Bücher mit dem Tag "ufer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ufer" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.902)
    Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502

    Warum habe ich dieses Buch nicht früher gelesen? Das frage ich mich schon, seitdem ich das Buch begonnen habe. Von Beginn an, war ich in der Geschichte drin. Alles hat mich gefesselt. Auch wenn ich zwischendurch sehr an Tribute von Panem erinnert war, hat es mir sehr gut gefallen. 

    Auch die ganzen Charaktere hatten ihren persönlichen Charme und machten die Geschichte sehr leicht zu lesen. 

  2. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  3. Cover des Buches SchattenHaut (ISBN: 9783827194039)
    Nané Lénard

    SchattenHaut

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Erst wird die Leiche von Pfarrer Fraas am Weserufer in Rinteln an Land gespült.Und es fehlen einige Körperteile,an ihm die so einige Fragen bei Kommissar Hetzer und seinen Kollegen Kruse aufgeben.
    Und dann wird noch der stadtbekannte Politiker Benno Kuhlmann vermisst.
    Werden sie ihn rechtzeitig finden,oder nur noch seine Leiche?
    Und welche schritte macht sie mörderische Seite als nächstes?Jedesmal wenn Hetzer denkt er ist dem Ziel etwas näher gekommen,ist die wiederum wieder einen weiter.
    Eine Suche hat begonnen,wo Hetzer und Kruse nur ahnen können,was als nächstes kommen würde.Aber liegen sie da auch richtig?

    Das Buch ist spannnend und einfach suuuper  geschrieben,und aufhören gibt es hier nicht.Denn das kann man nicht,weil es immer was gibt wo ich dachte,aahhh,ich muß wissen was da passiert,da kann es schon schwer sein aufzuhören,und an die eigene Arbeit zu denken.
    Hetzer ist ein Kommissar ,ganz nach meinen Geschmack,mit einen lockren Spruch auf den Lippen,seinen tierischen Mitbewohnern,einfach super.
    Und der Mann kann Kochen ......jedenfalls das was ich gelesen habe,las sich recht appetitlich.Und auch seine hauswirtschaftlichen Qualitäten,sind einfach bemerkenswert.
  4. Cover des Buches Warrior Cats - Geheimnis des Waldes (ISBN: 9783407823670)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - Geheimnis des Waldes

     (545)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Feuerherz steht mehrmals vor schweren Entscheidungen. Bleibt er sich selbst treu?

    Feuerherz muss nicht nur sich noch immer beweisen, weil er als Hauskätzchen geboren wurde, auch Wolkenjunge steht in seiner Verantwortung. Und dann ist da noch Grauschweif und Tigerkralle.

    Auch der dritte Teil lässt sich leicht und locker weglesen, auch wenn die Abenteuer um Feuerherz schwerwiegend sind. Die Reihe lohnt sich definitiv!

  5. Cover des Buches Seegrund (ISBN: 9783492303026)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Seegrund

     (475)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kluftinger bekommt einen neuen Fall. Bei einem Familientreffen wo er seine neue Schwiegertochter kennen lernt, entdeckt er am Allertsee eine Leiche. Als der Krankenwagen eintrifft stellt man fest, dass der gefundene Mann gar nicht tot ist sondern nur sehr schwer verletzt und das vermeintliche Blut ein Stoff aus der Natur ist. Gemeinsam mit seiner Kollegin Friedl Marx macht sich Kluftinger an die Aufklärung und die Kreise ziehen sich immer weiter und die Wurzeln des Falls scheinen im 2.Weltkrieg zu liegen. Keine hohe Literatur, aber spannend zu lesen und der Kommissar stolpert in so manch peinliche Situation die für den Leser höchst amüsant ist.

  6. Cover des Buches Das magische Labyrinth (ISBN: 9783453307391)
    Philip José Farmer

    Das magische Labyrinth

     (18)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Wie schon in den Bänden Zwei und Drei ist die Lösung des Rätsels der Flusswelt in der ersten Hälfte des vierten Bandes bestenfalls nur ein Nebenschauplatz. Das Schicksal der Protagonisten - Sam Clemens, John Lackland, Richard Frances Burton, Hermann Göring und deren Freunde - vereint sich im gewaltigen Showdown der Fehde zwischen Clemens und Lackland. Wie gewohnt scheut PJF nicht davor zurück, seine Helden in sinnlosen Kämpfen sterben zu lassen. Und das, wo doch die Wiedererweckungsmaschine nicht mehr in Betrieb ist.... 

    Das letzte Drittel des Romans widmet sich dann der finalen Auflösung des Flusswelt-Rätsels. Dass eine ausgewählte Gruppe den geheimnisvollen Turm am Ende des Flusses erreicht, darf vorausgesetzt werden. Wer gehört jedoch dieser Gruppe an? Was wurde aus Piscator? Und wer sind nun die Schöpfer der Flusswelt, und was ist der wahre Zweck dieser Schöpfung? Und wer versteckt sich hinter dem abtrünnigen Ethiker und kann sich dieser durchsetzen? Alle diese Fragen werden ausführlich beantwortet.

