Bücher mit dem Tag "überlieferungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "überlieferungen" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Rot ist mein Name (ISBN: 9783446252301)
    Orhan Pamuk

    Rot ist mein Name

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Istanbul 1592. Mitten in der nachlassenden Blütephase des Osmanischen Reichs geschieht auf den Straßen ein Mord. Ein Mann wird in einen Brunnen gestürzt und stirbt. Aus der Perspektive des Toten wird der Mörder erzählt und dessen Motiv. Hinter der vermeintlich einfachen Tat steckt eine große Verschwörung gegen den Sultan und das ganze Osmanische Reich einschließlich der Kultur. Die Fäden führen zu den Buchmalermeistern bei denen der Sultan ein großes Werk mit zehn Bänden in Auftrag gegeben hat und die die Kunst nicht mehr so perfekt beherrschen wie die Vorfahren. Durch Ausschweifungen und Krieg inkl. Zerstörung ist Wissen verloren gegangen und die einzelnen Zeichnungen auch aus alten Büchern sprechen. Durch die Zeichnungen und die große Kunst kommt es zu einer Aufdeckung der Verschwörung.

    Meisterhaft schafft der Autor den Spagat mit einer Geschichte, die vor fast 500 Jahren spielt, eine Parallele zur Gegenwart herzustellen. Die ungewöhnliche Erzählperspektive wird großartig verknüpft mit der Geschichte und der Krimi und seine Fäden werden gekonnt zusammengeführt. Eine Liebesgeschichte und die wirkmächtige Sprache der Bilder werden zusammengefügt zu einem modernen Roman. Ein absoluter Lesegenuss von der ersten bis zur letzten Seite.


  2. Cover des Buches Scriptum (ISBN: 9783492307772)
    Raymond Khoury

    Scriptum

     (407)
    Aktuelle Rezension von: Aliceinthewonderland

    In diesem wirklich Spannend geschriebenen Buch geht es um die Kirche den glauben und natürlich die Templer. Die machen ein Buch über Kirchenverschwörungen erst richtug gut.

    Den ganz klar darum geht es in dem Buch. Und es wird sich mit der Frage beschäftigt darf die wissenschaft alles? Selbst den glauben der menschen zerstören? Muss man immer wirklich immer die wahrheit wissen? ist es nicz besser manchmal diese zu verschweigen? was würde mit Starkgläubigen Menschen passieren wenn sie genau das genommen bekommen?

    Genau diesen Fragen steht die Archeologin Tess gegenüber als sie durch einen Zufall in eine ermittlng der Polizei gerät. Den sie ist vorort als 4 reiter das New yorker museum brutal übervielen. Und sie dem FBI- Agent erzählte was sie glaubte worum es geht. Um dem FBI besser helfen zu können und Ihren Forschergeist zu befriedigen Forscht sie auf eigene fasut und sucht nach einem Ehemaligen Kollegen der über die Templer forscht. Doch ist es nicht nur schwer ihn zu finden, nein sie erkennt ihn auch nicht wieder doch warum was war passiert und warum gerät sie in das fadenkreuz der Kirche? Doch lässt sie die gefahr aufgeben?

     

    Wenn Ihr das wissen wollt kann ich euch nur empfehlen das Buch zu lesen. Auch sollte man diese Buch lesen sollte man ein fan von Dan Brown sein den Raymond khoury ist einfach genial im aufbau voon Spannung auch das ende ist mega überraschend. Leider passiert mir das äußert selten inzwischen das ich ,it einem ende so gar nicht rechne. Aber hier ist das das passiert. Dazu liebe ich die verschwörungen rund um die Templer, wem das genau so geht viel spaß beim lesen.

