Bücher mit dem Tag "tunesien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tunesien" gekennzeichnet haben.

62 Bücher

  1. Cover des Buches Die Pest (ISBN: 9783499006166)
    Albert Camus

    Die Pest

     (516)
    Aktuelle Rezension von: Elektrifix

    Die Geschichte spielt in Oran, einer Stadt an der Küste Algeriens in den 40er Jahren (194+). Sie könnte aber jeder Zeit, überall genauso geschehen.


    Das “normale” Leben wird durch das Massensterben von Ratten zunächst nur oberflächlich gestört. Und auch als die ersten Menschen an einer geheimnisvollen Krankheit sterben, wird die “Sache” klein geredet, bzw. ignoriert.


    Erst als die Stadt hermetisch abgeriegelt wird, begreifen die Bewohner den Ernst der Lage.


    Der Erzähler beschreibt neben Dr. Rieux, einem Arzt, der bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung versucht zu helfen, um festzustellen, dass er “nur” noch der Verwalter der Kranken ist, einige weitere Charaktere sehr detailliert. 

    Diese Menschen versuchen dan zusammen mit dem Doktor, der Lage Herr zu werden.


    Große Themen sind: Die Trennung von liebenden Menschen, die Verhaltensveränderungen der Menschen in den verschiedenen Stadien der Epidemie, der Tod und die Vereinsamung.


    Die Erfahrungen mit Corona (COVID-19) machten mich beim Lesen sehr betroffen, so dass ich schon Mal ans Abbrechen dachte. Ich habe aber “durchgelesen” und es nicht bereut.



  2. Cover des Buches Piccola Sicilia (ISBN: 9783596702619)
    Daniel Speck

    Piccola Sicilia

     (155)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Archäologen sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern immer auch, wie sie war, Schicht um Schicht. Alles ist für uns zugleich präsent, Unsichtbares hinter dem Sichtbaren, die Spuren des Gestern hinter dem Heute, die Gegenwart als Konsequenz der Vergangenheit."

    "Piccola Sicilia" ist das italienische Einwandererviertel von Tunis. 1943 rettete ein deutscher Soldat in Nordafrika, unter Einsatz seines Lebens, einem italienischen Juden das Leben, ehe die Alliierten Tunis eroberten. Die jüdische Familie versteckte den Deutschen vor den Alliierten in ihrem Haus und schützten ihn. Diese wahre Begebenheit ist die Inspiration zu Daniel Specks Familienroman "Piccola Sicilia".

    "Bilder können genauso lügen wie Worte, aber nicht so laut. Man sah es ihnen nicht gleich an, man verwechselte sie allzu leicht mit der Wirklichkeit."

    Die Gedanken der Berliner Archäologin Nina kreisen oft um ihren ihr unbekannten Großvater Moritz, der 1942 als Fotograf mit den deutschen Truppen nach Nordafrika flog und seit dem Rückzug der Deutschen als verschollen gilt. Ein Anruf eines alten Freundes zieht sie nach Sizilien, wo ein Flugzeugwrack auf dem Meeresgrund gefunden wurde, mit dem Ninas Großvater geflogen sein soll. Auf Sizilien trifft Nina auf Joëlle, eine mysteriöse Frau und scheinbare Verwandte. Von ihr erfährt Nina die vermeintliche Geschichte ihres Großvaters...

    Daniel Speck hat hier eine wirklich wundervolle Geschichte erschaffen, die trotz schöner Momente auch wunde Punkte trifft und in aller Deutlichkeit aufzeigt, dass Berichterstattung stets nur einen kleinen ausgewählten Ausschnitt zeigt, der das eigene Land heroisch darstellt und nur einseitig berichtet. Folgendes Zitat macht das auch nochmal sehr deutlich:

    "Ich vermute, Moritz war bewusst, dass die Wahrheit aus vielen Geschichten besteht und dass die Wochenschau nur eine von ihnen erzählt. Seine Aufgabe war es, sie lauter zu machen als die anderen, strahlender, überzeugender, so dass die Geschichten der Gegner als Fälschung erscheinen und die eigene Geschichte als gültige Wahrheit, obwohl sie tatsächlich doch alle dasselbe waren: Propaganda."

    Dieses Zitat ist so treffend und wahr und zeigt ganz deutlich wie die Menschen durch die Medien manipuliert und gegeneinander aufgehetzt werden. Während in Tunis Juden und Moslems, Italiener und Tunesier stets friedlich zusammengelebt haben, wurden sie über die Zeit gegeneinander aufgehetzt und angestachelt sich zu verraten. Dabei hätten die Kriegstreiber keine Chance, wenn die Menschen, gleich welcher Nation, einfach zusammenhalten würden! Wenn Soldaten nicht blind gehorchen, sondern auch auf ihre Menschlichkeit hören - auf ihr Herz! Es gibt einfach keinen Grund jemanden zu töten, nur weil die Regierungen Machtkämpfe auf unsere Kosten austragen wollen. Jeder, der auf der anderen Seite steht ist jemandes Kind, Enkel, Vater oder Bruder...