    Farmer lässt noch einmal sein Genie aufblitzen und beschert uns spannende Lesestunden!

  7. Cover des Buches Ein fliehendes Pferd (ISBN: 9783518743652)
    Martin Walser

    Ein fliehendes Pferd

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Daniela8
    Ich habe die Verfilmung dieser Novelle vor einigen Jahren gesehen. Jetzt also die Buchvorlage lesen, da ich gerade in Novellen-Stimmung bin. Am Anfang zog es mich schön hinein, die Innenwelten der Protagonisten sind schön geschildert. 
    Ja, und dann, ich kann gar nicht sagen, wann genau, wurde es irgendwie schal. 
    Die Konzepte wiederholen sich, die vier Hauptfiguren sind, wie sie sind, und das Ende ist ziemlich absehbar, auch wenn man den Film nicht gesehen hat. Trotz der Kürze der Geschichte mußte ich mich im letzten Drittel weiterkämpfen.  
  8. Cover des Buches Karl Konrads heimliches Afrika (ISBN: 9783548285795)
    Florian Beckerhoff

    Karl Konrads heimliches Afrika

     (33)
    Aktuelle Rezension von: badwoman

    Karl Konrad lebt in einem kleinen sterbenslanweiligen Ort. Sein Vater und sein Bruder sind nach Afrika ausgewandert und er muss sich um seine pflegebedürftige Mutter kümmern. Die Tage vergehen in einem immer wiederkehrenden Einerlei. Bis eine Karte von seinem Bruder aus Afrika eintrifft. Karl stellt plötzlich sein ganzes Leben auf den Kopf und baut sich mit zwei schwarzen Helfern, Alfred und Ephraim, die gerade zur rechten Zeit im Dorf auftauchen, sein eigenes Afrika, mitsamt Zebras, einem Flusspferd und Straußenküken. Dann stößt auch noch die schwangere Elke, einzige junge Frau des Ortes und damit heißbegehrt von den männlichen Bewohnern, zu Karl, seiner Mutter, Alfred und Ephraim. Am Anfang ist es ein wunderbrer Ort, verborgen vor den anderen Dorfbewohnenrn und voller Harmonie. Doch dann kommt der Winter...

    Das Buch "Karl Konrads heimliches Afrika" ist ein außergewöhnliches Buch. Der Leser lernt hier ein ödes Dorf kennen, in dem außer den Treffen in der Dorfkneipe oder im Fleischerladen rein gar nichts passiert. Es ist ein trauriges Leben, in dem eine Karte aus Afrika für die ganze Dorfgemeinschaft ein aufregendes Ereignis ist. Florian Beckerhoff hat die Trostlosigkeit sehr gut beschrieben. Was aber dann kommt, erscheint an manchen Stellen schon ein wenig abstrus, so dass ich mich nicht vollkommen auf diese Geschichte einlassen konnte. Sie ist schön geschrieben, leicht und flüssig zu lesen, aber der Inhalt hat mich nicht ganz überzeugt, auch wenn viele liebenswerte Passagen dabei sind.

  9. Cover des Buches Wolfsfährte (ISBN: 9783746633558)
    Craig Russell

    Wolfsfährte

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hauptkommissar Jan Fabel von der Kripo Hamburg wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Mädchenleiche wurde gefunden und es gibt Hinweiße auf ein Märchen der Gebrüder Grimm. Während den Ermittlungen stößt Fabel und Sein Team auf eine längst vergangene Mordtat und es geschehen weitere grausame Morde. Bei jeder Leiche gibt es einen kleinen Hinweiß und es scheint so, als ob der Täter die Märchen der Gebrüder als Grundlage für seine Taten nimmt. Craig Russell ist ein erschreckender Thriller gelungen der uns in eine ganz andere Welt der Märchen führt. Für alle Fans von Russells "Blutadler" und für alle Thriller Fans.

  10. Cover des Buches Die Flußwelt der Zeit (ISBN: 9783453305526)
    Philip José Farmer

    Die Flußwelt der Zeit

     (51)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Der Protagonist der Story, William Burton, ist schwer misstrauisch, weil er bevor er auf dieser Welt wiedergeboren wurde in einem großen Nichts erwachte, in dem Milliarden von Menschen bewusstlos schwebten. Schnell wird klar, das es sich um einen Betriebsunfall handelt, denn kaum hat er die Augen aufgeschlagen, erscheint eine Art Raumschiff und versetzt ihn zurück in die Starre.

    Die Erinnerung daran kann dieser "Big Brother" jedoch nicht tilgen und so macht sich William, kaum in der Flusswelt wiedererwacht, daran, dem Geheimnis seiner neuen Existenz und deren Schöpfer auf den Grund zu gehen. 

