Bücher mit dem Tag "typhus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "typhus" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Gesamtausgabe (ISBN: 9783596710775)
    Anne Frank

    Gesamtausgabe

     (2.730)
    Aktuelle Rezension von: Ninalaetitia

    Ein unglaublich spannendes, trauriges und vielseitiges Tagebuch. 


    Anne Frank erzählt in ihrem Tagebuch über ihren Alltag in einem Versteck im Hinterhaus zu Zeiten des 2. Weltkriegs. 


    Das Buch hat unglaublich viele Facetten: Traurige Seiten, aber auch lustiges, romantisches, schreckliches. 


    Es zeigt die Grauen des 2 .Weltkriegs und die damit verbundene Realität für viele Juden, die sich damals versteckt halten mussten. 


    Ergänzt wird das Tagebuch durch interessante Fotografien aus Annes Jugend, etc. 


    Definitiv ein Buch, welches jeder wirklich unbedingt einmal gelesen haben 

  2. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.397)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  3. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  4. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  5. Cover des Buches Die Asche meiner Mutter (ISBN: 9783641118655)
    Frank McCourt

    Die Asche meiner Mutter

     (885)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Die Asche meiner Mutter" erhebt sich über die Klippen der Autobiografie zu einem monumentalen Werk, das nicht nur eine historische Epoche durchwandert, sondern auch die Finessen menschlicher Widerstandsfähigkeit und die zärtliche Umarmung des Lebens selbst einfängt. Diese literarische Erinnerung, die durch eine Sprache von seltener Schönheit getragen wird, vermittelt nicht nur die Trostlosigkeit der irischen Armut, sondern auch die triumphierende Menschlichkeit, die selbst in den widrigsten Umständen gedeiht.

    McCourt zeichnet seine Jugendjahre mit einer Ehrlichkeit und Unverblümtheit, die sowohl herzzerreißend als auch herzerwärmend ist. Die Gestaltung der Figuren, allen voran der junge Frank und seine kämpferische Mutter Angela, geht über eine einfache Darstellung hinaus. McCourt vermittelt nicht nur ihre äußeren Kämpfe, sondern auch ihre inneren Stärken und Schwächen mit einer Sensibilität, die den Leser auf eine intime Reise durch das menschliche Wesen mitnimmt.

    Die Erzählweise, durchzogen von einer dunklen Komik, lässt die Leserschaft zwischen Lachen und Tränen schwanken. McCourt beherrscht die Kunst des Erzählens mit einer Anmut, die es vermag, selbst die düstersten Episoden des Lebens mit einer Lichtspur zu versehen. Seine Prosa ist von einem Rhythmus geprägt, der die emotionale Resonanz jeder Zeile intensiviert.

    Die historische Genauigkeit und die detaillierte Schilderung der irischen Lebensverhältnisse in den 1930er und 1940er Jahren sind beeindruckend. Der Autor verweilt nicht nur auf den äußeren Umständen, sondern durchdringt auch die sozialen und kulturellen Nuancen, die das Leben der McCourts prägten. Dies verleiht dem Werk eine historische Tiefe, die über den persönlichen Erfahrungshorizont hinausreicht.

    "Die Asche meiner Mutter" ist nicht nur ein literarisches Monument, sondern auch eine Feier des Lebens in all seinen Facetten. McCourt erhebt die Widrigkeiten seines Aufwachsens zu einer universellen Hymne, die die Menschlichkeit in ihrer reinsten Form widerspiegelt. Seine Erzählung ist eine zutiefst bewegende Ode an die Überlebenskraft der Liebe, der Hoffnung und des Humors, selbst in den härtesten Zeiten.

    Insgesamt präsentiert "Die Asche meiner Mutter" eine meisterhafte Fusion von Erinnerung und Literatur. Frank McCourt hat nicht nur die Chronik seiner Jugend niedergeschrieben, sondern auch ein zeitloses Werk geschaffen, das durch seine außergewöhnliche Schönheit und die tiefgreifende Menschlichkeit in Erinnerung bleibt. Ein Buch, das den Leser durch seine Zärtlichkeit und Authentizität gleichermaßen berührt und belebt.

