Bücher mit dem Tag "tv show"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tv show" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.391)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Funny Girl (ISBN: 9780241965238)
    Nick Hornby

    Funny Girl

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Nick Hornby ist normalerweise Experte für Expeditionen in die Seele männlicher Mittvierziger, die eine Macke haben - in Bezug auf Musik (High Fidelity; 21 Songs), Fußball (Fever Pitch), das Erwachsenwerden (About a Boy) oder Beziehungen (A Long way down; How to be good; High Fidelity). Hier schildert Hornby das Großbritannien der Sechziger aus weiblicher Perspektive, wenn auch nicht in der Ich-Form. Als Leser erlebt man mit, wie aus der echten Barbara die Künstlerin Sophie wird, die dann in ihrer erfolgreichsten Show doch wieder Barbara heißen muss und im Jim-Darsteller von "Barbara (und Jim)" auch ihren vorübergehenden Verlobten findet. Ein Genre-, Autoren- und Zeit-übergreifender Vergleich sei erlaubt: Bei Hornby kann man sich das spießige, langsam erwachende England der Sechziger, in dem die Berufstätigkeit von Frauen eigentlich nur die Wartezeit auf den richtigen Kerl darstellt und bloß nicht zu anspruchsvoll sein darf, sowie die Zwänge einer quasi-staatlichen Institution wie der BBC so gut vorstellen wie in Heinrich Manns Roman "Der Untertan" die Gesellschaft des Kaiserreichs. Großartig. Dieser Roman macht Fernseher und Zeitmaschine überflüssig.
  3. Cover des Buches Final Cut (ISBN: 9783404166879)
    Veit Etzold

    Final Cut

     (598)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Clara Vidals ist Hauptkommissarin in Berlin. Sie und ihr Team arbeiten im Bereich der Pathopsychologie. Seit kurzem gibt es einen Mörder, der besonders grausam ist. Seine Opfer sind meist mit tiefen Schnittwunden versehen und Spuren von sexuellen Praktiken geben große Rätsel auf. Fast alle haben auf Facebook viele Freunde und auch nach ihrem Tod posten sie Neuigkeiten. Zur gleichen Zeit wird ein neues Fernsehformat vorgestellt. Eine Castingshow der besonderen Art und dies bietet nur ein neues Ziel für einen grausamen Mörder, der alle Tricks zu kennen scheint und der Clara Vidals nicht nur durch seine Taten im tiefsten erschüttert, sondern auch persönlich. Ein Thriller der im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut geht. Veit Etzold braucht sich mit diesem Buch nicht vor Bestsellern wie [Das Schweigen der Lämmer[, [Cupido[ oder [Der Hypnotiseur[ verstecken. Man kann sich dem Buch nicht entziehen und aktuelle Themen wie Facebook oder Castingshows und der Schauplatz Berlin, machen es noch realer. Nichts für schwache Nerven!

  4. Cover des Buches Heat Wave (ISBN: 9781781166277)
    Richard Castle

    Heat Wave

     (39)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Um es vorneweg zu sagen: Ich kenne die Serie seit Jahren und bin schon länger am überlegen ob ich die Bücher dazu lesen soll. Nun habe ich den ersten Band begonnen - und ich hätte es lassen sollen. Ich habe nach 1/3 abgebrochen. Mir ist bewusst, dass es nicht leicht ist gut zu bestehen, wenn es durch die Serie schon so klare Vorstellungen gibt. 

    Nikki fand ich als Charakter gar nicht schlecht gestaltet. Dagegen wirkt für mich Rook etwas zu blas und bemüht. Ich sehe leider bildlich immer Kate und Castle vor mir, sodass die beiden Figuren nicht stark genug als Charaktere erscheinen können.

    Leider fand ich die Story nur mäßig spannend. Sie hat mich des Opfers wegen nicht packen können. Ich fand es dann doch zu langatmig für mich, sodass ich nach einem Drittel abgebrochen  habe. 

