Bücher mit dem Tag "trompete"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trompete" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Alles Glück kommt nie (ISBN: 9783596511754)
    Anna Gavalda

    Alles Glück kommt nie

     (297)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der Architekt Charles Balanda ist 46 Jahre alt und kümmert sich rührend um die vierzehn jährige Tochter seiner Lebensgefährtin. Die Beziehung zu ihr bekommt aber einen Knacks, als ein Brief eintrifft und vom Tod von Anouk berichtet. Anouk, sie war die Mutter seines Schulkameraden und doch viel mehr. Stück für Stück bekommen wir mit was damals wirklich passiert ist und Charles gegenwärtiges Leben wird komplett aus den Angeln gehoben. Alexis, der Freund aus Schultagen und schwieriger Charakter, ist heute verheiratet und hat Kinder und als Charles sich mit ihm trifft lernt er die reizende Kate kennen. In einem großen Haus voller Kinder und Tiere lebt sie ein sonderbares Leben und auch sie scheint nicht immer vom Glück begünstigt zu sein. Anna Gavlada hat nach >Zusammen ist man weniger allein< endlich einen neuen großen Roman geschrieben. Sie erzählt einfach wunderbar und entführt uns in fremde Leben und ihre Dialoge sind ein Genuß. Ein Buch über das große Glück, die Schatten der Vergangenheit und die ganz große Liebe.

  2. Cover des Buches Teufelszeug (ISBN: 9783453406032)
    Joe Hill

    Teufelszeug

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya
    Nachdem Igs Freundin Merrin ermordet wurde, gerät er erst selbst unter Verdacht. Als die Polizei ihm nichts nachweisen kann, normalisiert sich sein Leben wieder – bis er eines Morgens, ein Jahr nach dem Mord, mit Hörnern erwacht und von allen Leuten erfährt, was sie wirklich denken…

    Die Rahmengeschichte wird in der 3. Person aus der Sicht des Protagonisten Ig erzählt. Innerhalb dieser Rahmengeschichte nimmt Ig immer wieder Einblick in die Gedanken und Erinnerungen anderer, was dann natürlich in deren Perspektive geschildert wird. Wer hinter dem Mord an Igs Freundin steckt, wird schon nach weniger als einem Fünftel des Buches klar, und auch der genaue Ablauf der Tat lässt nicht lange auf sich warten. Durch die Erinnerungen der Beteiligten erlebt Ig wie auch die Leser genau mit, was damals geschehen ist. So hält sich die Spannung in Grenzen, bald schon geht es nur noch darum, wie Ig mit seinem Wissen umgeht. Was eigentlich mit Ig genau passiert ist, wird übrigens nicht aufgeklärt.

    Der Schreibstil des Autors Joe Hill, der übrigens der Sohn von Stephen King ist, lässt sich flüssig lesen, sodass ich das Buch, das mit über 500 Seiten für den nicht sehr üppigen Inhalt etwas gar lang geraten ist, in wenigen Tagen ausgelesen hatte.

    Mein Fazit
    Die Auflösung kommt zu früh
  3. Cover des Buches Die Herzen der Männer (ISBN: 9783453423015)
    Nickolas Butler

    Die Herzen der Männer

     (156)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Nelson wird diesen Sommer wieder mit seinem Vater zwei Wochen im Pfadfindercamp verbringen. Während der Junge die Hoffnung auf Freundschaft und Abzeichen noch nicht aufgegeben hat, sieht sein Vater darin einen Ausweg, um vor seiner Frau zu fliehen und sich gänzlich dem Alkohol hinzugeben.

     

    Einzig vom Campleiter Wilbur wird Nelson unterstützt. Er nimmt ihn auch zu sich auf, als der Vater die Familie verlässt. Aus dem traurigen und einsamen Jungen wird ein Kriegsheld. Doch mit Freundschaften hat er es nach wie vor schwer.

     

    Jonathan hingegen hatte schon als Kind ein Auge auf Nelson geworfen. Nicht das er Freunde brauchte. Er brauchte schlichtweg ein Opfer. Jahr um Jahr im Camp täuschte Jonathan Herzlichkeit und Freundschaft bei Nelson vor und auch nach dessen Rückkehr aus dem Vietnamkrieg blieben die beiden in Kontakt.