    Die Geschichte ist wirklich toll. Was der Autor sich da ausgedacht hat, ist mit Abstand das Beste, das mir in letzter Zeit unter die Finger gekommen ist (gelesen 2008) .

     >Die Flusswelt der Zeit< hat eine geniale Hintergrundgeschichte.
    Überaus faszinierend sind die historischen Persönlichkeiten, welche in dem Zyklus Haupt- und Nebenrollen einnehmen.

  11. Cover des Buches Der Todeszauberer (ISBN: 9783442374939)
    Vincent Kliesch

    Der Todeszauberer

     (224)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    Der wieder zum festen Team des LKA Berlin gehörende Hauptkommisar Julius Kern, hat nun endlich seinen neuen Fall. 

    Irgendwie passen alle Morde zusammen, das spürt Kern. Denn alle Opfer wurden mit einem Hammer erschlagen. Nur das Drumherum passt nicht... 

    . 📚

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und wird aus der Sicht von 3 Personen erzählt. Unter anderem der, des Julius Kerns. Durch die Erzählweise aus mehreren Perspektiven bekommt man eine gute Sichtweise auf die Geschichte und man erlebt sie quasi von allen Seiten.

    Vor allem die Art und Weise von Kern wird ausgiebig und sehr gut erklärt, das man ein richtiges Gespür dafür entwickelt wie er tickt. Auch wird viel von ihm aus in die Vergangenheit geblickt, was die Geschichte noch interessanter macht. 

    Die Spannung ist ab Kapitel 1 zu 100% gegeben und zieht sich so durchs komplette Buch. Was mir unglaublich gut gefällt, denn so gibt es auch zwischendurch keine ewigen Längen und dem Leser wird es nicht langweilig. 

    Der Schreibstil ist direkt und flüssig, welcher sich gut lesen lässt. 

    Beim "Todeszauberer" handelt es sich um den 2ten Fall des Hauptkommisars Julius Kern. 

    . 📚

    Fazit:  Ein toller Thriller, welcher dem 1.Teil absolut würdig ist. Eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐


  12. Cover des Buches Das dunkle Muster (ISBN: 9783453306134)
    Philip José Farmer

    Das dunkle Muster

     (23)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Will man den Band 3 inhaltlich zusammenfassen, dann führt der vorliegende Teil die altbekannten Protagonisten näher zu einander. Sam Clemens ist mit seinem zweiten Schiff auf dem Weg, um primär John Lackland zu verfolgen. John hatte Sam dessen erstes Schiff gestohlen, wie wir uns erinnern, und Sam hatte diesem ewige Rache geschworen. Weiters taucht auch wieder Burton auf, mit dem Ziel sich einen Platz auf einem der beiden Schiffe zu sichern, um zum Ursprung des Flusses und damit zu den Erbauern der Flusswelt zu gelangen. Und dann gibt es noch Firebrass, der die Industrieanlagen von Clemens übernommen hat, um ein Luftschiff zu bauen. Um diesen harten Kern der Hauptprotagonisten scharen sich zahlreiche andere Charaktere.

    Tatsächlich kommt es gegen Ende des dritten Bandes zu einem ersten feindlichen Kontakt mit John Lackland und "seinem" Schiff der Rex Grandissimus.

  13. Cover des Buches Auf dem Zeitstrom (ISBN: 9783492266581)
    Philip José Farmer

    Auf dem Zeitstrom

     (29)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Er hat den Traum, eine riesiges Schiff zu erschaffen, mit dessen Hilfe er bis an die Quelle des Zeitstromes gelangen möchte.
    Das gesamte Buch erstreckt sich dann auch über den Bau dieses Schiffes und die Komplikationen, die sich hierbei ergeben. 

    Farmer vermag trotz der Schwächen mit seiner guten Charakterdarstellung und mitreißenden und unkonventionellen Erzählweise dem Buch viel Tiefe zu verleihen. In der Flusswelt gibt es keine Helden, sondern Menschen, die Fehler haben, für die man sie liebt und auch Dinge tun, für die man sie unter Umständen verachtet.

  14. Cover des Buches Bitterschokolade (ISBN: 9783407741035)
    Mirjam Pressler

    Bitterschokolade

     (119)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    In dem Buch ohrfeigt der Vater wütend die Tochter, weil sie spät nach Hause gekommen ist, und die Autorin erzählt das so, als wäre das normal. Sogar ich hatte das Gefühl, dass ein Vater sein Kind schlagen darf, wenn er sich danach brav entschuldigt und das macht das Buch so brutal schlecht. Ich könnte das nicht einem Kind empfehlen, weil die Vorstellung, dass das Kind davon so etwas lernen könnte, ist erschreckend.

    Dabei hat das Buch gut begonnen, das Innenleben eines Teenagers wunderbar gezeigt. Die Protagonistin verliebt sich in den erstbesten Idioten, weil er so nett zu ihr ist. Als Leser jedoch war ich von ihm richtig angewidert und überzeugt, sie würde jemand besseren verdienen, einen deutlich besseren und das hat doch gesorgt, dass ich das Buch für ein gutes Jugendbuch hielt, aber dann kam die Ohrfeige.

