Bücher mit dem Tag "twins"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "twins" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Fangirl (ISBN: 9781250073808)
    Rainbow Rowell

    Fangirl

     (447)
    Aktuelle Rezension von: qhanqibe2

    Ein süßes Romance-Buch über die Studentin Cath, die leidenschaftlich gern Fanfictions schreibt und sich etwas verloren fühlt als ihre Zwillingsschwester Wren sich im Studium immer weiter von ihr entfernt. Doch dann kommt sie Levi näher, den sie eigentlich für den festen Freund ihrer Mitbewohnerin hält und lebt sich langsam aber sicher auf dem College ein. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und das relativ einfach und leicht, so dass man die Geschichte gern verfolgt. Und auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet; Cath ist von sozialen Ängsten und ihrer Zurückgezogenheit gezeichnet und auch die Familiendynamik zwischen ihr, ihrem Vater und Wren ist interessant und teilweise ziemlich tiefgründig und realistisch. Aber auch Levi ist sympathisch, ganz ohne das Klischee des perfekten Love Interests zu verköpern. Generell ist die Story "mehr" als eine Lovestory; es ist auch Caths Coming of Age-Geschichte, denn sie erkennt mehr und mehr, was sie vom Leben will und lässt sich auf neue Menschen ein. Aber auch auf die Liebe zu ihren Fanfictions wird eingegangen, was ein sehr interessantes Thema ist. Ab und an liest sie auch ein paar Passagen daraus vor und die Autorin hat sich da echt Mühe gegeben. Insgesamt also ein schönes Buch zum Wohlfühlen und fallen lassen, das aber auch Abwechslung bietet und mal emotionaler wird. 

  2. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (476)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  3. Cover des Buches Ich gebe dir die Sonne (ISBN: 9783570312223)
    Jandy Nelson

    Ich gebe dir die Sonne

     (166)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Es gibt Bücher, da weiss man schon nach wenigen Seiten, dass man sie lieben wird. "Ich gebe dir die Sonne" von Jandy Nelson ist so eine Geschichte. Eine Geschichte, die mich tief beeindruckt und begeistert hat und die ich kaum in Worte fassen kann. Eine Geschichte, die man selber erleben muss. Die Zwillinge Noah und Jude sind mit 13 Jahren zwar sehr unterschiedlich, aber unzertrennlich. Doch dann schleicht sich die Eifersucht ein, um den Stellenwert bei den Eltern aber auch aufeinander. Drei Jahre später sprechen sie kaum noch ein Wort miteinander und es hat den Anschein, als hätten sie die Rollen getauscht. Mit 13 Jahren war Noah sehr introvertiert und drückte sich vor allem durch das Malen aus, Jude war dagegen draufgängerisch und frei. Doch heute studiert sie an der Kunsthochschule, die immer Noahs Traum war. Er hingegen nimmt keinen Pinsel, keine Stifte mehr in die Hand. Das Besondere an diesem Buch ist, dass wir als Leser einen intensiven Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Zwillinge erhalten. Das gelingt dadurch, dass es zwei Handlungsstränge gibt. Der erste findet vor dem Bruch der Zwillinge statt als beide 13/14 sind und wird uns aus der Sicht von Noah erzählt, der eine ganz spezielle Wahrnehmung auf die Welt hat. Der zweite Handlungsstrang spielt zu der Zeit, als Noah und Jude 16 sind, und wird aus der Sicht von Jude erzählt, die auf eine ganz besondere Art und Weise abergläubisch ist. Obwohl wir so mit jedem Perspektivenwechsel auch noch einen Zeitsprung haben, bereitet es keine Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen. Erst nach und nach erkennt man, wie die unterschiedlichen Charaktere zusammenspielen, was es mit den Familiengeheimnissen auf sich hat und was dann schlussendlich wirklich zum Bruch zwischen den Zwillingen geführt hat, gleichzeitig begleiten wir sie auf dem Weg des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung. Jandy Nelson zieht im Hintergrund geschickt die Fäden und schafft die Balance zwischen dem individuellen Schicksal und dem gemeinsamen Drama. Sie schafft es dabei, einfühlsam die Themen Sexualität, Liebe, Trauer und Vergebung zur Sprache zu bringen. Das Buch überzeugt mit facettenreichen Charakteren und der Sprachkunst der Autorin. Sie erzählt so intensiv, zum Teil poetisch, dass man als Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitgerissen wird. Das ist Erzählkunst! Jandy Nelson hat mir ein wundervolles und intensives Leseerlebnis geschenkt und obwohl das Buch doch knapp 500 Seiten umfasst, hätte ich Noah und Jude nur zu gerne noch ein Stück weiter begleitet. 

  4. Cover des Buches Atemlos (ISBN: 9783453418325)
    M. Leighton

    Atemlos

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    -Handlung-

    Liv ist auf einem Junggesellenabschied eingeladen und lernt dort Cash kennen. Da sie momentan bei ihrer Cousine wohnt, lernt sie auch dessen Zwillingsbruder Nash kennen. Cash und Nash verdrehen ihr den Kopf und auch die Brüder sind interessiert an Olivia. 

    -Protagonisten-

    Olivia (Liv), Cash, Nash. Alle 3 wurden gut ausgearbeitet. Ich mochte sie alle. 

    -Setting-

    Ein großer Pluspunkt ! Die Autorin hat wirklich sehr lebhaft geschrieben. Man konnte gut in dem Buch abtauchen und das Geschriebene im Kopf sich ausmalen. 