    "Piccola Sicilia" ist ein wirklich besonderes Buch, das mir unter die Haut ging und mich emotional sehr bewegte. Gerade auch vor dem Hintergrund der wahren Geschichte. Definitiv lesenswert!

    Zum Ende möchte ich euch noch ein Zitat von Marc Aurel mitgeben, welches auch seinen Weg ins Buch gefunden hat und welches wir uns immer mal in Erinnerung rufen sollten:

    "Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit."

  3. Cover des Buches Mit 50 ccm nach Kairo (ISBN: 9783944824604)
    Michalek Jack

    Mit 50 ccm nach Kairo

     (13)
    Aktuelle Rezension von: angel1843

    Als Jack erfährt, dass er Großvater wird macht er sich auf den Weg zu seiner Tochter nach Kairo. Jedoch muss er schnell feststellen, dass es mit dem kleinen 50-ccm-Quad an der Grenze zu Tunesien vorbei ist. Er rekapituliert und fährt den Weg zurück nach Hause. Jedoch haben seine Sponsoren und die Internetforen Fans ein erbarmen und lassen ihn per Flugzeug nach Kairo einfliegen. Schnell wird Jack klar, dass das Leben in dem kleinen Dorf wo seine Tochter mit seiner Enkelin leben wird kein Zuckerschlecken ist. Er bemängelt nicht nur die hygienischen Zustände sondern auch die wohnlichen Verhältnisse von Sandra; jedoch lässt er im Beisein der Familie von Sandras Mann kein Wort fallen…

    Zweieinhalb Jahre später erhält Jack einen Hilferuf seiner Tochter und kehrt unverrichteter Dinge zurück nach Kairo um seine Tochter wieder zurückzuholen. Schnell wird klar, dass dies nicht einfach wird. Aber zusammen mit den Freunden, der Familie und einem Fernsehteam schaffen sie das unmögliche und holen Sandra samt Enkelin heraus aus Ägypten.

    Diese bewegende Geschichte eines Vaters der Angst um seine Tochter und Enkelin hat, berührt nicht nur groß sondern auch klein. Er erzählt wie verzweifelt er ist, dass seine Tochter und auch Enkelin in einem Loch wie nicht einmal Ratten hausen würden, ohne Medikamente und viel Essen leben. Das macht nicht nur ihn und die Beteiligten dieser Rettungsaktion sprachlos, sondern auch Menschen wie du und ich. Denn so ein unwürdiges Leben möchte man keinem wünschen… Ich finde die Rettungsaktion von Jack sehr mutig und auch sehr riskant. Ich habe mich mehr als einmal – genau wie Jack – beim Lesen gefragt, ob er es schafft die Beiden dort herauszuholen. Auch habe ich mich gefragt was es persönlich für ihn bedeutet so weit weg von zu Hause zu sein, denn seine Beziehung zu seiner Lebensgefährtin und seinen anderen Kindern stand für mich auch auf einer harten Probe. Was bedeutete es wohl für sie, was mit Sandra und der kleinen Mara dort in Ägypten passiert?! Hatten sie ebenfalls Angst um sie? Und was empfand Bigi als sie erfuhr das sich Jack mit dem 50-ccm-Quad auf dem Weg nach Ägypten machte? Diese und weitere Frage bleiben weitestgehend offen. Dennoch finde ich es sehr mutig von ihr sich dieser Herausforderung zusammen mit Jack gestellt zu haben, denn nicht viele Beziehungen halten diese Strapazen aus. Viele trennen sich schon während solcher Ereignisse und nicht erst danach… Dennoch würde ich sagen, dass es sich für alle Beteiligten positiv auf ihr weiteres Leben ausgewirkt hat…

    Fazit: Eine sehr bewegende Geschichte von einem Vaters, der sich trotz aller Anstrengungen auf dem Weg in die Hölle gemacht hat, das Leben seiner Tochter und Enkelin zu retten. Und dafür sogar sein eigenes Glück aufs Spiel gesetzt hat.

  4. Cover des Buches Erdenrund (ISBN: 9783596187140)
    Oliver Uschmann

    Erdenrund

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe bisher alle Werke über 'Hartmut und ich' gelesen. Das vorliegende fiel mir bei 'Oxfam' in die Hände. Sofort wunderte ich mich über die Dicke des Taschenbuches. Ja, das bisher letzte der Reihe ist das umfangreichste mit über 550 Seiten.

    Nach dem Unfall und den bekannten tragischen Folgen hatte sich jeder aus den zwei Paaren einzeln zurückgezogen und hielt sich an das selbst auferlegte Verbot. Der Roman berichtet also im weiteren Verlauf aus vier unterschiedlichen Perspektiven: Susanne, Caterina, Hartmut und Ich - was jeder so treibt, wie er mit dem Alltag zurecht kommt oder eben nicht, wie er davonrennt oder sich den zurückliegenden Ereignissen stellt.

