Bücher mit dem Tag "uckermark"

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32 Bücher

  1. Cover des Buches Miss Merkel: Mord in der Uckermark (ISBN: 9783499270963)
    David Safier

    Miss Merkel: Mord in der Uckermark

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Angelas Herz klopfte höher. Sie spürte das Adrenalin, das sie immer durchströmte, wenn sie plötzlich vor unvorhergesehene komplizierte Aufgaben gestellt wurde. Sie hatte gedacht, in der Rente würde sich dieses wundervoll belebende Gefühl nie wieder einstellen. Doch jetzt war es da! Und obwohl Angela ganz genau wusste, dass es moralisch nicht in Ordnung war, freute sich ein nicht gerade kleiner Teil von ihr über den vermutlichen Mordfall, wie sie sich bisher über noch rein gar nichts in Klein-Freudenstadt gefreut hatte.«

     

    Neu-Rentnerin Angela langweilt sich. Ruhe und Abgeschiedenheit nach der stressigen Zeit im Job hatte sie gesucht und war zu diesem Zweck mit Ehemann Achim in ein äußerst beschauliches kleines Nest in der Uckermark gezogen. Bald schon merkt sie, dass das tägliche Backen von Obstkuchen sie nicht ausfüllt. Der eigenartige Todesfall, von der Polizei als Selbstmord abgetan, kommt ihr da gerade recht, denn sie glaubt an Mord und liegt mit ihren Ahnungen zu 81,4 Prozent richtig, wie Achim mal ausgerechnet hat. Sherlockine beginnt zu ermitteln…

     

    Ich habe mich dieser Reihe lange verweigert, hatte irgendwie gefürchtet, dass mir alles zu albern vorkommen würde. Als ich mich dann doch zu einem Versuch entschloss, wurde ich angenehm überrascht.

    Natürlich ist der Unterhaltungsfaktor in diesem Krimi hoch, dazu tragen unter anderem die stetigen Hinweise auf Angelas politische Vergangenheit bei. Und schließlich hat man sie so gut vor Augen, dass das Kopfkino ständig höchst amüsante Bilder liefert. Auch die Darstellung ihres Mannes ließ mich stetig schmunzeln, er kam mir vor wie eine Mischung aus analytisch denkendem Wissenschaftler und Mr. Stringer. Ich frage mich nur, ob sie ihn tatsächlich „Puffel“ nennt? ;-)

     

    Die Krimihandlung selbst ist durchaus solide, zwar geprägt durch die ungewöhnliche Ermittlerin und ihre Methoden, die Personenschützer Mike regelmäßig an den Rand der Verzweiflung bringen, aber alles in allem gut nachvollziehbar und durch auftretenden Rassismus samt AfD bedauerlich aktuell.

     

    Fazit: Krimi mit hohem Unterhaltungswert, hat mich angenehm überrascht.

     

    »Immer wenn du so aufgewühlt handelst, hast du nur in 23,8 Prozent der Fälle Erfolg.«
    »Und was passiert dann?«
    »Ich sag nur Energiewende.«

  2. Cover des Buches Vor dem Fest (ISBN: 9783442749898)
    Saša Stanišić

    Vor dem Fest

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Fürstenfelde in der Uckermark. Es ist die Nacht vor dem großen Fest und alle Bewohner bereiten sich auf ihre Weiße vor. Frau Kranz will zum ersten mal ihre Heimatstadt bei Nacht malen und strauchelt doch immer wieder. Jeder hat seinen Teil zu tun und seinen Teil zu vergessen und seinen Teil, den er lieber nicht mehr sehen will. Der kleine Ort hat schon viel erlebt. Die DDR, die Wende, den Umbruch, den Neuanfang, den Tod des Fährmanns und den Wandel von Berufen und Strukturen. Was ist besser? Was kommt noch? Im Stadtarchiv, im Heimatmuseum, da gibt es alles über die Stadt und immer wieder wird etwas Neues hinzu getragen und archiviert. Sicher auch wieder bei diesem Fest, denn ohne Spuren geht es niemals vorbei. Das war immer schon so und wird auch immer so bleiben. Sasa Stanisic ist mit Vor dem Fest ein Roman gelungen, der auf den ersten Blick vielleicht nicht viel Geschichte bietet, aber das täuscht! In jedem Satz, in jedem Detail und in jedem Charakter steckt so viel Leben und Hintergrund, dass es zuweilen Sätze über fast eine Seite gibt. Ich liebe seine Art zu schreiben und erzählen und wie er manchmal ganz behutsam und leise berichtet und an anderer Stelle laut, aufbrausend und auch wieder ironisch wird. Jede Figur ist ein Erlebnis für sich und kennen wir sie nicht alle irgendwie und wohnen wir nicht selbst im fiktiven Fürstenfelde? Manchmal erschreckend realistisch und dann doch wieder überzogen und fast forsch, aber niemals langatmig oder langweilig. Manchmal ist das Leben aufregend, langweilig, so wie die Speisekarte beim Metzger

  3. Cover des Buches Trümmerkind (ISBN: 9783426304921)
    Mechtild Borrmann

    Trümmerkind

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Matice

    Ein Buch, das zum steten Weiterlesen verleitet. Es ist eine Mischung aus Zeitgeschichte, Familiengeschichte und Tragik. Das Buch ist ein absolutes Leseerlebnis. Man fühlt sich von Anfang an in der Geschichte; man erlebt die schweren Nachkriegsjahre, die bittere Armut und den täglichen Kampf ums Überleben. 