    -Schreibstil-

    Sehr angenehmer Schreibstil. Kurze Kapitel mit dem Effekt „nur noch ein Kapitel“. Der Wechsel der Perspektiven hat dem Buch viel Spannung gegeben. Im Mittelteil gab es für mich eine Länge, dort waren für mich die Sexszenen zu ausufernd. 

    -Fazit-

    Spannender, erotischer Liebesroman. Toller Schreibstil. 1 Punkt Abzug wegen der erwähnten Länge. 

  5. Cover des Buches Twin Souls - Die Verbotene (ISBN: 9783570308585)
    Kat Zhang

    Twin Souls - Die Verbotene

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Eva lebt als Seele mit Addie zusammen in einem Körper. Eine von beiden hätte „Frieden finden müssen“ – was nichts anderes bedeutet, als zu verschwinden. Doch die beiden hängen zu sehr aneinander. Doch das Leben als Hybrid ist gefährlich, denn es ist verboten …

    Schreibstil:
    Der Einstieg ins Buch ist gewöhnungsbedürftig. So ist lange nicht klar, wie es zu zwei Seelen in einem Körper kommt und auch die Entstehungsgeschichte der Americas wird nicht wirklich erklärt. Erst im letzten Drittel kommen ein paar Details ans Licht und es wird, hoffentlich, in den nächsten Teilen noch weitere Enthüllungen geben. Daher bleibt man erstmal etwas ratlos, verfolgt die Geschichte um Eva und Addie und nimmt alles so mit. Die Unterschiede der Persönlichkeiten werden erst deutlich, als Eva mehr Raum bekommt, den ihr Addie auch immer mehr gewährt. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte und eine lebendige Mädchenfreundschaft, aber beides wirft noch Schatten.

    Charaktere:
    Sie sind noch nicht wirklich greifbar. Auch wenn sich schon ein paar Eigenheiten herausstellen, so wirken sie stellenweise konstruiert und nicht glaubhaft. Dennoch sind alle auf ihre Art sympathisch.

    Cover:
    Das Cover ist genial, ein Gesicht im Gesicht. Das Cover war für mich auch der Auslöser, die Trilogie lesen zu wollen.

    Fazit:
    Ein interessanter 1 Teil, der neugierig macht. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und will mehr wissen, daher vergebe ich 4 Sterne. Für 5 Sterne hätte ich mir einen leichteren Einstieg in die Geschichte gewünscht und mehr Hintergrundinformationen zu den Zwillingsseelen. Eine Leseempfehlung spreche ich an Fans von Dystopien aus.

  6. Cover des Buches Free Rebels MC: Twins (FRMC 5) (ISBN: 9783966310338)
    Katrin Annecke

    Free Rebels MC: Twins (FRMC 5)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: schmoekerstoff

    Dieses Mal dreht sich die Geschichte bei den Free Rebels gleich um zwei heiße Member des MC. Denn Markus und Doodle gibt es nur um Doppelpack. Sie stehen nicht nur Seite an Seite im MC, sie teilen auch alles, wirklich alles. 

    Misha ist immer locker drauf und hat stets einen flotten Spruch parat. Doch sie hat auch Träume – sinnliche Träume. 

    Die Geschichte von Markus, Doodle und Misha ist anders, als die bisherigen Bände des Free Rebels MC. Dieses Mal gibt es gleich drei Protagonisten, die im Umgang miteinander perfekter nicht sein könnten. Ja, diese Konstellation ist schon etwas Besonderes und Außergewöhnliches. Doch mein Kopfkino lief auf Hochtouren. 

    Mich hat diese Verbindung der drei absolut fasziniert. Sie ist zugleich liebevoll, humorvoll, verständnisvoll, absolut auf Augenhöhe und wahnsinnig heiß und sexy. 

    Markus und Doodle sind zwar knallharte Kampfmaschinen und verteidigen ihren MC, ihre Familie, doch sie tragen eine Frau auch auf Händen. Das Wohl der Frau steht bei den beiden absolut im Vordergrund. Wer würde sich da nicht beschützt und im absoluten Bikerhimmel fühlen. 

    Was für eine erotische Geschichte. Ein ganz klares Lesemuss.

  7. Cover des Buches I'll Give You the Sun (ISBN: 9780142425763)
  8. Cover des Buches Total Recall (ISBN: 9783453640580)
    Arnold Schwarzenegger

    Total Recall

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    In dieser Biografie gewährt Arnold Schwarzenegger auf über 650 Seiten einen tiefen Einblick in seinen Werdegang. Dabei wird vor allem auf seine berufliche Laufbahn eingegangen, wohingegen die Abschnitte über sein Privatleben deutlich kürzer gehalten sind.

    Für mich hielt die Biografie so einige Überraschungen bereit. Nicht, dass ich mich im Vorfeld mit der Person Arnold Schwarzenegger näher auseinandergesetzt hätte. Mir ist „Arnie“ vor allem aufgrund seiner Filme ein Begriff, die mich in meiner Jugend begleitet haben. Besonders die Action-Streifen wie Terminator, Total Recall, Predator oder True Lies sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben, in denen er die Hauptrolle gespielt hat. So überraschte es mich, zu erfahren, dass er ganz am Anfang seiner Filmkarriere sogar einen Golden Globe als bester Newcomer gewann. Und wie zielstrebig, wandlungsfähig und einfallsreich Arnie zugange war, als es darum ging, Geschäfte zu machen und Geld zu verdienen. Zu seinen großen Stärken zählt gewiss die Selbstvermarktung, aber auch das Knüpfen wertvoller Kontakte, die ihm oftmals bei der Erreichung der gesteckten Ziele geholfen haben. Seiner Frau Maria kommt gerade hier eine wichtige Rolle zu, die im Buch auch immer wieder gewürdigt wird.

