Bücher mit dem Tag "übergang"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "übergang" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  3. Cover des Buches 1Q84 (Buch 1, 2) (ISBN: 9783442743629)
    Haruki Murakami

    1Q84 (Buch 1, 2)

     (745)
    Aktuelle Rezension von: Anthyora

    Die Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.

  4. Cover des Buches Die Zwölf (ISBN: 9783442487974)
    Justin Cronin

    Die Zwölf

     (580)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Langwierige Einleitung mit vielen neuen Charakter en, sie nicht so greifbar und mitreißend wirkt wie in Band 1. Etwas zu lang im Allgemeinen durch die Erzählung aus allen möglichen Blickwinkeln.

    Die Story ist gut aber bewegt sich weiter weg von dem, was in Band 1 so einzigartig gelungen ist.

  5. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.165)
    Aktuelle Rezension von: Kelpie

    Sich in die Charaktere zu verlieben ist nicht schwer sie sind tiefgründig und detailreich und entwickeln sich im Laufe des Buches stetig fort und reagieren aufeinander so dass die Fantasie die Bilder ohne Probleme entstehen lassen kann. Die Handlung ist unglaublich abwechslungsreich und immer für eine Überraschung gut. Für jeden der noch nie ein Buch von Lynn Raven gelesen hat ein absolutes MUSS! 

  6. Cover des Buches Die Spiegelstadt (ISBN: 9783442469369)
    Justin Cronin

    Die Spiegelstadt

     (233)
    Aktuelle Rezension von: CrazyChris

    Der Anfang liest sich etwas langatmig aber die Mühe wird belohnt. Es folgt ein spannendes Finale. Ich habe die letzten 400 Seiten regelrecht verschlungen.

  7. Cover des Buches Fountain of Souls: Wohin gehen die Seelen? (ISBN: B08DGSRMW9)
    Patricia Jane Castillo

    Fountain of Souls: Wohin gehen die Seelen?

     (49)
    Aktuelle Rezension von: lesemaus_britta

    Was geschieht mit unseren Seelen? Eine Frage, welche in diesem Buch mit einer toIlen Idee umgesetzt wird.

    Das Cover ist wunderschön gewählt und der Schreibstil gefällt mir gut, ist angenehm zu lesen, flüssig und verständlich.

    Der Fantasyroman beginnt auch gleich mit einem Einstieg in das Transitionsreich. Dort werden Unregelmäßigkeiten beim Übergang der Seelen festgestellt, weshalb Cherell, aus dem Transitionsreich, sich auf die Suche nach dem Grund begibt.

    In der Welt der Lebenden lernt man Arisa, Vikas, Leano und Meksim kennen. Sie sind tolle Charaktere, miteinander auf verschiedene Weisen verbunden.

    Leider ist mir nicht so ganz klar geworden, was genau das Transitionsreich ist und was es mit seinen Charakteren auf sich hat. Das ist für mich im Moment noch total verwirrend und ich hoffe, dass der nächste Band da für mich mehr Klarheit bringt.

    Die notwendigen Sprünge zwischen den beiden Welten sind teilweise leider etwas abrupt, sodass ich mir auch hier für den nächsten Teil einen fließenden Übergang wünsche.

    Grundsätzlich hat die Autorin ihrer Story eine tolle Grundidee gegeben und viel Fantasy gezeigt 😊 An der ein oder anderen Stelle ist durchaus noch Luft nach oben und ich bin neugierig auf den nächsten Band und auch darauf, wie sich der Roman mit seinen Charakteren weiterentwickelt. 

    Fazit: Oft entwickelt sich ein Roman erst durch die folgenden Bände. Daher gebe ich für den etwas holprigen ersten Teil eine Kaufempfehlung für all die, die neugierig sind, wie es mit unseren Seelen weitergehen kann 😊

  8. Cover des Buches Christine (ISBN: 9783453441583)
    Stephen King

    Christine

     (590)
    Aktuelle Rezension von: MareikeUnfabulous

    Mir ist das Buch in der Buchhandlung aufgefallen. Meine Mama erwähnte dabei, dass sie vor einiger Zeit den Film gesehen hatte und wahnsinnig beeindruckt war. Damit war die Entscheidung quasi gefallen: Ich wollte das Buch lesen. Dass ich mit Autos nichts am Hut habe, war gar nicht schlimm. Die wenigen Fachbegriffe konnte ich auch ohne Kenntnisse zuordnen.

    Der Klappentext ist auf das Wesentliche beschränkt, sagt aber eigentlich alles aus, was man zu Beginn wissen muss: Arnie verliebt sich Hals über Kopf in "Christine", einen roten 1958er Plymouth Fury. Das Chaos nimmt seinen Lauf und ein Halten ist nicht in Sicht. Christine nimmt unheimlich viel Raum ein, sorgt für Ärger und entwickelt ein Eigenleben. Dies hat große Auswirkungen auf Arnies Leben, seinen Charakter und auf seine Sozialkontakte. Die Geschehnisse werden überwiegend aus der Perspektive von Dennis, dem besten Freund von Arnie, erzählt.

