Bücher mit dem Tag "übersetzungen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "übersetzungen" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Babel (ISBN: 9783847901433)
    Rebecca F. Kuang

    Babel

     (306)
    Aktuelle Rezension von: DawnWoodshill

    „Ich glaube, genau darum geht es beim Übersetzen. Darum geht es beim Sprechen. Einander zuhören und versuchen, an den eigenen Vorurteilen vorbeizugucken, um einen Blick auf das zu erhaschen, was der andere eine sagen will. Ein Stück von sich selbst preisgeben und hohen, dass jemand anders es versteht“


    Ich glaube, wenn ich Babel in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es gewaltig. Und nein, das liegt nicht nur an der Seitenzahl. Wobei 872 Seiten auch ziemlich gewaltig sind. Aber tatsächlich meine ich die Welt, die Bedeutung und das ganze System. Besser könnte ich es gar nicht beschreiben. Mit Babel habe ich mich aus meiner Comfortzone bewegt und ein reines Fantasybuch gelesen (mit viel gesellschaftskritischen Anregungen). Babel wird als ein Bestseller über die Magie der Sprache und die Macht von Worten beworben und die Autorin Rebecca F. Kuang wusste wie sie mit den Worten umgehen musste, um die zielsicher einzusetzen. Es war mein erstes Buch der Autorin und der Schreibstil war auch keiner, zu dem ich normalerweise greifen würde. Allerdings hat mich das Magiesystem rund um das Silberwerk und die Worte direkt in seinen Bann gezogen. Obwohl das Buch sich langsam aufgebaut hat und wirklich viele Seiten hatte, würde ich fast schon sagen, dass es trotzdem keine Längen hatte - Babel brauchte das. Die Geschichte hat sich langsam entfaltet und einen als Leser immer tiefer hineingezogen. Die Autorin hat viel recherchiert für ihren Roman, das war beim Lesen deutlich spürbar. Und ehrlich gesagt habe ich einfach nicht erwartet, dass ein Buch, welches allein vom Genre und der Erzählweise so anders ist als die Bücher die ich sonst lese, mich so überwältigt. Es hat hat zum Nachdenken angeregt - sowohl über die Geschehnisse als auch die offene Kritik. Eine Welt und Menschen, die unserer gar nicht so unähnlich sind. Ein Protagonisten, Robin Swift, dem man bei seiner Entwicklung begleitet. Interessanterweise habe ich zu keinem Charakter auf irgendeine Art eine richtig emotionale Bindung aufgebaut und trotzdem würde ich sagen, dass es dem Leseerlebnis nicht geschadet hat. Ich habe mitgefiebert, war verwirrt und habe vor allem Wissen aufgesogen. Ich möchte gar nicht zu viel über den Inhalt verraten, um nicht zu Spoilern aber ich kann sagen. Und obwohl Babel mich völlig in seinen Bann gezogen hat, brauchte ich die Lesezeit. Ich glaube, selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich es nicht in einem Rutsch Weglesen können. Die Verarbeitungszeit, um das Geschriebene sacken zu lassen, war bei mir schon notwendig. Zudem erforderten der Schreibstil und dadurch auch die Handlung meine ganze Konzentration. Das Lesen war dadurch nicht direkt anstrengend aber ich musste mich aktiv darauf einlassen, dies war keine leichte Lektüre für Zwischendurch. 

    Ich bin wirtlich froh, dass ich Babel gelesen habe und es kennenlernen konnte, denn hier wurde mit so viel Hintergrundwissen und Detailarbeit eine komplette Welt aufgebaut, die auf eine Art der Magie und Bedeutung der Worte beruht, die ich mir nie hätte vorstellen können.

  2. Cover des Buches Die gelben Augen der Krokodile (ISBN: 9783442744985)
    Katherine Pancol

    Die gelben Augen der Krokodile

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Wer französische Filme über Familien und ihre alltäglichen Probleme mag, wird wahrscheinlich mit dieser Mini-Buchserie seine Freude haben. Ich lese gern die Bücher von Katherine Pancol und so bin ich auch mit großer Erwartung an diese Geschichte herangegangen. Das Buch ist keine Neuerscheinung, sondern es lag nun seit 2012 auf meinem SUB. Nun endlich habe ich geschafft, die Geschichte zu Starten.