    Die Mutter verbündet sich mit ihrer kleinen Tochter und will eigentlich nur ihr Bestes, verbündet sich mit ihr und versteckt den Jungen vor dem Vater. Sie freut sich für ihre Tochter, ist glücklich darüber und als der Vater herausfindet, dass das Mädchen einen Freund hat, stellt sich die Mutter auf ihre Seite und versucht, ihn zu beruhigen. Das war so lieb von ihr, das hat die Mutter sympathisch gemacht, aber dann kam die Ohrfeige.

    Der Bruder ist gesichtslos, eine Nebenfigur, die sich in diese Rolle einlebt und alles unternimmt, um gar keinen Teil im Leben seiner Schwester zu haben. Manchmal ist er schon gemeint, so wie es kleine Brüder nun mal sind und auch wenn die Autorin einen riesengroßen Bogen um ihn gemacht hat, habe ich doch jedes Detail über ihn neugierig verfolgt, aber dann kam die Ohrfeige.

    Man kann immer nun damit argumentieren, dass früher eine Ohrfeige zu elterlichen Erziehung gehörte und ich weiß dann nicht, was für eine Stellung ich dazu nehmen könnte, aber heutzutage, in der Gegenwart, im Hier und Jetzt ist Gewalt gegen ein Kind nicht in Ordnung und das hat schließlich dafür gesorgt, dass ich unmöglich dieses Buch weiterlesen konnte. Wegen der Ohrfeige, wegen der klitzekleinen Szene, die einmal aufgetaucht ist und sich nicht wiederholt hat.

  15. Cover des Buches Die Nacht hat viele Augen (ISBN: 9783802583308)
    Shannon McKenna

    Die Nacht hat viele Augen

     (144)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Shannon Mc Kenna – Mc Cloud Brothers, 1, Die Nacht hat viele Augen


    Seth Mackey hat nur ein Ziel: er will Victor Lazar vernichten! Und dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er observiert die neue Geliebte von Victor, und schon bald muss er feststellen, dass Raine ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch verwunderlich ist, das Victor sich noch nicht einmal in der verwanzten Wohnung seiner Geliebten hat blicken lassen. Verblendet von seinem Hass schafft Seth es, sich in Victors Firma einzuschleichen und als ihm Raine als “Belohnung” angeboten wird, greift er zu...

    Doch Raine ist selbst in geheimer Mission unterwegs, denn Victor ist ihr Onkel und der hat vor vielen Jahren etwas mit dem Tod ihres Vaters zu tun gehabt. Raine sucht Antworten und sie kann nicht eher ruhen, bis sie die merkwürdigen Träume entschlüsselt hat...


    Ich habe lange überlegt, ob ich das Buch lesen soll, welches schon eine ganze Weile in meinem Regal steht. Einige negative Rezensionen haben dazu geführt, dass ich es so lange vor mich hingeschoben habe. Letztendlich habe ich das Buch aufgrund einer Challenge in die Hand genommen.


    Der Schreibstil ist locker und flüssig, es lässt sich leicht lesen und man fliegt nur so durch die Story. Die Handlung ist jetzt nicht sonderlich komplex, aber hat mich trotz der Vorhersehbarkeit überwiegend gut unterhalten.

    Handlungsorte und Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn es bei vielen Figuren noch Luft nach oben gibt. Das hier noch eine besondere Gabe eingebaut wurde, macht die Geschichte zwar nicht wirklich spannender, und eigentlich hätte es das auch nicht gebraucht, aber es fällt zumindest nicht negativ auf.

    Was mir nicht so gut gefällt ist, dass die Story sehr vorhersehbar ist, wenig Raum für Spekulationen bleibt und das die Erotik hier deutlichst im Vordergrund steht, was den Rest der Geschichte eher blass wirken lässt.

    Sehr schade, denn daraus hätte man sicher mehr machen können.

    Was mich hier aber wirklich massiv stört ist, das Seth überhaupt wenig Rücksicht auf Raine nimmt. Er “überredet” sie sehr häufig, obwohl sie gar keine Lust auf ihn hat, ignoriert ihre Wünsche und das “Liebesspiel” wirkt dermaßen übertrieben und auch teilweise grob und brutal (was ihr natürlich nach der ersten Weigerung dann doch gefällt), das es mir zu viel wurde und ich diese Stellen größtenteils überlesen habe.

    Bitte nicht falsch verstehen, da ich auch den zweiten Band bereits im Regal stehen habe, werde ich die Fortsetzung lesen und darauf hoffen, dass es einfach nur das “Ding” zwischen Raine und Seth ist. Jeder so wie er mag, für mich war es einfach zu übertrieben.

