Bücher mit dem Tag "übernatürlich"
339 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.797)Aktuelle Rezension von: Wauwuschel„City of Bones“ ist der erste Band der beliebten „Chroniken der Unterwelt“-Reihe und hat seinen Hype mehr als verdient. In einer Welt voller Schattenjäger, Dämonen und mystischer Kreaturen wird die 15-jährige Clary plötzlich in eine Parallelwelt hineingezogen, die sie bis dahin nicht kannte. Als ihre Mutter verschwindet, muss Clary sich mit dem charismatischen und rätselhaften Schattenjäger Jace zusammenschließen, um Geheimnisse über ihre eigene Vergangenheit zu enthüllen und die Wahrheit über ihre Fähigkeiten zu erfahren.
Die Autorin schafft es meisterhaft, eine fesselnde und komplexe Welt zu erschaffen, die sich tief in die Mythologie einbettet. Die Mischung aus urbaner Fantasy, mit New York als Hintergrund, und magischen Wesen sorgt für eine einzigartige Atmosphäre. Besonders die Charaktere machen das Buch zu etwas Besonderem: Clary ist eine starke, mutige Protagonistin, die sich nicht von den Gefahren einschüchtern lässt, während Jace mit seinem scharfen Humor und seiner geheimnisvollen Aura sofort in den Bann zieht.
Der Spannungsbogen ist durchgehend hoch, und es gibt viele unerwartete Wendungen, die das Buch zu einem echten Pageturner machen. Die Dynamik zwischen den Figuren, ihre Beziehungen und die wachsende Chemie zwischen Clary und Jace sind emotional packend und sorgen für Herzklopfen.
Insgesamt ist der Roman ein absolutes Highlight der Urban Fantasy, das die Erwartungen vollkommen erfüllt. Eine packende Handlung, starke Charaktere und eine faszinierende Welt – dieses Buch hält definitiv alles, was er verspricht!
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
(1.938)Aktuelle Rezension von: LibraryOfJohannaich bin ein drittes mal ins Reich der sieben Höfe gereist und wurde nicht enttäuscht 😍🤩
Wir sind wieder am Frühlingshof und spionieren dort ein wenig mit Feyre - dieser Teil hat mir sehr gut gefallen.
Aber diese Flucht ? absolut spannend😱
Zurück in Velaris tauchen wir tiefer in die Freundschaft zwischen den Charakteren ein. Auch die Beziehungen der verschiedenen Höfe untereinander wird hier weiter aufgegriffen. Halten sie alle zusammen um den bevorstehenden Krieg zu trotzen?
Ich habe so viele Emotionen durchlebt - habe gelacht und mitgefiebert. Und ja, die ein oder andere Träne habe ich auch vergossen 🥹
Mein absoluter Lieblingsteil wird aber Band 2 bleiben 😍
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.100)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaIch finde dieses Buch toll, da es einfach gut geschrieben wurde und der Schreibstil der Autorin hat mir auch relativ gut gefallen. Man müsste auch sagen, dass die Bücher viel besser als die Filme sind - natürlich sind die Filme auch gut, jedoch sind sie Bücher detaillierter und ein besseres Erlebnis. Liebe alle Bücher und Edward ;) - Lob an die Autorin!
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.972)Aktuelle Rezension von: Daria_EckertDas Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen.Während die Geschichte nahtlos an den ersten Band anknüpft und wieder mit einer spannenden Handlung punktet, konnte mich dieser Teil nicht ganz so sehr fesseln wie sein Vorgänger.
Positiv hervorzuheben sind die intensive Chemie zwischen Katy und Daemon sowie die spannenden Wendungen, die die Handlung lebendig halten. Auch der Schreibstil bleibt flüssig und leicht zu lesen, was das Buch zu einem angenehmen Leseerlebnis macht. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Handlung manchmal etwas vorhersehbar war und sich stellenweise in die Länge zog. Einige Entwicklungen wirkten auf mich etwas konstruiert und ließen die Tiefe vermissen, die ich mir erhofft hatte. Auch Katy's Verhalten war stellenweise frustrierend und wirkte weniger nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch eine schöne Unterhaltung für zwischendurch:
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.088)Aktuelle Rezension von: Julia-AnitEines meiner Absoluten Lieblings Bücher Reihen in diesem Genre. Das spürbare knistern zwischen den Hauptcharakteren Katy und Daemon lässt einen nicht mehr los. Davon abgesehen wurde mit der LUX Welt eine wunderschöne Welt geschaffen um darin einzutauchen. Sich diese Welt und die darin enthaltenen Charaktere nicht Bildlich Vorzustellen ist geradezu unmöglich. Habe alle Teile in einem Verschlungen und das nicht nur einmal. Ich kann es nur jeden ans Herz legen der Sinnliche und gleichzeitig Action geladen Fantasy Romane mag.
