Bücher mit dem Tag "überzogen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "überzogen" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Feuchtgebiete (ISBN: 9783832164225)
    Charlotte Roche

    Feuchtgebiete

     (2.331)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Ich fand die Ehrlichkeit sehr erfrischend🙏 einige Dinge haben mich an meine Pubertät erinnert. Allerdings hat die Frau in dem Buch kein Herz und das fand ich ziemlich eklig 🤢🤮 Ich musste Abbrechen weil ich solche Menschen ohne liebe nicht in meinem Leben haben will. Aber jedem das seine für mich ist das nichts.

  2. Cover des Buches Totenfrau (ISBN: 9783442749263)
    Bernhard Aichner

    Totenfrau

     (453)
    Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke

    Von Aichner habe ich schon einiges gelesen. Nur um die Totenfrau-Trilogie bin ich immer wieder herumgeschlichen. Keine Ahnung, wieso. Und wie es dann oft so ist, denke ich mir auch dieses Mal: "warum habe ich das nicht viel eher gelesen?" 


    Besonders herausstechen kann natürlich wieder Aichners unverkennbarer Schreibstil. 

    Aber auch Hauptprotagonistin Blum ist äußerst markant. Ihr Beruf ist Bestatterin; sie weiß sehr genau, wie man Leichen verschwinden lassen kann. Und dieses Wissen nutzt sie. Denn sie will sich rächen. Dafür, dass man ihr den geliebten Mann genommen hat. Und die Täter müssen bluten. Im wahrsten Sinne des Wortes. 


    Aichner erzählt eine bildgewaltige Geschichte. Ohne viel Schnickschnack entsteht ein geradliniger Plot, der ohne viele Twists auskommt, trotzdem extrem spannend ist. Zusätzlich dazu, dass Blum manchmal extrem naiv und ohne Plan agiert, ergeben sich kleine Schwächen, die mich einen Stern abziehen lassen. Hauptsächlich um der Geschichte Raum zur Entwicklung zu geben. 


    Ich bin schon sehr gespannt auf den 2. Teil. Denn auch ohne Fortsetzung könnte die Geschichte an dieser Stelle durchaus plausibel abgeschlossen sein. 


  3. Cover des Buches Manchmal ist die Geschirrrückgabe einfach nicht zu finden (ISBN: 9783959960113)
    Thommi Baake

    Manchmal ist die Geschirrrückgabe einfach nicht zu finden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: AnjaKoenig

    schöne Geschichten, zum schmunzeln, zum nachdenken, teilweise sehr extrem, absurd, dann wieder irgendwie auch fein. absolut unterschiedlich und erfrischend anders. hat Freude gemacht sie zu lesen

  4. Cover des Buches Enna Andersen und das verschwundene Mädchen (ISBN: 9782496701531)
    Anna Johannsen

    Enna Andersen und das verschwundene Mädchen

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Die namensgebenden Enna Andersen kehrt nach dem Unfalltod ihres Mannes und als alleinerziehende Mutter zurück in den Dienst. Allerdings, leider sehr realistisch, nicht mehr auf ihre eigentliche Stelle, sondern als Leiterin einer neuen Cold-Case-Einheit. Sie ist verständlicherweise nicht gerade begeistert. Doch gleich der ersten Fall, den sie mit ihrem neuen Team Pia Sims und Jan Paulsen, (zufällig) in Angriff nimmt, entpuppt sich als alles andere als langweilige Aktenarbeit. Nach einigen Schwierigkeiten nehmen die Umstände des seit Jahren "kalten" Falls um die Entführung  einer 9-jährigen Schülerin während einer Klassenfahrt Kontur an.

    Anna Johannsen schafft mit Enna Andersen eine Ermittlerin, die zwischen ihrer Rolle als Mutter und als Polizistin hin und her pendelt, beschert uns eher ruhigere Passagen (als Mutter) und zeigt uns die professionelle Seite der Working Mum. Auch durch ihre Freundin werden weitere Seiten des Lebens als Alleinerziehende eingebracht, manchmal fand ich das aber ein bisschen zu dick aufgetragen. Das Johannsen diesem privaten Aspekt viel Platz einräumt, macht die Protagonisten nahbar. Allerdings muss man es als Krimi-Leser auch mögen, wenn immer mal wieder der Schwung rausgenommen wird (ich mag das sehr). Was ich nicht so sehr mochte: Enna löste die Herausforderungen, die sich aus ihrer privaten Situation ergeben, oft zu leicht. So stand sie beispielsweise auch in ihrer Freizeit eigentlich immer ziemlich prompt für die Ermittlungen zur Verfügung. Aber sonst wäre der Fortgang des eigentlichen Falls wohl zu sehr ausgebremst worden.