    Katherine Pancol hat einen wunderbaren Schreibstil, der den Lesenden mitnimmt und durch die Seiten gleiten lässt. Sie beschreibt ihre Charaktere so detailliert und realitätsnah (natürlich auch etwas verschroben), dass man mit ihnen leidet, sich freut und mitfiebert oder auch ab und an von ihnen genervt ist. Obwohl die Autorin den Charakteren Zeit für ihre Entwicklung lässt, muss man sich etwas konzentrieren, da immer wieder neue Charaktere hinzukommen bzw. zwischendurch abtauchen, um überraschenderweise viel später wieder aufzutauchen. Was ich besonders mochte, war der Humor. Typisch französisch, etwas überspitzt und mit viel Ironie.

    Bei manchen Handlungssträngen (es laufen mehrere nebeneinander) ahnte man schon recht schnell, wie es ausgehen wird. Bei anderen Handlungssträngen war das Ende offen oder sie entwickelten sich ganz anders als erwartet. Alle beeinflussen sich auf irgendeine Art und Weise, die man erst nach zig Seiten erfährt und somit erlebt man immer wieder Überraschungen beim Lesen. 

    Ich mochte die Geschichte und fühlte mich durchweg gut unterhalten und konnte wunderbar abschalten und meinen eigenen Kinofilm im Kopf dazu starten. Der zweite Teil liegt auch schon auf meinem SUB und ich hoffe, dass ich bald erlesen kann, wie sich Joséphine weiterentwickeln wird.

  3. Cover des Buches Die gordische Schleife (ISBN: 9783257603941)
    Bernhard Schlink

    Die gordische Schleife

     (40)
    Aktuelle Rezension von: cosima73
    Georg, ein Anwalt aus Karlsruhe, beschliesst mit seiner Freeundin Hanne ein neues Leben zu beginnen und alles hinter sich zu lassen. Der Abschied von Karlsruhe war nicht gut gewesen; Streit mit dem Rechtsanwalt, mit dem Georg zusammengearbeitet hatte, Tränen und Vorwürfe von Hannes Exfreund, Krach mit den Eltern, Angst vor dem Abbruch aller Brücken. Was ein befreiender Aufbruch aus der heimatlichen Enge hätte sein sollen, wurde fast zur Flucht. Während der Neuanfang in Paris nicht klappt, finden sie in Cucuron, einem kleinen Städtchen ein neues Zuhause, richten sich ein. Die Beziehung geht in die Brüche, nicht zuletzt, weil das Geld knapp ist. Hanne geht zurück nach Karlsruhe, Georg bleibt und schlägt sich mehr schlecht als recht mit Übersetzungen durch. Eines Tages scheint das Blatt zu drehen, er kriegt plötzlich von einem Übersetzungsbüro Aufträge und später sogar die Möglichkeit, nach dem Tod des Besitzers ein anderes selber zu übernehmen. Dass er in Froncoise auch eine neue Liebe findet, macht das Glück perfekt. Die diversen Anzeichen des nahenden Unglücks übersieht Georg, bis er eines Nachts erwacht, das Bett neben sich leer findet und seine Liebe im Büro dabei ertappt, geheime Pläne, die ihm streng vertraulich zum übersetzen überlassen worden waren, zu fotografieren. Georg fand sich mitten drin in einer Verschwörung geheimer Mächte wieder, ausgeliefert, unfrei. War sein ganzes bisheriges Leben nur darauf ausgerichtet, keinen Druck von aussen zu erfüllen, will er sich diesem auch jetzt nicht ausliefern und weigert sich, zu kooperieren. Die Folgen sind gravierend. Seine Katzen werden getötet, in sein Haus eingebrochen, sein Büro ist nicht mehr sicher. Er wird im ganzen Ort diffamiert und muss irgendwann einsehen, dass er nicht bleiben kann. Mit Hilfe eines Fotos macht er sich nach New York auf, um dort Francoise wiederzufinden. Die Suche erweist sich als schwierig und zu allem Übel merkt er, dass er verfolgt und beschattet wird. Er fühlt sich getrieben, ausgeliefert. Ist das mein Leben geworden? Dinge geschehen, die ich nicht begreife und auf die ich nur mit Angst und mit unbeholfenen Bewegungen reagiere. Ich muss agieren statt reagieren – Georg hatte in den letzten Wochen oft darüber gegrübelt. Georg entwickelt einen Plan, wie er an seinen Verfolgern, welche sein ganzes Leben zerstört und unfrei gemacht haben, Rache nehmen kann und zugleich zu Geld kommt. Er verhandelt mit verschiedenen Parteien, welche alle Interesse an geheimen Plänen zum Bau eines Kampfhelikopters haben und schafft es schliesslich durch einen geschickt eingefädelten Coup, heil aus dem Ganzen zu kommen. Unterzwischen hat er auch Francoise, die in Wirklichkeit Fran heisst, gefunden und die Geschichte endet in einem Happy End. Fazit: Spannende Geschichte, die einen unverhofft in das Milieu von Geheimdiensten, Agenten und Verfolgung entführt. Die eingewobene Liebesgeschichte ist mit leisen Tönen erzählt, endet am Schluss etwas sehr kitschig, wenn der Kitsch auch nur am Rande erwähnt wird.
  4. Cover des Buches Gargoyle (ISBN: 9783827079541)
    Andrew Davidson