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.386)Aktuelle Rezension von: xXxMottexXxGeheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof, bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual beobachtet. Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …Ich habe die Geschichte um Liv und ihre lebhaften Träume geradezu inhaliert. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr beiseite legen.
Der Schreibstil war flüssig und sehr schön zu lesen. Ich mag den Humor der Autorin den sie gekonnt in diese Geschichte eingebaut hat.
Die Charaktere sind einfach toll Beschrieben und ihre reagieren und agieren war nachvollziehbar.
Obwohl ich sicher nicht mehr zur Zielgruppe gehöre habe ich diese Geschichte gerne gelesen und hatte einige Unterhaltsame Stunden damit.
Ich habe nun direkt mit Band 2 gestartet und freue mich darauf wieder mit Liz zu Träumen.
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.725)Aktuelle Rezension von: EmiLy"Die rote Königin" ist eine fesselnde Geschichte, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht. Die Charaktere wachsen einem sofort ans Herz, und es kommt nie zu einer Leseflaute. Besonders für diejenigen, die gerade erst in die Welt der Fantasy eintauchen, ist dieses Buch ein perfekter Einstieg.
Ich liebe die Story, da sie gut durchdacht ist und stets spannend bleibt. Das Schichtensystem und der Widerstand dagegen bilden die Grundlage der Handlung, auf der hervorragend aufgebaut wird. Diese Thematik macht die Geschichte nicht nur interessant, sondern auch tiefgründig und relevant.
Insgesamt ist "Die rote Königin" eine gut gemachte und packende Geschichte, die sowohl für neue als auch für erfahrene Fantasy-Leser geeignet ist.
- Victoria Aveyard
Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
(1.177)Aktuelle Rezension von: EmiLy"Gläsernes Schwert" setzt genau dort an, wo der erste Band aufgehört hat, und wirft den Leser sofort zurück ins Geschehen. Anfangs war ich etwas verwirrt über den Standort der Charaktere, aber nach ein paar actionreichen Seiten kam endlich eine ruhigere Phase, die mir half, mich im Buch und bei den Charakteren zurechtzufinden. Danach konnte ich die durchgehend spannende Story voll und ganz genießen.
Besonders beeindruckt hat mich das Worldbuilding in diesem Teil. Die unterschiedlichen Orte und die neuen Plottwists hielten die Spannung hoch und sorgten für Abwechslung. Auch die Charakterentwicklungen, insbesondere bei Mare, gefielen mir sehr gut und waren nachvollziehbar.
Das Ende war wieder äußerst spannend und überraschte mich sehr. Ein kleiner Kritikpunkt waren die vielen neuen Charaktere und Namen, die ich selbst nach Ende des Buches noch nicht alle auseinanderhalten konnte. Trotzdem freue ich mich schon auf Band 3 und bin gespannt, welche weiteren Wendungen mich dort erwarten.
- Kerstin Gier
Silber - Das dritte Buch der Träume
(3.027)Aktuelle Rezension von: finals_little_libraryDie "Silber"-Buchreihe von Kerstin Gier ist einfach fantastisch! Die Geschichte dreht sich um Liv, die auf ein Internat zieht und dort in ein mysteriöses Familiengeheimnis verwickelt wird, das mit einer faszinierenden Welt der Träume zusammenhängt. Der flüssige Schreibstil von Kerstin Gier macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen und zieht einen direkt in die Handlung hinein.
Die Geschichte ist unglaublich spannend und das Magiesystem, das die Autorin erschaffen hat, ist einfach großartig. Besonders fasziniert hat mich die Welt der Träume, die Kerstin Gier so lebendig und anschaulich beschrieben hat.
Für mich persönlich gehört die "Silber"-Reihe zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Ich habe die komplette Reihe innerhalb weniger Tage verschlungen, weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Daher kann ich die Bücher uneingeschränkt weiterempfehlen – für alle, die auf der Suche nach einer spannenden und magischen Lektüre sind!
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.630)Aktuelle Rezension von: Daria_EckertAls ich das Buch damals als Jugendliche gelesen habe, war ich völlig begeistert. Die packende Geschichte, die sich um die moderne Wiedergeburt griechischer Mythen dreht, hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die mystischen Elemente und die aufregenden Abenteuer haben damals genau meinen Geschmack getroffen und das Buch zu einem echten Highlight gemacht.