    Ich habe das Buch im März 2023 zu lesen begonnen und nach 270 Seiten vorerst beiseite gepackt, weil ich in eine kleine Leseflaute geraten war, die sich über Monate zog. Vergessen habe ich "Christine" aber längst nicht. Und als ich knapp zehn Monate später die Gelegenheit sah, das Buch endlich fortsetzen zu können, habe ich nicht gezögert. Ich konnte problemlos wieder in die Geschichte einsteigen und wurde von den Geschehnissen regelrecht mitgerissen.

    Es ist absurd und gleichzeitig erschreckend, welche Auswirkungen Christine auf das Leben von Arnie hat. Ich habe ständig zwischen Mitleid, Wahnsinn und Unverständnis geschwankt. Selbes gilt übrigens für Arnies Eltern, die die Kontrolle über ihren Sohn verlieren und sich dabei nur selten als Sympathieträger erweisen konnten.

    Wie dem auch sei: Mich hat das Buch jedenfalls sehr gefesselt und in seinen Bann gezogen. Stephen King ist es immer wieder gelungen, Spannungsbögen aufzubauen. Das Buch hat mich an den Rand meiner Nerven gebracht und mich sehr gut unterhalten. Schaut euch bei Interesse auch unbedingt den Trailer zum Film an!

  9. Cover des Buches Rift: Der Übergang (ISBN: B0775PJNQZ)
    Joshua Tree

    Rift: Der Übergang

     (12)
    Aktuelle Rezension von: leoseine
    Meine Meinung zum Cover: (Neues Cover) Das Cover zog meine Aufmerksamkeit total auf sich. Es zieht mich irgendwie magisch in seinen Bann. Farblich ist es nicht zu bunt und trotzdem kräftig. Das grau drum herum ist schlicht, aber in der Mitte das fantastische helle Blau sticht einem direkt ins Auge. Und der Mann in der Mitte scheint zu symbolisieren, dass er frei ist oder bereit für den Kampf. Das ist meine Vermutung. Meine Meinung zum Buch: Diese Geschichte wurde von zwei Autoren geschrieben. Die Geschichte im Jenseits wurde von Pascal Wokan geschrieben und die Geschichte im Diesseits von Joshua Tree. Das Buch beginnt im Jenseits und führte mich nach New York, was zerstört ist durch das Zerbrechen des Mondes. Zwei Charaktere namens Aldora und Vidmon wurden zu einer Mission eingesetzt, um das Böse zu bekämpfen. In dieser Dimension ist die Technik noch nicht so weit entwickelt wie im hie und jetzt. Joshua Tree gab mir ein Einblick in die heute Zeit von New York. Die Technik ist schon erweitert und es nichts zu sehen von einem zerbrechendem Mond. Die High School – Abgänger Megan und ihre Freunde freuten sich auf eine Zukunft im Collage. Doch plötzlich kam ein Ereignis was ihre Welt und von der Menschheit ins Wanken bringt. Beide Autoren beschrieben ihre Welten und Charaktere sehr gut, sodass ich sehr leicht in die Geschichte hinein kam und mich in die einzelnen Charaktere hinein versetzen konnte. Fasziniert hat mich das ich ein Einblick in zwei verschiedenen Welten bekam und die Seiten flogen nur so weg da es so interessant und spannend war. Ab der Hälfte des Buches fügen sich beide Handlungsstränge zusammen. Die Spannung war sowas von hoch gewesen und ich versank einfach nur noch in die Geschichte und merkte nicht mehr, wie schnell die Zeit verging. Ich finde, es ist ein mega starkes Buch was von zwei tollen Autoren geschaffen wurde. Mein Fazit: Dieses Buch ist einfach nur klasse und ich kann es empfehlen. Ich wurde in zwei verschiedenen Dimensionen entführt, die sich zur Mitte hin der Geschichte miteinander verschmelzen. Die Charaktere und Schauplätze wurden sehr gut beschrieben so das ich mit in das Geschehen abtauchen konnte. Ich vergebe 5 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Dieses Buch habe ich von als Rezensionsexemplar erhalten. Es hat meine Meinung nicht beeinflusst.
  10. Cover des Buches Meridian - Dunkle Umarmung (ISBN: 9783426283011)
    Amber Kizer

    Meridian - Dunkle Umarmung

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Die Geschichte handelt von Meridian die den Tod förmlich anzieht. An ihren sechzehnten Geburtstag erfährt sie was dahinter steckt.

    Die Geschichte hat viel Potenzial, welches sie leider nicht voll ausnutzt. Gut finde ich das dass Buch aus der Ich Perspektive geschrieben wurde. Man erfährt somit nur was die Protagonistin siebt und fühlt. Der Nachteil ist das die anderen Charaktere hierdurch oft sehr oberflächlich bleiben. Zum Greifen ist kaum einer der anderen Charaktere. Eine Bindung ne baut man eher weniger auf. Die Geschichte mit den Fenestra hat viel Potenzial. Diesen Teil fand ich auch gut erklärt. Die Gegenspieler bleiben eher die Bösen ohne Tiefgang. Vielleicht ändert sich dies ja in zweiten Band? Die Liebesgeschichte die sich angebahnt hat war von Anfang an etwas womit man gerechnet hat. Jedoch ging das ganze dann doch etwas schnell. Aber vielleicht liegt es an meinem Alter 😅

    Der Text ist gut zu lesen, ein paar Lücken in der Logik lassen einen kurz stolpern. Diese verlangsamen den Lesefluss jedoch kaum.

