Bücher mit dem Tag "turner"
20 Bücher
- Ian McEwan
Abbitte
(905)Aktuelle Rezension von: gstEs gibt Bücher, die lesen sich ganz leicht weg. Und es gibt Bücher, die ziehen sich quälend in die Länge. Dieses gehörte für mich zur zweiten Kategorie, da es sehr ausführlich erzählt wird. Und trotzdem hielt es mich an sich gefesselt. Denn die Handlung hat was.
Die dreizehnjährige Briony freut sich auf die Rückkehr ihres großen Bruders aus dem College. Sie träumt davon, eine berühmte Schriftstellerin zu werden und hat deshalb nach einigen Geschichtchen
speziell eine Theateraufführung für diesen Abend geschrieben. Doch der Tag verläuft ganz anders als geplant und endet mit der Vergewaltigung ihrer Cousine. Briony sieht den Täter im Dunkeln weglaufen und beschuldigt mit großer Vehemenz den Freund ihrer Schwester. Erst nach Jahren, in denen Krieg herrscht und sie als Krankenschwester arbeitet, wird ihr klar, was sie verbrochen hat, weil sie gar nichts erkennen konnte. Nun versucht sie, den Schaden wieder gut zu machen.
Ganz in der Tradition des britischen Romans schildert McEwan sehr ausführlich Situationen, in denen eigentlich nichts Außergewöhnliches geschieht. Indem er uns tief ins Innenleben seiner Figuren schauen lässt, gelingen ihm allerdings hervorragende Charakterisierungen. Gerade die Zone zwischen Kindheit und Erwachsensein scheint es ihm angetan zu haben. Auch der Zeit des Krieges widmet er viele Seiten.
Da mich der ebenfalls von dem 1948 geborenen Briten verfasste Roman „Kindeswohl“ sehr angesprochen hatte, wollte ich unbedingt dieses, sein bekanntestes - und verfilmtes - Buch, lesen. Gefallen hat mir die Vielfalt der darin vorkommenden Themen (kindlicher Eigensinn, Erwachsen werden, Schreibtalent, Schuld, Erkenntnis). Schwierigkeiten hatte ich mit der Ausführlichkeit des Erzählens, weshalb ich trotz aller Begeisterung keine volle Punktzahl vergebe.
- Leigh Bardugo
Das neunte Haus
(449)Aktuelle Rezension von: Marcelineim ersten Kapitel hatte ich leichte Schwierigkeiten, weil man in das Buch reingeschmissen wird und einem gleich schon hunderte Begriffe entgegenkommen, die man natürlich versucht zu verstehen, aber man hat noch keinen Zusammenhang damit. Man wird in eine magische Welt geschmissen, von der man noch keine Ahnung hat, wie die Magie dort funktioniert (wie eigentlich bei den meisten Büchern mit Magie).
Jetzt werden wir hier aber ein bisschen überrascht, mit einer Protagonistin, die das schon seit einem Jahr mit einem Mentor macht jetzt aber auf sich alleine gestellt ist.
Es wird immer wieder gesprungen, inzwischen Gegenwart und Vergangenheit, worüber man dann wieder Schlüsse in die Gegenwart ziehen kann.
Da auf dem Campus jemand getötet wird, beginnt Alex Stern, eine Studentin, selbst zu ermitteln. Sie nimmt die anderen Häuser auseinander um eine Antwort zu finden.
Dabei stößt sie vor in dunkle Magie, tiefe Abgründe, Geheimnisse.
Tolle Protagonistin, spannender Verlauf der Geschichte, passendes Pendant zur Protagonistin, tolles Worldbuilding der Autorin.
Ihre Bücher begeistern immer wieder.
- Simon Beckett
Flammenbrut
(878)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeKate ist alleinstehend und wünscht sich ein Baby. Sie sucht eine Kinderwunschklinik auf. Da Kate keinen anonymen Samenspender möchte, gibt sie eine Annonce auf. Alex meldet sich daraufhin bei ihr. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt...
Mein Leseeindruck:
Keine leichte Kost. Das Thema ist an sich schon sehr sensibel - unerfüllter Kinderwunsch.
