Bücher mit dem Tag "tulpen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tulpen" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.770)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist ein absolut fantastisches Buch! Es ist eine ergreifende Geschichte über Liebe, Verlust und die Kraft des Lebens. Die Charaktere sind so authentisch und die Dialoge sind einfach genial. John Green hat einen unglaublichen Schreibstil, der einen wirklich mitreißt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe mit den Charakteren mitgelacht und mitgeweint. Es ist definitiv ein Buch, das man gelesen haben muss!

  2. Cover des Buches Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2) (ISBN: B09Y9JGG3M)
    Alyson Noël

    Evermore - Der blaue Mond (Die Immortal-Reihe 2)

     (1.316)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Der blaue Mond" ist Band zwei der Romantasy-Saga von Alyson Noël. Band eins hat mich ehrlich gesagt sehr begeistert und nachdem ich so verdammt unterschiedliche Meinungen zu den weiteren Büchern gehört habe, war ich unsicher was mich in "Der blaue Mond" erwarten würde, aber ich war positiv überrascht...

    Das Buch ist optisch wieder wundervoll gestaltet und auch der Buchtitel ist gut gewählt. Mir hat dieses Buch storymäßig unglaublich gut gefallen, auch wenn ich oft ungläubig mit dem Kopf geschüttelt habe, aber charakterlich war es ein schwaches Buch.Ever ist eine unschlagbare Protagonistin und eine sehr unberechenbare, die nie das tut, was man ihr zutraut. Sie schafft es immer wieder auf neue eine Schüppe draufzupacken. Im ersten Buch war sie ja schon so, aber in Band zwei ist sie mir sehr unsymapthisch - ich habe keinen Zugang zu ihr gefunden und ihre Handlungen waren mir mehr als unverständlich. Sie vertraut den Falschen und zerstört fast alles - was mich unglaublich wütend gemacht hat. Andererseits musste ich sie insgeheim doch bewundern, denn dass sie teilweise so gelassen reagiert hat, obwohl sie die Liebe ihres Lebens verloren hat und sachlich an eine Lösung herangetreten ist, macht sie wieder einzigartig. Und ich sehe ihren schwerwiegenden Fehler als gute Einleitung für Band drei! Da gibt es verdammt viel spannungsgeladen Lesestoff und ich hoffe sehr, dass Alyson Noël mich in diesem Punkt nicht enttäuscht, denn anders als an Band zwei, gehe ich an Band drei nach diesem Ende doch etwas erwartungsvoller heran.

    Das Ende war dann leider doch sehr plump geschrieben und kam mir persönlich viel zu plötzlich.

    Meine Bewertung war bisher noch nie so wiedersprüchlich, denn die Story war gut, aber Ever hat mich wirklich genervt und so den Lesespaß auch ein wenig eingedimmt. Aber die Vernunft siegt und so gibt es dennoch wohlverdiente vier von fünf Sterne.

    Fazit:

    Optisch eine Augenweide, wieder sehr aufschlussreich mit vielem negativen, was den Geschichtsverlauf für die Nachfolgebände ebnet, hat mich "Der blaue Mond" begeistert und gleichzeitig genervt.
    Ich hake dieses Buch unter Okay ab und freue mich auf Band drei. ^^

  3. Cover des Buches Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1) (ISBN: B09ZDWG71M)
    Alyson Noël

    Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)

     (2.562)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Eigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort? 

    Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.

  4. Cover des Buches Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska (ISBN: 9783060311255)
    John Green

    Cornelsen Senior English Library - Fiction / Ab 10. Schuljahr - Looking for Alaska

     (643)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    The author's writing style is very good and certain quotes like "People, I thought, wanted security. They couldn't bear the idea of death being a big existing, couldn't bear the thought of their loved ones not existing, and couldn't imagine themselves not existing. I finally decided that people believed in afterlife because they couldn't bear not to" (p. 103 ll. 26-30) struck me as very thought-provoking.

    The main characters are very well developed and fully rounded. Some of the discussions of these were quite amusing as well. Also noteworthy was Miles' knowledge of last words, these were very entertaining (the author also used this to show a part of his personality, as he has been interested in this since he was 12 years old). It helped make the first part of the book very enjoyable to read. 

    (The book is divided into two parts with some sub-chapters, which fits the story very well). 

    At the end of the first part there was a surprising twist which helped to bring out the messages that John Green wanted to convey. That is, among other things, that you can be very strong and overcome hard times if you only believe in yourself. Nevertheless, the second part dragged on while reading and wasn't too exciting either. 

    The book is also about a teenage love story, but it is not the "typical kind" of relationship, but a darker one, which I found refreshing and varied. 

    So overall, it's a great book with nice messages and characters with true personalities. 

    (TW: Depression and dealing with the loss/death of loved ones is addressed).

  5. Cover des Buches Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3) (ISBN: B09YDMRDP8)
    Alyson Noël

    Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)

     (978)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...

    Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
    Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
    Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
    Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...

    Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
    Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
    Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
    Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.

    "Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.

    Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren. 

    Fazit:

    Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
    Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung!

  6. Cover des Buches Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4) (ISBN: B09YDM6M84)
    Alyson Noël

    Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4)

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    Es ist endlich vollbracht. Nach Band eins, der mich umgehauen hat, schafft es Band vier wieder zu überzeugen. Ich bin zurück im Evermore Fieber und kann den Buchtitel ganz besonders darlegen. Ich will more von Ever!


    Im vierten Band der sechsteiligen Romantasy-Reihe zieht mich die Autorin wieder richtig mit. Von ihrem Schreibstil war ich ja in jedem Buch begeistert, auch wenn mich die Charaktere oder Handlungen nicht ganz überzeugen konnten. Doch nun passen auch die anderen Puzzleteile in die Geschichte hinein und endlich wird das Große Ganze sichtbar. Ok, die Geschichte war etwas schwach, aber dennoch überzeugend. Nun möchte ich versuchen zu erklären, woran das liegt.


    Ever ist immer noch auf ihrem "Ich-bin-an-allem-Schuld-Trip" genauso wie Damen. Das unzertrennliche Paar der letzten vierhundert Jahre hat verschiedene Leben gelebt, sich kennen und lieben gelernt doch bevor es zu einer Nacht kam, wurde Ever von ihrer Konkurrentin Drina getötet.

    Und als Ever auch eine Unsterbliche wurde, lernte, das ein Tritt in das schwächste Chakra eines Unsterblichen dessen Tod bedeutet, hat sie Drina ausgelöscht und auch wenn sie dachte damit ihren Damen endlich für sich zu haben und glücklich zu werden, hatte sie Roman nicht auf dem Plan. Den Unsterblichen, der Drina abgöttisch geliebt hat und immer wieder zusehen musste, wie Drina an Damen hängt, ohne ihn haben zu können.