    Neben den aufschlussreichen Passagen, die sich mit seinem Aufstieg zum Hollywood-Filmstar beschäftigten, konnte ich mich auch für jene Kapitel begeistern, die sich mit Arnies Wahl zum Gouverneur von Kalifornien und dem politischen Alltag in Sacramento auseinandersetzten. Hier empfand ich das Lesen als besonders unterhaltsam, wenn nicht sogar spannend. Beim Thema „Bodybuilding“ hätte ich mir wiederum eine Straffung gewünscht, da mich diese Abschnitte nicht sonderlich fesseln konnten. Natürlich waren seine Erfolge in diesem Sektor ausschlaggebend dafür, dass es ihn in die USA und zum Film verschlagen hat, wo sein eigentlicher Siegeszug begann. Trotzdem wäre hier weniger mehr gewesen.

    Fazit: Respekt! In „Arnie“ steckt wohl mehr, als man gemeinhin glaubt: Panzerfahrer, Bodybuilder, Handwerker, Immobilien-Investor, Schauspieler, Initiator der zivilen Humvee-Ausführung, Politiker und Gouverneur, etc. Was er auch anpackte, es wurde in der Regel zum Erfolg. Dies passt natürlich zum Mythos der USA, welches sich als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ rühmt. Dank eines eisernen Willens, einer beachtenswerten Wandlungsfähigkeit und eines großen Netzwerks gelang es ihm, in den verschiedensten Bereichen erfolgreich zu sein und sich einen Namen zu machen, der Menschen auf der ganzen Welt ein Begriff ist. In Summe liegt also eine lesenswerte Biografie vor – einfach, weil es sich um einen erfrischend abwechslungsreichen Werdegang handelt, den Arnie da eingeschlagen hat. Dass sein Privatleben und seine Fehltritte dabei größtenteils im Dunkeln verbleiben, ist zwar schade, störte mich aber nur am Rande.

  9. Cover des Buches Radio Silence (ISBN: B01K910MCA)
    Alice Oseman

    Radio Silence

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LaluB

    Mit Radio Silence hat Alice Oseman sehr lebendige Charaktere geschaffen, bei denen man nicht anders kann, als mitzufühlen. Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft. 

    Die Geschichte ist sehr spannend und ich konnte das Buch kaum beiseite legen. Auch Emotionen kommen nicht zu kurz. 

    Alles in Allem ein Buch, das ich sofort weiterempfehlen würde.

    Leider wurde das Buch noch nicht ins Deutsche übersetzt, weshalb es sehr lange gedauert hat, bis ich es gelesen habe. Mein Englisch ist nicht das beste, aber Alice Oseman schreibt mit einer derart angenehmen Sprache, dass es auch für mich gut zu verstehen war.

  10. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 06 (ISBN: 9783837120196)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 06

     (19)
    Aktuelle Rezension von: SandysBunteBuecherwelt
    In diesem Buch gibt es so viele Wendungen und Überraschungen, dass ich das Buch kaum weglegen bzw. ausmachen wollte!!! Endlich erfahren wir wer Jon Arryn ermordet hat!

    Auch in diesem Buch dreht sich wieder alles rund um den Eisernen Thron. Mittlerweile gibt es unendlich viele Könige und endlich wird geheiratet. Doch es wird nicht nur gefeiert sondern auch gemordet. Wer heiratet, wer stirbt und vor allem wann und wie, müsst Ihr selbst lesen... Nur eines, auch hier wieder gilt, hängt euch nicht zu sehr an eure Lieblingsfiguren!!!

    Was soll ich noch sagen, schließlich haben wir schon 5 Bücher und Rezensionen hinter uns. Und immer wieder sag ich euch, George R.R. Martin ist ein Gott des Schreibens!!!

    Ich finde alle Charaktere toll und super ausgearbeitet. Wir erfahren in diesem Band viel über Lord Tywin und seine bösartigen Ränkespiele, einiges aus der Vergangenheit wird aufgedeckt und wir überrascht. Tyrion wächst mir immer mehr ans Herz, ich finde er ist ein toller Charakter und auch in der TV-Serie traumhaft dargestellt. Aber natürlich kommen auch die Starks nicht zu kurz. Sehr spannend fand ich die kleinen Geheimnisse rund um Kleinfinger, die in diesem Band aufgedeckt werden...

    Der Sprecher ist perfekt und man hört Ihn über soviele Stunden hinweg gern zu. Manchmal hätte ich mir gewünscht das es eine zusätzlich Sprecherin gibt, denn es ist unglaubich schwer diesen vielen Charakteren gerecht zu werden und so fand ich es manchmal albern oder einfach unpassend. Da hätte zusätzliche Sprecherin gut gepasst!

    FAZIT

    Ein unglaubicher Teil in dieser Reihe, den man keinesfalls auslassen darf, denn es passiert so viel und die Spannung lässt nicht nach. Ich feiere alle Bücher von George R.R. Martin!!!
  11. Cover des Buches Die Seele meiner Schwester (ISBN: 9783440149133)
    Trisha Leaver

    Die Seele meiner Schwester

     (56)
    Aktuelle Rezension von: firefly

    Ella und Maddy sind eineiige Zwillinge. Und doch sind sie total unterschiedlich: Ella ist sehr still, klug und zurückhaltend. Sie zeichnet unglaublich gut.

