Bücher mit dem Tag "troika"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "troika" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Carambole (ISBN: 9783596031481)
    Jens Steiner

    Carambole

     (22)
    Aktuelle Rezension von: PaulTemple
    Sie kommen nicht weg. Die drei Jugendlichem, die sich vor den Sommerferien regelrecht fürchten, da sie mit der vielen freien Zeit nichts anzufangen wissen, die überforderte Mutter - von ihrer Familie entfremdet -, die es nicht schafft, den Schritt Richtung Freiheit zu machen oder die zwei Brüder, die seit Jahrzehnten kein Wort mehr miteinander wechseln, sich jedoch jeden Tag über den Weg laufen.
    Steiner erzählt Geschichten aus einem schweizerischen Dorf, dessen Einwohner nicht aus dem Wirkungskreis der Gemeinde herauskommen. Der Blick hinter die Fassade der Einwohner offenbart psychische und physische Schwächen, die einem Neuanfang abseits des Dorflebens im Wege stehen. Sprachlich auf sehr hohem Niveau, berichtet der Autor anhand von zwölf kurzen Geschichten über den düsteren, kalten Alltag einer Dorfgesellschaft.

    Definitiv lesenswert!
  2. Cover des Buches Immerwelt - Der Anfang (ISBN: 9783959672092)
    Gena Showalter

    Immerwelt - Der Anfang

     (137)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Nicht überzeugt, komplett langweilig, absolut null nachvollziehbar und für mich ein Abbruch.


    Inhalt: Tenley lebt in einer Welt, in der man sich für eine Seite entscheiden muss. Entweder bekennt sie sich für Myriad oder für Troika. Da sie sich aber bisher noch nicht entschieden hat, sitzt sie in einer Anstalt fest, in der man sie zu einer Entscheidung bringen will. Qual, Folter, Hunger und die Hänseleien der anderen Insassen machen Tenley das Leben zur Hölle.

    Mit Hilfer eines ihrer Agenten gelingt ihr die Flucht, was sie allerdings nur eine ein Wüste aus Schnee, Eis und Kälte bringt und dann in die Hände lauter Pseudohelfer, die sie auch nur ans Messer liefern wollen.


    Fazit: Eigentlich ein geniales Cover. Diese Sanduhr mit den zwei verschiedenen Welten in der obern und unteren Kugel. Ansonsten hat es nur noch notwendige Angaben. Das wars. Einfach und doch genial. – In jedem Fall lag dieses Buch ziemlich weit unten, was meinen Sub angeht und ich habe es nun endlich mal unter dem Stapel hervorgezogen. – Was mich damals wirklich so neugierig auf diesen Stoff gemacht hat, kann ich heute nicht mehr sagen. Was ich aber sagen kann: Dieses Buch hat mich maßlos enttäuscht. Es war komplett nicht das, was ich erwartet habe.


    In etwa wusste ich, um was es gehen sollte, da ich mir den Klappentext noch einmal durchgelesen hatte. Aber dann ging es in die Handlung rein und ich war in einer Welt, mit der ich nichts anzufangen wusste.

    Die Story ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Dabei bleibt die Protagonistin aber komplett flach und blass. Was dieses Mädchen ausmacht, ist dieses ewige Gerede über ihre Gefühle, ihren Hass gegen ihre Eltern, die Zweifel an der Welt in der sie lebt und das, was danach kommen soll. – Schon von Anfang an wirkte alles so hochgradig daneben, wie sie von der Folter erzählt hat. Von den Schmerzen und dann lässt man sie noch tagelang hungern.

    Die Nebenhandlungen, als es um die beiden Agenten geht, welche auf sie angesetzt sind, habe ich anfangs überhaupt nicht einzuordnen gewusst. Das hat eine ganze Weile gedauert, bis ich da hintergestiegen bin, wo das alles hinführen sollte.

    Auf den ersten einhundert Seiten dachte ich wirklich, ich muss durchdrehen. Die ganze Handlung spielte sich in dieser Anstalt ab. Der Inhalt bestand aus Qualen, Hass und komischen Gesprächen mit der Zellengenossin, die am Ende gar keine Genossin ist. Dazu noch diese eigenartige Schreibweise mit komischen Begriffen dazwischen. Das Ganze hat sich fast lesen lassen, als wollte die Autorin mit aller Gewalt cool und locker wirken. Aber am Ende hat sie sich nichts weiter als lächerlich gemacht.

    Es folgte jedenfalls der Ausbruch und ich habe gehofft, dass es jetzt endlich mal vorangeht. Am Ende ist aber die Handlung geblieben, nur der Ort hat sich geändert. Die Agenten belagern sie regelrecht und wollen sie zu einer Entscheidung bewegen. – Einzig gut ist da, dass es endlich mal klar wird, warum dieses Mädchen so belagert wird. Warum beide Seiten ihrer unbedingt habhaft werden wollen.

