Bücher mit dem Tag "übermensch"
19 Bücher
- Friedrich Nietzsche
Also sprach Zarathustra
(246)Aktuelle Rezension von: Sandra1975Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse.
Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt.
Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben" und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.
Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist.
Und so weiter.
Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.150)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.
- Fjodor M. Dostojewski
Verbrechen und Strafe
(166)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeRodion Romanowitsch Raskolnikow, ein ehemaliger Student, fristet ein ärmliches Dasein und muss immer wieder Geld bei einer alten Wucherin leihen. Da er sich zu Höherem berufen fühlt und die alte Frau für ihn nur eine Laus ist, will er sie umbringen. Nachdem Raskolnikow seinen Plan umgesetzt hat, plagt ihn jedoch sein Gewissen und die Polizei gerät auf seine Spur. Wird er mit seiner Tat davonkommen oder nicht?
„Verbrechen und Strafe“ ist mein erstes Werkt von Fjodor Dostojewski und ich wusste vorher nicht, dass Elemente eines Kriminalromans in dieses Buch eingeflossen sind. So wurde es unerwarteterweise phasenweise echt spannend. Vor allem Raskolnikows Katz-und-Maus-Spiel mit den Ermittlern und der verbale „Showdown“ mit Porfirij Petrowitsch waren ganz großartig herausgearbeitet.
Durch die Ermordung der Alten glaubt Raskolnikow der Menschheit etwas Gutes zu tun, da er „unwertes“ Leben beseitigt. Wenn ihr euch jetzt fragt, „Habe ich das nicht schon einmal irgendwo gehört?“ oder es euch beklemmend aktuell vorkommt, dann geht es euch wie mir. Gerade die Aktualität der zugrundeliegenden Motive des Protagonisten, gepaart mit dem Blick auf arme und reiche Menschen in Sankt Petersburg, auf die man im Roman trifft, haben mich begeistert! Dadurch wird „Verbrechen und Strafe“ zu einem zeitlosen Meisterwerk.
Es gibt noch einige weitere Erzählstränge, die sich um Sonja und Raskolnikows Familie drehen. Dabei geht es wieder um Armut und um Wege, daraus zu entkommen. Außerdem wird ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft gezeichnet. Dies hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Die Charaktere sind alle gut gezeichnet: Dunja gefiel mir extrem gut mit ihrer Charakterstärke, Dmitrij lockert die Handlung auf und bringt eine humorvolle Note mit ein, Sonja ist eine gute Seele und verantwortlich für die Läuterung Raskolnikows. Luschin ist ein Narzisst, Swidrigajlow ein widerlicher Pädophiler und Porfirij Petrowitsch ein gerissener Ermittler.
Mit Swetlana Geiers Übersetzung bin ich sehr gut zurechtgekommen. Der Stil eines Romans aus dem 19. Jahrhundert wird als Rahmen beibehalten, doch lockern zeitgenössische Worte und ein modernerer Satzbau das Ganze auf lassen den Leser nicht ermüden. So macht das Lesen russischer Klassiker Spaß! Ich bin mir sicher, dass ich gerne noch zu weiteren Werken Dostojewskis greifen werde.
- Jean-Christophe Grangé
Die purpurnen Flüsse
(329)Aktuelle Rezension von: FranGoldsmithZum Inhalt des Buches werde ich hier nicht viel sagen, da sagt der Klappentext alles, was man wissen muss.
Ich kenne den Film "Die purpurnen Flüsse" aus dem Jahr 2000 mit Jean Reno als Kommissar Pierre Niémans auswendig, habe aber das Buch bisher nie gelesen. Da ich jetzt erfahren habe, dass 2020 ein dritter Buchteil mit Kommissar Pierre Niémans erschienen ist, habe ich mir den ersten Teil nun endlich vorgenommen. Und jetzt frage ich mich "WARUM ERST JETZT?". Das Buch hat mich noch mehr überzeugt als der Film. Man bekommt die Zusammenhänge deutlich besser erklärt und auch die Charakterzüge der beiden Ermittler werden sehr intensiviert. Spannend bis zum Schluss obwohl ich durch den Film den Täter natürlich bereits kannte. Das hat mich aber zu keiner Zeit gestört.