    Maddy dagegen ist selbstbewusst, beliebt, schön und perfekt. Jeder mag sie, denn sie geht gerne auf Partys.


    Und weil Maddy lieber auf Partys feiert, anstatt zu lernen, gibt sich Ella ab und zu als Maddy aus und schreibt für sie Tests.


    Eines Abends soll Ella Maddy von einer Party abholen. Doch auf dem Weg nach Hause streiten sich die beiden sehr häftig. Dann kracht ihr Auto gegen einen Baum - und Maddy stirbt.


    Als Ella im Krankenhaus aufwacht, sagt sie als erstes den Namen, der ihr einfällt: Maddy. Deshalb halten sie alle für Maddy.


    Ihre Eltern haben sich so gefreut, als sie herausfanden, dass Maddy überlebt hat. Doch was wäre, wenn sie die Hoffnung ihrer Eltern zerplatzen müsste und ihnen sagt, dass sie Ella und nicht Maddy ist. Das will sie ihnen nicht antun und gibt sich von nun an als Maddy aus. Doch das ist gar nicht so einfach, wenn man auf Geheimnisse stößt, von denen nur Maddy wusste...




    Ich muss sagen, dass ich ein bisschen mehr von dem Buch erwartet hätte. Eigentlich ist nämlich gar nicht so viel passiert: Ella hat sich als Maddy ausgegeben und hat ein Geheimnis aufgedeckt. Das wars. Außerdem war es ein bisschen langweilig, weil Ella so stur war und dachte, indem sie Maddy spielt, würde sie ihr einen Gefallen tun. Beim Lesen habe ich mich oft gefragt, warum sie nicht einfach diese drei einfachen Worte aussprechen konnte: "Ich bin Ella." Ich habe auch nicht verstanden, warum sie sich überhaupt als Maddy ausgegeben hat.


    Das Buch wird aus Ellas Sicht erzählt.



    Zitat: "Maddy war meine Schwester, meine Zwillingsschwester, und ich werde alles für sie tun, auch wenn das heißt, mich selbst zu verlieren." 

  12. Cover des Buches Carrier of the Mark (ISBN: 9780062027870)
    Leigh Fallon

    Carrier of the Mark

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Carrier of the Mark besitzt, was ich persönlich gern den Twilight-Effekt nenne. Gut, es gibt in dieser Geschichte zwar keine Vampire oder Werwölfe – zumindest bisher nicht – nichtsdestotrotz hat mich während des Lesens dieses altbekannte Gefühl begleitet. Aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache  da – und ich bin mutig genug um es hier und jetzt noch einmal schriftlich festzuhalten – ich Twilight wirklich und aus tiefsten Herzen genossen habe.

    Fallons paranormale Liebesgeschichte spielt im Süden Irlands und beschäftigt sich mit den keltischen Mythen (jedenfalls soweit ich weiß – sollte ich hier falsch liegen, bitte lasst es mich wissen). Sie macht ihre Leser mit einem komplett neuen mystischen/mythologischen Hintergrund bekannt; einem, der mir auf Anhieb gefiel. Das Einzige, was mich ein bisschen irritiert hat, war die unglaublich Menge an Informationen, die einem auf nur wenigen Seiten entgegen geschleudert wird. Es stellt sich doch als recht schwierig heraus, alle Fakten in nur einem Lesedurchgang zu behalten und zu verarbeiten. Da sie jedoch zum Verständnis der Handlung durchaus nötig sind, würde ich vorschlagen das Buch zweimal zu lesen – auf jeden Fall vor der Lektüre des zweiten Teils (dessen Veröffentlichung auf 2013 verschoben wurde).

    Der Plot selbst erinnert, wie ich bereits erwähnte, doch ein wenig an Twilight: Das Neue in der Stadt verliebt sich in den mysteriösen, gutaussehendsten Typen der Schule, der zufälligerweise eine genauso unglaublich attraktive Familie und natürlich übernatürliche Kräfte hat. Es gibt sogar den obligatorischen alleinerziehenden Vater für die Protagonistin Megan. (Warum tendieren Autoren von YA-Literatur fast immer dazu, sich der Mütter zu entledigen, wenn sie von alleinerziehenden Elternteilen schreiben? Als Tochter einer alleinerziehenden Mutter verlangt es mich ganz stark noch einem YA Buch, das von einem abwesenden Vater erzählt!)

    Ich erinnere mich noch, dass ich mich fast vom Fleck weg in Edward verknallt habe. Das ist mir bei Megans Gegenstück in Carrier of the Mark, Adam, nicht passiert. Er wirkt liebenswert genug und er ist liebevoll, fürsorglich und intelligent. Allerdings verliert er im Laufe der Geschichte seine „Bad Boy“-Qualität, mit der Fallon in zunächst ausgestattet hatte. Ich denke Rían, der große Bruder, oder Fionn, der Vormund der DeRís Kids, ist eher nach meinem Geschmack. (Das mag daran liegen, dass der eine Ärger bedeutet und der andere bereits einen gewissen „Reifegrad“ erreicht hat – eine Kombination daraus, dass ich einerseits durchaus etwas für Bad Boys übrig habe und andererseits aber auch schon irgendwie erwachsen bin …) Megan selbst ist eher ein Durchschnittscharakter. Für meinen Geschmack gewöhnt sie sich viel zu schnell an die ganze paranormale/mythologische Situation, in die sie ja ohne Vorwarnung hineinschlittert. Nichtsdestotrotz ist sie eine durchaus passende Protagonistin für die Serie. Mein Lieblingscharakter ist jedoch Áine, Adams Zwillingsschwester. Sie ähnelt Twilight’s Alice so sehr, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als mich in sie zu verlieben. Denn Alice ist tatsächlich einer meiner Lieblings-YA-Charaktere aller Zeiten.