    Seth ist gar nicht mal so unsympathisch, wenn er uns einen Blick hinter seine Fassade erlaubt, allerdings erleben wir ihn zu größten Teilen einfach nur wütend, arrogant, gewalttätig und dominant in diesem Buch. Die wenigen Augenblicke wo wir etwas vom “wahren Seth” erfahren sind leider rar gesät und sicherlich hätte das Buch eine ganz andere Wirkung auf mich gehabt, wenn die Autorin hier ein wenig mehr darauf eingegangen wäre. So wirkt er einfach nur rabiat und zu aufdringlich, besitzergreifend, dominant und erdrückend.

    Raine, die bisher kaum Erfahrung mit Männer hat und zig mal Seth darum bittet es langsamer angehen zu lassen war mir nicht sehr authentisch, sympathisch ja, aber irgendwie total realitätsfern. Schon im ersten Drittel des Buches war mir klar worauf das Ende hinaus läuft, und auch wenn der Lesefluss nicht nennenswert gestört wird, gab es in dieser Hinsicht überhaupt keine Überraschungen. Die naive Raine entwickelt sich zu einer Kämpferin, Sexgöttin und zum Schluss entdeckt sie Gefühle für eine Person, die sie jahrelang gehasst hat.


    Tja, schade, hier hätte man sicherlich aus der Story sehr viel mehr machen können, wenn man den Fokus ein bisschen anders gelegt hätte, aber es ist wie es ist. Es ist kein schlechtes Buch, wer es erotisch und dominant mit verschiedenen Spielarten mag, und wenig Hintergrundstory brauch, der ist mit diesem Buch sicher nicht schlecht beraten, aber ich hoffe, dass Band 2 ein wenig mehr zu bieten hat.


    Das Cover passt zur Story und ist ein netter Blickfang.


    Fazit: Wenig Crime, dafür viel Erotik. Konnte mich nicht ganz überzeugen. 2,75 Sterne.

  16. Cover des Buches Sieh mir beim Sterben zu (ISBN: 9783499247842)
    P. J. Tracy

    Sieh mir beim Sterben zu

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Julia92

    Klappentext: Im Internet findet man alles. Sogar den Tod. Eine Braut wird ertränkt. Vor der Kamera. Zunächst halten alle den kurzen Film für eine Inszenierung. Doch dann werden Leo Magozzi und Gino Rolseth von der Minnesota Police zu einem Tatort gerufen. Ein Mann ist ertrunken. Er trägt ein Brautkleid. Leo und Gino sind ratlos. Das FBI auch. Sie holen die Monkeewrench-Crew ins Boot. Was Grace Mac Bride und ihre Freunde im Netz entdecken, ist schlimmer als alles, was sie bisher gesehen haben. Denn der Kurzfilm ist nur einer von vielen …

     

    Cover: Ich besitze die Hardcover-Ausgabe. Das Cover ist meiner Meinung nach nichts Außergewöhnliches, passt jedoch gut für einen Thriller.

     

    Meinung: Es fällt mir nicht leicht, dieses Buch zu beschreiben, da ich bis zum Schluss nicht in die Geschichte reingekommen bin. Die Idee mit den Botschaften und den damit zusammenhängenden Morden finde ich richtig gut, leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Der Schreibstil des Autorenteams liest sich flüssig, genau das Richtige für Thriller-Leser.

    Mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme. Obwohl jede Figur ihre Ecken und Kanten hatte, konnte ich sie mir nicht bildlich vorstellen. Normalerweise läuft bei mir im Kopf eine Art Film beim Lesen mit, doch das ist mir dieses Mal gar nicht gelungen. Jeder wirkte unnahbar, jedoch kann ich nicht sagen, woran das lag. Ich wurde mit keinem Charakter warm.

    Das Ende konnte mich leider auch nicht überzeugen. Ich hatte bereits vermutet, dass dieser gewisse Jemand mit den Verbrechen zu tun hat, jedoch blieben sehr viele Fragen offen. Es liest sich so, als gäbe es eine Fortsetzung, dennoch hätte ich die Ungereimtheiten gerne beantwortet bekommen. Auch die Mordmotive waren sehr schwach. Insgesamt war die „Auflösung“ sehr schnell abgehandelt.

    Ich vergebe 2 von 5 Sternen, da das Thema sehr interessant und der Schreibstil flüssig war. Die Umsetzung war gar nicht mein Fall.

  17. Cover des Buches Ghostwalker: Ruf der Erinnerung (ISBN: 9783802585081)
    Michelle Raven

    Ghostwalker: Ruf der Erinnerung

     (100)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Isabel Kerrilyan wird in Las Vegas entführt. Die Wandlerin Keira macht sie auf die Suche nach Isabel. Unterstütz wir sie von Sawyer und Bowen. Der Geschäftsmann Lee hat damit zu tun und er weit gefährlicher als sie glaubten.

