Bücher mit dem Tag "trümmerliteratur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trümmerliteratur" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958291300)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Das Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.

    Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.

    Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!

  2. Cover des Buches Deutschstunde (ISBN: 9783455009484)
    Siegfried Lenz

    Deutschstunde

     (300)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein ausgiebig erzählter Blick auf Einzelpersonen unter den Nationalsozialisten. Mit Pflicht als starkes Leitthema und atmosphärischer Sprache ist "Deutschstunde" eine Heimaterzählung mit großem literarischen Wert                                                                                                                        

  3. Cover des Buches Das Gesamtwerk (ISBN: 9783499007538)
    Wolfgang Borchert

    Das Gesamtwerk

     (73)
    Aktuelle Rezension von: moni-K

    Leider viel zu früh verstorben, war Borchert doch einer der wirklich Großen, dem es hätte vergönnt sein sollen, weitaus mehr seiner intelligenten und auch witzigen Geschichten und nachdenklich machenden Gedichte zu Papier zu bringen.

  4. Cover des Buches Die Aula (ISBN: 9783746628899)
    Hermann Kant

    Die Aula

     (23)
    Aktuelle Rezension von: SieboldK

    Meine Jugend- selbst erlebt - Arbeiter und Bauern-Kinder durften das Abitur nachholen

  5. Cover des Buches Die Entdeckung der Currywurst (ISBN: 9783423219082)
    Uwe Timm

    Die Entdeckung der Currywurst

     (293)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Dieses Buch spielt während der letzten Wochen des 2.Weltkrieges und in der Nachkriegszeit in Hamburg. Der Erzähler besucht eine alte Dame, Lena Brücker, die er als Imbissbudenbesitzerin aus Kindertagen kennt und findet sie, mittlerweile erblindet in einem Seniorenheim. Sie erzählt ihm ihre Geschichte aus dieser Zeit. Im Mittelpunkt steht dabei ihre Liebesbeziehung zu dem desertierten, deutlich jüngeren und eigentlich auch verheirateten Soldaten Bremer, den sie in ihrer Wohnung versteckt und vermutlich vor dem sicheren Tod beim "Volkssturm" bewahrt. Weil sie die Zweisamkeit nicht aufgeben will, verschweigt sie ihm sogar eine zeitlang die Kapitulation der Deutschen. Diese Lüge beendet auch die Freundschaft/Beziehung (?) der beiden am Ende ohne weitere Worte. Als ihr Mann schließlich 1946 heimkehrt und sie aus der Wohnung wirft, muss Lena sich eine eigene Existenz aufbauen und das mündet in ihre Imbissbude dank der zufälligen Entdeckung der Currywurst.

    Mir wurde das Buch von einer Deutschlehrerin empfohlen und ist tatsächlich als Schullektüre unfassbar oft besprochen wurden. 

    Deshalb, was mir besonders gefällt: Trotz des schwierigen Hintergrunds, vor dem diese Novelle spielt, konnte ich an der einen oder anderen Stelle schmunzeln, die Zeitgeschichte erfährt man am Rande, andere, konkretere, ganz menschliche Dinge stehen im Vordergrund - so, stelle ich mir vor, war es für viele Menschen, die diese Zeiten erlebten, tatsächlich gewesen. Uwe Timm erzählt mit großer Leichtigkeit, zugleich raffiniert und auch stets ernsthaft von dramatischen Zeiten. 

  6. Cover des Buches Draußen vor der Tür (ISBN: 9783872912497)
    Wolfgang Borchert

    Draußen vor der Tür

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Ein Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…

    Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.

    Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln. 

    Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.


  7. Cover des Buches Tadellöser & Wolff (ISBN: 9783328100744)
    Walter Kempowski

    Tadellöser & Wolff

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Aliknecht

    Walter Kempowskis Romane der "Deutschen Chronik" beschreiben in großer Detailgetreue deutsches Leben im 20. Jahrhundert. Die Familie erlebt die Zeit zwischen 1938 und 1945. Der Vater muss noch einmal in den Krieg und Frau und Kinder überleben in Rostock immer bedrohlichere Luftangriffe.