    Schade, daher nur 2 Sterne von mir.

  5. Cover des Buches Das Affenhaus (ISBN: 9783499256196)
    Sara Gruen

    Das Affenhaus

     (171)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Forscherin Isabel Duncan beschäftigt sich mit Menschenaffen. Die zutraulichen und hochintelligenten Bonobos kommunizieren mit ASL. Ihre großartige Gabe für Sprache macht es Isabel und ihrem Team leicht, von ihnen zu lernen.

    Die Forschungsergebnisse sind fantastisch, bis eines Nachmittags vor dem Labor eine Bombe explodiert. Isabel wird dabei schwer verletzt. Für die Tat stehen zahlreiche Tierschutzorganisationen Pate. Doch die Ermittlungen laufen vorerst ins Leere.

    Nach der Explosion ist die Bonobo Gruppe ins Freie geflohen. Isabel kann nur vom Krankenbett aus zusehen, wie die Suche nach den Affen beginnt.

    Für die Journalisten beginnt ein Spießroutenlauf. Ausgerechnet John, der am Tag vor der Explosion ein Exklusiv-Interview mit den Affen führen durfte, wird entlassen. Doch so leicht gibt er nicht auf, denn auch ihm liegen die Affen am Herzen.

    Mit einem Knaller startet urplötzlich eine neue Bezahlshow im Fernen. Der schwerreiche und skrupellose Pornokönig Faulks bringt das „Affenhaus“ ins Fernsehen. Isabel kann das nur schwer verkraften, ihre Schützlinge dort anzusehen.

    Sie trifft auf Celia, ihre ehemalige Assistentin und gemeinsam treten die beiden gegen Faulks an. Doch der kämpft mit harten Bandagen um sein Imperium.

    Politisch wie auch emotional geht es hoch her. Bei John stehen familiäre Veränderungen bevor und Isabel muss mehr als eine bittere Wahrheit verkraften. Beide gehen gestärkt aus diesen hervor und die nächste Runde zur Befreiung der Bonobos kann beginnen.

     

    Sara Gruen lässt einen zweifeln. Wie weit muss und kann Forschung gehen? Anfänglich betrachtet man die Situation skeptisch, bis der Kommerz auch hier Einzug hält. Der Schutz solcher Tiere steht im Vordergrund, auch wenn sich diese Sprachforschung für uns Menschen als wahrer Segen zeigt.

    Gruen beleuchtet auch diverse Tierschutzorganisationen. Hier zu erkennen, ob militant oder nicht, ist nur schwer zu unterscheiden. Wie weit darf man hier gehen, um Tiere zu retten?

    Das Affenhaus hat mich schwer beeindruckt und einen genaueren Blick auf diese Forschung und ihr Engagement zum Schutz dieser Tiere ist sehr zu empfehlen.

  6. Cover des Buches Survive - Du bist allein (ISBN: 9783596034826)
    Alexandra Oliva

    Survive - Du bist allein

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Ich bin nicht der größte Thrillerfan, aber dieser hat mich tatsächlich ein wenig gefangen genommen. Besonders die letzten 100 Seiten haben mir gut gefallen. Aber hier die Wertung im Detail:


    Die Charaktere

    Zoo, die man von Anfang an begleitet, war mir zu Beginn sehr sympathisch, doch je länger ich gelesen habe, desto unsympathischer wurde sie mir. Und das lag nicht unbedingt an den Veränderungen, die sie durch ihre Erlebnisse durchgemacht hat. Schon vorher, noch in der Show, fand ich sie stellenweise einfach nicht sympathisch, z.B. an Stellen, an denen gezeigt wurde, wie sie mit ihren Mitstreiter*innen umgeht.


    Die Story

    Die Geschichte an sich fand ich spannend und auch gut konzipiert. Die Spannung, das auf sich alleine gestellt sein, zusammen mit der Krankheit gab einen spannenden Rahmen. Allerdings habe ich mich auch gefragt, warum niemand die Hauptperson gesucht hat, die ja bekannterweise noch in der Wildnis umhergeirrt ist.


