Bücher mit dem Tag "tv"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tv" gekennzeichnet haben.

349 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.471)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen und auch die Serie schon etliche Male gesehen, ich weiß also komplett, was passiert. Aber trotzdem macht es einfach jedes Mal Spaß und ich finde, das ist es, was ein gutes Buch ausmacht. Ich fühle mich beim Lesen total dabei, ich habe richtig viel Spaß und ich freue mich einfach darauf, die weiteren Teile zu lesen.

  2. Cover des Buches Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1) (ISBN: 9783551320117)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)

     (19.362)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_0201

    Ich habe mich einige Jahre davor gedrückt, die Potter-Bücher zu Lesen, weil mir die Filme so gut gefallen haben.

    Die Bücher sind natürlich herausragend und viel detailliierter als die Filme, aber etwas enttäuscht bin ich nun dennoch von der Verfilmung.

    Ich lese eigentlich immer nur Bücher, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind. Daher war der Start eher holprig, dennoch kam ich sehr gut ins Buch rein und es ist unglaublich, was Joanne hier gefertigt hat.

    Klare 5 Sterne für mich :-) 

  3. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.347)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    In der Kleinstadt Derry geht es nicht mit rechten Dingen zu. Immer wieder bricht eine Phase des Unglücks über die Stadt hinein, die mehrere Opfer fordert, bis in 1957 eine Gruppe von sieben Freunden es schafft, „ES“ in die Schranken zu weisen. Sie schwören sich, wieder zusammenzukommen, sollte „ES“ von neuem zu jagen anfangen und 25 Jahre später ist es wieder soweit, dass die Freundesgruppe von ihrer Vergangenheit eingeholt wird.

     

    Und diese Zusammenfassung ist im Grunde eigentlich alles, was im Buch passiert, was schon eigentlich wirklich mager ist, wenn man bedenkt, dass das Buch stolze 1.360 Seiten hat. Aber mir fällt es jetzt schon schwer zusammenzutragen, was im Detail passiert ist, denn es war einfach kaum was und ich musste mich so unglaublich sehr durch dieses Buch kämpfen; was mir im Grunde auch so leidtut weil ich einfach nur Gutes darüber gehört habe.

     

    Wir haben die Gruppe von sieben Freunden, über die man alles (wirklich alles!) im Detail erfährt. Angefangen von ihrer Kindheit, den Schwierigkeiten mit den Eltern, ihrem Alltag, ihrem sozialen Umfeld bis hin zu der Entwicklung als Erwachsener, ihrem Leben, ihrer Gefühlslage, ihrer finanziellen Situation und und und… Ich liebe Details beim Lesen, aber in diesem Fall haben sie mich erschlagen denn es war nicht nur eine Person, es war auch nicht nur der „Club der Loser“ (wie sich die Kinder genannt haben), es war so unglaublich viel. Von so unglaublichen vielen Leuten hat man genaustens alles erfahren. Und diese ganzen Erzählungen haben einfach den Großteil des Buches ausgemacht.

    Mir hat es an Handlung gefehlt. Von „ES“ oder „Pennywise“ (wie sich der Clown selbst nennt) liest man für die Länge des Buches nur sehr wenig, es scheint als würde die Lebensgeschichte jeder x-beliebigen Person sehr viel wichtiger sein.

     

    Mir hat es schlicht und ergreifend an einem roten Faden gefehlt. Man springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, oftmals ist der Übergang so plötzlich und abrupt dass man plötzlich in einer anderen Zeitzone ist ohne es gemerkt zu haben und entsprechend bei mancher Handlung verwirrt zurückbleibt.

    So richtig kann ich auch das Ende des Buches und die Genre nicht richtig einordnen. Vielleicht hab ich das Buch einfach nicht verstanden, ich weiß es nicht.

    Ich kann nur sagen, dass das ganze Buch für mich schlicht und ergreifend ein Kampf war.

     

    Insgesamt daher von mir keine Leseempfehlung. Da gibt es definitiv besser Bücher.