Heute sehe ich einige Aspekte des Buches kritischer. Insbesondere die Beziehungen zwischen den Protagonisten wirken teilweise seltsam und unausgereift. Die intensive Verbindung zwischen Helen und Lucas, die damals so romantisch und aufregend erschien, wirkt heute manchmal übertrieben und unnatürlich. Dennoch bleibt die Einbindung der griechischen Mythologie ein großer Pluspunkt. Die Autorin schafft es, die alten Mythen in ein modernes Setting zu übertragen und dadurch eine faszinierende Atmosphäre zu schaffen. Diese mythischen Elemente sind auch heute noch ein Grund, warum ich das Buch immer noch gerne lese.
Zusammengefasst: „Göttlich verdammt" hat als Jugendbuch für mich damals perfekt funktioniert. Aus der heutigen Perspektive finde ich einige Aspekte zwischen den Charakteren merkwürdig, doch die mystischen Elemente sind nach wie vor sehr gelungen und machen das Buch lesenswert. Daher gibt es von mir solide 3,5 Sterne.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.696)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen hat eine Gabe: Berührt sie einen Menschen oder Gegenstand, sieht sie Erinnerungen aus der Vergangenheit. An der Mythos-Academy soll sie erlernen, damit umzugehen, denn sie sieht ihre Gabe als Fluch.
Fazit:
Trotz vieler Wiederholungen von Worten und Sätzen ganz interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.751)Aktuelle Rezension von: Flo_W_Die House of Night Reihe ist meine liebste Vampir Reihe. Im ersten Teil mit Zoey in das Universum einzutauchen liest sich super. Ich kann die gesamte Reihe und die zusätzlichen Bücher nur empfehlen. Man bekommt eine Einsicht in alle Charaktere und die Handlungsentwicklungen sind toll! Wer Vampire und Love Storys mag ist hier richtig.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.734)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlIm ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung.
- Stephen King
Shining
(1.695)Aktuelle Rezension von: celovayreadsIch habe mich vor ein paar Monaten mit diesem Buch zum ersten Mal an Stephen King herangetraut. Der Film ist ja bekanntlich Kult, aber das Buch hat mich wirklich stark überzeugt. Es hat dafür gesorgt, dass ich große Lust auf das Thriller/Horror Genre bekommen habe. Es gab definitiv einige Gänsehautstellen, und ich konnte „Shining“ gar nicht mehr weglegen. Absolutes Meisterwerk, auch wenn ich bisher aus diesem Genre nicht allzu viele Vergleiche ziehen kann.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.294)Aktuelle Rezension von: -Cookie-Bella's Entscheidung ist gefallen. Sie möchte ihr Leben nicht bereits mit 70-80 Jahren leben beenden, sondern die Ewigkeit mit Edward genießen. Doch es gibt noch eine letzte ausstehende menschliche Erfahrung mit weitreichenden Folgen... Diese bringt nicht nur das Leben von Bella in Gefahr sondern, dass der kompletten Familie Cullen.
Meinung:
Mir hat an dem Buch gefallen ,dass man sehr gemerkt hat wie die Charaktere gewachsen sind & die Autorin mit ihrem Schreibstil. Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und durch die letzten Bände könnte man sich diese auch gut vorstellen. Zwischenzeitlich fand ich die Charaktere (vor allem Jakob) etwas nervig.Die Geschichte fing für mich mittelmäßig an und vor allem in den ersten 100-200 Seiten hätte ich fast abgebrochen. Ich bin dennoch froh dass ich sie nicht abgebrochen hab, da sie mir zu Ende sehr gut gefallen hat. Das Titelbild gefällt mir sehr gut und insgesamt würde ich 4,5 Sterne vergeben.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.060)Aktuelle Rezension von: Kathalee_Das Buch lag Jahre auf meinem SUB und ich hätte es auch dort liegen lassen können.
Das Buch könnte ganz nett sein würde man bei den vielen Personen die gerade im Mittelpunkt stehen und den Zeitsträngen und Orten durchblicken.
Die Geschichte an sich ist eigentlich ganz nett und könnte auch unterhaltsam sein nur habe ich ganz oft einfach nicht durchgeblickt.