     

    Nelson wird für Trevor, dem Sohn von Jonathan ein Ersatzvater. Während Jonathan seine zahlreichen Liebschaften bedienen muss, rebelliert Trevor. Mit Nelson als Vorbild zieht er ebenfalls in den Krieg.

     

    Jahre später fährt Thomas mit seiner Mutter Rachel ins Camp, das mittlerweile von Nelson geleitet wird. Rachel kann mit dem frühen Tod von Trevor nicht abschließen und braucht Nelson um ihr Leben mit Thomas zu bewältigen.

     

    Doch die Zeiten sind für jede Generation für sich hart und umkämpft. Freundschaften zu pflegen und nicht die Schwächen und Geheimnisse anderer auszunutzen, lernen die Kinder nicht mehr. Ausgerechnet das Camp, dessen Ziel es war, dies aufzuzeigen, zerbricht nach und nach an deren Besuchern.

     

    Nickolas Butler hinterlässt damit einen faden Beigeschmack. Nelson, Jonathan und Trevor sind ein Sinnbild von amerikanischen weißen Männern. Wettkampf und Auszeichnungen prägen deren Laufbahn und für die wahre Liebe sowie Beziehungen untereinander bleibt da kaum Spielraum. Mit dem Camp kratzen Wilbur wie auch Nelson zumindest an der Oberfläche. Aber die Zeiten ändern sich und die Kinder sind kaum mehr zu begeistern und die Väter sehen darin nur noch eine Flucht.

     

    Butler macht es einem nicht leicht, die Protagonisten zu mögen. Nach jeder vermeintlich guten Tat kommt ein Tiefschlag und man ist wirklich bemüht, Jonathan und sogar Nelson dies immer wieder zu verzeihen.

     

    Nach Shotgun Lovesongs lässt Butler uns erneut tief in die menschliche Seele blicken.

  4. Cover des Buches Über mir der Himmel (ISBN: 9783570311233)
    Jandy Nelson

    Über mir der Himmel

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Lennies Schwester stirbt ganz plötzlich mit gerade einmal 17 Jahren und ihre Welt wird völlig auf den Kopf gestellt. Lennie fühlt sich auf einmal ganz allein, obwohl sie noch ihren Onkel und ihre Oma hat. Und Toby, Toby ist aber der Freund von ihrer verstorbenen Schwester Bailey. Während der Trauerbewältigung kommen sich die beiden näher, aber Lennie merkt, dass das nicht richtig ist. Gleichzeitig kommt Joe in die Stadt und versucht, Lennie für sich zu gewinnen.

    Ich konnte mich in die Protagonistin Lennie sehr gut hineinversetzen, ihre Gefühle waren so echt und ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Die Geschichte hat mich total in ihren Bann gezogen, es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. 

  5. Cover des Buches Spiel's noch einmal (ISBN: 9783458357834)
    Esi Edugyan

    Spiel's noch einmal

     (3)
    Aktuelle Rezension von: LiberteToujours
    Hiero Falk hat es als schwarzer Deutscher nicht leicht. Die Deutschen wollen ihn nicht, wegen seiner Hautfarbe. Die Franzosen wollen ihn nicht, weil er Deutscher ist. Aus Liebe zum Jazz reist er dennoch mit seiner Band nach Frankreich - in Berlin kann er sowieso nicht mehr bleiben. Und in Frankreich wartet kein geringerer als Louis Armstrong, der mit ihm eine Platte aufnehmen möchte. Doch die Ereignisse nehmen eine dramatische Wendung.


    Eigentlich hatte ich mich wahnsinnig auf das Buch gefreut. Jazz in der Nazizeit war ja durchaus eine spannende Sache. Allerorts verfolgt und unterdrückt, aber dennoch niemals kleinzukriegen. Ich kenne kaum eine musikalische Richtung, die derart resistent gegen Hetze war. Somit faszinieren mich auch die dazugehörigen Musiker. Wer so sehr in etwas aufgeht, dass er Tod und Teufel in Kauf nimmt um davon nicht ablassen zu müssen, muss ein ganz beeindruckender Charakter sein.

