Bücher mit dem Tag "überredung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "überredung" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Anne Elliot (ISBN: 9783423145282)
    Jane Austen

    Anne Elliot

     (483)
    Aktuelle Rezension von: Himmelsvogel

    Story:

    Anne Elliot wächst als Tochter eines Baronets in Kellynch Hall auf. Kaum im heiratsfähigen Alter möchte sich der mittellose Seeoffizier Frederick Wentworth mit ihr verloben, doch Anne lehnt diesen Antrag auf Anraten einer Freundin, trotz der Liebe zu dem jungen Mann, ab. Jahre gehen ins Land in denen sie nur reifer und gebildeter wird, doch kein Mann scheint gewillt ihr Herz zu erobern. Erst als Annes Vater das Anwesen vermieten muss, begegnet die nun 27-Jährige Frederick erneut. Dieser hat sich nun zum Kapitän hochgearbeitet und ist ein wohlhabender Mann. Doch Verstrickungen in der Gesellschaft, in der sie beide nun verkehren, hindern die beiden daran sich wieder annähern zu können und ein erneutes Aufkeimen ihrer Gefühle erscheint durch andere aussichtslos.

     

    Charaktere:

    Anne ist trotz dem frühen Verlust ihrer Mutter im Jugendalter zu einer reifen Frau herangewachsen, sie weiß wie man sich in der Gesellschaft benimmt und selbst in Adelskreisen verkehrt. Die Ablehnung, die sie Frederick zukommen lässt, beschäftigt sie sehr lange und doch scheint sie über dieses Kapitel ihres Lebens hinwegzukommen. Sie blüht regelrecht auf in der Gesellschaft und weiß ihre Umgebenen zufrieden zu stellen, auch wenn sie nicht wirklich mit ihrer Schwester Elizabeth zurechtkommt und die andere, Mary, immerzu sich benachteiligt fühlt. Erst das Zusammentreffen mit ihrem Verflossenen bringt ihr Leben ins Wanken und immerzu versteift sie sich in seiner Nähe, auch wenn sie sich schnell fängt und die beiden schnell lernen miteinander zu leben. Ihnen wird beiden eine baldige Verlobung angedichtet, was sie mit mehr oder weniger Begeisterung zur Kenntnis nehmen. Lange denkt man, ihre Liebe ist auf immer zertrümmert, doch nach vielen Umwegen finden ihre Persönlichkeiten doch noch zueinander und die Geständnisse ihrer Gefühle sind so herzwärmend, dass man kaum glauben kann, was zwischen ihnen lag. Die Harmonie zwischen den Beiden scheint wahrhaftig echt.

     

    Inhalt:

    Wie in jedem ihrer Romane hat auch hier Jane Austen ihr Talent, das Schreibhandwerk voll ausgelebt. Mit einer Gewieftheit weiß sie eine ganze Gesellschaft ihrer Zeit in ein Buch zu verpacken, sodass es sinnvoll und spannend ist. Die Gefühle und Hoffnungen der Hauptcharaktere werden sehr sprachgewandt vorgebracht, mit solch einem Gefühl, dass man sich regelrecht selbst in dieser Zeit auf den Straßen Baths spazieren sieht. Ein Roman der keine Sekunde langweilt und einen in der Zeit reisen lässt, wie man es heutzutage selten zu finden vermag.

     

    Fazit:

    Ein Auge für die Gesellschaft ihrer Zeit (dem 19. Jahrhundert), sowie das verstricken von Gefühlen durch andere Verpflichtungen, bis sie zur wahren Erkenntnis über ihre Liebe zueinanderkommen, macht Jane Austens Roman zu einem muss, für jeden Romantiker. 


