Bücher mit dem Tag "u-boot-krieg"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "u-boot-krieg" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Sturz der Titanen (ISBN: 9783404166602)
    Ken Follett

    Sturz der Titanen

     (1.281)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dies ist nicht der erste Follett den ich lese, dennoch wahrscheinlich einer der besten. Der Einstieg ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil man sich an die vielen sehr unterschiedlichen Charaktere gewöhnen muss. Doch sobald man dies geschafft hat, kann man das Buch echt nur noch genießen. Die verschiedenen Charaktere spiegeln wunderbar die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Länder dar, die entsprechend in dem Weltkrieg beteiligt sind. Es wird ausführlich dargestellt, wie die Kette an Umständen für den Krieg sorgt, wie der Krieg abläuft und wie wieder "Frieden" einkehrt. 

    Dennoch schadet es nicht, entsprechendes Vorwissen zu haben, um die Ereignisse in den richtigen Kontext einordnen zu können. Des weiteren ist mir zu Beginn des Buches einige "tun" aufgefallen, was den Lesefluss störte, da diese leicht hätten verhindert werden könnten. Ich kann nur vermuten, dass es Übersetzungsüberbleibsel von dem Verb "do" ist, oder eigentlich den walisischen Wortschlag aufgreifen möchte, was aber im deutschen nicht sehr gelungen ist. Dadurch, dass er nach kurzer Zeit verschwindet, fällt er auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht.


    Insgesamt eine wunderbare Aufarbeitung und Erzählung zu Zeiten des ersten Weltkrieges. 

  2. Cover des Buches Die Festung (ISBN: 9783492244664)
    Lothar-Günther Buchheim

    Die Festung

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Renrew
    Geschichtsunterricht, selten so direkt geschildert. Fortsetzung von "Das Boot"
  3. Cover des Buches Die nervöse Großmacht 1871 - 1918 (ISBN: 9783596197842)
    Volker Ullrich

    Die nervöse Großmacht 1871 - 1918

     (6)
    Aktuelle Rezension von: matze9889
    Für den groben Überblick hilfreich
  4. Cover des Buches Deutsche Geschichte für Dummies (ISBN: 9783527715879)
  5. Cover des Buches Das Boot (ISBN: 9783492956697)
    Lothar-Günther Buchheim

    Das Boot

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Schwabe84

    Das Buch zu das Boot, ist ein Roman, wo der Autor Lothar-Günter Buchheim, die Erfahrungen und seine Erlebnisse mit U96. Von der Spannung des Jägers und Gejagten, bis hin zur völligen Langeweile und Stumpfsinnigkeit, einer Gammelfahrt. Wer den Film kennt und liebt, wird das Buch mögen und viele Szenen wiedererkennen und neue kennen lernen. 

  6. Cover des Buches Nasses Eichenlaub (ISBN: 9783548263991)
    Fritz Brustat-Naval

    Nasses Eichenlaub

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch zu lesen ist ein wahrer Genuss. Teddy Suhren hat viel erlebt, wurde von seinen Freunden geschätzt und von seinen Gegnern gefürchtet. Er hat viel zu berichten, und zwar so, dass man das Buch nicht mehr weglegen möchte! Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dieses Buch lohnt sich 100 % !
  7. Cover des Buches U- Boot (ISBN: 9783453098565)
  8. Cover des Buches Das Boot: Schall&Wahn von Buchheim. Lothar-Günther (2010) Audio CD (ISBN: B00JXQEB0C)

    Das Boot: Schall&Wahn von Buchheim. Lothar-Günther (2010) Audio CD

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Herbst 1941... ein deutsches VII C-U-Boot verlässt mit 50 Mann an Bord eine Werft an der nordfranzösischen Atlantikküste. Es gilt Geleitzüge anzugreifen und dem Feind erhebliche Schwierigkeiten zu bereiten.

    Lothar-Günther Buchheim's eigene Erlebnisse als Kriegsberichterstatter fließen in diesem ersten von drei Büchern (es folgten "Die Festung" und "Der Abschied") unheimlich plastisch ein.  Die Zeichnung der verschiedenen Seeleute sowie deren Gebaren und die oft vulgären Unterhaltungen erzeugen genauso viel spannende Atmosphäre wie die technischen Ausführungen und Abläufe. Bei diesen detailreichen keineswegs trockenen Erläuterungen wird dem Leser erst bewusst, mit welch Können nicht nur der Kommandant sondern auch all die Mannschaft an den verschiedensten Gerätschaften effizient ein Unterseeboot durch haarigste Situationen brachten.

    Der Roman wird in über 15 Stunden souverän von Dietmar Bär vorgetragen. Er versteht es, den Zuhörer nuanciert interessiert zu halten, wenn er vom Aufkommen des "Jagdfiebers" der U-Boot-Besatzung berichtet, den Leerläufen während ruhiger Fahrt oder deren Träumen aber auch Ängsten während der Wasserbombenangriffe durch feindliche Zerstörer.