    Ich würde das Buch jeden empfehlen der Romantasy mag und noch heranwachsend ist. Das Alter von 14-17 kann ich durch das Thema Tod n Ur bedingt empfehlen. Aber viel älter sollten die Leser denke ich auch nicht sein.

  11. Cover des Buches Untot in Dallas (ISBN: 9783867621731)
    Charlaine Harris

    Untot in Dallas

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Untot in Dallas" ist Band Zwei der True Blood Reihe und wieder einmal hat es Charlaine Harris geschafft mich zu fesseln, auch wenn die Hauptgeschichte mich nicht so vom Hocker gerissen hat.

    Sookie Stackhouse ist eine tolle Hauptprotagnonistin und die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen ist alles andere als langweilig - sehr abwechslungsreich!

    Nach "Vorübergehend tot" habe ich mir einfach vorgenommen mich treiben zu lassen. Sookie ist eine sehr außergewöhnliche Protagonistin, was sicher nicht nur an ihrer Gabe liegt die Gedanken von anderen Menschen lesen zu können. Mir gefällt es sehr, dass sie zwar verliebt ist, aber dieser ganze "Ohh, ich brauch Dich-Mist" oder "Ohne Dich kann ich nicht sein" ist bei ihr sehr abgeschwächt. Die Liebesbeziehung der Beiden spielt irgendwie nur eine kleine Rolle.

    "Untot in Dallas" hat zwei spannende Fälle über 280 Seiten vorzuweisen, die zunächst durcheinander geraten.

    Lafayette, der schrille (und schwule) Koch des Merlottes wird tot in dem Wagen eines Polizisten aufgefunden. Zuvor hatte er laut rumgeprahlt, dass er auf eine sehr tolle Sexparty eingeladen sei.

    Sein Tod ist für Sookie ein Schock, den er war nicht nur ihr Kollege, sondern auch ein guter Freund. Dass außgerechnet Andy Bellefleur, in dessen Wagen Lafayette's Leiche gefunden wurde, unter Verdacht steht, kann sich Sookie absolut nicht vorstellen, auch wenn sie ihn und seine Familie in all den Jahren nicht ganz besonders zu schätzen wusste. Sie will ihm helfen, seine Unschuld zu beweisen, doch das muss zunächst warten, denn Eric, der stärkste Vampir aus Shreveport, hat einen Auftrag für Bill und Sookie.

    Dass er Sookie unbedingt dabei haben will, liegt an ihrer Gabe. Ein Vampir wird vermisst und Sookie soll in die Köpfe verschiedener Menschen schauen, um etwas über dessen Verbleib zu erfahren...

    "Untot in Dallas" hat mich wiedermal davon überzeugt, dass es das richtige war, diese Bücher zu lesen, auch wenn mich die TV-Serie erstmal nicht angesprochen hat. Die Handlungsstränge liegen sehr nah beieinander und es war sehr spannend so lange im Ungewissen zu sein, denn man weiß nie: Ist jetzt ein Vampir für diese Tat zuständig, oder war es ein Mensch, der es den Vampiren in die Schuhe schieben will. Seit Vampire vom Gesetzt her anerkannt wurden, haben viele Menschen sie akzeptiert, andere wiederum machen aus ihrer Jagd keinen Hehl. So gibt es auch die "Bruderschaft der Sonne", eine Organisation, die streng religiös ist und Vampiren den Untergang bescheren will. Auch Sookie macht eine unangenehme Bekanntschaft mit dieser Organisation...

    Mir haben die Erzählungen sehr gut gefallen. Besonders die Vorstellung einer Fluglinie (auch noch mit dem geilen Namen "Anubis Air" ^^), die Vampire ganz klassisch in einem Sarg von Stadt zu Stadt fliegt, hat mich sehr zum lachen gebracht. Was ich auch sehr toll fand war der Vampir Geofrey, der das Aussehen eines Teenagers hat, aber der kalte Tod persönlich ist. Er hat eine Vorliebe kleine Kinder auszusaugen und fühlt sich mit seinen Sünden nicht mehr auf der Erde heimisch. Als er die Bruderschaft der Sonne aufsucht um von ihnen bei einer Zeremonie von seiner Existenz erlöst zu werden, konnte ich nicht anders als ihn zu respektieren. Er ist ein Kindermörder, aber er will das nicht mehr. Und weil er weiß, dass es nie ein Ende hätte, macht er seiner Existenz selbst ein Ende.

    Toll fand ich auch Eric. Er ist düster, ok, aber er ist der Chef und da muss man sich nunmal Respekt verschaffen. Wenn es aber drauf ankommt, dann kann er einfach nur geil sein! Ein Gentleman, der sich für nichts zu schade ist und sogar einen auf Gay-Boy macht, weil Sookie ihn bittet Undercover auf eine Sexparty zu gehen. ^^ Seinen Anblick konnte ich mir richtig gut vorstellen^^ Ich mag Eric einfach und würde es Bill nicht geben, würde ich ihn mir an Sookies Seite wünschen^^


    Fazit:

    Lustig, spannend, aber einfach zu kurz für meinen Geschmack, auch wenn alles erzählt wurde und man nicht den Eindruck hat, dass was fehlt.