  8. Cover des Buches Gruppenbild mit Dame (ISBN: 9783942656245)
    Heinrich Böll

    Gruppenbild mit Dame

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Marla_Humi

    Zwar drehen sich die Recherchen des "Verfassers" vorrangig um Leni Gruyten/ Pfeiffer, aber die zu Wort kommenden Freundinnen und Bekannten Lenis erzählen selbst auch ihre eigenen Geschichten und berichten von ihrem Über-Leben während des 2. Weltkrieges und in der Nachkriegszeit in Köln. 

    Böll präsentiert eine Fülle von Episoden und Eindrücken. Indem er die Figuren in ihrer eigenen Sprache reden lässt, werden die unterschiedlichsten Charaktere und Milieus lebendig. Alle vereint die schrecklichen und traumatischen Erfahrungen des Krieges, sei es als sowjetischer Kriegsgefangener oder als versteckte Jüdin, als Zivilisten, die irgendwie die Bombenangriffe auf die Stadt Köln überstehen, als Väter, Mütter, Frauen, die ihre Liebsten betrauern. Geschickt wird dokumentarisches Material eingeflochten.

    Aber bei aller Tragik und Trauer werden auch lustige Episoden eingebaut, z.B. der "Tote-Seelen-Skandal", der dazu führt, dass Lenis Vater sein gesamtes Vermögen verliert und nur mit Mühe der Todesstrafe durch die Nazis entgeht. 

    Der "Verfasser" geizt nicht mit ironischen und unterhaltsamen Kommentaren zu seinen Gesprächspartnern und ihren Marotten, wobei er sich selbst nicht ausnimmt. Allein die stellenweise Neigung zu unnötigen Abkürzungen und Ausuferungen schmälert den Lesegenuss.

    Schade, dass Böll vielen nicht mehr bekannt ist.

  9. Cover des Buches Wanderer, kommst du nach Spa... (ISBN: 9783423146081)
    Heinrich Böll

    Wanderer, kommst du nach Spa...

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Leserausch
    24 düstere Geschichten aus dem 1.+2. Weltkrieg und der Zeit zwischen, bzw. unmittelbar nach den Kriegen. Böll entführt uns in eine Welt voller Hoffnungslosigkeit, Armut, Angst & Schrecken. Nirgendwo ein Sonenstrahl, ein dunkler Schatten liegt über den Dingen. Für mich persönlich war es eine "Schwere Kost", nicht ganz nach meinem Geschmack aber künstlerisch bestimmt wertvoll. Mich haben die Geschichten eher runtergezogen und es machte mir keinen besonders großen "Spaß" beim lesen. Von mir gibt es daher "nur" 3 von 5 Sternen !
  10. Cover des Buches Der Engel schwieg (ISBN: 9783462023749)
    Heinrich Böll

    Der Engel schwieg

     (23)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Und sagte kein einziges Wort (ISBN: 9783462024609)
    Heinrich Böll

    Und sagte kein einziges Wort

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tux
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    Böll prangert hier die „christlich geordnete“ Schein-Gesellschaft an und beschreibt den ewigen Drang des Menschen nach persönlichem Glück, dessen Erfüllung oft die Erwartungen von Kirche und Gesellschaft im Wege stehen. Die Zeit, in welcher der Roman spielt, sollte für den Leser keine Rolle spielen, denn immer noch sind nicht nur die menschlichen Wünsche und Gefühle, sondern auch die politischen Gegebenheiten die gleichen wie damals.

  12. Cover des Buches Lichtjahre - (ISBN: 9783442736423)
    Volker Weidermann

    Lichtjahre -

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „So ist ein Buch entstanden, das die Geschichte der letzten sechzig Jahre der deutschsprachigen Literatur in vielen einzelnen Porträts beschreibt, in Lebens- und in Werkporträts, die hoffentlich am Ende ein zusammenhängendes Bild ergeben.“ (Zitat Seite 10)

     

    Thema und Inhalt

    Der Untertitel dieses Sachbuches beschreibt bereits Thema und Inhalt: „Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute“ und beginnt, ergänzt durch entsprechende Rückblicke, im Mai 1945 und endet 2005. Die Auswahl der über 140 Schriftstellerinnen und Schriftsteller (teilweise nur mit einem kurzen Absatz erwähnt) hat der Autor selbst getroffen. Die Werke selbst nehmen einen eher kleinen Teil der jeweiligen Kapitel ein, den Hauptteil bilden geschichtliche Rückblicke und vor allem Anekdoten aus dem Leben der Autoren und Autorinnen.