    Roman hat alles daran gesetzt Ever und Damen's Liebe zu zerstören und scheint es auch geschafft zu haben, denn mit seiner angeblichen Hilfe, hat er Damen ein Mittel eingeflöst, was durch Ever's Blut sofort Damens Tod zu Folge hätte, wenn die Beiden jemals ihre DNA austauschen.


    Ever versucht immer noch an das Gegengift heranzukommen, doch Roman zieht sie nur auf, zeigt, dass er die Zügel fest im Griff hat und alle nach seiner Pfeife zu tanzen haben. Und die Sache wird noch verkorkster, denn Haven, Ever's beste Freundin, ist nun auch eine Unsterbliche und will absolut nicht glauben, dass Roman sie hätte sterben lassen. Dass Ever sie ins Leben zurückgeholt hat, beeindruckt Haven wenig. Sie ist ihr dankbar aus der Rolle der Versagerin rauszukommen. Und noch schlimmer: Sie denkt sogar, dass Ever lügt und die Beziehung zwischen ihr und Roman manipulieren will. Haven denkt nun sie sei stärker als Ever und zeigt ihre gierige, rechthaberrische und egoistische Seite, glaubt nun besser zu sein als Ever und lässt es diese deutlich spüren.

    Dass Ever nur Haven's bestes will, sieht sie nicht. Im Gegenteil, sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Ever ihr den Freund ausspannen will - und das dunkle Feuer, der Puls in Ever's Innerem will genau das!


    Um ehrlich zu sein hätte ich nach den letzten beiden eher durchschnittlichen Büchern nicht gedacht, dass es nochmal so heiß her gehen wird und der Spannungsbogen eine deutliche Kurve nach oben nimmt. "Evermore - Das dunkle Feuer" handelt von Begierde, dunklen Mächten und dem fliehen vor dem eigenen Ungeheuer. Yin und Yang sind nicht mehr im Gleichgewicht und Ever macht alles immer schlimmer und schlimmer. Zum Glück scheint sie ihre Naivität abgelegt zu haben - dafür ist sie aber nun auf einer noch dunkleren Seite, die dem Buch aber einen deutlichen Pluspunkt gibt. Denn bsher war alles so vorhersehbar, was nun mit diesem vierten Buch aufhört. Ich habe gestaunt und Noël hat mich wirklich sehr positiv überrascht!


    Am deutlichsten spürt man die Veränderung durch Jude, Ever's Boss, wo sie ihren Ferienjob als Verkäuferin und Wahrsagerin verbringt. Er ist ebenfalls eine Reinkarantion eines Menschen aus Ever's früheren Leben und es steht noch etwas Unabgeschlossenes zwischen ihnen. Man spürt Zuneigung, aber irgendwie ist es auch was anderes. Ruhiger. Er schafft es Ever's Kopf wieder einigermaßen auf normales Level laufen zu lassen. Ihm vertraut sich Ever auch an und ich als Leserin würde sagen, dass das den Unterschied zu der bisherigen Ever ausgemacht hat. Sie denkt erst nach, bevor sie handelt.

    Dann wäre da Ava's Rückkehr. Die Hellseherin, die Ever im ersten Band gut geholfen und schließlich verraten hat - denkt zumindest Ever. Doch nach und nach kommt alles ans Licht und ich bin froh, dass Ava wieder da ist, denn sie hilft Ever ungemein! Sie erklärt indirekt Ever's bisheriges Handeln und das hat mir enorm geholfen einiges besser zu verstehen.


    Am nervigsten war Haven - ich hasse, hasse sie! Ja, sie ist nun Unsterblich und denkt sie kann sich alles erlauben, vorallem völlig den Verstand zu verlieren und auf ihre beste Freundin loszugehen. Das war absolut nicht schön! Und auch Roman lässt wieder seinen üblichen Ekel-Charme spielen, aber Ever hat dazugelernt - endlich!!!!! - und somit ist der Abschluss des Buches eine einzig große Überraschung!


    Das Komplettpaket stimmt: Die Charaktere haben mich endlich besser überzeugen können. Handlungen waren nicht extrem, aber haben den Spannungsbogen angekitzelt und waren verständlich. Genau darauf habe ich seit dem weiterlesen gehofft und ich bin belohnt worden. ^^


    Fazit:

    "Evermore - Das dunkle Feuer" hat mich gepackt, überrascht und begeistert. Ich bin froh, dass mich Noël am lesen gehalten hat, denn dieses Buch war es wert. Ich kann die anderen Bücher nun auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und erfreue mich an dem Gesamtpaket. 

  7. Cover des Buches In Zeiten des Tulpenwahns (ISBN: 9783885091660)
    Susanne Thomas

    In Zeiten des Tulpenwahns

     (26)
    Aktuelle Rezension von: petraellen

    Inhalt

    Die Geschichte spielt in den Niederlanden, im 17. Jahrhundert. Nicolaes Verbeeck lebt mit seiner sechsjährigen Tochter Margriet in Haar­lem, einem Vor­ort Am­ster­dams. Vier Jahre zuvor verlor er seine Frau bei einem Brand in der alten Wohnstube. Er konnte sie nicht retten, ein brennendes Holzscheit versengte sein Gesicht, als er damals die zweijährige Tochter fest an sich gepresst hielt. Die Schreckensbilder lassen ihn nicht los. Es bleibt ihm die Liebe zu seiner Tochter und die Faszination zu seiner Tulpenzucht. Er züchtet Tulpen aus Schönheit der Pflanzen, mit dem verrückten Tulpenhandel kann er nichts anfangen. Zehn Jahre später ist aus einem sechs­jäh­rigen Mäd­chen eine jun­ge Frau geworden. Margriet verliebt sich in den adeligen Frans und beide wollen heiraten. Doch der Standesunterschied lässt keine Verbindung zu. Frans Familie steckt in Geldnöten und erst als Nicolaes Verbeeck eine Mitgift in Aussicht stellt, stimmt die Familie zu. 

    Nicolaes lässt sich auf die Spekulationen mit Tulpenzwiebeln ein, um die Heirat seiner Tochter mit Frans zu ermöglichen.

     

    Ist Nicolaes Verbeeck den harten Bedingungen des Tulpenhandels gewachsen? 

     

    Sprache und Stil

    Die Handlung erstreckt sich über einundzwanzig Jah­re von 1620 bis 1641, die in vier Zeitsprüngen aufgeteilt ist.

     

    Prolog: 1620

    Kapitel 1: Haarlem, 1630 

    Kapitel 6: 7 Jahre später 

    Epilog: Landschaft in der Nähe von Haarlem, Juni 1641

     

    Zwei Handlungsstränge durchziehen die Geschichte. Auf der einen Seite stehen Nicolaes Verbeeck und seine Tochter Margriet, auf der anderen Seite das harte, undurchsichtige Geschäft des Tulpenhandels. 

