Bücher mit dem Tag "truecrime"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "truecrime" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Abgeschlagen (ISBN: 9783426524398)
    Michael Tsokos

    Abgeschlagen

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Joza

    Ich kannte davor noch kein Werk des Autors. Hatte jedoch bereits mehrfach von ihm gehört und wollte mich daher selbst überzeugen. Ich fand das Buch sehr spannend und hatte es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen. Es geht hierbei um die Aufklärung von mysteriösen Todesfällen und um Schwierigkeiten und Hindernisse, die bei der Wahrheitsfindung zu Tage treten. Zudem wird wieder deutlich, dass es Menschen gibt, die über Leichen gehen und ihre Konkurrenz ohne Gewissen ausschalten. Alles in allem war es ein spannendes Buch und kann es empfehlen.

  2. Cover des Buches Die Schuldigen (ISBN: 9783328101048)
    Hanna Ziegert

    Die Schuldigen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee


    Ich stehe diesem Buch zwiespältig gegenüber. Eine professionelle Rezensentin hatte es in einem literarischen Magazin mit nur zwei Sternen bewertet. Das reizte meinen Widerspruchsgeist, und aufgrund dieser Tatsache, und meiner neu erwachten Liebe für das Genre „True Crime“, wollte ich es unbedingt lesen. Nun – auf zwei Sterne möchte ich mich nicht festlegen; auf wesentlich mehr aber auch nicht. Diverse Aspekte dieses Projektes erscheinen mir recht unausgegoren.

    Das Buch wurde von Mutter und Tochter verfasst – die Mutter forensische Psychiaterin, die Tochter Juristin. Beide sind allerdings bislang keine Autorinnen gewesen – und ich finde, das merkt man auch. Erzählt werden 8 wahre Fälle aus dem Berufsleben der Mutter. Laut Vorwort sollen die Mütter, die Frauen, im Fokus stehen, weil deren Rolle bei Verbrechen bislang unterschätzt werde. Die Autorin gibt dabei zu, den im Titel auftauchenden Begriff der „Schuld“ als Anreiz für den Leser gewählt zu haben.

    Hm! Die Geschichten sind an sich recht solide erzählt, und decken eine beeindruckende Vielfalt von Lebensumständen ab. Dennoch beschleicht mich bei dem Ganzen ein latentes Unbehagen. Das betrifft einfach die Erzählweise. Jeder Fall wird erzählt wie eine Episode aus „Aktenzeichen XY“. Es gibt eine einleitende Passage, in der das Verbrechen fiktionalisiert und „nacherzählt“ wird. Das jedoch auf sehr effekthascherische Weise. Hier tauchen Einzelheiten auf, die die Autorin unmöglich hat wissen können. Warum kaut die Mutter, die ihren Sohn jahrelang sexuell missbraucht hat, an langen, lackierten Fingernägeln, als sie ihn anzeigt? Warum kaut sie Kaugummi??  Warum sprechen etliche Figuren im (hessischen) Dialekt? (Das fand ich besonders schlimm; das hat sie in den Augen des Lesers meiner Meinung nach herabgewürdigt, hat den Tatbestand verniedlicht.) Woher will sie wissen, dass der Täter auf seiner Autofahrt laute Musik hörte? Und warum, zum Kuckuck, muss in einem Prolog ausgerechnet ein Kaninchen auftauchen, das tagelang kein Futter bekommen hat…? Motto: Tränendrüse, sage ich da.

    Es geht weiter. In einem zweiten Erzählschritt betritt Hanna Ziegert, die Psychiaterin, die Bühne. Sie besucht den Beschuldigten und führt mit ihm oder ihr erste Gespräche. Hier wird es etwas besser. Sie bemüht sich, eigene Zweifel zu schildern, und auch die Art und Weise, wie sie zu ihrer Einschätzung der Situation gelangt ist. Aber: ich fühlte mich als Leser auch oft veralbert und von oben herab behandelt. Ich muss nicht in aller Breite noch einmal erzählt bekommen, was ein Ödipus-Komplex ist – samt griechischer Legende! Und ich weiß auch, Dankeschön, was der Unterschied zwischen Jugend- und Erwachsenenstrafrecht ist. Und noch etliches mehr. Hier werden einfach etliche Seiten geschunden. 

