Bücher mit dem Tag "übermutter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "übermutter" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Zerbrechlich (ISBN: 9783404166985)
    Jodi Picoult

    Zerbrechlich

     (395)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Vielleicht musste man wirklich erst in eine Krise geraten, um sich selbst zu erkennen; vielleicht musste das Leben einen erst einmal hart rannehmen, damit man verstand, was man wirklich wollte.“ S. 292

    Inhalt:
    Zillow hat die Glasknochenkrankheit und bestimmt dadurch das Familienleben, denn ständig brechen ihre Knochen. Das ist nicht nur eine Belastung für sie selbst, sondern auch für ihre Schwester und die Eltern, die mit den Sorgen und den finanziellen Kosten überlastet sind.

    Cover:
    Das Cover zeigt die Rückseite eines Menschen in einem weiten Feld, wo nicht ganz klar ist, wie sich das Wetter entwickelt - kommt die Sonne, Sturm oder Regen? Das passt demnach gut zur Geschichte von Willows.

    Meine persönliche Meinung:
    Dieses Buch berührte mich zutiefst. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Sonderschullehrerin bin und selbst einen Pflegesohn mit einer geistigen und körperlichen Beeinträchtigung habe. Ich konnte alle Personen, die die Geschichte von Willow erzählt haben so gut verstehen. Ich hätte in diesem Fall auch keine Entscheidung treffen können und bin der Meinung, dass es nicht immer ein richtig oder falsch gibt. Die Autorin hat es geschafft die Liebe und gleichzeitig die Sorgen aufzuzeigen, die man im Leben mit einem beeinträchtigten Menschen hat und wie sehr man innerlich zerrissen ist. Die Rezepte im Buch hätte ich persönlich nicht gebraucht, obwohl sie teilweise eine Verbindung mit dem Leben darstellt. Das Ende des Romans hat mich zu Tränen gerührt, wenngleich das auch nicht die einzige Szene war, die mir zu Herzen ging.

    Fazit:
    Ein emotionaler Roman, der alle Blickwinkel und Probleme eines Menschen mit Behinderung aufzeigt, sowie die schönen Seiten des Lebens.

  2. Cover des Buches Portnoys Beschwerden (ISBN: 9783446249820)
    Philip Roth

    Portnoys Beschwerden

     (65)
    Aktuelle Rezension von: LarissaMaria

    Ich wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.

    Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
    Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.

    Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
    Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.

    Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.

    Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.

    Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.

    Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann...  aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.

    Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.

    Also der Gesamteindruck war nicht schlecht.

  3. Cover des Buches Hautnah (ISBN: 9783548283333)
    Julia Crouch

    Hautnah

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Petzi_Maus

    Kurz zum Inhalt:
    Lara Wayland verbringt aufgrund der Arbeit ihres Mannes einen langen heißen Sommer mit ihrer Familie an der amerikanischen Ostküste. Die Ferien sollen eigentlich ihre Ehe retten. Aber dann geschehen merkwürdige Dinge in dem ausgestorbenen Ort. Gegenstände verschwinden, ihre Kinder geraten in Lebensgefahr und Lara fühlt sich ständig beobachtet. Niemand glaubt ihr, doch Lara weiß: Jemand hat es auf sie abgesehen. Um ihre Familie zu retten muss sie sich auf das gefährliche Spiel einlassen – auch wenn sie dabei ihr Leben riskiert …


    Meine Meinung:
    Das Buch ist flüssig zu lesen, die Beschreibungen des verschlafenen Ortes lässt einen Gruseln. Doch es gibt auch viele Längen in der Geschichte.
    Das Ende ist überraschend und nicht vorhersehbar und hat mich dann doch überzeugt.

    Das Cover mit den Blättern passt nicht so ganz wie ich finde. Es erinnert mich eher an eine Geschichte, die im Herbst spielt, und nicht an einen Thriller im Sommer.


    Fazit:
    Nicht so ganz Thriller, aber unterhaltsam zu lesen. Durch die ungeahnten Wendungen gegen Ende 4 Sterne von mir. 