Ich fand die Geschichte von Kate und Alex sehr spannend, aber ich kann mir auch vorstellen, dass eingefleischte Thrillerfans vielleicht eher enttäuscht sind. Ziemlich lange geht es im Buch nur um Kate und Alex und den Beginn ihrer doch etwas außergewöhnlichen Beziehung. Erst relativ spät entwickelt sich die Geschichte dann in eine Richtung, die zum Thriller "passt"...
Ich fand die Handlung dennoch von Anfang an spannend, da ich die ganze Zeit eine Art Erwartungshaltung hatte. Ich habe immer auf den "Knall" gewartet, der dann irgendwann ja auch kam.
Die Geschichte ist vielleicht nicht hochspannend, aber mir ging sie doch unter die Haut.
13.11.2023
- Leigh Bardugo
Wer die Hölle kennt
(202)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDer zweite Teil konnte mich ähnlich gut überzeugen als der erste Teil, auch wenn er teilweise grundverschieden ist. Es dreht sich wieder um Alex, die jetzt versucht ihren Mentor aus der Hölle zurückzuholen. Doch gibt es da natürlich viele Komplikationen und alte Geheimnisse die vertuscht wurden.
Mir gefiel sehr gut, wie verachieden alle sind und trotzdem zusammenarbeiten. Das düstere Gefühl bei dem Ritual ließ mich dem Athem anhalten. Gleichzeitig war aber längst nicht alles gut. Insbesondere das Ende hat mir leider nicht sehr gefallen. Alles läuft auf ein geschlossenes Ende zu um dann noch einen Kliffhanger zu schaffen, der ein weiteren Teil offen lässt. Auch was da zwischen Alex und Darlington als Liebesgeschichte angedeutet wird, passiert außerhalb davon nichts. Da hätte ich mir dann deutlicheres gewünscht, wenn es wirklich als solche in diesem Reil geschehen soll. Wenn es erst im möglicherweise dritten Teil zutage tritt, wäre es hier bereits gut angedeutet und ich nehme diese Aussage zurück.
- Colson Whitehead
Die Nickel Boys
(198)Aktuelle Rezension von: rkuehneEin drastisches Buch. Ein schmerzhaftes Buch. Ein Buch, dass in aller Nüchternheit die Selbstverständlichkeit und Brutalität des amerikanischen Rassismus des 20. Jahrhundert erzählt, fiktional aber basierend auf wahren Begebenheiten. Wie abstoßend können Menschen sein, wieviel Menschenverachtung kann in ihnen stecken. Und wieviel davon ist über Jahrhunderte so „normalisiert“ worden, dass es auch aus den Köpfen späterer Generationen schwer zu entfernen ist. Traurig und wichtig.
- Eileen Wilks
Wolf Shadow - Verlockende Gefahr
(217)Aktuelle Rezension von: jennysbuecherliebeIch habe die Reihe vor Jahren schon mal gelesen gehabt und hatte Lust darauf sie wieder zu lesen. Lili ist eine tolle und starke Protagonistin, welche für sich einstehen muss, da sie es in ihrem Job nicht leicht hat. Aber auch Rule ist ein sehr gelungener und vielschichtiger Charakter, wie man nach und nach erfährt. Die Handlung besticht durch Spannung und viel Chemie. Durch die Morde lernt man mehr über die ganze Welt und fiebert mit, wer der Täter ist. Zwischen Lily und Rule fliegen von Anfang an die Funken und es war toll mitzuerleben wie die beiden sich ineinander verlieben. Gegen Ende ging es mir persönlich aber etwas zu schnell und die Geschichte wirkt unvollendet. Dies sorgt aber dafür, dass man die Reihe weiter verfolgen will.
Insgesamt daher ein interessanter Fantasyauftakt mit viel Spannung und Chemie. Ich gebe dem Buch daher 4 von 5 Sternen.