Einzelne kleine Kapitel sind aus der Ich-Perspektive geschrieben was ich persönlich überhaupt nicht mag und jedes mal aufs neue schon genervt war.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.104)Aktuelle Rezension von: MelB2508Ich habe die Twilight Saga gelesen, als sie neu raus kam wie sehr viele, und nun erlese ich sie mir nochmal mit meiner jüngsten Tochter. Leider muss ich sagen, dass im Gegensatz zu anderen Reihen, die ich nochmal mit meinem Kind/meinen Kindern gelesen habe - wie die Tribute von Panem oder der magische Harry Potter - mich die Twilight Saga gar nicht mehr packt. Ich frage mich, was ich - und so viele andere - damals daran mochten, ehrlich!
Als meine Tochter fragte, was im 3. Band passiert, war ich nicht mehr sicher - und jetzt, 2,5 Monate haben wir uns durch gequält und heute Abend das Buch beendet - muss ich leider sagen, es passiert auf über 600 Seiten praktisch nichts.
Bella, die vermutlich unsympathischste Protagonistin, die ich jemals ertragen musste, ist zwischen Jake und Edward hin und her gerissen, wobei - so ganz richtig ist das auch nicht. Sie will ja eigentlich nur Edward, aber Jake liebt sie doch auch irgendwie - oder nicht?
Sie will jedenfalls unbedingt mit Edward schlafen, bevor sie ihn heiratet und er sie verwandelt, das Thema wird dann aber zum Glück überlagert von - wie könnte es anders sein? - einem "sehr gefährlichen und sehr spannenden Vampirkampf" - die unvermeidliche Victoria taucht auf und mehrere Neugeborene, aber spannend ist absolut nichts daran, zumal es ewig dauert, bis endlich der Kampf stattfindet und dann so gut wie nichts darüber geschrieben wird. Das Werwolf Rudel wächst. Werwölfe und Vampire gehen eine Art Allianz ein. Edward und Jake "streiten" sich um Bella. Oh, und es gibt eine absolut widerliche und für mich beim Vorlesen wirklich nur schwer erträgliche Szene, in der Jacob Bella mehrere Küsse aufzwingt und sie ihm - immerhin - eine runterhaut, wobei sie sich ihren Knöchel bricht und noch mehrere gefühlt 100 Seiten darüber jammert - also, über den gebrochenen Knöchel, nicht etwa über die Übertretung Jacobs - ich sage ja, sie ist die unerträglichste Protagonistin ever!
Trotz Jakes widerlichem Verhalten sind mir die Szenen mit ihm noch etwas lieber als die süßlichen Bella und Edward Szenen, bei denen ich immer denken musste, dass die beiden einfach nichts zu verbinden scheint außer diese rätselhafte unfassbare Liebe, aber sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam, noch reden sie richtig miteinander. Dagegen gibt es ein paar ganz gute Gespräche zwischen Bella und Jacob, bei denen beide recht menschlich wirken, selbst die unerträgliche Bella ist erträglicher, wenn Jake bei ihr ist.
Wäre sie wenigstens manipulativ, hätte ich ihr eine Chance geben können, aber sie ist selbstmitleidig auf so hohem Niveau, dass es fast zum Lachen anregt (wie kann man bitte eine ganze Nacht lang durchweinen?!), sie verletzt permanent die beiden Jungs, die sie doch eigentlich zu lieben vorgibt, sie hält sich an keinen einzigen Vorsatz, ist sprunghaft, launisch, stößt alle vor den Kopf, negativ und einfach so ziemlich der ödeste Mensch, den ich mir vorstellen kann. Nichtsdestotrotz sind aus vollkommen unerfindlichen Gründen so ziemlich alle verrückt nach Bella und natürlich wollen die Vampire unbedingt ihr Blut trinken, weil sie so besonders ist. Gähn.
Einziger ganz kleiner positiver Punkt am Buch sind die "alten" Geschichten: Die Entstehung des Wolfsrudels und Rosalies und Jaspers Geschichten.
Aber das reicht bei weitem nicht aus, um die mehr als 600 Seiten zu ertragen und ich rate wirklich jedem dringend davon ab, diesen abartig langen und wahnsinnig langweiligen Wälzer zu lesen. Schaut den Film, der ist zwar auch schlecht, aber wenigstens kurz und man verpasst nichts, weil es im Buch auch nicht mehr Handlung gibt.
- Tahereh H. Mafi
Shatter Me
(1.784)Aktuelle Rezension von: FranzysBuchsalonBuchinfo
„Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung... (Quelle: Amazon)
Anfang
Ich bin seit 264 Tagen eingesperrt.
