Bücher mit dem Tag "tv-show"

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73 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

    (17.833)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Ich habe damals den Film gesehen, in einer Zeit, in der ich generell sehr wenig gelesen habe. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun eine ganze Weile ungerührt auf meinem Kindle. 🫣

     

    Der Film dazu ist selbstverständlich nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil wirklich flüssig, humorvoll, locker und bildreich. 🤩

     

    Die Hauptprotagonistin ist die 16-jährige Katniss Everdeen, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ihrer kleinen Schwester Prim im Distrikt 12. Als Prims Name aus dem Lostopf gezogen wird und sie an den 74. Hungerspielen teilnehmen soll, springt Katniss, ohne zu zögern für sie ein und meldet sich freiwillig als Tribut. Katniss, das Mädchen, dass in Flammen stand, ist stark, entschlossen und eine Jägerin. 🔥Seit dem Tod ihres Vaters ernährt sie, mit Hilfe ihres besten Freundes Gale, ihre Familien. Ein sehr starker Charakter mit Ecken und Kanten, der oft unnahbar, abgebrüht und kalt erscheint aber dennoch alles für die, die sie liebt, tut. 🥰

     

    Peeta Mellark ist sympathisch, lieb, zuvorkommend, hilfsbereit und der männliche Tribut von Distrikt 12. Er ist der Sohn des Bäckers und schon lange heimlich in Katniss verliebt. 🧑🏼🥖

     

    Die äußerst brutalen und tödlichen Spiele kann nur einer gewinnen. Am Anfang gibt es noch Verbündete, mit denen man zusammenarbeitet und gemeinsam die anderen jagt und tötet. 🔪🏹 In dieser Zeit sind Katniss und Rue, eine kleine 12-jährige, die Katniss an ihre Schwester erinnert, ein Team – ein Team, welches für Aufruhr sorgt. Als Rue getötet wird, lässt Katniss sie nicht allein und steht ihr bei. 😢🌸

    Zum Ende gibt es aufgrund einer Regeländerung nun die Chance, dass zwei Tribute aus einem Distrikt gewinnen können. Dies schweißt Katniss und Peeta zusammen und sie helfen und unterstützen sich. Kurz vorm Ende, als nur noch Katniss und Peeta über sind, gibt es eine weitere Regeländerung, aber die junge, tragische Liebe siegt…❤️

     

    Ich finde, dass dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau ist dieses Buch einfach beeindruckend und teilweise erschütternd. 🤩 

     

    ⚡Fazit: Sehr guter Auftakt einer Jugendbuchreihe und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich nach all den Jahren sehr auf das zweite Buch. 🤩😍

  2. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

    (3.400)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Was macht eigentlich schwarzen Humor aus? Zuallererst ein Thema, das von der Allgemeinheit als negativ und ernst zu nehmen erachtet wird wie beispielsweise Krieg, Verbrechen, Konflikte, Krankheit oder Tod. Dieses Thema wird dann auf makabre Art und Weise banalisiert, in das heutige Zeitgeschehen gerückt und am besten löst dies dann noch eine hitzige Diskussion darüber aus, wo die Grenzen des guten Geschmacks liegen. Und bei welcher Figur wäre die Debatte nicht kontroverser und würde mehr Aufsehen erregen als Adolf Hitler? Das alles scheint, zumindest grob zusammen gefasst, das Geheimnis von Timur Vermes‘ Politsatire „Er ist wieder da“ aus dem Jahr 2012 zu sein. Der Debütroman hielt sich über 90 Wochen lang auf der Spiegel-Bestsellerliste, davon 20 Wochen auf Platz eins, wurde in 38 Sprachen übersetzt, das Hörbuch verkaufte sich 300.000 Mal und 2015 kam die Verfilmung mit deutschen Schauspielern wie Katja Riemann, Christoph Maria Herbst, Michael Kessler und Oliver Masucci als Hitler in die Kinos. Die Frage, die uns Lesern hier gestellt wird heißt: Steckt in uns nicht noch immer ein bisschen Hitler?

    30. August 2011: Adolf Hitler erwacht auf einer Wiese in Berlin Mitte. Seine letzte Erinnerung ist die an den Führerbunker. In verdreckter Uniform sucht er den Weg zur Reichskanzlei, um den Krieg weiterführen zu können, bis er auf einer Tageszeitung das aktuelle Datum liest. Schnell macht er mit seiner Optik, aber vor allem seinem unverkennbaren Auftreten auf sich aufmerksam. Doch die Leute halten ihn für einen brillanten Komiker und so kommt er schnell in die Medien, die er dafür nutzen will, das politische Regime wieder an sich zu reißen und da weiterzumachen, wo er 1945 aufgehört hat. 

    Wer sonst sollte die Geschichte erzählen, als der Führer persönlich in der Ich-Perspektive und im Präteritum? Auch die 36 Kapitel auf fast 400 Seiten sind wie damals üblich in römischen Zahlen geschrieben. Besonders gut gestaltet sind auch die „Bild“-Zeitungsartikel, die im Buch abgedruckt sind und vom „irren Youtube-Hitler“ handeln. Nach einem Prolog, in dem Hitler über seine erschreckende Zukunftsvorstellung Deutschlands nach seinem vermeintlichen Suizid 1945 sinniert, beginnt seine Karriere in Berlin. Er ist der ganz typische Hitler, so wie ihn sich die meisten Deutschen vorstellen: narzisstisch, exzentrisch, laut, berechnend und natürlich rassistisch und antisemitisch. Sprachlich erweist er sich gleichermaßen als facettenreich, wie einfach: Er verwendet zahlreiche Metaphern und Vergleiche, die vor Pseudologik und Scheinkausalitäten nur so strotzen und redet in einem harschen Ton mit seinem Umfeld, eben so wie man es aus seinen politischen Reden im Dritten Reich kennt. Regelmäßig fallen Floskeln wie „man muss“, „deutsche Volksgenossen“, „ich habe immer“ oder „jüdischer Bolschewismus“.

    Trotz seiner rednerisch berüchtigten Qualitäten wird er gleichermaßen als Tollpatsch dargestellt. So versucht er ans Handy zu gehen ohne dabei abzuheben und ignoriert die Tatsache, dass es nach wie vor klingelt als hätte er noch nie telefoniert, was definitiv falsch ist. Er bezeichnet zudem, obwohl er es mehrfach korrekt hört, die Computermaus als „Mausgerät“ oder das Internet als „Internetz“. Am Anfang mag dies ja noch ganz lustig sein, aber dass er das konsequent bis zum Schluss durchzieht, lässt ihn dümmer wirken, als er tatsächlich war, auch wenn dies wünschenswert gewesen wäre.

    Der Humor entsteht aber auch zum anderen und größtenteils dadurch, dass er in Dialogen permanent an seinen Gesprächspartnern vorbeiredet. Während er seine Aussagen absolut ernst meint, gehen die Berliner davon aus, dass er einfach ein genialer Komiker sei, der niemals aus seiner Rolle falle, ein sogenannter Method-Actor. Sobald es zu einer Auflösung des Geschehens zwischen beiden Parteien kommen könnte, wird der Dialog dem Humor zuliebe in eine andere Richtung gelenkt, was manchmal zu inszeniert erscheint. Hitler selbst scheint naiverweise nicht einmal auf die Idee zu kommen, dass die Menschen ihn selbstverständlich nicht für den echten Diktator aus dem Zweiten Weltkrieg halten, obwohl seitdem inzwischen schon fast 70 Jahre vergangen sind und er theoretisch schon 122 Jahre alt sein müsste. Das mag zwar unlogisch sein, aber genauso unlogisch ist es, dass Hitler wiederaufersteht. Wer also von diesem Buch erwartet, dass es eine exakte und realistische Darstellung dieser „Was wäre, wenn…“-Hypothese ist, wird hier nicht zufrieden gestellt. Aber diese Intention steht ja auch nicht hinter „Er ist wieder da“.

    Die für mich beste, witzigste und prägnanteste Szene im Buch ist, als Hitler mitsamt Kameramännern die NPD-Parteizentrale unangekündigt stürmt und den Vorsitzenden vorwirft eine grauenhafte Politik zu machen. Damit meint er selbstredend, sie seien ihm nicht extremistisch genug. Dass, wie fast jeder weiß, manche Rechtsextremisten auch heute noch den Holocaust leugnen, Stichwort: Ursula Haverbeck, erachtet der Protagonist als wahre Schande und Verleugnung seiner glorreichen Taten. Die Presse versteht dies jedoch als Kritik am Rechtsextremismus an sich und feiert den neuen Hitler. Gegenwind scheint dieser gekonnt in die Schranken zu weisen, somit wird die Zahl seiner Fans immer größer, wodurch sein Einfluss rasant zunimmt und er von einer lustigen Fernsehfigur immer weiter zur Bedrohung mutiert. Dementsprechend lässt auch der Humor nach dem NPD-Kapitel spürbar nach, was jedoch nicht nur an der reduzierten Zahl an Witzen liegt, sondern auch daran, dass sie stets nach etwa demselben Schema verlaufen und deswegen zu vorhersehbar werden. Ab der zweiten Hälfte lässt die Politsatire durch mauere Witze und dem schlecht umgesetzten Twist also leicht nach. Dieser kommt deutlich zu spät und leider nicht heftig genug.