Da der zweite Teil der Reihe sogar zum Teil in meinem Nachbarort Titisee spielen soll, werde ich mir wohl auch diesen zeitnah vornehmen.
- Jack London
Der Seewolf (Graphic Novel)
(139)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Humphrey von Weyden, Gentleman und Literaturkritiker, möchte per Schiff einen Freund besuchen. Doch an diesem Tag ist es sehr neblig, dass es dazu kommt, dass sein Schiff gerammt wird und es untergeht. Hump sieht sich bereits ertrinken, als er von dem Robbenschlachterschoner Ghost gerettet wird. Dort will er den Kapitän Wolf Larsen dazu bringen, dass dieser ihn wieder auf Land absetzt, doch der Kapitän hält Hump auf seinem Schiff gefangen. Er verbringt sein Dasein als Küchenjunge und lernt das raue Leben auf See kennen, aber vor allem das ambivalente Verhalten von Wolf, welcher brutal zu seiner Mannschaft ist, aber gleichzeitig kein ungebildeter Mann ist.
Ich kenne den Roman von Jack London nicht, sondern nur diese Comic-Adaption. Nachdem ich „Wolfsblut“ zum zweiten Mal gelesen habe, wollte ich mir ein weiteres Werk von Jack London anschauen und bin auf diesen Roman gestoßen.
Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesem halten soll.
Was ich zu den Zeichnungen sagen kann: Die Kapitel sind immer in zwei Farben gehalten – entweder blau/schwarz, rot bzw. orange/schwarz oder grün/schwarz. Die Zeichnungen kamen mir eher schemenhaft vor, so ein Bisschen verwaschen, da die Details nicht wirklich scharf herausstachen. Das heruntergekommene Auftreten der Seemänner ist auf jeden Fall rübergekommen. Die Zeichnungen haben auf jeden Fall ihren Charme, treffen aber nicht so richtig meinen Geschmack. Ich mag es glaube ich mehr, wenn die Zeichnungen klarer sind und dann eher farbiger wie in anderen Comics oder schwarz/weiß wie in Mangas. Zumindest hatten die Figuren einen charakteristischen Charme, gerade Wolf Larsen mit seinem Bart, dem massigen, gestählten Körper und der Kapitänsmütze. Bei anderen Figuren hatte ich schon mehr Probleme, obwohl ist durchaus Merkmale hatten, um sie zu erkennen. Aber sie hatten dann in der Handlung wenig Spielraum bekommen, um sie länger im Gedächtnis zu behalten.
Was ich zum Inhalt sagen kann: Ich weiß nicht so recht, auf was das Buch hinauswollte. Wollte es ein Abenteuerroman sein, der die Schifffahrt in den Mittelpunkt stellt? Wollte es eine Charakterstudie sein? Denn mit dem Titel „Der Seewolf“ ist eindeutig Kapitän Wolf Larson gemeint. Für ersteres waren mir dann die Streitgespräche zwischen Humphrey und Wolf doch zu viel, die immer wieder über Moral und (Un)sterblichkeit philosophiert haben. Und für Zweiteres fehlen mir weitere Informationen, da man doch recht wenig über Wolf Larson erfahren hat. Warum ist der Mann so geworden? Warum ist er so verfeindet mit seinem Bruder? Warum hat er die Landratte Humphrey überhaupt auf seinem Schiff geduldet? Brauchte er so dringend Leute, dass er jeden akzeptiert hat, selbst als seine Mannschaft gemeutert hat? Wie verzweifelt muss er sein? Steht sein Charakter mit seiner Migräne im Zusammenhang? Fragen über Fragen.
Spätestens als die Frau an Bord kam, war abzusehen auf was es hinausläuft, obwohl das Ende dann doch so seltsam und abrupt war. Hm.