  3. Cover des Buches König Arthur und die Ritter der Tafelrunde (ISBN: 9783866473706)
    Sir Thomas Malory

    König Arthur und die Ritter der Tafelrunde

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Sir Thomas Malory (* um 1405) war wohl ein Ritter und Priester. Aus seinem Leben ist wenig bekannt. Er wurde 1450 wegen Mordes, Raubes, Diebstahl sowie der Wilderei und Vergewaltigung angeklagt und verbrachte daraufhin die folgenden Jahre im Newgate-Gefängnis in London und im Tower. In dieser Zeit verfasste er vermutlich das Buch über die Artus-Saga. Er brachte die verschiedenen Stränge der Artus-Legende in eine Prosa-Erzählung und scheint dafür eine französische Vorlage gehabt zu haben. 
    Malory nannte sein Werk "The Book of King Arthur and His Noble Knights of the Round Table". Fertiggestellt wurde es wohl um 1470, aber es wurde erst 1485 nach dem Tode Sir Thomas Malorys (1471) durch Will Caxton unter dem Titel "Le Morte d'Arthur" veröffentlicht.

    Das Werk ist in 21 Bücher aufgeteilt, in denen die verschiedenen Legenden erzählt werden. Manche überschneiden sich, andere, wie z.B. die Geschichten über Sir Launcelot, ziehen sich sich durch mehrere Bücher. Im Groben waren mir einige der Legenden schon bekannt, wie natürlich die Geschichte über "Excalibur" auch auch die Tristan-Sage, die schon in einer anderen Fassung von Gottfried von Straßburg gelesen hatte. Selbstverständlich darf die Sage über die Suche nach dem heiligen Gral ebenso wenig fehlen, wie die unglückliche Liebesgeschichte der Königin Guinever zu dem Ritter Launcelot. 
    Die Schreibweise ist äußerst schlicht. Ich vermute, dass sich die Übersetzung eng an die antike Vorlage gehalten hat, ein wenig Ausschmückung hätte das Lesen wahrscheinlich sehr erleichtert. So war es doch ziemlich eintönig, immer wieder von Ritterkämpfen und seitenweise Aufzählungen von Namen zu lesen und das bei einem sehr übersichtlichen Wortschatz.
    Es war eine echte Herausforderung mich durch diese stattlichen 1228 Seiten hindurch zu arbeiten und ich bin erleichtert und stolz, dass ich es durchgehalten habe. Es gibt aber mit Sicherheit gefälligere und kürze Fassungen, die diese durchaus wissenswerten  Legenden dem Leser nahe bringen können




  4. Cover des Buches Elfen, Goblins und Spukgestalten (ISBN: 9783828949096)
    Brian Froud

    Elfen, Goblins und Spukgestalten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: n8eulchen

    Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch die Netflix-Serie "Der dunkle Kristall" zum gleichnamigen Fantasy-Kult-Film aus den 80igern. Brian Froud ist Illustrator und wurde unter anderem als Konzeptdesigner des besagten Jim Henson Films bekannt. (Tipp: Wer weder Film noch Serie kennt, sich aber für Fantasy begeistern kann, sollte unbedingt zumindest die Serie nachholen.)

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist das reinste Kunstwerk. Neben zahlreichen Sagen/Mythen/Überlieferungen zu Feen, Elfen, Gnomen, Naturgeistern usw, die hier vorrangig in Irland und Schottland beheimatet sind, finden sich wunderbar fantasievolle Illustrationen, Lieder, Poesie, einfach alles, was es über das "Schöne/Kleine Volk" zu wissen gibt. Sie berichten von ihrem Lebensraum, ihren Verhaltensweisen, worauf man achten muss, um sie zu erfreuen oder zumindest nicht zu verärgern und was einem blüht, wenn das nicht gelingt. Unterhaltsame, interessante und informative Unterhaltung. Wer sich für (keltische) Märchen oder das Schöne Volk interessiert, kommt hier sicher auf seine Kosten.

  5. Cover des Buches Das Waldviertel in seinen Sagen (ISBN: 9783852520391)
  6. Cover des Buches Der Waisenstern (ISBN: 9783453306271)
    Alan Dean Foster

    Der Waisenstern

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil (bzw.3.) der Flinx und Pip Reihe, die ihn wieder mit verschiedenen Rassen und Welten in Verbindung bringt und er einige Abenteuer besteht. Wieder sehr gut zu lesende Abenteuergeschichte um Flinx und seinen Flugdrachen Pip
  7. Cover des Buches Jüdisches Erzählen (ISBN: 9783423117678)
    Peter Schünemann