  4. Cover des Buches Die Nachhut (ISBN: 9783746625584)
    Hans Waal

    Die Nachhut

     (103)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Vier, als junge Männer zu der Waffen SS eingezogene, Soldaten haben das Ende des zweiten Weltkrieges in einer großen unterirdischen Bunkeranlage nicht mit bekommen. Sie sind weiterhin der Meinung, es herrsche immer noch Krieg. Verstärkt wird ihre Annahme dadurch, dass über der Bunkeranlage ein Bombenabwurfplatz der UDSSR entstanden ist.
    Erst als der letzte Dosenöffner abbricht, entschließen sie sich die Anlage zu verlassen.
    Da sich in den letzten 70 Jahren natürlich sehr viel geändert hat, müssen die vier alten Herren mit den jetzigen Gegebenheiten zurecht kommen. Immer noch behaftet mit dem Gedankengut des dritten Reiches.
    Der Autor hat das Buch aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Immer als Tagebuch. Aus Sicht des einen Soldaten, der Ermittlerin und eines Journalisten.
    Das Buch ist lustig, witzig aber auch traurig zu lesen.
    Witzig wegen der Situationen in die die vier alten Herren geraten (z.B. ein Zusammentreffen mit Neo-Nazis) traurig aber auch, da man wieder einmal sehen kann, was eine obskure Weltanschauung anrichtet.
    Allerdings sollte man wissen, dass man es mit "Er ist wieder da", das ja ein ähnliches Thema behandelt, nicht vergleichen kann. Das sind zwei verschiedene Dinge.


    Das Buch ist wirklich gut zu lesen und auch der Schluß fand meine Zustimmung.

  5. Cover des Buches Urlaub mit Esel (ISBN: 9783864846687)
    Michael Gantenberg

    Urlaub mit Esel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Schnuppe

    Björn ist ein Lehrer, der die Klischees bedient: ein Weichei, der für seine Freizeit lebt und den die Schüler stören. Seine Frau Karin schickt ihn kurzerhand auf einen Selbstfindungstrip in die Uckermark. Dort soll Björn ein paar Tage mit dem Esel Friedhelm wandern und sich über einiges klar werden. Sie überrascht ihn damit kurz vor Abfahrt in die von ihm heißgeliebte  Toskana. Sie hat Nägel mit Köpfen gemacht und er kann ihr nichts entgegensetzen. Der Wanderurlaub hält so einige Widrigkeiten für ihn bereit und er lernt neben urigen Orten auch skurrile Menschen und schließlich sich selber kennen. Ein Exganove,  ein Arzt der nun Kartoffeln anbaut, die „Stimme“ oder Eselin Inge: alle tragen ein wenig zur Unterhaltung äh Selbstfindung bei. Ab und an ging mir die liebe Karin gehörig auf den Nerv, aber Björn bekommt das sicher in den Griff, soviel scheint das Ende zu versprechen.
    Das Buch  hatte ich schon vor Jahren gelesen und habe es nun nochmals als Hörbuch entdeckt. Hat wieder Spaß gemacht, sehr schöne leichte und witzige Unterhaltung für zwischendurch, die toll eingelesen wurde. 

  6. Cover des Buches Nachts kommt die Angst (ISBN: 9783746629193)
    Gabriela Gwisdek

    Nachts kommt die Angst

     (60)
    Aktuelle Rezension von: MiGu
    Inhalt
    Alexandra hofft in einem kleinen Dorf in der Uckermark, zur Ruhe zu kommen.
    Das alte marode Haus, das sie gemietet hat, wird von den Bewohnern des Dorfes allerdings als Spukhaus bezeichnet.
    Nachts hört sie Schritte auf dem Dachboden und dann erfährt sie, dass ihre Vormieterin spurlos verschwand und fünf weitere Frauen in der näheren Umgebung getötet wurden.
    Sie freundet sich mit Harris, dem Dorfpolizisten an, traut ihm aber nicht so recht und als Theresia, die Dorfkellnerin getötet wird, häufen sich die Warnungen an Alexandra, ihre Sachen zu packen und den Ort schnellstens zu verlassen.

    Meinung
    Meiner Meinung nach dürfen auch Psychothriller gut und gerne mal klischeebehaftet sein solange sie spannend und unheimlich sind.
    Spannung und eine gute unheimliche Atmosphäre erhoffte ich mir nach dem Lesen der Inhaltsangabe und hatte beim Einstieg der Geschichte, die gleich zu Beginn schon den ersten Tatort beschreibt, ein recht gutes Gefühl.
    Ich mein, ein altes marodes Spukhaus, verschlossene Einwohner und ein Serienmörder, das klingt eigentlich ja vielversprechend, oder?
    Eigentlich!
    Leider verließ mich dieser Eindruck je mehr ich in die Handlung eintauchte, die von der Protagonistin in der Ich-Perspektive erzählt wird.
    Die anfängliche Spannung und unheimliche Stimmung flaute während des Lesens immer weiter ab und die ersten Vorahnungen auf den Ausgang der Geschichte wurden mehr und mehr bestätigt.
    Dies wäre für mich eventuell gar nicht so problematisch gewesen aber leider flaute auch mein Interesse an den Figuren ab.
    Obwohl die Ich-Perspektive ja oft den Vorteil hat, die Hauptfiguren für den Leser persönlicher erscheinen zu lassen, klappte dies in diesem Fall überhaupt nicht.
    Alexandra sowie alle anderen Figuren blieben für mich distanziert und farblos.
    Klischees hin oder her, ihre Beschreibungen fand ich auch völlig überzogen.
    Ob nun die Hauptfigur, ihre Freundin oder auch der Dorfpolizist, sie alle wirkten entweder zu berechenbar oder eben auch völlig übertrieben und unlogisch.
    Auch die Ermittlungsarbeit, die immer wieder in Leere läuft, und die eingefügte Romanze passte in meinem Augen einfach nicht zusammen und wirkte völlig unlogisch.
    Aufgrund der geringeren Seitenzahl und weil mich der erste Thriller „Die Fremde“ vor Jahren mal überzeugen konnte, wollte ich dem Buch allerdings dennoch eine Chance geben und zumindest herausfinden, ob sich mein Verdacht zum Ende hin tatsächlich bestätigt.
    Dem war dann auch so und mir fehlte der Überraschungsmoment.
    Leider gab es dann zum Abschluss dieser Geschichte auch noch verwirrende Szenen und so war ich dann froh, diese Geschichte endlich beenden zu können.

