Bücher mit dem Tag "übergriffe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "übergriffe" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  2. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423214278)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.559)
    Aktuelle Rezension von: Landleben

    Da ich schon einiges von dem Schriftsteller gehört habe, hat es mich sehr gefreut, das ich es bei der LovleyBooks Leserunde gewonnen habe.
    Aber leider konnte ich keinen roten Faden in der Handlung finden, da mir der Schreibstil nicht gefiehl und so das Lesen auch keinen Spaß gemacht hat. Die Charaktere waren mir alle unsympatisch und konnte sie oft nicht einordnen.
    Leider habe ich das Buch nach gut der Hälfte abgebrochen, das bei mir sehr selten vorkommt. Meist "kaue" ich mich durch ein Buch durch.

  3. Cover des Buches Im Blick (ISBN: 9783218011099)
    Marie Luise Lehner

    Im Blick

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Marie Luise Lehner erzählt in Ihrem zweiten Buch von einer Frauenfreundschaft. Zwei Freundinnen, die seit ihrem zehnten Lebensjahr unzertrennlich sind, machen alles mögliche gemeinsam durch. Erstes Schminken, Rauchen, Drogen nehmen, Sex. Sie lieben einander auf einer freundschaftlichen, innigen Ebene und reisen viel gemeinsam. Die Ich-Erzählerin ist lesbisch. Sie weiß es schon früh und macht auch keinen Hehl daraus. Sie befindet sich derzeit in einer etwas schwierigen Beziehungen. Es ist nicht ihre erste Beziehung und sie hat auch Erfahrungen mit Männern gemacht. Dabei ist das Thema Sexismus, sexuelle Übergriffe und Gewalt permanent präsent.

    Es gibt zwei Erzählebenen. Die Gegenwart, die hauptsächlich von der aktuellen Beziehung bestimmt ist und die heranwachsenden Freundinnen bis zum Alter von 18 Jahren. Der Leser erfährt, wie die beiden größer werden und was sie erleben. Beide Ebenen sind spannend, und erscheinen durch die eindringliche Sprache der Autorin besonders lebendig. Marie Luise Lehner richtet ihren Blick ganz genau auf alles. Sie beschreibt das Gefühl beim Angeschautwerden und was das Schauen in ihr bewirkt. Obwohl Gefühle natürlich eine große Rolle spielen, driftet die Geschichte niemals ins Kitschige ab und bleibt realitätsnah, was mir ebenfalls sehr gut gefällt.

    Ich denke, die Autorin beschreibt, was viele Frauen und Mädchen erleben und es bleibt der negative Klang, dass so viele Frauen negative Erfahrungen machen, die angezeigt und/oder besprochen werden sollten. Es passieren immer noch zu viele Dinge mit Männern, die einfach nicht passieren sollten. Ein tolles Plädoyer an den Feminismus.

  4. Cover des Buches The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission (ISBN: 9783499002656)
    Lyssa Kay Adams

    The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission

     (440)
    Aktuelle Rezension von: kikiii04

    Liv liebt ihren Beruf (Konditorin), aber sie hasst ihren Job (bei einem Starkoch, der mehr Schein als Sein ist). Sie würde trotzdem nie von sich aus kündigen, schließlich möchte sie mehr aus ihrer Karriere machen. Doch dann kommt Braden Mack, der Kumpel ihres Schwagers und Gründer des Secret Bookclubs, mit seinem Date ins Restaurant und alles läuft schief. Am Ende des Abends steht Liv ohne Job, aber mit einem folgenschweren Geheimnis auf dem Herzen und einem reuevollen Mack an der Backe da. Auch als Liv das Geheimnis gegen Gerechtigkeit eintauschen will, weicht ihr (H)Erzfeind ihr nicht mehr von der Seite …

    DIE LIEBESROMAN-MISSION ist der zweite Band der THE SECRET BOOK CLUB-Reihe. Vorkenntnisse aus dem ersten Band sind nicht erforderlich um das Buch zu lesen. Ich kenne den ersten Band dennoch, was mein Grund war, den Roman zu lesen.

    Die Reihe – oder zumindest die ersten Bände – sind vergleichsweise „alt“ (ich finde, in dem Genre ist ein zwei Jahre altes Buch schnell in der Öffentlichkeit vergessen) und ich lese sie erst jetzt, weil ich mir Anfang sehr unsicher war, ob sie meinen Geschmack treffen würde. Die Meinungen sind sehr zwiegespalten, doch schlussendlich war ich neugierig und als ich den ersten Band gelesen habe, war ich überraschender Weise total begeistert. Ich habe den Roman damals total geliebt. Die Geschichte war sweet, lustig, themenstark und einfach mal anders. Klar, dass ich die Reihe weiterverfolgen musste.