Habe nur Gesellschaft von einem kleinen Notizheft, einem halbkaputten Schreibstift und den Zahlen in meinem Kopf. 1 Fenster. 4 Wände. 15 Quadratmeter. Ein Alphabet mit 26 Buchstaben, die ich seit 264 Tagen nicht mehr ausgesprochen habe. 6336 Stunden, seit ich zum letzten Mal jemanden berührt habe.
Meine Meinung
264 Tage Isolation. Das sind fast 9 Monate, in denen Juliette mit niemandem mehr gesprochen hat. In denen sie niemanden mehr berührt hat und auch nicht berührt wurde. Nicht nachvollziehbar, was dies mit einem Menschen und seiner Psyche anstellt. Kein Wunder also, dass das Buch eine ganze Weile lang irgendwie merkwürdig geschrieben ist. Einzelne Worte und manchmal ganze Sätze sind durchgestrichen, oder werden mehrfach wiederholt. Alles wird gezählt, stellenweise mehrfach. Aber ich muss sagen, man gewöhnt sich dran und es schleicht sich dann auch aus. Davon sollte man sich also nicht abschrecken lassen.
Doch warum wurde Juliette das überhaupt angetan? Weil sie ein Monster ist. Durch ihre Berührungen kann sie Menschen Schmerzen zufügen und sie quälen. Endgültig weggesperrt wurde sie, nachdem sie mit ihren Berührungen ein Kind umgebracht hat. Doch war das wirklich Absicht oder ein tragischer Unfall? Und warum bekommt sie jetzt plötzlich einen "Mitbewohner" in ihre Zelle - den sie auch noch kennt?
Sein Gesicht ist meinem gefährlich nahe und ich weiß nicht, warum, aber mir stockt der Atem. "Ich fürchte mich nicht vor dir, meine Liebe", sagt er leise. "Ich bin absolut entzückt." (Seite 127)
So speziell der Schreibstil (zu Beginn) auch ist, so sehr mochte ich ihn. Er ermöglicht es, erahnen zu können, was in Juliette los ist und so mit ihr fühlen zu können. Eine Besonderheit ist auch, dass man daran erkennen kann, wie sich der Charakter verändert. Je besser es Juliette geht, umso "normaler" ist auch der Schreibstil.
Zur Handlung möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen, um nichts zu spoilern. Im besten Falle hat man vor dem Lesen noch nicht viel durch Social Media mitbekommen. Ich hatte die Bücher glücklicherweise schon, bevor der Hype auf Tik Tok begann und die Bücher nochmal neu aufgelegt wurden. Und auch wenn sie eine ganze Weile auf meinem SuB lagen, konnte ich mich eigentlich allem entziehen und die Trilogie (als die die Reihe ursprünglich ausgelegt war) absolut genießen ♥
Fazit
Slow-burn Enemie-to-Lovers Dreiecksgeschichten-Fans aufgepasst! Zusätzlich mögt ihr noch dystopische Endzeitstorys mit einem Hauch Übernatürlichkeit? Na dann ist das doch genau eure Geschichte!
Ich habe alles an dieser Geschichte geliebt! Die Idee, das Worldbuilding, die Charaktere, den Schreibstil,... - Julia Dippel
Izara - Das ewige Feuer
(1.193)Aktuelle Rezension von: Ramona-PaulIch fand die Geschichte im Großen und Ganzen gut. Die Charaktere hatten alle ihr eigenes Gesicht und ich fand jeden einzelnen für sich sehr interessant. Der Schreibstil war super und vieles in der Story fand ich richtig cool gemacht. Leider hat mit nur etwas die Spannung gefehlt. Trotzdem bin ich schnell durch das Buch gekommen und ich freue mich auf den nächsten Teil.
- Josephine Angelini
Everflame 1. Feuerprobe
(1.145)Aktuelle Rezension von: YasuuIch habe schon sehr lange kein Buch mehr von Josephine Angelini gelesen, aber schon nach den ersten paar Seiten hat sie mich mit ihrem einzigartigen Schreibstil an die Seiten gefesselt. Es hat sich angefühlt, wie nach Hause kommen. Sie weiß wirklich, wie man gute Bücher schreibt. Besonders gefällt mir die Protagonistin Lily, die nicht das typische kleine Naivchen ist, wie es in vielen anderen Büchern des Genres oft der Fall ist. Lily ist clever und hat Humor, was es mir sehr leicht macht, mich mit ihr als Hauptperson anzufreunden. Oft habe ich in dem Genre beobachtet, dass mich die Handlungen der Protas nerven oder ich sie nicht nachvollziehen kann. Bei Josephine Angelini ist das keineswegs der Fall. Sie schreibt nachvollziehbar und authentisch. Ich habe schon das nächste Buch griffbereit!