    Als das U-Boot beim Versuch, durch die Straße von Gibraltar zu gelangen, schwer beschädigt wird und auf über 200 Meter Tiefe auf den Meeresgrund sinkt, dann liest Bär so fesselnd von Buchheim's Schilderungen dieser bangen Zeit der Mannschaft, dass dem Zuhörer auch die Luft knapp wird.

    Das Werk ist ein weiteres beeindruckendes Beispiel über den Irrsinn des Krieges und wirft ein erhellendes Streiflicht auf das Schattenreich des U-Boot-Krieges.

  9. Cover des Buches Operation Paukenschlag (ISBN: 9783860479056)
    Michael Gannon

    Operation Paukenschlag

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Hellblau (ISBN: 9783518455081)
  11. Cover des Buches Drittes Reich (ISBN: 9783817485673)
  12. Cover des Buches Vaterland / Enigma (ISBN: 9783453177451)
  13. Cover des Buches Verdammte See (ISBN: 9783548030579)
    Cajus Bekker

    Verdammte See

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches History. Geheimnisse des 20. Jahrhunderts (ISBN: 9783570006658)
    Guido Knopp

    History. Geheimnisse des 20. Jahrhunderts

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    In diesem Band sind nun abgesehen von den üblichen ganz großen Themen auch viele packende "Histörchen" aufbereitet. Vieles war mir nicht neu. Etwa die Love Story von Queen Viktoria mit ihrem schottischen Hochland-Diener John Brown. Oder die Tatsache, dass Magda Goebbels einen jüdischen Stiefvater hatte, den sie im KZ verrecken ließ. Manches hat mich aber total überrascht. Hat etwa jemand gewußt, wie und warum die Limonadenmarke "Fanta" unter den Nazis erfunden wurde? Oder dass Hitler einen irischen Neffen namens William Patrick Hitler hatte, der später in der US-Armee diente? Oder - für mich der Highlight - was Musik-Superstar Billy Joel mit Josef Neckermann zu tun hat? Hier wird Zeitgeschichte erfahrbar, manchmal amüsant, meist erschütternd. Ein uneingeschränkt empfehlenswertes Buch.
  15. Cover des Buches Graue Wölfe in blauer See (ISBN: 9783488000113)
    Karl Alman

    Graue Wölfe in blauer See

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Tatsachenbericht ohne Pathos und Tendenz, der eine Lücke in der kriegshistorischen Geschichtsschreibung schliesst. Im Juli 1941 forderte general Rommel U-Boote an, um die maritime Nachschublinie zur Festung Tobruk zu unterbinden. Hitler stimmte zu und im September trafen die ersten Schiffe und U-Boote ein. Da die Insel Malta inzwischen weitgehend ausgeschaltet war, gelang es, die Forderungen Rommels zu erfüllen und ihm dadurch seinen Vorstoß bis nach El Alamein zu ermöglichen. Doch nach den großen Anfangserfolgen wandte sich in der zweiten Hälfte des Jahres 1942 das Kriegsglück auch von den deutschen U-Bootfahrern ab. Mit sehr viel S/W-Bildmaterial
  16. Cover des Buches Caribou (ISBN: 9783865326836)
    Kevin Major

    Caribou

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Sigismund

    REZENSION – Kriegsromane über den 2. Weltkrieg sind schon längst nicht mehr zeitgemäß, dienten diese doch meist auf „Heldensagen“ einstiger Soldaten basierenden Erzählungen in den Nachkriegsjahren zumeist der Geschichtsklitterung und Beruhigung des deutschen Gewissens. Doch der jetzt auf Deutsch veröffentlichte Roman „Caribou“ des kanadischen Schriftstellers Kevin Major (71) ist ein Kriegsroman, den man in der Zeitlosigkeit seiner Botschaft als rühmenswerte Ausnahme dieses literarischen Genres sehen muss. Der Roman hält sich an historische Fakten der Atlantikschlacht im Winter 1942/1943, doch im Vordergrund stehen vor allem die Menschen - Soldaten und Zivilisten sowohl auf deutscher wie auch auf alliierter Seite - mit ihren Gefühlen und Hoffnungen.

    Die „Caribou“ war eine zwischen der kanadischen Küstenprovinz Nova Scotia und Neufundland pendelnde Fähre mit Kapitän Benjamin Taverner (1880-1942). Am 14. Oktober 1942 wurde das Schiff auf der Überfahrt vom deutschen U-Boot U69 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Ulrich Gräf (1915-1943) torpediert und versenkt. An Bord der Fähre waren damals 237 Menschen. 137 Menschen verloren ihr Leben, nur 34 Leichen wurden geborgen.