    Sterne:

    5 von 5 Sterne

  2. Cover des Buches Die sechs Romane: Emma, Kloster Northanger, Mansfield Park, Stolz und Vorurteil, Überredung, Verstand und Gefühl (ISBN: 9783159608075)
    Jane Austen

    Die sechs Romane: Emma, Kloster Northanger, Mansfield Park, Stolz und Vorurteil, Überredung, Verstand und Gefühl

     (123)
    Aktuelle Rezension von: LesendeNikki

    Jane Austens Bücher sind für mich so interessant wegen ihrer Charaktere. Sie sind gut überlegt und man könnte meinen es sind tatsächlich Menschen die existiert haben. Durch die Geschichten erfährt man wie sich die Menschen der damaligen Etikette unterwarfen. Das mag anfangs etwas verwirrend sein und darum fand ich es beim Reclam-Verlag gut, dass Erklärungen auf den letzten Seiten zu finden waren (zumindest in meinen Ausgaben ^^). Zu den Einzelnen Geschichten:

    Emma ist eines der lustigen Bücher und es ist ein Ping-Pong-Spiel mit den Gefühlen der Charaktere, besonders den von Emmas engster Freundin. Während man es liest hofft man für sie alle, dass sich dieses Gewirr auflöst und alles gut wird.

    Kloster Northanger: Mein persönlicher Liebling. Da sind Intrigen, Lügen, ein Gentleman den man hasst und einer den man liebt. Cathrine muss lernen sich in der Gesellschaft von Bath durchzuschlagen und entscheiden welches der richtige Weg ist. Auf den Anfangsseiten wird sie nicht als perfekte Heldin dargestellt und trotzdem mag ich sie am liebsten von allen. 

    Mansfieldpark: Neben "Überredung" und "Verstand und Gefühl" eine ihrer weniger spaßigen und bissigen Erzählungen und trotzdem passiert dort so viel. Fanny wird als Mündel zu ihrem Onkel geschickt und lebt als Mauerblümchen neben ihren Cousinen und Cousins. Doch auch aus ihr wird ein schöner Schmetterling und das sorgt für nicht gewolltes aufsehen. 

    Stolz und Vorurteil: Muss ich zu dem bekanntesten und am meisten verfilmten Buch von Jane Austen noch was sagen? Es ist fantastisch. Lustig, sarkastisch, gefühlvoll. Alles ist dabei. Elisabeth Bennet überzeugt mit ihrer Intelligenz und Sturheit. 

    Überredung: Anne ist genau das Gegenteil von Elizabeth Bennet. Ruhig und gefasst geht sie durch die Seiten ihrer Geschichte und sieht nach Jahren ihre große Liebe wieder. Doch ist er noch frei, oder nicht? Liebt er sie noch, oder nicht? Wie benimmt man sich am besten in dieser Situation?

    Verstand und Gefühl: Nummer sechs. Hier geht es um die Geschwister Marianne und Elinor. Durch ihre unmögliche  Schwägerin, wird ihnen ihr Leben wirklich nicht leicht gemacht. Es ist der Unterschied zwischen Menschen die nur auf eigene Vorteile und Reichtum aus sind und denjenigen, die sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Marianne gibt ihren Gefühlen freien lauf, während Elinor sich zurückhält, dadurch aber nicht weniger empfindsam ist. 

  3. Cover des Buches Überredung: Roman (Reclam Taschenbuch) (ISBN: 9783159609782)
    Jane Austen

    Überredung: Roman (Reclam Taschenbuch)

     (50)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    „Überredung“ war der letzte der sechs großen Romane von Jane Austen, die ich jetzt alle gelesen habe. Ich habe das Buch zugegebenermaßen etwas hinausgezögert, da ich gehört hatte, das es das reifste Buch von Jane Austen sei und ich mich gefragt habe, ob ich es dann mit meinen sechzehn Jahren wirklich schon lesen sollte. Letztendlich hat dann aber die Neugier gesiegt und ich habe es doch schon gelesen- und es nicht bereut.