    Das Ende bleibt trotz einer Überraschung relativ offen, womit ich anfangs nicht gerechnet hätte, was aber durchaus Sinn ergibt. Dem Leser soll selbst überlassen werden, wie er mit Hitler umgehen möchte, um so das Schicksal Deutschlands selbst zu gestalten. Denn jeder von uns bestimmt die politische Zukunft des Landes.

    Seit Charlie Chaplins „Der große Diktator“ aus dem Jahr 1940 muss Adolf Hitler immer wieder als Witzfigur herhalten. Wie gut ist also die von Timur Vermes? Und inwiefern ist es in Ordnung über einen Mann zu spaßen, der geschätzt etwa 80 Millionen Menschen den Tod gekostet hat? Ich finde es gut über Hitler, seinen Fanatismus und seine Weltanschauung zu lachen, denn so zeigt man, dass man ihm nicht ansatzweise Respekt zollt und gänzlich widerspricht. Man lacht ihn sozusagen regelrecht aus. Es ist jedoch nicht okay darüber zu lachen, was er unzähligen Menschen angetan hat oder dass nach dem Ersten Weltkrieg und in größter Not tatsächlich Menschen auf seine Versprechungen hereingefallen sind. Diese Menschen waren keine Dummköpfe, sie hatten enorme Existenzängste. Solange man also nicht aus Sympathie für Hitler oder aus Respektlosigkeit gegenüber der Opfer des Dritten Reiches lacht, ist es vollkommen legitim Rassisten lächerlich zu machen. Und auch Vermes‘ versteckte Frage, ob Hitler nicht immer noch unter uns lebt, kann ich bejahen. Wie sonst kann man sich ein peinliches Ergebnis von 7,4% für die AfD im nordrhein-westfälischen Landtag erklären? Bis zum Jahr 2017 existierte die Internetseite  „afdodernpd.de“, die verschiedene Zitate zeigte, von denen man erraten sollte, ob diese von Politikern der AfD oder NPD gesagt wurden. Das war deutlich schwieriger, als man vermuten würde. Leider gibt es diese Seite inzwischen nicht mehr. Ihr seht: Er ist tatsächlich in Form von rechtspopulistischen Menschen wieder da, die es immer gegeben hat, aber jetzt gerade in Zeiten der Flüchtlingspolitik wie Unkraut aus dem Boden sprießen. Umso wichtiger finde ich Vermes‘ humorvollen und gelungenen Beitrag ein Zeichen gegen diese Leute zu setzen, anstatt zu schweigen, wie es 1933 im Dritten Reich passiert ist. Auch nach fünf Jahren hat die Politsatire nichts an ihrer Aktualität eingebüßt und trotz kleiner Schwächen kann ich dieses Buch und ganz besonders das Hörbuch jedem empfehlen, der mit schwarzem Humor und einer normalen politischen Gesinnung lebt. Ich gebe „Er ist wieder da“ vier von fünf Federn.

  3. Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)
    Kiera Cass

    Selection – Die Elite

    (4.623)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Wie schon erwähnt, bevorzuge ich in meiner Lern- und Klausurphase eher leichtere Kost. Wenn ich viel für die Uni lesen und lernen muss, kann ich mich nebenher nur schlecht auf dicke komplexe Schinken konzentrieren. Deswegen habe ich mir die Fortsetzung meines zuletzt gelesenen Buches geschnappt. „Selection – Die Elite“ ist der zweite Band der Jugendbuch-Pentalogie von Kiera Cass. Der erste Band konnte mich schon gut anfixen, weshalb ich hoffte, dass es mir hiermit genauso ergehen würde. „Selection – Die Elite“ ist der dystopischen Jugendliteratur zuzuordnen und erschien 2014 auf Deutsch. 

    Neben der 17-jährigen America Singer sind nur noch fünf weiter Mädchen im Casting um die Hand von Prinz Maxon und damit im Rennen um die Krone des Königreiches Illeá. Zusammen mit Celeste, Kriss, Marlee, Natalie und Elise gehört America nun zur sogenannten Elite. Doch ob sie sich wirklich in den charmanten Prinzen verlieben kann, weiß sie noch nicht. Dass ihre erste große Liebe und Exfreund Aspen Leger seit Kurzem als Palastwache vor ihrem Zimmer postiert ist, macht ihr die Sache nicht gerade leichter. Und zu allem Übel wird der Palast in regelmäßigen Abständen von Rebellen angegriffen, die die Monarchie stürzen wollen. 

    „In Angeles ging kein Lüftchen, und ich lag still da und lauschte Maxons Atem.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Wieder erzählt die Protagonistin America ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive im Präteritum. „Selection – Die Elite“ hat mit nicht ganz 400 Seiten und 31 Kapiteln ein wenig mehr Länge, aber deutlich mehr Kapitel als der Vorgänger. Im ersten Kapitel hat America ein Date mit Prinz Maxon, bei dem sie den Sternenhimmel betrachten.

    Doch ihr Herz hängt nach wie vor an ihrem eigentlichen Exfreund Aspen Leger. Dieser ist 19 Jahre alt, hat schwarze Haare und grüne Augen. Er wird als sehr attraktiver junger Mann beschrieben, was nicht nur America, sondern auch anderen Mädchen auffällt. Ursprünglich gehörte er zur Kaste Sechs, weshalb America als Fünf hierarchisch über ihm stand. Weil er Sorgen hatte, dass America durch eine Heirat mit ihm in seine Kaste absteigen müsste, und es ihr schlechter gehen würde, machte er mit ihr Schluss. Als er jedoch beginnt als Wachmann im Palast zu arbeiten, sehen America und er sich wieder. Durch seinen Berufseinstieg hat er auch seine Kaste wechseln können, und ist nun eine Zwei. America wurde durch die Teilnahme am Casting auf eine Drei hochgestuft, sodass nun Aspen hierarchisch über America steht und somit eine gute Partie für sie wäre. Aspen ist ein ehrlicher, loyaler und willensstarker junger Mann, der America nach wie vor liebt.

    America ist sich dagegen nicht so sicher, denn sie hat inzwischen auch Gefallen an Prinz Maxon gefunden. Und damit rollt sie auf den Leser zu wie ein Tsunami, der schier unausweichliche Faktor eines jeden dystopischen Jugendbuches mit weiblicher Protagonistin: die Dreiecksbeziehung. Egal ob Katniss, Peeta und Gale oder Cassia, Xander und Ky oder Lena, Alex und Julian, Dreiecksbeziehungen sind aus der Jugendliteratur kaum noch wegzudenken. Wer auf sie verzichtet, fällt fast schon auf. Leider muss ich sagen, dass die Dreiecksbeziehung zwischen America, Maxon und Aspen zu vorhersehbar ist. Wenn man weiß, wer die Protagonistin in Band vier und fünf sein wird, und das weiß man zwangsläufig, wenn man sich die Bücher zulegt, weiß auch, wen America heiraten wird. Sich dennoch durch das emotionale Hin und Her über hunderte Seiten quälen zu müssen, obwohl man weiß, wie es ausgehen wird, ist einfach nur langweilig. Auch die Art und Weise wie diese Beziehung gestaltet wird, ist mir ordentlich auf den Keks gegangen. Ist America mit Maxon unterwegs, schmachtet sie ihn an und scheint zu wissen, dass sie füreinander geschaffen sind. Trifft sie sich dann heimlich mit Aspen und blickt in seine grünen Augen, weiß sie dann aber, dass ihr Herz immer ihm gehören wird. Damit macht sich America auch nicht gerade zur Sympathieträgerin, denn man wird das Gefühl nicht los, dass sie sich Aspen in erster Linie warm hält, sollte sich Maxon im Casting gegen sie entscheiden. Letztendlich ist jedoch Maxon derjenige, der unbewusst über den Ausgang der Dreiecksbeziehung entscheidet. Dass diese in der Geschichte so viel Raum einnimmt, tut dem Spannungsbogen nicht gut.

    Schon in der vorangegangenen Rezension habe ich erwähnt, dass das Casting in „Selection“ an das US-amerikanische TV-Format „The Bachelor“ erinnert. Es gibt einige Parallelen, aber auch Unterschiede zwischen beiden. Zuerst zu den Parallelen: Der Bachelor oder Prinz hat freie Wahl zwischen sehr vielen Damen, die zuvor gecastet wurden. Zwar werden den jungen Frauen in „Selection“ im Gegensatz zu „The Bachelor“ nicht permanent von Kameras überwacht, und es gibt auch keine sogenannte Nacht der Rosen, in der eine festgelegte Anzahl an Teilnehmerinnen gehen muss, das öffentliche Interesse ist dennoch groß und Printmedien berichten gerne über die Mädchen oder werten Umfragen darüber aus, wer die Favoritin des Volkes ist. Währenddessen werden Dekadenz, Oberflächlichkeit und ein unterwürfiges Frauenbild zelebriert, was zwar grundsätzlich gut in eine Dystopie passt, diese sich aber nicht ausreichend von alldem distanziert, da eine glanzvolle Liebesgeschichte darin eingeflochten wird. Man könnte meinen, bei all den feinen Speisen und funkelnden Kleidern sei das Ganze doch vielmehr eine Utopie für die teilnehmenden Mädchen, die sich anbieten wie verfügbare Ware.