Samuel Koch - Zwei Leben
(130)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWer ist eigentlich Samuel Koch? Ein lebensfroher junger Mann, der mit 6 Jahren mit dem Kunstturnen anfängt und während seines Studiums beginnt, als Kleinunternehmer waghalsige akrobatische Kunststücke vor zu führen oder auch als Stuntman zu arbeiten. In der Sendung Wetten Dass??? möchte er auf Stelzen mit Federn daran über mehrer Autos springen. Die Spannung ist groß und in den Autos fahren Freunde und auch sein Vater. Doch dann passiert ein großes Unglück und plötzlich ist der Name Samuel Koch in aller Munde. Er stürzt und die Sendung wird abgebrochen. Er ist gelähmt und Ärzte ringen um sein Leben, seine Mobilität und in einer Schweizer Klinik bereitet man ihn auf sein [Neues[ Leben vor. Samuel Koch kämpft aber und möchte wieder aufstehen. Mit diesem Buch nimmt er die Leser mit auf seine bisherige Lebensreise. Der erste Teil beschreibt seine Kindheit und Jugend und die Entdeckung seiner Talente. Dann folgt die Entscheidung zu Wetten Dass??? zu gehen und man ist hinter den Kulissen dabei, bis zum Unfall. Der letzte Teil des Buches befasst sich mit dem Aufenthalt in der Klinik und seinem Kampf wieder aufstehen zu können.
- Matthias Meyer Lutterloh
Sokrates Lieyes: Psychothriller - Gesamtausgabe: 1 (Die Sokrates Trilogie)
(45)Aktuelle Rezension von: walli007Im April 2014 wird die New Yorker Filiale einer Schweizer Bank überfallen. Dem Täter geht es natürlich um Geld, dass er allerdings nicht mitnehmen, sondern sich auf weitere Konten überweisen lassen will. In der Ferne wartet seine Komplizin und Freundin, mit der er den Reichtum genießen will. Zwar minutiös geplant und eigentlich ohne Personenschäden beabsichtigt, treten doch einige Unwägbarkeiten ein, die den Lauf der Dinge beeinflussen. Denn zum einen befinden sich mehr Kunden in der Bank als vermutet, also müssen auch mehr Menschen beobachtet und in Schach gehalten werden, zum anderen hält sich im Tresorraum ein Journalist auf, der zunächst nichts bemerkt und auch nicht bemerkt wird. Die schnell vor Ort angekommenen Spezialeinheiten der Polizei tragen nicht gerade zur Entspannung bei und die Situation eskaliert. …. Drei Jahre später beginnt ein perfides Spiel.
Was wie ein normaler Thriller anfängt entwickelt sich zu einer rasanten Hetzjagd auf Menschen, die man eigentlich nicht als schuldig bezeichnen kann. Die Gedankengebilde des Täters, über dessen Identität bei den Ermittlern lange Unklarheit herrscht, sind nach seinem Vorbild Sokrates, dessen Namen er/sie sich gegeben hat, scheinbar logisch. Doch wie Sokrates möchte sich der Täter über den Dialog erklären. Wobei er sich einige der Beteiligten an dem damaligen Überfall als Dialogpartner wählt. Diese werden dadurch mit einer völlig unerwarteten Rolle betraut und sind gezwungen sich dem Täter anzupassen, immer im Versuch ihn zu entlarven.
Wie sich der Täter dabei des Internets bedient, hat es schon in sich. Die technische Versiertheit, die dabei an den Tag gelegt wird, macht es dem nicht so begabten PC Anwender schwer das alles noch nachzuvollziehen. Es bleibt der Gedanke der Vorsicht im Umgang mit dem Internet. Je weiter jedoch die Handlung voranschreitet, desto spannender wird es. Actionreiche Szenen folgen aufeinander, Szenen, die immer unbegreiflicher werden. Tatsächlich hält man beim Lesen den Atem an, um am Ende etwas verwirrt zu fragen, und jetzt? Das jedoch wird vermutlich in den zwei Folgebänden genauer erläutert werden.