    Spannend wurde es dann wieder in den letzten Abschnitten. Denn nicht immer ist das Gericht der Einschätzung von Hanna Ziegert gefolgt. Sie erläutert durchaus nachvollziehbar, welcher Ausgang möglich und wahrscheinlich gewesen wäre. Und manchmal gibt sie auch einen Einblick in das Leben des Täters nach dem Urteil. Das war alles nicht ohne Reiz.

    Ich pendle mich auf einer mittleren Bewertung von drei Sternen ein. Insgesamt finde ich einfach, dass der Stil etwas hölzern und leblos war. Eben ganz offensichtlich „literarisch ungeübt“. Und fragwürdig finde ich, dass die Sympathien des Lesers manchmal sehr eindeutig gelenkt werden sollen. Obwohl er ja, laut Vorwort, eigentlich zum selbständigen Denken angeregt werden soll. Es steht zu hoffen, dass das Autorinnen-Duo hinzulernt, und in möglichen weiteren Bänden „wächst“.


  3. Cover des Buches Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst (ISBN: 9783734850585)
    Tom Ryan

    Radio Silent - Melde dich, wenn du das hörst

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Bookfreak93

    Zum Inhalt:
    Als junges Mädchen musste die junge Dee mitansehen, wie ihre beste Freundin Sibby vor ihren Augen entführt wurde. Auch nach zehn Jahren hat Dee Probleme damit, mit der Sache von damals abzuschließen. Daher ruft sie einen Podcast ins Leben, bei dem sie als die anonyme Sucherin mithilfe ihrer Community versucht, andere vermisste Personen aufzuspüren. Als plötzlich wieder ein kleines Mädchen aus ihrem Umfeld verschwindet, wird ihr bald schmerzlich bewusst, dass die beiden Fälle in Zusammenhang stehen könnten und weitere Hinweise bestätigen diese Annahme auch. Kann sie es schaffen sich ihren inneren Dämonen zu stellen und somit verhindern, dass sich die Geschichte von damals wiederholt?


    Meine Meinung:
    Bereits beim Lesen des Klappentextes war mir klar, dass diese Buch anders ist, einzigartig. Daher kam ich nicht umhin, das Buch mitzunehmen und gleich zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht der jungen Dee erzählt, die vor einigen Jahren Zeugin an der Entführung ihrer Freundin Sibby gewesen ist. Aufgrund ihrer traumatischen Erfahrung hat sie es sich zur Aufgabe gemacht mit ihrem Podcast „Radio Silent“ als die anonyme Sucherin verschiedene Fälle von vermissten Personen auf den Grund zu gehen und diese mithilfe ihrer Community aufzulösen. Ich mochte sie als Protagonistin richtig gerne, da sie sehr authentisch rüberkam und ich mich dadurch sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Zugegebenermaßen ist das Buch gerade in den ersten 100 Seiten sehr ruhig und die Spannung hat sich auch eher träge aufgebaut. Aber ab dem Zeitpunkt als neue Hinweise auf die damalige Entführung von Sibby aufkommen, hat die Geschichte ordentlich an Fahrt aufgenommen. Ganz besonders der Show-down am Schluss empfand ich richtig genial und konnte mir aufgrund der spannenden Intensität eine richtige Gänsehaut bescheren. Die Handlung war prinzipiell sehr unvorhersehbar, weshalb ich bis zum Schluss mit Dee mitgerätselt und mitgefiebert habe. Besonders gut hat mir auch die Liebesgeschichte gefallen, die sehr gut mit der Story harmoniert hat und dennoch nicht zu vordergründig war. Somit lag das Hauptaugenmerk auf den beiden vermissten Mädchen. Ebenso toll fand ich die ganzen Interviews und Aufnahmen aus dem Podcast, welche das Ganze noch realistischer gestaltet haben. 