    Voller Spannung beginnt es und fesselt schnell an die Geschichte. Hier bekommt man genau, dass was man von den anderen Bändern gewohnt ist. Dieses Mal sogar zwei Liebesgeschichte zum Preis von einem Buch. :) Isabel und Bowen, die sich näherkommen und das nicht nur geistig. Keira und Sawyer, deren Geschichte es deshalb schon mag, weil die beiden genialen Schlagabtausche haben. Natürlich wusste man vom letzten Band das zwischen Isabel und Bowen sich etwas Entwickelte und gefunkt hatte. Doch jetzt wird es leidenschaftlich. Aber die Spannung ging keine Sekunde verloren. Konnte die Wandler, Isabel rechtzeitig finden und sie retten! Mit dieser Frage war ich bis zur letzten Seite gefesselt und konnte es nicht aus der Hand legen.

  18. Cover des Buches An den Ufern der Seine (ISBN: 9783608983814)
    Agnès Poirier

    An den Ufern der Seine

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Agnès Poirier entführt die Leser*innen an die Ufer der Seine, in die magischen Jahre von Paris 1940 bis 1950. Dies ist kein trockenes Sachbuch, das Fakten trostlos aneinanderreiht. Hier wird eine Epoche lebendig, hier wird Geschichte erlebbar. Während des Lesens singen Juliette Gréco und Édith Piaf ihre klassischen Chansons leise im Hintergrund. Ich versinke im Ohrensessel, ein heißer Tee steht auf dem Bistrotisch und weht mir seinen Vanilleduft unter die Nase. Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre sitzen mir gegenüber im Café de Flore. Fast scheint es mir als würde der Pfeifenrauch durch mein Lesezimmer ziehen.

    Die 1940er Jahre, eines der schlimmsten Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte, totaler Krieg, totale Vernichtung und totale Kontrolle stehen dem Willen zur totalen Freiheit gegenüber. Und in einem kleinen, alten, verwinkelten Stadtteil von Paris, gegenüber von Notre Dame, einen Steinwurf von der Seine entfernt, begegnen sich einige der wichtigsten Intellektuellen und Ikonen jener Zeit. Philosophen, Schriftsteller, Musiker, Künstler aber auch Lebemänner und Dandys. Existenzialismus und Kommunismus, neue Werte in einer alten Welt, prägen die Diskussionen. Nelson Algren, Simone de Beauvoir, Samuel Beckett, Saul Bellow, Albert Camus, Jean Cocteau, Miles Davis, Janet Flanner, Alberto Giacometti, Juliette Gréco, Arthur Koestler, Jean Paulhan, Pablo Picasso, Jean-Paul Sartre Boris Vian und Richard Wright, um nur einige zu nennen, leben in den 40er Jahren auf wenige hundert Quadratmeter verteilt, am linken Seineufer, dem Rive Gauche. Wie kann es sein, dass so viele bedeutende Persönlichkeiten in Paris zusammenkommen, um die Weltgeschichte zu verändern?

    Leben am Rive Gauche

    Leider geht die Kontinuität des Rive Gauche in Poiriers Erzählung etwas unter. Bei ihr erscheint es so, als würden die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts den Mythos des linken Seineufers, des intellektuellen Stadtteils begründen. Dabei haben in den 20er Jahren bereits eine ganze Reihe Künstler dort gelebt und gewirkt, z.B. Ernest Hemingway, Henry Miller, Anaïs Nin, Gertrude Stein, und Sylvia Beach. Und auch davor, war das Quartier geprägt durch die Sorbonne und den zahlreichen Studenten, die hier wohnten. Das traditionelle Universitätsviertel war seit jeher das intellektuelle Zentrum. Auch weil man hier, im Vergleich zum bürgerlichen rechten Seineufer, weitaus günstiger leben konnte.

    In diesem Quartier Latin konzentriert sich in den 40er Jahren ein bedeutender Teil der westlichen Intelligentzija. Die meist 20 bis 30jährigen sind gezeichnet vom Weltkrieg, von den Erfahrungen der deutschen Besatzung, der Kollaboration oder der Résistance. Drehte sich jahrelang alles ausschließlich ums Überleben und den Widerstand gegen die Faschisten, veränderte sich mit der Niederlage Nazideutschlands die ganze Welt. Die jungen Erwachsenen fanden sich zurückgeworfen auf existenzielle Fragen: wie konnte es zum Krieg kommen, was fängt man mit seinem Leben nach dem Krieg an? Was ist der Sinn des Lebens? Und wie kann man ihn verwirklichen? Geprägt durch eine grundlegende Skepsis am Kapitalismus, der sich allzu schnell mit dem Faschismus verbrüderte, kokettieren viele Intellektuelle jener Zeit mit dem Kommunismus, dem der Nimbus des Antifaschismus anhaftet.