    Und dann kam DIE LIEBESROMAN-MISSION. Das war einfach nicht mein Buch. Ich habe schon gemerkt, dass ich mir schwergetan habe, ins Buch zu finden. Zuerst fand ich, dass es einen langatmigen Start hatte. Es hat mich einfach nicht gecatcht. Dann wurde recht schnell klar, was die Thematik des Romans sein würde (hier möchte ich nicht spoilern) und das hat die Stimmung dann automatisch etwas gedrückt. Nicht, weil es kein gutes Thema wäre, denn das Thema ist echt wichtig und stark. Aber es ist eben auch ein sehr ernstes und bedrückendes Thema. Nicht der Stoff eines unterhaltsamen Liebesromans, wie ich ihn erwartet hatte.

    Mein Hauptproblem war die Art, wie mit dem Thema umgegangen wird. Wie die Figuren damit umgehen. Mein Problem war Liv, die Protagonistin. Sie war zu anstrengend, zu engstirnig, zu wenig empathisch (und das bei einem Thema, das Einfühlsamkeit wirklich verlangt und voraussetzt) und gerade in ihrem Tatendrang ignorant. Das Thema ist so oder so eine Gradwanderung, weil es sicher kein Fahrplan gibt, wie Betroffene damit umgehen sollten. Vor allem ist es aber ein Thema – zumindest meiner Meinung nach – bei denen einzig die Betroffenen darüber entscheiden können und dürfen, wie man damit umgeht. Und egal wie ihre Entscheidung ausfällt, sie muss respektiert, oder zumindest akzeptiert werden. Und diese Akzeptanz hat mir total gefehlt.

    Dazu kommt, dass die Autorin gerne unterhaltsame Romane schreibt, aber hier passte das einfach nicht. Es hat dem Ganzen eine unpassende Heiterkeit verliehen, das Thema auf dem schmalen Grat zur Lächerlichkeit behandelt. Die Heldenmission, die für eine Lösung der Problematik sorgen sollte, war einfach überzogen. Wenn man das Buch mit einem ironischen Zwinkern liest, passt es zwar irgendwie, aber dies ist im Grunde keine Geschichte, die man mit einem ironischen Zwinkern lesen sollte.

    Wer mir gefallen hat, das war Mack. Doch der kam mit einer eigenen Geschichte, die untergegangen ist. Auch Liv hatte genug in ihrem eigenen Leben zu lösen. Das ignorierte sie aber lieber und ihre Probleme lösten sich irgendwie nebenher – obwohl sie genug Stoff für eine Story gewesen wären. Daraus resultierte dann die Lovestory, die öfter unterging, als es zum Thema Liebesroman passt.

    Mein Fazit:
    Dieser zweite Band ließ alles vermissen, was mich im ersten Band noch für die Reihe begeistern konnte. Der Zugang zu den Figuren gelang mir eher mäßig, der Start war holprig, der Mittelteil hat mich das Buch öfter mal zur Seite legen lassen, das Ende war zumindest ein passender Abschluss. Was im ersten Band witzig und unterhaltsam war, war im zweiten Band schlichtweg schräg. THE SECRET BOOKCLUB kam zu kurz und ich habe es vermisst, eine zweite Geschichte in der Geschichte zu lesen. Denn das war es, was die Reihe für mich ausgemacht hat. Ich bin enttäuscht, werde dem nächsten Band aber eine Chance geben. Für DIE LIEBESROMAN-MISSION vergebe ich 2 Sterne.

  5. Cover des Buches Milchmann (ISBN: 9783608505085)
    Anna Burns

    Milchmann

     (183)
    Aktuelle Rezension von: herbsandhexes

    „Damals, als ich achtzehn war, lauteten die Grundregeln in der permanent alarmbereiten Gesellschaft, in der ich aufgewachsen war: Wenn keine körperliche Gewalt ausgeübt und man nicht direkt verbal beleidigt worden war und keiner in der Nähe blöd guckte, dann war auch nichts passiert. Wie also konnte man Opfer von etwas sein, das es gar nicht gab?“

    Ein deutlich älterer verheirateter Mann stellt einer jungen Frau nach und doch schauen alle nur auf sie. 

    Bei Milchmann ist nicht nur der Titel, sondern auch die Art der Erzählung ungewöhnlich: Keine der Figuren trägt einen Namen & der Ort wird nicht genannt. Stattdessen begegnen wir Milchmann – nicht zu verwechseln mit Echter Milchmann –, erfahren etwas über Schwager Eins bis Drei, bekommen von Älteste Freundin gutgemeinte Ratschläge und besuchen Vielleicht-Freund. 