    Der Schreibstil

    Das war wohl einer der größten Hürden bei diesem Buch für mich: In die Geschichte hineinkommen. Der Wechsel zwischen der Show und der Gegenwart hat mich Anfangs sehr verwirrt, besonders, da im ersten Kapitel viele CHaraktere eingeführt werden und mir erst im 5. oder 6. Kapitel klar wurde, wessen Perspektive ich hier eigentlich lese. Wenn das beabsichtigt war, finde ich es schade, weil ich dadurch der Storyline nicht gut folgen konnte. Auch hat mich gestört, dass die weiblichen Charaktere, gerade bei der Beschreibung, sehr auf ihre sekundären Geschlechtsteile reduziert wurden. Ich habe verstanden, dass das die Realität abbilden soll und auch das Klischee einer Fernsehshow einfängt, dennoch fand ich es sehr unangenehm, aus Sicht dieses "Male gazes" zu lesen. 


    Fazit

    Ein guter Thriller, dem es nicht an Spannung fehlt und der besonders gegen Ende hin, sehr spannend und dramatisch wird. Eine Empfehlung für alle Thrillieleser*innen.

  7. Cover des Buches Supernatural: Bone Key (ISBN: B0015DWIKQ)
    Keith R. A. DeCandido

    Supernatural: Bone Key

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Crome - Warrior Lover (ISBN: 9781492829799)
    Inka Loreen Minden

    Crome - Warrior Lover

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band zwei der Warrior Lover, diesmal mit Miraja und Crome.

    Miraja erträgt ihr Leben als Sklavin und die Misshandlungen durch Blaire nicht mehr und möchte sterben, sie versucht sich das Leben zu nehmen, Crome hindert dies und obwohl er sie nur um Blaire eins auszuwischen ausgesucht hat, fängt er an Gefühle für sie zu entwickeln... 

    Interessante Story, es wurde im Band 1 bereits einiges über die beiden berichtet und man bekommt eines mit und nun greift dieser Band so dazwischen ein und man erlebt einiges wieder aber aus einer neuen Perspektive, hat mir gut gefallen :).

    Ich fand es noch schön wie die zwei sich annähern und welche Fortschritte Miraja macht, sie war vor ihrem Sklavenleben eine Personenschützerin und hat für den Senat gearbeitet, wurde dann als Sklavin misshandelt und kämpft zum Schluss als Rebellin. 

    Die Lovestory ist im vergleich zum ersten Band eher zart und langsam aufbauend gehalten, hat aber zur gesammten Story gut gepasst :). Ich bin auf den dritten Band sehr gespannt, denn  die Geschichte geht aufregend weiter :)

  9. Cover des Buches Battle Island (ISBN: 9783570153802)
    Peter Freund

    Battle Island

     (89)
    Aktuelle Rezension von: Sophelliest

    Es braucht wirklich lange, bis ich ein Buch abbreche. Aber dieses Buch war das zweite in meinem ganzen Leben, dass ich abgebrochen habe. Ich fand es einfach nicht besonders gut umgesetzt.

    Der Schreibstil

    Ich fand den Schreibstil sehr merkwürdig und gewöhnungsbedürftig. Die Gespräche waren seltsam geschrieben und auch das Setting war nicht besonders gut beschrieben. Ich hatte Schwierigkeiten, mich hneinzufinden.

    Leider fand ich es auch nicht gut, wie abwertend von den Frauen und Mädchen gesprochen wurde. Ihre Körper wurden negativ kommentiert und generell wurden die weiblichen Charaktere als ziemlich zickig dargestellt.


    Die Charaktere

    Die Charaktere waren alle sehr oberflächlich und und sehr klischeehaft. Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen.