    Für mich war es der Zeitpunkt, an dem ich das Buch abgebrochen habe. Ich war in etwa auf Seite 190 und habe dieses Geseier einfach nicht mehr ausgehalten. Es gibt bessere Bücher, dieses hier ist die absolute Zeitverschwendung.


    In diesem Fall ist eine eigentlich gute Idee komplett kaputt geschrieben. Entweder hat die Autorin hier schlicht und ergreifend das falsche Genre geschrieben, oder sie wollte zwanghaft eine Autorin sein, die sie aber nicht ist. 

    Ich hätte schon am Anfang gewarnt sein müssen, als schon in der Widmung irgendwelche Bibelsprüche zitiert worden sind. Sowas kann für einen ganz harmlosen Haiden nur ein Alarmsignal sein.

    Nicht einen Moment konnte ich mich in die Protagonistin hineinversetzen. Nicht eine Sekunde lang hatte ich auch nur den Ansatz eines Kopfkinos und die Lust das Buch wirklich zu beenden, schwand mit jeder Seite, die ich hinter mich gebracht hatte und wo absolut nichts passiert war.

    Für dieses Buch reicht am Ende nicht mal der Begriff „Fantasy“. Die ganze Story mit den Welten, dem Lebenssaft der Agenten und diese seltsame Anstalt ... Wenn man genau drüber nachdenkt, klingt es wie die höchst zweifelhafte Werbung für eine Sekte.


    Das ist ein Buch, von dem ich wirklich aus voller Überzeugung einfach nur abraten kann. Schade um den Stoff, der wirklich sehr gut hätte sein können, wenn er etwas besser umgesetzt gewesen wäre. – Das Ganze liest sich irgendwie wie eine Erfahrung, die die Autorin in einer Sekte gemacht hat.

  3. Cover des Buches Die Plünderung der Welt (ISBN: 9783898798532)
    Dr. Michael Maier

    Die Plünderung der Welt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Dieses Zitat stammt aus dem 10. Kapitel dieses Buches. Dort untersucht der Autor, was passieren würde, wenn jeder in seinem Keller eine legale Gelddruckmaschine hätte. Und dabei kommt er mit der gnadenlosen Logik menschlichen Verhaltens zu dem eindeutigen Schluss, dass die Gesellschaft in kurzer Zeit zerfallen und ein fürchterliches Chaos ausbrechen würde. In den bedeutenden Industriestaaten wird derzeit aber Geld in Massen in Umlauf gebracht, zwar nicht illegal von den Bewohnern, sondern völlig legal von den Zentralbanken. Leider spricht einiges dafür, dass dieser Irrsinn zu ähnlichen Resultaten führen wird. Nun könnte man glauben, dass dies im Buch ebenso plastisch erklärt wird, wie das am Beispiel privater Geldherstellung geschehen ist. Aber das passiert leider nicht.

    Mein Eindruck von diesem Text ist recht zwiespältig. Auf der einen Seite spricht der Autor viel Wahres aus. Aber andererseits bleibt er dabei fast immer merkwürdig unpräzise, obwohl er doch eigentlich über die theoretischen Hintergründe bestens Bescheid weiß. Unpräzise ist leider auch seine Sprache. So nennt Maier das durch die Zentralbanken neu erzeugte Geld "Falschgeld". Doch dieser Begriff ist eindeutig besetzt und trifft hier nicht zu. Er erzählt seinen Lesern auch, dass die Staaten Geld drucken. Das stimmt so nicht, wie er später selbst erklärt. Dann wieder wird der Inhalt wenigstens eines Buches so wiedergegeben, dass man einen völlig falschen Eindruck von seinem Inhalt bekommen muss ("Des Bankers neue Kleider"). Es gibt noch zahlreiche andere Stellen, an denen man sich fragen kann, ob hier die Sachlage wirklich adäquat beschrieben wurde.

    Wie soll man einen Text rezensieren, dessen Inhalt man weitestgehend für richtig hält, von dem man aber den Eindruck hat, dass der rote Faden oft fehlt, die Gedankenführung sprunghaft und diffus ist und dass ökonomisches Argumentieren zu oft durch Beispiele und Polemik verdrängt wird, man aber dennoch Sympathie für den Autor und sein Buch empfindet, weil er in seiner Grundaussage völlig recht hat?