  6. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  7. Cover des Buches Alles, was ich liebte (ISBN: 9783499271342)
    Aharon Appelfeld

    Alles, was ich liebte

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    Buchidee: 

    Die Thematik des Buches rund um den zweiten Weltkrieg ist natürlich nicht neuartig, aber diese Geschichte, auch da sie am Vorabend des Kriegsbeginns spielt hat mich komplett mitgerissen. Es wird eine Geschichte erzählt, die nicht nur den schicksalhaften Krieg ins Auge fasst, sondern auch vom Schicksal einer Familie berichtet.

     

    Handlung: 

     In diesem Buch geht es um den neunjährigen Protagonisten Paul. Paul lebt in Czernowitz gemeinsam mit seinen Eltern. Doch am Vorabend des Zweiten Weltkriegs ändert sich das Leben des kleinen Jungen komplett, denn seine Eltern trennen sich. Paul verbringt ab diesem Zeitpunkt die meiste Zeit bei einem christlichen Kindermädchen. Zu seinem Vater hat er kaum Kontakt, doch als seine Mtter sich verliebt und heiraten will holt ihn sein Vater zu sich zurück. Doch einige Zeit später wirbelt ein Telegram den mühsam erarbeiteten Alltag wieder durcheinander, denn Paul's Mutter ist schwer erkrankt. Als Paul und sein Vater sich auf den Weg zu ihr machen ahnen sie noch nicht, welche Geschehnisse ihnen auf dem Weg begegnen sollten ...


    Schreibstil: 

    Der Schreibstil von Aharon Appelfeld war sehr angenehm zum lesen und er passte hervorragend zu dieser Geschichte. Der Autor schreibt bildhaft und stellenweise wirkt seine Erzählung sogar poetisch auf mich, was mir aber bei den emotionalen Inhalten richtig gut gefallen hat!

    Charaktere: 

    Die Charaktere hat der Autor liebevoll gezeichnet und auch wenn nicht jeder von ihnen meine Sympathien gleichermaßen wecken konnte, so waren sie trotzdem authentisch ausgearbeitet. 

     

    Spannung: 

    Der Spannungsbogen wurde von Aharon Appelfeld gut gehalten, aber ich habe mir bei ein zwei Passagen etwas mehr Dichte gewünscht. Die Geschichte ist durchweg interessant, aber mitgefiebert habe ich leider nicht ständig! 

     

    Emotionen:  

    Die Emotionen der Charaktere hat der Autor sehr gut rübergebracht und ich muss sagen, dass dieser Punkt mich sogar am meisten überzeugen konnte! Was mir am besten gefallen hat ist, dass die Geschichte nicht kitschig oder zu klischeehaft war und mich dennoch, oder auch gerade deshalb, besonders berühren konnte!

     

    "Alles, was ich liebte" ist eine Parabel, die unter die Haut geht. Mit einem bewegenden Thema und interessanten Charakteren zeichnet der Autor eine Geschichte, die mich berührt hat und die ich gerne weiterempfehle!


  8. Cover des Buches Wind (ISBN: 9783492269834)
    Alexey Pehov

    Wind

     (103)
    Aktuelle Rezension von: HansBuchtinger
    Alexey Pehov zählt zu meinen Lieblingsautoren und da kam ich natürlich auch nicht um diese Reihe herum. Die Story zieht sich zwar an einigen Stellen, dennoch bin ich sehr begeistert! Die idee hinsichtlich der Funken (weiß, schwarz und grau) finde ich sehr interessant. Und natürlich hat Garred hier auch wieder eine kleine Nebenrolle.
    Alles in allem ein gelungenes Fantasy-Werk!
  9. Cover des Buches Das Haus am Himmelsrand (ISBN: 9783492502245)
    Bettina Storks

    Das Haus am Himmelsrand

     (81)
    Aktuelle Rezension von: san_allegra

    das Buch war ganz nett, ich bin mit dem Schreibstil gut klargekommen und es gab wenige Längen. 