    Als ich anfing Carrier of the Mark zu lesen, war ich nicht sicher, ob ich das Buch überhaupt beenden würde. Ich befand mich tatsächlich erneut in derselben Situation, die mir bereits beim Lesen von Josephine Angelinis Stacrossed wiederfahren ist (Meine Rezension findest du hier!): Der Schreibstil der Autorin hat mich hochgradig genervt. Im Gegensatz zu Angelinis Roman war es dieses Mal aber nicht der furchtbar missglückte Versuch Jugendsprache nachzuahmen, der mich so irritiert hat, sondern Fallons andauerndes Bedürfnis alles bis in kleinste Detail zu erklären. Ich verstehe durchaus, dass man für den ein oder anderen irischen Ausdruck, der im Buch verwendet wird, eine Erklärung liefern muss. Aber vielleicht hätten sich Autor und Lektor zu diesem Zweck auf Fußnoten oder einen Index einigen sollen. Denn die ganzen innertextlichen Erklärungen stören massiv den Lesefluss und die Geschmeidigkeit des Plots. Zusätzlich soll es tatsächlich Menschen geben, die bereits eine gewisse Kenntnis über Irland und die gälische Sprache besitzen – wie z.B. meine Wenigkeit, und die sich während des Lesens ein wenig fühlen, als wären sie wieder in der Grundschule … Gott sei Dank, endet die Erklärungsflut nach den ersten 20 bis 30 Seiten und der Stil wird um einiges besser. Ab diesem Punkt habe dann auch ich begonnen, die Geschichte wirklich zu genießen.

    Jetzt, da ich das Buch zu Ende gelesen habe, kann ich sagen, dass ich mich wirklich auf die Fortsetzung freue. Meiner Meinung nach hat Leigh Fallon ein einmaliges paranormales Erlebnis geschaffen und ich bin ihr mehr als dankbar, dass sie dafür Irland und seine Mythen gewählt hat!
    Viel Spaß beim Lesen!

    (Zuerst veröffentlicht auf: Living in a Fairy World)
  13. Cover des Buches Covet (English Edition) (ISBN: B07FC1HZRK)
    Yolande Kleinn

    Covet (English Edition)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sakuko

    I was actually quite impressed, how well the book did with the subject matter. It manages to sound rather realistic and believable throughout the whole book. The buildup is slow and steady, starting from Jack's friends with benefits arrangement with Colin, Peter's accidental friendship with Colin, his breakup with his long-time girlfriend etc. 

    There is a lot of conflict in the book, because something like that cannot actually work without it. It would sound entirely disingenuous if everything just worked out. But it always feels like necessary, plot-relevant conflict.

    There's also a lot of sex. All of the characters prefer fucking over talking, so actually a lot of intimacy is tangled up in sexual acts. Especially in the beginning it could get a bit... boring. But the whole beginning drags a bit as it's just setting up situations that are necessary, but only get more meaningful later an. But as the story progresses, not only the sex scenes get more interesting, all the relationships get more tangled up.

    All in all, I really enjoyed the book. It's unusual, I can't really thing about any V-shaped threesomes I have read about in MM fiction, but it works, at least for me.

  14. Cover des Buches Twins, Schritte ohne Spur (ISBN: 9783442081264)
    F. Paul Wilson

    Twins, Schritte ohne Spur

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    TOLL !! Keine Ahnung wieso das Buch so lange auf meinem SUB vergessen wurde. Ein wahnsinnig spannender Thriller, den ich innerhalb von Stunden verschlungen habe. F.Paul Wilson ist und bleibt mein Lieblingsautor, der mich immer wieder mit den unglaublichsten Ideen überrascht.
  15. Cover des Buches The Love Slave (ISBN: 0449002136)
    Bertrice Small

    The Love Slave

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Measuring Time (ISBN: 1435282817)
  17. Cover des Buches Die Verschwörung (ISBN: 9783688107568)
    Suresh Guptara

    Die Verschwörung

     (19)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Inhalt: Die Geschichte spielt auf dem Planeten Calaspia, dem unseren sehr ähnlich. Allerdings leben verschiedene Wesen auf ihm: Numenii (Menschen), Barue (Menschen, die Emotionen erspüren können), Zwerge (klein, stämmig), Nephelim (gross, kriegerisch) und Plimpe (tierisch, intelligent). Der Stamm der Hu-Barue, wo auch Bryn Bellyset und seine Freunde wohnen, wird von Monstern - Nurgor und sogar Ostentum! - angegriffen, die seit dem letzten Krieg vor 40 Jahren nicht mehr gesichtet wurden. Eine Gruppe von fünf - darunter Barue, ein Nephelim und ein Zwerg - machen sich auf die lange und beschwerliche Reise in die Imperiumshauptstadt Armaah, um dem Imperator von dem schrecklichen Omen zu berichten. Doch dort scheint (auch) nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Der 16-jährige Bryn und seine Freunde werden in eine Verschwörung hineingezogen, von der sie nicht das Ziel, geschweige denn den Kopf kennen. 