    Gargoyle

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Gabi2411

    Mein liebstes Buch seit über 20 Jahren

  5. Cover des Buches Everlasting (ISBN: 9783499256660)
    Holly-Jane Rahlens

    Everlasting

     (409)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Inhalt:
    Im Jahr 2264 lebt der Historiker Finn Nordstrom. Er ist Experte für die tote Sprache Deutsch und soll ein Tagebuch eines Mädchens aus dem 21. Jahrhundert übersetzen. Zeitgleich soll er ein neues Virtual-Reality-Spiel testen, das genau zu dieser Zeit spielt. Dabei läuft ihm plötzlich die Tagebuchschreiberin über den Weg...

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist bereits 2013 erschienen und ich befürchte fast, genauso lange lag es jetzt auf meinem SuB. Aber ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich befreit habe. Das Cover ist recht unscheinbar, wenn man allerdings die Geschichte kennt, passt es wiederum sehr gut.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Finn erzählt. Er lebt 2264 in einer Welt, die sehr spannend ist, sich aber durch den Dark Winter 2018 stark verändern musste. Viele technische Errungenschaft bereichern und vereinfachen sein Leben. Aber es gibt auch Entwicklungen, die ich bedenklich fand, vor allem die Abwesenheit von Liebe, die Klone und die unpersönliche Kommunikation von sich selbst in der dritten Person Singular. Anfangs wirkte Finn vor allem durch letzteres eher abweisend und unnahbar. Das änderte sich zum Glück im Verlauf der Handlung.

    Die Tagebücher, die Finn übersetzen soll, sind von einem Mädchen, das 1990 geboren ist. Damit hatte ich direkt einen Bezug zu ihr, da ich im gleichen Alter bin. Sie beginnt an ihrem 13. Geburtstag mit dem Schreiben und Finn begleitet sie quasi beim Erwachsenwerden. Natürlich kam mir vieles bekannt vor und es war amüsant zu lesen, mit welchen Begriffen und Gepflogenheiten Finn in der Zukunft Probleme hatte.

    Parallel zu den Übersetzungen wird Finn gebeten, ein Virtual-Reality-Spiel zu testen, das genau in dieser Zeit angesiedelt ist. Schnell wird klar, dass das Ziel hier aber eigentlich ein anderes ist. Diese Entwicklung hat mir sehr gefallen. Finn verändert sich durch das Spiel. Er lernt die Welt vor dem Dark Winter kennen und entwickelt sich vor allem auf sozialer und emotionaler Ebene weiter.