    Inhaltlich hat mich das Buch leider nicht vom Hocker gerissen, mir persönlich waren zu wenig historische Fakten verarbeitet. 

    Außerdem bin ich mit Lizzy nicht warm geworden, sie war mir einfach zu realitätsfremd und lebt, wie ihr Bruder ihr auch vorwirft, in ihrer eigenen Welt.

  10. Cover des Buches Väter und Söhne (ISBN: 9783423147217)
    Iwan S. Turgenjew

    Väter und Söhne

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    "Väter und Söhne" ist das bekanntese Werk Tschechows in Deutschland. Das liegt wohl daran, dass man das Buch als Konflikt verschiedener Lebensphilosophien lesen kann. Im Mittelpunkt steht der junge Barsakow, Vertreter eines zynischen, naturwissenschaftlich (?) begründeten Nihilismus. Sein Gegenspieler ist (zunächst) nicht sein junger Freund Arkadi, sondern dessen Vater und Onkel, Vertreter einer (im alltagssprachlichen Sinn) idealistischen Lebenshaltung. Und zwischen diesen Männer sind es dann Frauen, die alles durcheinander bringen.

    Man kann das Werk aber auch als Roman über eine bedingungslose elterliche Liebe lesen, die Barsakow -trotz des noch größeren Gegensatzes zu den Eltern- noch intensiver erfährt als Arkadi.

    Wie immer man Tschechows Väter und Söhne liest: Es ist ein Meisterstück des poetischen Realismus, die den heutigen Leser ins ländliche Russland des 19. Jahrhunderts versetzt.

    Die Neuübersetzung anlässlich des 200. Geburtstages des Autors hat aus meiner Sicht vor allem ein Verdienst: Sie hat die Aufmerksamkeit von Rezensenten und Lesern noch einmal auf Tschechows Werk gelenkt. Im Vergleich zu der von mir gleichzeitig gehörten Fassung von Fega Frisch wirkt die Neuübersetzung jedoch weniger elegant, teilweise sogar holprig. Ob sie dem Russischen näher kommt, kann ich nicht beurteilen. Aber mein Fazit lautet: Ein Meisterstück des poetischen Realismus - neu ,aber nicht verbessert, übersetzt.
  11. Cover des Buches Lincoln im Bardo (ISBN: 9783442770533)
    George Saunders

    Lincoln im Bardo

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wie ich gerade erst schrieb, versuche ich so wenig wie möglich über ein neues Buch im Vorhinein zu erfahren. So auch bei George Saunders‘ Lincoln im Bardo. Ich hatte die Vorankündigung gesehen, den kurzen Klappentext gelesen und im Zusammenhang mit dem Begriff Bardo, war eigentlich klar, dass ich das Buch lesen wollte. Es sollte also um Abraham Lincolns Sohn Willie gehen, der mit elf Jahren an Typhus gestorben war, mitten im amerikanischen Bürgerkrieg. (Und für den amerikanischen Bürgerkrieg bin ich seit John Jakes ‚North and South-Trilogie‘, besser bekannt als Verfilmung ‚Fackeln im Sturm‘, quasi Experte.) Der Vater konnte den Verlust nicht verwinden und ging mehrere Male nachts auf den Friedhof, um seinen Sohn in den Armen zu wiegen. Es sollte um Geister gehen, denn Willie befände sich im Bardo, im Zwischenreich. Schon tot, aber noch nicht übergegangen – wohin auch immer. Und es sollte um die Frage gehen: „Warum lieben wir, wenn wir doch wissen, dass alles zu Ende gehen muss?“