    Fazit
    „Nachts kommt die Angst“ konnte mich leider nicht überzeugen.
    Die Inhaltsangabe machte mir Hoffnung auf eine gute unheimliche Geschichte, die allerdings meine Erwartungen absolut nicht erfüllen konnte.
    Es waren mir im Laufe der Handlung einfach zu viele unlogische Szenen und auch die Figuren waren mir zu farblos und nicht authentisch genug.

  7. Cover des Buches Miss Merkel: Mord auf dem Friedhof (ISBN: 9783463000299)
    David Safier

    Miss Merkel: Mord auf dem Friedhof

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Angela fragte sich, ob es nicht ihre verdammte Bürgerpflicht wäre, möglichst schnell auf dem Revier aufzuschlagen, Hannemann beiseitezunehmen und ihm alles zu erzählen. Doch was sollte das bringen? Dieser Polizist würde den Fall nie im Leben lösen. Nur eine Person in ganz Klein-Freudenstadt war dazu in der Lage. Die Stunde von Miss Merkel war gekommen!«

     

    Das Rentnerleben in Klein-Freudenstadt fing bereits an, recht eintönig zu werden. Angela ist daher nicht wirklich traurig, als sie beim Spaziergang auf dem Friedhof die eindeutig ermordete Leiche des Gärtners entdeckt. Er steckt kopfüber in der Erde, nur die Gummistiefel schauen noch raus. Auf der Liste der Verdächtigen stehen zwei verfeindete Bestatter-Familien ganz oben und da sie die Ermittlungen unmöglich der Polizei überlassen kann, stürzt sich Angela in die Arbeit. Dabei gerät sie in einen unerwarteten Konflikt, denn das verwitwete Oberhaupt einer Familie teilt nicht nur ihre Begeisterung für Shakespeare, sondern sieht auch noch gut aus und ist höchst charmant...

     

    Nachdem mich der erste Band der Reihe begeistert hatte, wollte ich gleich weiterlesen. Erneut wurde ich wunderbar unterhalten und auch die Krimihandlung war nicht ohne. Es bleibt nicht bei einem Mord und die Ermittlungen gestalten sich ziemlich knifflig. Gefährlich wird es zudem, sogar für Mops Pupsi! Besonders amüsant war es aber, die leicht verliebte Ex-Kanzlerin zu erleben. Wird sie ihrem Puffel untreu werden?

     

    Ich habe sie ja nie gewählt, aber als Detektivin mag ich sie. Allerdings profitiert sie auch von einem selten dämlichen Chefermittler der Polizei, der umgeben ist von ähnlich unterbelichteten Mitarbeitern. In dieser Ausprägung schon ziemlich unrealistisch, aber auch unterhaltsam. Gestört hat mich allerdings, dass die Obstverkäuferin des Ortes, die gleichzeitig stellvertretende Kreisvorsitzende der AfD ist, hier ein paar positive Ansätze erkennen lässt. Erstens halte ich das nun für komplett unrealistisch und zweitens möchte ich nicht zwanghaft bei einem negativ besetzten Charakter irgendwelche positiven Entwicklungen feststellen.

     

    Fazit: Sehr unterhaltsamer Krimi, ich werde auch den nächsten Band lesen.

     

    »Auf diesem Friedhof liegen anscheinend ein paar Leichen im Keller.«

  8. Cover des Buches Fallensteller (ISBN: 9783442717118)
    Saša Stanišić

    Fallensteller

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sasa Stanisic entfaltet in seinen Erzählungen wieder sein ganzes Können und nimmt uns mit, zu vielen Orten und kuriosen Begebenheiten und wir treffen auf tolle Typen. Es beginnt mit einem Zeltlager, dass aber nur unter Zwang besucht wird und es wird so einiges verweigert. In einer Fabrik gibt es Illusionen und die Zauberei wird ganz wichtig. In einer biografischen Erzählung, kommt man zu Besuch in eine Fabrik und zu den Hirten. Dann kommen wir wieder nach Fürstenfelde, dass wir aus Das Fest ja schon kennen und erleben ein neues Abenteuer. Zwei junge Männer gehen auf große Fahrt und sie begegnen so einigem. Ein Geschäftsmann sitzt im Flieger und denkt über sich und sein Leben nach und steigt nach der Landung, in das falsche Auto ein, aber es wird zu seinem Richtigen. In einem Billard Salon treffen wir einen Russen und es wird spannend und ungewöhnlich. Es ist ein echt tolles Buch, mit vielen großartigen Momenten.