  4. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

     (9.852)
    Aktuelle Rezension von: runa_elodie

    Im Reread habe ich in diesem Monat "Harry Potter und der Orden des Phönix" gelesen 😉 Was soll ich zu dem dicksten Wälzer der Potter-Reihe sagen, ich fand die Grundstory auch jetzt noch mega durchdacht und spannend. Ich muss aber wieder anmerken, dass Teil 5 mit so vielen Nebenhandlungssträngen doch etwas sehr langatmig wirkt, so als hätte J.K. Rowling einfach alles reinschreiben müssen, was ihr grad durch den Kopf ging und die Fans lesen wollen. Favorit-Neueinstieg ist und bleibt für mich Umbridge. Diesen Charakter finde ich auch nach Jahren noch sehr gelungen 😊 Sirius Ableben war dagegen für mich mit eine der schlimmsten und traurigsten Szenen in HP 🥺


    Beim Film fand ich den wiederholten Wechsel in der Regie sehr schwierig. Die Reihe wurde dadurch oft im Feeling und Worldbuilding verändert. Glücklicherweiser sind sie dann bei David Yates geblieben, auch wenn ich persönlich es nicht für die beste Wahl hielt.

  5. Cover des Buches Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ISBN: 9783551557421)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Kammer des Schreckens

     (11.401)
    Aktuelle Rezension von: Ronya

    Schreckliche Dinge geschehen in Harrys zweitem Jahr auf Hogwarts, die Lehrer scheinen machtlos, die Stimmung ist von Angst geprägt ...

    Auch dieser zweite Band hat mich sehr gut unterhalten, möglicherweise sogar besser als der erste. Er ist auf jeden Fall schon eine ganze Spur düsterer, Harrys Situation bei den Dursleys ist noch schlimmer als zuvor, und auch die Geschehnisse in Hogwarts sind bedrohlicher. Dabei ist das Rätsel dahinter raffiniert gestrickt, es gibt zahlreiche Fährten, die zum Teil in die richtige Richtung und zum Teil völlig in die Irre führen. Ich lag jedenfalls mit fast allen Ideen, die ich während des Lesens so hatte, vollkommen falsch.

    Bei aller Düsternis gibt es auch wieder einige Szenen zum Lachen, was mir gut gefallen hat. Ebenso fand ich es schön, weitere Facetten der Zaubererwelt kennen zu lernen, über verschiedene Personen mehr zu erfahren und zu sehen, wie sich die Freundschaft zwischen Hermine, Ron und Harry weiterentwickelt und sie als Persönlichkeiten wachsen, auch wenn ich manche Verhaltensweisen ein wenig seltsam fand. Der ein oder andere neu eingeführte Charakter ist mir etwas auf die Nerven gegangen, aber insgesamt war das wieder ein echter Lesegenuss.

  6. Cover des Buches Harry Potter und der Feuerkelch (ISBN: 9783551557445)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Feuerkelch

     (11.371)
    Aktuelle Rezension von: emys_booksss

    In dem 4. Band passierte so viel . Ich mochte dieses Band so sehr. Als ich den Film dazu geschaut habe, war es nicht so gut wie das Buch. In dem Buch ist vieles neues passiert und es war so spannend. An vielen Stellen war ich wütend, sprachlos und auch ein bisschen traurig. Ich liebe die Harry Potter Bücher.  Man muss dieses Band aufjedenfall lesen !!!

  7. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

     (9.745)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_0201

    Wäre hätte das gedacht, ich war sprachlos. 

    Zwar kannte ich das Ende schon durch die Filme, es aber dann im Buch nochmal zu erleben war um einiges intensiver. Da man viel mehr in der Materie drin ist, wenn man das Buch kennt (Charaktere fehlen bzw. kommen in den Filmen kaum vor) 

    In den Filmen fehlt mir zB die komplette Vorgeschichte von Voldemort.. Klar sieht man kurze Rückblicke in Dumbledores Erinnerungen, aber hier wird einiges nicht erwähnt.. das finde ich sehr schade!
    Ich weiß noch nicht so ganz was ich von der geplanten/kommenden Neuverfilmung als Serie halten soll, bin aber sehr gespannt darauf!

    Jeder der die Bücher gelesen hat, weiß sie auch sehr zu schätzen! :-) 

  8. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.397)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  9. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.991)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung. 

    Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:

    "Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt." 


    George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.

    Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.

    In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.

    Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.

    Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie. 

    Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht. 

    Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden. 

    Fazit:

    "Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen. 

    Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung. 

    Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.