    Zu den Kollegen: Pia Sims ist die junge Streberin mit Nerd-Tendenzen, Jan Paulsen der Haudegen. Beide werden stets mit ganzem Namen benannt, was zwar im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist, aber ein erzählerisch interessanter Griff, um die professionelle Distanz innerhalb des neuen Teams zu zeigen.

    Die Autorin  offenbarte im Verlauf des Falls noch eine weitere Untiefe aus Ennas Vergangenheit, auf die ich wegen der Spoiler-Gefahr nicht eingehen möchte. Nur soviel: Damit schafft sie einen hervorragenden Cliffhanger zu einer Fortsetzung, aber mir persönlich war es fast ein wenig zu viel persönliche Dramatik, die auf der anderen Seite nicht gründlicher genug beackert wurde.
    Gleiches gilt für den Fall: Am Ende wird es recht verworren und zu viele Fragen bleiben trotzdem offen, die Story droht im letzten Drittel des Buches immer mehr zu zerfleddern. Daraus ergibt sich allerdings eine Wendung, die ich - obwohl ich gar nicht so falsch lag - so nicht erwartet hatte. Vermutlich ist es auch nur realistisch, dass manches im Unklaren bleibt, dennoch ist das unbefriedigend.

  5. Cover des Buches Ein Paar. Ein Buch. (ISBN: 9783866157255)
    Eduard Augustin

    Ein Paar. Ein Buch.

     (59)
    Aktuelle Rezension von: nordfriese
    Der einzige Grund, im Besitz dieses Buch zu sein, ist entweder der Griff in den Tisch mit den Mängelexemplaren und dann zu denken - so schlecht kann es gar nicht sein, also mitnehmen. Oder: es geschenkt zu bekommen. Eigentlich ist es so schlecht, dass man es nicht mal als Geschenk bekommen möchte. Sorry!
  6. Cover des Buches Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt (ISBN: 9783736309814)
    Katie MacAlister

    Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Das Buch ist mir spontan bei der Suche nach neuer Lektüre auf meinem Tolino begegnet und da ich schon länger nichts mehr mit Drachen gelesen habe, hab ich einfach mal angefangen. Schlussendlich habe ich das Buch nach ca. 100/246 Seiten abgebrochen.

    Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, er hat sich eigentlich recht flüssig lesen lassen. Die Kapitelüberschriften fand ich echt witzig gewählt. Der Stil war manchmal etwas zu jugendlich für meinen Geschmack, aber für den Lesefluss an sich war das nicht störend.

    Die Geschichte wird wechselnd aus den Sichten von Veronica und Ian erzählt - und da hätten wir einen störenden Punkt. Dass Veronica nichts weiß, weil sie die Welt so nicht kennengelernt hat, ist wohl verständlich. Fragen tut sie genug, Antworten bekam sie bisher aber keine. Ians Sicht hat mich leider ausnahmslos verwirrt - so viele Dinge werden dort angesprochen, aber kein einziger Punkt trägt zur Erklärung bei. Im Gegenteil wirft alles ständig nur neue Fragen auf und mit zunehmender Seitenzahl habe ich auch einfach nicht mehr durchgesehen. Nach über einem Drittel Geschichte erwartete ich eigentlich, dass man zumindest Grundstrukturen verstanden hat - die Details können ruhig später kommen, aber ein Grundverständnis sollte da sein. War hier nicht der Fall und das hat mir einfach auch die Lust am Lesen genommen.

    Bisher hatte die Geschichte zwar interessante Wendepunkte, aber die wirkten auf mich auch ein wenig konstruiert und wirkliche Erkenntnisse daraus haben wir eben nicht ziehen können. So richtig konnte es mich eben dann doch nicht fesseln - es fehlte einfach der Drang, weiterlesen zu wollen. Es interessierte mich nicht, wie die Geschichte weitergeht. Mal davon abgesehen, dass ich irgendwie nicht so richtig wusste, wohin mich die Geschichte eigentlich führen will.