    Cass‘ Schreibstil bleibt weiterhin flüssig und lässt sich gut lesen. An manchen Ecken wird er leicht holprig, sticht aber insgesamt weder sonderlich positiv noch negativ hervor. Das Tempo bleibt zügig, auf viele Details wird weiterhin verzichtet. Das Ende ist relativ unspektakulär, zumal das Aussieben der verbleibenden Mädchen nur schleppend vorangeht, und der Ausgang der Geschichte dank der Protagonistin aus Band vier und fünf bekannt ist, weil diese Americas Tochter ist.

    Wenn es mal nicht um das Hickhack der Dreiecksbeziehung geht, ist „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass ein unterhaltsames Jugendbuch, das aber nicht mehr ganz mit seinem Vorgänger mithalten kann. Das dystopische Setting rückt zu weit in den Hintergrund, der Schreibstil ist durchschnittlich und die Protagonistin wirkt zwischenzeitlich unsympathisch. Deswegen gebe ich dem zweiten Band der Reihe aus dem Jahr 2014 drei von fünf Federn. Von einigen anderen Buchbloggerinnen habe ich gehört, dass der dritte Band, der die Geschichte um America abschließt, wieder besser sei. Deswegen werde ich als Nächstes „Selection – Der Erwählte“ lesen.

  4. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

    (5.355)
    Aktuelle Rezension von: NeverlandCupcake

    (Eventuell Spoiler!)

     

    Die Selection Reihe begleitet mich schon seit 2015, als ich den ersten Band am Ende meines Praktikums in der Buchhandlung, geschenkt bekommen habe. Seit dem habe ich die Reihe schon vier Mal gelesen und fange nun ein fünftes Mal damit an. Und ich entdecke heute noch Sachen, die neu für mich sind.

     

    Plot: Nach dem dritten Weltkrieg hat sich das Nordamerika, wie wir es kennen, verändert und ist zu einem Staat namens Illeá geworden, in dem es 35 Provinzen gibt. Der Aufbau des Plots, dass der Prinz im Heiratsfähigen Alter aus jeder Provinz ein Mädchen auswählt und sich dann von diesen 35 eins aussucht, dass er heiraten wird, erinnert mich sehr an den Bachelor aus dem Fernsehen. In unserer Welt boykottiere ich dieses Format, aber in der dystopischen Welt von Selection, mit seinem Kasten-System, dass sozial Unterschiede in der Gesellschaft von Geburt an festlegt, passt es einfach hinein, wie die Faust aufs Auge.

    Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, obwohl es ein bisschen voraussehbar ist.

     

    Charaktere: America Singer ist ein lebhaftes 16-jähriges Mädchen, dass durch ihre niedrige Kastenzugehörigkeit mit "Kunst" ihr Geld verdient. In ihrem Fall ist es das Singen und musizieren mit diversen Instrumenten. America hat alles, was eine starke, weibliche Heldin in einem Jugenbuch benötigt, auch wenn sie mir etwas zu selbstsüchtig, selbstgefällig und eingebildet ist. Eigentlich soll der Leser durch ihre Verarmung und den daraus resultierenden Familienzusammenhalt, Sympathie mit ihr aufbauen, weil sie sich davon eben nicht unterkriegen lässt. Bei mir blieb dieses Gefühl allerdings an manchen Stellen auf der Strecke. Denn für mich zeichnet sich in ihrem Verhalten durchaus genau das ab, was sie an ihren Mitstreiterinnen immer wieder verteufelt.

    Prinz Maxon hingegen gefällt mir sehr gut. Er ist reserviert, unerfahren im Umgang mit Mädchen, ich möchte fast schon sagen, im Umgang mit Menschen generell, und versucht ständig dazu zulernen. Seine Gefühle und Wünsche sind konsequent gut dargestellt, spürbar und ich habe vom ersten Moment an Sympathie für ihn. Das einzige, was mich leider total an seinem Charakter stört, ist die Verliebtheit in America, die vom allerersten Moment da ist und einfach unvorstellbar erzwungen wirkt. Denn dafür, dass die beiden die ganze Zeit beteuern, sich Zeit nehmen zu wollen und zu lassen, wirkt dieses Verhalten ziemlich überstürzt auf mich.

    Aspen Leger bekommt die Rolle des Bad-Boys in der Geschichte zugeschrieben. Ich mochte ihn vom ersten Moment an nicht, bin mir aber nicht so sicher, ob das von der Autorin gewollt war. Er ist in der Gesellschaft noch schlechter gestellt als America und lässt seine Wut darüber permanent an ihr aus, bis er sie, aus seinen selbstsüchtigen Motiven heraus, schließlich verlässt, nur um dann später so tun zu wollen, als wäre nichts gewesen.

    Ich halte ihn für unglaublich manipulativ, egoistisch und eigennützig, was in meinem empfinden allerdings romantisiert wird.

    Das Liebesdreieck an sich, finde ich im Generellen etwas zu viel des Guten. Allerdings stammt das Buch aus einer Zeit, in der diese Trope irgendwie in Mode war. Für mich wirkt es allerdings erzwungen und unnötig.

     

    Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig und beherbergt genau den richtigen Wortschatz für ein Jugendbuch. Es ist nicht zu langatmig, beinhaltet keine komplizierten Schachtelsätze oder Synonyme und liest sich ratzfatz weg. An einigen Stellen hätte ich mich noch etwas mehr Tiefgang gewünscht oder mehr Details, aber das tut meinem Gefallen an dem Stil der Autorin im Großen und Ganzen keinen Abriss.

     

    Spaßfaktor: Ich liebe diese Reihe, trotz meiner angebrachten Kritik und es wird bestimmt nicht das letzte Mal sein, dass ich sie gelesen habe.

     

    Fazit: Für mich ist Selection ein absolutes Highlight und für Mädchen im Alter von 13-17 auch als guter Einstieg in die Welt der Bücher geeignet.

    Wertung: ❁❁ ❁ ❁  von ❁❁❁❁❁

     

    Start: 6. Januar 2025 | Ende: 13. Januar 2025

  5. Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)
    Kiera Cass

    Selection – Der Erwählte

    (3.814)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mein Lesemonat Juni verlief erstaunlich gut. Ganze vier Bücher habe ich gelesen und rezensiert, ein fünftes hatte ich zumindest zur Hälfte geschafft. Das wird im Juli anders aussehen, denn ich werde diesen Monat satte drei Klausuren schreiben. Da bleibt kaum Zeit für Unterhaltungsliteratur. Dennoch habe ich „Selection – Der Erwählte“ von Kiera Cass aus dem Jahr 2015 beenden können. Zugegeben, der Titel des dritten Bandes der Selection-Reihe hat mich etwas irritiert. Warum wurde das geschlechtsneutrale „The One“ in das maskuline „Der Erwählte“ übersetzt, wo es doch um Mädchen geht, die an einem Casting teilnehmen? Vielleicht soll man diesen Titel doppeldeutig lesen, ähnlich wie bei „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Vielleicht ist mit dem Erwählten nicht Maxons Wahl gemeint, sondern die von America? Oder möglicherweise wird jemand vom Volk erwählt? 

    Nur noch vier Mädchen kämpfen um den Platz an Prinz Maxons Seite und damit um die Krone Illeás. Neben der 17-jährigen America Singer umwerben noch Celeste, Elise und Kriss den Thronanwärter. Doch das Casting rückt immer weiter in den Hintergrund, da sich die Angriffe auf den Palast durch die Nord- und Südrebellen häufen. Sie fordern die Abschaffung des Kastensystems und den Sturz des Königs mitsamt seiner Familie, teilweise mit brachialer Gewalt. America muss in mehrfacher Hinsicht entscheiden, zu wem sie gehören will. 

    „Wir waren im großen Saal und ließen gerade eine weitere Unterrichtsstunde in Etikette über uns ergehen, als plötzlich Steine durchs Fenster flogen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dadurch wird deutlich, dass die Rebellenangriffe immer mehr Raum im Plot einnehmen und ihn so in eine andere Richtung lenken werden. Mit über 350 Seiten und 32 Kapiteln plus Epilog liegt „Selection – Der Erwählte“ im Umfang zwischen Band eins und zwei, die aber ohnehin alle fast gleich lang sind. Protagonistin bleibt weiterhin America aus der Ich-Perspektive und im Präteritum erzählt. Eine Sache, die mir schon zu Beginn des dritten Bands positiv aufgefallen ist, ist dass sich die Dreiecksbeziehung in Wohlgefallen aufgelöst hat. America hat ihre Fehler einsehen, sich für Maxon entschieden und macht damit wieder einige Sympathiepunkte bei mir gut.