  10. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.924)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    „Der beste zweite Teil“ klingt wahrscheinlich erst einmal seltsam, aber ist ganz kurz zusammen gefasst das, was ich über dieses Buch immer wieder sagen würde, wenn jemand sagt: beschreibe mir in weniger als fünf Worten, was dieses Buch für dich ist?
    die Tribute von Panem ist eine Triologie, die funktioniert und wo auch jedes Buch für sich funktioniert und das haben wir leider sehr sehr selten. Ich hatte damals eine Freundin, die zuerst den zweiten Teil gelesen hat und die auch wunderbar damit klar kam, ab dem zweiten Buch in diese Welt einzusteigen. Nur selten gelingt das einer  Buch Reihe, oft muss man einfach den ersten oder die vorherigen  Teil gelesen haben, um irgendwie verstehen zu können, was jetzt in diesem Teil passiert.

    Aber das ist nicht das, was ich damit meine. Das ist quasi noch mal ein extra! Was ich meine: oftmals haben wir die große Problematik, dass Bücher handwerklich nach einer bestimmten Art und Weise gemacht werden, die Person hat ihre Liebe gefunden, dann kommt es im zweiten Teil zu einem Konflikt und Drama, im dritten Teil finden sie wieder zueinander. Und der zweite Teil einer Triologie fühlt sich oft an nach diesen handwerklichen Dingen. Oftmals sind zweite Teile sehr zäh, versuchen Handlungsstränge zu verbinden oder machen auf. Dieser zweite Teil ist hingegen sehr gut durchdacht und hat für sich alleine eine super spannende story. Wir erleben etwas vollkommen Neues, wir treffen auch alte Charaktere wieder, aber es ist nicht der riesige Fan Service, von dem das Buch lebt, sondern es ist zählt eloquent eine spannende und neue Geschichte, neue Herausforderungen und im Grunde genommen auch ein neues Thema.

    Während wir im ersten Buch Katniss und ihren Überlebenskampf schon vor den Spielen kennen gelernt haben uns sehen, wofür sie kämpft und warum sie das ganze mitmacht, haben wir nun eine Person, die überlebt hat, aber nicht so richtig weiß, was sie mit diesem gewonnenen Leben anfangen soll. Viel besser als der Film bringt das Buch herüber, wie orientierungslos Katniss ist. Sie ist traumatisiert, nicht nur von dem Verlust ihres Vaters und den Ereignissen in ihrer Familie, nein, sie ist auch traumatisiert von den Spielen und erkennt bereits bei der großen Tour zu den verschiedenen Distrikten, dass sie nicht ein Leben gewonnen hat in Freiheit, sondern ein Leben in Gefangenschaft, wo sie ständig wieder den dramatischen Erlebnissen aus der Zeit in der Arena ausgeliefert sein wird. Sie kann nicht ihren Frieden finden.

    Und weil sie ein Symbol für die Rebellion ist, soll sie vernichtet werden. Ich erinnere mich noch, wie mein damaliger Freund mich ausgelacht hat, dass ich mit Anfang 20 ein Jugendbuch gelesen habe. Aber ganz ehrlich: es war mir absolut recht, denn ich habe selten so ein kluges und spannendes Buch gelesen, egal in welchem Genre.

    Von dem Ende des Buches möchte ich gar nicht erst anfangen. Es war so spannend, so mitreißen und jedes Mal, wenn ich dieses Buch wieder lese, bin ich so traurig, dass ich sehr wenig das wieder gefunden habe in anderen Büchern.

  11. Cover des Buches Mit Liebe gewürzt (ISBN: 9783596031962)
    Mary Kay Andrews

    Mit Liebe gewürzt

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Bellearielle

    Die Idee des Buches ist nicht verkehrt, aber die Umsetzung ließ meiner Meinung nach zu wünschen übrig.

    Vorallem die Dialoge fand ich z.T. unsinnig und nervig - genau so wie die Hauptdarstellerin.

    Die einzelnen Inhalte waren gut gedacht, aber dann unlogisch bzw. unansprechend ausgeführt... ich habe mich wirklich durch das Buch gezwungen, in der Hoffnung, dass es noch besser wird.

    Die Liebesgeschichte kam mir ebenfalls zu kurz... es war einfach nicht mein Ding.

    Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung, aber der Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen.