    Und genau an denen hat es diesem Buch gemangelt. Wir hatten einige farblose Charaktere. Dann gab es Hiero - der sicher durchaus vielversprechend gewesen wäre. Aber obwohl sich die Geschichte um ihn gedreht hat, war seine Rolle alles andere als aktiv. Ein paar Auszüge aus seiner Jugend und dann lange Zeit nichts mehr. Die zwei eigentlichen Protagonisten kann ich nicht nur als unsympathisch, nein, ich muss sie als charakterschwach bezeichnen.
    Sünden und Verrat zur NS Zeit sind sicherlich teilweise unter Druck geschehen. Davon war aber hier eigentlich nicht viel zu sehen. Vielmehr wurde Sid von Neid getrieben, von Neid auf den jüngeren, talentierteren, erfolgreicheren Falk. Und diese Sünde wiegt in jedem Zeitalter gleich. Nur waren hier die Folgen eben gravierender.

    Psychologisch kann ich die Reaktion seiner Freunde am Ende, nach seinem Geständnis, auch absolut nicht nachvollziehen. Ich will hier nicht spoilern, aber bei einem derart weitreichenden Vergehen kann man die Sache danach nicht einfach mit einem leichten Lächeln ausschweigen. Alter hin oder her.

    Mich hat's also nicht gepackt, ich fand die Idee grandios und die Umsetzung absolut mangelhaft. Schade.
  6. Cover des Buches Benedikt Furtmayr (2) (ISBN: 9783845914435)
  7. Cover des Buches Abschlussball (ISBN: 9783423146739)
    Jess Jochimsen

    Abschlussball

     (22)
    Aktuelle Rezension von: bigpanda

    Auch wenn das Buch nicht auf dem Wiener Zentralfriedhof spielt, sondern die meiste Zeit auf dem Münchner Nordfriedhof, spiegelt die Stimmung des Ambros Songs in gewisser Weise die Stimmung des Buches ganz gut wider. 

    Marten ist ein Außenseiter, nach einer Arbeit als Bibliotheksassistent entdeckt er zufällig bei der Abschiedsnahme seines Bruders sein Talent und seine Berufung als Beerdigungstrompeter. Bzw. genau genommen wird er und sein Talent von Berger einem Münchner Bestatter entdeckt, der sich zur Aufgabe gemacht hat, auch den Armen und Zukurzgekommenen, einen würdigen Abschied zu ermöglichen, indem er ihnen einen Abschlussball organisiert. Dazu finden sich Bettler und halbseidene Figuren, Habenichtse und Trunkenbolde zum Fest auf dem Münchner Nordfriedhof ein, alle die nichts besitzen und auch nichts zu verlieren haben und feiern ausgelassen den unbekannten Toten und das Leben. 


    Der Friedhof spendet Marten Ruhe und Geborgenheit, gibt ihm, der schon immer das Gefühl hatte nicht in diese Welt zu passen und schon als Junge eigentlich ein Greis zu sein, mit der Gemeinschaft der Beerdigungsmusiker ein zu Hause. Doch dann steht der Abschlussball einer Person an, die ihm doch nicht unbekannt ist, der Name Wilhelm Schocht ist ihm wohl bekannt, ein ehemaliger Klassenkamerad, ein Überflieger, Mädchenschwarm, kurz gesagt, das genaue Gegenteil von Marten. Der Tod des Klassenkameraden lässt ihn nicht ruhen und er gerät in eine sonderbare Korrespondenz mit dem Toten, bzw. mit dessen Konto. Denn nach dem er dessen Bankkarte gefunden hatte, überweist Marten Geld auf Wilhelms Konto und erhält daraufhin weitere Überweisungen und das ungewöhnliche Abenteuer beginnt.