    Veronica ist mir ein bisschen suspekt, das lag aber nur daran, dass sie eine Phobie bezüglich jeglicher Art von Keimen hat. Kennt man ja so nicht. Ansonsten fand ich sie eigentlich ganz interessant, wenn sie auch jugendlicher rüber kam, als sie eigentlich ist.

    Ihre beste Freundin dagegen ging mir vom ersten Moment an auf die Nerven - sowas aufdringliches und einnehmendes. Hinzu kommt, dass man schnell den Eindruck hatte, dass sie Veronica alles aufzwingen will und das geht gar nicht.

    Ian ... ebenfalls eher nervig. So richtig habe ich keine Meinung zu ihm, weil man kaum was über ihn weiß. Gleichzeitig kommt er einfach nur sehr arrogant, ungehobelt und unfreundlich rüber, sodass ich ihn auch nicht näher kennenlernen wollte.

    Vielleicht wäre die Meinung anders ausgefallen, wenn ich das Buch direkt zum ET gelesen hätte. Ist jetzt aber auch nicht mehr zu ändern. Band 2 werde ich somit auch nicht lesen. Im Original hat die Reihe übrigens 4 Bände, die fehlenden beiden wurden aber nie übersetzt.

    Mein Fazit
     Schlussendlich war es wohl das Zusammenspiel zwischen nicht-spannender Handlung, Nichts-Wissen und nicht-sympathischen Charakteren, die mich das Buch haben abbrechen lassen. Vor allem hat mich gestört, dass man nach einem Drittel des Buches immer noch keinen Plan von den Gegebenheiten hatte und die meisten Charaktere eher nervig anmuteten, sodass mir einfach die Lust am Lesen vergangen ist. Früher (rund um den ET) wäre das vielleicht noch anders gewesen.

  7. Cover des Buches Businessbonbons (ISBN: 9783980388467)
    Andreas Aschberg

    Businessbonbons

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Lillycat

    Ein tolles Buch, das absolut lesenswert ist. Ich habe die Geschichten auf dem Weg ins Büro gelesen, um mich schon einmal auf den Tag einzustellen :-) .
    Man findet sich in vielen Situationen wieder, da typische Situationen aus dem Büroalltag satirisch aufgegriffen werden und mich immer wieder schmunzeln ließen. Es macht Spaß einfach Spaß, wenn man sich oder seine Umwelt in den Geschichten wiedererkennen kann. Absolute Kaufempfehlung für jeden, der im Büroumfeld arbeitet. Auch zum Verschenken im Kollegenkreis eine gute Idee :-)

  8. Cover des Buches Tickende Zeitbombe (ISBN: 9783960790297)
    Elke Schwab

    Tickende Zeitbombe

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    Na endlich. Da ist er wieder. Wer? Na wer wohl: Der liebenswerteste Nebendarsteller in der kriminalistischen Literatur - Dieter Marx. Fans der Baccus-Borg-Krimireihe, die mit "Tickende Zeitbombe" nunmehr ihren sechsten Teil erfährt, kennen ihn natürlich. Und ebenso wie der Rezensent sind sie etwas betrübt, dass der Beamte aus der Drogenabteilung, wie gewohnt, immer nur im Hintergrund agieren darf. Seine stets bibelfesten Kommentare zementieren aber seinen Rang als zuverlässigen Kollegen und als weisen "Hausprediger" erneut.

    Die Herren Oberkommissare Lukas Baccus und Theo Borg sind zum Schreibtischdienst verdonnert. Man ahnt Schlimmes, denn gutgehen kann das nicht. Auch wenn die beiden Lieblingsfeinde von Dienststellenleiter Wendalinus Allenbacher, der inzwischen zum Ersten Kriminalhauptkommissar befördert wurde, diesmal in schärfster Form zurechtgestutzt worden sind, entschließen sie sich, in einem aktuellen Fall zu handeln.

    Zwar wissen sie noch gar nicht, ob es sich tatsächlich um einen echten Fall handelt, aber die Angelegenheit bringt etwas Abwechslung in den Büroalltag. Offiziell ist der Tod von Hausmeister Anton Molitor ein tragischer Unfall gewesen, während das Verschwinden einer polnischen Putzkraft bisher noch ungeklärt ist. 
    Merkwürdig jedoch, dass für die beiden im Fitnessstudio Beschäftigten so überaus schnell Ersatz gefunden wird.