    Jüdisches Erzählen

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Das Tar- Aiym Krang (ISBN: 9783453305533)
    Alan Dean Foster

    Das Tar- Aiym Krang

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Reihe um Pip und Flinx, sind eine sehr schön zu lesende Jugendbuchreihe die sehr viel Spass macht zu lesen. Die Abenteuer sind sehr bunt und verteilen sich über die ganze Galaxis. Flinx und der Flugdrache Pip sind telepathisch verbunden und erleben im ersten Band schon die erste Aufregung und begeben sich auf die Suche nach der ultimativen Waffe, dem Tar-Aiym-Krang. Toller Jugend-Science-Fiction Zyklus, der wirklich Spaß macht, wenn man die Logiklöcher wegläßt.
  9. Cover des Buches Waldviertler Sagen (ISBN: 9783850281362)
  10. Cover des Buches Der Kollapsar (ISBN: 9783453306394)
    Alan Dean Foster

    Der Kollapsar

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    3. (bzw.4) Teil der Jugendbuchreihe um Flinx und Pip, bei dem die Galaxis von einem Kollapsar bedroht wird. Flinx und seine Freunde machen sich auf die Suche nach der Waffe die die Bedrohung aus der Galaxis schafft. Wieder eine tolle Abenteuergeschihcte um Flinx, die einfach Spaß macht!
  11. Cover des Buches Tolkien und der Erste Weltkrieg (ISBN: 9783608984514)
    John Garth

    Tolkien und der Erste Weltkrieg

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Arkron

    One key to understand The Lord of the Rings and all the other great works by Tolkien is his involvement in the First World War. Elements like a last minute rescue of the Rohirrim, or the role of Samwise Gamgee, or the mechanical beasts entering the battle of Gondolin clearly refer to his experience in the Battle of the Somme. 

    Tolkien was there in the horrors of the trenches, as a Second Lieutenant of the 11th Lancashire Fusiliers, from June to October 1916. He survived because he caught trench fever, returned to England reporting sick and never returned to action.

    Why doesn't the cover illustrate those trenches, then, why isn't there a tank, or soldiers in battle gear running through trenches? The photo is well-chosen, because it shows Tolkien as part of his beloved community at Exeter College. Consider, that Tolkien wasn't one of the first to be deployed as soldier, but decided to finish his degree in university first.  

    The core of this biography focuses on Tolkien's ways through the war. John Garth gives a fascinating portray, disentangles the complicated movements of WWI campaigns, and fleshes out how his schoolfriends of the T.C.B.S. club fared during the war. It is a highly involved and intense research into not easily accessible sources, and the author mastered them in a way which is accessible to a broader public. 

    One can literally watch the ideas leading to the Silmarillion coming to life. The author embeds and explains several poems from Tolkien and his friends through these early years. Tolkien started his mythology reluctantly before the Battle of the Somme. But only after he returned home, his ideas came to fruition in a kind of narrative explosion. His prose work started during his rehabilitation from trench fever back home in England, beginning with The Fall of Gondolin, continued with Beren and Luthien, and finished his Great Tales with The Children of Hurin. There was no idea of the Hobbit or the Lord of the Rings, and there was no Second or Third Age. 

    John Garth brings all this to life in a thorough amount of details. He contextualizes Tolkien as a war author. Where other authors of his generation like Graves, Sassoon, or Owen created a far more pessimistic, modern poetry, Tolkien reflected the fighting differently, staying with the naturalistic romances, taking a stance against the disenchantment of his time.

    The last part of the book concentrates on the effects on Tolkien's later Middle Earth writings, how formative they were, and how his experiences influenced the world he created. Although Tolkien himself hated such interpretation, Garth's analysis makes sense to me. 

    A huge mass of literary references and notes are given at the end of the book. Garth's choice to not add footnote numbers in the text was a good one. The book finishes with twelve pages of bibliography and a handy index. More interesting to the casual reader will be the middle part with several photos of Tolkien, and his Exeter friends of the T.C.B.S, and the maps illustrating the movements of the Battle of the Somme.

    You can see that this is not "yet another" Tolkien biography. It is a necessary one, adding much to the essential biography from Carpenter. The Mythopoeic Society honored the work with an Award for Inklings Study. 