    Das Buch beginnt mit einem unglaublich langgezogenen Anlauf, bei dem es mir wirklich schwer fiel, bei der Stange zu bleiben. Jeder versucht für sich mit der Vergangenheit klar zu kommen, während um ihn herum das Leben weitergeht und das eine oder andere ins Rollen kommt. Ich weiß ja nicht, wieso man alles dermaßen breitgetreten ausführen muss? Nun, wie schon zu erwarten, gibt es dann einige Ereignisse, die die Lebenswege der Einzelnen wieder zusammenführen. Doch – wie soll ich sagen – das wirkte auf mich ziemlich konstruiert und gewöhnlich. Manches erschien auch wie ein Remake aus einer 90iger-Jahre Vorabendserie. Der Gipfel war jedoch die Auflösung (das 'Geständnis') Das empfand ich schon als ziemlich peinlich.

    Nun, der Stil ist an sich nicht schlecht zu konsumieren. Doch immer wieder hat man den Eindruck, dass man seine Zeit auch sinnvoller nutzen könnte. Der Charme der Vorgängerwerke taucht nur ganz versteckt hie und da mal auf.

    Fazit: Bin bereit, gerade so den 2. Stern zu geben. Vielleicht spielen dabei ein wenig nostalgische Gründe eine Rolle. Umgekehrt sind es möglicherweise auch so wenige, da meine Erwartungshaltung enttäuscht wurde und ich ohne mein Vorwissen vielleicht sogar 3 Sterne hätte geben können?

  5. Cover des Buches Das Zittern des Fälschers (ISBN: 9783257603996)
    Patricia Highsmith

    Das Zittern des Fälschers

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LucWinger

    Patricia Highsmith gefällt mir immer mehr. Es gibt keine Effekte bei ihr. Die Charaktere erobernd dich. Sie lassen dich nicht mehr los. Im Zittern des Fälschers gerät ein Schriftsteller durch seine eigene Unvernunft und Schwäche in eine ausweglose Lage. Subtil begleitet man eine Moraldiskussion und bleibt zum Schluss mit sich allein. So wie der Mörder, der mit seiner Tat leben muss. Das ist bei Highsmith Strafe genug. Ein Krimi ohne Ermittler oder Polizei. Ruhig erzählt im fremden Tunesien.

  6. Cover des Buches Sand des Verderbens (ISBN: 9783780215109)
    Karl May

    Sand des Verderbens

     (25)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5 Kurzgeschichten entführen uns wieder nach Nordafrika. Tolle Reise-Abenteuerberichte von Karl May mit Kara Ben Nemsi
  7. Cover des Buches Der Dieb der süßen Dinge (ISBN: 9783404270828)
    Andrea Camilleri

    Der Dieb der süßen Dinge

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer
    Zwei Morde geschehen in Vigáta, einem malerischen Städtchen an der sizilianischen Küste, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Commissario Montalbanos Ermittlungen führen jedoch zu einem Bindeglied – der schönen Tunesierin Karima, die verschwunden ist und ihren kleinen Sohn zurückgelassen hat. Dieser Junge ringt dem Commissario ein folgenschweres Versprechen ab.

    Die Reihe um den mürrischen, bindungsscheuen Commissario Salvo Montalbano und seiner Vorliebe für gutes Essen ist mittlerweile Kult. Dies ist der dritte Band, in dem der Commissario einen Entschluss fasst, der sein Privatleben gehörig umkrempeln wird.
    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich diesen Charakter mag, der durch seine unvermuteten Gefühlsausbrüche und verbalen Spitzen nicht wirklich sympathisch ist.
    Der Schreibstil ist ebenfalls ein wenig gewöhnungsbedürftig – oft fragmentarisch in Dialogform, ohne Überleitungen, muss man sich die Informationen auch selbst zusammensuchen.
    Die Atmosphäre in dem kleinen sizilianischen Städtchen ist allerdings gut geschildert, ebenfalls die vielen kulinarischen Köstlichkeiten, auf die man beim Lesen Appetit bekommt.
    Der Fall selbst verläuft eher unspektakulär und ruhig. Krimifans, die Spannung lieben, werden hier nicht auf ihre Kosten kommen.


  8. Cover des Buches Der Schut (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211064)
    Karl May

    Der Schut (Taschenbuch)

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Winslow-Peck
    Wieder einmal zieht Kara Ben Nemsi, der Ich Erzähler, durch ferne Länder um Land und Leute zu studieren und so Stoff für seine Bücher zu sammeln. begleitet wird er wieder von Omar und Osko, die beide wegen der Blutrache mitreisen, und seinem treuen Freund und Helfer Hadschi Halef der mit seinem Übermut so einige Schmunzler auslöst. "Der Schut" schließt an die vorigen 5 Bände der Orienterzählungen an und ist das Finale auf der Suche nach dem Bandenanführer. Wieder einmal toll erzählt von Karl May, wobei er immer dezent aber dennoch pralerisch wiedergibt wie er zu allen genialen Einfällen kommt und allen anderen haushoch überlegen ist. Ein Typischer Karl May!
  9. Cover des Buches Der Prometheus-Verrat (ISBN: 9783453436268)
    Robert Ludlum