    Da ich schon mehrmals an Trauerfeiern des Stuttgarter Chörle teilnahm, war ich sehr neugierig auf diesen Roman. Das Stuttgarter Chörle hat vor allem aufgrund des Engagements einer Organistin schon einigen Verstorbenen, um die sonst keiner trauern würde, einen würdigen Abschied bereitet. Das mir das Buch so gut gefallen hat, ist sicher auch ein bisschen in dieser Erfahrung begründet, aber nicht nur. Das Buch ist nicht nur eine Liebeserklärung an das Leben und an die Außenseiter der Gesellschaft, sondern auch an die Musik. Die Mischung aus Humor, Trauer, Depression, Tod, Liebe, Musik rund um eine etwas skurrile, aber liebenswürdige Hauptfigur ist sehr gelungen. 





  8. Cover des Buches Miles Davis (ISBN: 9780634039164)
    Miles Davis

    Miles Davis

     (9)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal aus einer Laune heraus die Autobiographie von Miles Davis lesen würde, wär ich prustend vor Lachen weggelaufen. Ausgerechnet ich, der mit Jazz nicht das Geringste anfangen kann - schon gar nicht mit Miles Davis.

    Und nun? Tja, jetzt sitz ich hier und versuche halbwegs kluge Sätze zu einer nachvollziehbaren Rezension zu eben jener Autobiographie zu verarbeiten. So ändern sich die Zeiten...

    Aber (um ehrlich zu sein): ich hab das etwas mehr als 600 Seiten (davon mehr als 50 Seiten Diskographie! und Namensregister) starke Werk mit wachsender Begeisterung und Interesse gelesen. Auch wenn ich es nicht an einem Stück lesen konnte, weil mir dann doch irgendwann der "Hach, ich bin der Beste und Tollste"-Stil etwas auf die Nerven ging. Aber hey, wir sprechen hier immerhin von einem ungeschönten Verlaufsprotokoll von Gesprächsaufzeichnungen, die Miles Davis auf Band gesprochen und in denen er einfach "frei nach Schnauze" erzählt hat. Und DAS macht die Sache irgendwo wieder interessant bzw. authentisch und man lässt sich einfach auf die teils krasse Wortwahl ein. Das am meisten (im englischen Original belassene) genannte Wort in diesem Buch spare ich mir allerdings an dieser Stelle...

    Man nimmt ihm beispielsweise seine Begeisterung für die Zusammenarbeit mit (Jazz-)Größen wie Duke Ellington, Dizzy Gillespie, Wynton Marsalis usw. einfach ab und zieht den imaginären Hut vor dem, was er (musikalisch) alles erreicht hat. Man kann auch die von Bitterkeit überzogenen Aussagen über den in den USA vorherrschenden Rassismus nachvollziehen, wenn er wieder einmal (grundlos?) von weißen Polizisten verhaftet wurde oder die Juroren der Grammy-Verleihung kritisiert, weil sie eh nur die weißen Künstler ehren, die ihrerseits die Musik von den Schwarzen "geklaut" haben.

    All das und noch viel mehr lassen im Verlauf des Buches ein Bild von einem Mann entstehen, der immer genau wusste was er kann und was er will und den man auch als "Stehaufmännchen" bezeichnen kann, da er sich immer wieder aus dem tiefen Drogensumpf gekämpft und nie wirklich aufgegeben hat (auch wenn er mehrmals kurz davor war!). Es ist ein Bild, das (nachdem man es gesehen und ausgiebig betrachtet hat), einem den Mann, die Persönlichkeit hinter der Trompete näherbringt und man betrachtet ihn plötzlich mit ganz anderen Augen. Er war weder ein Heiliger noch ein Scharlatan. Er war einfach Miles Davis - mit allen Ecken, Kanten, Macken, die (fast) jeder von uns hat...So habe ich angefangen, mich näher mit dem (musikalischen) Werk bzw. Vermächtnis von Miles Davis zu beschäftigen und habe meine Aversionen gegenüber Jazz und Miles Davis endgültig ad Acta gelegt - auch wenn ich der klassischen Musik und dem Blues immer noch den Vorzug geben werde.

  9. Cover des Buches Der kleine Trompeter und sein Freund (ISBN: B0000BJKB2)
    Inge Holtz-Baumert

    Der kleine Trompeter und sein Freund

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose
    Ein wenig traurig fand ich es schon. Aber schön, dass Fritz es erlernt hat zu trompeten.
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