  12. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.919)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Mein Lieber, du hast den Grimm … Mein lieber Junge, das ist ein Omen – das schlimmste Omen – des Todes!«

     

    Die erste Unterrichtsstunde im neuen Fach Wahrsagen hatte Harry Potter sich vermutlich anders vorgestellt. Zumal die Todesdrohung beängstigend gut zu der Info passt, dass der aus Askaban geflohene Mörder Sirius Black es auf ihn abgesehen hat. Zur Sicherheit sollen Dementoren das Schulgelände überwachen, doch auch Harry hat mächtige Probleme mit diesen furchterregenden Gestalten. Und dann erfährt er noch etwas besonders Schreckliches im Zusammenhang mit Sirius Black…

     

    Auch dieser Band konnte mich beim erneuten Lesen fesseln. Er ist sehr spannend und hat viele unterhaltsame Momente, die mich immer wieder zum Lachen bringen. Aber auch Dramatik fehlt nicht, nach und nach bekommt die Reihe immer mehr dunkle Aspekte. Die Charaktere entwickeln sich, was logisch ist, da sie in jedem Band ein Jahr älter geworden sind. Mit Sirius Black und Professor Lupin werden zwei neue und wichtige Charaktere eingeführt, bei denen man am Ende des Buchs hofft, dass sie bald wieder auftauchen werden. Die Handlung setzt sich laufend fort und obwohl man diesen Band einzeln lesen könnte, würde ich jedem raten, die Reihe von vorn zu beginnen.

     

    Fazit: Wieder ein spannender Band, toll geschrieben und unterhaltsam. Kann man mehrfach lesen!

  13. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  14. Cover des Buches Harry Potter und der Halbblutprinz (ISBN: 9783551557469)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Halbblutprinz

     (9.565)
    Aktuelle Rezension von: Chiacchiera

    Man merkt auch an diesem Buch, wie die Bände immer mehr auf das Finale im 7ten Band zusteuern. Es kommt immer Spannung hinzu und auch die einzelnen Charaktere werden nochmal ausführlich, wie der Halbblutprinz, dargestellt. Man erfährt viel neues über verschiedene Geschichten wobei es aber keinesfalls an Spannung fehlt. Ich glaube nicht das ich noch schreiben sollte, wem ich das Buch weiter empfehlen würde, da man es sowieso liest wenn man schon mit Harry Potter angefangen hat da einfach die ganze Idee die dahinter steckt unverbesserlich ist. 

  15. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.321)
    Aktuelle Rezension von: asile45

    In einer dystopischen, märchenhaften Zukunft nach einem Weltkrieg geht es um Illéa, einer Gesellschaft im ehemaligen Amerika. Die Stadt ist in sogenannte Kasten aufgeteilt. Die höchste Kaste, Eins, ist dabei für die königliche Familie reserviert, die niedrigste Kaste für Arbeitslose, Waisenkinder und Behinderte. Die Kasten bestimmen den gesellschaftlichen Status der Personen und bestimmen auch welche Berufe die Leute machen dürfen und welche nicht. Ein Aufstieg oder Abstieg der Kasten ist nur durch Heirat und auf königlichen Befehl möglich.

    Die königliche Familie sucht eine Braut für ihren Sohn und Thronfolger, Maxon. Dazu werden 35 junge Damen aus ganz Illéa eingeladen, an einer Art "Auswahlverfahren" teilzunehmen, dass ein bisschen an den "Bachelor" erinnert. Am Ende bleibt eine Frau übrig, die Maxon heiraten wird.  

    Für die junge America Singer ist das die Chance, ihrer Familie, aus Kaste 5, aus der Armut zu helfen. Doch wird sie dafür ihren eigentlichen Schwarm Aspen aufgeben?


    Fazit:

    Ich fand die Geschichte wahnsinnig toll. Das Setting ist interessant, es wird sehr gut erklärt und man findet beinahe mühelos in die Geschichte und die Welt hinein. Der Schreibstil ist sehr gut, man kann der Autorin folgen und sie schafft es auch, den Leser zu fesseln, sodass man das Buch praktisch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Selbst wenn man es beendet hat, möchte man direkt mit dem nächsten Band weiter machen. Die Charaktere sind sympathisch, America ist eine starke Protagonistin. 

    Alles in allem kann ich dieses Buch wirklich empfehlen, wenn man dystopische Welten mit romantischen Elementen mag. 

    Außerdem geht es in dieser Geschichte eben um eine Dreiecksbeziehung. Falls das jemand nicht mag, dann ist das Buch vielleicht nicht so ganz geeignet.

  16. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783036959375)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.691)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Emma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.

    David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?