     

    „»[…]. Wer will denn die Tulpen kaufen? Die Leute sind vernarrt. Sie kaufen Tulpen oder die Scheine, nur um sie teuer zu verkaufen. Aber es gibt niemanden, der die Tulpen am Ende auch besitzen will.«“ (S. 188)

     

    Nicolaes hält sich zunächst von dem Tulpengeschäft zurück. Er ist leidenschaftlicher Gärtner bei der wohlhabenden Familie van der Gheest. Mit Begeisterung züchtet er Tulpen und hat eine ganz besondere Züchtung hervorgebracht. Für ihn sind Tulpen Kunstwerke der Natur, die nichts mit Geldanlagen zu tun haben. Erst als seine Tochter sich in Frans verliebt, ändert er seine Einstellung, um seiner Tochter die Heirat zu ermöglichen. Sein bisheriges Leben verändert sich schlagartig. 

     

    „Nicolaes hatte das Beet, welches den weniger wertvollen Dubletten und Nachzüchtungen seiner Sammlung vorbehalten war, in weiten Teilen geplündert.“ (S. 157)

     

    Der Roman überzeugt durch eine ausgeprägte, vielfältige und reichhaltige Sprache. Kurze Sätze, Formulierungen, Vokabular der Zeit angepasst wechseln mit Dialogen ab. 

     

    “»Was ist dir, mein Grietje? So still? Hast du nicht wohl geschlafen?«“ (S. 39)

     

    Susanne Thomas nutzt zusätzlich ein besonderes Stilmittel: eine bildliche Beschreibung. Sie stellt Szenen als Bildkompositionen dar, wie Gemälde von Rembrandt, Vermeer oder anderen Malern der damaligen Zeit. Es entsteht der Eindruck einer Regieanweisung für ein Drama, das zunächst eine kurze Beschreibung der Szene enthält, um dann mit dem eigentlichen Dialog fortzufahren. Der Leser bekommt den Eindruck, einem Theaterstück zu folgen. 

     

    „Das andere Bild gleichmäßig durch das Kunstlicht dreier mehrarmiger Kandelaber ausgeleuchtet, die auf dem zentralen Esstisch platziert sind. Hinter der Tafel, mittig angeordnet und den Betrachter in strenger Symmetrie anblickend, präsentiert ein adliges Paar. […] Zur linken Seite des Tisches sitzt ein weiterer, wesentlich jüngerer Mann, der die Symmetrie der Bildkomposition auffallend stört.“ (S. 87)

     

    Nach einer ausgiebigen Beschreibung beginnt dann wieder ein Dialog. 

     

    „In einer plötzlichen Anwandlung fuhr Frans hoch. 

    »Ihr könnt mich nicht zwingen, Mijnheer!«“ (S. 88)

     

    Der Aufbau des Romans bekommt mit der Aufteilung Prolog – Kapitel – Kapitel – Epilog  und der bildlichen Beschreibung, die einer „Bühnenanweisung“ gleicht, ein Format eines offenen Dramas, denn das Ende bleibt bei einem Handlungsstrang offen.

    Diese interessante Mischung aus Roman und Dramaturgie bestimmt die Erzählung und vermittelt spannende und auch mit historischen Hintergründen belegte Ereignisse. Ein kleiner Blick des zeitgenössischen sozialen Milieus wird offengelegt. Die Rolle der Frau und auch die Macht der Religion wird thematisiert. Klassenunterschiede werden durch Frans und Margriet deutlich. Die Hugenotten Verfolgung in Frankreich im 16./17. Jahrhundert wird mit der Figur von Jacques symbolisiert.

     

    Das Cover zeigt eine tiefrot gefärbte Tulpe auf schwarzem Hintergrund. Die Schrift des Titels sticht ebenfalls in Rot hervor. Insgesamt vermittelt das Titelbild eine dunkle, geheimnisvolle Grund­stimmung.

     

    Fazit 

    In Zeiten des Tulpenwahns erzählt eindrucksvoll die holländische Tulpenmanie der 1630er Jahre. Es zeigt nicht nur, wie durch riskante Spekulationen der Markt für Tulpenzwiebeln aus dem Gleichgewicht geriet, sondern auch wie Menschen daran zerbrechen können. Wie bei einem Dominoeffekt geraten unendlich viele Schicksale ins Strudeln bis sogar der Tod sie einholt. 

     

    Doch was folgt nach dem Tulpenwahn? Bis heute hält die Sucht nach Schönheit und Reichtum an. Nicht nur bei den Tulpen. 

     

    „Die Sehnsucht nach Schönem treibt immer neue Blüten. Der Tulpenwahn, der 1636/37 in Holland seinen Höhe- und Wendepunkt erlebte, ist nur eine davon.“ (S. 234)

     

  8. Cover des Buches Evermore - Der Stern der Nacht (Die Immortal-Reihe 5) (ISBN: B09YDL2M8M)
    Alyson Noël

    Evermore - Der Stern der Nacht (Die Immortal-Reihe 5)

     (529)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es auch für mich mit der Evermore Reihe von Alyson Noël weiter! Band fünf heißt "Der Stern der Nacht" und ist das vorletzte Buch dieser Geschichte, in der es um Unsterblichkeit geht und doch der Tod allgegenwärtig ist. Wo man ganz tief in die Vergangenheit schauen muss, obwohl es eigentlich eine endlose Zukunft gibt. Irgendwie sehr kräftezehrend...

    Was als erstes auffällt, ist wiedermal das wunderschöne Cover! Der Verlag hat sich mit der Gestaltung wirklich große Mühe gegeben. Nach der letzten Seite wollte ich das Buch nur ungern als beendet sehen. Weniger wegen der Geschichte, sondern vielmehr, weil ich nun keinen Vorwand mehr habe, das Buch in die Hand zu nehmen.

    Inhaltlich ist es wieder irgendwie das, was man schon aus den Büchern kennt. Das Team Ever steht, genauso wie das Team Ever-das-Leben-zur-Hölle-machen steht. Wer Ever kennt, weiß, dass sie einfach zu gutgläubig ist und dass das ihre größte Schwachstelle ist. Und das letzte Buch hat den Leser darauf vorbereitet, dass Haven, die ehemalige beste Freundin von Ever, auf Rache aus ist, weil sie Ever für den Tod ihrer großen Liebe Roman verantwortlich macht.
    Es gibt also wieder Ever, die alles versuchen will friedlich zu lösen und der es absolut widerstrebt zu töten - auch wenn sie es muss. Und dann ist da Haven: skrupellos, machtgierig, unkontrolliert und viel zu stark von sich eingenommen.
    Und weil fest steht, dass diese beiden Hauptakteure des Stücks keinen Milimeter von ihrem Vorhaben abweichen wollen, gab es in diesem unnötig langgezogenen "Kampf" auch keine Überraschungen.
    Dass Ever erfährt, wie tief Damens Geheimnisse vor ihr wirklich sind und das sie sich zu Jude hingezogen fühlt, der schon in all ihren Leben eine wichtige Rolle eingenommen hat, reißt es an Spannung dann auch nicht wirklich raus.
    Ever's Tante Sabine und ihre Art Ever als aufmerksamkeitsgierige Betrügerin abzustempeln hatte dann schon etwas mehr Pfiff, aber leider war das eher eine nötige Nebengeschichte, um dem Leser Ever's unabänderlichen Weg zu verdeutlichen: Für sie zählt nur Damen und das Gegenstift finden, sodass die zwei sich endlich wieder richtig nahe sein können.