    Anne Elliot, die 27-jährige Protagonistin, ist mir trotz des Altersunterschieds sofort ans Herz gewachsen. Anne ist anders als alle anderen Protagonistinnen in Jane Austens Büchern, irgendwie vielschichtiger. Sie ist ernsthaft, aber nicht verhärmt, klug, ohne besserwisserisch zu sein, aber vor allem ist sie liebevoll und eine treue Seele. Äußerlich behält sie stets die Ruhe, auch wenn sie innerlich mitten in einem riesigen Gefühlschaos steckt, das sie erst einmal in Ruhe allein entwirren muss. Anne Elliot ist weder eine Dramaqueen noch ein verschüchtertes Mäuschen, sondern eine junge Frau, die lernt, wofür es sich zu kämpfen lohnt und wofür nicht.

    Captain Wentworth, der männliche Held des Buches, ist meiner Meinung nach einer der besten Jane-Austen-Männer überhaupt- aber auch einer der unrealistischen (leider!). Nachdem seine große Liebe die Verlobung mit ihm aufgelöst hat, bleibt er ihr trotzdem acht Jahre lang treu, er ist liebevoll, aufmerksam und traut sich, über seine Gefühle zu sprechen. Er lernt, seinen Stolz zu überwinden und sein Glück anzunehmen. Und er hat auch noch den schönen Vornamen Frederick. Schade, dass er nur fiktiv ist…

    Von den Nebenfiguren ist mir der melancholische Captain Benwick irgendwie sehr ans Herz gewachsen. Ich fand es schön zu sehen, wie er nach dem Tod seiner Frau Trost in Büchern sucht und wie er sich mit Anne über aktuelle Gedichte und Romane (aktuell ist hier Stand des Jahres 1814) ausgetauscht hat- für Männer, die lesen, habe ich grundsätzlich etwas übrig. Auch die Crofts sind schnell zu meinen liebsten Nebenfiguren geworden. Ich finde es süß, wie sie nach fast zwanzig Jahren zusammen immer noch alles gemeinsam machen und wie liebevoll ihre Beziehung ist. Sie führen eine Ehe auf Augenhöhe und vertrauen sich bedingungslos, was damals ja leider nicht selbstverständlich war.

    Das Handlung an sich ist zugegebenermaßen etwas dünn, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Stattdessen hat Jane Austen viel Zeit in die Entwicklung der Charaktere gesteckt, sie behutsam durchleuchtet und eine wunderschöne, zeitlose Botschaft in die Geschichte mit eingewoben- oder eigentlich zwei. „Überredung“ ist ein Plädoyer für die Liebe, eine Aufforderung, seinem Herzen zu folgen. Wenn man mit dem Menschen zusammen ist, den man liebt, wird sich alles andere schon finden. Zudem zeigt sie, dass Männer und Frauen zwar sehr unterschiedlich sind, aber beide starke Gefühle empfinden können. Männer sind keine Steine, keine Eisklötze, auch wenn manche gern so wirken würden. Jane Austen durchleuchtet  in „Überredung“ mehr als in all ihren anderen Romanen die Menschen- sie zeigt, wie unterschiedlich wir alle sind- und was wir doch gemeinsam haben. Wir lieben, wir hassen, sind stolz, machen Fehler, sehen sie ein- und finden letztendlich, wenn wir gute Menschen sind, doch noch unser Glück. Diese Botschaft ist universell und zeitlos und macht, in Kombination mit den wundervoll gezeichneten Charakteren, „Überredung“ auch über 200 Jahre nach der Erstveröffentlichung zu einem großartigen Klassiker.

  4. Cover des Buches Der Jane Austen Club (ISBN: 9783442542468)
    Karen Joy Fowler

    Der Jane Austen Club

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sechs Monate lang treffen sich fünf Frauen und ein Mann zu einem Jane Austen Abend. Während der sechs Monate werden alle Bücher von Austen gelesen, diskutiert, vorgetragen und miteinander verglichen. Nebenbei werden Freundschaften vertieft, alte Erinnerungen wieder erweckt, sich verliebt und gemeinsam gelitten. 