- Bettina Belitz
Splitterherz
(1.756)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksIch glaube das Buch war jetzt ca. 7 Jahre auf dem Sub und nun habe ich dem Buch eine Chance gegeben, jedoch war es leider nichts für mich...
Ich bin nur bis zu 20% des Buches gekommen, die Protagonistin war mir zu kindlich und nervig, konnte mit ihr nichts anfangen. Leider kam dazu das irgendwie auch die Story nicht wirklich in Gang kam, klar ich war ja noch zu beginn aber die Bücher sind sehr dick und da sind 20% auch schon ne menge gelesener Seiten...
Ich mag Jugendbücher und die Protagonisten sind ja immer sehr jung, aber wenn im Buch nichts passiert bis auf die Teenie-Drama-Sachen, wie Bsp. was sie nun anziehen soll etc. bin ich raus...
- Laini Taylor
Daughter Of Smoke And Bone
(1.336)Aktuelle Rezension von: AyemiRoseLaini Taylor’s Art Geschichten zu erzählen habe ich bereits in ,,Strange the Dreamer‘‘ kennen und lieben gelernt. Ihr Schreibstil ist unfassbar bildgewaltig und fantasievoll. Eine Menge poetischer Vergleiche, die manchmal auch etwas verrückt sind.
Das gleiche gilt auch für ihre Charaktere. Jeder hat hier seine Eigenheiten, genau wie die ganze Welt die wir hier entdecken dürfen. Mit dem Aufbau der Welt wurde hier ein fantastischer Grundstein für eine unglaublich interessante und einzigartige Trilogie gelegt. Laini Taylor’s Weltenaufbau ist auch hier wieder etwas ganz besonderes. Dieses Buch zu lesen hat sich so lebendig und magisch angefühlt, wie ich es selten erlebt habe.
Ich habe hier eigentlich etwas ganz anderes erwartet, aber natürlich hat Laini Taylor mich mal wieder überrascht. Diese Geschichte ist unfassbar vielseitig, es geht um Liebe, die Wahrheit, Vorurteile und einiges mehr.
Aus Spoilergründen möchte ich natürlich nichts zum Handlungstrang an sich sagen, aber es gefällt mir auf jeden Fall in welche Richtung sich alles entwickelt.
Das Ende hat mich dann doch nochmal etwas schockiert und mir ein paar Tränchen entlockt. Ich bin unfassbar froh die ganze Reihe bereits hier zu haben, denn ich möchte unbedingt wissen wie die Geschichte weitergeht🥰
- Sally Green
Half Bad
(43)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Half Bad“ von Sally Green steht zweifach im Guinness-Buch der Rekorde. 2014 brach es den Weltrekord für das „meist-übersetzte Buch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“, sowie für das „meist-übersetzte Kinderbuch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die beiden Rekorde bedeuten, dass „Half Bad“ bereits vor seinem britischen Veröffentlichungsdatum am 03. März 2014 in andere Sprachen übersetzt und in die entsprechenden Länder verkauft wurde. Das schafften andere Bücher ebenfalls, doch keines erreichte die überwältigende Anzahl von 45 Sprachen. Die Rekorde sind auf der Website des Guinness-Buches noch immer verzeichnet, woraus ich schließe, dass sie weiterhin aktuell sind. Herzlichen Glückwunsch, Sally Green! Seit 4 Jahren im Guinness-Buch der Weltrekorde, keine üble Leistung! Da wurde es wohl höchste Zeit, dass ich „Half Bad“, den Auftakt der gleichnamigen „Half Bad“-Trilogie, endlich lese, oder?