  17. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.680)
    Aktuelle Rezension von: MoonPie

    gehöre zu den wenigen die die Werke Kings nicht als spannend empfinden. Eventuell liegt es daran, dass man unterbewusst zu hohe Erwartungen hegt, dank seines schon in meiner Kindheit bestehenden Rufes.  Im Kern sind seine Geschichten ja interessant und die Ideen sind auch spannend, aber sein Schreibstil konnte mich in all den Jahren und auch in sämtlichen Büchern die ich gelesen hatte, nicht überzeugen. 

    In diesem Buch, das ich anfing und viel zu lange liegen gelassen hatte wegen der (für mich) Langatmigkeit, konnte ich nicht mal Sympathie oder Mitleid für die Hauptcharaktere empfinden. Umso spannender finde ich es aber Rezensionen zu den Werken von King zu lesen, viele hatten mich in der Vergangenheit dazu gebracht bisherige Bücher doch noch einmal zu lesen (aber dann auf Englisch) in der Hoffnung, seine Werke doch anders zu empfinden oder mir gar ein ganz anderen Blickwinkel auf die Geschichten/dem Setting/ die Atmosphäre gegeben.

    Die einzigen zwei Punkte die mich hier ans Lesen gehalten hatten war meine Hoffnung das Dick Hallorann im nächsten Kapitel auftaucht und das mich The Shining an The Haunting of Hill House von Shirley Jackson erinnerte und ich das Buch von Shirley als Jugendliche geliebt hatte, wer weiß wie ich ihre Werke als Erwachsene empfinde. 

    An alle die überlegen das Buch zu lesen: versucht es und schreibt Stephen Kings Werke nicht ab wenn euch das Buch nicht packt. Wie bereits erwähnt sind seine Geschichten, meiner Meinung nach, im Kern gut - eventuell findet ihr Bücher die euch mehr ansprechen, wo ihr euch vom Setting mehr in die Atmosphäre reinziehen lässt. Eine Freundin fand beispielsweise ,,Es'' nicht spannend und zu langatmig, als ich ihr The Shining zum lesen gab, fand sie es absolut klasse - probiert euch also aus.

  18. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.971)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Man sollte nicht mit Mächten spielen die man nicht kennt... 

    Aber Lou hat sich nicht dran gehalten. Als der Kater seiner Tochter starb begrub er ihn auf dem Haustierfriedhof bzw auf der Begräbnisstätte der Micmac Indianer. Der Kater kommt verändert zurück.

    Statt das er daraus lernt schickt er nach dem Tod von Gage Frau und Tochter weg und bringt ihn da hoch... Aber Gage ist nicht er selbst er ist ein Böses etwas... 

    Gage tötet erst Jud und dann seine eigene Mutter....

    Loud zündet Juds Haus an und begräbt dann seine Frau... sie kommt wieder.

    Ich denke das man nicht mit den Mächten spielen soll aber Lou konnte nicht anders Es hat ihn nicht gelassen und so hat er den Tod in sein Haus geholt.

  19. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.832)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Breitenstein

    „Die Therapie“ ist nicht nur der 1. Roman, den Sebastian Fitzek geschrieben hat, sondern auch passenderweise der erste, den ich jemals von ihm gelesen habe. Da momentan die Verfilmung dieses Buches auf Amazon Prime läuft, war es eine gute Gelegenheit, sich zuerst die Lektüre und dann die Serie zu Gemüte zu führen.

    Es geht hier um den Starpsychologen Dr. Viktor Larenz, dessen Tochter Josy auf unerklärliche Weise eines Tages verschwindet. 4 Jahre nach diesem Vorfall zieht er sich in sein Strandhaus auf der Insel Parkum zurück, wo eines Tages eine mysteriöse Frau auftaucht und ihn bittet, sie zu therapieren.

    Komischerweise haben ihr Krankheitsverlauf bzw. ihre Wahnvorstellungen, sehr viel mit Josys Vorgeschichte und den Ereignissen zu tun, die vor ihrem Verschwinden passiert sind. Nur wenn Viktor die Unbekannte quasi austherapiert und sich ihre Geschichte bis zum Schluss anhört, wird er evtl. herausfinden, was mit seiner Tochter geschehen ist.

    Ich hatte zwar nach ca. 70 Seiten bereits eine leise Vermutung, in welche Richtung sich dieser Psychothriller entwickeln könnte - was sich dann auch in etwas abgewandelter Form bestätigt hat - dennoch würde ich niemals sagen, dass die Geschichte vorhersehbar war, weil es dafür dann doch zu viele Twists und ein ziemlich krasses Ende gab.