  9. Cover des Buches Das Geschenk eines Sommers (ISBN: 9783732537549)
    Gabriele von Braun

    Das Geschenk eines Sommers

     (25)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29
    Zum Inhalt:
    Nachdem Clara erfährt, dass ihr Mutter Ruth schwer krank ist und sterben wird, verbringen de beiden den Sommer gemeinsam und genießen die noch verbleibende Zeit. 
    Meine Meinung:
    Das war so ein richtiges Herzschmerzbuch. Einerseits total schön, weil die beiden und auch weitere so viele Herzensdinge erleben dürfen, anderseits so traurig, weil Ruth leidet und irgendwann halt auch stirbt. Das Buch hatte eine schönen Schreibstil, nicht zu kitschig, nicht zu traurig, mal schön, mal traurig. Die Protagonisten haben mit auch gut gefallen. 
    Fazit:
    Einfach ein Buch fürs Herz.
  10. Cover des Buches Urlaub mit Esel (ISBN: 9783596188369)
    Michael Gantenberg

    Urlaub mit Esel

     (33)
    Aktuelle Rezension von: jerrymaus18

    Ich konnte in unserer Buchhandlung nicht an diesem Buch vorbeigehen. Ich musste es haben und habe es nicht bereut. Es ist flüssig zu lesen. Genau das Richtige um abzuschalten. Ich habe oft laut gelacht und empfehle es klar weiter.

    Ich bin zugezogener Uckermärker und mein Mann gehört zu den "Ureinwohnern". Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte und Charaktere handelt, hat der Autor den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Er hat die Uckermark, die Esel und die Uckermärker wirklich perfekt in Szene gesetzt. Und Björns Leben ist das i-Tüpfelchen. Als ich vor über zwanzig Jahren in die Uckermark ziehen musste, hatte ich genau den gleichen Eindruck wie Björn. :) Dadurch war alles noch unterhaltsamer. Mittlerweile möchte ich hier nie wieder weg.

    Eine der Touren führt direkt an unserem Heim vorbei. Und was soll ich sagen, es gibt tatsächlich Typen wie Björn.

    Ich habe nicht nur das Buch gelesen, sondern mir auch das Hörbuch zugelegt. Bastian Pastewka ist nicht nur perfekt als Sprecher, er wäre auch perfekt in der Rolle des Björn, sollte das Buch vielleicht irgendwann einmal verfilmt werden.


  11. Cover des Buches Miss Merkel: Mord in der Uckermark (ISBN: 9783839897171)
    David Safier

    Miss Merkel: Mord in der Uckermark

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Saskia_Krueger

    Miss Merkel – Mord in der Uckermark von David Safier

     

    Kurze Zusammenfassung

    Angela ist frisch in die Uckermark nach Kleinfreudenstadt gezogen und nun auf der Suche nach neuen Freunden. Dabei begleitet sie ihr Mann, ihr Personenschützer und der kleine Mops. Doch statt neuen Freunden gerät sie mitten in einen Mordfall. Nur das die Polizei das als Selbstmord abtut. Aber Angela glaubt nicht daran, weshalb sie auf eigene Faust ermittelt.

     

    Begonnen: 07.01.24

    Beendet: 08.01.24

    Genre: (Cozy) Krimi

    Herausgeber: Argon Verlag

    Erscheinungsdatum: 25.03.22

    Seitenzahl: 308

    Format: Hörbuch

    Preis: 20,95 € (gehört über BookBeat)

    ISBN: 9783732455355

    Perspektive: Angela Merkel

    Setting: Uckermark

    Einzelband/Reihe: Teil 1 einer Reihe

    Hördauer: 8h 54min

    Sprecher: Nana Spier

     

    Für Leser von: Humorvollen, Cozy Krimis

     

     

     

    Wie bin ich auf das Buch aufmerksam geworden?

    Durch MsDrunkenCherrysBücherstapel auf Youtube, da sie den dritten Teil vorgestellt hat

     

    Warum wollte ich es unbedingt lesen?

    Da die Idee des dritten Teil witzig klang und mich neugierig gemacht hat, wollte ich mit dem ersten Teil starten

     

    Liebste Charaktere: Angela, Achim

     

     

    Ausführliche Meinung

    (Zusammenfassung am Ende)

     

    Idee

    Für mich, die sich normalerweise nicht in der Welt der Krimis bewegt, war die Idee auf jeden Fall individuell und außergewöhnlich. Mal abgesehen davon, dass es um unsere Ex-Bundeskanzlerin in der Hauptrolle geht, auch die Art von Lustigem Krimi habe ich vorher nirgends gesehen.

     

    Umsetzung

    Da ich nicht genau wusste was dort auf mich zukommt wurden meine Erwartungen definitiv erfüllt. Die Umsetzung hat mir gefallen.

     

    Geschichte/ Plot

    Die Geschichte folgt einem roten Faden und ist spannend zu verfolgen. Nach und nach werden neue Figuren eingeführt die Angela als potenzielle Freunde einschätzt oder zumindest als Interessant. Am Ende weiß man aber nicht, ob nicht einer von ihnen der Mörder sein könnte.

     

    Anfang

    Leider kann ich mich an den Anfang nicht mehr erinnern, da es schon fast einen Monat her ist, seit ich das Buch gehört habe. Aber ich weiß noch, dass ich ihn etwas langweilig fand. Dafür habe ich recht schnell gewusst wo wir gerade stehen in der Geschichte.

     

    Charaktere

    Angela ist eine typische Hobbydetektivin, aber das fand ich nicht übel. Denn immerhin hat sie einen besonderen Hintergrund und daher war es dennoch spannend zu lesen. Die Figuren sind alle in ihren Charakteren geblieben und haben gut in die Geschichte gepasst.

    Ich mochte die Beziehung zwischen Angela und Achim sehr, die war echt süß zu hören. Und Personenschützer Mike ist auch echt toll.