  4. Cover des Buches Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war (ISBN: 9783499249389)
    Pauls Toutonghi

    Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Meine Urlaubsleseperle war dieses Jahr „Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war“ von Pauls Toutonghi. Nach wenigen gelesenen Zeilen ist man mittendrin in dieser Geschichte eines Teenagers, der in Milwaukee groß wird. Wir schreiben übrigens das Jahr 1989, ein geschichtsträchtiges Jahr. Das gilt auch für Yuri, denn seine Eltern sind einst aus dem sowjetischen Lettland geflüchtet, preisen Amerika als gelobtes Land, in dem alles möglich und frei ist, im Gegensatz zur Sowjetunion. Und da verliebt sich Yuri ausgerechnet in seine Mitschülerin Hannah, einer Kommunistin, die engagiert ihren Weg geht und nicht zu beeindrucken von den echten Erlebnissen von Yuris Familie ist. Hannahs Vater, Dr. Graham, bezieht sogar Prügel von Herrn Balodis, als dieser seinen Sohn bei einer morgendlichen Demonstration erwischt. Yuri soll eine kommunistische Zeitung beim Schichtwechsel an Arbeiter verkaufen. Dr. Graham hat, nach Meinung von Herrn Balodis, schließlich nie unter dem Kommunismus leiden müssen, hat nie erfahren, dass er zum Beispiel kein Recht gehabt hätte wieder zurück nach Amerika zu gehen, sollte es ihm im sowjetischen Lettland nicht gefallen. Yuri stellt sich ähnliche Fragen, wie es ihm wohl ergangen wäre, wenn er nie die Möglichkeiten gehabt hätte, frei und offen in eine Bibliothek zu gehen und alle Bücher auszuleihen, die er lesen wollte. So sucht er Trost in perfekten, präzisen Sätzen, wenn er mal nicht weiter weiß in seinem Leben.
    Die überaus liebenswerte Beziehung zwischen dem Bourbon trinkenden Vater und seinem Sohn, der mehr als vorsichtigen Mutter, die Spracheigenheiten, all das ist vom Autor sehr herzlich beschrieben. Man leidet bei jeder Zeile Schwermut und bei den kleinen und großen Katastrophen, lacht und freut sich bei positiven Ereignissen.
    Und da ist natürlich die Country-Musik, die die Familie bereits in Lettland begleitet hat, der Vater singt beharrlich seine Lieder. Als die Ereignisse sich während dem Mauerfall in Deutschland überschlagen, ändert sich auch für die Familie Balodis alles. Sie erwarten Besuch aus der alten Heimat.
    Toutonghi ist wichtig immer wieder zu betonen, welche Freiheiten sein junger Protagonist Yuri in Amerika erleben darf, seine Meinung frei zu äußern, Musik laut, sogar bei geöffnetem Fenster zu hören. Dessen Vater lässt er die Frage stellen, warum es Arbeitern in einem sozialistischen Staat besser gehen soll als im kapitalistischen Amerika? Yuri flüchtet in diesen Augenblicken zu seinen Büchern, die ihm seine Mutter, die in einer Bibliothek arbeitet, stapelweise mitbringt. Über allem schweben Liebesgeschichten, nicht nur zwischen Yuri und Hannah.
    Witzig sind die zum Teil langen Zwischenüberschriften, die für sich schon eine Geschichte erzählen. Um mit den Worten von Yuris Vater zu enden, eine wunderbare Story, nach meiner Meinung.
    Informationen über den Autor finden sich im Netz zum Beispiel unter rowohlt.de/autor/pauls-toutonghi.html


  5. Cover des Buches Das Nachtfräuleinspiel (ISBN: 9783423219181)
    Anja Jonuleit

    Das Nachtfräuleinspiel

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Mariel

    Wow! Tolles Buch. Spannend bis zur letzten Seite, starkes Thema, super geschrieben. Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das war schön das zweite Buch von dieser Autorin, welches mir sehr gefallen hat. 

  6. Cover des Buches Scherbenfrau (Thriller) (ISBN: 9783960873952)
    Olaf Büttner

    Scherbenfrau (Thriller)

     (34)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):

    Es begann mit einem Date – dann kam der Alptraum. 

    Emily ist begeistert von Vera, der neuen Freundin ihres Vaters. Endlich scheint das Familienidyll perfekt, denn Vera liebt Perfektion. Aber Veras makellose Fassade bekommt auf einmal Risse: Plötzlich spielt sie die Übermutter, spricht von Heirat und Kindern und bestimmt das Leben von Vater und Tochter immer mehr, was Emilys Vater im Liebestaumel nicht zu bemerken scheint. Misstrauisch geworden forscht Emily in Veras Vergangenheit. Doch da nimmt das Unglück bereits seinen Lauf, denn Vera will die perfekte Familie – um jeden Preis ...


    Meine Meinung:

    Schon auf den ersten Seiten geht es spannend los. Dem Autor gelingt es meiner Meinung auch diese Spannung bis zum Ende hin weiter zu steigern. Auch der Schreibstil liest sich sehr angenehm und locker, so dass man gut in der Geschichte abtauchen kann.

    Vera war mir im Gegensatz zu den anderen Charakteren von Anfang an nicht sympatisch. Die unterschiedliche Darstellung hat mir gut gefallen.

    Am Ende kommt nochmal eine Überraschung, die schlüssig erklärt wird.

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir das Ende nicht genug ausgeschmückt war. Ein paar mehr Infos hätte ich gerne gehabt.

    Fazit:

    Hohes Tempo mit ordentlich Spannung, was leider in einem zu kurzen ende ausläuft.

  7. Cover des Buches Portnoy's Complaint (ISBN: 9780061986413)

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