    Der Roman ist sehr kreativ, ausgeklügelt, intelligent, gut geschrieben und vor allem super spannend erzählt, mit einer perfekten Seitenlänge und kurzen Kapiteln. Ich kann verstehen, warum der Autor so erfolgreich ist und natürlich werde ich als nächstes „Die Einladung“ und noch viele andere Werke von ihm lesen. Tolles Buch!

  20. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

     (5.070)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Was passiert in diesem Buch? Kim, eine total unsympathische Fernsehmoderatorin stirbt und wird als Ameise wiedergeboren. Sie muss positives Karma aufbauen um als ein höheres Tier wiedergeboren zu werden und so für ihre schlechten Zeiten Buße tun. Nachdem sie schon sehr oft als Ameise wiedergeboren wurde trifft sie auf eine andere wiedergeborene Seele im Ameisenkörper. Diese andere Seele ist Casanova und sie kann kaum glauben, dass es genau dieser berühmte "Frauenliebhaber" sein soll. Casanova dagegen freut sich sehr über eine weibliche Seele als Ameise. Jetzt will sie unbedingt die Reinkarnationsleiter nach oben erklimmen.. sie schafft es ihr Karma zu verbessern, aber auch wieder zu verschlechtern. Wer gerne viel Lachen möchte, sollte sich unbedingt dieses Buch holen.

  21. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 04 (ISBN: 9783442268214)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 04

     (1.354)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Auch wenn es im vierten Band der Das Lied von Eis und Feuer Reihe etwas turbulenter zugeht und einige Schlachten offen ausgetragen werden, stolpert "Die Saat des goldenen Löwen" in ein paar Kapiteln über zu viel Langatmigkeit und auch wenn dem Leser erneut die schönsten Farben beschrieben werden, wenn es um Kleidung, Umgebungen oder Festessen geht, zerrte es oft an meiner Geduld, da einige Seiten vergingen, bis wieder etwas interessantes passierte. Doch wie zuvor in den anderen Bänden muss man auch dieses Buch genau zwischen den Zeilen lesen um Loyalitäten und Gefahren zu erahnen. Da dies nun das vierte Buch ist, was ich von diesem Autoren lese und mich sein faszinierender Schreibstil bereits mehrfach begeistern und überraschen konnte, bin ich an einem Punkt, wo mir wieder deutlich wird, wie wenig ich Rittergeschichten und Schlachtgetümmel mag. Die erste Hälfte des Buches zog sich wie Kaugummi und manchmal dachte ich daran einfach zu vergessen, dass die Folgebände bereits in meinem Regal stehen. Nach ein paar Tagen Lesepause musste ich mir zwar ein paar meiner markierten Zeilen in Erinnerung rufen um wieder in die Geschichte reinzukommen, aber die zweite Hälfte bin ich dran geblieben. 

    Der Krieg ist offen zwischen den Baratheon Brüdern und den Lennisters auf dem Thron ausgebrochen und es gibt einige Überraschungen und Wendungen je länger sich die einzelnden Schlachten ziehen. Catelyn Stark nimmt weniger Raum in diesem Buch ein, diesen nutzt sie jedoch sehr gut um zwischen ihrem Sohn Robb - dem König des Nordens und den Baratheon Brüdern Stannis und Renly zu vermitteln. Alle sollen an einem Strang gegen die Lennisters ziehen, doch beide Brüder wollen den Thron für sich. Würde man den Namen Robb Stark nicht durch Erzählungen seiner Feinde hören, wüsste man als Leser kaum etwas über seinen Fortschritt, da man ihn nur durch die Augen seiner Mutter sieht, die sich nun an anderen Orten aufhält und die Götter um Weisheit und Gnade für ihre Familie anfleht. Nachrichten aus Winterfell verheißen allerdings nichts gutes, denn ausgerechnet Theon Graufreud hat sich mit seinen Eisenmännern die Burg unter den Nagel gerissen und nennt sich selbst Lord von Winterfell. 

    Währendessen ist Arya in Harrenhal unter der Herrschaft der Lennisters als einfache Dienstmagd mit anderem Namen so sicher, wie sie es selbst schafft sich aus Ärger rauszuhalten und Arya wäre nicht Arya, wenn sie nicht ihren eigenen Weg mit eisernem Willen verfolgt. Sie bekommt einige Nachrichten vom Schlachtfeld mit, denn niemand kümmert sich um ihre Anwesenheit.