    Der Prometheus-Verrat

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Gerade für Verschwörungsliebhaber in der realen Welt ist dieses Buch zu empfehlen. Denn wem ist die Verbindung aus Politikern, Parteien, Waffenhändlern, Industriemagnaten und multinationalen Konzernen nicht ein wenig unheimlich? Alles in allem eine nette Geschichte, ein kurzweiliger Roman.
  10. Cover des Buches FREI! (ISBN: 9783492274449)
  11. Cover des Buches Jaffa Road (ISBN: 9783596703852)
    Daniel Speck

    Jaffa Road

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    "Jaffa Road" ist ein brandaktuelles Buch, dass die Vergangenheit Israels sehr eindrucksvoll beschreibt. Daniel Speck hat hier sämtliche Nerven offen- bzw. blankgelegt, verpackt in eine dramatische Geschichte um einen ehemaligen deutschen Soldaten, Moritz, der am Schluss eigentlich 3 Familien hat,  die nichts voneinander wissen.  Wer sind nun diese Familien ? 

    Während des 2. Weltkriegs versteckt sich Moritz verletzt bei einer jüdischen Familie in Italien, die sich rührend um ihn kümmern. Dabei verliebt er sich in Yasmina, eine Adoptivtochter der Sarfatis. Diese erwartet ein Kind  

    ( Joelle) von Victor, ihrem Stiefbruder. Um die Ehre der Familie zu wahren, heiraten Moritz ( nun Maurice Sarfati) und Yasmina. Victor ist verschwunden. Nach dem Krieg gehen Maurice , Yasmina und Joelle als Familie nach Palästina  um dort ein neues Leben zu beginnen. Scheinbar mühelos bekommen sie eine Wohnung und treffen dabei auf Victor. Nachdem der Staat Israel 1948 ausgerufen wurde, bricht Chaos aus. 

    Parallel zu Yasminas Geschichte erfahren wir von der Palästinenserin Amal und ihrer Familie in Jaffa. Als 6 Jährige sieht sie zum letzten Mal ihre Heimatstadt. 

    Später lebt Amal mit anderen Palästinensern in München und lernt dort Moritz kennen. Sie ist eine Verfechterin ihrer Heimat Palästina und engagiert sich aktiv für " Gerechtigkeit " aus ihrer Sicht, jedoch nicht ohne politisch fragwürdige Aktivitäten ( PLO) zu unterstützen. Trotzdem ist sie gegenüber Moritz immer direkt und gerade heraus. Das gefällt Moritz. Als Geheimagent hat er nun die Aufgabe,  Abhörgeräte zu installieren und ist zwischen seiner Aufgabe und seiner Anziehung zu Amal tief gespalten. 

    Es ist schwer diesen Roman zu beschreiben,  doch hat man diesen Roman einmal gelesen,  hat man die Geschichte Israels besser verstanden und  doch noch einmal eine andere Sicht über die grundsätzlichen Probleme des Landes gewonnen. Eine traurige, ernste Geschichte, ein Land, das zeitlebens innere Kämpfe ausstehen muss, auch aufgrund Bestimmungen anderer Staaten, der UNO. Wird es je eine Lösung für Palästinenser und Israelis geben? Oder sind die Fronten schon so verhärtet, dass es immer wieder zum Krieg kommen wird? 






  12. Cover des Buches Frühling der Barbaren (ISBN: 9783406646942)
    Jonas Lüscher

    Frühling der Barbaren

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Tokall

    Möchte man ein Beispiel einer Novelle kennen lernen, in der die entsprechenden genrespezifischen Merkmale idealtypisch umgesetzt worden sind, so lese man das Werk „Frühling der Barbaren“ von Jonas Lüscher. Sogar das Dingsymbol in Gestalt eines Kamels findet man darin. 

     

    Ich muss allerdings zugeben, dass ich dieser Form von Literatur nicht viel abgewinnen konnte. Der Inhalt und die Sprache sind künstlerisch überformt und ich kann mich den vielen positiven, ja schon überschwänglichen Rezensionen aus dem Feuilleton überhaupt nicht anschließen. Für mich stand das Ereignis der Finanzkrise viel zu wenig im Zentrum der Handlung, und die an die Krise anschließenden Reaktionen der Protagonisten waren mir viel zu surreal. Dem Werk fehlt eine schlichte Eleganz. Auch mag ich „lebensechte“ Literatur. Aber das ist natürlich eine subjektive Sichtweise!