    Die Geschichte hat eine kleine, aber feine Sogwirkung, vor allem ab dem Moment, als Finn das Mädchen aus den Tagebüchern in dem Spiel trifft und versteht, welcher eigentliche Zweck hier verfolgt wird. Es kommen immer mehr Hintergründe und Details ans Licht. Nachdem ich relativ schnell eine Vermutung zu Finns Vergangenheit hatte, wurde dies nach und nach bestätigt. Leider bleibt das Ende ein wenig offen, sodass für mich nicht alle Fragen geklärt wurden und ich auch nicht sicher bin, ob das ganze logisch ist.

    Der Schreibstil ist zu Beginn etwas schwierig, aber er passt zu der Zeit, in der Finn lebt. Auch hier findet eine Entwicklung statt und die Autorin verändert ihren Schreibstil zusammen mit Finns Weiterentwicklung. Das fand ich sehr schön und passend.

    Am Ende hätte ich gerne noch weitergelesen, weil mich Finns Geschichte so gefesselt hat. Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß beim Lesen.

  6. Cover des Buches Harry Rowohlt erzählt sein Leben von der Wiege bis zur Biege (ISBN: 9783893202171)
    Harry Rowohlt

    Harry Rowohlt erzählt sein Leben von der Wiege bis zur Biege

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Harry Rowohlt erzählt sein Leben von der 
    Wiege bis zur Biege

    Er hatte ja eine besondere und knarzige
    Stimme und eine offene und ehrliche Art,
    die er so manchem ins Gesicht gesagt hat.
    Sehr unterhaltsam, was Harry R. aus seinem
    ganzen Leben so berichtet.

    Vieles ist dem Hörer nicht bekannt, was
    er da ausplaudert. Seine wenig glückliche
    Jugendzeit, dem angespannten Verhältnis
    zu seinen Eltern (seine Mutter war
    Schauspielerin) und dem Rowohlt Verlag,
    den er absolut verabscheut hat. Als Volontär
    hat er sich dort versucht, später als
    Übersetzer, von schwierigen Kollegen und
    Schriftstellern (David Sedaris z.B.) seine
    Zeit bei der Lindenstrasse und Freunden
    und Leuten, die er nicht mochte. Hier erfährt
    der Hörer, wie Harry Rowohlt als Mensch
    war, was er mochte und was er verabscheute.
    Gemocht hat er den Alkohol sehr.

    Diese Memoiren kann ich nur als Hörbuch
    empfehlen, denn nur so kann man ihn auch
    besser verstehen. Da ist er authentisch, 
    denn  es waren Aufzeichnungen, die er für 
    seine  Autobiografie gemacht hatte. 
    Zwar  sind  die  Tonaufzeichnungen 
    stellenweise nicht  immer ideal, aber dann 
    muss man halt  lauter  stellen.  An was er 
    sich alles erinnerte,  obwohl  er dem Alkohol 
    doch immer sehr  zugesprochen  hat, 
    hatte  seinem Gedächtnis  keinen Schaden    
    verursacht.  Ein großes Talent  hat die Bühne   
    verlassen.  M an wird ein wenig  wehmütig, 
    wenn man das  alles hört.  

  7. Cover des Buches Langenscheidt Würste der Hölle - Übelsetzungen  (ISBN: 9783468298509)
    Titus Arnu

    Langenscheidt Würste der Hölle - Übelsetzungen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wo wird die deutsche Sprache ermordet? Na im Ausland natürlich, hier sollte mal der "Tatort" ermitteln! Spaß beiseite, auch im deutschsprachigen Raum gibt es blödeste Wortverdrehungen, sehr beliebt ist zB der Deppen-Apostroph ("Matratze`n"). Kurzweilige Unterhaltung, zum Schenkelklopfen und zum Im-Urlaub-die-Augen-offenhalten.
  8. Cover des Buches Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1) (ISBN: 9783548610375)
    Auerbach & Keller

    Unter allen Beeten ist Ruh (Ein Pippa-Bolle-Krimi 1)