Nathan ist Grausamkeiten gewöhnt. Sein Leben lang wurde er mit Argwohn behandelt, erfuhr Demütigungen und Erniedrigungen. Auf Schritt und Tritt wurde er beobachtet, überwacht, verdächtigt. Als einziger Sohn der gefürchteten Schwarzen Hexe Marcus sieht die britische magische Gemeinschaft in ihm eine tickende Zeitbombe. Doch jetzt sind sie zu weit gegangen. Sie sperrten ihn in einen Käfig, schlugen ihn, misshandelten ihn. Gefangen wie ein Tier fantasiert Nathan pausenlos von Flucht. Seine einzige Chance, zu überleben, besteht darin, seine Ketten zu sprengen, den Weißen Hexen zu entkommen und an seinem bevorstehenden 17. Geburtstag seine eigenen Kräfte zu erwecken. Dafür muss er allerdings das Ritual der drei Gaben vollziehen. Und der einzige, der ihm diese überreichen kann, ist sein Vater…
Auf der dazugehörigen Goodreads-Seite wird „Half Bad“ als Sensation beschrieben. Dem kann ich nicht widersprechen, denn ein Buch, das gleich zwei Weltrekorde auf einmal brach, verdient diese Bezeichnung durchaus. Leider sagt die Tatsache, dass der Trilogieauftakt zweifacher Weltrekordhalter ist, nichts über die inhaltliche Qualität der Geschichte aus. Meiner Ansicht nach bewegt sich „Half Bad“ in der weiten, schwammigen Grauzone zwischen gut und schlecht. Es ist weder Fisch noch Fleisch; weder begeisterte es mich, noch enttäuschte es mich grundlegend. Es ist ganz nett – wir wissen, dass diese Aussage einem Schulterzucken gleichzusetzen ist. Von der Handlung ist bei mir nicht allzu viel hängen geblieben. Ich erinnere mich an einige Schlüsselszenen, die groben Eckpfeiler der Geschichte, doch darüber hinaus… wabernder Nebel. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass diese Gedächtnislücken tragisch wären, denn meinem Empfinden nach konzentrierte sich Sally Green hauptsächlich darauf, die deprimierenden Lebensumstände des Protagonisten Nathan darzustellen, statt einen konstanten inhaltlichen Fluss zu konzipieren. Der Beginn des Buches irritierte mich arg, weil Green eine ungewöhnliche Variante der Ich-Perspektive wählte. Nathan spricht die Leser_innen in 2. Person Singular direkt an. Ich konnte mich mit dieser Erzählweise überhaupt nicht anfreunden und hoffte inbrünstig, es bald hinter mir zu haben, was glücklicherweise auch der Fall war. Nach 20 Seiten wechselt Green in die gewohnte 1. Person Singular. Ich atmete auf. Was folgte, war eine minutiöse Beschreibung von Nathans Leben, bevor er in einen Käfig gesperrt wurde, eine Kakophonie des Leids, die mich, obwohl ich voll und ganz anerkenne, dass alles, was Nathan durchleben muss, furchtbar und schrecklich ist, auf Dauer langweilte. Die Auflistung der Grausamkeiten seitens des Rates der Weißen Hexen und der magischen Gemeinschaft im modernen Großbritannien erschien mir äußerst langatmig. Ich fühlte mich bedrängt; ich sollte unbedingt Mitleid für Nathan empfinden und erhielt nie die Chance, mir ein Bild seiner Persönlichkeit zu machen, das nicht von den Auswirkungen der Schikanen gegen ihn geprägt war. In meinem Kopf blieb er stets der arme, gequälte, missverstandene Junge, was ihm meiner Ansicht nach nicht gerecht wird. Seine Existenz wird vollkommen davon bestimmt, wer sein Vater ist: Marcus, die bösartigste Schwarze Hexe aller Zeiten. Die steife Einteilung in Schwarze und Weiße Hexen geriet trotz Sally Greens Bemühungen, zu betonen, dass die Weißen Hexen nicht automatisch die Guten sind, sehr eindimensional, weil sie die Unterschiede sträflich vernachlässigte. Es wirkte, als sei Marcus die einzig erwähnenswerte Schwarze Hexe und alle anderen ohnehin nur geistesgestörte Spinner, die sich früher oder später gegenseitig abmurksen. Weder weiß ich, ob sich ihre Magie anders manifestiert, noch, wie die Veranlagung zu Schwarzer oder Weißer Magie überhaupt zustande kommt. Ich habe auch nicht verstanden, wie sich die Kultur der Hexen unerkannt in die Gesellschaft nicht-magischer Menschen integriert und wie sie strukturiert ist. Paradoxerweise steht Nathans miserables Dasein so sehr im Mittelpunkt, dass die Welt, in der er lebt, die direkt für sein Elend verantwortlich ist, völlig dahinter verschwindet.
Ein Satz mit X, das war wohl nix. Ich beendete „Half Bad“ mit einem unmissverständlichen Gefühl von Ernüchterung. Es ist ein durchschnittliches, einseitiges Buch, das man trotz der Weltrekorde nicht gelesen haben muss und das ich schnell im staubigen Keller meines Gedächtnisses eingemottet habe. Meiner Meinung nach hätte Sally Green ebenso gut auf den ganzen Hexen-Kram verzichten und einfach einen Roman über Diskriminierung und Ausgrenzung schreiben können. Den übernatürlichen Touch hätte es nicht gebraucht, da dieser ohnehin nur mäßig gelungen ist. Ich empfinde kein Bedürfnis, Nathan wiederzusehen und habe daher auch keinerlei Interesse an den Nachfolgern der „Half Bad“-Trilogie. Ob man den ersten Band nun als Sensation, Phänomen oder Weltrekordhalter bezeichnen möchte – für mich hat es sich ausgehext.