    Erst langsam nehmen einige Wenige auch die Grausamkeiten des Stalinismus wahr und versuchen einen „dritten Weg“ in der Politik zu gehen. Ausgehend von der Philosophie des Existenzialismus, müsse es doch einen Weg jenseits von Kapitalismus und Kommunismus geben. Doch so politisch auch der Alltag war und so produktiv die Künstler und Schriftsteller waren, so wollten alle ihr junges Leben nach den Entbehrungen des Krieges, im Rahmen ihrer Möglichkeiten und manchmal auch darüber hinaus, genießen. Eine neue Freizügigkeit nicht nur im Denken brach sich Bahnen. Neue Lebensentwürfe wurde erprobt, bürgerliche Traditionen abgelehnt. Simone de Beauvoir erkämpfte sich einen Lebensstil der bis dahin nur Männern vorbehalten war. Ungebunden, frei und mit vielen wechselnden Sexualpartnern, sogar beiderlei Geschlechts. Was für viele junge Frauen Vorbild werden sollte, war für das Bürgertum vor allem eines: ein Skandal.

    Exzessiver Exitenzialismus

    Und an Skandalen war das arme Paris der 40er Jahre reich. Poirier fängt das Sittengemälde und die Rebellion gegen verkrustete Strukturen grandios ein. Die Leser*innen folgen Sartre und Beauvoir die Treppenstufen hinab in dunkle Kellergewölbe in denen bei Jazzmusik gefeiert und vor allem viel getrunken wird. Die Partner vieler Intellektuellen scheinen im munterem Reigen wechselnde Tête-à-Tête einzugehen. Exzessives Leben in allen Bereichen. Wer will es jungen Menschen verübeln im Angesicht der Grausamkeiten, die nach und nach über den Holocaust bekannt werden oder angesichts einer zunehmenden Weltuntergangsstimmung der sich konfrontierenden Atommächte USA und Russland.

    Die Produktivität gepaart mit der verzehrenden Lebensweise hat seinen Preis und Poirier schildert auch die Schattenseiten der so leuchtenden Biographien. So war die Einnahme von Amphetaminen vollkommen gewöhnlich, Drogen und Aufputschmittel verschiedenster Art, anschließend Schlaftabletten um wieder Ruhe zu finden, gehörten zum Alltag. Ebenso wie Alkohol geschwängerte Streitigkeiten, die teils jahrelange Freundschaften zu ruinieren vermochten. So explosiv wie sich die Weltgeschichte darstellte, so heftig, hitzig und obsessiv lebten die jungen Intellektuellen jener Zeit. Und Poirier schafft es mit ihrer Sprache eine geradezu hypnotische Wirkung zu entfachen, ein Mahlstrom, der hinab in die Begierden und Leidenschaften einer unterdrückten Jugend führt. Wer die Menschheit liebt, muss an ihr verzweifeln.

    Moderne Zeiten

    Dabei darf man allerdings nicht übersehen, dass mitunter Genauigkeit und Differenzierung dem lockeren Schreibstil geopfert werden. Es ist ein erzählendes Sachbuch, eher eine Reise an die vergangenen Ufer der Seine, denn eine historisch korrekte Betrachtungsweise. Wenn man sich damit anfreunden kann und über die ein oder andere spekulative Szene, die als solche allerdings leider nicht deutlich gekennzeichnet ist, die ein oder andere Stereotypisierung und die ein oder andere verklärte Perspektive hinwegsehen kann, bekommt man eine wunderbare und informative Zeitreise in eines der intellektuellsten Jahrzehnte.

    Poirier reicht mit „An den Ufern der Seine“ einem jungen und neuem Publikum die Hand, um den intellektuellen und moralischen Aufbruch einer ganzen Generation zu verstehen. Geschichte wird gemacht und wirkt in die Gegenwart. Es wurden nicht nur literarische Grundfeste erschaffen, sondern zugleich weltanschauliche Wertemaßstäbe entworfen. Der Widerstand gegen Unterdrückung und Ausbeutung, gegen Faschismus und Autoritarismus, die Intoleranz gegenüber den Intoleranten und Antidemokraten sind zeitlose Imperative. Die Erinnerung daran erscheint nötiger denn je.

    Für Bibliophile sei allerdings die Warnung ausgesprochen, dass sehr viele literarische Werke angesprochen werden, die die Liste der zu lesenden Bücher mal wieder zu verlängern vermag.