     

    Spannungsbogen

    Ich würde sagen, dass ich das Buch zwar spannend fand, aber nicht so, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Dafür ließ es sich schnell weghören und war ganz nett für zwischendurch.

     

    Spaß

    Das ganze Buch ist spaßig aufgebaut. Es beginnt mit der Idee und geht weiter mit dem unvergleichlichen Humor der Hauptfigur und endet mit dem Mops, der einen ganz speziellen Auftritt bekommt. xD

    Ich habe wirklich viel gelacht und mich amüsiert.

     

    Schreibstil/ Lesefluss

    Ich würde sagen, dass das Buch kompakt ist, also weder zu viele Beschreibungen noch zu wenig. Die Dialoge sind witzig und passend. Und auch sonst habe ich nichts am Schreibstil auszusetzen und nichts hat meinen Lesefluss (Hörfluss in diesem Fall xD) gestört.

     

    Ende

    Das Ende hat alle offenen Fragen beantwortet und fühlte sich rund und perfekt an. Zurückgelassen hat das Buch mich mit einem guten, wohligen Gefühl. Und die Frage vom Anfang wird definitiv beantwortet.

     

    Erster Eindruck nach lesen

    Ich fühlte mich super unterhalten und meine spontane erste Bewertung waren vier Sterne. Aber ich hatte jetzt nicht das Bedürfnis sofort den zweiten Teil hinterherzuschieben, was aber vor allem dem Genre geschuldet ist und nicht dem Buch an sich.

     

    Erneut lesen

    Ich denke nicht das ich es noch mal hören würde. Aber man weiß ja nie was noch kommt. Vielleicht erinnere ich mich in zehn Jahren daran, dass ich ein witzigen Krimi gelesen habe und bin sofort Feuer und Flamme. ^^‘

     

     

     

    Meinung zusammengefasst

    Dieses Buch war absolut unterhaltsam, hat Spaß gemacht zu hören und war spannend. Es war ein gutes Buch für zwischendurch. Nur habe ich bei dem Buch gemerkt, dass Krimis nicht ganz in mein Beuteschema fallen.

     

    Bewertung

    5/5 Idee

    5/5 Umsetzung

    5/5 Geschichte/ Plot

    4/5 Anfang

    5/5 Charaktere

    4/5 Spannungsbogen

    5/5 Spaß

    5/5 Schreibstil/ Lesefluss

    5/5 Ende

    4/5 Erster Eindruck nach lesen

    3/5 Erneut lesen

     

    Gesamtbewertung: 4,54 = 4,5

     


    Bewertungserklärung

    1 – viele Fehler/ langweilig und vorhersehbar/ keine Struktur/ nicht nachvollziehbar

    2 – war nicht gut, aber auch nicht völlig schlecht

    3 – im Großen und Ganzen gefallen, aber einige Komponenten zweifelhaft

    4 – gefallen aber nicht mit WOW zurückgelassen/ fehlt das Sahnehäubchen

    5 – alles war perfekt

     

  12. Cover des Buches Kintsugi (ISBN: 9783596704927)
    Miku Sophie Kühmel

    Kintsugi

     (77)
    Aktuelle Rezension von: CARebaf

    Der Plot klingt zunächst spannend: Eine WG mit zwei schwulen Männern und einem, der bi ist. Dazu die Tochter des letzteren, die oft zu Besuch in dem wunderschönen Haus am See ist, von Kindesbeinen an. Die Umsetzung mutet zunächst auch spannend an: Kapitel 1  ist von aussen in der Er-Form gehalten. Dann kommt ein szenisches Theaterstück, dann schleichen wir uns über ein 'Wir' langsam in eine Ich-Form. Diesmal schildert Max aus seiner Sicht. Hierbei hat mir gefallen, wie Max, analog zu einer Hausfrau der 50er Jahre, von seinem erfolgreichen Künstler-Partner ausgehalten wird. Im nächsten Kapitel ist lange unklar, wer das Ich ist, bis ich dann Reik identifiziere und das Muster erkenne. Aber jetzt sind wir auch schon über der Hälfte der Gesamtseiten und ich merke, wie ich immer mehr 'quer' lese. Ein sicheres Zeichen, dass ich langweilig finde, was ich lese. Schade. Es kommt gemäss dem gewählten Muster noch ein Kapitel mit Ich = Tonio und eines mit Ich = Pega, das ich wiederum ganz gelungen fand. 

    Wenn ich den Plot hätte als Autor ausfüllen müssen, hätte ich ab der Mitte drastisch gekürzt und zum Ende noch einspannendes Kapitel mit Ich = Nicole hinzugefügt. Sie ist die Freundin von Pega und poppt mit ihrem Vater Tonio.

    Ich kann das Urteil der Buchpreis-Jury 2019 nachvollziehen.

  13. Cover des Buches Eine Rose für Putin (ISBN: 9783827012630)
    Thomas Wendrich

    Eine Rose für Putin

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Während auf einem Parkplatz alle gespannt dem Tennisfieber verfallen, verschwindet aus einem Auto ein kleines Mädchen. Die Spuren führen bis nach Weißrussland, doch trotz genauer Recherche kommt die Lösung nicht ans Licht.