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Lutz Erdmann möchte die Schrebergärten auf der idyllischen Insel Schreberwerder bekommen, um dort ein Hanf-Hotel bauen zu können. Aber nicht jeder möchte seine Parzelle verkaufen…
    Pippa Bolle ist Übersetzerin und lebt in Berlin. In einem Haus mit ihren Eltern, Bruder und den anderen Mietern findet sie allerdings wenig Ruhe für ihre Arbeit. Da kommt der Vorschlag ihrer Freundin zum Housesitting nach Schreberwerder zu fahren, wie gerufen…

    Der Schreibstil ist angenehm und sehr humorvoll. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Pippa und die meisten Inselbewohner habe ich sofort ins Herz geschlossen - im Gegensatz zu Herrn Erdmann. So ein arroganter Lackaffe! Er geht über Leichen - aber mit der Gegenwehr eine kleinen Gemeinschaft hat er nicht gerechnet.

    Die beschauliche Gartensiedlung wirkt sehr idyllisch und friedlich - aber beim genauen Hinsehen wird es anders. Nach der ersten Toten deutete noch alles auf Unfall hin, aber immer mehr Ungereimtheiten kamen ans Licht. Und mittendrin Pippa, die doch nur in Ruhe arbeiten wollte. Aber sie erfuhr so manches - und ich verstand nicht, dass sie das alles auf sich beruhen ließ und auch der Polizei nichts davon erzählte. Vielleicht wäre der ein oder andere Mord verhindert worden, wenn sie geredet hätte…

    Bis dahin war ich von dem Buch begeistert! Aber das letzte Drittel hat so gar nicht mehr gepasst. Das Ende hat mir dann wieder gefallen. Alles wurde gut und es blieben keine Fragen offen…


  9. Cover des Buches Nur keine Sentimentalitäten! (ISBN: 9783896674067)
    Ernst Horst

    Nur keine Sentimentalitäten!

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Zebrafink
    Wie der Titel schon sagt, "Wie Dr. Erika Fuchs Entenhausen nach Deutschland verlegte" Gut recherchiert, amüsant geschrieben und für Fans ebenso interessant, wie für Gelegenheits- Donaldisten.
  10. Cover des Buches In Schlucken-zwei-Spechte (ISBN: 9783893201396)
    Harry Rowohlt

    In Schlucken-zwei-Spechte

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Statt einer bunt zusammengewürfelten Biografie mit vielen Bildern oder den Memoiren des Betreffenden, hat sich Rolf Sotschek mit Harry Rowohlt im Juli 2001 zu Geprächen hingesetzt und mit dem beliebten Geschichtenerzähler und hervorragenden Übersetzer sein Leben aufgearbeitet, jedenfalls das, was Rowohlt davon preisgeben wollte. Das war eine ganze Menge und so kamen auch zeitliche Abschnitte zusammen, die von Rowohlt in der bekannten schnoddrigen und amüsanten Art kommentiert und erzählt wurden. Da erfuhr man mehr über den Mann als durch eine mühsam recherchierte Biografie, denn wer, wenn nicht der Betroffene, kann die einzelnen Lebensabschnitte besser gewichten, als er selbst.
    So gibt es jede Menge Anekdoten, die das Bild Rowohlts in der Öffentlichkeit bestätigen, aber auch einiges, was nicht nicht durch die Presse ging.
    Acht Jahre später trafen sich die beiden zur Ergänzung der ersten Ausgabe wieder. Da war Rowohlt schon krank und hatte das Trinken aufgegeben, seine Stories, die er zu erzählen wusste, waren aber nicht minder amüsant.
    Der Mann, und das wissen wir alle, war ein Universaltalent, sowohl als Übersetzer, als Kolumnist, als Vortragskünstler, als Schauspieler, in erster Linie als Lebemensch. Ein "Original", das es nicht oft gibt. Seine Lesungen waren legendär, seine Rolle in der "Lindenstraße" als Penner Harry Kult. Deshalb ist auch dieses Buch in seiner zweiten Fassung noch aufschlussreicher, das beste, das man über Rowohlt lesen kann. Mehr kann und braucht man über ihn nicht zu wissen. Glücklich, wer ihn auf der Bühne erlebt hat und allen Göttern sei Dank, dass genug Tonmaterial zur Verfügung steht, um die Begeisterung seines Publikums nachzuvollziehen. die Biografie ist an sich schon ein kurzweiliges und ungetrübtes Vergnügen.
  11. Cover des Buches Songbook. Tl.1 (ISBN: 9783423007450)
    The Beatles