- Andrew Wilton
J. M. William Turner. Licht und Farbe
(1)Aktuelle Rezension von: MilagroAusstellungskatalog vom Museum Folkwang in Essen, 2001. Wahrscheinlich ist es extrem schwierig, die Bilder von Turner einigermaßen farbgetreu aufs Papier zu bekommen, hier ist es aber gut gelungen. Leider sind die Abbildungen aber oftmals nur klein, so dass mehrere auf einer Seite abgebildet werden, teilweise gibt es aber auch großformatige Abbildungen. Die Kommentare finden sich nicht bei den Bildern sondern im Anhang. Darüberhinaus gibt es eine ausführliche Biographie Turners. Gut gelungener Katalog - Iris Johansen
Der Geruch der Angst
(15)Aktuelle Rezension von: LEXINaturkatastrophen, Manipulationen und Attentat auf den Präsidenten - allesamt Fakten, die einen Roman zu einem wahren Turnpager machen könnten. Theoretisch. In der Praxis ist es Iris Johansen jedoch nicht gelungen, mich auch nur eine Sekunde zu fesseln. Aufgrund dieser zweiten enttäuschenden Leseerfahrung werde ich in nächster Zukunft wohl kein weiteres Buch dieser Autorin lesen. - James Sallis
Dunkle Schuld
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZum Produkt: 301 Seiten im Taschenbuchformat, keine Abbildungen. Druck auf FSC-zertifiziertem Papier, Klebebindung, Satz ist sehr übersichtlich und das Buch auch im Bindungsbereich noch gut lesbar. Zum Inhalt: Die Konzeption des Ex-Cops, Ex-Knackis und Ex-Psychiaters als Protagonist hat mich zunächst sehr skeptisch gemacht und ich habe nicht daran geglaubt, dass man aus dieser abenteuerlichen Mischung eine passable Hauptfigur für einen Krimi zusammenbasteln kann. James Sallis hat es jedoch meiner Meinung nach geschafft und fesselte mich heute den ganzen Tag mit einer spannenden Erzählung aus der Ich-Perspektive. Der Leser taucht ein in die aktuelle Handlung, die immer wieder durch Rückblenden unterbrochen wird, so dass man sich Stück für Stück an die Figur des Mr. Turner herantastet. Besonders gelungen fand ich den Teil, der erklärt, wieso Mr. Turner ins Gefängnis gekommen ist. James Sallis beherrscht die hohe Kunst der Andeutungen, er schreibt so viel wie nötig, überläd den Leser jedoch nicht mit Details des vorgegebenen Erzählstranges. Dadurch gelingt es ihm, viel kraftvollere Bilder in der Vorstellung des Lesers hervorzurufen, als durch eine zu detaillierte Schilderung. Fazit: Ein gelungener Krimi, der aufgrund des etwas verwirrenden Endes einen Stern Abzug erhält. (Hier hätte ein zusätzlicher Nebensatz hier und da durchaus mehr Klarheit verschafft, wer gerade was gesagt hat!) - Ito Nonomiya
Barefoot Angel 02
(4)Aktuelle Rezension von: GeisterkatzeIch mochte die Geschichte sehr. Die Vorstellung ist schön von einem Engel geliebt zu werden Und jetzt wo sich alles darauf hinspitzt das
Benny weiterhin ein Engel ist...ach Mensch das Ende stellt einen nicht Zufrieden. Ich fühl mich als hätte man mich hoch in die Luft gezogen um mich am Ende fallen zu lassen. Ein schönes Sinnbild für den Fall Luzifers. Aber ich weiß nicht recht was ich davon halten soll. Wird es einen dritten Band geben? Wird alles wieder gut? Wo ist das Happy End? Da ich sehr unschlüssig und unzufrieden bin gibt es auch nur eine Mittelmäßige Bewertung.
- Lee Child
Never Go Back
(22)Aktuelle Rezension von: ThemistokelesDieses Buch war mein erster Jack Reacher und es war doch schon ein bisschen gewöhnungsbedürftig in diese Reihe mit Band 18 einzusteigen, weil ich mich doch an manchen Stellen schon gefragt habe, was bloß vorher war, was für eine Art Mensch der Protagonist Jack Reacher wirklich sein dürfte und auch, wenn man das Vorwissen nicht zwingend brauchte, fiel mir doch immer wieder auf, dass es mit Vorwissen, sicherlich leichter gewesen wäre.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich mich nicht der ganz großen Begeisterung vieler anschließen kann. Vor allen Dingen hatte ich einfach nicht das Gefühl, dass das Buch so actionreich sei, wie viele bisher darüber geschrieben haben. Viel mehr erschien mir das Buch eher etwas dahin zu plätschern und ab und an mal einen etwas actionreicheren Moment zu haben, aber nicht so, dass ich es mit der Action aus z.B. einem typischen Actionfilm vergleichen könnte. An vielen Stellen war es einfach etwas zu ruhig und zog sich fast.