    Meinung: An Fantasie fehlt es den Autoren-Geschwistern bestimmt nicht: Sie haben eine ganze Welt mit den verschiedensten Bewohnern erschaffen, in das sie geschickt auch irdische politische Systeme hineinpflanzen. Auch die Charaktere sind mit viel Mühe und Detail gestaltet, sodass ich jeden einzelnen liebgewonnen habe. All das scheint die perfekte Voraussetzung für eine tolle Geschichte. 

    Nur leider fand ich die Reise nach Armaah unnötig ausführlich und mit zu vielen Details. Die Hälfte des Buches wurde dafür eingebüsst. So kommt es zum Beispiel, dass eine Figur einer anderen eine Frage stellt, welche erst nach einer Seite beantwortet wird, weil dazwischen viele Erklärungen oder zusätzliches Wissen vom Erzähler kommen. 

    Als sie jedoch endlich im Regere Mansionum (dem Herrschaftspalast) ankamen, begann für mich der Spass. Endlich kamen neue Facetten der Geschichte hinzu, mehr Rätsel und offene Fragen. Ab hier finde ich die Geschichte sehr gelungen. Immer mehr philosophische Aspekte kommen hinzu und neue Stränge nehmen einen in seinen Bann. Besonders das grosse Finale am Gipfel des Wahnsinns finde ich genial gemacht. Ah - noch ein FunFact -, hier ist der Wahnsinn eine „zerstörerische magische Energie und verfälschte Kraft“, vorstellbar wie eine Krankheit, die einen fesselt, wenn man sich nicht wehrt. Der Gipfel des Wahnsinns ist ein Vulkan, der die Kräfte des Wahnsinns ausspeit. Das finde ich eine sehr gute Ieee. 

    Fazit: Der ersten Hälfte des Buches gebe ich die mindeste Anzahl Sterne - einen. Die Zweite jedoch hat sich total gesteigert, weshalb sie von mir fünf bekommt. Der Durchschnitt davon: 3. Schade!! Aber ich denke, ich würde das Buch trotz allem nicht weiterempfehlen, weil es insgesamt noch bessere auf dieser Welt gibt. Es lohnt sich nicht, 350 Seiten zu denken: „Doch, doch, es wird schon noch spannender.“ Dies ist der Auftakt einer Trilogie. Ob ich die nächsten Bände lese? Ich weiss es nicht! Einerseits habe ich die Charaktere liebgewonnen und möchte wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Andererseits möchte ich mich nicht langweilen, gerade, weil noch so viele Bücher auf meine SuB sind!

  18. Cover des Buches [Over] [by: Margaret Forster] (ISBN: B00AA2JG5S)
    Margaret Forster

    [Over] [by: Margaret Forster]

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Children of the Different (ISBN: 9780954311865)
    S. C. Flynn

    Children of the Different

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    I received a copy of the book from the author in exchange for an honest review. Thank you for that.
    My review can also be found on my blog.
    I rarely read books set in Australia, so I was very glad that Children of the Different is set there. Moreover, it was refreshing to read a dystopian novel set in an existing country other than the USA (or being based on that). The mentioning of gum trees and the like constructed a scenery of Australia that was nice to read about. 

    In addition, the inclusion of mobile phones, computers and other technical innovations that are rarely featured in dystopian novels (at least the ones I have read) worked well. The mentioning of Perth and how it used to be, e.g. referring to modern-day Perth, made the impact of the Great Madness even more visible. As I have never been to the city myself I cannot really say if you would recognize outstanding features of the city, but I can very well imagine that to be the case.

    We immediately get introduced to the two protagonists of the story, the twins Arika and Narrah. Gradually, their world is revealed, and with it the hard life that they live. However, I had difficulties getting close to any of the characters. While I do not specifically dislike Arika and Narrah, I do not find them really likeable either. Toura and Zehra were the two characters I found most interesting, because they are mysterious and even though not much is revealed about their past, they are still well-rounded off. They are two strong female characters who take their faith in their own hands and try to save their people and friends. Zehra slightly fell out of favour when she forced Arika to come with them, but I believe she had good reason for her actions and in the end made up for that, too.

    The first half of the novel proceeded rather slowly. It could not grip and captivate me like I hoped it would. Luckily, this changed in the second half, once Narrah reached Perth and Arika met the Hermits. The story took up speed and I forgot the time while reading, as I wanted to know what happens next and even got more involved in the characters. Therefore, I believe the lack of interacting characters in the beginning did not do the story a favour. I am aware that it takes time to establish them, but Arika and Narrah were not able to carry the story on their own. They stayed more one-dimensional and their full potential was not exploited. The plot needed more people to bring it forward, just like the twins needed help from others on their missions to find each other and a cure for the Great Madness.

    What I could still not get into was the Changeland. At first, I thought the whole story would be set in there and was glad to read about Arika and Narrah both coming out of it more or less unharmed. In my eyes, the Changeland did not bring the story any further and was uninteresting to read about. While the idea is good, its implementing lacked tension and a twist. The Anteater was a bit ludicrous to me and the Ferals were much more of a threat to the characters. They reminded me of zombies, such as the walkers in The Walking Dead, which I enjoyed.