    20 Jahre später: Der Drehbuchautor Johann Stadt zieht sich mit dem Regisseur M. in ein abgelegenes Ferienhaus zurück, um diesen Entführungsfall einem Drehbuch zugrunde zu legen. Die beiden schreiben die Geschichte ähnlich dem ursprünglichen Verbrechen nur in die Gegenwart versetzt – und nun beginnen die Zeitzonen zu verschwimmen, der Unterschied zwischen Fiktion und Realität nur schwer auszumachen. Während des Schreibens passieren immer wieder eigenartige Szenen, bei denen man als Leser nicht genau weiß, ob diese nun der Realität entsprechen oder nur im Drehbuch vorkommen. Was hat es mich dem Kampf mit einem Schwan auf sich? Ist die Postbotin nun wirklich tot und wie kommt es, dass Putins Revolver auftaucht?

    „Findest du einen Nagel in der Wand, so nutze ihn! Mir ist, als suchte ich ein Leben lang nach Nägeln. In der Wand. Aber da sind nicht einmal Wände.“

    Die Sprache ist flüssig und facettenreich, wechselt zwischen anspruchsvollen Passagen und humorvollen Dialogen. Das Buch ist auf alle Fälle spannend, so dass man unbedingt Seite um Seite weiterlesen möchte. Doch oftmals denkt man, dass man nun einen Teil ergründet hat und plötzlich kommt eine schräge Wendung, die wieder verwirrt.

    „Mit Manipulationen sät man, denke ich, was man Tage, Wochen, Jahre später ernten will. M. liebt die Ergebnisse, aber direkt, und zwingt die Zeit regelmäßig unters Joch, nur um noch schneller recht zu haben.“

    Für mich war dieses Buch eine große Herausforderung und ließ mich nach der letzten Seite verwirrt zurück. Erst nach und nach ordnet man seine Gedanken und macht sich hierzu sein eigenes Bild.

    Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, auf das man sich einlassen muss.

  14. Cover des Buches Düstersee (ISBN: 9783442492824)
    Elisabeth Herrmann

    Düstersee

     (23)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Der Berliner Anwalt Joachim Vernau möchte endlich mal entspannen und nimmt das unerwartete Angebot von Professor Steinhoff an, der sich Vernaus Gunst für die Wahl zum Präsidenten der Berliner Anwaltskammer erhofft. Vernau hat zwei Wochen Urlaub im alten Bootshaus auf Steinhoffs Villengrundstück am Düstersee in der Uckermark vor sich. Zumindest denkt er das, bis es den ersten Toten gibt. Dann ist es vorbei mit der Beschaulichkeit und der Name des Ortes Düsterwalde ist Programm.

    Ich mag die TV-Serie mit JJ Liefers als Vernau sehr gerne, dies war aber tatsächlich erst mein zweiter Roman der Reihe. Die Handlung wird aus der Sicht des Anwalts erzählt, der eine mehr als lässige Art hat und das hat mir wirklich gut gefallen. Ziemlich ironisch kommentiert er die Ereignisse und man sieht vor dem inneren Auge immer passend dazu Herrn Liefers durch die Uckermark laufen. Daher liest sich der Roman ziemlich flugs und unterhaltsam. Thematisiert wird der Ausverkauf der kleinen Dörfer im Einzugsgebiet der Hauptstadt, die zu reinen Sommerwochenende-Siedlungen werden. Die Einheimischen rächen sich, indem z.B. für ein Stück Blechkuchen mehr als das Doppelte des normalen Preises verlangt - und bezahlt wird. Mit von der Partei auf dem Lande sind auf einmal auch Vernaus Mutter und deren Lebensgefährtin Frau Huth, genannt Hüthchen. (Und da muss ich immer an Pony Hütchen aus Emil und die Detektive von Erich Kästner denken.) 

    Wer kennt den Film "Es geschah am helllichten Tag" oder die literarische Vorlage Dürrenmatts "Das Versprechen"? Es gibt eine Anlehnung daran in diesem Roman ... 

    Düstersee ist ein prima Krimi, der gut unterhält und mit Vergnügen schnell gelesen ist; mit sympathischen Figuren und solchen, denen man nicht begegnen möchte und doch sind alle aus dem Leben gegriffen. Manchmal sind Charaktere etwas überzeichnet, aber das gehört dazu und dass Kollege Zufall auch mit von der Partie ist - egal. Der 7. Band der Reihe von bisher acht Krimis um Vernau und seine Kollegin Marie-Luise kann auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gelesen werden.

  15. Cover des Buches Bienenleben (ISBN: 9783746637341)
    Sarah Wiener

    Bienenleben

     (25)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilecats

    Was ich mir erhofft habe: Ein informatives und unterhaltsames Buch über das Imkern und die Erfahrungen von Sarah Wiener

    Was mir gefallen hat: Ich fand es toll, dass so viel über die wesensgemäßige Bienenhaltung geschrieben wurde. Davon hatte ich noch nichts gehört und es klingt sehr spannend. Auch wie Sarah Wiener ihre eigene Entwicklung von Furcht hin zu Faszination beschreibt hat mir sehr gut gefallen. Auch der Einblick in das Imkern in der DDR und Südafrika fand ich interessant.
    Das Buch an sich ist schön aufgemacht und die Fotos gefallen mir sehr gut – gerade, dass sie nicht als ein Block in der Mitte des Buches sind sondern in den Kapiteln verteilt.