Fazit: Ich weiß nicht, was ich von dem Comic halten soll. Einerseits sprechen mich die Zeichnungen nicht so an (was aber wirklich sehr subjektiv ist), andererseits war mir der Inhalt etwas mau. Ich habe den Comic eigentlich ziemlich interessiert gelesen, da ich irgendwie noch etwas Größeres erwartet hatte, aber dem war nicht so. Von mir gibt es 2 Sterne.
- Richard A. Clarke
Breakpoint
(8)Aktuelle Rezension von: AmerdaleMeine Rezension: https://amerdale.wordpress.com/2015/06/24/gelesen-richard-a-clarke-breakpoint/ - Friedrich Nietzsche
Der Antichrist
(90)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch finde das Buch so geil! Man muss bedenken, das ist aus dem 19. Jahrhundert und damals konnte sowas auch gefährlich werden. Es ist aber ziemlich geil zu lesen, wie Nietzsche überall drauf haut und alles zu Kleinholz vermöbelt. Mega!
- Henning Mankell
Die Brandmauer
(561)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteZwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…
Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.
All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.
„Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert! - Brad Meltzer
Das Buch der Lügen
(96)Aktuelle Rezension von: BlondAngel~+~ Klpappentext ~+~
Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst.
Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Brudermörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt.~+~ Meine Meinung ~+~
Calvin Harper und sein Kollege Roosevelt sammeln Obdachlose auf der Straße ein und bringen sie in Heimen unter. Doch als sie an diesem Tag einen angeschossenen Mann auflesen, erkennt Cal in wieder. Es ist sein Vater Lloyd, den er seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine letzte Erinnerung an ihn liegt weit zurück im Kindesalter.
Ihn nun zu finden macht Cal stutzig, bis er erfährt, wieso weshalb und warum.
Diese Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ein wenig verwirrend ist.
Der Beginn der Geschichte ist etwas fahrig und etwas langweilig. Doch je weiter man in die Geschichte eindringt, ums so spannender wird sie. Sie ist zwar nicht superspannend, aber sie vermag doch den Leser in den Bann zu ziehen. Zudem hat es ein melancholischen Ende .
Zeitweise verschafft es auch leichte Verwirrungen.
Ein gutes Buch, wenn man sich mit Superhelden beschäftigt. Zudem lohnt es sich, bis zum Ende durchzuhalten. Aber das wars auch schon.
- Maude Julien
Der Wille meines Vaters
(6)Aktuelle Rezension von: SpeckelfeMaude Julien berichtet hier über eine absolut entsetzliche und verstörende Kindheit mit einem Vater, der durch Folter und Quälereien einen Übermensch aus ihr machen will. Unvorstellbar, wie Maude gelebt hat und wie sie es schaffte, sich aus diesem Martyrium zu befreien.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(53)Aktuelle Rezension von: AkitoIch fand das Hörbuch zu dem Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen nicht so schön,wie ich es mir erhofft hatte,der Leser ist zwar gut und hat eine durchaus angenehme Stimme,er ließt hwar etwas schnell,doch das ist akzeptabel,jedoch hörte ich das Hörbuch während ich zeitgleich die dementsprechen Zeilen in meinem Buch laß und mit Bedauern stellte ich fest,dass der Leser,oftmals einige Zeilen überspringt und auslässt.Das fand ich sehr schade und habe das Hörbuch deshalb nach einigen Minuten ausgemacht.Wirklich schade,soetwas sollte nichtseine.Jedoch kann ich sonst Leuten die das Buch und das Hörbuch nicht gleichzeitig lesen bzw.hören sehr empfehlen,das Buch ist gut und durchaus schön und spannend geschrieben und das Hörbuch ist,wenn man über die tragischerweise fehlenden Zeilenhinwegsiehte,ebenfalls schön vorgelesen und für zwischendurch sicher ein guter Zeitvertreib.:) - Maya Banks
KGI - Stählerne Gefahr
(11)Aktuelle Rezension von: LesemietzeEins der Bücher wo ich lang drauf gefiebert habe, aber ein wenig enttäuscht von bin.