    Ein wunderbares Buch, dass nicht nur eine Homage an die wunderbare Jane Austen ist und auf den letzten 30Seiten ein umfangreiches Material zu Austens Schaffen enthält, sondern auch ein Buch über sechs unterschiedliche Menschen und deren Schicksale und immer wieder finden diese Menschen Szenen aus Austens Romanen in ihren eigenen Leben wieder. 

  5. Cover des Buches Die Liebeshandlung (ISBN: 9783499258503)
    Jeffrey Eugenides

    Die Liebeshandlung

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ScheckTina

    Madeleine studiert englische Literatur im Hauptfach. Sie ist schön und intelligent und kann sich von männlichen Angeboten kaum retten. Nur mit der Liebe ist es trotzdem nicht so einfach. Trotz der Vorbilder in ihren Romane ist es schwierig jemanden fürs Leben zu finden. Vielleicht auch gerade deswegen. Sie hat einen besten Freund Mitchell. Er ist der einzige der es bei ihr nicht versucht hat zu landen und ist immer zur Stelle, wenn sie ein mal wieder alleine ist. Doch dann lernt sie Leonard kennen. Er ist schön, charmant, witzig, aufmerksam. Hat eigentlich alles was man sich wünschen kann. Und doch wenn man genau hinschaut stimmt mit ihm was nicht. Doch dann kommt die Wahrheit ans Licht und Madeleine muss sich für oder gegen Leonard entscheiden.

    Das Buch ist ziemlich deprimierend. In der Geschichte geht es um manisch depressive Krankheit und das Buch zieht sich hin. Ich habe noch nie so lange für ein Buch gebraucht und war kurz davon es abzubrechen. Es ist wahnsinnig schwierig über eine Depression zu lesen, da hat man echt das Gefühl selber Depressionen zu haben. Auch sonst war das Buch schwierig. Madeleine studiert Englisch im Hauptfach. Da werden Romane unteranderem von Jane Austen auseinander genommen und analysiert. Was das lesen zusätzlich erschwert. Leider war es nichts für mich und das Buch eine ziemliche Enttäuschung.

  6. Cover des Buches Persuasion (ISBN: 9780099589327)
    Jane Austen

    Persuasion

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Pachi10

    Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe. Allerdings habe ich es nun zum ersten Mal auf Englisch gelesen. 


    Ich bin ja jetzt kein Englisch-Genie und Jane Austens Englisch ist dann doch was anderes als Harry Potter oder Die Tribute von Panem auf Englisch zu lesen. War schon sehr anspruchsvoll.


    Das macht die Geschichte jedoch nicht weniger schön.


    Der Erzählstil in diesem Austenbuch unterscheidet sich zu den früheren Romanen wie Pride & Prejudice. Es gibt auch viel Randinformation, die es einem möglich macht, nicht nur an der Geschichte teilzuhaben sondern mitten drin zu sein. Auch die Probleme sind andere, in früheren Büchern waren Probleme wie: Wer tanzt mit wem? Welche Ausflüge machen wir und wohin? Was jedoch in jedem Buch ein Thema ist, ist der Mangel an Geld. Dies lässt mich auch annehmen, das Austen selbst, dieses Problem nicht unbekannt war und möglicherweise auch der Grund warum sie ledig blieb (nicht als Einzige ihrer Familie).


    Anne Eliott ist und wird immer meine Lieblings-Buchheldin sein. Am Anfang resigniert sie, hat mit ihrer Situation (die ja im 18. Jhdt. ganz anders war als heute) abgeschlossen, wächst sie im Buch zu einer starken und selbstbewussten Frau. 


    Für mich die beste Liebesgeschichte, eine Geschichte über tiefe Gefühle, Vergebung und Hoffnung.

  7. Cover des Buches Schöner Mist (ISBN: 9783548373737)
    Irmgard Hochreither

    Schöner Mist

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    INHALT

    Irmgard lebt in der Stadt und sie liebt auch die große Stadt. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Nest bei Saarbrücken.