Und auch, wenn das Buch für mich nicht voller Spannung war, war es trotzdem nicht uninteressant, denn der Fall selbst, war durchaus sehr spannend gestaltet, da man nicht wirklich wusste, was die Wahrheit sein wird, wer dahinter steckt und was überhaupt am Ende bei der Geschichte herauskommen wird. Dabei war es auch einfach so, dass Jack Reacher und seine Begleitung zwei Charaktere waren, die mir auf ihre Weise sympathisch wurden, auch wenn ich sie beide auch oftmals sehr seltsam fand, aber das bringt vielleicht einfach ihre Militärzugehörigkeit mit sich.
Es hat eindeutig Spaß gemacht das Buch zu lesen und mitzuerleben, wie die beiden auf der Flucht sind und gleichzeitig grob zu wissen, wie weit die Verfolger wirklich informiert sind, was das Buch für mich auf jeden Fall sehr voran gebracht hat. Nur das Ende hat es mir dann doch noch ein wenig vermiest, denn irgendwie war da etwas für mich, was ich nicht ganz rund fand, vielleicht, weil es am Ende zum einen zu einfach war und zum anderen doch auch wieder so, dass man als Leser allein nicht hätte auf die Lösung kommen können, was mich immer ein wenig wurmt, denn ich mag es nicht, wenn der Gegner am Ende ein vollkommen Unbekannter zu sein scheint.
Jedem Jack Reach-Fan ist das Buch sicherlich zu empfehlen und auch ansonsten macht es beim Lesen Spaß, auch wenn ich keinen extrem actionreiche Unterhaltung versprechen würde. - James Sallis
Dunkle Vergeltung
(6)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Dieses Buch hat den Krimipreis bekommen. Deshalb dachte ich, les es mal ruhig. Turner, ein ehemaliger Cop und Psychotherapeut mit Vergangenheit, arbeitet in einer Kleinstadt bei Memphis als Hilfsscheriff und fühlt sich auch recht wohl dort. Bis auf ein paar Kleinverbrechen gibt es nicht viel zu tun dort und er kann sich anderweitig nützlich machen. Verbandelt mit der banjospielenden Lehrerin Val schiebt er eine ruhige Kugel. Er hat eine kleine Hütte in der er lebt und versorgt ein Opossum-Weibchen, mit Nachwuchs. Doch eines Tages verhaftet er einen Typen mit einem Haufen Geld im Auto. Er gehörte einer Mafiagang an. Bei einer Befreiungsaktion wird sein Boss schwer verletzt und nun ist es mit der Ruhe dort vorbei. Turner gerät dadurch in Situationen, die seiner Vergangenheit ähneln und er versucht die Dinge zu verstehen. Der Autor springt dadurch immer wieder in verschiedene Zeiten, aber man kommt dennoch ganz gut in die Geschichte rein. Es war ein kurzweiliger Krimi eines ungewöhnlichen Autors. Spiegel online hat das Buch hoch gelobt. Mir hat es auch ganz gut gefallen. - Peta Tayler
Im Glanz der Morgensonne
(1)Aktuelle Rezension von: LEXI„Im Glanz der Morgensonne“ erzählt die Geschichte einer reichen Unternehmersgattin, deren kinder- und freundeloses Leben langweilig und öde erscheint. Als sie bei einem Schwimmkurs Freundschaften schließt, erwacht ihr Helferinstinkt und sie macht sich nützlich, wo sie kann. Maggie wird selbständiger, entschlossener und füllt ihr Dasein mit Sinn und Leben. Ein kurzweilig zu lesendes Buch, jedoch ohne große Höhepunkte und Aufregungen ….. als durchschnittliche Lektüre zu bewerten. - Martin Faass
Seestücke