    Was für ein Sujet. Da bin ich schon infiziert noch bevor ich das Buch überhaupt aufgeschlagen habe. Und dann das. Dieser Roman. Gerühmt mit dem Man Booker Preis. New York Times Bestseller. Spiegel Bestseller. Aber was lese ich da? Wer sind die Protagonisten? Was sind die Protagonisten? Und plötzlich Zitate. Zitate. Zitate. Seitenweise literarische Verweise. Bis ich verstanden habe, dass diese die Geschichte ebenso vorantreiben, habe ich die Gesamtschau auf die Erzählung schon aus den Augen verloren. Also einfach nochmal von vorne. Jetzt nicht irritieren lassen von diesem offensichtlich so ganz anderen Roman als alle anderen, die ich bisher gelesen haben. Da unterhalten, oder besser erinnern sich also vornehmlich Geister oder Tote oder im Zwischenreich ‚Lebende‘ miteinander. Sie berichten vielmehr von den Ereignissen jener Tage. Und ebenso wie die Geister berichten, so berichten auch die Tagebücher, Zeitungen oder sonstige echte wie erfundene zeitgeschichtliche Dokumente über diese kurze, unscheinbare Phase aus dem Leben Abraham Lincolns.

    Der Tod steht ihm gut

    Das ist zuerst äußerst gewöhnungsbedürftig und, wenn man andere Rezensionen liest, offensichtlich nichts für jeden*n. Aber es lohnt sich dran zu bleiben, nicht sofort zu verurteilen, sondern sich mit offenem Geist auf eine neue Leseerfahrung einzulassen. Denn was sich da langsam herauskristallisiert, ist eine grandiose Manifestation der Menschenkenntnis und -beobachtung. Die verschiedenen Sprachstile, die Saunders nutzt, um seinen Figuren mehr Authentizität zu geben, sind so dermaßen glaubwürdig, dass ich mich immer wieder dabei ertappt habe, nicht zu wissen, was denn nun erfunden und was zitiert sein könnte. Und hier sei auch mal der Übersetzer gelobt. Der Text ist alles andere als leicht oder normal. Aber was Frank Heibert hier leistet, ist gar nicht genug zu würdigen. Eine Symbiose von Herz und Verstand des Autors und Herz und Verstand des Übersetzers.

    „Zwei flüchtige Zeitweiligkeiten entwickelten Gefühle füreinander.
    Zwei Rauchwölkchen hatten sich verliebt.
    Ich hielt ihn fälschlich für etwas Festes, dafür muss ich jetzt bezahlen.“

    Diese zentrale Erkenntnis des Buddhismus, alles verändert sich, alles ist im Wandel, habe ich noch nie so wundervoll in Worte gefasst gelesen.

    Lincoln im Bardo ist eine Herausforderung. Es ist ein so ganz anderes Buch, was mit Sicherheit auch daran liegt, dass Saunders eigentlich Autor von Kurzgeschichten ist. Die episodische Schreibweise erkennt man wieder. Man wird aber belohnt mit einem Leseerlebnis, dass man so bisher nicht hatte und kannte. Einige Stellen sind, ob der Thematik allerdings überraschend explizit und heftig ausgefallen. Bürgerkrieg und Sklaverei sind eben nicht nett zu verpacken. Das sollte man vorher wissen. Aber es sind auch nur kurze Abschnitte. Im Wesentlichen geht es um das Leben, um das Festhalten, um Liebe und Tod. Aber so hat man es noch nie aufbereitet bekommen.

  12. Cover des Buches Anne Frank (ISBN: 9783551713872)
    Ernie Colon

    Anne Frank

     (20)
    Aktuelle Rezension von: a_thousand_and_one_books

    Diese Graphic Novel ist bereits 2010 erschienen, aber ich lege sie jedem ans Herzen, der sich mit Anne Frank beschäftigen will.

    Darum geht's: Sid Jacobson (Autor) und Ernie Colón (Zeichner) erzählen die tragische Geschichte von Anne Frank, von ihrer Kindheit in Frankfurt am Main, in der sie miterlebt, wie die Nazis immer mächtiger werden, über die Emigration und die Jahre im Versteck bis zu ihrem Tod im KZ Bergen Belsen.
    Am Ende des Buches findet ihr eine Zeittafel mit vielen Originalfotos und anderen Dokumenten.