    Children of the Different is an enjoyable dystopian story with a nice setting. While the first half drags along rather slowly, the second half is much more entertaining and thrilling. There is definitely room for further sequels and exploration of the characters.
  20. Cover des Buches Blood Red Road (ISBN: 9781407124261)
    Moira Young

    Blood Red Road

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Als Moira Young gefragt wurde, wie ihr Traumberuf aussähe, wäre sie keine Autorin, antwortete sie sehr präzise. Sie besäße ein altmodisches, nichtkommerzielles Kino in einer kleinen Küstenstadt. Es gäbe gemütliche Plüschsessel, schwere rote Samtvorhänge, Popcorn mit echter Butter und einen Projektor in einer Nische. Sie würde nur Streifen zeigen, die sie selbst mag, zum Beispiel trashige B-Movies. Vermutlich seid ihr schon draufgekommen: Young liebt Filme. Diese Leidenschaft beeinflusste sogar den Entstehungsprozess ihres Debütromans „Blood Red Road“. Sie visualisierte die Geschichte der Protagonistin Saba wie einen Film, nutzte ihre Augen als Kamera. Kein Wunder, dass sich der Trilogieauftakt als actiongeladener Roadtrip entpuppte. ;)

    Für die 18-jährige Saba ist ihr Zwillingsbruder Lugh der Mittelpunkt ihrer Existenz. Er ist ihr Licht, ihre Sonne, der einzige Grund, warum sie das Leben in der dürren Ödnis von Silverlake ertrug. Deshalb wird sie ihn retten. Sie wird seine Entführer bis ans Ende der Welt jagen. Lugh wurde verschleppt. Saba weiß nicht, welches Interesse die dunkel gekleideten Männer, die im Windschatten eines gewaltigen Sandsturms ihr Heim überfielen, an ihm haben und es ist ihr auch egal. Begleitet von ihrer kleinen Schwester Emmi zieht sie aus in die staubige, gesetzlose Weite der Dustlands. Sie würde alles tun, um Lugh zurückzubekommen. Sie lernt zu kämpfen, verbündet sich mit Rebellen und schließt unerwartete Freundschaften. Für Lugh greift sie die Grundfesten ihrer Zivilisation an und bedroht ein Drogenkartell, das sie ohne zu zögern töten würde. Sie riskiert ihr Leben und wächst über sich hinaus. Denn Saba ist mehr als Lughs Schatten. Sie ist eine Naturgewalt.

    Es war eine schwere Geburt für mich und „Blood Red Road“. Zu Beginn dachte ich, das wird nie was mit uns. Ich mochte die Protagonistin und Ich-Erzählerin Saba nicht, fand ihre Fixierung auf ihren Zwillingsbruder Lugh ungesund, zweifelte daran, ob die beiden heimlich mehr als Geschwister sind (igitt) und hatte große Schwierigkeiten mit Moira Youngs Schreibstil, denn ich konnte mich zuerst nicht mit der fragmentarischen Umgangssprache und der fehlenden Abgrenzung von wörtlicher Rede anfreunden. Ich brauchte ewig, um in den Auftakt der „Dust Lands“ – Trilogie hineinzufinden. Deutlich über 100 Seiten. Doch dann änderte sich etwas. Saba änderte sich. Plötzlich holte mich ihre Geschichte ab und ich hatte überraschend Freude an der Lektüre. Es ist erstaunlich, wie abhängig mein Lesespaß von Sabas Attitüde war. Anfangs war sie mir unsympathisch, weil sich ihr Denken ausschließlich um Lugh drehte, obwohl ihre kleine Schwester Emmi direkt neben ihr stand und sie brauchte. Erst, als Saba begann, sich ehrlich um Emmi zu sorgen, stieg sie in meinem Ansehen, sodass ich in der Lage war, „Blood Red Road“ zu genießen. Sicher beabsichtigte Moira Young diese extreme Reaktion nicht, der intensive Fokus auf Saba ist hingegen gewollt. Im Zentrum der Geschichte stehen das Wachstum ihrer Beziehung zu Emmi und ihre persönliche Entfaltung. Young mutet der 18-Jährigen einiges zu und schickt sie auf einen rasanten, schnell voranschreitenden Roadtrip zur Rettung ihres entführten Bruders. Die Übergänge der ereignisreichen Handlung erschienen mir recht hart. Saba gleitet nicht sanft von einer Phase in die nächste, sondern erlebt ihre Reise im Stakkato. Manche Entwicklungen wirkten daher ruckartig; ich hatte das Gefühl, dass Young Saba zu einigen Entscheidungen zwang, die ihrem Charakter widersprachen, um raschen Fortschritt zu gewährleisten. Beispielsweise legt sie ihr Leben (und somit auch Emmis und Lughs) in die Hände einer Rebellengruppe, die sie kaum kennt, obwohl sie sonst beinahe lächerlich misstrauisch ist. Dieser abrupte Impuls passte nicht zu meinem Bild von ihr und irritierte mich. Rückblickend schätze ich, dass sie in der harschen endzeitlichen Realität der Dustlands wohl einfach jemandem vertrauen musste, weil sie nicht das Geringste von der gnadenlosen Welt außerhalb von Silverlake weiß. Young gestaltete das Worldbuilding ihrer Postapokalypse dementsprechend zurückhaltend und gibt nur dezente Hinweise auf eine Vergangenheit, die vermutlich mit unserer Wirklichkeit gleichzusetzen ist. Das war ein wenig frustrierend, der altmodische Western-Charme der Geschichte tröstete mich jedoch darüber hinweg. Ich fand die Mischung aus ruchlosen Städten, Banditen zu Pferde und der Atmosphäre einer endlosen, sandigen Prärie sehr aufregend. Kriminalität ist alltäglich, es gibt keine Gesetzeshüter oder Ordnungsinstanzen, folglich ist es naheliegend, dass Young ein Drogenkartell als Gegenspieler für Saba etablierte. Mir gefiel diese abwechslungsreiche, originelle Idee wirklich gut. Es passt in dieses Universum, dass die Menschen nicht durch ein repressives, überwachungsgestütztes Regime kontrolliert werden, sondern durch eine Droge, die das Kartell monopolisierte. In der Gesellschaft der Dustlands hat das Kartell absolute Macht. Sie können tun, was sie wollen, weshalb mir sogar der geistesgestörte Grund für Lughs Entführung plausibel erschien. So viel Macht steigt eben zu Kopf.