    Maxon Schreave ist der 19-jährige Prinz des dystopisch angelegtem Illeá. In dieser Monarchie ist es Brauch, für den Prinzen ein Casting zu veranstalten, bei dem sich alle Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren bewerben können, um vielleicht die nächste Prinzessin zu werden. Dies soll das Volk besänftigen, da trotz Kastensystem Aufstiegsmöglichkeiten vorgegaukelt werden. Maxon hat kurzes honigblondes Haar und braune Augen. Er ist trainiert und entsprechend muskulös. Anfangs will America nichts von ihm wissen. Sie hielt ihn für einen aufgeblasenen arroganten Schönling. Ihre erste Begegnung belehrt sie jedoch des Besseren. Er ist höflich, rücksichtsvoll und sogar ein wenig schüchtern gegenüber Mädchen, da er aufgrund seiner royalen Herkunft nur wenig Kontakt mit ihnen hatte. Seine Interessen sind Fotografie und Jagen, weshalb er ein guter Schütze sowie Reiter ist. Dass er eine Schwäche für America hat, wird schon früh deutlich. Allerdings bedeutet das nicht, dass er sich den anderen Mädchen nicht auch annähert. Dass er neben America noch andere Teilnehmerinnen küsst, bietet selbstverständlich großes Konfliktpotenzial.
    Wie schon kurz erwähnt, mausert sich die Bedrohung durch die Nord- und Südrebellen zum Motiv der Geschichte. Beide Gruppierungen attackieren den Palast, verfolgen jedoch andere Ziele. Die Nordrebellen fordern die Abschaffung des Kastensystems. Sie attackieren den Palast, um an die Tagebücher Gregory Illeás zu kommen, dem ersten König des gerade einmal 80 Jahre jungen Landes. Dabei bleiben sie aber weitestgehend friedlich und vermeiden Todesopfer. Die Südrebellen dagegen wollen die Monarchie stürzen und selbst regieren. Ihre Angriffe sind brutaler und enden oft mit Blutvergießen. Um Machthaber zu werden, ist ihnen jedes Mittel recht.

    Trotz interessanter Einzelereignisse zieht sich die erste Hälfte des Jugendbuches ein wenig in die Länge, um in der zweiten Hälfte dann aber richtig an Fahrt aufzunehmen. Der Plot bietet überraschende Wendungen und spannende Aufeinandertreffen. Das Tempo ist durchgehend zügig, seit dem ersten Band sind mehrere Monate vergangen. Sprache und Schreibstil sind flüssig sowie unauffällig, aber auch nicht herausragend poetisch oder eloquent. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch von „Selection – Der Erwählte“ gehört, das von Friederike Walters gelesen wird. Ihre Stimme ist weich und angenehm. Aktuell ist das Hörbuch kostenlos bei Spotify streambar.

    Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt, inhaltlich aber sehr stark. Es ist eine Achterbahn der Gefühle: romantisch, zerschmetternd, blutig, rührend und hoffnungsvoll. Nicht nur eine Figur muss nach dem Finale zu Grabe getragen werden, so viel sei verraten. Dennoch blieben mir persönlich zu viele Fragen offen, vor allem die Politik kam letztendlich zu kurz. Damit ist die Geschichte von America Singer abgeschlossen. Es gibt jedoch zwei Folgebände, die im selben Universum einige Jahre später spielen.

    Am Anfang war ich skeptisch, ob diese Mischung aus Prinzessinnen, Bachelor und Dystopie wirklich lesenswert ist, oder ob sie ein fehlgeleiteter Coverkauf war. Tatsächlich bin ich positiv überrascht worden. Hinter diesen schillernden, fast schon kitschigen Covern, steckt eine erstaunlich fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die trotz allgemeiner Vorhersehbarkeit einige spannende Wendungen bereit hält. „Selection“ wird zwar nicht meine Lieblingsreihe, dafür ist sie nicht überragend genug, aber ich würde sie, unter leichten Einschränkungen, weiterempfehlen. Zwar hat sich die erste Hälfte von „Selection – Der Erwählte“ etwas gezogen, die zweite Hälfte hat dies aber sehr gut kompensieren können. Insgesamt fand ich den dritten Band der dystopischen Jugendbuchreihe besser als den zweiten, deswegen gebe ich diesem Buch aus dem Jahr 2015 knappe vier von fünf Federn. Als Nächstes werde ich den vierten Band „Selection – Die Kronprinzessin“ lesen.

  6. Cover des Buches Selection – Die Kronprinzessin (ISBN: 9783733501389)
    Kiera Cass

    Selection – Die Kronprinzessin

    (2.221)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Eigentlich sollte die Selection-Reihe nur eine Trilogie werden. Nach Abschluss des dritten Bandes entschied sich die Autorin Kiera Cass aber dazu, die Reihe noch um zwei Bände zu erweitern. Somit ist die dystopische Jugendbuchreihe eine Pentalogie. In der Fortsetzung ist nicht länger America die Protagonistin, sondern ihre Tochter Eadlyn. Der vierte Band heißt „Selection – Die Kronprinzessin“ und erschien 2015 auf Deutsch. Die Meinungen zum Sequel gehen auseinander. Manche liebten sie genauso wie die Vorgänger, andere sagen, es käme nicht mehr an die Geschichte um America heran. Ich wollte mir dazu mein eigenes Bild machen. 

    Die 18-jährige Eadlyn Schreave lebt als Prinzessin in unbestimmter Zukunft im fiktiven Königreich Illeá. Sie ist die älteste von insgesamt vier Geschwistern und somit die rechtmäßige Thronfolgerin ihres Vaters König Maxon. Da das Land nach Abschaffung des Kastensystems von Unruhen geplagt ist, planen der König und die Königin ein Casting, um das Volk zu beschwichtigen. Damit soll Eadlyn, wie einst ihr Vater, einen Partner fürs Leben finden. Aus tausenden Bewerbern im Alter von 17 bis 21 Jahren werden 35 ausgewählt, die die Chance haben, Prinz von Illeá zu werden. Doch Eadlyn will gar nicht verheiratet werden und nimmt sich heimlich vor, möglichst fies oder abweisend zu sein, um die Kandidaten zu vergraulen. 

    „Ich kann nicht für sieben Minuten die Luft anhalten.“, lautet der erste Satz des ersten Kapitels. Der Einstieg ist hier ganz anders gewählt als beim ersten Band. Wurde man dort direkt in das Thema Casting gerissen, benötigt man hier die Folgesätze, um in der Einleitung anzukommen. Mit fast 400 Seiten und 33 Kapiteln ist „Selection – Die Kronprinzessin“ der bislang dickste Band der Pentalogie. Interessant ist, dass die Erzählperspektive mit der Ich-Perspektive beibehalten wird, das Tempus aber zum Präsens wechselt, und die Geschichte somit retrospektiv erzählt wird.

    Die selbe Erzählperspektive bedeutet aber nicht zwingend derselbe Erzähler. Denn Protagonistin ist ab jetzt Eadlyn Schreave, die einzige Tochter von America und Maxon. Sie ist 18 Jahre alt und die älteste von vier Geschwistern, womit sie auch automatisch Thronfolgerin ist. Denn seitdem Maxon König ist, wurde das Gesetz gekippt, dass, wie in klassischen Monarchien so üblich, der älteste Sohn Thronerbe wird, sondern nun allgemein das älteste Kind. Da Eadlyn sieben Minuten schneller war als ihr Zwillingsbruder Ahren, ist sie demnach die künftige Königin. Eadlyn hat dunkelbraune Haare, haselnussbraune Augen und einen leicht gebräunten Hautton. Sie soll viel Ähnlichkeit mit ihrer verstorbenen Großmutter väterlicherseits haben, die sie allerdings nicht kennengelernt hat. Zweifelsfrei ist Eadlyn eine viel gewöhnungsbedürftigere Persönlichkeit als America. Sie ist verwöhnt, eitel und arrogant. Mag sie im Kern gewiss eine liebe Seele sein, hat das Aufwachsen in Prunk und Luxus doch seine negativen Spuren hinterlassen. Sätze wie: „‚Niemand auf der Welt […] ist so mächtig wie [ich].‘“, „Eitel, wie ich war“, „ich war ein großer Fan von Partys“, „Ich konnte mich nicht mit jemand ganz Normalen begnügen“ oder „‚Ich bin intelligent, schön und mächtig.‘“, zeigen deutlich, wie überheblich Eadlyn ist. Sicherlich zielt Cass hier auf einen Charakterwandel ab, und dass Eadlyn als verhätschelte Prinzessin nicht der beste Mensch ist, ist nur verständlich. Doch dies in Kombination mit der intimen Ich-Perspektive, macht das Lesen leider deutlich anstrengender als mit der bodenständigen America als Protagonistin.