    Fazit: Sehr gut gemacht, sehr informativ. Unbedingt weiter empfehlen!

  13. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 9783455305715)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (6)
    Aktuelle Rezension von: bücherelfe
    Zum Inhalt dieser wohl grössten Liebesgeschichte aller Zeiten ist nicht mehr viel zu sagen. Zum Hörbuch sehr wohl. Das Buch wurde nicht um ein einziges Wort gekürzt. Fünf Wochen Sprachaufnahmen, 34 CD's, knapp 43 Stunden pures Kopfkino. Was Ulrich Noethen hier als Sprecher bietet, ist ein wahres Wunder. Ganz ohne beim Zuhören die Augen zu schliessen, bin ich mittendrin im Geschehen. Ich rieche förmlich die warme rote Erde auf Tara und spüre die Kampfgeist, die Zerrissenheit und zuletzt die grosse Verzweiflung von Scarlett O'Hara. Wäre es mein Hobby, lange Rezensionen zu schreiben, könnten diesen Beispielen noch hundert andere folgen. Aber so belasse ich es hierbei und gebe abschliessend folgenden Rat: "Nehmt euch die Zeit für dieses Hörbuch, jede Minute ist es wert". Doch noch einen letzten Ratschlag an die Frauen unter uns: "Schaut zu, dass ihr beim Hören einen Stuhl in der Nähe habt. Wenn Ulrich Noethen den Rhett Butler spricht, könnte es sein, dass ihr euch setzen müsst. Elfchen's Knie wurden jedenfalls butterweich.....".
  14. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  15. Cover des Buches Sein Bruder Kain (ISBN: 9783570122686)
  16. Cover des Buches Die Tochter des Himmels (ISBN: 9783442099948)
    Ysabelle Lacamp

    Die Tochter des Himmels

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Fünf Kinder in einem Park (ISBN: 9783404615209)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Fünf Kinder in einem Park

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Simone de Saint-Exupery, Schwester von Antoine, erzählt in ihrem sehr unterhaltsamen und ausführlich bebilderten Büchlein „Fünf Kinder in einem Park" (Bastei Lübbe) über die Kindheit ihres Bruders, der mit dem „Kleinen Prinzen" später einen literarischen Everseller geschaffen hat. Unbeschwert tollt der kleine Antoine mit seinem Bruder und drei Schwestern vor gut 90 Jahren durch den sommerlichen Schloßpark von Saint-Maurice und sammelt Eindrücke, die sein späteres schriftstellerisches Werk prägen. Als vertraute Schwester, aber auch mit dem gebührenden Abstand erinnert sich Simone an den jüngeren Bruder und schafft so „ihren" eigenen kleinen Prinzen.. Eine sehr schöne und interessante Biografie von den Saint-Exupery Kindern. Hat mir gut gefallen. Ich finde das Buch ist ein Muss für alle, die "Der kleine Prinz" gelesen haben =)
  18. Cover des Buches Die letzten Kinder von Schewenborn (ISBN: 9783473476954)
    Gudrun Pausewang

    Die letzten Kinder von Schewenborn

     (370)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

    „Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir sie Augen zusammenpressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklich, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen einzigen Augenblick hinein. Trotzdem war ich eine ganze Weile wie blind. 

    Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr.“

     

     

    Fazit

    Das Buch habe ich vor etlichen Jahren schon einmal als Pflichtlektüre gelesen und fand es damals wie heute sehr erschreckend. Vieles davon ist immer wieder aktuell, obwohl die Geschichte zur Zeit des kalten Krieges spielt. Die Autorin schreibt sehr klar und vieles sehr genau. Viele Eindrücke in dem Buch haben sich bei mir eingebrannt und stellenweise entstand bei mir ein mulmiges, beklemmtes Gefühl. Ich persönlich finde es ist definitiv etwas für ältere Jugendliche, da viele Ereignisse und Gefühle sehr genau beschrieben sind, die jüngeren etwas Angst machen können. Dieses Buch regt aber zum Nachdenken an und beschert ein mulmiges Gefühl, was einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch wenn die Thematik definitiv im Kopf bleibt ist es aufgrund des leichten Schreibstils spannend zu lesen.