    Fazit:
    Eine einzigartige Geschichte, die mir trotz langsamen Spannungsaufbau aber gelungenen Show-down sehr gut gefallen hat, daher vergebe ich 5/5⭐️ und eine klare Leseempfehlung!

  4. Cover des Buches Killerfrauen (ISBN: 9783426788660)
    Stephan Harbort

    Killerfrauen

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk

    🕷 Cover 🕷
    Wie für ein Sachbuch üblich ist das Cover eher schlicht gehalten. Rechts oben ist, passenderweise, das Portrait des Autors zu sehen und es sind außerdem zwei Hände bzw. deren Schatten zu erkennen. Die obere Hand scheint ein Messer zu halten. Auch wenn es nicht eindeutig zu erkennen ist, so soll es sich hierbei sicherlich um weibliche Hände handeln. Dies schließe ich aus dem Titel und den Inhalt des Buches. Das Cover ist damit passend zur Thematik gestaltet. 


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    🕷 Aufbau & Schreibstil 🕷
    ~ Erzähler Perspektive ~

    Kapitel
    Das Buch enthält 7 Kapitel (+ Vorwort, Nachwort, Kriminologie der Serienmörderin, Literatur).
    Die Kapitel werden nicht mit Zahlen, sondern mit passenden Überschriften eröffnet. Bevor dann mit der sachlichen Erzählung begonnen wird, finden wir noch einige aussagekräftige Textstellen.


    Atmosphäre
    Wie für ein Buch aus der True Crime Szene üblich, ist die Atmosphäre hier sehr sachlich und dennoch durch die Ereignisse auch ergreifend.

    Schreibstil

    Gewöhnlich sachlich und fundiert.


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    🕷 Mein Fazit & Bewertung 🕷
    Stephan Harbort.
    Nicht mein erstes Buch von diesem großartigen Autor und sicherlich auch nicht mein letztes.

    Wie üblich geht der Autor bei der Analyse der Täterinnen und dem damit verbundenen Tathergang äußert genau und nach einem zeitlichen Ablauf vor. Dadurch erfahren wir sowohl etwas über die Vergangenheit der Täterinnen, als auch über deren Gegenwart und das abschließende Urteil vor Gericht. Außerdem wird auch deren Psyche genaustens durchleuchtet. Studien untermauern seine Aussagen. Wenn Fachbegriffe aufkommen, werden diese vom Autor selbstverständlich erläutert. Abschließen bleibt keine Frage mehr offen.


    Das Buch zeigt den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Tätern auf. Ja, hierbei gibt es tatsächlich einige Unterschiede. Auch wenn es selbstverständlich erschreckend ist, so ist es dennoch auch sehr interessant, wenn man einmal tief in die Psyche einer Täterin vordringen kann.

    Aus Respekt vor Opfer, Hinterbliebenen, Ermittlern und Autor gebe ich, wie immer, eine Bewertung von 5 von 5.  

  5. Cover des Buches Zerschunden (ISBN: 9783785752029)
    Michael Tsokos

    Zerschunden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: wundervolle_buchwelten

    Zerschunden《 ist der erste Band der Fred Abel Reihe. Es handelt sich hierbei um einen Thriller, der auf True Crime Fällen basiert. Geschrieben von Michael Tsokos.

    Inhalt:

    Rechtsmediziner Dr. Fred Abel vom BKA bekommt es mit einem europaweit agierenden Serienmörder zu tun: Im Umkreis europäischer Flughäfen geschehen Schlag auf Schlag Morde an Frauen, die der Täter mit einer mysteriösen Parole beschriftet. Durch eine spezielle DNA-Analyse gerät der Ex-Soldat Lars Moewig in Verdacht – ausgerechnet ein alter Kumpel des Rechtsmediziners aus gemeinsamen Bundeswehrzeiten, dem Fred Abel so brutale Verbrechen niemals zugetraut hätte. Doch Moewig fehlen die Alibis, und er wird in U-Haft genommen. Während Moewigs kleine Tochter an Leukämie stirbt, versucht Abel fieberhaft, den wahren Täter zu entlarven. Eine atemlose Verfolgungsjagd über den europäischen Kontinent gefährdet nicht nur Abels Leben. Und die Zweifel an der Unschuld seines alten Freundes erdrücken ihn fast.