    Ich habe einige Seiten gebraucht, um mich an die Namenslosigkeit zu gewöhnen, empfinde es rückblickend aber sehr passend: Ständig wird be- und verurteilt, es gibt nur „wir“ oder „die“, andere Gedanken haben keinen Platz. Alles bleibt austauschbar. Irritationen werden als Schwachsinn abgetan & die Personen gesellschaftlich ausgeschlossen. 

    „Er war bei der Arbeit von einer Autobombe in den Tod gerissen worden, weil er die falsche Religion am falschen Ort gehabt hatte, so was kam vor.“ 

    Und dann wäre da noch die Gewalt und die Willkür, die für die Erzählerin zum Alltag gehören, mich in ihrer Selbstverständlichkeit hingegen nicht nur einmal aus der Bahn geworfen haben. 

    Die Einblicke, wie die Gemeinschaft tickt, wo Grenzen gezogen werden (oder auch nicht), wie sich die Gerüchte weiterverbreiten und ein Eigenleben entwickeln sowie die eindringliche Schilderungen der Protagonistin, wie sie zunehmend in die Isolation getrieben wird, obwohl sie so dringend Solidarität bräuchte, haben mich sehr bewegt. 

    Insgesamt ein besonderes Buch, das Konzentration fordert und nicht ohne Ausschweifungen auskommt, sich aber sehr lohnt. 

    Meine Empfehlung: Gemeinsam lesen! Die verschiedenen Interpretationen & der Austausch zum Nordirlandkonflikt (namentlich nicht genannt, aber stets präsent) waren für mich Gold wert.

    Die Übersetzung stammt von Anna-Nina Kroll. 

  6. Cover des Buches Schande (ISBN: 9783596509515)
    J.M. Coetzee

    Schande

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    J.M. Coetzee ist ein Autor aus Südafrika und war mir bisher nicht so bekannt. Obwohl er schon den Nobelpreis für Literatur bekommen hat und 2 x den Booker Preis. Er lebt seit 2002 in Australien und ist bereits im hohen Alter von 80 Jahren.

    In seinem Roman "Schande" hat er einen Literaturprofessor angesiedelt, der nach 2 gescheiterten Ehen immer noch stark dem weiblichen Geschlecht zugewandt ist. David Lurie beginnt eine Affäre mit einer Studentin, die vom Alter her seine Tochter sein könnte. Nachdem die Geschichte ans Licht kommt fällt er in Ungnade bei seiner Universität. Er flieht zu seiner Tochter, die auf einer einsamen Farm lebt.

    Lucy lebt ein so ganz anderes Leben als das, was sein Vater kennt. Sie versucht auf einem entlegenen Stück Land eine kleine Farm aufzubauen. Dort kümmert sie sich um Hunde. Anfangs scheint es, als könne Lucys Leben ihrem Vater einen neuen und natürliche Rhythmus und Halt geben. Dann aber geschieht etwas, womit Vater und Tochter nicht gerechnet haben. Sie werden überfallen. Die Folgen werden die Beiden erst einmal aus der Bahn werfen. Konflikte und Meinungsverschiedenheiten kommen immer mehr zu Tage. Dabei greift der Autor auch das Thema Apartheit auf.

    Er schreibt schon sehr intellektuell, das hat er auch in der Rolle des Professors ausgelebt. Sehr düster beschreibt er die Atmosphäre auf dieser Farm. Da gruselt es einem schon ein wenig beim Lesen. Immer wieder möchte man auch Lucy durchschütteln und ihr sagen, was musst Du hier alleine leben?

    Der Autor Coetzee hat Südafrika den Rücken gekehrt vor vielen Jahren. Man hat hier nicht den Eindruck er rechne mit den "Schwarzen" ab, sondern er beschreibt hier eher das Versagen der "Weißen" in diesem Land. Um einen Einblick in das Leben in Südafrika zu bekommen, dem kann ich nur sagen, er sollte das nicht so umfangreiche Buch unbedingt lesen.