    Harris' Schreibstil ist einfach sehr fesselnd und man kann sich alles sehr gut direkt mit eigenen Augen vorstellen - sowas mag ich an Geschichten.


  12. Cover des Buches Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss (ISBN: 9783899416497)
    Gena Showalter

    Die Herren der Unterwelt - Schwarzer Kuss

     (195)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Gena Showalter – Die Herren der Unterwelt, 2, Schwarzer Kuss


    Anya ist die Göttin der Anarchie und wird von Kronos gejagt, der unbedingt etwas haben will, was in ihrem Besitz ist, aber auch weil sie jemanden getötet hat. Da Kronos nun die allumfassende Macht hat, beauftragt er Lucien, der den Dämon des Todes in sich trägt, sie zu ermorden. Wenn Lucien es nicht macht, werden er und die restlichen Herren der Unterwelt große Qualen erleiden.

    Doch diesmal fällt es Lucien nicht leicht, den Auftrag auszuführen, da Anya sich immer wieder in seiner Nähe aufhält, ihn herausfordert und ihn scheinbar begehrt. Aber vor allem ist er mit der Suche nach den Artefakten beschäftigt, die ihn und seine Freunde zu der Büchse der Pandora führen soll.

    Je öfter Anya ihn von der Arbeit abhält, mit ihm kämpft, sich ihm entgegen stellt desto anziehender findet er sie und schon bald muss er sich entscheiden: seine Freunde oder Anya.


    Auch der zweite Teil der „Herren der Unterwelt“-Reihe steht schon seit geraumer Zeit in meinem Buchregal bei den SUB´s, und nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Band gelesen habe, bin ich neugierig geworden wie es weiter geht.


    Auch in diesem Buch ist die Handlung , temporeich, überraschend, abwechslungsreich, spannend, komplex und erotisch, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil und die recht kurzen Kapitel machten es zu einem Pageturner, der die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite hielt.

    Die Grundstimmung des Buches ist nicht so düster und beklemmend wie im ersten Band, was sicherlich an Anya liegt, die immer einen flotten Spruch auf den Lippen hat.

    Die bereits bekannten Charaktere werden weiter ausgearbeitet und auch die neuen Charaktere sind lebendig, facettenreich und detailliert beschrieben, sodass ich mir ein noch besseres Bild von ihnen machen konnte.

    Im Vordergrund stehen diesmal Anya und Lucien.

    Lucien, war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, klug, stark und angsteinflössend, dennoch scheint er das Herz am rechten Fleck zu haben. Er ist für mich der Anführer der Lords und mit seinem eher distanzierten Gemüt, denn er versucht seinen Dämon und seine Wut unter Kontrolle zu halten, erscheint er mir der stärkste der Krieger. Anya lässt ihn allerdings immer wieder an seiner Grenzen gehen, und das mitzuerleben macht mir Freude, weil es die Geschichte aufgelockert hat.

    Anya, die Göttin der Anarchie, die zerstören, stehlen, lügen und betrügen muss, ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ein Blick lohnt sich, um hinter die Fassade zu schauen. Hier wünsche ich mir wirklich, dass sie auch in den Folgebänden eine Rolle spielt.

    Ein weiterer Handlungsstrang geht um Paris, der mit seinem Dämon der Vielweiberei, in Gefahr schwebt und auch Aaron und Reyes bekommen ihren eigenen Handlungsstrang, sodass es ein Wiedersehen mit Danica gibt.

    Die Handlungsorte sind auch in diesem Buch bildhaft beschrieben.


    Die erotischen Szenen werden detailliert beschrieben, sodass das Buch für Kinder/Jugendliche nicht geeignet ist.


    Mich hat das Buch gut unterhalten, es war kurzweilig und vielseitig.


    Das Cover passt zu zum ersten Band und ist mit seinem düsteren, dunklen Farben ein Blickfang.


    Fazit: Gelungene Fortsetzung der „Herren der Unterwelt“-Reihe mit viel Spannung, Action und Erotik.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

  13. Cover des Buches Solange ich in deinem Herzen bin (ISBN: 9783959671606)
    S.D. Robertson

    Solange ich in deinem Herzen bin

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_liest

    Will ist gerade einmal 35 Jahre alt als er stirbt, er war gerade auf dem Weg zur Grundschule seiner sechs jährigen Tochter.

    Doch nun kann er nicht mehr, obwohl er ihr doch versprochen hat, immer für sie da sein.


    Und genau dort beginnt die Geschichte: Als die Autofahrerin den Radfahrer übersieht. Doch es ist nicht auf einmal einfach schwarz um ihn, nein; er sieht wie die Sanitäter noch um sein Leben kämpfen.

    Seine Seele hat sein Körper verlassen, und so begleitet er seine Tochter, aber auch seine über alles geliebte Familie jeden Tag.

    Das Problem ist jedoch, dass sie ihn nicht sehen können. Und so beginnt sein verzweifelter Kampf darum, dass vor allem seine Tochter ihn endlich wahrnehmen kann und er sich von ihr verabschieden kann.

    Auf diesem Weg passiert jedoch viel in der Familie, und Will greift in das Geschehen teilweise auch noch ein und verändert es so.