     

    Ich möchte Literatur lesen, die mich berührt, die in mir etwas auslöst, die mich mitnimmt oder die mich wachrüttelt. All das fehlte mir in diesem schmalen Büchlein. Aus diesem Grund konnte ich mit der Novelle nichts anfangen.  Das einzige, was ich hier lobend erwähnen kann: Der Sprachduktus des Schweizer Fabrikerben Preising ist eigentümlich und mit Wiedererkennungswert gestaltet worden. Altertümliche Wörter und umständliche Partizipial-Konstruktionen finden sich darin. 

     

    Fazit: Ein Buch, das dazu taugt, die Merkmale einer Novelle zu veranschaulichen. Inhaltlich ist das Dargestellte aber nach meinem Empfinden viel zu weit weg von der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Mit diesem künstlerisch-durchgeformten Text konnte ich nichts anfangen. Ich mag Literatur, die etwas in mir auslöst, die mich bewegt und ergreift. Dieses Werk habe ich jedoch unbeteiligt und ohne größeres Interesse gelesen. Ich gebe 2 Sterne!

  13. Cover des Buches CETERVM CENSEO (ISBN: 9783902837035)
    Bertel O. Steen

    CETERVM CENSEO

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sonne1960

    Ich übersetze erst mal ganz kurz die Worte ceterum censeo,

    „ceterum“ – ‚außerdem‘, ‚übrigens‘

    censeo“ – ‚ich meine‘, ‚ich rate‘, ‚ich beantrage’

    „Ceterum Censeo“ Cato soll all seine Reden mit diesem Ausspruch beendet haben.

    Heute spricht man von Ceterum censeo, wenn eine Forderung beharrlich wiederholt wird.

    Ich habe schon Latein in der Schule geliebt und lese auch gerne historische Geschichtsbücher.


    Dieses Buch ist sehr interessant, da es doch eine Ideenvorstellung beschreibt,  was denn passiert sein würde, wenn diese Herrscher die Zeiten irgendwie überlebt hätten und als HEUTIGE HERRSCHER ihre Ziele verfolgen würde. Und Cato würde als Gegner auch noch leben bzw. existieren. Eine interessante Vorstellung. Man muss sich schon sehr auf den Wechsel zwischen den zeitlichen Erzählsträngen konzentrieren, was das Buch aber sehr spannend macht, da die Charaktere sehr gut beschrieben sind. Das Buch ist ein Mix aus Historie gepaart mit Fantasy, so wie ich bisher noch kein Buch gelesen habe. Doch gerade das macht das Buch so spannend. Mehr erzählen möchte ich her nicht.

     

    Von mir bekommt das Buch 4 Sterne, da ich persönlich finde, eine Chronologie wäre hier doch nicht schlecht gewesen.

     

  14. Cover des Buches Vernetzt Euch! (ISBN: 9783550088933)
    Lina Ben Mhenni

    Vernetzt Euch!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: dangeroushero
    Dieses Büchlein habe ich schon 5x gelesen, weil es erstens nur 46 Seiten hat UND weil es einfach gut und hart verfasst wurde. Wir sind zurzeit einfach mit dabei, wie es bei den Islamisch/Arabischen Ländern zu aufständen kommt und obwohl ich selber Moslem bin, bekommt ich wenig mit, weil ich halt in Deutschland lebe. Durch Lina Ben Mhenni, die diesen Buch verfasst hat, bin ich näher an die Personen in Tunesien gekommen, die ein riesen Leiden mit sich trugen. Dieses Buch erklärt, wie man durch Social Media bzw. Internet, eine diktatorische Regime zum Fall bringen kann. Sehr gut verfasst, aber halt sehr kompakt natürlich. Bei 46 Seiten darf man keine riesen Beschreibung erhoffen. Die beste Stelle finde ich immer noch, wo sie bei einer Demo sind und alle sich in der Innenstadt versammeln haben und in Café saßen und ihre Freunde Kuchen gebracht haben und sie erst DANN gemerkt hat, dass sie Geburtstag hat. Einfach unglaublich traurig, dass man sowas sogar vergisst, bei einem Kampf, die man gewonnen hat. Wer mehr nähe erhofft, bekommt sie, darf sich aber, wie schon gesagt, nicht auf große Beschreibungen erhoffen, denn dafür ist das Buch zu kurz. Aber trotzdem hammer Büchlein =)
  15. Cover des Buches Un foulard pour Djelila (ISBN: 9783125922440)
    Amélie Sarn

    Un foulard pour Djelila

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Emotionen
    "Un foulard pour Djelila", geschrieben von Amélie Sarn war unsere Französisch Klassenlektüre für dieses Schuljahr. Das Buch spricht eine Problematik an, die vor allem in Frankreich hochaktuell ist.