    Torpedierung und Untergang der „Caribou“ machen nicht die Handlung des Romans aus, sondern sind nur der Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung menschlicher Tragödien, die der Autor in seinem Roman überaus eindrucksvoll und berührend schildert. Unmittelbar nach dem Untergang der Fähre stellt sich die Frage nach dem Sinn des Krieges und nach Gott: „Wo war denn Gott, als der Torpedo einschlug? … Was ist mit dem Mann, der den Torpedo abschoss? Was geht bloß in seinem Kopf vor?“, fragt eine Überlebende. Es ist derselbe Gott, auf den die Deutschen schon im 1. Weltkrieg bei der Schlacht um Verdun setzten und auf dessen Hilfe nun die Engländer hoffen, die gerade Bomben über Deutschland abwerfen. Auch Kommandant Gräf fragt sich: „Macht das wirklich noch alles Sinn für dich? Ich bin der Mann, der den Torpedo abfeuern ließ – und ich habe den Glauben an einen Sinn längst verloren.“ Gräf ist kein Nazi, aber als Offizier der Kriegsmarine führt er Befehle aus. Doch „ein Kommandant, der seines Dienstgrades würdig ist, empfindet keine Genugtuung im Angesicht menschlicher Opfer“.

    Der Roman „Caribou“ ist entschieden anders als herkömmliche Kriegsromane mit einseitiger Freund-Feind-Aufstellung und klarer Grenzziehung. Darauf verweist auch Germanist Christian Adam in seinem fachkundigen Nachwort ausdrücklich. Mit Adam als „Caribou“-Übersetzer ist dem Pendragon-Verlag ein cleverer Coup gelungen, ist dieser Literaturwissenschaftler mit Spezialgebiet „Literatur des Dritten Reiches und Nachkriegsdeutschlands“ doch ein ausgewiesener Experte gerade dieses Genres. Adam hebt als Besonderheit hervor, dass Kevin Major in seinem Roman durch den ständigen Wechsel zwischen den kämpfenden Seiten dem Leser einen wichtigen Perspektivwechsel ermöglicht. Der Autor gibt den vielen „namenlosen Opfern literarisch ein Gesicht“ und schildert zudem das Denken und Handeln seiner Protagonisten beider Seiten mit großer Empathie. Bei Kevin Major gibt es auf beiden Seiten keine Helden, nur Menschen im emotionalen Gefälle zwischen Glück und Leid, Hoffnungen und Ängsten – auch der Angst vor dem eigenen unsinnigen Tod, dem letztlich auch Ulrich Gräf nicht entkommt. Sein Boot U69 wurde nur wenige Monate nach der Torpedierung der „Caribou“ im Februar 1943 von einem britischen Schiff gerammt und mit 50 Männern an Bord versenkt. 

  17. Cover des Buches Als Deutschland Großmacht war (ISBN: 9783864451041)
    Bruno Bandulet

    Als Deutschland Großmacht war

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Die historische Sicht auf den 1. Weltkrieg wurde in der Bundesrepublik lange sehr stark von den ideologisch geprägten Thesen des Hamburger Historikers Fritz Fischer und dessen Werk "Griff nach der Weltmacht" aus dem Jahre 1961 beeinflusst. Obwohl es auch schon früher massiven Widerspruch zu Fischers Thesen gab, brauchte es erst der Unterstützung namhafter ausländischer Historiker, um dem Streben nach einer den historischen Tatsachen besser entsprechenden Betrachtungsweise auch in Deutschland einen deutlichen Schub zu geben. Insbesondere Christopher Clarks Buch "Die Schlafwandler" spielte in jüngster Zeit dabei eine herausragende Rolle.

    Bruno Bandulet vertritt nicht ganz die Haltung Clarks. Vielmehr behauptet er, dass Deutschland diesen Krieg nicht wollte, sondern England, Frankreich und Russland, die jeweils bilaterale Beistandsverpflichtungen eingegangen waren, aus verschiedenen Beweggründen den Konflikt provozierten. Ob bei einem so komplexen Ereignis tatsächlich Schuldfragen überhaupt endgültig zu entscheiden sind, erscheint mehr als fraglich. Und was hat es eigentlich für einen Sinn, eine solche Frage überhaupt beantworten zu wollen? Als viel sinnvoller erweist sich doch die Untersuchung, wie es überhaupt zu einem derart verheerenden Ereignis kommen konnte und ab wann sich die Entwicklungen nicht mehr aufhalten ließen und warum das so war.