    In diesem Buch begleitet man einen Vater auf dem Weg sich von seiner Tochter zu verabschieden und durch viele Lebenslage der Familie.


    Man hat sich schnell eingelesen in die Geschichte, man fühlt mit, trauert mit und fiebert mit.

    Es ist so geschrieben, dass die Handlunsstränge am Ende alle wieder zu einander führen.


     

  14. Cover des Buches How to Be Gay (ISBN: 9783733500924)
    Juno Dawson

    How to Be Gay

     (34)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    In diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…

    Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!

    Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.

    In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.

    Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.

    ,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.

  15. Cover des Buches London (ISBN: 9783458348856)
    Virginia Woolf

    London

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    „Der Charme des modernen London besteht gerade darin, daß es nicht für eine Ewigkeit gebaut ist, es ist gebaut, um zu vergehen.“ (Woolf 1992:35)

    London. Die britische Hauptstadt. Metropole. Zentrum der Moderne. Heimat von Dickens, Yeats und eben Woolf.

    Virginia Woolf stellt dem Leser in sechs Kapiteln London vor: die Docks von London, Oxford Street, die Häuser berühmter Menschen, Abteien und Kathedralen, das House of Commons und eine waschechte Londonerin Mrs. Crowe. Dabei erschafft sie ein Bild Londons, dass es heute nicht mehr gibt: London im Übergang von Tradition zur Moderne, von viktorianischen Stolz zur schnelllebigen Metropole, die alles und jeden konsumiert. Die Docks sind dabei ein Sinnbild für Englands ehemaliges koloniales Empire, die Oxford Street eine „Brutstätte, ein Treibhaus für Sensationen“, die Kathedralen als Erinnerungsorte und das House of Commons als Ort der Macht.

    Woolf blickt auf ihre Stadt und zeichnet ein Bild, dass mich als Leserin überrascht hat. Überrascht vor allem dadurch, dass sie immer wieder einen neuen Blickwinkel auf diese sechs „Orte“ einnimmt, Kritik übt, aber auch eine Zeit portraitiert, die im Übergang war. Eine Zeit in der der Einzelmensch zur Masse wird, Konsum alles einzunehmen droht und Individualität keine Rolle mehr zu spielen scheint. 

    Liest man das Buch heute, fast 85 Jahre nach seinem Erscheinen, scheint es als hätte Woolf die Zukunft vorhergesagt: denn genau, dass was für sie die Moderne ausmachte, ist eingetreten. Und das macht das Buch umso spannender.

    Fazit: Ein Buch – aktueller denn je – zeitlos und schön.
  16. Cover des Buches Metamorphose am Rande des Himmels (ISBN: 9783442749331)
    Mathias Malzieu

    Metamorphose am Rande des Himmels

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Dies ist nun mein drittes Buch vom Autor. Seine leicht abstrakten Geschichten ("Mechanik des Herzens" und "Der kleinste Kuss der Welt") haben mir gut gefallen. Besondern, weil die Liebe im Vordergrund stand, neben einer abstrakten Idee. Nun wollte ich diese Geschichte kennenlernen, doch leider bin ich nicht ganz abgehoben.

    Tom Cloudman ist der schlechteste Stuntman aller Zeiten. Er ist eher tollpatschig und tut sich immerzu mehr oder weniger weh. Doch er hat Fans, die es lieben ihm zuzusehen. So geht er von Stadt von Stadt und unterhält die Leute. Denn er möchte nur eins: fliegen. Eines Tages verletzt er sich so schwer, dass er ins Krankenhaus muss. Dort bekommt er die Diagnose, dass er Krebs hat. Tom will aber nicht ans Bett gefesselt werden. Eines Nachts schlich er sich aufs Dach und sah Endorphina, eine Vogelfrau. Sie kann ihn heilen, doch dafür muss er sein jetziges Leben aufgeben.

    Das Cover wurde wieder von Benjamin Lacomb designed. Sein Stil ist einfach nur toll und passt perfekt zu Malzieu's Geschichten. Ich wusste nicht, was mich erwarten würde. Nur, dass es etwas abstraktes sein wird. Nun, abstrakt war es auf jeden Fall, nur anders. Diesmal konnte mich die Geschichte nicht packen. Die Charaktere blieben mir zu distanziert. Ihre Liebesgeschichte blieb eher oberflächlich, was ich sehr schade fand. Der Schreibstil hingegen ist wie gewohnt sehr poetisch. Tom's Krankheit, oder generell alles in der Geschichte, wurde auf eine sehr schöne Weise beschrieben. Als Leser hatte ich eher das Gefühl, dass es ihm höchstens ein wenig schlecht geht und nichts Ernstes ist. Ok, die ein oder andere Metapher war etwas grausig, aber halb so wild. Die Metamorphose an sich fand ich spannend beschrieben, aber auch irgendwie ein wenig eklig. Das gehört aber zu seinem Stil dazu. Nichts desto trotz fehlte mir hier der Tiefgang. Ich konnte weder die Charaktere greifen, noch hat es mich irgendwie berührt. Sehr schade. Dennoch kann ich diese kleine spezielle Büchlein weiterempfehlen, der gerne mal eine kurze abstrakte Geschichte liest. Ich werde noch das Buch auf Französisch lesen. Eventuell kommt es ein wenig anders rüber, da es die Originalsprache ist.