  19. Cover des Buches Göttertrank (ISBN: 9783442383702)
    Andrea Schacht

    Göttertrank

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen

                


     Amara wächst als uneheliches Kind der Zuckerbäckerin Birte auf. Der exotische Kakao wird ihre Leidenschaft und auch wenn sie einige Schicksalsschläge hinnehmen muss, bleibt sie dem Kakao doch treu.

    Das Buch konnte mich fesseln, auch wenn hier immer wieder verschiedene Erzählstränge geschickt zusammengeführt wurden. Amara ist die Hauptprotagonistin, doch ihre Geschichte ist fest verwoben mit anderen Menschen, die immer wieder ihren Weg kreuzen. Die Autorin hat es geschafft, die Zeit der Industrialisierung wieder aufleben zu lassen und somit auch Standesdünkel und unmenschliche Arbeitsbedingungen. Die Geschichte rankt sich um Kakao und man erfährt ganz nebenbei einiges über die süße Köstlichkeit. Die Geschichte ist spannend erzählt, es gibt Intrigen, Gift und Eifersucht, aber auch schöne Momente. Ich habe mich in der Geschichte sehr wohl gefühlt und es wird sicher nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein.
  20. Cover des Buches Hope - Mein Herz war nie fort (ISBN: 9783732570478)
    Lesley Pearse

    Hope - Mein Herz war nie fort

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ajana
    Es ist das Jahr 1832. Nell ist bei der Lady Harvey angestellt. Sie ist dabei als die Lady ein Kind zur Welt bringt, dass aus einer Affäre entstanden ist. Eine weitere Angestellte erklärt das Kind als tot und gibt es Nell. Doch diese merkt, dass die Kleine am Leben ist; doch es darf nicht leben, da es Ihre Herrin sonst in tiefe Schande bringen würde... doch umbringen? Nell entschließt sich, das Baby zu ihre Mutter zu bringen, die selbst schon 10 Kinder zu Welt gebracht hat. So wächst das Baby Hope in einer Bauernfamilie auf. Doch alle nennen sie ein Feenkind, denn sie scheint so anders als alle anderen. Nell und ihre Eltern leben in der ständigen Angst, dass jemand bemerken könnte, von wem sie wirklch das Kind ist., besonders als sich Hope mit dem Sohn von Lady Harvey anfreundet... wird alles am Ende doch auffliegen? Viele Jahre vergehen... Nell heiratet Albert, einen gefühllosen Mann, der sie schlägt... weitere Jahre vergehen und Hope fängt auch eine Arbeitstelle bei Lady Harley an... eines Tages erwischt sie Albert in einer heiklen Angelegenheit. Dieser hat schon immer nach einem Grund gesucht, sie zu vertreiben.. und er hat ein Druckmittel gegen sie in der Hand... so muss Hope verletzt flüchten und lässt eine verzweifelte Nell zurück, die nicht verstehen kann warum Hope verschwunden ist... Hope indessen muss erleben, was Armut wirklich bedeutet und erlebt schreckliche Krankheiten und das Leiden vieler Menschen... Eine tolle Familiengeschichte mit vielen Höhen und Tiefen und vielen Schicksalsschlägen. Das Buch spielt in einer Zeit, in der Krieg gegen Russland herrscht und viele Menschen an schlimmen Krankheiten erkranken und sterben... wird es am Ende doch ein Happyend für Nell, Hope und ihre Familien geben? Es war jetzt das zweite Buch, dass ich von Pearse gelesen habe und ich finde ihren Schreibstil wirklich toll. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch die historischen Teile des Buches sind gut in der Geschichte verpackt. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher dieser Autorin lesen =) Dieses hier beeinhaltet Trauer, Freunde, Hass, gefährliche und verpönnte Liebschaften und vieles mehr.
  21. Cover des Buches Himmel über der Wüste (ISBN: 9783442462469)
    Paul Bowles