    Auf diese Fragen gibt Bandulets Buch interessante Antworten. Bei seinem Text handelt es sich nicht um eine mit unzähligen Quellen und Forschungsarbeiten unterlegte wissenschaftliche Arbeit, sondern eher um eine gut untermauerte Meinung, bei der man am Ende allerdings nicht ganz weiß, wie selektiv der Autor mit den Quellen umgegangen ist, um seine Haltung darzustellen. Sicher ist jedoch, dass man die innere Logik seiner Betrachtungsweise durchaus verstehen kann. Und die geht so:

    Deutschland war zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine ökonomische Großmacht in Europa, die zunehmend Unbehagen und Widerwillen insbesondere in England und Frankreich hervorrief. Interessanterweise hat sich daran bis heute wenig geändert. Russland wiederum besaß eigene Interessen auf dem Balkan und befand sich in Konfrontation mit Österreich-Ungarn, das seinerseits mit dem Deutschen Reich verbunden war. England, so Bandulet, hatte sich in seiner Geschichte stets mit der jeweils ökonomisch mächtigsten europäischen Kontinentalmacht angelegt. Der phänomenale Aufstieg Deutschlands am Ende des 19. Jahrhunderts war der britischen Weltmacht ein gehöriger Dorn im Auge. Liest man den zahlreichen Aussagen englischer Politiker dieser Zeit, die Bandulet zitiert, dann erschien ein Krieg mit Deutschland ein unausweichliches Ereignis zu sein.

    Warum der Autor seinem Buch diesen aus meiner Sicht etwas irreführenden Titel gab, blieb mir auch nach dem Lesen ein Rätsel, denn darum geht es in diesem Text überhaupt nicht. Der Untertitel ("Ein Bericht über das Kaiserreich, seine Feinde und die Entfesselung des Ersten Weltkrieges") spiegelt den Inhalt dagegen sehr treffend wider. Zunächst beschreibt der Autor das damalige Europa und die herrschende Stimmung. In einem zweiten Kapitel widmet sich Bandulet der Bismarkschen Außenpolitik und dem Platz Russlands in der Sichtweise des Reichskanzlers.

    Nach Bismarcks Abgang betraten Männer die politische Bühne Deutschlands, die ihren Aufgaben und der komplizierten geopolitischen Lage Deutschlands nicht gewachsen waren. Bandulet kommentiert diese unglückseligen Entwicklungen immer wieder in den folgenden Kapiteln. In ihnen geht es zunächst um die damaligen Beziehungen zwischen Deutschland und England, um die Kolonialfrage und die weltpolitischen Ambitionen der beiden Mächte. Danach befasst sich der Autor mit der deutschen Flotte und der Rolle des Alfred von Tirpitz. Interessant sind die Zahlen über tatsächlichen Flottenstärken der Weltmächte, die Bandulet in diesem Abschnitt anführt.

    Das folgende Kapitel ("Österreichs Feinde und das Vorspiel zum Krieg") schildert die damalige explosive Lage auf dem Balkan und Russlands Ambitionen in diesem Teil Europas. Die letzten beiden Kapitel erzählen vom Weg in die Kriegskatastrophe, dem Kriegsverlauf und betrachten die für alle europäischen Staaten tragischen Folgen dieser die nächsten Jahrzehnte beeinflussenden Auseinandersetzungen.

    Wenn man Bandulets Buch liest, dann wird klar, wie schnell es in einer aufgeheizten politischen Situation zu einer nicht mehr zu stoppenden Kettenreaktion kommen kann, die (wie in diesem Fall) damals unvorstellbar katastrophale Folgen für die kommenden Jahrzehnte implizierte, denn der 1. Weltkrieg war das Schlüsselereignis für ein ganzes folgendes Jahrhundert.

    Ohne den von der amerikanischen Hochfinanz unter Führung von J.P. Morgan provozierten Kriegsteileintritt der USA wäre es, so Bandulet, zu anderen Kriegsergebnissen gekommen. So richtig dies wohl ist, so nutzlos scheint es, über die eventuellen Folgen zu spekulieren. Im Übrigen entdeckt man an dieser Stelle in Bandulets Text Teile der deutschen Friedensbedingungen, die im Januar 1917 der US-Regierung übermittelt wurden. Deutschland fordert dort "Koloniale Restitution in Form einer Verständigung, die Deutschland einen seiner Bevölkerungszahl und seiner wirtschaftlichen Interessen entsprechenden Kolonialbesitz sichert."

    Diese ambitionierte Forderung passt nicht ganz zu Ausführungen des Autors an früherer Stelle, sondern zeigt, dass das Deutsche Reich sehr wohl koloniale Interessen besaß und diese auch durchsetzen wollte. Hier könnte man auf die Vermutung kommen, dass der Autor die historischen Tatsachen möglicherweise nicht ganz adäquat beleuchtet. Das ändert aber nichts daran, dass sein Buch eine interessante Lektüre ist, die sich einer einseitigen und von den Siegern bestimmten Betrachtungsweise der Rolle Deutschlands in dieser Zeit entgegenstellt.
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