    Lukas kennt einen Besitzer des Studios und bei einer unverbindlichen Befragung wärmt man alte Zeiten wieder auf und entschließt sich spontan zu einer Zusammenarbeit, was bedeutet, dass Borg und Baccus sich zum regelmäßigen Training einschreiben. Mit von der Partie ist Staatsanwalt Renske, der allerdings eher etwas unfreiwillig teilnimmt und somit für die ersten heftigen Lacher in der Story verantwortlich zeichnet.

    Typisch Elke Schwab, denn ihr Humor gehört genauso dazu wie der jeweilige Ernst der Lage. Rechtschreibfehler und holpriger Ausdruck leider ebenfalls. Schöne Grüße ans Lektorat. Formulierungen wie der "Stich der Liebe" oder "stieß einer ein 'Grmpf' aus" gehen gar nicht. Die zweidimensionalen Figuren eigentlich auch nicht, denn sämtliche Haupt- und Nebendarsteller haben alle etwas gemeinsam: Kein Gesicht.

    Vielleicht nicht gewollt, vielleicht nicht gekonnt und vielleicht auch in dieser Art Kriminalroman gar nicht nötig. Weglesen und vergessen heißt die Devise. Die Geiselnahme in einem (real existierenden) Fitnessstudio ist haarsträubend unglaubwürdig und die mühsam zusammengebastelten Hintergründe erst recht. Hier wird im wahrsten Sinne des Wortes viel zu viel Staub aufgewirbelt.

    Den fehlenden Tiefgang können die zahlreichen Opfer und der überzogene Theaterdonner nicht aufwiegen. Eine Prise Zeitgeschichte oder der Seitenhieb auf reißerische Berichterstattung der Medien ebenfalls nicht. Auch wenn genau jene bitterböse bestraft wird ...

    Was stimmt, ist die Spannungskurve. Diese ist natürlich gegeben und die Choreografie der Autorin ist perfekt ausbalanciert und multipliziert sich nach zwei Dritteln der Lektüre sogar mit sich selbst, indem es an dieser Stelle erst richtig losgeht. Die ausgefeilten Dialoge heizen die Spannung zusätzlich an. In jedem beliebigen Fernsehkrimi dürften sie 1:1 übernommen werden. 

    Die Flüssig-geschrieben-Fraktion sowie der Gut-zu-lesen-Verein werden von "Tickende Zeitbombe" begeistert sein. Unsereiner ist ja schon froh und glücklich, wenn Dieter Marx ein klein wenig aus dem Schatten heraustreten darf.
    Danke dafür! Irgendwie wirkt die Figur wie ein Pendant zur ewigen Nebenrolle von Chiem van Houweninge, bekannt als "Hänschen" im Tatort der 90er. 

    Fazit: Baccus und Borg haben ausgedient. Ab in den Zirkus mit ihnen. Als Pausenclowns. Dieter Marx gehört als Hauptdarsteller ins Rampenlicht, zumal er eh schlauer ist als die beiden Handtücher zusammen. Denn schließlich stecken ja bekanntlich nur leichtsinnige Leute die Stadt in Brand; "die Weisen aber dämpfen den Zorn".
  9. Cover des Buches Fillory. Die Zauberer (DAISY Edition) (ISBN: 9783839850640)
    Lev Grossman

    Fillory. Die Zauberer (DAISY Edition)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: RosalinaHugsBear

    Was war das denn?!

    Quentin ist hochintelligent und kurz vor seinem Highschoolabschluss. Nach einem missglückten Vorstellungsgespräch, findet er sich wie auf magische Weise an einem sehr exklusiven College wider und hat die Chance moderne Zauberei zu studieren. 
    Doch das reicht Quentin noch nicht, denn ein großer Traum von ihm ist es, in das Land seines Lieblingsbuches „Fillory“ zu reisen…