    "Evermore - Der Stern der Nacht" ist storymäßig vielleicht nicht Noël's Meisterleistung, aber dennoch ließ es sich mehr als flüssig lesen und dadurch plätscherte die Geschichte recht schnell durch meine Finger. Die dunklen Vorboten, dass es noch lange nicht vorbei ist, hat mich am lesen gehalten, aber dann durfte ich feststellen, dass nur die Glut für den finalen Band geschürt wurde.

    In meinen Augen ist die Liebesgeschichte zwischen Ever und Damen einfach ausgereizt. Dass die Autorin in diesem Teil nochmal ein Dreieck daraus machen wollte war irgendwie überflüssig.
    Man erfährt zwar neue dunkle Seiten aus ihren alten Leben, aber damit mich das vollauf begeistern könnte, hätte Noel mehr ins Detail gehen müssen.
    Eigentlich ging es in diesem Band nur um Ever und Haven und woraus ihre Freundschaft geworden ist. Das hätte man deutlich kürzer fassen können.

    "Der Stern der Nacht" bekommt von mir dennoch drei gute Lesedelfine! Flüssig und flott mit dem ganz kleinen Hauch von dunkler Bedrohung waren für mich die ausschlaggebenden Faktoren dieses Buch im gesamten als gelungen einzuordnen.

  9. Cover des Buches Nur ein Tag (ISBN: 9783596197781)
    Gayle Forman

    Nur ein Tag

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wieder

    Ich hatte das Buch jetzt schon länger im Regal stehen und hatte jetzt endlich Zeit es zu lesen. Den Anfang fand ich wirklich gut. Es war gut zu lesen und ich kam gut durch. Ich fieberte sogar richtig mit. Dann kam der 2. Teil in dem Allyson sehr depressiv war und das hat mir so gar nicht gepasst.

    Wieso müssen Mädchen denn sofort Depressiv werden wenn ein Typ sie sitzen lässt?

     Im laufe des weiteren Buches wird dann klar das sie eigentlich hauptsächlich der Version von sich selbst nach trauert. Also nimmt sie ihr Leben in die Hand und versucht es zu ändern. An diesem Punkt gefällt mir das Buch sehr gut. Allyson wird richtig Aktiv macht eine enorme Charakter Entwicklung durch und kommt aus der Passivität heraus. Über den Punkt das sie Willem jetzt auf eigene Faust sucht bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite feier ich es das sie nicht auf ihn wartet um sich finden und retten zu lassen, sondern das sie selber los zieht und ihn finden will. Auf der anderen Seite finde ich aber auch das es vermittelt das man einem Typen einfach weiter hinterher laufen muss auch wenn er einen einfach sitzen gelassen hat. Aber ich denke das ist einfach dem Genre geschuldet. Trotzdem hätte ich es besser gefunden hätte sie die Suche erst begonnen wenn ihr ein Zeichen geschickt worden wäre das Willem auch gefunden werden will. Z.b. ein Zettel mit hole kurz Frühstück in ihrem Rucksack den sie seid dem Tag nicht mehr geöffnet hat oder so etwas.

    Alles in allem finde ich das Buch trotzdem gut. Und würde es auch weiter empfehlen. Vor allem gefällt mir die Allyson die emanzipiert Ihr Leben selbst in die Hand nimmt.

  10. Cover des Buches Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (ISBN: 9783257601329)
    John Irving

    Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

     (291)
    Aktuelle Rezension von: hankhauser

    Wow, endlich habe ich dieses Buch gelesen! Ich hab es in den vergangenen Jahren gleich mehrere Male nach den ersten Seiten abgebrochen, weil es besonders für den geneigten Irving-Leser nicht Liebe auf den ersten Blick ist. Man wird ziemlich ins kalte Wasser geworfen, weil Fred "Bogus" Trumper schon in den Zwanzigern ist, schon in einer Beziehung und sogar schon eine Ehe hinter sich hat, aus der ein Sohn stammt. Außerdem ist Bogus ein ziemlicher Loser, aber man merkt schnell, ein liebenswerter Loser. Auch die anderen Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Abgesehen von Ralph Packer vielleicht ;-) Es geht um Sex, Liebe und Freundschaften, und jedes Wasserlassen wird analysiert. Aber es ist genial, vielleicht etwas sprunghaft und anekdotenreich. Es eröffnet sich dem Leser nicht so ein Panorama wie bei Irving sonst, aber es hat seine Momente und ist aberwitzig. man merkt, dass er danach "Garp" geschrieben hat. Man kommt sich vor wie in einem Film von Woody Allen, weil es so neurotisch und exzentrisch ist. Ich fühlte mich an die erste Folge "Shameless" erinnert, wo einem alles etwas zu viel ist. Aber es hat alles, was irving ausmacht und es ist ein wirklich guter Irving, was bedeutet, dass ich es bestimmt nochmal lesen werde. Wenn es euch am Anfang zu trivial erscheint und nicht wirklich gut oder greifbar, am Ende macht alles, aber auch alles Sinn, auch die Lektüre an sich! Am Ende möchte man auch so gute Freunde haben, vielleicht wie im Film "Der große Frust"...

  11. Cover des Buches Evermore - Für immer und ewig (Die Immortal-Reihe 6) (ISBN: B09YDPBMW8)
    Alyson Noël

    Evermore - Für immer und ewig (Die Immortal-Reihe 6)

     (560)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Das letzte Buch der Evermore Reihe von Alyson Noel trägt den Titel "Für immer und ewig" - etwas, was man nach der ganzen Geschichte rund um Ever und Damen wirklich hofft, doch eine Frage muss zuerst beantwortet werden: Kann die Liebe endlich siegen?
    Wenn wir zurückblicken auf die fünf Bücher, dann ist eines ganz klar: Die Beiden lieben sich, sind füreinander bestimmt, auch wenn es kein leichter Weg war sich dem klar zu werden. Hürden wie Roman, der Damen vergiftete oder Jude, der immer wieder in Ever's Leben reingespringt und eine Katastophe herbeiführt - wie z.B. Roman töten, mit dem Ever gerade eine Einigung erwirkt hatte. Und dann war es Haven, ihre frühere beste Freundin, die Roman so sehr geliebt hat um an Ever Rache nehmen zu wollen.
    Doch das schwierigste liegt noch vor ihnen, denn sie brauchen immer noch das Gegengift um endlich zusammen sein zu können und dann ist da der dunkle Teil des Sommerlandes, in dem die Magie aufhört und wo ihnen eine mysteriöse alte Frau ein Rätsel aufgibt. Weil Ever glaubt, dass dieser dunkle Teil ihre Schuld ist und für die Unsterblichen steht, die sie getötet hat, will sie diese Reise antreten. Sie soll Erlösung bringen und nur sie allein kann diese Reise unternehmen - ohne Damen.
    Als sich Ever aufmacht erfährt sie, was es wirklich heißt Unsterblich zu sein und das es einen guten Grund gibt, wieso sie und Damen in jedem Leben auseinandergerissen wurden...