    Die Story

    Die Story hatte wirklich viel Potenzial und war auch der Grund, warum ich es überhaupt solange durchgehalten habe. Ich fand es wirklich schade, dass die Idee so umgesetzt wurde.


    Fazit

    Ich würde das Buch keinem empfehlen. Die Story ist ganz gut und auch spannend, allerdings ist die Umsetzung leider nicht gut!

  10. Cover des Buches Call the Midwife-Ruf des Lebens (ISBN: 9783841902191)
    Jennifer Worth

    Call the Midwife-Ruf des Lebens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Das Londoner East End war schon immer eine harte Gegend, ein raues Pflaster und Heimat der ärmsten Bewohner der Stadt. Das Leben drehte sich um die Docks, sie waren die Lebensader des Viertels und ernährten seine Bewohner. Dass die Menschen nach heutiger Ansicht in dickenswürdiger Armut lebten, in Wohnungen, die den Begriff nicht verdienten und unter hygienischen Zuständen, die man sich nicht vor Augen führen will, war das eine, das andere, dass sie viele, viele Kinder hatten. Diese Kinder wurden von Hebammen zur Welt gebracht und eine dieser Hebammen war Jennifer Worth, damals bekannt unter ihrem Mädchennamen Jenny Lee.

     

    Jennifer Worth beschreibt in diesem Buch, wie sie als junge Hebamme ins East End zog und aus allen Wolken fiel, als sich das kleine private Krankenhaus, mit dem sie gerechnet hatte, als Nonnenkloster herausstellte. Doch es gab kein zurück und so lebte und arbeitete sie mit den Nonnen und den anderen Hebammen zusammen.

     

    Die Zustände im East End waren verständlicherweise auch für Jenny ein Schock, immerhin stammte sie aus der Mittelschicht und war solche Armut nicht gewohnt. Dennoch wurde sie ein Teil dieser Welt. Sie stand den Frauen während der Geburt bei, rettete Leben und erfuhr schöne und tragische Geschichten aus dem Leben dieser Menschen. Sie erlebte Wunder und Tragödien und sah den Fortschritt Einzug halten, was für die Menschen des East Ends nicht immer etwas Gutes bedeutete.

     

    Jennifer Worth erzählt in diesem Buch einerseits, wie Hebammen überhaupt ins East End kamen, auch wie der Nonnenorden das Viertel übernahm und was für ein Kampf im Vorfeld ausgefochten werden musste. Sie beschreibt, wie die Arbeit damals ausgesehen hat und wie die Nonnen immer und immer wieder während des Zweiten Weltkrieges ihr Leben aufs Spiel setzten, um werdenden Müttern beizustehen, auch wenn gerade Bomben vom Himmel fielen.

    Es geht aber nicht nur um diese heldenhaften Frauen, sondern vor allem um Jennys Erlebnisse im East End der 1950er Jahre. Sie erzählt Anekdoten und die sind so lebendig, dass man nicht aufhören kann zu lesen, auch wenn einem das, was manchen dieser Menschen widerfahren ist, die Tränen in die Augen treibt. Denn Jenny lernt nicht nur die typischen East Ender der 1950er Jahre kennen, sondern auch die alten Menschen, die noch im neunzehnten Jahrhundert geboren worden waren und eine noch viel schlimmere Zeit kannten. Ein Beispiel hierfür ist Mrs. Jenkins, die unverschuldet in Not geraten war, verwitwet und allein gelassen von allen mit ihren kleinen Kindern. Sie kam ins Armenhaus und erlebte dort die Hölle. Wir lernen sie kennen, bevor Jenny ihre Geschichte kennt und sind dabei, als sie sie doch noch erfährt und uns bricht ebenso das Herz für diese Frau wie ihr.