    Sansa ergeht es in Königsmund noch immer schlecht und sie hat einiges auszuhalten. Auch wenn ich ihren Charakter nicht mag, ist es wichtig für sie solange Gute Miene zum bösen Spiel zu machen, wie sie überleben will. Außgerechnet der Gnom Tyrion Lennister und sogar der Bluthund Sandor Clegane scheinen es nicht so schlecht mit ihr zu meinen, wie der Rest der Lennisters. 

    Es ist ein Spiel um den Thron, was aber nicht bedeutete, dass Verbündete nicht auch gegeneinander spielen können. Besonders zwischen Cersei und Tyrion gibt es ein mentales Kräftemessen nach dem nächsten und da Cersei und Tyrion für mich die interessantesten Charaktere dieser Reihe sind, habe ich Tyrions Kapitel am liebsten gelesen. Spitzfindig und manchmal verspielt lüstern, aber stets mit viel Sarkasmus auf der Zunge, ist es Tyrion, der dem Leser von allen Charakteren den besten Einblick über Lug und Trug verschafft. Welchem Charakter kann man am wenigsten vertrauen? Wer würde wen für ein Goldstück verraten? Auch Tyrions näherer Kontakt zu anderen Mitgliedern des königlichen Rates wie Varys und Kleinfinger, die beide ausgezeichnet über Tätigkeiten im Roten Bergfried und außerhalb Bescheid wissen, ist stets ein intellektuelles Duell. Wer zu viel der falschen Person verrät, könnte vielleicht der nächste sein, der aufgespießt auf den Turmmauern endet. Diese Art der Kampfführung ist so gut mit schwarzem Humor unterlegt, dass es deutlich mehr Spaß macht als den seitenlangen Schlachten zu folgen, bei denen so viele (unwichtige) Namen genannt werden, dass einem als Leser schnell schwindelig werden kann.

    Jon Schnee, der immer Lord Ned Starks Bastard sein wird und an dieser Tatsache mehr als nur einmal beurteilt wird, zieht mit einigen Brüdern der Nachtwache durch die Wälder um die Gefahr der Wildlinge rund um Manke Rayder einschätzen zu können und zum ersten Mal erfährt man als Leser mehr über den gefährlichen Anführer und wo er herkam. 

    Die Magie, die in diesem vierten Buch immer stärker und deutlicher vorkommt, begleitet nicht nur Jon durch die eisigen Wälder, sondern auch Daenerys Targaryen weit weg in den wärmeren freien Städten, begleitet von ihrem treuen Ritter Ser Jorah Mormont und den dothrakischen Soldaten, die ihr nach dem Tod Khal Drogos die Treue geschworen haben. Ihre drei Drachen sind für viele eine Attraktion und Daenerys ist immer offener der Konfrontation mit Menschen ausgesetzt, die ihr alles versprechen würden um in der Gunst der Mutter der Drachen zu stehen. Doch Magie hat einen hohen Preis und Daenerys geplante Reise nach Westeros um ihren Thron einzufordern, ist voller magischer Tücken und der Frage, wie sie es über das Meer schaffen soll. 

    Fazit:

    "Die Saat des goldenen Löwen" hat sich einige Zeit gelassen, mich abzuholen und mir das lesen nicht immer leicht gemacht, doch die Magie - das Element, dass meine Faszination für George R.R. Martins Bücher ausmacht - wird stärker und auch wenn immer wieder in wunderschönen, rätselhaften Worten von Ereignissen gesprochen wird, bei denen man nie weiß, ob sie wirklich passiert sind oder noch passieren werden, haben sie genug Kraft den Leser davon zu überzeugen, sich auf das Unbekannte einzulassen. 

    Das Lied von Eis und Feuer ist genauso wie es sein soll: Feurige Begierde auf das Wissen und eisige Angst vor dem Kommenden.

  22. Cover des Buches A Long Way Down (ISBN: 9783462040517)
    Nick Hornby

    A Long Way Down

     (2.418)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses Hochhaus ist prädistiniert für Selbstmörder. Doof nur, wenn am Silvester Abend, gleich vier lebensmüde Menschen auf dem Dach erscheinen. Angriffe, Anfeindungen und Beleidigungen, aber dann plötzlich ein umschwenken und die vier sehr unterschiedlichen Menschen, beginnen sich auszutauschen. Sie reden und sie vergleichen und sie fordern und locken und dann ist alles irgendwie anders als zuvor. Ein neues Jahr, ein neues Leben vielleicht sogar? Nick Hornbys schwarzer Humor sucht seines gleichen und ist einzigartig und einfach brilliant. Das Buch ist bitter und spannend zugleich.