    Himmel über der Wüste

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt:

    Um der Trostlosigkeit des Alltags zu entfliehen reist das Ehepaar Kit und Port Moresby 1947 nach Nordafrika, um von Tanger aus die Wüste zu durchqueren. Doch statt den Sinn des Lebens zu finden, treffen sie auf Trostlosigkeit und Entbehrungen. Als Port mitten in der Einöde der Wüste an Typhus stirbt, ist Kit auf sich selbst gestellt und begibt sich auf eine Odyssee.

    Meine Meinung:

    Was als eine einfache Charakterstudie beginnt, entwickelt sich zu einem Trip in die Abgründe zweier Menschen und zeigt deren Probleme auf. Von interessant bis spannend bietet die Geschichte so einiges an Stimmungen, aber vor allem ist sie sehr bedrückend. Bowles beschreibt die Wüste als das, was sie ist, trist und gefährlich, aber trotzdem wunderschön. Die Charaktere sind nahezu perfekt gezeichnet, dabei bekommen selbst die Nebencharaktere genug Aufmerksamkeit.

    Mir hat an diesem Buch einfach alles gefallen, die Geschichte an sich, die Charaktere, aber vor allem die Schönheit der Wüste. Der Schreibstil ist toll und nachvollziehbar, so konnte ich das Buch kaum zur Seite legen.
  22. Cover des Buches Stalingrad (ISBN: 9783462411812)
    Theodor Plievier

    Stalingrad

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Stalingrad basiert auf den Aussagen deutscher Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Das Buch folgt den historischen Tatsachen und geht dabei eher episodenweise auf das Schicksal einzelner Soldaten ein. Ab und an trifft man dann auch "alte Bekannte" wieder. Das buch ist ergreifend geschrieben und nimmt kein Blatt vor den Mund. Ob abghackte Füße, herausquellende Därme - der Autor bleibt kühl und realistisch und das Werk ist am ehesten mit "Im Westen nichts Neues" zu vergleichen. Allerdings ist dieses Buch durch die vielen Szenenwechsel auch schwer zu lesen - oft hat man nicht die Zeit sich auf die neue Situation einzustellen bevor sie schon wieder gewechselt wird. So läßt man die vielen Namen der Soldaten einfach an sich vorbeirieseln und hat es wirklich schwer dem gedanklichen Strang zu folgen. Nichtsdestotrotz sind die Schilderungen des Leides und der Folgen einer sinnlosen Schlacht (und der Autor verheimlicht nicht das sie sinnlos war) ergreifend niedergeschrieben und schockierend formuliert. Alles in allem ist das Buch für alle empfehlenswert, die etwas über das Leid und die Gedanken der Soldaten in Stalingrad erfahren wollen.
  23. Cover des Buches Typhoid Mary (ISBN: 9780747566878)
  24. Cover des Buches Nachtzug (ISBN: 9783104002408)
    Barbara Wood

    Nachtzug

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Obwohl ich viele Bücher von Barbara Wood regelrecht verschlungen habe, holt mich dieses hier leider überhaupt nicht ab, sodass ich die Geschichte nach ca. einem Drittel abgebrochen habe.

    Die Geschichte um einen Arzt, der mit einer genialen Idee ein polnisches Städtchen vor den Nazis rettet, klingt per se erst einmal spannend, zumal der Inhalt auf einer wahren Geschichte beruht. Den Horror dieser Zeit vermag dieses Buch auch widerzuspiegeln, allerdings bleiben mir die unterschiedlichen Charaktere und deren unterschiedlichen Geschichten fern. Die Dialoge scheinen mir hölzern, die Persönlichkeiten eindimensional und Spannung kommt - trotz der Thematik! - nicht wirklich auf.

    Von den großen Geschichten und den lebensnahen Charakteren, die Barbara Wood sonst in ihre Bücher zaubert, ist hier leider nicht viel geblieben.

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