Die Handlung an sich war spannend gewesen. Das was zwischen Steel und Maren passiert war teils kitschig und recht unpassend gewesen.
Jeder der Steel aus den Vorgänger Bänder gibt weiß wie knallhart er ist, man ahnt aber das schon einen weichen Kern hat, aber meiner Meinung nach wurde hier etwas übertrieben.
Maren habe ich für tough gehalten, aber in seiner Nähe war sie zwar frech und hat sich nichts gefallen lassen weil sie redet wie er der Schnabel gewachsen ist, doch gab es paar Momente wo man da nichts von wieder erkannt hat.
Die ständigen Liebesbeteuerungen haben für mich streckenweise die Geschichte weiter in die Länge gezogen. Erst war zwischen den beiden alles geklärt, 5 Seiten weiter war man wieder verunsichert und dann wurde wieder alles geklärt.
Die Vergangenheit von Steel war interessant, damit erklärt sich warum er so ist wie er ist.
Es gab einige witzige Wortwechsel. Ob zwischen Steel und Maren. Oder zwischen andere KGI Mitgliedern. Die Handlung war durchaus spannend gewesen, da habe ich mit gefiebert was passiert. Ist natürlich wie immer sehr actionreich und dramatisch.
Ich hoffe sehr das es jetzt nicht mit der Reihe bergab geht, ich kann zwar verstehen das man Steel eine weiche Seite zu schreiben wollte, aber für mich war es zu viel des guten gewesen. - John Fardell
Der finstere Plan des Professor Murdo
(8)Aktuelle Rezension von: simonfunMehrere Wissenschaftler werden entführt um die finsteren Pläne eines Superhirns zu verwirklichen. Drei bzw. vier Kinder werden zufällig in die Sache reingezogen. Sie versuchen die Entführten zu befreien und geraten in viele Abenteuer.
Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben, hat allerdings einige Schwächen, die der Autor locker vermeiden hätte können. Auch der Kampf gegen den Bösewicht am Ende hätte mehr Potenzial gehabt. Dennoch eine durchaus gelungene Abenteuergeschichte, die, soweit ich weiß, fortgesetzt wurde.
Wie auch immer - gut! - Mark Cerasini
Wolverine
(11)Aktuelle Rezension von: Draco_TenebrisErzählt wird in diesem Roman von Max Cerasini die Geschichte von Logan, den Comic-Fans besser bekannt als „Wolverine“, die Entstehung von Waffe X. Der ultimativen Kampfmaschine, eines unbesiegbaren Soldaten, der dank grausamer Experimente das Absolute verbringen soll: töten, ohne getötet zu werden, jagen, ohne selbst gejagt zu werden, und verletzt zu werden, ohne Schmerzen zu spüren. Der Beginn des Buches klang etwas holprig, weil der Schreibstil auf mich etwas abgehackt wirkte – doch das legte sich nach und nach, und nach den ersten 200 Seiten ging es dann schön flüssig dahin. Der Schreibstil geht innerhalb des Buches richtig auf, und der Autor steigert sich so sehr darin, so dass man einfach nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Da ich den gleichnamigen Comic vorher schon kannte, wusste ich schon was mir blühte. Aber das es SO brutal und schonungslos dargestellt werden würde, das wurde dann von Seite zu Seite immer schlimmer. Die Operationen und medizinischen Vorgänge sind wirklich in jeder Einzelheit beschrieben, und man merkt dass der Autor viel Ahnung von dem hat, was er schreibt. Und obwohl die Wissenschaftler, die so grausame Experimente durchführen, alles auslösen, hatte ich mich nach einer Weile dennoch an sie gewöhnt. Zu meinen Lieblingsfiguren gehörten unter anderem Dr. Carol Hines, Professor Cornelius, Miko, die japanische Soldatin, die Logan in seinen „Träumen“ oder „Erinnerungen“ sieht, sowie Logan selbst. Natürlich gab es auch ein paar Dinge, die mich gestört haben: zum Beispiel hatte ich gegen