(1)Aktuelle Rezension von: metalmelBilder vom Meer! Mit Schiffen, Strand, Wellen, Menschen und allem, was dazugehört. Gemalte Kunstwerke vom 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Im September letzten Jahres gab es dazu die passende Ausstellung in Hamburg. Leider war ich nicht da und so muss ich mir nun das wunderschöne Buch dazu ansehen. Ich bin am Meer aufgewachsen und ich liebe Wasser, Strand und Wellen. Die Freiheit, die Wasser für mich symbolisiert ist grenzenlos. Deshalb bin ich vermutlich auch so fasziniert von „Seestücken“. Wann immer ich ein Museum besuche, bleibe ich fasziniert vor diesen Bildern stehen. Alles andere lasse schnell hinter mir, aber wenn ich ein Bild entdecke, auf dem Segelschiffe abgebildet sind, dann kann ich gar nicht anders, ich muss die Details entdecken und das damalige Leben spüren. Ich male mir aus, wie es wäre, damals gelebt zu haben und zur See gefahren zu sein. Natürlich ist das bei mir immer sehr romantisch und es hätte keine Probleme gegeben, als Frau auf einem Schiff anzuheuern, Skorbut und sonstige Krankheiten, ausgelöst durch faules Wasser und gammeliges Essen wären gänzlich unbekannt. Selbstverständlich wären wir alle eine große, fröhliche Sippe, kein Streit, keine Meuterei, nur immer auf zu neuen Ufern, protegiert, geschätzt und finanziert vom gütigen König unseres Landes. Wenig Realität also. Aber egal. Genau diese Träumereien hat Caspar David Friedrich bedient mit seinen Bildern vom Meer. Friedliche Strandszenen und Segelschiffe in vollem Wind, romantische Pärchen sitzen am Bug eines Seglers und fahren in das Abendrot, das Meersufer spiegelt sich im Mondenschein und ein paar Fischerboote schaukeln ruhig auf den Wellen. Herrlich. Nun ja, auch ich weiß, dass das Meer nicht immer beschaulich ist, dass es Stürme gibt und damit auch Schiffsuntergänge. Doch selbst diese Bilder haben etwas romantisches, anmutiges. Selbst, wenn ein Schiff in schwerem Sturm wankt, untergeht oder explodiert bleibt noch ein Funken Romantik bestehen. Der Himmel hängt voller Wolken, das Meer braust auf, Möwen kreisen über dem Schiff. Mutige Männer versuchen, sich und Teile der Ladung zu retten und Rettungsboote rudern gegen den Wellengang an. Zurück an Land gibt es für Romantiker wie mich praktisch gar kein Halten mehr. Ein Sonnenuntergang schöner als der andere, Bilder voller Frieden und Harmonie. Menschen ruhen sich am Strand aus, hören das leise Rauschen des Meeres, fühlen die kühle Brise und der Alltag ist ganz weit weg. Pittoreske Häfen, kleine Fischerboote, spielende Kinder und sehr viel Sonnenschein – Bilder, um darin einzutauchen. Sogar die expressionistischen Bilder finde ich in diesem Fall schön. Meistens kann ich damit nämlich nichts anfangen. Oft sind sie mir zu grell und ich kann darauf nur Kleckse und Striche erkennen, obwohl der Künstler das Bild „Abendstimmung mit Mädchen und Booten“ oder so genannt hat. Aber hier – sehr schöne Bilder von Max Beckmann, Lyonel Feininger, Max Pechstein oder Emil Nolde. Da gefallen sogar mir die kräftigen Farben und der grobe Pinselstrich. Ein rundherum herausragend schönes Buch, liebevoll zusammengestellt, wenn auch nicht ganz billig. - Walter Satterthwait
Scharaden
(14)Aktuelle Rezension von: kassandra10101923 in Berlin: Ausgerechnet das Attentat auf einen Radikalen sollen Jane und Phil im Auftrag der Pinkerton-Detektei aufklären. Doch es scheint aber auch zu einfach zu sein und die Beweise für den Mörder fliegen ihnen gerade zu. Aber den Beiden wird schnell klar, was hier für ein Spiel gespielt wird! Tumultartig wird in Deutschland ermittelt! - 8
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