  7. Cover des Buches Bewährungsprobe (ISBN: 9783863617028)
    Martin M. Falken

    Bewährungsprobe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: 0_Lavender_0
    Marek und Philipp sind seit einiger Zeit ein Liebespaar. Eines Tages geraten sie in eine schreckliche Situation. Nachdem sie sich in Notwehr vor aggressiven Attacken gewehrt haben, gibt es einen Toten.
    Was zuerst als klarer Fall der Selbstverteidigung aussieht, wird plötzlich zum Gerichtsfall und zum Alptraum für Marek, denn er findet sich plötzlich im Gefängnis wieder - isoliert und schickaniert von einem Gefängnisaufseher. Während Marek am Verzweifeln ist und auf Unterstützung von Philipp hofft, vergnügt sich dieser mit einem alten Bekannten.
    Dass extreme Situationen extreme Reaktionen hervorrufen können, ist begreiflich, trotzdem erscheint Philipps Verhalten rücksichtslos und wirkt sich natürlich auf die Beziehung zu Marek aus, der psychisch stark verändert aus der Haft zurückkommt.
    Ob es den beiden gelingen wird, ihren Weg gemeinsam zu finden?

    Das Buch schildert in Tagebuchform abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten die Ereignisse. Dadurch kann man sich in beide Personen hineinversetzen und ihre Sicht auf die Dinge nachvollziehen und Handlungen bzw. Verhaltensweisen verstehen lernen. Trotzdem bleibt es einem selbst überlassen, sich ein Urteil zu bilden.

    Das Buch ist trotz der wechselnden Erzählperspektiven einfach zu lesen. Es wühlt auf, setzt in Erstaunen, polarisiert, führt zu Kopfschütteln und vielem mehr. Es lässt den Leser keinesfalls kalt.

    Ich gebe 5 von 5 Sternen.
  8. Cover des Buches Als die Soldaten kamen (ISBN: 9783570553404)
    Miriam Gebhardt

    Als die Soldaten kamen

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Buecherseele79
    Die Autorin und Historikerin Miriam Gebhardt fasst in ihrem Buch "Als die Soldaten kamen" ein Thema auf welches noch heute lieber verschwiegen wird, von Aufarbeitung, geschweige denn Entschuldigungen ganz zu schweigen.
    In ihrem Buch räumt die Autorin auch mit Propaganda und Vorurteilen auf- denn nicht "nur" die "Russen" haben Frauen vergewaltigt, sondern ebenso Amerikaner, Engländer und die Franzosen.

    Zuerst ist glaube ich der Schreibstil ganz wichtig zu erwähnen- wer hier mit einem Buch über reine Geschichten oder Aussagen von Überlebenden rechnet ist hier falsch.
    Die Autorin erwähnt natürlich Aussagen, aber diese beziehen sich eher auf Dokumente die noch verfügbar sind, Protokolle über Aussagen von Militär, Ärzten, Ämter aber auch von Opfern selbst, oder aus Tagebüchern und anderen Aufzeichungen.

    Oft sind die Satzstellungen nicht einfach zu lesen, man muss diesem Buch wirklich Zeit geben und sich auch Zeit nehmen für das lesen.
    Trotzdem redet die Autorin Klartext, gerade wenn es zu "wissenschaftlich" wird erklärt sie in einfachen Sätzen was gemeint ist dass es auch jedem Leser verständlich wird.

    In diesem Buch werden auch andere Studien, Bücher oder Filme genannt, erklärt und warum die Autorin hier Fehler sieht, sich der ein oder anderen Sichtweise anschliesst oder etwas berichtigen möchte.
    Ganz kar wird aber hervorgehoben- wie hoch die Opferzahl ist kann eigentlich keiner genau sagen, vieles sind Schätzungen und da wird das Buch auch interessant denn es zeigt ganz klar auf- hier wurde sehr viel vertuscht, verpfuscht und totgeschwiegen.

    Warum wurden Frauen von den "Befreiern" als "Freiwild" angesehen?
    Waren es wirklich nur die Russen?
    Welche Rechte und Schutz hatten die Frauen damals?
    Wieviel ist davon Propaganda?
    Wie ist die Aufklärungsrate gewesen?
    Gab es Unterstützung und Hilfe aus der Gesellschaft, von den Militärbesetzern selbst?
    Kann man diese Thematik als "aufgeklärt" und "aufgearbeitet" betrachten?

    Diesen und einigen Fragen mehr geht die Autorin in ihrem Buch auf den Grund und zeigt erschreckend auf- weder damals noch heute wurde wirkliche Aufklärungsarbeit geleistet, noch heute leiden die Frauen unter den Folgen von einer oder von einer mehrmals Vergewaltigung.

    Auch waren es "nicht nur" Frauen die vergewaltigt wurden, auch Männer und Jungen, sogar kleine Kinder waren unter den Opfern...
    Für Zartbesaitete ist dieses Buch nichts, denn auch wenn es mehr unter dem historischen Blick geschrieben wurde kommen die Auswirkungen, das Erlebte der Opfer in keinster Weise zu kurz.
    Man merkt dass der Autorin eines wichtig ist- die Stimme der Opfer und dass hier endlich Verantwortung übernommen wird!