Ende das Gefühl, dass der Übersetzer ein paar Wörter ausgelassen oder vergessen hatte, weil die Sätze dadurch so seltsam klangen, aber vielleicht war das auch nur ein Zufall. Es war schwer in das Buch hinein zu kommen, durch den anfangs holprigen Schreibstil – und ein paar Gespräche zwischen den Wissenschaftlern fand ich langweilig und nervig, vor allem wenn dadurch gerade ein actionreiches Kapitel unterbrochen wurde. Deshalb bekommt das Buch nur 4 von 5 Punkten von mir, aber es war dennoch sehr gut und äußerst spannend – das ist die Vorgeschichte von Wolverine, wie ich sie kenne und wie sie perfekt umgesetzt wurde. Hoffentlich gibt es bald ein neues Buch von Wolverine, vielleicht auch noch vom selben Autor –das wäre wirklich super. - Jack London
Der Seewolf
(11)Aktuelle Rezension von: itwt69Die Geschichte der Ghost und ihres brutalen Kapitäns Wolf Larsen ist ein mitreißender Abenteuerroman, erzählt von dem Schiffbrüchigen Humphrey van Weyden. Faszinierend dabei ist vor allem das psychologische Katz-und-Maus-Spiel der Protagonisten. Als dann noch eine Frau an Bord kommt, ist die Verwirrung perfekt. Allerdings waren mir viel zu viele nautische Fachbegriffe dabei, deshalb "nur" 4 Sterne.
Lotz, Johannes B. SJ: Zwischen Seligkeit und Verdammnis. Ein Beitrag zu dem Thema: Nietzsche und das Christentum. Ffm., J. Knecht, 1953. 75 S. Pappband.
(1)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: Worte des "Unbewegten Bewegers":
a) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf Geistiges und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
b) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
c) "[PH.01_049,17] So geht es, wenn Menschen, ja ganze Völker ihr geistiges Glück mit Füßen treten, nur dem Weltlichen nachhängend und am Ende, nachdem sie das Weltliche verloren haben, nicht fähig sind, sich das Geistige anzueignen. Es ist ihre eigene Schuld. – Dies ist der Grund des Erweckens Meinerseits. Nicht umsonst sagte Ich: „Wenn dich ein Auge ärgert, so reiße es aus; denn es ist besser, daß du mit einem Auge in einer besseren Welt ankommst, als daß du dich mit zwei Augen der größten, geistigen Qual aussetzest!"
d) [PH.01_053,17] Wenn die Wesen der Schöpfung, der Vergeistigung reif, an dem Punkt angekommen sein werden, wo auch die feinste Materie noch als grob erscheinen muß, dann ist diese, mit so vielen Wundern und Schönheiten ausgestattete Welt ein zu grober Träger für das Rein-Geistige, und es muß dann die ganze Schöpfung als Wohnort den Wohnenden gemäß eingerichtet werden, was die Auflösung bedingt. Zu dieser Zeit wird der Menschensohn in aller Herrlichkeit erscheinen – wie Ich einst sagte –, weil auch die geschaffenen Wesen in einem geistigen Verfassungszustand sein werden, diesen Glanz und diese Herrlichkeit ertragen zu können. Dann werden die höchsten Geister und Engel die Auserwählten aus allen vier Winden und von einem Ende des Himmels zum andern sammeln https://ia800200.us.archive.org/11/items/LeopoldEngel-DasGrosseEvangeliumJohannes-Band11/GrossesEvangeliumJohannis11.pdf1) Fazit: In Anbetracht dessen, daß wir laut Christi nachbiblischer "Neuoffenbarung" & Endzeit-Prophezeiungen (Jakob Lorber, Bertha Dudde; gemäß Jesu Versprechen Joh 14:16,21,26) kurz vor Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde" stehen (m.E. 2026-33), sollten wir uns
a) auf die Christi B2) Zitate aus dem Rezensionsbuch:
S. 12: Vom Christentum nie losgekommen
Daß Nietzsche in seinen innersten Tiefen mit dem Christentum verwachsen war
und
mit
ihm immerverwachsen
blieb,
beweist
sein
Lebensweg.