    Der ökonomische Inhalt dieses Werkes lässt sich ganz kurz beschreiben. Wenn ohne Warendeckung die Papiergeldmenge erhöht wird, haben immer diejenigen den größten Vorteil, die dieses Geld zuerst in die Hände bekommen. Denn sie können mit neuem Geld noch zu alten Preisen kaufen. Je weiter dieses Geld in die Gesellschaft vordringt, desto nachteiliger wird seine Wirkung für die Empfänger. Am Ende kann bei exzessiver Geldmengenerweiterung eine Hyperinflation der Preise stehen, die die Letzten in der Kette völlig verarmen lässt. Da das neue Geld im Augenblick im Finanzsektor kreiselt, wird der extrem geringe Anteil der Superreichen an der Weltbevölkerung noch reicher, während der Rest immer ärmer wird. Da Geld in diesem System immer aus Schuld entsteht, werden am Ende die Schulden eingelöst werden müssen, wenn das Schneeballsystem zusammenbricht. Das Geld wird von den Konten derjenigen verschwinden, die es haben und sich nicht wehren können. Das war schon immer in der Vergangenheit so. Und das wird auch diesmal nicht anders sein. Zypern lieferte bereits die Blaupause.

    Der Autor versucht nun dieses ökonomische Gerüst mit den verschiedensten Geschichten, Sachverhalten und mit reichlich Emotionen aufzufüllen. Wer sich gerne aufregt, wird seine helle Freude an diesem Buch haben. Bereits die Sprache gibt darauf Hinweise. Maier liebt es, einen ganzen Absatz mit nur einem Satz zu füllen. Dann folgt ein weiterer solcher Absatz. Das bringt Theatralik, giert nach Aufmerksamkeit und heizt die Stimmung auf.

    Ein Physiker soll in seiner Doktorarbeit an der ETH Zürich ausgerechnet haben, dass 0,123 Prozent der Weltbevölkerung 80 Prozent vom Reichtum dieser Welt besitzen, berichtet Maier. Wie genau das nun gemeint ist, ist mir ehrlich gesagt nicht ganz deutlich geworden. Ich vermute auch mal, dass die ETH keine Doktortitel für Rechenaufgaben vergibt. Vielmehr wird der Doktorand wohl eine Methode entwickelt haben, wie man so etwas aus Netzwerkverbindungen der verschiedensten Arten schätzen (!) kann. Aber Genaues teilt Maier leider nicht mit. Das hält ihn jedoch auch nicht davon ab, eine für Kenner triviale mathematische Formel aus dieser Dissertation riesig vergrößert und ohne Erklärungen in sein Buch aufzunehmen. Seht her wie genial! Das ist genau so albern wie seine gelegentlichen Kurzabsätze.

    Jedenfalls reitet Maier anschließend auf diesen 0,123 und den 80 Prozent herum, um uns immer wieder zu zeigen, wie ungerecht es in der Welt zu geht. Dabei hat er ohne Zweifel recht, und er wird sicher ein Publikum finden, dass sich mit ihm aufregt. Ändern wird das alles jedoch nichts. Da er Baader gelesen hat und auch offenbar die Grundlagen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie kennt und mit deren Sichtweise ständig arbeitet, verwundert dann am Ende seine seltsame Inkonsequenz. Er hätte doch wissen müssen, dass jedes staatliche Zwangsgeldsystem immer wieder zu diesen Exzessen, die er so anprangert, führen wird. Er selbst bringt auch historische Vergleiche, etwa denn von Griechenland jetzt und Deutschland nach 1918.

    Nur wenn man dem Staat das Monopol über unser Geld wegnimmt, besteht eine Hoffnung, aus dem ewigen Blasen- und Crash-Kreislauf auszubrechen. Doch so weit vermag Maier dann doch nicht zu gehen.

    Alles in allem ist dieses Buch ein echter Aufreger, wenn man dazu Lust hat. Sein eigentlicher Inhalt ist allerdings recht schmal, auch wenn es äußerlich ganz anders aussieht. Mit der Bewertung tue ich mich schwer. Ein Stern davon ist ein Sympathie-Bonus.
  4. Cover des Buches Die Wahrheit über Griechenland, die Eurokrise und die Zukunft Europas (ISBN: 9783864891151)
  5. Cover des Buches Pferde im Roten Ring, (ISBN: B0026ZI0G8)
    Gerhard Zapff

    Pferde im Roten Ring,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt (ISBN: 9783404107964)
    Walter Henkels

    Der Kanzler hat die Stirn gerunzelt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Untertitel lautet "35 Jahre Bonner Szene", und genau das bekommt man auch: einen guten Überblick über die ersten Jahrzehnte der jungen Bundesrepublik von den Kanzlern Adenauer bis Kohl anhand von Zeitungsartikeln, die überwiegend in der FAZ erschienen sind.

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