    Dieses Buch schreibt über eine Zeit, beschreibt ein Zeitdokument welches heute noch weiterhin aktueller ist denn je, denn Krieg gibt es leider überall und Vergewaltigungen gehören grausamerweise dazu, auch hier hat die Weltgemeinschaft noch immer nichts gelernt und reagiert, agiert viel zu langsam.

    Trotz des eher historischen Schreibstils kann ich dieses Buch, MUSS ich dieses Buch wirklich empfehlen!

    Ich bedanke mich bei Randomhouse, dem Bloggerportal sowie dem Pantheonverlag für das Rezensionsexemplar.
    (Dies hat keine Auswirkung auf meine Meinung!)
  9. Cover des Buches Im Land der Orangenblüten (ISBN: 9783732562824)
    Linda Belago

    Im Land der Orangenblüten

     (71)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Der Roman hat mir recht gut gefallen und las ihn unbewusst zum 2. Mal. Er war flüssig geschrieben mit wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Zum abschalten ideal und angenehm zu lesen. Der Roman hat mich gut unterhalten und gebe 4 Sterne. 


  10. Cover des Buches In einer kalten Nacht (ISBN: 9783442381043)
  11. Cover des Buches Gott erbarme (ISBN: B00IKJ2UZ6)
    Ute Lagot

    Gott erbarme

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Whisper Network (ISBN: 9783453272880)
    Chandler Baker

    Whisper Network

     (51)
    Aktuelle Rezension von: MelanieLane

    Dieser Roman ist wie viele Romane und Filme, die das Thema #metoo, sexuelle Übergriffe (am Arbeitsplatz oder auf dem Nachhauseweg (im Alltag), Belästigung oder generell Feminismus behandeln super wichtig.

    Vorab sollte gesagt sein, dass es sich bei diesem Buch nicht um einen klassischen Thriller handelt. Hier sind die »Täter« schmierige Männer in Anzügen, wie sie in der Chefetage vieler Firmen leider existieren. Und wie viele von uns das auch schon mal erlebt haben - ich eingeschlossen.

    Das sog Whisper Network ist ein Netzwerk aus Frauen, die eben genau diese Männern anprangern. Alle, außer den Chef unserer Protas.

    Wir lernen in WN verschiedene Frauentypen kennen, die uns alle eine unterschiedliche Perspektive auf die Ereignisse liefern. Der Kollege, der gern mal übergriffig wird, wird nun auch noch Chef - was nun?

    Die Grundidee und die Thematik fand ich wie gesagt super - absolut mein Thema und allein bei dem Gedanken an einige Passagen des Buches und auch die (originalen) Zeugenaussagen von Opfern, werde ich schon wieder wütend.

    Zum Teil hatte ich Probleme mit dem Schreibstil und einige Passagen fand ich so semi gut umgesetzt. Da kam bei mir manchmal die Frage auf, ob ein Sachbuch nicht cooler gewesen wäre, aber die Grundidee mit dem Network ist toll.

    Zusammenfassend gibt es für mich definitiv lesenswertere Literatur in dem Bereich, die für mich persönlich mehr Mehrwert hat - dennoch ein zu empfehlendes Buch, da die Idee stark ist und das Thema (leider) sehr sehr relevant.

    Ein Nein ist ein Nein sollte doch endlich mal bei allen ankommen. Ebenso die Pay Gap oder die Tatsache, dass wir uns was die Rechte und das Ansehen von Frauen betrifft noch immer in einer Zweiklassen-Gesellschaft bewegen.


  13. Cover des Buches Dunkler Morgen (ISBN: 9783596301492)
    Bill Pronzini

    Dunkler Morgen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Das Buch ist schon ziemlich alt, und damals kam das Thema wohl erst gerade so richtig auf.

    Jack Hollis hat ein Problem: sein Ex- Schwiegersohn ist ein Psychopath und Stalker und nichts funktioniert, um ihn von Jacks Tochter Angela und dem kleinen Sohn Kenny fernzuhalten. Was bleibt also anderes übrig, als ihn umzubringen? Aber jemand kommt Jack zuvor…..

    Nun, ich muss sagen, dass mir die Krimis von Marcia Muller - der Frau des Autors - wesentlich besser gefielen als dieses Buch hier. Es ist zwar absolut verständlich, dass Jack die Leiche entsorgt und alle Familienmitglieder, die diesen Typen ebenfalls hassten, verdächtigt. Aber es ist auch recht langatmig und zieht sich irgendwie in die Länge.

    Man kann das Buch zwar durchaus lesen, aber man verpasst auch nichts, wenn man es lässt…. 😊

     

     

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