    Ich möchte weinen und schreien! Ich möchte mir die Erinnerungen an diese Geschichte einfach aus dem Kopf ziehen und verbrennen… So, aber nun wieder etwas sachlicher: Ich habe Quentins Geschichte als Hörbuch gehört. Es fing eigentlich auch ganz vielversprechend an. Ich habe mich auf eine Zauberwelt gefreut mit einem Schulalltag, der an jeder Ecke etwas Magisches und Neues zu bieten hat. 
    Quentin schien eher zurückhaltend zu sein, was aber dann irgendwann in die Starre des gelangweilt seins hinüber glitt. 
    Bis hierhin war alles noch normal. Nicht gut, aber auch nicht schlecht, sondern einfach Durchschnitt.
    Dann kam der erste Knick zwischen dem Buch und mir, denn die Zaubersemester wurden einfach nur angeschnitten. Ich hatte mir erhofft, dass mehr auf den Unterricht und die Fähigkeiten eingegangen wird und ich die Magie zwischen den Seiten zu spüren bekomme. Das ist leider nicht passiert.
    Der weitere noch viel größere Riss kam, als die Schule beendet war. Anstatt, dass die neuen Zauberer freudig in die Welt hinaustreten und sich mit der Magie ausprobieren, verloren sie sich in Drogen, Alkohol und Sexorgien. Die Sprache wurde auf einmal so unglaublich vulgär, womit ich grundsätzlich kein Problem habe, aber bei diesem Buch erschien mir das total unangebracht.
    Nach zig Saufgelagen, Sexeskapaden und weiterer Ödnis, fiel dann doch noch plötzlich jemanden ein, dass es Fillory gibt! Dieses Buch dass komischerweise auch irgendwie JEDER gelesen hat (muss wohl im Universum von Quentin vergleichbar mit Harry Potter sein).
    Also wurde jetzt alles unternommen, um nach Fillory zu gelangen und ich schöpfte wieder Hoffnung und freute mich auf eine fantastische Welt! Leider wurde ich wieder enttäuscht. Die Seiten waren weiterhin geprägt von einer primitiven Sprache, von Betrügereien und vielen vielen langatmigen Gesprächen, die mir uninteressant erschienen.
    Ich habe es geschafft, das Hörbuch zu Ende zu hören und nun ca. zwei Tage später keine Ahnung mehr davon zu haben, was eigentlich genau geschehen ist! Irgendwie sind wir ein wenig mit Harry Potter gestartet und enden mit der Reise nach Narnia, nur auf einem sehr niedrigem Niveau.
    Warum habe ich also zwei Sterne vergeben? Größenteils weil ich nicht so kleinlich sein wollte und weil das Buch bestimmt auch gute Momente hatte, die mir aber irgendwie nicht mehr im Kopf präsent sind.

    Fazit: Mir fällt kein einziger Grund ein, warum ich diese Geschichte weiterverfolgen sollte oder den ersten Band jemanden empfehlen sollte. Der nette Anfang reißt nichts raus.
  10. Cover des Buches Bürgerin des Mars (ISBN: 9783442233540)
    Robert A. Heinlein

    Bürgerin des Mars

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Etwas schwächeres Jugendroman Buch von Heinlein, der, wo sollte es anders sein , auf dem Mars spielt. Die Hauptprotagonistin (ungewöhnlich die weibliche Person) bekommt eine Reise zur Erde und geniesst sie mit ihrem 11 jährigen Bruder, der ein Genie ist. Fand ich recht einfallslos und spröde erzählt
  11. Cover des Buches Die seltsamen Methoden des Dr. Irabu (ISBN: 9783442736027)
    Hideo Okuda