    Meinung:

    Ich hab den Auftakt der Thriller Reihe rund um Rechtsmediziner Fred Abel als Hörbuch gehört. Die Stimme des Sprechers Simon Jäger ist mir bereits bestens vertraut, denn er hat schon einige der Fitzek Bücher vorgelesen. Auch diese Geschichte liest er wieder richtig toll, sodass ich direkt mitgerissen werde. 

    Anfangs gibt es für mich kurze Verwirrungen, da zuerst 2 Fälle parallel behandelt werden, ehe sich die Handlung komplett auf den Hauptfall konzentriert. Das Durcheinander legt sich also recht schnell. Während ich nebenbei interessante Details aus Abels Vergangenheit und seiner familiären Situation erfahre, jage ich gemeinsam mit ihm einen Serienmörder. Dabei landen wir in verschiedenen Ländern und Städten, meist ist Abel auf sich allein gestellt. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn er muss nicht nur den wahren Mörder fassen, sondern auch die Unschuld eines guten Freundes beweisen. In die psychopathischen Gedanken des Mörders darf ich zwischendurch auch eintauchen. Da ist dezent blutiges Kopfkino wie im Film übrigens vorprogrammiert. Nichts für super schwache Nerven 😉 

    Für Fred Abel wird es zum Ende hin echt brenzlig, die Spannung ist kaum auszuhalten. Doch als ich denke, alles ist gut überstanden, setzt der Autor noch einen drauf und beschert mir einen üblen Cliffhänger, mit dem ich absolut nicht gerechnet habe!

    Fazit:

    Ein rasanter, spannender und Action geladener Auftakt der auf True Crime basierenden Thriller Reihe rund um Rechtsmediziner Fred Abel. Kopfkino garantiert! Ganz klare Lese- und Hörempfehlung! 

    (4,5 Sterne, aufgerundet auf 5 überall wo keine halben Sterne vergeben werden können.)

  6. Cover des Buches Die Killer (ISBN: 9783404124428)
  7. Cover des Buches Die Welt ist böse! (ISBN: 9783960170105)
    Julian Hannes

    Die Welt ist böse!

     (47)
    Aktuelle Rezension von: LoveLy_Ivii

    "Die Welt ist böse", ja an diesem Titel ist was wahres dran. Julian geht in diesem Buch auf insgesamt 13 True Crime Fälle ein.

    Er selbst war Youtuber und hat auf seinem Kanal schon einige Fälle besprochen, daher kannte ich den ein oder anderen Fall schön. Es war dennoch spannend darüber zu lesen.

    Die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut, es gibt ein Inhaltsverzeichnis welches die Fälle unterteilt wie auf Notizzettel. Auch der Anfang jedes Falles ist so dargestellt zusätzlich mit einem passenden Foto. Vom Gegenstand, Ort oder einfach ein passendes Foto vom Titel des Falles.

    Die Fälle hat er sehr gut zusammengefasst, zusätzlich erläutert er noch seine eigenen Theorien und seine Meinung welches das ganze viel persönlicher wirken lässt. Im Gesamten hat er es aber geschafft dem Leser ein klares Bild vom Fall selbst als auch dem Täter aufzuzeigen.

    Das perfekte True Crime Buch für Zwischendurch, denn der Schreibstil ist einfach und flüssig. Er schreibt was er denkt und dies macht das Ganze eben sehr einfach.

  8. Cover des Buches Der Mann aus dem Fegefeuer (ISBN: 9783453434738)
    John Leake

    Der Mann aus dem Fegefeuer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Frinis
    Vor kurzem saß im Taxi und wir kamen auf das Thema Jack Unterweger zu sprechen. Die Taxlerin zweifelt selbst 20 Jahre nach diesem aufsehenseregenden Fall an der Schuld des Serienmörders. An diesem konkreten Beispiel sieht man, wie sehr der oberflächliche Charme des Psychopathen wirkt. John Leake zeichnet sehr gut und nachvollziehbar den Lebenslauf dieses Frauenmörders nach.

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