    Wurde „Selection“ häufig mit „The Bachelor“ verglichen, ist „Selection – Die Kronprinzessin“ sozusagen das Pendant „The Bachelorette“. Das mag sich nicht sonderlich innovativ anhören. Dasselbe Prinzip, nur mit umgekehrten Geschlechtern. Eadlyns Casting läuft viel medienwirksamer ab als das von Maxon. Fotografen werden eingeladen, die Dates sind Schlagzeilen in der Klatschpresse, und Insiderwissen wird unter der Hand verkauft. Damit ist Eadlyns Casting noch viel näher an der Vorlage des TV-Formats, denn bei Maxon wurden Paparazzi, die sich heimlich in der Nähe des Palasts aufhielten, von Wachmännern aufgehalten. Ich war skeptisch, ob nicht nur das Casting, sondern der Plot allgemein zu viele Parallelen mit den Vorgängern hat. Tatsächlich ist das auch teilweise so, die Geschichte ist dennoch anders genug, sodass glücklicherweise das Déjà-vu, oder vielmehr das Déjà-lit, ausbleibt. Vor allem ist es schön, die altbekannten Charaktere wiederzusehen, die inzwischen spürbar gealtert sind. So sind America, Aspen sowie Maxon inzwischen 39, und May ist 34 Jahre alt. Ohne zu spoilern lässt sich sagen, dass sie alle glücklich sind, aber dennoch ihre Päckchen zu tragen haben. Denn so märchenhaft, wie das Ende von „Selection – Der Erwählte“ vermuten ließ, war ihre Zukunft nicht. Maxons Arbeit als König hat ihre Spuren hinterlassen, denn er wirkt oft müde und ausgelaugt.

    Die Sprache ist einfach, der Schreibstil knapp und flüssig, wie man das von Cass gewohnt ist. Auf Details wird weitestgehend verzichtet, das Tempo ist vergleichsweise zügig. Der Spannungsbogen erhöht sich langsam, aber stetig. Kurzum ein solider Stil, der aber auch nicht außergewöhnlich ist. Im Vergleich zu den ersten drei Bänden rückt hier der dystopische Aspekt in den Hintergrund. Der Fokus liegt klar auf dem Casting und den daraus resultierenden Romanzen, was ich persönlich schade fand. Allerdings muss man auch sagen, dass Cass nicht gerade das realistischste oder glaubhafteste Setting bietet, zumal die Franzosen hier wieder eine Monarchie haben. Ganz ehrlich, nach der Französischen Revolution bis 1799 geht die Wahrscheinlichkeit, dass aus französischem Boden jemals wieder eine Monarchie gestampft wird, die das Volk nicht nur toleriert, sondern zelebriert, so ziemlich gegen Null. Amüsant ist auch der junge Kandidat aus Swendway, einem fiktiven Zusammenschluss der skandinavischen Länder, welcher kein Englisch spricht und deswegen einen Übersetzer braucht. Wiederholend betont er, dass Englisch eine komplizierte Sprache sei, die er nur mühsam erlernen könnte. Ja, wer kennt sie nicht, die komplizierteste Sprache der Welt? Englisch! Der Junge spricht Finnisch als Muttersprache, was 15 grammatikalische Grundfälle beinhaltet, davon allein sechs Lokalfälle. Da können die insgesamt drei Fälle des Englischen schon überfordernd sein. Sarkasmus beiseite, so einfältig Englisch als schwierige Sprache zu bezeichnen, kann vermutlich bloß eine US-Amerikanerin sein, die keine einzige Fremdsprache beherrscht sowie vom Patriotismus ihres Landes geblendet wurde.

    Das Ende bietet eine kleine und eine große Überraschung, ist aber ansonsten nicht sonderlich spektakulär. Eine wichtige Frage hängt noch im Raum, sodass ein Cliffhanger entsteht, der meiner Meinung nach aber verhältnismäßig vorhersehbar ist. Ob ich damit richtig liege, werde ich dann in der Fortsetzung „Selection – Die Krone“ erfahren.

    „Selection – Die Kronprinzessin“ ist ein rundum unterhaltsames Jugendbuch, das sich flüssig lesen lässt. Jedoch kann es aus verschiedenen Gründen nicht ganz mit Americas Geschichte mithalten. Eadlyn ist eine unsympathischere Protagonistin, der dystopische Part fällt fast vollständig weg, und so richtig durchdacht oder glaubwürdig ist das Worldbuilding leider nicht. Deshalb kann der vierte Band der Selection-Reihe aus dem Jahr 2015 den Vorgängern nicht das Wasser reichen, und erhält von mir gerade noch drei von fünf Federn. Da ich nun nur noch den letzten Band von Kiera Cass vor der Brust habe, werde ich diesen aber als Nächstes lesen.

  7. Cover des Buches Selection - Die Krone (ISBN: 9783733502652)
    Kiera Cass

    Selection - Die Krone

    (1.381)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Aktuell läuft ja die achte Staffel von „Die Bachelorette“ im deutschen Free-TV. Zwar verfolge ich die Sendung nicht, die Vorschau hat mich jedoch daran erinnert, dass ich momentan ein Buch lese, das nach einem ganz ähnlichen Schema funktioniert. Eine Frau hat eine Vielzahl an männlichen Bewerbern, von denen einer ihr zukünftiger Partner werden soll. „Selection – Die Krone“ ist der fünfte und letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass. Doch im Gegensatz zur Bachelorette ist die junge Frau hier keine Akademikerin, sondern eine Prinzessin. Seit etwa einem Jahr kursieren Gerüchte, dass die Selection-Reihe, deren letzter Band 2016 erschien, als Netflix-Film adaptiert werden soll. Auch eine Liste des Casts soll es geben, ein offizielles Veröffentlichungsdatum ist bislang aber noch nicht bekannt. 

    Nach dem Herzinfarkt ihrer Mutter America hat sich die 18-jährige Prinzessin Eadlyn Schreave dazu entschieden, ihre Bewerber auf die sogenannte Elite, die letzten sechs Teilnehmer, zu reduzieren. Nun kämpfen nur noch Gunner, Kile, Ean, Hale, Fox und Henri um Eadlyns Hand und damit um die Position als Prinzgemahl. Doch eigentlich hat Eadlyn ganz andere Probleme. Sie soll nämlich bald den Thron besteigen, obwohl sie beim Volk eher unbeliebt ist. Auch der zerrüttete Zustand Illeás hat kaum nachgelassen, sodass Eadlyn sich neben dem Casting vor allem um diplomatische Verhandlungen kümmern muss. 

    „‚Es tut mir leid‘, sagte ich und wappnete mich für die unvermeidliche Reaktion.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Daraus kann man schon mehrere Dinge erkennen: Eadlyn bleibt die Ich-Erzählerin im Präteritum, und sie hat inzwischen einen Charakterwandel erfahren. Eine Entschuldigung wäre der eitlen und arroganten Prinzessin früher nie in den Sinn gekommen, doch nun ist sie reifer geworden. Sie ist zu ihren Bewerbern höflich und respektvoll, weshalb sie auch diese Entschuldigung ausspricht. Denn bis auf die ausgewählte Elite schickt sie direkt zu Beginn alle Bewerber nach Hause. Übrigens habe ich Eadlyns Charakterwandel schon in der letzten Rezension kommen sehen. Obwohl ich es grundsätzlich mochte, dass Eadlyn nicht länger so unausstehlich ist, fand ich die Vorhersehbarkeit des Plots doch fad. Mit insgesamt 34 Kapiteln plus Epilog und nicht einmal 350 Seiten, ist „Selection – Die Krone“ der kürzeste Band der gesamten Reihe.

    Einen Kandidaten, den Eadlyn schon seit ihrer Kindheit kennt, weil er mit ihr im Palast aufgewachsen ist, ist Kile Woodwork. Er ist der Sohn von Marlee und Carter Woodwork, die in Americas Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben, und als Angestellte im Palast arbeiten. Kile ist 19 Jahre alt, blond und hat blaue Augen. Er ist Architekturstudent, der eine große Leidenschaft für sein Fach hegt. Er entwirft gerne Häuser in seinem Skizzenblock und träumt davon, seine Entwürfe eines Tages in die Realität umsetzen zu dürfen. Eadlyn und er konnten sich als Kinder nicht leiden. Auch als er im Casting ausgelost wurde, war sie alles andere als begeistert davon. Doch irgendwann beginnt es zwischen den beiden doch zu knistern. Kile ist sogar der erste Kandidat, den Eadlyn im Casting küsst. Er ist auf jeden Fall ein liebenswürdiger Charakter, dem meiner Meinung nach aber die Tiefe fehlt.

    Zwischendurch habe ich immer wieder das Hörbuch gehört, das von Julia Meier gelesen wird. Die Fassung ist gekürzt, obwohl das Buch selbst ja schon das kürzeste der Reihe ist. Insgesamt fand ich das Hörbuch gut, die Stimme war angenehm und passte gut zu Eadlyn. Nur manchmal hat mich die Aussprache vereinzelter Namen, wie beispielsweise Marid oder Ahren, aus dem Konzept gebracht.