  23. Cover des Buches Der Goldene Kompass (ISBN: 9783551583406)
    Philip Pullman

    Der Goldene Kompass

     (1.559)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Die Geschichte beginnt damit, dass Lyra heimlich an einem Vortrag teilnimmt, wo sie etwas über Staub erfährt. Dieses Thema fasziniert sie so sehr, dass sie seither an nichts anderes mehr denken kann. Doch kurz darauf muss sie das College, an dem sie wohnt, verlassen und fortan bei einer Frau leben, die ihr Angst bereitet und die auch etwas über den Staub zu wissen scheint.

    Gleichzeitig verschwinden in Lyras Umgebung immer mehr Kinder. Ob die Frau wohl etwas damit zu tun hat? Was ist der wahre Grund, dass Lyra bei ihr wohnt und von ihr lernen soll?

     

    Schon auf den ersten Seiten war ich gefangen von den Geschehnissen und vom Schreibstil.

    Jeder der menschlichen Bewohner hat einen eigenen Daemon, der die Gestalt wechseln kann. Aber nur, solange man noch Kind ist – später wählt der Daemon eine endgültige Form aus, die den Charakter wiederspiegelt.

    Ebenfalls wollte ich wissen, was es mit den verschwundenen Kindern auf sich hat und warum diese entführ werden.

     

    Es gab mehrere spannende Momente, die es schwer gemacht haben, das Buch wegzulegen. Ein paar Szenen haben zwar langwierig gewirkt, doch wurden hier stets sehr interessante Erkenntnisse vermittelt, die zum Nachdenken anregen.

     

    Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, würde ich es eher etwas älteren empfehlen. Denn manche der beschriebenen Kampfszenen sind etwas brutaler angehaucht und Zigaretten, Kaffee und Alkohol sind selbst für Kinder Grundnahrungsmittel.

     

    Leider fand ich die letzten Kapitel des Buches nicht ganz so gelungen. Zu schnell haben hier die Handlungen stattgefunden und zu viele Fragen blieben offen.

    Bleibt daher zu hoffen, dass diese in den kommenden Bänden beantwortet werden.

  24. Cover des Buches Generation Doof (ISBN: 9783838706177)
    Stefan Bonner

    Generation Doof

     (662)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Respekt, dass die beiden Autoren es schaffen, mit dem Thema 330 Seiten zu füllen. Da ist es wohl schwerlich zu vermeiden, dass Wiederholungen ausbleiben, oder?

    Um die Seiten zu füllen werden vorrangig die Missstände in der Kohorte der heute ca. 20 bis 35jährigen (da habe ich ja gerade nochmals Glück gehabt!!!) angeprangert: ihr Konsum- und Freizeitverhalten, die Bildungsmisere, die berufliche Disqualifikation, die TV und PC-Sucht, ihr Missverständnis zu Liebe und Partnerschaft sowie die Erziehungsunfähigkeit gegenüber der daraus resultierenden eigenen Brut und die Verweigerungshaltung der unterdessen zur Elterngeneration Gewordenen selbst erwachsen zu werden.

    Aufgelockert wird das Ganze mit passenden Zitaten aus Liedtexten oder von Weisheitsgurus sowie eingeschobenen Berichten aus dem platten Leben: Anne erzählt...., Stefan erzählt...

    Insgesamt kommt das Werk leichtverdaulich geschrieben einher und häufig dürfen auch die ‚Betroffenen’ selber (die Autoren zählen sich letztendlich ja auch dazu) zu Worte kommen.

    Einen wissenschaftlichen Anspruch hat das Buch sicherlich nicht, wodurch Zahlen und ‚Fakten’ auch unbelegt bleiben dürfen.

    Beim Lesen entdeckte ich persönlich viel alt bzw. bereits allgemein Bekanntes, was nicht unbedingt auf die entsprechende Generation einzugrenzen ist.


    Fazit: Eine Ankündigung am Buchende: „Generation doof – Die Show. Von der Bestseller-Liste auf die Bühne“.... da fällt mir nichts mehr dazu ein!


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