  17. Cover des Buches Der Übergangsmanager: Besser stirbt man nicht (ISBN: B0857CWQ21)
    Karen Elste

    Der Übergangsmanager: Besser stirbt man nicht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    In dieser Geschichte begleiten wir in jedem der zehn Kapitel unterschiedliche Personen auf ihrem Weg ins Leben nach dem Tod, in das sie von ihrem Übergangsmanager begleitet werden. Außerdem erfährt man einiges über ihr bisheriges Leben. 

    Dieses Hörbuch war definitiv nicht das, was ich erwartet habe. Wer hier eine locker leichte, lustige Geschichte erwartet, wird wahrscheinlich eher enttäuscht sein. 

    Obwohl ich dem Sprecher Hanno Koffler gut folgen konnte und das Hörbuch schnell durchgehört habe, konnte mich die Geschichte dennoch nicht richtig mitreißen. Die einzelnen Kapitel dümpeln eher vor sich hin und es passiert nicht allzu viel. Außerdem bleibt das Ende ziemlich offen. 

    Bisher gibt es noch zwei weitere Fortsetzungen, die von Josefine Preuß gesprochen werden. Aus diesem Grund werde ich auch dem zweiten Teil noch eine Chance geben.

  18. Cover des Buches Dunkelerde 1 - Der Übergang (All Age Fantasy) (ISBN: B006P0SNGC)
  19. Cover des Buches Alle Tage, alle Nächte (ISBN: 9783548607023)
    Ronlyn Domingue

    Alle Tage, alle Nächte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87
    Ich liebe dieses Buch.
    Anfangs ist es durch die drei Erzählstränge etwas verwirrend, aber die Story ist einfach nur toll.
    Ich hatte das Buch schon Ewigkeiten bei mir rum liegen und ich habe mich davor gescheut es zu lesen, weil ich dachte es wäre wieder mal so eine klischeehafte Liebesgeschichte. Aber weit gefehlt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören und am Ende war ich traurig das ich es so schnell fertig gelesen hatte.
    Ich kann diese Buch nur jedem empfehlen
  20. Cover des Buches Das Geheimnis der 100 Pforten (ISBN: 9783570222300)
    N. D. Wilson

    Das Geheimnis der 100 Pforten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: desaluma

    Anfangs ist die Handlung etwas "schleppend" zu lesen, aber nach ca 70 Seiten wurde die Geschichte immer interessanter, zum Ende hin wirklich spannend, stellenweise sogar ein wenig unheimlich. An manchen Stellen empfand ich die Charaktere relativ emotionslos. Vor allem als Henry erfährt, dass seine Eltern ihn adoptiert hatten. Die Story ist wirklich toll und der Autor hat es super flüssig geschrieben, so dass man gut in die Handlung abtauchen kann, aber mir fehlte ein wenig mehr "Ausschmücken" der Reisen. Vielleicht hätten hier die Kinder noch mehr Fächer bereisen bzw. erkunden können? Das tut aber der Geschichte dennoch kein Abbruch. 


    Da ich das Buch geschenkt bekommen und jetzt erst bemerkt habe, dass es noch zwei weitere Teile gibt, die aber so nicht mehr zu kaufen sind, bin ich nun auf der Suche nach diesen Bändern und möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. 

  21. Cover des Buches In Liebe, Brooklyn (ISBN: 9783785570579)
    Lisa Schroeder

    In Liebe, Brooklyn

     (184)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Lucca ist tot, gestorben bei einem Autounfall. Für seinen Bruder Nico und seiner Freundin Brooklyn hat sich das Leben verändert. Nur schwer können sie mit ihrer Trauer und dem Verlust umgehen. Nach außen hin wirken sie stark, doch tief in ihrem Inneren können sie ihre Trauer nicht verarbeiten.
    Genau ein Jahr nach Luccas Tod geschieht das zweite Unglück: Ausgerechnet Gabe, der damals der Unglücksfahrer war, stirbt. Für Nico und Brooklyn beginnt dadurch eine erneut Schockstarre mit der Frage nach dem großen Warum.
    Dazu kommen Albträume, mit denen sich beide auseinandersetzen müssen. Während Brooklyn in ihren Träumen immer wieder auf Gabe trifft, erhält Nico mysteriöse Nachrichten von seinem toten Bruder, die über die Träume hinausgehen. Aber gibt es tatsächlich Geister?

    Endlich! Endlich wurde ein Buch von Lisa Schroeder ins Deutsche übersetzt. Nachdem ich bereits drei Bücher von ihr auf Englisch gelesen habe und restlos begeistert war, war es eine Selbstverständlichkeit für mich, auch dieses Buch von ihr zu lesen.
    Allerdings muss ich gestehen, dass ich hierbei auch so meine Zweifel hatte, denn ich war mir nicht sicher, ob der wunderbare Schreibstil unter der Übersetzung leiden würde. Meine Befürchtung war allerdings vollkommen grundlos.

    Wie bislang jedes andere Buch ist auch "In Liebe, Brooklyn" in Versform geschrieben. Es ist immer wieder erstaunlich, welche Gefühle Lisa Schroeder in so kurzen Worten ausdrücken kann. Geschrieben wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Brooklyn und Nico, gleichzeitig sind vereinzelt noch Briefe von Brooklyn an Lucca zu finden.