    Eadlyns Geschichte ist in einer Dilogie abgehandelt, während die von America eine Trilogie ist. Zusammen ergibt die Selection-Reihe demnach eine Pentalogie. Doch nicht nur an der Dilogie merkt man, dass Eadlyns Part kürzer ist. Der fünfte Band ist, wie erwähnt, der kürzeste, und in der Hörbuchfassung wurde auch großzügig gekürzt. Das tut dem Ganzen nur gut. Americas Geschichte war leider deutlich fesselnder und überraschender. Jedes Mal, wenn ich nach „Selection – Die Krone“ gegriffen habe, habe ich mich unterhalten gefühlt, konnte mich fallen lassen und gedankenverloren dem Plot folgen. Allerdings konnte ich es auch recht problemlos aus der Hand legen, und habe dann nicht weiter darüber nachgedacht, denn es gibt nicht viel, worüber nachzudenken war. Der Schreibstil war flüssig, das Tempo gut gewählt. Die Entwicklung des Plots war meist vorhersehbar, und so gefesselt wie beim ersten Band war ich hier eindeutig nicht. Kurzum, das Buch macht Spaß, hat aber auch keine Ecken und Kanten.

    Seit Ende des vierten Bandes hatte ich eine Vermutung, für wen sich Eadlyn letztendlich entscheiden würde, und tatsächlich habe ich recht behalten. Für mich war das eine kleine Enttäuschung, nicht weil ich den Auserwählten nicht mochte, sondern weil ich erneut mit meiner Prognose richtig lag, und damit wieder einen Teil der Geschichte vorhersehen konnte. Am Ende lässt Cass dann doch noch eine kleine überraschende Bombe platzen, der Rest des Finales wird dann aber verhältnismäßig schnell herunter gebrochen und lässt viele Fragen offen, beispielsweise was aus den Kandidatinnen der Elite geworden ist, mit denen America sich angefreundet hatte. Dennoch hat mir die Dilogie gut gefallen, vor allem, weil man so erfahren konnte, was aus den meisten Figuren aus Americas Geschichte geworden ist. Dagegen ist Eadlyns Geschichte leider nur ganz nett. Trotzdem würde ich nächstes Jahr gerne Cass‘ Einzelband „Siren“ lesen und ihm eine Chance geben.

    Man merkt schon, es sind immer wieder dieselben Stichworte gefallen: unterhaltsam, solide, aber vorhersehbar. „Selection – Die Krone“ fliegt neben den anderen Bänden ein wenig unter dem Radar, macht wenig falsch, ist aber auch fast belanglos. Wenn man ein Buch beiseite legen kann und keinen Gedanken mehr daran verliert, ist das immer ein schlechtes Zeichen. Es gab aber auch nichts, was mich wirklich gestört hätte, im Gegensatz zur Dreiecksbeziehung im zweiten oder Eadlyns Persönlichkeit im vierten Band. An Band eins oder drei kommt der letzte Band der Selection-Reihe von Kiera Cass allerdings nicht heran. Deswegen habe ich mich entschieden, dem fünften Band aus dem Jahr 2016 gute drei von fünf Federn zu geben. Ich bereue nicht, Band vier und fünf gelesen zu haben, bin aber auch froh, dass es keinen weiteren Folgeband gibt, und ich mich nun einem anderen Genre widmen kann.

  8. Cover des Buches Ich hab dich im Gefühl (ISBN: 9783492312868)
    Cecelia Ahern

    Ich hab dich im Gefühl

    (1.234)
    Aktuelle Rezension von: Buchwahn

    In einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Tragik entfaltet Ahern eine Geschichte, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die unerklärlichen Fähigkeiten der Hauptcharaktere bringen eine faszinierende Dimension in die Handlung und lassen Raum für Spekulation und Reflexion.

    Die Stärke des Romans liegt zweifellos in seiner Vielschichtigkeit. Ahern jongliert gekonnt mit unterschiedlichen Emotionen, die den Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnehmen. Mal sorgt sie für herzhaftes Lachen, dann wieder für Tränen der Rührung.

    Besonders gelungen ist die romantische Komponente der Geschichte. Ahern erschafft eine zarte und doch intensive Liebesgeschichte, die den Leser mitfiebern und mitfühlen lässt. Die Chemie zwischen Justin und Joyce ist spürbar und authentisch, was das Buch zu einem wahren Pageturner macht.

    "Ich hab dich im Gefühl" ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Es erforscht auf einfühlsame Weise Themen wie Schicksal, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Cecelia Ahern beweist einmal mehr ihr Talent, emotionale Geschichten zu erzählen, die lange im Gedächtnis bleiben.

    Für Liebhaber romantischer Literatur ist "Ich hab dich im Gefühl" ein absolutes Muss. Es ist ein Buch, das berührt, zum Lachen bringt und die Herzen der Leser im Sturm erobert.

  9. Cover des Buches The Selection (ISBN: 9788868361136)
    Kiera Cass

    The Selection

    (1.445)
    Aktuelle Rezension von: EvieReads

    The Selection von Kiera Cass hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Mischung aus Dystopie und Romance ist erfrischend, und das Setting ist einzigartig. Die Protagonistin America ist nachvollziehbar in ihren Konflikten, besonders im Hinblick auf ihre Gefühle für Maxon und Aspen. Die Spannung steigt mit jeder Seite, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Liebesdreiecksituation hat mich emotional mitgerissen und oft auf die Folter gespannt. Cass’ Schreibstil ist flüssig und einladend, was das Lesen zum Genuss macht. Ein absolutes Muss für alle, die YA-Literatur lieben!

  10. Cover des Buches Isola (ISBN: 9783401508924)
    Isabel Abedi

    Isola

    (1.634)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Vera nimmt zusammen mit 11 anderen Jugendlichen an einem dreiwöchigen Filmprojekt Teil. Gemeinsam sollen die 12 jungen Leute die Zeit auf einer einsamen Insel vor der Küste Brasiliens verbringen und dabei rund um die Uhr gefilmt werden. Vor Ort sollen sie dann ganz überraschend ein Spiel spielen um es für das zukünftige Publikum interessanter zu gestalten, nur wird aus diesem Spiel bald gefährlicher Ernst.

    Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend eher leicht und einfacher gehalten, angenehm flüssig, aber rutscht nicht in irgendeinen Slang ab oder Ähnliches. Der Spannungsaufbau gelingt gerade im ersten Teil des Buches hervorragend, der Leser wird neugierig gemacht, entdeckt zusammen mit der Protagonistin die anderen Teilnehmer und die Insel, ist gespannt, auf Alles was da kommen mag. Leider gelingt es der Autorin nicht, diese Spannung aufrechtzuerhalten, als das Buch in den eigentlichen Crime-Teil übergeht. Obwohl es weiterhin unterhaltsam zu lesen ist, flacht die Geschichte in sich ab. Die Charaktere sind, passend für das ausgewählte Szenario, ziemlich stereotyp gehalten. Das macht es für den Leser zwar leichter, aber nicht unbedingt interessanter. Die finale Auflösung erscheint dann ebenfalls zu einfallslos und klischeebehaftet um das Ruder noch herumzureißen 

    Mein Fazit: Ein durchaus nett zu lesender Jugendthriller, der aber definitiv wenig Interessantes für ältere, bzw. erfahrene Vielleser bietet. Das Zielpublikum dürfte er entgegen meiner aufgeführten Kritikpunkte gut unterhalten, für mich war es eher ein schnelles Buch zwischendurch.

  11. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

    (251)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Solche Geschichten liebt man und wer hat sich nicht gefreut, als diese nette und kluge Frau bei 'Wer wird Millionär' 500.000 Euro gewonnen hat. Sympathisch, witzig, ehrlich und einfach wie Du und ich, nur jetzt mit einer halben Million. Meike Winnemuth arbeitet als freie Journalistin und hat nach dem Gewinn erst mal ein Jahr Urlaub gemacht. Sie hat Länder und Städte bereist, die sie interessiert haben und deren Namen ihr fremd oder schon bekannt waren. Sie begegnete neuen Freunden, Wegbegleitern, interessanten Landschaften, Bauten und ausgefallene kulinarische Genüsse. Voll Witz, oft mit einem Augenzwinkern, aber doch manchmal mit dem angebrachten Ernst, berichtet sie  von ihren Erlebnissen. Alles begleitet von vielen Bildern, Karten und auf dieser Reise hat Meike Winnemuth auch sich selbst wieder gefunden und das Glück erkannt, das doch schon so lange da ist.