    Der finale Evermore Band!!! Und doch irgendwie nicht so das Finale, was ich erwartet hatte... Wenn die Handlung bisher eher langsam von statten ging, explodiert sie in diesem Band regelrecht und alles, was es zu wissen gibt rund um die körperliche und seelische Unsterblichkeit muss man sehr fix verdauen, weil es zu gewissen Überlegungen und Entscheidungen kommt, die das Ende maßgeblich entscheiden.
    Den Weg dieser Erkenntnis für Ever hat Noel wirklich schön erzählt. Eine ganz andere Welt voller Farben und vorallem offen für das Wunder der Erkenntnis. Düster und gefährlich, bezogen auf eine absolut unbekannte Vergangenheit und den Ursprung jeglicher weiterer Leben Ever's, war dieser Teil der Geschichte sehr faszinierend und abenteuerreich.
    Und wie schon in den Vorgängerbänden lies sich dieses Buch extrem flüssig lesen.

    "Für immer und ewig" muss man als Evermore Fan wirklich erleben. Das Gefühl, auf diese Reise mitgenommen zu werden, ist sehr glaubhaft. Leider kam das Ende dann doch recht schnell und vergleichsweise plump, aber dieses gewisse Zittern und Bangen auf ein Happy End hat mich so in Schach gehalten, dass ich irgendwie froh war zu wissen, dass es vorbei ist. Keine Katastrophen mehr... Irgendwie undenkbar.

    Ever und Damen - wieder zwei Namen die nur gemeinsam für etwas besonderes stehen.

  12. Cover des Buches Der Kaffeedieb (ISBN: 9783462050639)
    Tom Hillenbrand

    Der Kaffeedieb

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Obediah Chalon, ein junger Mann, der sich an der Börse verspekuliert hat, nimmt einen Auftrag der niederländischen Vereinigten Ostindischen Kompanie an, um dem finanziellen Ruin zu entgehen. Er soll für diese den Türken das neue „Modegetränk“ Kaffee klauen. Die neue Droge ist überall hochbegehrt und die Türken hüten diesen Schatz sehr gut. Wer versucht eine Kaffeepflanze oder eine Kaffeefrucht aus Mokka zu entwenden wird mit dem Tod bestraft. Obediah stellt sich  trotz aller Gefahren ein Team aus Spezialisten zusammen. Zunächst scheint auch alles nach Plan zu funktionieren, doch den Auftrag auszuführen wird nach und nach schwieriger, da die Gruppe um Obediah von immer mehr Mächten verfolgt wird…

    Dieser Roman ist historisch ziemlich gut recherchiert. Bei allen historischen Fakten die hier vorkommen beleibt das „Geschichte erzählen“ im Sinne von Roman aber immer wieder auf der Strecke. Viele Fakten ließen den Roman für mich eher langatmig erscheinen und der Roman konnte mich nicht packen. Es gab zwar einige spannende Passage, diese konnten in der Summe aber nicht den Rest aufwiegen. Die vielen Charaktere blieben mir fremd und einzelne Ereignisse waren mir zu detailliert beschriebe. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch kein großer Fan historischer Romane bin, diese haben es also vielleicht besonders schwer bei mir.

    Möglicherweise  ist dies ein Buch für eingefleischte Fans, für mich war es eher durchschnittlich.

  13. Cover des Buches Auf Heineken könn wir uns eineken (ISBN: 9783492272926)
    Kerstin Schweighöfer

    Auf Heineken könn wir uns eineken

     (35)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:

    Beim  Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.


    Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.


    Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.


    Fazit:

    Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!




  14. Cover des Buches The Black Tulip (Penguin Classics) (ISBN: 9780141906768)
    Alexandre Dumas

    The Black Tulip (Penguin Classics)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Ich glaube, „The black tulip“ ist mein erster historischer Historischer Roman. Der 1865 erschienene Roman von Alexandre Dumas spielt nämlich in den Niederlanden im Jahr 1672.


    Tulpenzüchter Cornelius van Baerle möchte eine schwarze Tulpe kultivieren und damit einen hochdotierten Preis gewinnen. Doch ein neidischer Nachbar und die Politik machen ihm einen Strich daraus. Sein Pate und dessen Bruder wurden in Den Haag wegen Hochverrats angeklagt und von einem wütenden Mob getötet. Cornelius wird nun ebenfalls verhaftet, weil sein spionierender Nachbar erfuhr, dass er brisante Dokumente in seinem Besitz hat. Cornelius, dem nur seine Tulpen etwas bedeuten, war davon völlig ahnungslos. Im Gefängnis trifft er auf Rosa, die Tochter des Wärters Gryphus und verliebt sich in sie. Zusammen versuchen die beiden eine schwarze Tulpe zu züchten. Doch ihre Widersacher ahnen von dem Vorhaben...


    Im 17. Jahrhundert grassierte in Holland das Tulpenfieber und Wilhelm von Oranien erhob sich zum mächtigen Herrscher. In dieser Ära spielt die Handlung nicht nur, auch der König selbst ist ein Protagonist. 

    Alexandre Dumas' Roman konnte mich bereits von Anfang an fesseln und ich freute mich immer aufs Weiterlesen. Der Roman beginnt bereits sehr spannend, mit der Flucht der beiden angeklagten Brüder vor dem Mob, dem sie letztlich nicht entrinnen können. Dann geht die Handlung zu Cornelius über, den ich schnell ins Herz geschlossen habe. Politik interessiert ihn nicht, er ist recht naiv, was seine Neider angeht und lebt nur für seine Tulpen. Ich fieberte mit Cornelius und Rosa mit, in der Hoffnung, dass seine Unschuld bewiesen werden würde und sie den Preis für die schwarze Tulpe gewinnen würden.


    Die Handlung wendet sich natürlich zum Guten, ist aber dennoch fesselnd geschrieben und fließt praktisch dahin. 

    Gelegentlich wendet sich der Autor auch an den Leser und kommentiert das Geschehen, dies ist aber sehr harmonisch in die Handlung eingefügt und stellte für mich keinen Bruch dar. 

    Was mir an der „schwarzen Tulpe“ ebenfalls sehr gut gefiel, ist die Bandbreite an menschlichem Verhalten und an Emotionen, die durch authentische Charaktere dargestellt werden. 