    For further reading of the author, consider his Tolkien at Exeter College (review), and his newer Worlds of J.R.R. Tolkien: The Places that Inspired Middle-Earth (which I haven't read, yet).

  12. Cover des Buches Weihnachten und mehr . . . (ISBN: 9783222129827)
  13. Cover des Buches Sagen und Legenden aus dem Böhmerwald (ISBN: 9783875530131)
  14. Cover des Buches Die andere Geschichte der Bibel (ISBN: 9783608981162)
    Robin Lane Fox

    Die andere Geschichte der Bibel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) Fazit: a) Für einen, der sich selbst als Atheist bezeichnet ('1946), ist es ein respektables, aber trotzfrm sehr Kritik-notwendiges Werk mit vernünftiger formal-inhaltlicher Ausstattung:
    - Register: Personennamen, Orten, Sachen: Aber leider sind nur die Hauptkapitelnummern angegeben (eBuch)
    - Kapitel-abhängige Endnoten-Texte mit vielen Literaturquellenangaben; Es fehlen aber zum Nachvollziehen & Verifizieren sehr viele Quellenangaben zu Daten, Behauptungen...
    - nach Hauptthemen geordnete umfangreiche "Bibliographie" (zitierte & empfohlene Literatur)

    b) Kritik: gravierende Fehler macht, wer:
    b1) Geist-haltige Werke rational-intellektuell beurteilt & kommentiert, macht einen insbesondere bei prophetischen Texten, weil solche immer 3 Bedeutungsebenen haben bezüglich
    - Zeit (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) &
    - Inhalt (materielle, ätherische & reingeistige Ebene/Welt)

    b2) "Entsprechungslehren" (80 S.:peter-keune.de) weder kennt, noch versteht noch richtig anwenden kann, macht ebenfalls gravierende Fehler!

    b3) Dampf - Wasser - Eis
    Wer als Atheist, Materialist, Naturalist... nur das Leben auf seiner qualitativ niedrigsten Stufe ("Eis") für die einzige Existenzform hält und die ätherische bzw. seelische Ebene ("Wasser") als auch die reingesitige Ebene ("Dampf", Hauch/Wind = Ruach) negiert oder falsch definiert/interpretiert!

    (Letzte Änderung: 18.02.2024, © Georg Sagittarius)

    2) Hilfreiches
    Inhaltsverzeichnis: lbib.de:

    3) Rezensionen:
    Dieter Bach, lehrerbibliothek.de: lbib.de: "Dieses Buch ist mehr als 25 Jahre alt; u.a. in der Erforschung des Alten Testaments hat sich in den vergangenen Jahrzehnten Grundlegendes verändert. Zum anderen stammt es aus der Feder eines Historikers, für wissenschaftlich und historisch-kritisch geschulte Theologen und Exegeten ist vieles nicht umwerfend oder neu, was der Autor beschreibt. Gleichwohl wirft der Verfasser ein erfrischend eigenständiges Licht auf die Bibel aus der Perspektive des Historikers, der nach den Fakten hinter den biblischen Erzählungen fragt. Die biblischen Inhalte werden in die Geschichte von Kultur, Politik und Gesellschaft eingebettet und so entschlüsselt. Es geht dem Autor um die historische Wahrheit, nicht um den Glauben. Er schreibt als Althistoriker, der es gewohnt ist, die biblischen Erzählungen so zu lesen wie andere Texte, die sich aus dem Altertum erhalten haben. Für viele Leser haben diese Erzählungen zwar einen höheren Stellenwert, aber vom historischen Standpunkt aus betrachtet sind auch sie zunächst Überlieferungen aus der antiken Welt."

    4) Weitere Kritik & Einzelfragen
    "Kohärenz in diesem Sinn soll Bedeutungen ändern: Die Leugnung [? Nein, falsch interpretiert] eines Lebens nach dem Tod im Buch Kohelet", uibk.ac.at koh3: 3:20: "Beide (Tier & Mensch) gehen an  ein und denselben Ort. Beide sind aus Staub entstanden, beide kehren zum Staub zurück" --> gemeint ist nur der physische Leib, der sterben muß, damit er mit der Zeit in Ätherisches verwandelt werden kann!