    Sie war und ist immer noch oft in Frankreich, Paris ist genau ihre Stadt.

    Sie liebt diese Stadt, sie liebt aber auch Hamburg, die Stadt, in der sie mit ihrem Mann lebt.

    Ihr Mann hingegen liebt aber auch das Landleben.


    Als er noch in einer Band spielte, war er mit dieser immer am Wochenende im Wendland, in den kleinen beschaulichen Dorf Polkefitz.

    Als Irmgard aus Paris heimkam, hatte er eine Überraschung für sie und sie war schon sehr gespannt.

    Als er ihr von dem Bauernhaus in Polkefitz erzählte, sträubte sich erst mal alles in ihr.

    Das war ja wohl keine Überraschung, das war ein Schock!!!!!


    Da wollte ihr Mann doch tatsächlich dieses Bauernhaus als Wochenendhaus mieten. Oh mein Gott! Niemals, nein niemals würde sie aufs Land gehen, oh weh, wie langweilig.

    Sie wollte in der Stadt bleiben, nicht einmal ihrem Mann zuliebe würde sie aufs Land gehen.


    Am Wochenende fuhren sie dann doch nach Polkefitz, nur mal anschauen.

    Irmgard war über sich selbst erschrocken, gefiel ihr doch plötzlich dieses Bauernhaus, was war mit ihr passiert.

    Die Landluft vernebelt ihr die Sinne. Na ja einen Tag später sagten sie auf jeden Fall zu und so hatten sie jetzt ein Bauernhaus gemietet, auf dem Land.



    MEINE MEINUNG

    Dieses Buch ist witzig und spritzig geschrieben und es erzählt uns das Leben der Autorin.

    Zumindest so oder so ähnlich war es wohl gewesen.


    Ich habe mich über dieses Buch und die Geschichte sehr amüsiert. Die Autorin hat so einen erheiternden Stil zu schreiben, dass es richtig Spaß macht, das Buch zu lesen.


    So ein Landleben ist anders als ein Leben in der Stadt. In der Stadt lebt man eher anonym und auf dem Land nimmt jeder am Leben des anderen teil.

    Man kennt seine Mitmenschen und Nachbarn, da wird geredet und auch getratscht, aber genau das macht das Landleben aus.


    Unsere Irmgard muss sich daran erst noch gewöhnen, denn die Leute hier in dem kleinen Ort kommen einfach ins Haus rein, egal ob da gerade frisch gewischt wurde oder nicht, dass ist hier egal. Auch der Hund der Nachbarin kommt immer wieder herein getrottet mit nassen und verdreckten Pfoten.

    Ihren Schickimicki Freunden aus der Stadt gefällt das öde Landleben natürlich überhaupt nicht.


    Ich habe dieses Buch genossen, weil es so erfrischend geschrieben ist. Es ist mal ein etwas anderes Buch zum abschalten. Man kann wirklich in eine andere Welt flüchten und man nimmt an diesem Landleben teil, da möchte man doch auch gleich ein Bauernhaus mieten. *fg*

    Es ist eine schöne Geschichte, so unkompliziert und freundlich. Wirklich genial gemacht Frau Hochreither.



    Eure Bluesky_13

    Rosi         

  8. Cover des Buches The Murder of Mr. Wickham (ISBN: 9780593313817)
    Claudia Gray

    The Murder of Mr. Wickham

     (2)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Als Mr. Knightley und seine Frau Emma Verwandte und Bekannte zu einer Hausparty einluden, hatten sie einen Gast garantiert nicht miteinkalkuliert: Mr. Wickham, welcher mit den meisten ihrer Gäste längere oder kürzere Vorgeschichten teilt, taucht unverhofft auf und kann aufgrund eines Sturms das Anwesen nicht so schnell wieder verlassen. Schon bald wird mitten in der Nacht seine Leiche entdeckt und die junge Juliet Tilney beginnt, gemeinsam mit Jonathan Darcy nach dem oder der Schuldigen zu suchen. Das Problem: Beinahe jeder im Haus hat ein Motiv, von den wohlhabenden Darcys bis hin zu den kirchlichen Bertrams.