    Alles in allem ist „The black tulip“ ein schöner historischer Roman, mit etwas Abenteuer, viel Liebe und Dramatik und natürlich vielen Informationen über Tulpen. Ich habe mir vor Jahren eine englische Ausgabe gekauft, sie war auch einfach zu lesen, aber ich hoffe, dass es auch eine deutsche Ausgabe gibt. Wer gerne Klassiker und Historisches liest, sollte zugreifen!


  15. Cover des Buches Die Samenhändlerin (ISBN: 9783899037692)
    Petra Durst-Benning

    Die Samenhändlerin

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Serafin hat ihren Vater verloren, dann verlässt sie ihr Verlobter noch vor der Hochzeit wegen einer anderen, die ein Kind von ihm erwartet. Helmut, ihre große Liebe schon seit Kindertagen. Doch Serafin hat einen Plan, wie sie in seiner Nähe bleiben kann und nur auf eine günstige Chance warten muss, um ihn zurück zu bekommen.


    Das Cover mit dem eher unscharf gemalten Frauengesicht hat mir ehrlich gesagt überhaupt nicht gefallen. Ich habe das Hörbuch nur wegen der Autorin ausgewählt, da ich sie von ihrer Serie über die Fotografin schon kannte, und. Ihr ihr Schreibstil gefiel.


    Auch in diesem Buch handelt es sich wieder um einen historischen Roman aus dem Schwabenländle.

    Die Charaktere sind sehr unterschiedlich. Zum einen der lebensfrohe Tunichtgut Helmut, der keinen Rock an sich vorbei ziehen lassen kann. Dann Valentin, der ruhige, besonnene und unglücklich verliebte Bruder Helmuts. Dieser war mir persönlich am aller sympathischsten und ich habe sehr mit ihm gelitten.


    Dann noch Hanna, die sich mit ihrer Schwangerschaft den Helmut als Ehemann angelt. Sie machte für mich, neben Helmut, die größte Entwicklung durch. Das war schön mit anzuhören. Auch ein Schicksalsschlag, der sie kurz aus der Bahn warf kann sie nicht auf Dauer erschüttern.


    Serafin war für mich der unsympathischste Charakter in der Geschichte. Sie lebt irgendwie in einer anderen Welt, in der auch ihre Sternenfee wohnt. Sie hat ein Abbild,wie die Welt für sie auszusehen hat und dieses versucht sie mit allen Mitteln zu erreichen. Da haben sich mir so manches Mal die Nackenhaare gesträubt,wenn ich es hören musste.


    Die Sprecherin hat einen guten Job gemacht und den einzelnen Charakteren gute Stimmen gegeben. Bei der kleinen Holländerin tat sie sich zu Beginn jedoch schwer. Da hatte sie eher einen Schweizer Tonfall, doch beim zweiten Besuch in Holland habe ich ihr das Maisje abgekauft.


    Das Ende kam mir zu plötzlich und ich habe erst einmal gegoogelt, ob es sich hierbei auch um eine Serie handelt. Ich wurde fündig. In Floras Trqum geht die Geschichte weiter und ich mache mich nun gleich auf die Suche nach dem zweiten Hörbuch.

  16. Cover des Buches Die Samenhändlerin (Die Samenhändlerin-Saga 1) (ISBN: 9783548290362)
    Petra Durst-Benning

    Die Samenhändlerin (Die Samenhändlerin-Saga 1)

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Da hat sich die Autorin wiedermal eine tolle Story einfallen lassen. Mit Hannah zeigt sie eine starke Persönlichkeit, die sich nicht unterkriegen lässt, und die ihren Weg gehen möchte.

    Mit Helmut hatte ich anfangs meine Probleme. Zuerst dachte ich, dass er so ein richtiger Hallodri wäre, aber irgendwie wurde er mir dann immer sympathischer. Okay, die Art und Weise wie er Hannah anfangs behandelt und im Unklaren gelassen hatte, sprach nicht unbedingt für ihn. Dennoch kann ich es in gewisser Weise nachvollziehen. Das Elternhaus, die Erwartungen, die gute Partie und dann ... die Liebe. Das musste sich erst noch alles irgendwie in Reih und Glied bringen lassen.

    Seraphin, tja, was soll ich sagen. Teils machte sie auf mich einen verwirrten Eindruck, dann wiederum empfand ich Mitleid mit ihr. Irgendwie eine gestörte Persönlichkeit.

    Valentin, nun ja, er war irgendwie unscheinbar.

    Auffällig fand ich, dass sich die Geschichte anfangs sehr stark um Hannah gedreht und etwa ab der Mitte sich völlig auf Seraphin konzentriert hat. Hannah wurde irgendwie nebensächlich, was ich sehr schade fand.

     Abschließend möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext anmerken.

    Ich muß sagen, dass mir das alte Cover mit der Frau etwas besser gefallen hat. Es hatte der ganzen Geschichte einen historischen Touch verliehen. Das neue Cover deutet eher auf eine aktueller Geschichte hin. Dennoch spielt die Story in 1850. Für mich ist somit das neue Cover zu modern.

    Der Klappentext spiegelt die Story wider bzw. zeigt den Anfang des Buches. Somit bleibt noch genügend Spielraum für die gesamte Geschichte und macht neugierig.

     Lesespaß oder Lesefrust?

     Anfangs fand ich den Roman irgendwie ein bisschen träge. Aber nach und nach, hatte ich wirklich Spaß an der Geschichte und an den Schicksalen. 


  17. Cover des Buches Tulpen (ISBN: 9783961712694)
    Peter Arnold

    Tulpen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: culejule

    Wer den Account cule.jule auf Instagram folgt, der weiß, ab Januar gehen dort meine TulpenFotos online. Ich liebe einfach die Vielfalt der Tulpen.

    Peter Arnold hat minimalistisch und kunstvoll Tulpen in Szenen gesetzt, abwechselnd vor weißem und schwarzem Hintergrund. Für mich ist der Bildband bzgl. der Fotografien interessant und abwechslungsreich gestaltet worden. Am Anfang gab es eine kleine inhaltliche Einführung in Form eines Textes in die Welt der Tulpenzwiebeln, wodurch ich mein Wissen erweitern durfte. Am Ende ist aufgelistet, welche Tulpenart auf welcher Seite präsentiert wurde. Für mich persönlich hätte der BildBand ruhig noch viel mehr Information enthalten können. 

    139 Seiten, die für das Auge ein kleiner Genuss sind und die ich gern immer betrachten werde.

  18. Cover des Buches Die Tulpenschwestern (ISBN: 9783959673877)
    Susan Mallery

    Die Tulpenschwestern

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Anni_Booklover



    Die Fakten:


    Titel: Die Tulpenschwestern 


     

    Autor: Susan Mallery 


    Reihe:  

    Verlag:  HarperCollins 

    Seiten: 480


    Klappentext:

     „Kelly Murphy liebt Tulpen. Das jährliche Tulpen-Festival ist ihre größte Freude. Dieses Mal kehrt allerdings ihre Schwester Olivia zurück - die Kelly seit Jahren nicht gesehen hat. Obwohl sie sich wie Tag und Nacht unterscheiden, müssen sie nun in einem Haus leben. Als dann auch noch ihre Mutter auftaucht und sich scheinbar wieder mit dem Vater versöhnen will, erschüttern lang gehütete Geheimnisse ihre Welt. Die Schwestern müssen lernen zu verzeihen und auch, dass die Liebe manchmal ganz eigene Blüten treibt … 

    Rezension:




    Die Autorin schafft es mit wenigen Worten ihren Protagonistin eine eigene Identität zu verschaffen.