     

    Umsetzung

    Mentor und großes Vorbild von Volker Weidermann war Marcel Reich-Ranicki und ähnlich wie dieser bekannte Literaturkritiker wertet auch Volker Weidermann in diesem Buch teilweise sehr subjektiv und ordnet auch gleich das literarische Schaffen der besprochenen Autoren und Autorinnen je nach politischer Gesinnung in gut und schlecht ein. Das erste Kapitel dieses Sachbuches beginnt mit der Frage „Wo waren sie am 8. Mai?“, nämlich im Mai 1945, und stellt sofort das Werk von Schriftstellern wie Thomas Mann, Hermann Hesse, Heinrich Böll und natürlich Heimito von Doderer ins künstlerische Abseits, lästert über Erich Fried, während er Seite um Seite mit Maxim Biller verbringt. Dass auch er Peter Handke ausschließlich nach „Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morava und Drina“ be- und verurteilt, hat mich in diesem Wertungskontext nicht überrascht. Von „Scharfzüngig und humorvoll“ spricht der Verlag im Zusammenhang mit diesem Querschnitt durch 60 Jahre Literaturgeschichte, für mich lesen sich manche Abschnitte eher als abwertend, denn als scharfzüngig, kombiniert mit Volker Weidermanns leicht überheblichem, belehrenden Schreibstil. Abgesehen davon jedoch ist dieser Ausflug in die deutsche Literatur ein gelungener, anregender Querschnitt, der neugierig macht, bisher Unbekanntes zu entdecken und zu erlesen.

     

    Fazit

    Ein Querschnitt durch die deutsche Literaturszene zwischen 1945 bis 2005, wobei der Schwerpunkt weniger auf den Werken der besprochenen Autoren und Autorinnen liegt, sondern auf Gschichterln und Anekdoten aus dem Leben derselben.

  13. Cover des Buches Das Brot der frühen Jahre (ISBN: 9783462300949)
    Heinrich Böll

    Das Brot der frühen Jahre

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Buchliese

    Böll selbst fasste die Erzählung mit folgenden Worten zusammen: "Es ist die Geschichte eines jungen Mannes, der jetzt 24 ist, am Kriegsende 13 oder 14 war, in die Stadt kommt, zunächst hungert, dann aber >mitmischt<, auf Karriere setzt, diese sogar macht – und dann durch die Liebe zu einem jungen Mädchen in eine andere Richtung gezogen wird." (Quelle: Wikipedia)

    Im Sommer 1955 hat Heinrich Böll seine Erzählung "Das Brot der frühen Jahre" geschrieben. Einen Montag lang habe ich Walter Fendrich begleitet, der mich schon mit seinen ersten Worten in die Geschichte gezogen hat. Viel lässt sich nicht über ein Buch sagen, das gerade einmal 126 Seiten umfasst, ohne zu viel darüber zu verraten. Ich habe eine Erzählung gelesen, die sich aus vielen Puzzleteilen aus Walters Vergangenheit, der Gegenwart, seinen Wünschen, Hoffnungen und Visionen zusammengesetzt hat. Es war meine erste Erfahrung mit Heinrich Böll und es wird sicher nicht die letzte sein.

  14. Cover des Buches Uns geht's ja noch gold (ISBN: 9783328101086)
    Walter Kempowski

    Uns geht's ja noch gold

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Aliknecht

    Die Rote Armee verbreitet bei Kriegsende 1945 Angst und Schrecken. Die Familie Kempowski erlebt  in Rostock Plünderungen und Gewaltätigkeiten. Aber nach einiger Zeit beginnen sich die Zustände zu normalisieren und man geht wieder an den Wiederaufbau. 

    Walter Kempowskis Romane der "Deutschen Chronik" beschreiben in großer Detailgetreue deutsches Leben im 20. Jahrhundert.

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  15. Cover des Buches Allein mit meinem Schatten und dem Mond (ISBN: 9783499139833)
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