    5) Werbe-/Klappentexte
    a) Des Verlages: "Mit Scharfsinn und überraschenden Einsichten klärt Robin Lane Fox Fragen, auf die die Bibel bewusst die Antwort verweigert: Wer waren die Autoren der Heiligen Schrift, wie ist sie entstanden, und welche historischen Fakten lassen sich in ihr finden? Ein informatives und zugleich höchst anregendes Buch, das die historische Wahrheit ebenso wie die Erzählkunst der Heiligen Schrift entschlüsselt. Inseinem fesselnd geschriebenen Buch fragt Robin Lane Fox nach dem Wahrheitsgehalt der biblischen Texte. Dabei unterzieht er das meistgelesene Buch aller Zeiten, das unsere abendländische Kultur tief beeinflusst hat, einer genauen historischen und sprachlichen Untersuchung. Er verknüpft auf meisterhafte Weise die religiösen Inhalte mit der Geschichte von Kultur, Politik und Gesellschaft. Vor allem aber zielt seine Darstellung auf die erstaunliche Vielfalt der Texte selbst: Der Leser erfährt, wann und wo die biblischen Erzählungen entstanden, welche Bedeutung sie für die Zeitgenossen hatten, und wie die unterschiedlichen Darstellungen desselben Geschehens zu erklären sind. Das fulminante und klug argumentierende Buch eines Historikers, der uns die biblischen Texte neu erschließt.


    6) Über Fox
    lbib.de: "Robin Lane Fox, geboren 1946, ging in Eton zur Schule und studierte Alte Geschichte und Altertumswissenschaften an der Universität Oxford, wo er bis 2014 am New College lehrte. Als leidenschaftlicher Gärtner schreibt er eine regelmäßige Kolumne für die »Financial Times« über Garten- und Landschaftsgestaltung. Außerdem ist er ist ein hervorragender Reiter und Pferdekenner - was ihm zum besonderen Verständnis der antiken Kavallerie verhalf. Auf den Spuren Alexanders ist er von Griechenland bis nach Indien gereist.
    Für seine bei Klett-Cotta erschienene Biographie über Alexander den Großen ist er mit dem angesehenen Duff-Cooper-Preis ausgezeichnet worden. Für »Augustinus« wurde er 2016 mit dem Wolfson History Prize geehrt."


    6) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) Kap. II: "Es folgt ein sehr eindrucksvolles Bild: Gott belebt die Handvoll Erde, indem er sie anbläst. Spätere Denker brachten den göttlichen Atem mit dem inneren Gewissen des Menschen in Verbindung, durch das Gott uns leitet. Gott setzt den belebten Erdklumpen in den Garten von
    Eden, zu dessen üppiger Ausstattung zwei besondere Bäume gehören, der Baum der Erkenntnis und der Baum des Lebens. Dann spricht Gott die ersten Worte zu seinem Gärtner; auch das ist ein Topos mit einer langen Geschichte. Er spricht ein Gebot und ein Verbot aus und
    bekräftigt beides mit einer Warnung: »Von allen Bäumen des Gartens darfst du essen, doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben.« Über den Baum des Lebens wird an dieser Stelle nichts gesagt.
    Als Gott bemerkt, dass der Mensch allein ist, formt er die Vögel und die Tiere des Feldes und bringt sie zu Adam, damit er sie benenne. Er schafft dem Mann aus einer seiner Rippen eine Gehilfin. Der Mann (hebräisch isch) nennt das

    7) Verlagsinfo
    a) lbib.de: Erstmals auf Deutsch erschienen 1995 im C. Bertelsmann Verlag, München unter dem Titel »Legende und Wahrheit in der Bibel« und 2000 im Verlag Bechtermünz (Weltbild Verlag), Augsburg unter dem Titel »Die Geheimnisse der Bibel richtig entschlüsselt. Legende und Wahrheit in der Bibel«. Die Übersetzung wurde für diese Ausgabe durchgesehen, aktualisiert und um ein neues Nachwort von Robin Lane Fox ergänzt. Die Originalausgabe erschien 1991 unter dem Titel »The Unauthorised Version. Truth and Fiction in the Bible« im Verlag Viking Books, London.