    Was mir nicht gefallen hat: In ein paar Buchbesprechungen musste ich leider lesen, dass es inhaltliche Fehler gibt. Den ein oder anderen habe ich auch gefunden und ein paar kann ich noch gut entschuldigen (wenn schon beim Lesen selbst klar wird, dass da etwas zum Beispiel mit der Anzahl der Augen nicht stimmen kann: 3 plus 3 macht nicht 5). Aber andere, nicht so offensichtliche Irrtümer finde ich sehr ärgerlich – welcher Information aus dem Buch kann ich trauen? Da fehlt es meiner Meinung nach aber auch sehr am Lektorat, denn es ist ja nicht nur der Autor, der im luftleeren Raum das Buch schreibt.
    Nach einer Weile, besonders bei der Beschreibung der Bienenarten und –aufgaben (also die Kapitel ab dem Schwärmen) war es mir dann langsam doch ein wenig anstrengend, dass die Bienen so arg vermenschlicht wurden. Das hat mein Interesse am Buch geschmälert und ich habe ein paar Abschnitte nur überflogen.
    Aber am meisten hat mich ein kurzer Abschnitt am Ende des Buches verärgert. Darin wird die Behandlung mit Stockluft beworben. Nicht nur, dass es keinerlei wissenschaftliche Beweise dafür gibt (was völlig unterschlagen wird, im Gegenteil, es ist so formuliert als würde es sicherlich helfen), sondern die Behandlung ist auch sonst äußerst umstritten wegen der Aufnahme von Allergenen. Diese Stockluft-Behandlung ist einer der neueren Auswüchse der alternativen Therapie und sollte keinesfalls so unreflektiert und rein positiv dargestellt werden.

    Fazit: Sarah Wiener schreibt sehr unterhaltsam und kurzweilig. Das erste Drittel des Buches hat mich daher auch ziemlich begeistert (und ich habe jetzt ganz viele Ideen, welche Pflanzen in meinen Garten kommen). Im Rest, in dem sie nicht über ihre eigenen Erfahrungen schreibt sondern wissenschaftliche Information vermitteln will, sind jedoch einige Schwachstellen und die flapsige Art zu schreiben ist mir ein paarmal zu viel. Ich hoffe, dass in einer zweiten Auflage die inhaltlichen Fehler korrigiert werden, ebenso wie der Abschnitt über die Apimedizin, besonders die Stockluftbehandlung. Dann kann ich auch eine bessere Bewertung geben.

  16. Cover des Buches Unterwegs zu den Hugenotten in Berlin. Historische Spaziergänge (ISBN: 9783897930186)
  17. Cover des Buches Die Mark Brandenburg unter Jobst von Mähren (ISBN: 9780543719522)
  18. Cover des Buches Der Brand (ISBN: 9783257246827)
    Daniela Krien

    Der Brand

     (252)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_Mo

    Ein wirklich schönes Buch und eine tolle Geschichte über Familie, Zusammenhalt und wie man das Feuer wieder zum lodern bringt. Auch die Message ist, gerade in der heutigen Zeit, eine wirklich schöne. Denn man muss nicht unbedingt alles direkt aufgeben und sich auch mal gegenseitig Raum geben um sich danach wieder voll entfalten zu können. 

  19. Cover des Buches Mit deinen Augen (ISBN: 9783738014945)
    Jana Zenker

    Mit deinen Augen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: MonaSilver
    Der erste Eindruck
    Das Cover gefällt mir sehr gut, die "fehlenden Farben" und die gewählte Schriftart deuten bereits auf das Handicap des Protagonisten hin. Es ist minimalistisch wie die Wohnung des blinden Paul, in dessen Leben Lene hineinstolpert.

    Das Leseerlebnis
    Das Buch ist dank des flüssigen Schreibstils der Autorin leicht zu lesen, obwohl das Thema nur an der Oberfläche leicht ist. In Wahrheit hat es mehr Tiefgang, als man bei Liebesgeschichten normalerweise findet. Sehr gut hat mir die realistische Darstellung gefallen, mit der Lene zu Beginn ihrer Beziehung mit Paul seine Blindheit noch nicht als Problem sieht. Sie ist überzeugt davon, dass sie gemeinsam alle Schwierigkeiten meistern werden, bis nach und nach der Alltag und die Realität sie einholen und es zunehmend schwerer wird, Paul in seine eigene Welt zu folgen. Für die sehende Lene ist es eine Gratwanderung zwischen Liebe, Aufopferung und gluckenhafter Betreuung, die für Paul den Verlust seiner Selbständigkeit bedeuten.

    Wunderschön geschrieben fand ich die Liebesszene, die mit gefühlvollen Worten und nachvollziehbaren Gefühlen gespickt ist.

    In der Hälfte des Buchs wandelt sich der Stil etwas. Das Buch nimmt den Leser mit, fort von Paul und seinem Handicap mehr zu Lene und ihren Problemen, mit der gescheiterten Beziehung klarzukommen. Ich habe mit den beiden gelitten und geweint, denn man möchte einfach, dass sie einen Weg finden, zusammenzubleiben und ihre Liebe nicht am Alltag scheitert.

    Ein paar wenige Schreibfehler im Buch sind leicht irritierend, weil sie so merkwürdig falsch sind und der Rest des Buchs völlig fehlerfrei daher kommt, sie schmälern das Leseerlebnis aber in keinster Weise.

    Fazit
    Ein Buch, das ich jederzeit noch einmal lesen würde. Die Autorin beschreibt Alltagsszenen, die Stadt Berlin und die Gefühle ihrer Protagonisten mit scheinbarer Leichtigkeit und einer so genauen Detailtreue, dass man während des Lesens alles genau vor Augen hat. Eine klare Leseempfehlung für Leser, die Geschichte, wie sie das Leben schreibt, mögen. 
  20. Cover des Buches Provinz Brandenburg in Wort und Bild (ISBN: 9783860472095)

    Provinz Brandenburg in Wort und Bild

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Die Apfelgräfin (ISBN: 9783868272680)
    Daisy von Arnim

    Die Apfelgräfin

     (2)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Die Autorin erzählt über Gott und die Welt: Einerseits, was der Glaube für sie bedeutet und andererseits, wie sich der Neuanfang nach dem deutschen Mauerfall, der für sie auch zu einer persönlichen Wende führte, in der Uckermark gestaltete. Dass aus ihr einmal „die Apfelgräfin“ werden würde, hätte sie sich niemals träumen lassen. Buch geschrieben mit der Unterstützung von Kathrin Schultheis. Laufzeit 75 Minuten (Hörbuch gekürzt), gelesen von der Autorin.