     

    Natürlich hat Jennifer Worth die Namen geändert, auch den des Nonnenordens, aber die Charaktere in ihrem Buch sind so lebendig, dass man das Gefühl hat, sie wirklich vor sich zu sehen. Kein Wunder also, dass das Buch verfilmt wurde. „Call the Midwife“ ist eine überaus erfolgreiche britische Serie, die mittlerweile schon neun Staffeln umfasst – wobei man die Serie ab Staffel sechs leider nicht mehr übersetzt hat.

    Die Charaktere des Buches unterscheiden sich allerdings von denen der Serie. Obwohl sie die Lebensumstände im East End nicht schönfärbt, konnte es sich die Serie bei den Charakteren nicht verkneifen.

    Dennoch liebe ich die Serie und auch das Buch hat mich sehr berührt.

     

     

    Fazit: Dieses Buch ist etwas ganz anderes. Eine Hebamme schreibt über ihre Zeit im Londoner East End, einer bitterarmen Gegend mit hoher Kriminalität und noch höherer Geburtenrate. Jenny Lee ist dabei, wenn Leben beginnen und enden, sie erlebt Familien, die in schrecklichen Behausungen und unter katastrophalen hygienischen Bedingungen leben, aber dennoch glücklich sind und sie erlebt ebenso Tragödien.

    Das East End hat seinen eigenen Puls, seine eigenen Regeln und dieses Buch hat die Stimmung in diesem Viertel wirklich auf faszinierende Weise eingefangen, ebenso, wie die lebendigen Charaktere, bei denen man manchmal nur den Kopf schütteln kann vor Fassungslosigkeit. 

    Die meisten von uns können uns die Lebensumstände der Menschen damals nicht vorstellen, aber ich persönlich finde es toll, dass Jennifer Worth uns diese in ihrem Buch vermittelt. Hebammen der damaligen Zeit in diesem Viertel waren Heldinnen, ebenso, wie die Frauen, die unter diesen Umständen ihre Familien versorgt haben.

     

    Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  11. Cover des Buches Supernatural (ISBN: 9781845769468)
  12. Cover des Buches Love to cook (ISBN: 9783884728932)
    Ravinder Bhogal

    Love to cook

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Cibo95
    Ein klasse Kochbuch ... ich liebe kochen, essen und Schuhe, genau wie die Autorin. Einige der Rezepte klingen vielversprechend und werden mit der Zeit von mir ausprobiert. Besonders gut gefällt mir der lockere Ton der Autorin und ... die Bilder sind echt klasse :-)
  13. Cover des Buches Das Inselexperiment (ISBN: 9783499215094)
    Aleksander Melli

    Das Inselexperiment

     (9)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Der 12-jährige Nachrichten-Nerd Max erhält eine ungewöhnliche Einladung zu einer Reality-Show: Zusammen mit zwanzig Kindern darf er den Sommer auf einer Insel im Oslofjord verbringen, wo eine Kinderregierung Antworten auf die brisanten Fragen unserer Zeit finden muss. Dabei werden sie rund um die Uhr von 1000 Kameras gefilmt. Ein spannendes Experiment, findet Max. Doch schon bald eskaliert die Situation auf der Insel, denn unter den Kindern entwickelt sich ein psychologisches Machtspiel, mit dem Max nicht gerechnet hat. (Buchrückseite)

    Meine Meinung:
    Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Big Brother mit politisch interessierten und engagierten Kindern, klingt doch nach einem sehr spannenden Buch.

    Zu Beginn hat mir noch alles gut gefallen. Es war interessant Max kennen zu lernen, der auf der einen Seite ganz normale Probleme hat (eine rosarote Schwester und ständig streitende Eltern), auf der anderen Seite aber auch besonders ist, denn welcher 12-jährige interessiert sich für Weltpolitik und liest mehrere internationale Zeitungen? Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen und da ich die Idee durchweg gut find, war ich neugierig auf alles andere. Besonders die Zeit auf der Insel und das „psychologische Machtspiel“ habe ich mit Spannung erwartet.