    Handlung
    Das Buch spielt in einem Pariser Vorort. Die beiden Schwestern Djelila und Sohane entstammen einer tunesischen Familie, die nun im modernen Frankreich lebt. Das ist für alle nicht leicht, aber vor allem die beiden Teenager tun sich schwer. Sie sind hin und her gerissen zwischen zwei Welten. Einerseits sind da die Kultur und die Religion ihres Heimatlandes, die ihnen vorgeben, was sie tun sollen, anziehen sollen, wie sie sich verhalten sollen, andererseits wollen sich auch in ihrer neuen Heimat integrieren. Sohane ist eher konservativ eingestellt, während ihre Schwester großen Gefallen an den Freiheiten, die Frankreich ihnen bietet, findet. Erst kleidet sie sich nur modebewusst, dann beginnt sie sich auffällig zu schminken, fängt an zu rauchen und geht mit ihrer Clique etwas trinken. Sohane ist konservativer, will da nicht mitziehen und trägt schließlich sogar ein Kopftuch um endlich einen Weg zu finden sich selbst darstellen zu können. Eine Gruppe radikaler Jugendlicher aus der Nachbarschaft beginnt Djelila immer mehr zu belästigen und auszugrenzen und Sohane muss sich entscheiden - wird sie ihrer Schwester helfen?

    Charaktere
    Ich fand die beiden Schwestern Sohane und Djelila sehr gut dargestellt. Ich konnte mich in beide hineinversetzen, allerdings habe ich mit Djelila sehr viel eher identifizieren können als mit ihrer Schwester. Sie war zwar auch mir in manchen Punkten zu weit - mit ihrem Rauchen und Trinken - aber ihre Schwester hat mir schon manches Mal Kopfzerbrechen bereitet. Klar, man sollte die Kultur und Religion seiner Heimat nicht vergessen, aber manchmal muss man auch Neues wagen. Ich hatte den Eindruck, dass sich hinter ihrem Kopftuch eher vor der Welt versteckt, um sich nicht mit deren Problemen oder denen ihrer Schwester auseinandersetzen zu müssen. Ich weiß nicht, inwieweit es zu ihrer Selbstfindung beigetragen hat.
    Interessant finde ich den Aspekt, dass vor allem die Eltern nicht die diejenigen waren, die mit dem Finger auf die Kinder gezeigt haben. Sie wussten zwar vieles nicht über ihre Tochter Djelila, aber sie haben ihr immer versucht ihre Freiheit zu lassen. Stattdessen haben die Nachbarn Djelila bedrängt und sie verunsichert.

    Schreibstil
    Hier muss ich leider die deutsche Bearbeitung kritisieren. Teilweise waren schwierige Vokabeln zwar angeführt, aber sie waren nicht mit Fußnoten versehen, was es relativ schwer machte, die deutschen Wörter den Französischen zuzuordnen. Außerdem wurden einfache Wörter oft mehrmals erklärt, gerade aber bei französischen Abkürzungen und Umgangssprache hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht. Deshalb gibt es an dieser Stelle einen Stern Abzug von mir.

    Fazit
    Das Buch zeigt auf erschreckende Art und Weise auf, wohin religiöser Extremismus führen kann. Gerade in Frankreich, das ein Land der Einwanderer ist, ist die Problematik der Integration hochaktuell. Die Regierung arbeitet darin, aber oft sind es die Menschen selber, die mit sich hadern, inwieweit sie sich anpassen sollen, ohne sich selbst zu verlieren.
  16. Cover des Buches Pauschaltourist (ISBN: 9783746625331)
    Tom Liehr

    Pauschaltourist

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Ingrid-Konrad
    aber nicht berauschend. Immer wenn einem gerade langweilig wird, geht es dann doch wieder voran. Gut, wenn man im Flughafen festhängt und einem die Beschäftigungsideen ausgehen. 
  17. Cover des Buches Die Großmächtigen (ISBN: 9783351036812)
    Hédi Kaddour

    Die Großmächtigen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    Leider enttäuscht mich das Buch. Anfangs hat mich die ironische Betrachtung  der Afrikaner,  Franzosen u vor allem der Amerikaner sehr belustigt. Kaddour zeichnet hier die typischen Klischees auf: 

    Afrikaner scheinen eher zurückhaltend u vorsichtig zu sein, Franzosen etwas arrogant u auch dekadent, Amerikaner machen aus allem ein Drama. Die Diskussionen untereinander waren anfangs interessant aufgearbeitet,  wurden dann aber langatmig. Natürlich muss man die Zeit, in der die Geschichte spielt- 1922 in Nordafrika- berücksichtigen. Kolloniale und Kommunisten treffen aufeinander. Schauspieler aus Amerika bringen das dortige Gefüge durcheinander. Gerne hätte ich die Geschichte weitergelesen, habe aber irgendwann den Faden verloren. Der erste Teil des Buchs scheint mir ein politisches Geplänkel mit viel Ironie zu sein und das wollte ich mir über 200 Seiten nicht geben. Wer schon sehr viel Wissen dieser Zeit mitbringt, für den mag dieses Buch ein Gewinn sein. Ich habe abgebrochen. 