    Fazit: Es war SO GUT! Ich liebe liebe liebe dieses Buch. Zugegeben, es ist wohl eher etwas für eingefleischte Austen-Fans, denn ich empfehle sehr, vorher alle Austen-Romane gelesen zu haben, da die Handlung stark auf diesen aufbaut. Aber wenn man die Figuren kennt, kann man sich ganz in diesem Roman verlieren. Der Schreibstil hat sich sehr flüssig und malerisch gelesen, an die originalen Romane angelehnt. Was ich unglaublich mochte, war, dass man eine Vorstellung bekommen hat, was nach den Hochzeiten zB mit den Knightleys passiert ist. So hatte jedes Austen-Paar seine eigene Geschichte, mal länger, mal kürzer (im Vergleich zu dem Zeitpunkt an dem "The Murder of Mr. Wickham" beginnt). Es blieb bis zum Ende spannend und vor allem Jonathan Darcy habe ich in mein Herz geschlossen.

    Empfehlung: Austen-Fans werden diesen Roman LIEBEN! 

  9. Cover des Buches Interference (Prescott Brothers, Band 1) (ISBN: 9798452117711)
  10. Cover des Buches Persuasion (Seasons Edition -- Summer) (ISBN: 9780785234562)
  11. Cover des Buches Die Versuchung des Pescara (ISBN: 9783954557080)
    Conrad Ferdinand Meyer

    Die Versuchung des Pescara

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Da ich in den historischen Zusammenhängen völlig unbewandert war, war diese psychologisch wie atmosphärisch dicht und spannend erzählte Novelle rund um den Feldherrn Pescara für mich auch durch die vielen Namen etwas verwirrend. Meyers erhabene und herbe, aber nicht gekünstelte Sprache mit ihren Bildern zieht einen aber schnell in die Novelle hinein.
  12. Cover des Buches Die geheimen Memoiren der Jane Austen (ISBN: 9783746627298)
    Syrie James

    Die geheimen Memoiren der Jane Austen

     (32)
    Aktuelle Rezension von: bingereading

    Viele Bücher über Jane Austen und anderen berühmten Autorinnen bewegen sich eher am Rand der historisch dokumentieren Wahrheit, und leider weichen sie oft soweit davon ab, dass man letztendlich nur einen x-beliebigen historischen Roman erhält, dessen Protagonistin entfernte Ähnlichkeit mit einer der berühmtesten englischen Schriftstellerinnen der Geschichte hat. Das war zunächst auch meine Befürchtung bei „Die geheimen Memoiren der Jane Austen“ von Syrie James, doch zum Glück habe ich mich da getäuscht.

    Syrie James hat es nämlich gekonnt geschafft, Fiktion und Realität miteinander zu verweben. Sie hat sich für die Handlung ihres Romans mit Absicht eine Episode in Janes Leben gesucht, über die nur wenig bekannt ist, und dieses Loch mit viel Fingerspitzengefühl mit ihrer fiktiven Geschichte gefüllt.  Syrie James hat Jane Austen eine wunderbare Liebesgeschichte angedichtet, wie sie sonst nur ihre Romanheldinnen erleben, und die sich in der Realität (nach allem, was uns bekannt ist) nicht abgespielt hat.