    Nach meinem miesen Start mit „Blood Red Road“ habe ich nicht erwartet, dass mich der Trilogieauftakt so gut unterhalten würde. Manchmal lohnt es sich, dass ich Bücher grundsätzlich zu Ende lese. Hätte ich nach den ersten 100 Seiten aufgegeben, wäre ich niemals Zeugin der beeindruckenden und clever inszenierten Entwicklung geworden, die Moira Young für ihre Protagonistin Saba plante. Sie kultiviert eine Identität abseits ihrer Rolle als Lughs Zwilling, die inspirierend ist. Vor der atmosphärischen Kulisse einer postapokalyptischen Welt, die an den Wilden Westen erinnert, erlebt sie zahlreiche nervenaufreibende Abenteuer, findet zu sich selbst und konnte mich doch noch von sich überzeugen. Ich freue mich darauf, sie in den Folgebänden wiederzusehen. Dann hoffentlich ohne Anlaufschwierigkeiten.

  21. Cover des Buches Twin Sex: Zwillingsschwestern geil und hemmungslos (ISBN: B019C7FSXU)
  22. Cover des Buches Arnold Schwarzenegger - (ISBN: 9783421044051)
    Marc Hujer

    Arnold Schwarzenegger -

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Arnies Lebensgeschichte, vom kleinen Dorfbub im Thal der Nachkriegsjahre bis zu einem mächtigsten Männer der Welt. Nach Beendigung des Buches 2009 ist ja auch einiges passiert (Ehebruch, Scheidung usw.), eine Neuauflage ist als dringend nötig, Herr Hujer! Die Abschnitte über seine harte Kindheit mit dem sehr strengen Vater und der Aufstieg zum Bodybuilderkönig sind natürlich am interessantesten, da ich im Moment auch ein bißchen zu den Hanteln greife, hätte ich über Trainingsmethoden oder Ernährungspläne auch sehr gern gelesen. Und im neuen Jahrtausend ein ganz neues Leben in den Höhen und vielen Tiefen der Politik, wo ihn manche mit "Gulliver" vergleichen. Ein echter Tausendsassa, der ein Leben für zehn normale andere lebt, in seinem Tatendrang und seinem Fleiß ein echtes Vorbild.
  23. Cover des Buches marykateandashley - New York Minute (ISBN: 9783833211164)
    Eliza Willard

    marykateandashley - New York Minute

     (18)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    „Ein verrückter Tag in New York“ von Eliza Willard ist das Buch zum Film mit den Zwillingen Mary-Kate und Ashley Olsen. Die beiden spielen die Zwillinge Roxy und Jane. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein: Jane ist ehrgeizig und fährt zu einem Vorstellungsgespräch für eine Elite-Universität nach New York. Roxy hingegen schwänzt dauernd die Schule und fährt am selben Tag nach New York, weil es dort ein Konzert gibt, an dem sie von ihrer Band das Tape an einen wichtigen Manager loswerden will, um an einen Plattenvertrag zu kommen. Die beiden verstehen sich auch überhaupt nicht gut. Das Schicksal will es, dass die beiden im selben Zug sitzen und während ihrer Reise passieren ihnen jede Menge Unglücke. Wie es meistens so kommt, führt das die beiden aber wieder etwas näher zueinander. Das Buch ist ganz gut geschrieben. Auch wenn es sich um den Film handelt und sich entsprechend inhaltlich danach richtet. Der Schreibstil der Autorin ist dafür viel gängiger und man kommt beim Lesen gut mit. Es hat mir echt Spaß gemacht das Buch zu lesen damals. Die Art des Schreibens um das Geschehen um die beiden herum wird deutlicher beschrieben und nicht nur angerissen. Daher kann man sich die Geschichte besser bildlich vorstellen. Auch wenn man den Film nicht kennt, ist das Buch daher spannend. Dieses Buch könnte ich mir deshalb vorstellen noch mal zu lesen. Ich kann es allen Fans von den Olsen-Twins empfehlen und von der Stadt New York, da die Schauplätze des Buches nun mal dort stattfinden. Grundsätzlich würde ich es wohl eher jungen Frauen empfehlen. Für Jungs ist es vermutlich weniger geeignet.
  24. Cover des Buches Truly, Madly Viking (ISBN: 9780062019141)
    Sandra Hill

    Truly, Madly Viking

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Obwohl ich es zuerst kitschig und ein bisschen an den haaren hergeholt fand,das jorund auf dem rücken eines killerwals eine zeitreise macht,habe ich die geschichte am schluss sehr gut gefunden.die witzigen dialoge und die falsch vestandenen worte haben durch das ganze buch gut unterhalten.natürlich gab es das erhoffte happy end.

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