  18. Cover des Buches Der Derwisch (ISBN: 9783780217615)
  19. Cover des Buches Das Kreuz der Kinder (ISBN: 9783548269191)
    Peter Berling

    Das Kreuz der Kinder

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Rissa
    Inhalt
    Mahdia, 1221: Um die Fragen seines Sohnes nach dessen verstorbener Mutter Melusine beantworten zu können, bittet der Emir von Mahdia seinen Freund Rik van den Bovenkamp darum, eine Chronik über den “Kreuzzug” zu verfassen, der Rik, Melusine und Tausende weiterer junger Menschen Richtung Süden geführt hat.
    Frankreich, neun Jahre zuvor: Der Hirte Niklas hat eine Vision, in der ihm aufgetragen wird, junge Menschen um sich zu sammeln und mit ihnen Jerusalem friedlich einzunehmen. Bald schließen sich ihm immer mehr Kinder und junge Erwachsene an, die in ihrer Heimat keine Zukunft sehen.
    Auch in der Nähe von Köln hält kurze Zeit später ein anderer Junge ähnliche Reden und sammelt Anhänger um sich.
    Beide Gruppen ziehen gen Süden, einer ungewissen Zukunft entgegen…

    Meine Meinung
    Dieser Roman behandelt mit dem sogenannten Kinderkreuzzug ein Thema, das ich sehr spannend und interessant finde. Leider konnte er mich nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Dies liegt zum einen daran, dass ständig zwischen den Handlungssträngen hin- und her gesprungen wird, zum Teil mehrmals auf einer Seite, die spätere Handlung bildet also nicht nur den Rahmen für die Chronik, sondern ist selbst wesentlicher Bestandteil des Romans. Allerdings passiert hier über lange Zeit wenig. Gelegentlich streiten sich die ehemaligen Gefährten, die Rik helfen, die Chronik zu verfassen, mal kommt jemand hinzu, dann reist jemand anders wieder ab. Über viele Seiten war dies für mich eher uninteressantes Beiwerk, das von der eigentlich wichtigen Handlung abgelenkt hat, so dass ich mich manches Mal gefragt habe, ob denn dieser Handlungsstrang tatsächlich notwendig ist.
    Zum anderen ist der Roman recht trocken geschrieben. Die Chronik ist eine Nacherzählung, die im Präsens gehalten wird. Nie hatte ich das Gefühl, dabei zu sein, die Ereignisse wurden mir nur erzählt. Selbst wenn Rik über seine eigenen Abenteuer berichtet, spricht er über sich in der dritten Person. Vielleicht hatte ich deshalb auch so meine Schwierigkeiten mit dem anderen Handlungsstrang, in dem gelegentlich Emotionen hochkochen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
    Die Sprache Berlings trägt nicht unbedingt zum Verständnis bei, da es doch sehr häufig Bandwurmsätze gibt, die schon mal über viele Zeilen gehen. So muss man sich teilweise stark konzentrieren, um die Sätze zu entwirren. Gelegentlich falsch gesetzte Kommas erschweren das Verständnis zusätzlich.
    Die Charaktere finde ich schwierig zu beurteilen. Dadurch, dass es recht viele Personen gibt, zwischen denen ständig hin und her gewechselt wird, konnte ich für niemanden echte Sympathien entwickeln oder gar Entscheidungen nachvollziehen, der Erzählstil hat dies nur begünstigt. Einige Charaktere sind auch stark stereotyp, so dass ich mir schon gleich von ihrem ersten Auftreten an ihre Rolle vorstellen konnte, andere scheinen zwar vielschichtiger zu sein, doch wird dies meiner Meinung nach nicht deutlich.
    Trotz all der Kritikpunkte fand ich den Roman interessant. Von mir aus hätte der zweite Handlungsstrang weggelassen werden können, dafür hätte ich gerne mehr über Rik und seine Weggefährten und über die Reise selbst gelesen, insbesondere, wenn es tiefere Einblicke gegeben hätte.

    Fazit
    Ein Roman mit viel Potenzial, das aber durch die Umsetzung nicht genutzt wurde. Der zweite Handlungsstrang hat in meinen Augen wenig beigetragen. Wer sich für das Thema der Kinderkreuzzüge interessiert kann einen Blick riskieren.
  20. Cover des Buches Rückkehr nach Thyna (ISBN: 9783927069497)
    Hédi Bouraoui

    Rückkehr nach Thyna

     (1)
    Aktuelle Rezension von: CharlieKaya
    Dieses schon etwas ältere Buch kann auf Grund der geschichtlichen Ereignisse Tunesiens mit jeglicher Aktualität mithalten.
    Der Sprachstil ist anfangs etwas schwer, sobald man sich jedoch hineingelesen hat, wird man mit einer reichhaltigen Konstruktivität belohnt.
    Die Geschichte entwickelt sich um den jungen Mann Mansour, der durch den Generationskonflikt getrieben sich in einem Unabhängigkeitskrieg über das französische Protektorat wiederfindet. Seine Gedankengänge und die seiner Freunde sind dabei verstrikt in Politik, Tradition, nicht abschüttelbarer Religion und Philosophie. Auf der verzweifelten Suche und dem ebenso zerreißendem Kampf, wie man mit dem Erbe seines Landes respektvoll und gleichzeitig revolutionierend umzugehen hat, gelangen unsere Helden an den Scheidepunkt der Frage, ob sich die Bedürfnisse des Einzelnen noch mit dem des Gemeinwohls und damit der eigentlichen Revolution decken.
    Die Spannungsklimax entwickelt sich auf eine angenehm und mitreißende Art. Ein sehr authentischer und lehrreicher Roman.