Zwar
hat
er
in
seinem
letzten
Schaffensjahr
und
besonders
in
seiner Schrift
„Ecce
Homo“
(1888) behauptet,
er
habe
sich
mit
dem
Christentum und
dem
Gottes-
glauben
nie
wirklich
auseinandersetzen
müssen
;
Gott
und Christentum
seien für ihn
nie
ernste
Probleme
gewesen. Er
habe
diesen
Wirklichkeiten „keine Auf-
merksamkeit,
auch keine Zeit
geschenkt”,
er sei
„viel-
leicht
nie
kindlich
genug dazu” gewesen (EH,
S.
286).
Ebenso bemerkt
er
vom
Atheismus: „Er
versteht
sich
bei mir
aus Instinkt” (ebd.).
Doch
diese frivolen
Äußerungen
bilden einen schar-
fen
Gegensatz
zu
den Erfahrungen,
die
Nietzschezeitlebens mit
sich selber
gemacht
hat.S. 30-31: "Antichristentum und Christentum
Nun verstehen wir tiefer, was die dionysische Ver-
klärung des Menschen, die Nietzsche dem Pantheis-
mus und dem Atheismus entgegenstellt, besagt. Sie
läßt sich in drei Wesenszügen umschreiben: Gott zu-
rückgenommen auf den Menschen: der Übermensch;
die Ewigkeit zurückgenommen auf die Zeit: die ewige
Wiederkehr des immer Gleichen; das Sein zurück-
genommen auf das Werden: das Dionysische. In
diesen drei Momenten legt sich bei Nietzsche schließ-
lich ein Letztes aus, das im Titel seines philosophi-
schen Hauptwerkes erscheint, nämlich der Wille zur
Macht, worauf später einzugehen ist.
Die
dionysische
Verklärung
des
Daseins
spricht
das
Antichristentum
aus,
das
Nietzsche gegen das
Christentum
aufrichtet.
Formulieren
wir
die hier
wal-
tende Gegensätzlichkeit
in
drei
Antithesen,
die mit
dem
oben Dargelegten gegeben
sind.
Das
Christen-
tum
glaubt
an
den Gott
über dem Menschen
;Nietzsche
aber kennt
nur
den Gott im
Menschen, den Über-
menschen. Das Christentum
glaubt
an die
Ewigkeit
über der Zeit; Nietzsche aber kennt nur die
Ewigkeit
in der Zeit, die ewige Wiederkehr. Das Christentum
glaubt an das Sein über dem Werden ; Nietzsche aber
kennt nur das Sein im Werden, das Dionysische.
Diese Sichten sind so scharf einander entgegengesetzt,
daß eine innere Verbindung zwischen ihnen unmög-
lich ist.
Der Pantheismus hält schließlich nur Gott, die
Ewigkeit und das Sein fest; der Atheismus verkrampft
sich in den Menschen, die Zeit und das Werden;
beide opfern die jeweilige Gegenseite. Nietzsche voll-
zieht eine Synthese der Extreme, das Christentum
ebenfalls. Wird sich die dionysische oder die theisti-
sche Synthese bewähren?"- Don Both
Pakt mit dem Teufel
(14)Aktuelle Rezension von: samy_evilDer Schreibstil von Don Both ist einfach wunderbar. Diese Rezeptur aus Charme, Spannung, Humor und einem Hauch von Erotik 💖 ist perfekt. Ich habe schon lange nicht mehr so viel hintereinander gelesen. Diese drei Bücher 📚 hatte ich innerhalb von drei Tagen verschlungen. Da denkt man, man blickt hinter die Kulisse der Geschichte..... Und da kommt es plötzlich ganz anders. Besonders gut haben mir die Gedankenrückblicke gefallen, mit der Sichtweise der anderen Person. Super Idee 💡!!! Wenn diese Bücher jetzt noch mit zwei tollen Stimmen vertont würden, dann wäre alles perfekt💜💜😈💜💜
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