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ist die sehr sympathische und bescheiden wirkende Gräfin abgebildet – gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel passt ebenfalls, schlicht, schnörkellos.

    Gräfin von Arnim erzählt von ihrer Familie, ihren Lebensträumen und auch dem Moment, als sie in England erfuhr, dass in Berlin die Mauer gefallen war. „Ein Christ ist ein Mensch, der warten kann.“ Das sagte ihr jeweils der Vater der Gräfin – eine weise Aussage.
    Der Glaube ist für Gräfin von Arnim zentral. Sie hätte sich nicht vorstellen können, einen Mann zu heiraten, der dies nicht ebenso sieht und lebt. Daher war es zuerst gar nicht so sicher, dass aus ihr und Michael Graf von Arnim tatsächlich ein Paar und später ein Ehepaar werden würde.
    Der Neuanfang in der Uckermark war nicht einfach. Ihr Mann und sie bauten ein landwirtschaftliches Unternehmen auf. Sie übernahm die Buchführung, was ihr leider überhaupt keine Freude bereitete. Als später eine Mitarbeiterin dafür eingestellt werden konnte, war sie frei, sich anderen Aufgaben zu widmen. Doch welchen? Oft fragte sie Gott, was sie nun tun solle. Mich hat überrascht, dass die Autorin im Hörbuch sogar singt. Sie erzählt, wie viel ihr die Psalme bedeuten und sie diese singt, wenn sie für Hilfe und Klarheit betet.
    „Und du wirst auch Dinge aufheben“ – dies habe ihr Gott vor Jahren gesagt. Dass sich dies effektiv bewahrheiten würde, als sie begann Äpfel aufzulesen und zu verarbeiten, ist doch ein schönes Zeichen.

    Für mich war es das erste Buch der Autorin, insofern habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Mir war die Gräfin nur aus den Medien bzw. aus der Buchhandlung bekannt. Es ist für mich immer etwas Spezielles, wenn eine Autorin das Buch selbst liest. Ich hatte das Gefühl, bei ihr im Salon zu sitzen und ihr direkt zuzuhören. Es war sehr schön, dem Hörbuch auf meinem Spaziergang zu lauschen und Einblicke in ihr (Glaubens-)Leben zu erhalten.

  22. Cover des Buches Die Krone der Schöpfung (ISBN: 9783751800068)
    Lola Randl

    Die Krone der Schöpfung

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Hoffmann

    Ich habe mich schwer getan mit den Buch, die Story Corona, passend zu den Jahr 2020. Mir gefiel der Schreibstil nicht und ich kam nur schwer in die Story rein. So habe ich mich durch die Kapitel durchgebissen und das Buch nicht zuende gelesen. 

    Das Cover passt nicht zum Thema und beim zweiten Blick sieht man auch die Zerstörung und nicht nur das Paradies.

  23. Cover des Buches Das Jahr der Kraniche (ISBN: 9783442381227)
    Christiane Sadlo

    Das Jahr der Kraniche

     (16)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Der Zufall führt Laura mit Jan zusammen. Für beide ist es die Liebe auf den ersten Blick. Obwohl Jan einige Jahre älter als Laura ist, heiraten sie schon nach kurzer Zeit. Anschließend fahren sie zu dem Landsitz von Jan. Dort wollen sie leben und eine Familie gründen. Idyllisch und doch geheimnisvoll in Wäldern und an einem See gelegen, wartet das Haus nur darauf, wieder belebt zu werden. Laura ahnt nicht, wie viel Leid Jan mit diesem Anwesen verbindet.

    Schnell hat sie Kontakt zu Hanno, seiner Tochter Elke und deren Mann Marius. Jan ist nach dem Tod seiner Eltern von Hanno großgezogen worden, und Elke ist somit für ihn wie eine Schwester. Für diese war und ist Jan der große, tolle Bruder. In ihr findet auch Laura bald eine gute Freundin. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht Lauras Albträume und ein dunkles Geheimnis, welches das Haus umgibt.

    Während der Geschichte bekommt der Leser immer wieder einen kleinen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der handelnden Personen. Durch die Kursivschrift sind sie direkt als solche zu erkennen. Hierdurch bekommt der Leser einen noch engeren Bezug zu ihnen.

    Immer wieder baut sich Spannung auf. Sobald jedoch das Gefühl aufkommt „ja, jetzt endlich erfahre ich, was damals geschah“ fällt der Leser wieder in die Gegenwart zurück. Übrig bleibt nur noch eine Ahnung von dem, was sich zehn Jahre zuvor ereignet haben könnte. In kleinen Häppchen zeigen sich im Verlauf des Buches die ganzen schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit.

    Die Autorin spielt perfekt mit der Fantasie ihrer Leser und lässt diesen viel Raum für eigene Vermutungen über das Geschehene. Es fällt schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen. Am Ende geht es dann Schlag auf Schlag – vielleicht zu schnell für den ein oder anderen Leser. Mich hat es nicht gestört.

    Ich danke dem Bloggerportal und dem Blanvalet-Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.
  24. Cover des Buches Geschichte Brandenburgs (ISBN: 9783406693366)

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