    Die seltsamen Methoden des Dr. Irabu

     (55)
    Aktuelle Rezension von: dzaushang
    Dr. Irabu, ein kleiner, 100 kg schwerer Mann mit leicht überdrehter Stimme sitzt mit Vorliebe im Schneidersitz hinter seinem Schreibtisch. Die Anliegen seiner Patienten scheinen ihm zunächst einmal gar nicht so wichtig, man könnte sogar den Eindruck haben, er höre ihnen nicht mal richtig zu, wenn sie beginnen von ihren Problemen zu erzählen. Einzig seiner Leidenschaft für Vitaminspritzen frönt er schon in der ersten Sitzung eines jeden Patienten. Ob gelegen oder ungelegen, diese Spritze zu Beginn muss einfach sein, denn Vitaminmangel ist eine Hauptursache für seelische Störungen, so versucht er seinen Patienten zumindest deutlich zu machen. Was sich gelegentlich als schwierig erweist, insbesondere dann, wenn der Patient ausgerechnet ein Yakuza mit Spitzenphobie ist, was, zugegebenermaßen, im Gangstermilieu ein nicht ganz unerhebliches Handicap ist. Die Abneigung geht aber weit über Messer hinaus. Selbst die Ecken eines Tisches, oder die Essstäbchen in seiner Hand können einen mittelschweren Ekelanfall auslösen. Aber nach ein wenig Körpereinsatz, Irabu wendet in diesem Fall die „Schraubzwinge“, einen Judogriff, an, kommt die Spritze auch beim etwas wilderen Yakuza gekonnt zum Einsatz. Bei solchen „Behandlungsmethoden“ verwundert es den Leser zunächst ein wenig, warum die Patienten, der ersten Sitzung irgendwann glücklich entkommen, doch immer wieder kommen. Auch wenn unter Umständen schon wieder eine Spritze droht. Woran liegt das? Vielleicht daran, dass es Irabu immer versteht sich mit seinen Patienten gemein zu machen? Sei es mit dem Trapezkünstler, den er zunächst einmal dazu nötigt ihm seinen Kindheitstraum vom Trapezfliegen im Zirkus zu erfüllen, sei es mit der Schriftstellerin, die er darum bittet seine eher hoffnungslosen Texte einem Lektor vorzuschlagen. Vielleicht aber auch daran, dass Irabus ganze Art sich zu geben seine Patienten Dinge machen lässt, von denen sie zuvor kaum glauben konnten, dass sie diese jemals tun würden? So hätte es sich der Kollege Psychiater, mit der Zwangsvorstellung seinem Schwiegervater, einem geltungssüchtigen Karrieristen an der Spitze der medizinischen Fakultät, in aller Öffentlichkeit das Toupet vom Kopf reißen zu müssen, nicht träumen lassen, dass es einmal tatsächlich soweit kommen würde. Mit Dr. Irabu an der Seite kein Problem. Vielleicht liegt es aber auch einfach nur daran, dass Irabu es immer wieder schafft diese Menschen, die zu ihm kommen, an den Punkt zu bringen, an dem sie bereit sind von ihren wirklichen Schwächen und von ihren geheimsten Gedanken zu erzählen? Dr. Irabu, mit seiner nur so sprühenden Spontanität und Lebensfreude, mit seiner Wirkung als Lebenselixier auf seine Patienten, ist ein absolutes Phänomen. Erst bringt er die Menschen mit seinem so atypischen Verhalten völlig aus der Fassung, macht Tabula Rasa, dann bringt er ihnen ihre ureigenen, allerdings wieder verschütteten, Gedanken zur möglichen Lösung ihrer Probleme ganz langsam nahe. Er reißt wie ein Wirbelsturm aus eingefahrenen Gedankengängen und Verhaltensmustern heraus und animiert zu neuem Tun. So macht er aus Patienten, die alle aus Angst, eine Dummheit zu begehen, lieber durch die Hölle laufen, die nur darauf bedacht sind die äußere Form zu wahren, wieder Menschen, die Spaß und Freude am Leben haben. Die insgesamt fünf irrwitzigen Episoden aus dem Wirken des Psychiaters Dr. Ichiro Irabu sind der Hammer. Voller Witz und feinsinnigem Humor, aber auch voll nachdenklich machender Passagen, die den Leser auch über das eigene Leben sinnieren lassen. Es bereitet rundum einen riesigen Genuss dieses schräge Buch von Hideo Okuda zu lesen.
  12. Cover des Buches Sorglose Schmatzer und Egoisten (ISBN: 9783944847351)
    Armin Karl von Grüner

    Sorglose Schmatzer und Egoisten

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Julia_liest
    Unglaublich welche Unarten man beobachten kann, wenn man ein bisschen aufmerksamer hinschaut! Armin Karl von Grüner hat es für dieses Büchlein ganz genau getan und was er zu berichten hat ist wirkich erstaunlich:

    Von sprechenden Mündern, aus denen Bröckchen in Richtung Gesprächspartner schießen, abgeschleckten Fingern, die beherzt in die Wurstplatte greifen, nahezu unzerkautem Essen, das sich wieder den Weg nach oben bahnt, einem Kratzen hinterm Ohr vom Verkäufer hinter der Fleischtheke und und und.

    Beim Lesen schwankte ich zwischen Ekel und Belustigung. Der Autor verpackt seine Beobachtungen allerdings in einen ganz charmanten Erzählstil, was mir gut gefallen hat. 4 Sterne für dieses außergewöhnliche Werk.