    Auffällig ist hierbei, dass Lisa Schroeder ihren bisherigen Themen treu geblieben ist. Sämtliche Jugendbücher von ihr handeln von der ersten Liebe, Verlust, Trauer und Schmerz. Dies ist auf der einen Seite zwar wahnsinnig interessant und immer wieder sehr traurig und mitreissend, allerdings würde ich auch gerne mal eine andere von der Autorin sehen. Da "In Liebe, Brooklyn" jedoch ihr erstes Buch auf deutsch ist und die meisten (deutschen) Leser keine Vergleichsmöglichkeit haben, ist dies hier Meckern auf höchstem Niveau.

    Besonders interessant an der Geschichte ist hier, wie die einzelnen Personen mit ihrer Trauer umgehen. Während Nico mit dem Laufen anfängt und sich von seiner Familie distanziert, beginnt Brooklyn Comics zu lesen, weil dies zuvor das Hobby ihres verstorbenen Freundes Lucca war. Sie möchte ihm nah sein und kauft sich wöchentlich zwei Comics und schreibt Lucca zudem regelmäßig Briefe, um ihre Trauer, Gedanken und Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Nach außen hin versucht sie jedoch, stark zu sein.
    Neben der Trauer um Lucca haben die beiden Jugendlichen auch eine weitere Gemeinsamkeit, die sie indirekt miteinander verbindet: Beide sind in ihrer Familie auf sich alleine gestellt.
    Während Lucca in seiner Familie das Lieblingskind war und Nico immer außen vor stand und noch heute darunter zu leiden hat, muss sich Brooklyn um ihren Vater kümmern, der alleine nicht dazu in der Lage ist, selbständig einen Haushalt zu führen. Brooklyns Mutter hat dagegen mit den 8-jährigen Zwillingen die Familie verlassen, ohne Brooklyn mitzunehmen.

    Die leichten Fantasyelemente, die mit Luccas Geist ins Geschehen eingebracht werden, sind gut aufgehoben, ohne zu abgedroschen zu wirken. Trotz der Vorstellung, dass ein Geist dabei, wirkt die Geschichte weiterhin authentisch und zum Teil herzzerreissend.

    Die Covergestaltung ist ganz hübsch, passt aber nicht so ganz zu der Geschichte. Da hätte ich mir das etwas düstere, mysteriöse Cover der Originalausgabe schon eher gewünscht. Würde ich die Kurzbeschreibung nicht kennen und nur auf das Cover achten, würde ich hierbei wohl eher von einer kleinen Liebesgeschichte ausgehen.
    Ein Kritikpunkt ist hier der Preis des Buches. Das Buch ist mit über 400 Seiten und einem Hardcover zwar gut ausgestattet, allerdings muss man hier auch bedenken, dass das Buch gerade mal (quer) halb so groß wie ein normales Taschenbuch ist. => Zum Vergleich: die Maße von "In Liebe, Brooklyn" (Hardcover: 14,4 x 9,4 x 2,2 cm) und "Vladimir Tod beißt sich durch" (Taschenbuch: 21 x 13,6 x 2,8 cm).

    Insgesamt konnte mich Lisa Schroeder mit ihrem Talent wieder einmal mehr als unterhalten. Eine traurige Handlung, wunderbare Charaktere und die großartige Versform machen "In Liebe, Brooklyn" zu einem großen Leseerlebnis. Unbedingt lesen - am besten auch alle anderen Werke!

  22. Cover des Buches Was wir unseren Kindern in der Schule antun (ISBN: 9783453602212)
    Sabine Czerny

    Was wir unseren Kindern in der Schule antun

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    In diesem sehr empfehlenswerten Buch erzählt die Lehrerin Sabine Czerny von ihren zehnjährigen Erfahrungen in einer deutschen Schule. „Es gibt keine dummer Kinder“, sagt sie, nur eine „Leistungsbewertung, die uns das glauben lässt.“ Die Unlust vieler Kinder am Lernen, die immer weiter zunehmende Ohnmacht von Lehrern und Eltern, die vielen Tränen und der Frust, anstatt der möglichen Freude am Lernen – all dies liegt, so Sabine Czerny, am deutschen Schulsystem. Weil es die Kinder früh sortiert in die Guten und die Schlechten, anstatt die Kinder bei ihrer jeweiligen individuellen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen und ihnen wirkliche Bildung zu ermöglichen. Sabine Czerny äußert sich kaum zu den aktuellen Debatten um gemeinsames Lernen und den vielen, oft desaströsen Schulversuchen, von denen die meisten ideologisch begründet sind. Sie legt ihren Focus auf die sofort möglichen Verbesserungen innerhalb der Klassen und sieht in der frühen Leistungsbewertung eines der Hauptübel, die die Motivation vor allem der Kinder, die länger brauchen als andere, zerstört. Auch wenn ich, begründet durch die Erfahrungen meines Sohnes mit der Schule, der sich freut, wenn seine Leistung bewertet wird, eine andere Einstellung habe, halte ich dieses Buch für eminent wichtig. Ich wünsche ihm dass es von vielen Lehrern gelesen und kritisch umgesetzt wird.
  23. Cover des Buches Die Magie der Raunächte (ISBN: 9783845839158)
    Petra Braun

    Die Magie der Raunächte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalon

    Buchinfo
    Seit Urzeiten ranken sich zauberhafte Legenden und magische Geschichten rund um die letzten Tage des alten und den Beginn des neuen Jahres. Viele Bräuche, Weisheiten und Mythen rund um die Raunächte und ihre Magie werden heute wiederentdeckt und wieder genutzt. Dieses Buch führt Sie auf eine kurzweilige Reise zu den schönsten Geschichten und Legenden um Hexen, Kobolde und die wilde Jagd, gewürzt mit spirituellem Wissen und einigen praktischen Tipps.   