    Songbook. Tl.1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sven_borkowski
    Dieses ist ein Songbook aber ohne noten es geht mehr darum die Texte zu lesen und sich seinen Teil zu denken. Dazu gibt Bilder von denn Beatles und von Künstlern die, die Beatles gemalt haben oder Menschen oder Dinge aus Songs gemalt haben. Sehr schön ist auch das die Beatles teilweise Kommentare zu denn einzelnen Songs geschrieben haben. Das Buch ist eine tolle Sache für Beatles einsteiger die gerne die Texte mitlesen möchten beim hören.
  12. Cover des Buches Schräge Schilder (ISBN: 9783462041583)
    Tom Hillenbrand

    Schräge Schilder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Schilder dienen dazu, auf etwas hinzuweisen. Auf Öffnungszeiten, auf Einbahnstrassen oder Gefahren. Leider ist diese einfache Art der Kommunikation doch nicht immer so einfach, wie man vielleicht denken mag. In diesem Buch sind die lustigsten und verwirrendsten Schilder versammelt, die die Leser des "Spiegel online" so zusammengetragen haben. Da gibt es Vorher-Nachher-Bilder, Hinweise für Waldorfschüler und Schilder, die in sich selbst ein Widerspruch sind. So ist ein kleines, handliches Buch entstaden, das sich einfach mal durchblättern lässt und einen oft wenn nicht zum Lachen, dann aber doch zum Schmunzeln bringt. Wer "Übelsetzugen" und "Happy Aua" mochte, wird auch an diesem Büchlein seine Freude haben.
  13. Cover des Buches Balkan Delikatessen: Schweigen (ISBN: 9783903005006)
  14. Cover des Buches Gesang der Fledermäuse (ISBN: 9783311150039)
    Olga Tokarczuk

    Gesang der Fledermäuse

     (49)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Ein wenig Respekt hatte ich schon vor meinem ersten Buch der polnischen Literaturnobelpreisträgerin Olga Tokarczuk. 

    Wir treffen auf die bereits etwas ältere Janina Duszejko, die recht einsam in Polen nahe der tschechischen Grenze wohnt. Die kleine Siedlung "Luftzug" ist im Winter verwaist und Janina hütet die Häuschen der Städter, unterrichtet Englisch an einer kleinen Schule und übersetzt mit ihrem ehemaligen Schüler Dyzio jeden Freitag Texte des englischen Mystikers William Blake. Ihr Steckenpferd ist jedoch die Astrologie und so ist es für sie keine Überraschung, dass ihr Nachbar Bigfoot an einem Rehknochen erstickt ist, denn der Saturn stand dafür günstig.

    In einer augenscheinlich leichten, sehr gut lesbaren Sprache, läßt die Autorin ihre Heldin Janina aus der Ich-Perspektive erzählen. Die Protagonistin überzeugt durch eine humorvolle und direkte Art, präzise Beobachtungsgabe, wunderbare Vergleiche und einer beträchtlichen Entschlossenheit und Unerschrockenheit. So ist es ihr völlig gleichgültig für "verrückt" gehalten zu werden, als sie rächende Tiere für den Tod von Bigfoot verantwortlich macht. Dies teilt sie auch in wohlformulierten Briefen der Polizei mit.