  21. Cover des Buches Annette, ein Heldinnenepos (ISBN: B08G8KRQR2)
    Anne Weber

    Annette, ein Heldinnenepos

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Annette126

    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤


    Rezension zu: "Annette, ein Heldinnenepos"

    von Anne Weber


    Wunderschön


    Hier wird die lebhafte Geschichte der lieben Anne Beaumanoir, auch Annette genannt, erzählt. Eine Biografie, wie sie gelebt hat und was sie in früheren Jahren alles bewegt hat.


    Ich finde ihr Leben dabei sehr schön und exquisit. Die Harmonie in ihrem Familienleben habe ich bereits beim Lesen bemerkt, da sie sich mit ihrer Schwester dabei auch sehr gut verstanden hat. Und ihren Pfarrer fand ich dabei auch sehr höflich - ein sehr guter Menschenkenner in meinen Augen.


    Ein mir unbekanntes Buch darin, die "Sonnenfinsternis" habe ich mir per Leseprobe mal angesehen und ich fand es schon hart, was ich da las. Es ist nur etwas für starke Nerven. In meinen Augen ist es dabei auch sehr exquisit.


    Die CDs spielen sich einwandfrei ab - es ist wirklich eine gute Hörqualität. Und mich hat ihr Leben wirklich sehr beeindruckt und tief  bewegt. 


    Von mir bekommt es daher herzensgerne die goldenen 5 Sterne dafür.


    💚Sehr liebevoll empfehlen kann ich es Jedem von Euch💚


    ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

  22. Cover des Buches Die faszinierende Naturwelt Afrikas (ISBN: 9783867260732)
    Giovanni G. Bellani

    Die faszinierende Naturwelt Afrikas

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Zwischen Mittelmeer und Kap der Guten Hoffnung erstrecken sich großartige Landschaften: Gebirgsregionen, Wüsten und Halbwüsten, Savannen und Regelnwälder bedecken die gewaltige afrikanische Landmasse. In diesen wilden Naturregionen mit ihren riesigen Naturparks tummelt sich eine Tierwelt, zu der einige der seltensten Arten der Erde gehören.. Auf den farbgelwatigen, großformatigen Aufnahmen zeigt sich Afrika in all seiner Schönheit, von den Löwen- und Elefantenherden in der Masai Mara, über die bis zu 2000 Jahre alten Zypressen im Tassili-n-Ajjer Nationalpark und den rosa Falmingos im Nakurusee bis hin zu den unberührten Tropenwäldern im Odzala-Reservat in der Republik Kongo.. Ein traumhaftes Buch, dass ich zu Weihnachten von meinem besten Freund geschenkt bekommen hab.. Für jeden Afrika Liebhaber auf jeden Fall ein MUSS =) ..
  23. Cover des Buches Moppel wär gern Romeo (ISBN: 9783423706230)
  24. Cover des Buches Mein Sommer mit Kalaschnikow (ISBN: 9783036956879)
    André Aciman

    Mein Sommer mit Kalaschnikow

     (19)
    Aktuelle Rezension von: lesebiene27
    Der Ich-Erzähler besucht mit seinem Sohn Universitäten, was ihn in die Vergangenheit zurückversetzt: Sommer 1977, als er selber noch Havard-Student war. In diesem Sommer lernte er in einem Café einen Taxifahrer kennen, der auf den Namen Kalaschnikow hört. Die beiden erleben eine einzigartige Freundschaft, die den Ich-Erzähler sehr geprägt hat.

    Der Ich-Erzähler war für mich zwar sehr interessant, aber leider nicht wirklich greifbar. Dadurch hatte ich leider auch keine Geschichte vor Augen beim Lesen und habe mich statt als Beobachter mehr als Zuhörer gesehen. Kalaschnikow habe ich teilweise nicht ganz so gut verstehen könne, allerdings ist er mir mit der Zeit sympathisch geworden und ich hatte ein Bild vor augen.

    Der Sprachstil hat mir nur bedingt gut gefallen. Auf der einen Seite war er sehr ausführlich gehalten und hat mich neugierig gemacht, auf der anderen Seite blieb alles so leicht verschwommen, wie hinter einer Dunstschicht, weshalb ich mich teilweise wirklich anstrengen musste, das Buch weiter zu lesen.

    Grade zu Beginn hat mir das Buch wunderbar gefallen und mich voller Neugier mit sich gerissen, doch diese Neugier wich irgendwann einfach nur der Hoffnung, dass bald noch mal etwas passieren sollte. Daher würde ich dem Buch 3 von 5 Sternen geben.

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