  13. Cover des Buches Ich beschütze dich (ISBN: 9783867179652)
    Penny Hancock

    Ich beschütze dich

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Sonia lebt im alten Haus ihrer Eltern. Es wird von allen immer nur das Seehaus genannt. Ihr Mann Greg möchte das Haus verkaufen um in einer anderen Stadt einen neuen Job anzunehmen, doch Sonia kann das Seehaus nicht verlassen!!!

    Eines Tages steht der fünfzehnjährige Jez vor ihrer Türe und möchte sich eine Schallplatte ausleihen. Jez begeistert Sonia sofort und Sonia möchte Jez gar nicht mehr gehen lassen. Sie gibt ihm viel Alkohol zu trinken und bringt ihn in das Gästezimmer, damit er dort übernachten kann.

    Am Anfang hat mir das Hörbuch super gut gefallen. Die Sprecher haben ganz toll gelesen. Auch die Geschichte war wirklich interessant. Doch dann war mir die Geschichte irgendwie zu langweilig. Sonia’s Erzählungen in die Kindheit waren zu ausschweifend.

    Was mir gar nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte zum Schluß einfach nur noch überzogen war.
  14. Cover des Buches Sturmtöchter (ISBN: 9783844909395)
    Josephine Pennicott

    Sturmtöchter

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Ich bin so gar nicht in die Geschichte reingekommen. Die Inhaltangabe hat ein tolles und interessantes Hörvergnügen versprochen, aber irgendwie bin ich überhaupt gar nicht mit der Geschichte warm geworden. Ich fand das ganze sehr überzogen und unglaubwürdig.

    Der Künstler und seine Musen, samt der Familie unter einem Dach, dann noch ein tragisches Unglück.

    War leider so gar nicht meins.

  15. Cover des Buches Mit allen Mitteln (ISBN: 9781477848586)
    Jens Bühler

    Mit allen Mitteln

     (28)
    Aktuelle Rezension von: mallory66

    Ich mag den Stil von Jens Bühler, seinen Humor und irgendwie auch seine kaputten Protagonisten. Und ich habe seinen Roman "Reset" nahezu inhaliert. Was mich leider überhaupt nicht fesseln konnte war Kriminalfall. :-( Da taucht eine Tote mit abgehackten Händen auf, buchstäblich, sie liegt am Mainufer. Man bekommt heraus wer sie ist, doch nicht warum sie getötet wurde oder sonst irgendwas über sie. Waren es die bulgarischen Zuhälter? Die serbische Mafia? Die kroatische Mafia? Hauptkommissar Jo Lasker rekrutiert drei Polizisten, die alle irgendwie kaputt sind oder Dreck am Stecken haben und versucht mit ihnen Licht ins Dunkel des Falles zu bringen. Solange ich nun gelesen habe hat mir die Geschichte gefallen, ich musste über absurde oder seltsame Szenen, über trockene Sprüche der Protas lachen, aber leider auch immer wieder die Stirn über ihre halbkriminellen Aktionen runzeln. Lasker, Tanner, Splatter und Saskia arbeiten mit allen Tricks und brechen praktisch alle Regeln, was mir im Laufe der Story immer weniger gefallen hat. Und dann eben das Milieu in dem die Geschichte spielt und das ich gar nicht mag. Wenn ich dann aufhörte zu lesen zog mich nichts zu dem Buch zurück und ich musste mich zwingen weiter zu lesen.

    Ich habe schließlich noch die letzten drei Kapitel gelesen - die übrigens alle sehr kurz sind und immer aus Sicht der jeweiligen Protas geschrieben wurden (nicht in Ich-Form) - und obwohl die Auflösung in eine völlig unerwartete Richtung geht gefiel mir die Story immer noch nicht, so habe ich das Buch schließlich abgebrochen und zurück gegeben.

  16. Cover des Buches Mordsmäuschenstill (ISBN: 9783741300738)
    Natalie Tielcke

    Mordsmäuschenstill

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    3,5 Sterne

    Das Buch ist wirklich sehr verrückt. Es geht um eine Schlaftherapeutin, die nach einem Angriff hirntot ist. Im Buch ist sie noch präsent und schildert zwischendurch immer mal wieder ihre Eindrücke zur Sachlage.

    Die Polizei ermittelt, zudem sind auch einige ihrer Patienten dabei, den Angriff aufklären zu wollen. 

    Es ist wirklich sehr skurril und unglaubwürdig, aber auch unterhaltsam und kurzweilig. 

    09.08.2024

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