    In dieser Geschichte stellt sie Jane (aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird) einen Mann namens Frederick Ashford an die Seite, so ehrlich und liebevoll wie Mr. Knightley, belesen wie Henry Tilney und mit einem atemberaubenden Anwesen, das Mr Darcys Wohnsitz Pemberley ernsthaft Konkurrenz macht (und letztendlich laut der Autorin auch als Janes Inspiration für Mr. Darcys Haus dient). Und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, sieht Mr. Ashford einfach blendend aus und erbt eines Tages einen Adelstitel. Der Mann ist zu schön, um wahr zu sein, ein vollkommener, großartiger und leicht kitschiger Romanheld. Doch leider legt man ihm und Jane so einige Steine in den Weg, was leider dann doch dazu führt, dass Jane den Rest ihres Lebens zusammen mit ihrer Mutter und Schwester Cassandra in einem kleinen Haus in Chawton und doch nicht mit ihrem Ehemann auf dem hochherrschaftlichen Adelssitz der Ashfords zubringt. Seufz…

    Jane Austen wird durchweg als eine sympathische, humorvolle Frau beschrieben, was sie ja auch war, wenn man sich die Briefe, die von ihr erhalten sind, näher anschaut. Auch ihr Hang zum Lästern und Spotten wurde gut aufgegriffen und in die Geschichte eingebaut. Außerdem beschreibt Syrie James Jane als stolz und intelligent, aber nicht ohne Selbstzweifel. Anders als in einem anderen Roman, den ich über Jane Austens Leben gelesen habe, wo beschrieben wurde, wie die Worte permanent aus Jane Austens Feder geflossen sind, zeigt sich hier, wie Jane mit den Worten ringt und einige Seiten von ihrem Entwurf des Romans „Verstand und Gefühl“ auch einfach mal ins Feuer wirft, weil sie ihr nicht gut genug erscheinen. Sie hat ganz klar hohe Ansprüche an sich selbst und an ihre Mitmenschen, vor allem in Sachen Liebe. In einer Zeit, in der Hochzeiten oft aus finanziellen Gründen eingegangen wurden, weigert sie sich strikt, jemanden zu heiraten, den sie nicht liebt. Auch wenn Jane Austen die Romantik in ihren Romanen oft mit humorvollen Kommentaren bricht, sieht es hier so aus, als würde für sie selbst doch ganz schön viel davon abhängen. Enttäuschte Liebe und verletzter Stolz bringen sie zwischenzeitlich sogar dazu, dass sie ihrem Verehrer seine Briefe, in denen er versucht, ihr seine unglückliche Lage zu erklären, ungelesen zurückschickt. Doch sie ist keine blinde Romantikerin und behält das Wohl der Familie und Dinge wie Finanzen und Standesunterschiede trotz allen Gefühlen immer im Hinterkopf. Ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll, aber es ist sicherlich besser und glaubhafter als eine Jane Austen, die Hals über Kopf mit ihrem Geliebten nach Gretna Green durchbrennt. Ob die echte Jane so war und so gehandelt hätte wie im Roman, das wissen wir natürlich nicht. Aber das, was Syrie James vielleicht zu ihrer Person hinzuerfunden hat, hat zu den tatsächlichen Charaktereigenschaften der Autorin gepasst, die man aus Jane Austens Büchern und Briefen ziehen kann.

    Janes Familie, vor allem ihr Bruder Henry und ihre Schwester Cassandra wirken sehr sympathisch und irgendwie fand ich es süß, wie sie zusammen mit Mr. Ashford Jane schließlich überredet haben, ihre Romane zu überarbeiten und zu veröffentlichen. Es wirkt so, als hätte Jane immer viele liebe Menschen um sich gehabt, die ihr den Rücken gestärkt hätten, und das kann man ja eigentlich jeder Autorin nur wünschen. Henry wird dargestellt, als wäre er der ideale große Bruder gewesen und die ruhige Cassandra bildet ein Gegenstück zur scharfzüngigen Jane.

    Das Setting ist sehr interessant, Syrie James hat ihr Buch größtenteils an Orten spielen lassen, an denen sich Jane Austen nachweißlich wirklich aufgehalten hat. Ich konnte sehr viel über ihr Leben nach der Zeit in Bath lernen, in der sie mit ihrer Schwester und ihrer Mutter eine Art Nomadenleben geführt und immer wieder bei einem anderen Bruder gewohnt hat. Außerdem habe ich mich darüber gefreut, dass ein Teil des Buches in Lyme Regis spielt, dem Küstenort, wo Louisa Musgrove in „Überredung“ von der Treppe an der Hafenmauer fällt.