- William Paul Young
Die Hütte
(619)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Im Mittelpunkt steht Mackenzie Allen Philips, genannt „Mack“. Bei einem Camping-Ausflug mit seiner Frau Nan und seinen fünf Kindern, wird seine Tochter Missy von einem Serienkiller entführt und getötet. Dies hat vor der eigentlichen Handlung stattgefunden. Er hat dabei nicht nur seine Tochter, sondern auch seinen Glauben verloren. Wir begegnen Mack, wie er im Postkasten eine Einladung zu einem Wochenende in einer Hütte erhält. Unterzeichnet von Gott. Mack macht sich auf zur Hütte, denn mit diesem hat er eine Rechnung offen.
Kritik
Der weitaus größte Teil des Buches besteht aus Dialogen zwischen Mack und Gott, der sich ihm in drei Personen zeigt, als Afroamerikanerin, die sich mit „Papa“ ansprechen lässt, als Asiatin namens Sarayu (Wind) und als hebräischer Handwerker. Sie verkörpern die Dreifaltigkeit. Das mag verwirrend sein, es wird jedoch erklärt, dass dies nur die Form ist, in der Gott sich speziell Mack zeigen möchte, damit dieser sein anthropomorphes Gottesbild eines strengen (und nicht wirklich guten) Mannes über Bord wirft. Besonders sympathisch fand ich sie am Anfang nicht, das hat sich aber im Laufe des Buchs verändert. Auf Romanebene habe ich so eine Beziehung zu Gott aufbauen können.
Ein zentrales Thema (aufgrund von Macks Schicksal) ist die Theodizee-Frage. Wenn Gott gut ist und Macht hat, wie kann er dann das Böse zulassen?
Das Buch ist ein sehr langes (und der Roman ist mir zu lang) Plädoyer für Liebe, Toleranz, Verständnis, Vertrauen und Vergebung. Der Autor distanziert sich von der offiziellen Theologie, indem betont wird, dass die theologischen Ausführungen und die Ausbildung von Religionen Gott von den Menschen entfremdet haben. Statt Denken sollte man eher Fühlen. Und überhaupt ist das Buch sehr kirchenkritisch. Letztlich ist es aber genau eben das, die protestantische Theologie runtergebrochen auf Kinder-Uni-Sprache. Das ist grundsätzlich ganz schön zu lesen und für jeden, der nicht so damit vertraut ist und viele Fragen zur Religion hat, sicher bereichernd (ich habe vor Urzeiten mal evangelische Religion studiert, für mich war das meiste nicht unbekannt).
Interessant ist, dass der Roman in den USA zunächst im Selbstverlag erschienen ist, aber so gut ankam und durch Mundpropaganda so bekannt wurde, dass er zu einem New York Times Bestseller wurde (bis 2016 wurden 22 Millionen Exemplare verkauft) und schlussendlich ja auch sogar verfilmt.
Es besteht also deutlicher Bedarf an einer Erklärung der Liebe Gottes auf einem verständlichen Level. Es wird aber – das hat mir ganz gut gefallen – nicht alles wegerklärt, sondern ein bisschen Mysterium bleibt. Die letzten Seiten, wenn man nach dem ganzen Gerede wieder ins Geschehen hineinkommt, waren recht bewegend.
Es gibt aber durchaus Punkte, die mir persönlich ganz und gar nicht gefallen haben. Es geht primär um den Menschen, der nach wie vor als Krone der Schöpfung aufgefasst wird. Die Frage, warum es giftige Pflanzen gibt, wird so beantwortet, dass das Gift in geringen Dosen als Medizin zu gebrauchen ist. Dass Gift einfach für die Pflanze selbst nützlich ist, wird dabei nicht erwähnt. Wenn es um Gott geht, dann muss es schon um die gesamte Schöpfung gehen. Auch gibt es zu Frauen recht stereotype Ansichten.
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich für diese Themen interessiert und sich mit religiösen Fragen jenseits von offizieller Theologie und Kirche auseinandersetzen möchte. Man muss allerdings bereit sein, sich auf diese Fragen einzulassen. Viel Handlung gibt es nicht.