    8) Inhaltsverzeichnis
    lbib.de: Vorwort 7
    Danksagung 9
    Anmerkung zur deutschen Ausgabe 11

    TEIL EINS
    1 Wie es war im Anfang 15
    2 Das unfehlbare Wort 48

    TEIL ZWEI
    3 »Höre, Israel …« 59
    4 Den Tatsachen zum Trotz 88
    5 Anonyme Verfasser 113
    6 Jesus und die heiligen Schriften 146
    7 Christen unter falschem Namen 162
    8 Zusätze und Streichungen 178
    9 Von der Schrif trolle zum Buch 189
    10 Die Heilige Schrift im Original? 202

    TEIL DREI
    11 Auffassungen von Geschichte 209
    12 Die ersten Historiker 228
    13 Von David zu Paulus 249
    14 Ausgrabungen und Reisen 278
    15 Das fünfte Evangelium 306
    16 Heidnische Texte, biblische Wahrheiten 329
    17 Der Prozess Jesu 366
    18 Zurück in die Zukunft 403
    19 Das Alte im Neuen 439

    TEIL VIER
    20 Biblische Erzählkunst 459
    21 »Göttliche Literatur« 484
    22 Menschliche Wahrheit 514

    Nachwort 539
    Vorbemerkungen zu Anmerkungen und Bibliographie 552
    Anmerkungen 553
    Bibliographie 608
    Register 615


  15. Cover des Buches Zwitschernde Fische (ISBN: B06Y23PZLQ)
    Andreas Séché

    Zwitschernde Fische

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Wer meinen Laden betritt, verliebt sich ins Bücherschreiben.“ (Originalzitat)

    Yannis, 31, zelebriert Buchkäufe, zuerst ein passendes Frühstück und dann geht er los, ein Buch kaufen. Er träumt davon, selbst ein Buch zu schreiben. Eines Tages, wieder in Gedanken und Träume versunken, steht er plötzlich in einer kleinen Gasse vor einem alten Buchladen. Ein eigenartiges Buchgeschäft, findet Yannis, hier steht keine Kassa, die Bücher stehen scheinbar völlig ungeordnet in den vielen Regalen und auf manchen liegt sogar Staub. Er ist von der Buchhändlerin Lio verzaubert, wusste er ohnedies schon immer, die Frau seines Lebens entweder im Stadtpark, oder in einer Buchhandlung zu treffen. Beinahe täglich besucht er sie in der Buchhandlung und sie unterhalten sich über Bücher, Geschichten, Buchanfänge. Doch eines Tages ist Lio verschwunden und auch die Atmosphäre im Buchladen scheint sich irgendwie verändert zu haben. Und wer ist der Fremde mit der Leier, er nennt sich Eyn, der ihn angeblich helfen will, Lio zu finden? …

    Dem Autor ist ein be- und verzauberndes Buch über Bücher, Literatur und Schriftsteller gelungen und vor allem über das Erzählen von Geschichten und ihren Einfluss auf unser Denken. Geschrieben in der Erzählform, umgibt die Rahmenhandlung um Yannis weitere, in verschiedenen Epochen der Vergangenheit stattgefundene Handlungen, wobei sich der Bezug dem Leser erst im Laufe der Geschichte erschließt. Gekonnt vernetzt der Autor Gerüchte und ungelöste Fälle der jeweiligen Ereignisse, schreibt seine eigene Geschichte in einer eigenen Version, wie es stattgefunden haben könnte und bleibt dennoch in einem „das wäre doch möglich“-Bereich.

    Auch seine Figuren überzeugen den Leser, da ist der im Alltag etwas schüchterne Yannis mit seinen Träumen, der langsam lernt, sich den Flügeln der Phantasie anzuvertrauen, da ist die geheimnisvolle Lio mit ihrer ruhigen Gelassenheit und schließlich der mystische Eyn.