    Leider gab es zuerst nur die üblichen Streitereien unter Kindern und später als dann das kam, was wohl das psychologische Machtspiel darstellen sollte, wurde es total abstrus. Ich hab am Ende wirklich nicht mehr verstanden, wer gut und wer böse ist, welches Verhalten echt ist und welches für die Kameras inszeniert wurde, wer wurde für was bezahlt oder nicht bezahlt? Ja und das Ende…. Da wird es zum einen richtig ekelig (aber nicht blutig-ekelig) und ich frage mich, kann man das in einem Jugendroman so schreiben, selbst wenn man dann wieder zurückrudert, und zum anderen wird es dann so verwirrend (jedenfalls ging es mir so), dass man nun überhaupt nicht mehr weiß was jetzt Sache ist. Außerdem lässt gerade das Ende das Buch für mich wie einen ersten Teil einer Reihe erscheinen. Falls ihr die Maze-Runner Trilogie kennt: Stellt euch das Ende in etwa vor wie das nach dem ersten Band. Eigentlich ist die Geschichte abgeschlossen, aber in einem Satz merkt man, da steckt noch mehr hinter, als man dachte.

    Die Erzählweise war interessant und deshalb möchte ich darauf gesondert eingehen. Zunächst mal waren die Kapitel sehr lang. Das mag ich nicht gern, auch wenn es hier Sinn hat, da während der Zeit auf der Insel ein Kapitel (mindestens) einen Tag behandelt. Dann wurde tatsächlich im Buch gespoilert, was ich recht seltsam fand. Es war jetzt nicht so, dass dem Ende vorgegriffen wurde, aber wenn es am Anfang heißt, dass die Zeit auf der Insel maximal 50 Tage beträgt, will ich eigentlich nicht vorher wissen, dass Max nicht so lang dort sein wird. Ein bisschen neugierig bin ich auf den Erzähler, der die Leser direkt anspricht. Gegen Ende gibt es kleine Hinweise auf seine Person, aus denen ich aber nicht rauslesen konnte, wer der Erzähler ist. Ich hoffe, das war so gewollt und ich hab es nicht nur einfach nicht verstanden.

    Fazit:
    Es hat so gut angefangen und die Idee finde ich immer noch wirklich toll. Die Umsetzung war mir aber leider zu verwirrend und teilweise zu unrealistisch.
  14. Cover des Buches Der Ameisenhaufen (ISBN: 9783990500538)
    Vera Russwurm

    Der Ameisenhaufen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: LeseratteAnna1986
    "Der Ameisenhaufen" ist eine neue TV-Show, doch vor dem Start der Dreharbeiten in Wien wird das hohe Preisgeld von 1 Millionen Euro gestohlen und nun sollen aus Kostengründen "freiweillige" Mitarbeiter der Produktionsfirma als Kandidaten antreten...
    Mit der Hauptperson Jonas identifiziert man sich recht schnell, er wird sehr sympathisch dargestellt und man fiebert gleich mit ihm mit.
    Die Story gibt den stressigen Alltag der Fernsehwelt gut wieder.
    Das Buch lässt sich gut lesen, weil es in kurze Kapitel aufgeteit ist. Die Autorin schreibt lebendig und führt ihre Leser mit interessanten Schilderungen in die Welt der Medien ein. Zusammenfassend fand ich das Buch nicht schlecht, aber wird mir jetzt wahrscheinlich  nicht weiter in Erinnerung bleiben und auch nicht zu meinen Lieblingsbüchers zählen.
  15. Cover des Buches A Likely Story (ISBN: 0375846778)
  16. Cover des Buches Die drei ???, Gefährliches Quiz (drei Fragezeichen) (ISBN: 9783440128770)
    Marco Sonnleitner

    Die drei ???, Gefährliches Quiz (drei Fragezeichen)

     (19)
    Aktuelle Rezension von: volcano
    Könnte besser sein. André Marx kann's auch besser, daher wird er wohl auch mein Lieblingsautor in dieser Reihe bleiben.
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