    Der Klappentext fokussiert sich sehr auf den Krimi-Aspekt des Romans, es steht aber so viel mehr darin. Es ist nicht bedeutungslos, dass gerade Blake so oft zitiert wird. Hier schafft Tokarczuk viele Verweise und Anspielungen, alles wird man wohl erst beim wiederholten Lesen und nach einer intensiveren Beschäftigung mit William Blake entdecken und verstehen. Die Bedeutung der Natur, der Tiere und die zerstörerische Macht des Menschen sind zentrale Themen. So leiden wir mit Janina, wenn sie vom Steinbruch berichtet, der vielleicht irgendwann das ganze Hochplateau verschlingen wird oder von gequälten Tieren. Aber es geht auch anders: Wie die vermeintlich Schwachen sich eines Gegners erwehren, erzählt Janina am Beispiel der Krammetsvögel (Wacholderdrossel), die sich wie ein einziger Organismus bewegen und so einen Falken besiegen - indem sie geschlossen Kot auf ihn fallen lassen, der seine Flügel verklebt und ihn zur Landung zwingt. - Offenbar stehen die Sterne günstig für die Tiere, denn es bleibt nicht bei einem toten Menschen.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Eine ansprechende bildliche und doch leichte Sprache, gelegentlich durch die Begriffe der Astrologie etwas  bremsend, aber immer originell und wirklich witzig. Einen eigentümlichen und liebenswerten Kosmos hat die Autorin um ihre Heldin auf dem Hochplateau "Luftzug" gestrickt.

  15. Cover des Buches Die Gordische Schleife (ISBN: 9783899037234)
    Bernhard Schlink

    Die Gordische Schleife

     (3)
    Aktuelle Rezension von: ThomasBrussigsFan
    Die Idee des Buches gefällt mir eigentlich recht gut, aber die Geschichte wird zunehmend immer verwirrender und komplizierter, sodass man im letzten viertel komplett den Überblick verliert. Vor allem die Geschichte des polnischen Geheimdienstes im ersten Teil, der sich dann auf einmal für pure Erfindung herausstellt ist nicht richtig überdacht finde ich. Am Schluss geht alles rasend schnell, auch hier kann man den Ereignissen kaum folgen, leider.
  16. Cover des Buches Wirtschaftssprache Englisch (ISBN: 9783486239430)
  17. Cover des Buches Lakritzvergiftung (ISBN: 9783940249968)
  18. Cover des Buches PONS Reisewörterbuch Niederländisch (ISBN: 9783125181151)
    Hans Beelen

    PONS Reisewörterbuch Niederländisch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Tolles strukturiertes Wörterbuch für die Reise!
  19. Cover des Buches Oberst von Huhn bittet zu Tisch (ISBN: 9783888977794)
    Axel Hacke

    Oberst von Huhn bittet zu Tisch

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Axel Hacke hat sich von seinen Lesern Speisekarten aus aller Welt schicken lassen, die sich in deutscher Übersetzung üben. Das ist manchmal bizarr, aber auch ziemlich lustig. Er macht sich daran, die Ursachen dieser teilweise sinnfreien Gerichte zu erforschen und da gibt es einiges bei den Übersetzungsprogrammen zu entdecken. Das ist ein kleiner Gimmick für zwischendurch, harmlos und für ein paar Schmunzler gut. Aber nicht zwingend notwendig, da gibt es vom Autoren doch lohnenderes.
  20. Cover des Buches Buddenbrooks- Handbuch (ISBN: 9783520816016)
  21. Cover des Buches Englisch schimpfen (ISBN: 9783821849546)
    Anna Siebert

    Englisch schimpfen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Recht nette Idee, doch teilweise schlecht übersetzt. Auf jeden Fall gut für fortgeschrittene Anfänger, doch die schon besser Englisch können, belächeln dies nur.
  22. Cover des Buches Uebersetzungen in deutsch-englisch-franzoesisch + fr-de-en + en-de-fr: Woerterbuch Automatisierungstechnik/ Kfz-Mechatronik/ Elektronik/ ... engineering /information technology (ISBN: 9783000568985)
  23. Cover des Buches Geheime Melodie (ISBN: 9783548607566)
    John le Carré

    Geheime Melodie

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Angel10
    Der sehr sympathishe Protagonist Salvo arbeitet als Dolmetscher für den britischen Geheimdienst. Er spricht mehrere afrikanische Sprachen fließend.  Während eines Einsatzes wird er Zeuge, wie ein Putsch vorbereitet wird, um an die Rohstoffe im Kongo zu kommen.

    Ein spannendes Thema wurde leider etwas zu ausschweifend behandelt. Deshalb gibt es nur 3 Sterne von mirl.
  24. Cover des Buches Keine Delikatessen #14 Babel (ISBN: 9783902498656)

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