    Der Schreibstil ist altertümlich und ganz klar dem von Jane Austens Büchern nachempfunden, aber nicht so schwierig zu lesen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und konnte mich, jedes Mal, wenn ich das Buch aufgeschlagen habe, schnell wieder in die Geschichte einfinden.

    Sehr gut haben mir auch das Nachwort und das Interview mit der Autorin gefallen, in dem Syrie James zeigt, was in ihrem Roman fiktiv ist und was nicht. Auch die Zeitleiste und die Zitate von Jane Austen im Anhang fand ich sehr schön, genauso wie die Fragen für Lesezirkel. Leider habe ich keinen Lesezirkel oder Buchclub, aber trotzdem fand ich es interessant, ein bisschen über die Fragen zur Handlung nachzudenken.

    Alles in allem ist „Die geheimen Memoiren der Jane Austen“ ein größtenteils wundervoller und stellenweise ein bisschen kitschiger Roman über eine (größtenteils fiktive) Episode im Leben meiner Lieblingsautorin, den ich allen Austen-Fans nur ans Herz legen kann. Nicht-Austen-Fans sollten aber bitte erst einmal einige ihrer Romane lesen, um die Bezüge in diesem Buch einordnen zu können, sonst macht es sicher nur halb so viel Spaß. Wenn man aber Austens Romane kennt, ist es eine schöne, leichte und dennoch gut recherchierte Liebesgeschichte für Zwischendurch.

     

     

  13. Cover des Buches Austen zum Genießen (ISBN: 9783596902217)
    Jane Austen

    Austen zum Genießen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Träumerin
    Dieses Buch enthält Auszüge aus allen Jane Austen Werken, sowie aus Briefen an und von der weltberühmten Autorin. Es ist wunderbar hier fast alle bekannten Szenen ihrer Meisterwerke vereint zu sehen: von Mr. Darcy gescheitertem Antrag, Knightleys Zurechtweisung bis hin zu Wentworths Brief. Ein Muss für alle Fans und eine wunderschöne Ausgabe.
  14. Cover des Buches Die mutige Mattie (ISBN: 9783499114830)
    Charles Portis

    Die mutige Mattie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Vielleicht einer der besten Western überhaupt! Die frühreife Mattie reitet mit einem versoffenen Deputy Marshal und einem Texas Ranger, der seine eigenen Ziele verfolgt, in das Indianer-Territorium nördlich von Arkansas, um den Mörder ihres Vaters zur Strecke zu bringen. Auf die Verfilmung durch die Coen-Brüder bin ich schon extremst gespannt!
  15. Cover des Buches Der Hirschpark (ISBN: 9783548207803)
    Norman Mailer

    Der Hirschpark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mailer rechnet gnadenlos mit Hollywood und seinem Starsystem ab, und allzuviel hat sich seit den 50er Jahren nicht verändert. Gleich zu Beginn heißt es, es sei das Schwerste, zwei gleichrangige Menschen zu finden, die einfach nur miteinander befreundet sein wollten, weil alle bedeutenden Menschen permanent mit einer Wolke von Speichelleckern umgeben seine. Mailer berichtet aus dem Hollywood-Ferienort Desert d`Or in der kalifornischen Wüste, in der sich die Filmprominenz zum Urlaub vom Filmdreh einfindet. Jeder ist dreimal geschieden, wenn irgendwo eine Kamera auftaucht, verändert sich jeder total, und die Besäufnisse finden rund um die Uhr statt. Und was man vom McCarthy-Ausschuß zu halten hat, bekommt man gleich zu Anfang mit. Ein tolles Buch, es wäre mal wieder Zeit für eine Neuauflage.
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