    Olivia war für mich eine Harte Nuss, warum ist sie zurück gekommen? Eigennutz , Sehnsucht oder doch etwas ganz anderes?
    Das Buch ist in sich logisch aufgebaut, so das der Leser die Handlung nachvollziehen kann.

    Der Schreibstil der Autorin hat sich von der ersten Seite an flüssig und schnell lesen lassen, so das der Leser gut in die Handlung eintauchen kann. Dem Leser ist es somit problemlos möglich, sich in die Geschichte einzudecken und diese nach zu vollziehen.

    Auch ist die Handlung in sich logisch aufgebaut, so dass der Leser diese gut nachvollziehen kann.



    Fazit:



    Ich kann das Buch allen Empfehlen die eine Geschichte lesen in der es um Geheimnisse geht.  Das Buch ist ganz gelungen aber es ist noch Luft nach oben. Beim Lese riecht es im Raum nach Tulpen.

    Ein Buch für Zwischendurch was einem die Zeit gut vertreibt.  
    Ich habe das Buch freundlicherweise vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen, dafür bedanke ich mich herzlich bei ihm. 






  19. Cover des Buches Tulpengold (ISBN: 9783838788692)
    Eva Völler

    Tulpengold

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Das mitreißende Hörbuch „Tulpengold“ von Eva Völler, war für mich das erste Hörbuch der Autorin. Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil, der Handlung, sowie den Charakteren durchaus überzeugen. 
    Der Roman handelt über das Goldene Zeitalter Amsterdams und das Tulpenfieber - die seltsame Spekulationsblase der Geschichte.

    Bearbeitete Fassung - 6 CDs - 460 Minuten - 111 Tracks

    Inhalt:

    Amsterdam, 1636. Pieter, der neue Lehrling von Rembrandt van Rijn, ist ein Sonderling. Vor allem seine Begeisterung für höhere Mathematik weckt Befremden. Seine Begabung kann er indessen unverhofft anwenden, als auf einmal die Preise für Tulpenzwiebeln in schwindelnde Höhen steigen und Pieter gewisse Gesetzmäßigkeiten erkennt. Doch dann werden mehrere Tulpenhändler tot aufgefunden, und Pieters Meister gerät selbst in den Sog dieser rätselhaften Mordserie. Denn alle Opfer wurden von Rembrandt porträtiert ...
  20. Cover des Buches Der Tulpenkönig (ISBN: 9783785707623)
    Christie Dickason

    Der Tulpenkönig

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Und noch eins, das ich nicht zu Ende gelesen habe...
  21. Cover des Buches Die Tulpenkönigin (ISBN: 9781521148426)
    Martina Sahler

    Die Tulpenkönigin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Märchens_Bücherwelt

    Inhalt: Holland um 1630. Der Tulpenwahn steht vor seinem Höhepunkt. Nach dem Tod ihres Vaters bleibt Mareikje fast mittellos zurück. Die Hochzeit mit dem reichen Kaufmannssohn Antonius könnte ihr Sicherheit geben. Aber Mareikjes ganze Liebe gilt dem Maler Wim. Da finden sich im Nachlass ihres Vaters einige Tulpenzwiebeln, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Mareikje lässt ihre verschlafene Heimatstadt in Noord-Brabant hinter sich und reist allein nach Amsterdam. Mitten hinein in den Spekulationstrubel, aus dem es bald kein Entrinnen mehr gibt …



    Ich mag Tulpen sehr und freue mich über die vielen verschiedenen Formen und Farben. Aber erst jetzt ist mir bewusst geworden, welche lange Geschichte hinter dieser hübschen Blume steckt. Letztes Jahr durften wir in Holland den Kelkenhof besuchen und es war ein Traum, diese Pflanzen in diesem wunderschönen Park bestaunen zu dürfen. Deshalb hab ich mich auch gefreut, als ich eher zufällig auf dieses Hörbuch aufmerksam geworden bin.



    Faszinierend und gut recherchiert werden wir in eine Zeit geführt, die mehr über diese damals so wertvolle und teure Blume erzählt. Sowohl was die Herkunft betrifft als auch der Kauf und Tauschwahn der Händler und wie man mit dieser eigentlich einfachen Zwiebel Reichtum erlangen konnte.



    Die Geschichte um Mareikje und dem wertvollen, unterschätzten Nachlass ihres Vaters ist interessant und in einer Zeit angesiedelt, wo es unüblich war, dass Frauen Geschäftsleute und Handelspartner werden. Eher unscheinbar und aufgrund der bisherigen Armut zu einer Zwangsheirat gezwungen, wird aus dem zurückhaltenden Mädchen eine starke, selbstbewusste Persönlichkeit, die mit allerlei Widerstand, Willkür der Männer und Neidern zu kämpfen hat.



    So manches schockiert einen beim Lesen, man ist fassungslos, wie abgebrüht manche Herrschaften agieren und bewundert den Mut und die Raffinesse der Frauen.



    Zeitweise gab es einige kleinere Längen, der Sprung von dem schüchternen Mädchen zur Geschäftsfrau verlief mir nach all dem Geschehen etwas zu plötzlich.



    Auch, dass sie nach dem Erlebten jemandem vertraut, mit dem sie bislang keine guten Erfahrungen gemacht hat, war etwas befremdlich, zumal es hier um das Thema Vergewaltigung zum wiederholten Male geht, was aber durch die Reaktion beider das Geschehen als in Ordnung darstellt, wofür ich absolut kein Verständnis habe und das auch grenzwertig finde. Zumal wenn ihr Herz für jemand anderes schlägt, auch wenn man in der gesamten Geschichte keine Erklärung findet, was genau diese Liebe zu dem Maler Wim ausmacht. Dadurch kam es vereinzelt dazu, dass manche für mich wichtige Dinge im Unklaren blieben, während anderes unnötig in die Länge gezogen oder nur am Rande und etwas nüchtern erzählt wurde.



    Ansonsten erwartet einen hier spannende Unterhaltung, die Einblicke in die Welt der Malerei und einigen Traditionen Hollands und der beliebten Tulpenzwiebel gibt.



    Auf jeden Fall bin ich durch die schockierende, wenn auch nicht wirklich überraschende Nachricht am Ende neugierig, wie es weitergeht. Wer Lust auf eine kleine Zeitreise hat und mehr über diesen Hype um die beliebte Blumenzwiebel erfahren möchte, ist hier genau richtig.