  12. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

    (602)
    Aktuelle Rezension von: Jani

    Am Ende ging es mir zu schnell und zu offensichtlich wer der Namenlose ist. Der schriebstyel war super und auch die Story war super toll. Der Weibliche Haupt Charakter ist sehr stark und passt super in diese Rolle. Auch alle anderen Charaktere waren seher stark. Im großen und ganzen war es ein super Buch 

  13. Cover des Buches Love or Lie (ISBN: 9783959912389)
    Bianca Wege

    Love or Lie

    (83)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks

    4⭐️⭐️⭐️⭐️

    Mein erstes Buch dieses Jahr das perfekt zur jetzigen Jahreszeit passt. Ich bin ehrlich Reality Show war nie meins obwohl es eine Zeit gab da habe ich The Bachlor USA gesehen und durch Lesen dieses Buch kam viele Erinnerungen hoch. Wir folgen Eyla die in der Show Love or Lie mitmacht. Ich muss zugeben am Anfang ging es mir zu schnell aber es wurde besser im laufe des Buches. Was ich mochte das es sich genau so angefühlt hat wie man gerade die Show selbst im Fernsehen verfolgt und mitfiebert das Eyla gewinnt. Und die Autorin hat es auch wirklich realistisch gehalten und das hat mir gefallen besonders da ich nicht mehr aufhören konnte zu Lesen und einfach nur wissen wollte wie es endet. Und im ganzen war ich zufrieden und mochte es und mir hat das Setting richtig gut gefallen.

  14. Cover des Buches Stranded - Die Insel (ISBN: 9783404188789)
    Sarah Goodwin

    Stranded - Die Insel

    (200)
    Aktuelle Rezension von: trollchen

    Stranded- Die Insel

    Herausgeber ist Lübbe; 2. Aufl. 2023 Edition (31. März 2023) und hat 400 Seiten. 

    Kurzinhalt. 

    Auf dieser Insel ist nicht nur die Natur mörderisch

    Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.

    18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen?

    Meine Meinung: Ja, am Anfang hat das Buch mir noch sehr viel Freude gemacht, aber so ab der Mitte des Buches, wurde es streckenweise sehr langatmig. Das Ende konnte mich nicht so recht überzeugen, denn es wurde zwar alles erklärt, aber wieso eine Person noch gestorben ist, die schwanger war, konnte ich nicht so recht nachvollziehen, ja, das Kind und die Mutter waren unterernährt, aber naja. Und warum eine Inselbewohnerin die 2 Kameraleute umgebracht hat, das ergab ni9cht so einen Sinn und ich habe trotzdem nicht verstanden, warum da keiner von der Produktion nachgeschaut hat, was da los ist. Also, das darf ja nicht passieren, sowas. Und manchmal konnte ich Maddys Verhalten nicht so richtig einordnen und nachvollziehen. 

    Mein Fazit: Ich vergebe 4 Sterne, denn man hätte aus der Story noch was rausholen können. 

  15. Cover des Buches Marthas Widerstand (ISBN: 9783846600436)
    Kerry Drewery

    Marthas Widerstand

    (222)
    Aktuelle Rezension von: vaaannniiii

    Das Buch über das Mädchen Martha was im Gefängnis sitzt und hingerichtet werden soll, hat mir erstaunlich gut gefallen. Als ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich nicht, ob mich das Buch ansprechen wird oder nicht um ehrlich zu sein. 

    Das Buch fängt direkt an und hat keine Vorgeschichte die sich in die Länge zieht - was mir gut gefallen hat. Der recht leicht zu verstehende Schreibstil hat es mir ermöglicht besonders schnell in die Geschichte einzutauchen. 

    Ich habe dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben, da mich nur ein kleiner Teil an der Erzählung der Geschichte stört. Martha wechselt in den Kapiteln zwischen Gegenwart und Vergangenheit, was ich manchmal erst nachvollziehen musste, da es keine genaue Abgrenzung gibt - wie z.B. eine andere Schriftart oder eine Datierung der Vergangenheit. Abgesehen von diesem winzigen Makel gefällt mir das Buch sehr gut! 

    Die unterschiedlichen Charaktere und deren Beziehung zueinander sind sehr gut ausgearbeitet und man versteht die Zusammenhänge der Geschichte. Am Ende des Buches kommt ein Plottwist der mich neugierig gemacht hat wie es im 2. Teil der Trilogie weitergeht. 


    Ich würde das Buch weiterempfehlen - und für den, den das Genre Jugendliteratur anspricht ist es wirklich ein gutes Buch! 

  16. Cover des Buches Worlds Apart (ISBN: 9783736316867)
    Anabelle Stehl

    Worlds Apart

    (89)
    Aktuelle Rezension von: MelliLulu

    Emotions 4/5

    Characters 5/5

    Story 4/5

    Cover 4/5


    Eine zuckersüße Lovestory zwischen gebackenen Leckereien, Schauspielerei und überfüllten Träumen. Die Idee mit der Backshow und Leo als Juror fand ich ziemlich originell und ich mochtd bei Hauptprotagonisten auf Anhieb. Die Autorin weiß einfach wie man "cozy" Bücher schreibt. 

  17. Cover des Buches Im Durcheinanderland der Liebe (ISBN: 9783492308281)
    François Lelord

    Im Durcheinanderland der Liebe

    (103)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein sehr schönes leichtes Buch welches man bis zum Ende nicht an die Seite legen möchte. Es betrachtet die Liebe von einer anderen Warte und an der einen oder anderen Stelle findet man sich wieder. Mal ist es zum schmunzeln und mal zum nachdenken.

  18. Cover des Buches Menschenjagd – Running Man (ISBN: 9783453435803)
    Stephen King

    Menschenjagd – Running Man

    (374)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Um das Leben seiner kleinen Tochter zu retten, nimmt Ben Richards an der Gameshow Menschenjagd teil. Er muss versuchen 30 Tage am Leben zu bleiben um zu gewinnen. Das ist gar nicht so einfach, wenn die ganze Nation hinter einem her ist.

    Obwohl das eines der kürzeren King Bücher war, war es dafür an mancher Stelle etwas langatmig. 

    Die Geschichte spielt so ungefähr zu unserer Zeit und ich fand es höchst interessant zu lesen, was der Autor sich für die Zukunft so ausgedacht hatte. Besonders erschreckend fand ich wie die Menschlichkeit auf der Strecke geblieben ist.

  19. Cover des Buches Murder in the Family (ISBN: 9783423220651)
    Cara Hunter

    Murder in the Family

    (194)
    Aktuelle Rezension von: Bitzki

    Wer wie ich spannende Bücher mag und viel liest, ist immer froh, wenn sich mal was Neues auftut. Ich hatte mich deshalb sehr auf das Buch gefreut und war sehr gespannt auf neue, innovative Ideen.

    Tatsächlich lässt sich dieses Buch von Stil und Aufbau her mit nichts vergleichen was ich kenne. Der eigentliche Fall ist dagegen eher nix Neues.

    Das war's dann leider auch schon, denn ich konnte leider überhaupt nix mit dem Buch anfangen.

    Was ich eigentlich schätze, hat das Buch leider einfach nicht. Wie z.B. ansprechende Sprache, interessanter Schreibstil, pfiffige, spannende Story mit allerhand Twists und Über-raschungen. Der Aufbau bzw. die Idee des Buches ließ keinen Lesefluss zu. Es ist leider auch nicht gelungen, Bilder entstehen zu lassen oder zum Miträtseln zu animieren.

    Alles das, was für mich eine gute Geschichte und Lesevergnügen an sich ausmacht, fehlt hier gänzlich!

    Deshalb kann ich diese Buch nicht empfehlen. 


  20. Cover des Buches Schlusstakt (ISBN: 9783785578650)
    Arno Strobel

    Schlusstakt

    (174)
    Aktuelle Rezension von: Yasuu

    Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte. Insgesamt wurde alles sehr negativ und überzogen dargestellt. Bei so viel Negativität hat es mir nicht wirklich Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Zudem fand ich die unmenschlichen Aktionen und Reaktionen sehr unglaubwürdig. Es hat mich einfach insgesamt nicht überzeugt. 

    Trotz allem hat mich der Schreibstil des Autors gefesselt und ich konnte nicht anders, als das Buch durchzulesen. 

  21. Cover des Buches Taste of Love - Zart verführt (ISBN: 9783404175338)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Zart verführt

    (133)
    Aktuelle Rezension von: Sunsy

    Ein ganz wundervoller Liebesroman. Es war mir eine Freude, daran teilzuhaben, wie Liz Selbstbewusstsein entwickelte und konnte förmlich ihre leckeren Kreationen auf der Zunge schmelzen fühlen und schmecken! Auf jeden Fall sollte man sich hin und wieder etwas gönnen und nicht allem entsagen, nur weil man auf seinen Körper achtet.

    Poppy hat die Probleme der beiden - wie meist - in ihrer Liebesgeschichte verarbeitet, und natürlich konnten sie diese am Ende zusammen meistern.