    • Altes Wissen: Schenken Sie sich oder Ihren Lieben einen bewussteren Blick auf das Thema Spiritualität - in einzigartiger Optik und mit aktuellen Ansätzen
    • Mythos Raunächte: Lesen Sie Kurioses und Faszinierendes über die Bedeutung dieser Zeit
    • Übersichtliche Einteilung: durch die Aufteilung nach den zwölf Nächten finden Sie leicht die richtige Geschichte für Ihre momentane Stimmung
    • Aufwendige Gestaltung: Die schönsten Sagen und Legenden aus aller Welt werden beim Lesen dieses liebevoll zusammengestellten Buches vor dem inneren Auge lebendig
      (Quelle: Amazon)


    Anfang

    Die magischen Nächte am Ende des Jahres

    Seit Urzeiten besteht die Überzeugung, dass in den Tagen und Nächten kurz vor Jahresende die Verbindung zwischen DIesseits und Jenseits besonders eng ist. Der Schleier, der die reale Welt und die Welt der Vorstellungskraft und des Jenseits voneinander trennt, ist beinahe durchsichtig und lässt uns aus dem Diesseits heraus erahnen, was dahinter liegt.


    Meine Meinung

    Ich persönlich bin nun nicht ausgeprägt spirituell, aber in meinem Glauben haben gewisse Tage und daran angeknüpfte Handlungen eine wichtige Bedeutung. So auch die Raunächte. Da ich mich etwas mehr damit beschäftigen und auseinandersetzen wollte, kam mir dieses Buch gerade recht.

    Die Raunächte sind die Tage zwischen den Jahren - je nach Überlieferung beginnen sie am 21. oder am 25. Dezember. Da bei uns die Sonnenwenden und nicht die Feiertage um Jesus Christus wichtig sind, starten sie für mich am 21.12. und gehen dann bis zum 01.01..

    Es sind ruhige und besinnliche Tage, an denen man zurückblickt, in sich geht und mit dem Jahr "abrechnet". Aber auch Tage, an denen es spiritueller werden darf und die Grenzen zwischen den Welten verwischen.

    Ich hatte mir vorgenommen die Raunächte irgendwann mal wirklich zu begehen und zu "feiern" und wollte mir mit diesem Büchlein die ein oder andere Anregung holen. Zu Rezensionszwecken habe ich es als digitale Ausgbae erhalten, werde es mir aber dieses Jahr definitiv noch in der gedruckten Version holen und es dann ab dem 21. Dezember erneut lesen. Auch wenn nicht jede Geschichte oder Erzählung meinen Geschmack (oder Glauben) trifft, hat mir das Buch und seine liebevolle Aufmachung wirklich wahnsinnig gut gefallen.

    Fazit
    Ein Buch, das dieses Jahr definitiv in der gedruckten Version bei mir einziehen und dann jedes Jahr ab dem 21. Dezember zur Hand genommen wird!


  24. Cover des Buches Darkmouth 1 (ISBN: 9783841504609)
    Shane Hegarty

    Darkmouth 1

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Legenden, Monster welche wir als Fabeln abtun, versuchen immer wieder in unsere Welt zu kommen. Von den heimgesuchten Orten, ist nur noch einer wirklich heimgesucht, Darkmouth. Finn soll Legenjäger werden, wie sein Vater, nur leider gar er so gar keine Lust. Dennoch muss er eine Invasion aufhalten? Ob das gut geht?

    Die Geschichte baut sich sehr langsam auf, dennoch fand ich es nicht eintönig oder gezogen. Es sei aber gesagt, das dieses Buch mit einem Cliffhanger endet, wenn die Geschichte grade so richtig fahrt aufgenommen hat. Dies ist schade, denn man kann den ersten Teil so nicht wirklich für sich alleine stehen lassen. Auch wenn man ähnliche Geschichten bereits kennt, hatte ich meinen Spaß damit.

    Die Charaktere bekommen nicht so viel tiefe. Ich denke für ein Kinder- und Jugendbuch reicht die Tiefe dennoch aus. Den Vater von Finn fand ich jedoch sehr unsympathisch.

    Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen. Die Kapitel waren meist sehr kurz gehalten. Dies ist denke ich vor allem für junge Leser gut, da Sicht schnell ein „Erfolg“ einstellt.

    Ich habe meinen Spaß gehabt. Für mich war es ein Thema welches ich schon oft in der Art gelesen habe, dennoch glaube ich das vor allem junge Leser ihren Spaß haben können. Außerdem ist die Aufmachung wirklich gut gelungen mit den schönen Bildern am Anfang der Kapitel und dem Cover.

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