    Wer schon Bücher von Andreas Séché gelesen hat, kennt die magischen Bilder, die er mit seiner beeindruckenden Sprachintensität in die Köpfe der Leser malt und man lässt sich gerne darauf ein, auch auf verwinkelte Handlungen und eine manchmal scheinbar willkürliche Symbolik. Doch man kann sich auch darauf verlassen, dass der Autor seine Geschichten stets magisch, manchmal verwirrend um einen ihm bekannten Erzählfaden webt, den er am Schluss nachvollziehbar auflöst.

    Für mich sein bestes Buch, das ich jedem Bücherfreund empfehle und auch allen Lesern, die sich manchmal einfach nur in die Schönheit der Sprache einer poetischen Geschichte vertiefen wollen. Im Gegensatz zu Lio und Yannis ordne ich meine Bücherregale nach Genres und ich habe auch eine Reihe von Büchern, die von Büchern, Buchhandlungen, biografisch und fiktiv, literarisch und belletristisch, handeln. Dieses Buch hier habe ich in e-Form auf meinem Kindle gelesen, aber es wird demnächst „auf Papier“ in meinem Regal stehen, um Zitate öfter mal nachzuschlagen und öfter wieder reinzulesen. Daher mein letzter Hinweis zu diesem außergewöhnlichen Buch – lieber gleich die gedruckte Version kaufen.

  16. Cover des Buches Kundu (ISBN: 9783955302542)
    Morris L. West

    Kundu

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elfenstern

    In einem Tal am Fuße der purpurfarbenen Berge von Neuguinea leben unter den Einbeborenen einige Weiße. Einer von ihnen ist Kurt Sonderfeld, ein Mann mit dubioser Vergangenheit, der seinen starken Einfluss auf die Eingeborenen missbraucht, um seine sexuellen und machtpolitischen Ambitionen zu befriedigen. N'Daria, das Eingeborenenmädchen mit der starken erotischen Ausstrahlung, und Kumo, der Zauberer, der früher ein Schüler von Pater Louis war, verfallen Sonderfelds psychopathischer Persönlichkeit. Doch die Leidenschaften und die Machtansprüche der Weißen kollidieren mit jahrhundertealten Überlieferungen: Beim Dröhnen der Kundu-Trommeln geraten die Eingeborenen in den Bann von Ekstase, Sex und Zauberei. Und nachts beim Rauch der Holzfeuer beschwören sie ihre Magie. Der zunehmenden Gewalttätigkeit weiß am Ende nur George Oliver zu begegnen – ein Mann, der sich stets für die Eingeborenen eingesetzt hat.


    Die Geschichte spielt in Neu-Guinea, kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die Hauptprotagonisten Kurt und Gerda Sonderfeld könnten kaum verschiedener sein. Sie warmherzig, liebenswert und der Schwarm aller Männer, er kalt und berechnend. Die Darstellung der Charaktere ist gut gelungen. Sie sind detailliert beschrieben und könnten kaum unterschiedlicher sein. Der Missionar, dessen Ziel es ist, die Eingeborenen von seinem Glauben zu überzeugen, der junge Ordnungshüter, der trotz seiner Jugend und seiner Unerfahrenheit nicht zu unterschätzen ist, der Vertreter eines Kaffeeaufkäufers, ein Feigling und Jammerlappen, der erfolglose Wissenschaftler, der die Lebensweise und die Riten der Eingeborenen studiert und der Medizinmann Kundu, dem nachgesagt wird, dass er der mächtigste Magier der Insel ist. Das Leben in dieser Wildnis ist nicht einfach. Die Langeweile und Eintönigkeit werden recht gut vermittelt und es ist auch gut nachvollziehbar, dass die Handvoll Weißer immer gern und möglichst oft den Einladungen der Sonderfelds folgen, um sich unter ihresgleichen auszutauschen. Sehr schnell wird klar, dass Sonderfeld ein falsches Spiel treibt und ihm jedes Mittel recht ist, um die Herrschaft über das Tal und die Eingeborenen zu bekommen. Und was ist zwischen ihm und seiner Frau in der Vergangenheit vorgefallen, dass sie ihn so abgrundtief hasst! Erst nach und nach erfährt der Leser die Hintergründe und die ganzen Verstrickungen. Eine spannende und interessante Geschichte die von mir 4 Sterne bekommt.

  17. Cover des Buches Der heilige Gral (ISBN: 9783538076044)
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