  22. Cover des Buches Die Tulpe des Bösen (ISBN: 9783426636367)
    Jörg Kastner

    Die Tulpe des Bösen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Das bereits zweite Abenteuer des Inspektors Katoen, entführt den Leser in die Welt der Flora und in das Land der Tulpen- in die Niederlande, genauer gesagt ins Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Der Tulpenhandel floriert und immer mehr Menschen versuchen sich darin- doch nicht immer mit Erfolg. Doch 1637 wendet sich das Blatt für fast alle Handelstreibenden und Spekulanten- der Markt bricht ein und bringt vielen unglücklichen Menschen den Ruin, Not und Verzweifelung. Vierunddreißig Jahre später spielt die Tulpe wieder einmal eine große und mysteriöse Rolle.
    Ein „erlauchter“ Kreis, die „Verehrer der Tulpe“ treffen sich regelmäßig in einem Wirtshaus.
    Eines Tages beginnen die rätselhaften Morde- zwei Mitglieder der „Verehrer der Tulpe“
    werden ermordet. Bei den Opfern wird jeweils ein schwarzes Tulpenblatt gefunden.

    Die Morde rufen Katoen und seine Helfer auf den Plan. Sie sollen den „Tulpenmörder“ möglichst schnell dingfest machen. Die Jagd nach dem Mörder gestaltet sich äußerst gefährlich; besonders für Katoen.
    Er findet heraus, dass eine bestimmte, giftige Tulpenart eine große Rolle bei den Mordfällen spielt- doch bei seinen Recherchen muss er sich sputen, denn er ahnt ganz genau, dass der Mörder nicht nur Katz und Maus mit ihm spielen will, sondern auch schon ein nächstes Opfer auserkoren hat...

    Jörg Kastner hat es mit seinem aktuellen historischen Krimi wieder einmal geschafft, nicht nur durch das Setting allein; eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die dem Leser wohlige Gänsehautstimmung verschaffen dürfte. Sehr bildhaft ist seine Darstellung des historischen Amsterdams und man meint als Leser die Sinneseindrücke der Romanfiguren selbst am eigenen Leib verspüren zu können.

    Ein wenig erinnert die Atmosphäre des Romans durchaus an alte Sherlock Holmes Romane/Verfilmungen, denn auch dort verspürt man meiner Meinung nach diese einzigartige, morbide Stimmung.

    Man leidet regelrecht mit den Nebenfiguren mit, da sie sehr realistisch vom Autor dargestellt wurden und empfindet durchaus auch Sympathien für die ein oder andere Romanfigur. Die Auflösung des Kriminalfalles ist auf jeden Fall etwas ganz anders, als man es als Leser im Vorfeld erwarten würde und es bleibt bis zum Schluss die Spannung gewahrt. Daher kann ich nur allen „Zuerst das Ende lesen“ Lesern empfehlen, ihre Angewohnheit bei diesem Roman unbedingt „ad acta“ zu legen. Sie würden sich so um sehr viel Lesevergnügen bringen. ;-)

    Obwohl das Buch mit seinen 464 Seiten durchaus kein „dünner“ Roman ist, vergeht die Lesezeit, dank der interessanten und unvorhersehbaren Wendungen der Storyline, wie im Flug und man ist ganz überrascht, wenn man so plötzlich am Ende der Geschichte angelangt ist.

    Ich habe die Inhaltsangabe extra etwas vage verfasst, denn ich bin der Meinung, dass eine ausführlichere Wiedergabe des Inhaltes zu viel verraten würde. Abschließend kann ich diesen Roman nur allen Krimiliebhabern, die Romane mit außergewöhnlichen Settings schätzen ans Herz legen. 4.5 von 5 Punkten.

  23. Cover des Buches Das Buch der Blumen (ISBN: 9783716027882)
    Beate Rygiert

    Das Buch der Blumen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: La_Stellina

    In jedem der zwölf Kapitel wird eine oder mehrere Blumen vorgestellt und der Leser erfährt sowohl geschichtliches als auch allgemeine Details über die Blume. Genauer behandelt werden Rose, Tulpen, Nelken, Veilchen, Gänseblümchen und viele mehr. Manche Anekdote zu den Pflanzen war mir bereits bekannt, aber es war auch allerhand Neues bzw. Kurioses dabei.
    Bilder von den Blumen gibt es zwar keine, jedoch wurden die Blumen recht bildhaft beschrieben, sodass mir die Bilder, bis auf eine Blume, nicht gefehlt haben. Den Schreibstil habe ich als recht angenehm empfunden und teilweise musste ich schmunzeln. Außerdem hat mir das Buch die eine oder andere Erinnerung an das Garteln mit meinen Omas ins Gedächtnis gerufen. 
    Empfehlenswert ist es für alle, die sich für Blumen begeistern und auch als kleines Geschenk zum Geburtstag oder als Mitbringsel auf einer Sommer-/Gartenparty.

  24. Cover des Buches Tulpen (ISBN: 9783791386621)
    Jane Eastoe

    Tulpen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Jane Eastoe beschenkt ihre Leser mit außergewöhnlichen Blumenfotos und vielen Informationen über diese Frühlingsblüher. 

    Die Geschichte der Tulpen ist den meisten ja hinlänglich bekannt. Genauso wie die erste (?) wirtschaftliche Blase, die tausende Menschen ins Verderben gerissen hat. (Siehe auch hist. Romane wie „Tulpengold“ oder „Tulpenfieber“).   

    Die Autorin beschreibt nun in sieben Kapiteln, was beim Umgang mit Tulpen alles zu beachten ist: 

    • Einleitung
    • Die Geschichte der Tulpen
    • die klassische Zierblume
    • Die üppige Blüte
    • Mosaik der Schönheit
    • Launenhaftes Vergnügen
    • Pflanzung und Pflege  

    Jane Eastoe porträtiert nun 50 Tulpensorten, die von der preisgekrönten Fotografin Rachel Warne perfekt in Szene gesetzt werden. Die Vielfalt der Tulpen ist nahezu unendlich und jedes Jahr kommen neue Züchtungen hinzu. Es muss ein wahrer Augenschmaus sein, während der Tulpenblüte durch die Niederlande zu fahren und die bunten Blütenmeer zu sehen. 

    In dieses Buch habe ich mich sprichwörtlich „verschaut“. Ich kann es nicht oft genug durchblättern und an den wunderschönen Fotos erfreuen. Als Tulpen-Junkie kaufe ich diese Schnittblumen solange es geht. Im Herbst werde ich das Buch zu Rate ziehen, wenn es gilt, Tulpenzwiebel in die Beete zu verpflanzen.  

    Fazit: 

    Ein farbenprächtige Sachbuch, das darauf wartet gelesen, bestaunt und verschenkt zu werden. Tulpe ist nicht gleich Tulpe - die Variationen sind vielfältig. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine unbedingte Kaufempfehlung.

     

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