    Beide haben sich selbständig gemacht, Adam mit einem Fitnessstudio und Liz mit einem süßen kleinen Café, in dem man die tollsten Kuchen-, Torten-, Maccarone- und Pralinenkreationen entdecken, gleich essen oder aber bestellen kann, beispielsweise in Form von tollen mehrstöckigen Torten. Und ja, ich habe während des Lesens, gerade jetzt in der Adventszeit, auch genascht 😋

    Ich gebe gern die volle Punktzahl und merke wieder einmal, dass mir das Kochen im Blut liegt und ich von diesem Thema wirklich begeistert bin. 10/10 Punkte.

    https://sunsys-blog.blogspot.com/2024/12/gelesen-zart-verfuhrt-poppy-j-anderson.html

  22. Cover des Buches Mörder Quote (ISBN: 9783442476381)
    Thomas Hermanns

    Mörder Quote

    (18)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe
    Einen Comedy-Thriller habe ich bisher noch nie gelesen und eine gewisse Skepsis im Vorfeld kann ich nicht verleugnen, aber ich wurde positiv überrascht.
    Der Schreibstil von Thomas Hermanns, den man normalerweise eher als Moderator von beispielsweise „Quatsch Comedy Club“ kennt, ist wirklich bestens zu lesen. Er hat eine sehr humorvolle Art und man merkt auch direkt, dass er „vom Fach“ ist und diesen ganzen Showzirkus wirklich als Insider kennt.
    An vielen Stellen musste ich schmunzeln und manchmal sogar richtig lachen, denn die immer etwas überzogene Art, mit der Situationen beschrieben werden, ist einfach toll:
    „Seine Mundwinkel hingen wieder so tief, dass die Maskenbildnerin schon seit Minuten Puder in diesen Gräben versenkte. Das war nicht mehr Schminken, das war Aufschütten!“
    (S. 125)

    Entgegen aller Befürchtungen war das Buch aber zusätzlich auch noch sehr fesselnd und spannend, denn fast bis zur letzten Seite wartet der Autor mit neuen Überraschungen auf.
    Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Tanya, einem Jurymitglied und Sascha, einem Teilnehmer der Castingshow erzählt. Tanya war mir ganz sympathisch, mit ihr habe ich gut mitfühlen können, nicht nur weil wir im gleichen Alter sind. ;)
    Man hat beim Lesen ständig lebendige Bilder im Kopf, die meistens sehr reale Medienstars zeigen, denn – rein zufällig natürlich – werden manche Figuren doch fast exakt wie ein paar Promis beschrieben, die man im Umfeld von Castingshows üblicherweise antrifft. Die Geltungssucht und das Streben nach Ruhm und Geld werden sehr gut beschrieben, sowohl unter den Kandidaten als auch bei der Jury oder den Verantwortlichen der Show.
    Und trotz der vielen Todesfälle, die die Sendung überschatten, heißt es doch immer wieder „The Show must go on“.

    Wenn Thomas Hermanns einen weiteren Comedy-Thriller schreiben würde, dann würde ich diese gerne lesen. Bin angenehm überrascht!

  23. Cover des Buches Das Affenhaus (ISBN: 9783499256196)
    Sara Gruen

    Das Affenhaus

    (171)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Forscherin Isabel Duncan beschäftigt sich mit Menschenaffen. Die zutraulichen und hochintelligenten Bonobos kommunizieren mit ASL. Ihre großartige Gabe für Sprache macht es Isabel und ihrem Team leicht, von ihnen zu lernen.

    Die Forschungsergebnisse sind fantastisch, bis eines Nachmittags vor dem Labor eine Bombe explodiert. Isabel wird dabei schwer verletzt. Für die Tat stehen zahlreiche Tierschutzorganisationen Pate. Doch die Ermittlungen laufen vorerst ins Leere.

    Nach der Explosion ist die Bonobo Gruppe ins Freie geflohen. Isabel kann nur vom Krankenbett aus zusehen, wie die Suche nach den Affen beginnt.

    Für die Journalisten beginnt ein Spießroutenlauf. Ausgerechnet John, der am Tag vor der Explosion ein Exklusiv-Interview mit den Affen führen durfte, wird entlassen. Doch so leicht gibt er nicht auf, denn auch ihm liegen die Affen am Herzen.

    Mit einem Knaller startet urplötzlich eine neue Bezahlshow im Fernen. Der schwerreiche und skrupellose Pornokönig Faulks bringt das „Affenhaus“ ins Fernsehen. Isabel kann das nur schwer verkraften, ihre Schützlinge dort anzusehen.

    Sie trifft auf Celia, ihre ehemalige Assistentin und gemeinsam treten die beiden gegen Faulks an. Doch der kämpft mit harten Bandagen um sein Imperium.

    Politisch wie auch emotional geht es hoch her. Bei John stehen familiäre Veränderungen bevor und Isabel muss mehr als eine bittere Wahrheit verkraften. Beide gehen gestärkt aus diesen hervor und die nächste Runde zur Befreiung der Bonobos kann beginnen.

     

    Sara Gruen lässt einen zweifeln. Wie weit muss und kann Forschung gehen? Anfänglich betrachtet man die Situation skeptisch, bis der Kommerz auch hier Einzug hält. Der Schutz solcher Tiere steht im Vordergrund, auch wenn sich diese Sprachforschung für uns Menschen als wahrer Segen zeigt.

    Gruen beleuchtet auch diverse Tierschutzorganisationen. Hier zu erkennen, ob militant oder nicht, ist nur schwer zu unterscheiden. Wie weit darf man hier gehen, um Tiere zu retten?

    Das Affenhaus hat mich schwer beeindruckt und einen genaueren Blick auf diese Forschung und ihr Engagement zum Schutz dieser Tiere ist sehr zu empfehlen.

  24. Cover des Buches Dark Wood (ISBN: 9783426518748)
    Thomas Finn

    Dark Wood

    (147)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die ersten Seiten waren ziemlich langweilig, die Show wurde erklärt und man merkte, dass der Autor die Charaktere vorstellen wollte, als dann aber der Parkour begann, begann es, spannender zu werden. Katja, Dagmar und Sören mochte ich direkt am meisten, die anderen drei Herren eher nicht (SPOILER), besonders, da Bernd unfaire Mittel benutzte. (SPOILER ENDE) Die Atmosphäre in Trollheimen war natürlich wundervoll, den mittleren Mittelteil liebte ich, dieser hätte fünf Sterne verdient. (SPOILER) Nachdem Gunnar von der Kreatur angefallen worden war, und langsam festgestellt wurde, dass das Filmteam weg war, begann dieser Abschnitt für mich. Ich fand es sehr spannend, wie alle in der Hütte waren, aber als sie sich dann zum Sanitäter aufmachten und in die Felsspalte kletterten, endete der Höhepunkt des Buches für mich. Die Szenen mit den Kreaturen waren mir zu sehr Fantasy, es war ja eine richtige Schlacht, zudem stand dann die Hütte nicht mehr. Dass Sören noch lebte, war mir direkt klar, aber dass er als tot dargestellt wurde, erinnerte mich sehr an Richard Laymons „Die Insel“, wie auch andere Punkte hier. Zwar befindet man sich nicht auf einer Insel, die Atmosphäre ist aber ähnlich. Der mittlere Mittelteil erinnerte mich sehr an das Gefühl beim Lesen von „Die Insel“, wenn es auch eigentlich zwei ziemlich verschiedene Bücher sind. Gegen Ende wurde es für mich noch einmal ein bisschen spannender, die Auflösung mit dem Schimmel machte es immerhin zu einem mehr oder weniger logischen Buch, aber es gab für mich zu viele Schlachten, das ist einfach nicht, was ich gern mag, und ich kenne es auch eigentlich eher von Fantasy-Büchern. Außerdem tauchten ständig kritische Einstellungen auf, zum Beispiel Transphobie, Sexismus und Fettfeindlichkeit und es ging auch sehr um militärische Dinge. Für mich war es einfach etwas langweilig, zu lesen, wie das komplette unterirdische Lager beschrieben wurde, das ist vielleicht eher etwas für Weltkrieg-Interessierte. (SPOILER ENDE) Den Autoren werde ich auf jeden Fall nicht vergessen, das Buch hatte eine tolle Atmosphäre sowie wirklich spannende Stellen. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite hundertfünfundfünfzig steht „Sören hingegen hockte hilflos zwischen ihnen, und Katja konnten seinem verstörten Gesichtsausdruck entnehmen, dass er nicht glauben konnte, was Dagmar ihm gerade berichtet hatte“, hier ist also fälschlicherweise ein N beim Verb, das sich auf Katja bezieht. Außerdem ist mir, wenn ich mich nicht irre, ein Logikfehler aufgefallen, denn auf Seite hundertsiebenundneunzig reißt Dagmar ihren Umschlag auf, um ihr Interview freizuschalten, eigentlich hatten sich aber ja schon alle (außer Gunnar) darüber beklagt, dass diese geöffnet worden waren. Vielleicht habe ich aber auch etwas falsch in Erinnerung. Sonst fand ich keine Fehler, manchmal gab es nur sehr unschöne Wortwiederholungen (aber die gibt es bei Laymon ja auch), hier ein Beispiel: „Sie lag wenige Schritte von ihr entfernt; der Sanitäter hingegen blieb verschwunden. [Zeilenumbruch] Der Höhlenboden selbst hingegen glich einer Schutthalde, die auf Höhe der Tasche schräg abfiel.“ (Seite dreihundertelf)

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