  19. Cover des Buches Das Hotel am See (ISBN: 9783442460991)
    Martha Grimes

    Das Hotel am See

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Zwei Leichen im “Paradies" Inhalt: Inmitten eines vier Hektar großen Waldgeländes in Spirit Lake steht ein altes Haus. Vor über vierzig Jahren war es das begehrte “Hotel Paradiese”. Jetzt steht es leer. Traut sich nach dem mysteriösen Tod eines Mädchens keiner mehr dort zu wohnen? Emma läßt dieses Geheimnis keine Ruhe. Wer war dieses Mädchen, was sie manchmal noch wie in einem Tagtraum vor sich sieht? Wie starb sie wirklich? Emma findet ein altes Tagebuch und besucht oft dieses Haus um mehr zu erfahren. Um dort hin zu gelangen, muss sie durch das ehemalige Paradies stapfen, welches heute nur noch ein unwegsames dunkles Waldgrundstück ist. Eines Tages wird eine weitere Leiche in der Nähe des Sees gefunden. Ausgerechnet hier, wo sich kaum noch jemand aufhält. Oder wird das Haus schon seit Tagen beobachtet und ist auch Emma in Gefahr? Zum Schluss hat Emma in dem Haus eine sonderbare Begegnung. Des Rätsels Lösung? Meine Meinung: Das Buch ist in einem wunderbaren Erzählstil geschrieben, als würde jemand neben mir sitzen und von “damals” berichten. Jedoch musste ich bis S.100 ff dranbleiben und mich einlesen, bis es spannend wurde. Mein Durchhaltevermögen wurde belohnt. Danach wollte ich es kaum noch aus der Hand legen, um zu erfahren, was mit Mary Evelyn damals passiert ist. Leider ist das Buch an manchen Stellen etwas verwirrend. Ich wusste nicht immer genau wo Emma sich gerade befindet und mit wem sie spricht. Stellenweise ist das Buch in einer wunderbaren bildhaften Sprache geschrieben, die mir sehr gut gefallen hat. Andererseits gibt es aber auch z.T. erschöpfende Einzelheiten über das Kochen, Küche, servieren etc. die nur wenig zum Handlungsverlauf beitragen. Wieder wird dem Leser Durchhaltevermögen abverlangt, bis zum Ende des Buches die Spannung wieder steigt. Den Schluss fand ich originell und war überrascht. Meine Lieblingstextstelle: “Ich saß da und hörte ihre Worte, die wie Wespen um mich kreisten und meist tot zu Boden fielen, ... “ (S.208)
  20. Cover des Buches Engel im Schnee (ISBN: 9783644023215)
    Stewart O′Nan

    Engel im Schnee

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    1974, eine Kleinstadt in Pensylvania. An einem Winternachmittag fallen die Schüsse, die Annie Marchand töten. Der 15jährige Arthur Parkinson ist gerade bei einer Bandprobe und weiß nicht, dass gerade seine ehemalige Babysitterin ermordet wurde.

    Annie war eine junge Frau, die allerdings nicht mit dem Leben zurecht kam. Ihr Mann Glenn wurde von ihr betrogen und darauf zum Alkoholiker, der sich das Leben nehmen wollte. Aber auch mit der Tochter Tara kommt sie trotz ihrer Liebe nicht aus und es kam zu Misshandlungen. Ihre beste Freundin Barb betrog sie mit ihrem Ehemann.

    Arthurs Leben, das hier im zweiten Erzählstrang behandelt wird, ist ebenfalls nicht gradlinig. Die Eltern lassen sich scheiden, die Mutter verfällt ebenfalls dem Alkohol und der Depression. Er versteht die Erwachsenenwelt nicht, doch eine Schulfreundin erweckt in ihm die Liebe, die er zuhause vermisst.

    Annie wird währenddessen die Geister, die sie rief, nicht los und gerät in einen Strudel ausufernder Auseinandersetzungen und Gewalt …

    „Engel im Schnee“ ist O'Nans erster Roman und legte den Grundstein für eine Reihe weiterer großartiger Werke. Doch schon hier gelingt es ihm zu zeigen, was für ein großartiger Erzähler er ist. Seine Fähigkeit, aus den kleinen, gewöhnlichen Szenen des Lebens die großen Zusammenhänge zu schaffen, ist schon ausgeprägt. Mit seinen zwei Handlungssträngen, die er parallel entwickelt, schafft er keine notwendige Zusammenführung der beiden Schicksal seiner Protagonisten, sondern lässt ihre Lebenswege sich eher zufällig annähern, aber nie voneinander abhängen. Dennoch scheint alles irgendwie verbunden, ohne Einfluss zu nehmen. Das ist schon große Kunst, wenn man Verknüpfungen herstellt, ohne dass diese direkte Auswirkungen auf die geschilderten Lebenswege der Einzelnen nehmen.

    O'Nan erzählt sensibel, um die inneren Konflikte seiner Personen glaubhaft zu machen. Wie überhaupt alle seine Bücher durch Empathie glänzen, dazu kommt noch die Fähigkeit, die Atmosphäre seiner Handlungsorte so gut zu beschreiben, dass dem Leser klare Bilder suggeriert werden.

    Ein Debüt, das seinerzeit schon mit dem William-Faulkner-Preis ausgezeichnet wurde und dem noch zahlreiche Bücher in der gleichen Qualität folgten. Leseempfehlung!

  21. Cover des Buches Flammen im Blut (ISBN: 9783453157743)
    Linda Ladd

    Flammen im Blut

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    dies ist die geschichte von bethany und luke.anfangs verstehen sie sich überhaupt nicht.sie denkt er wäre ein rabenvater und er denkt sie wolle seinem sohn schaden.bis er merkt das sie das beste ist was seinem sohn je passiert ist ,gibt es noch viele missverständnisse und tränen.wunderschöne geschichte mit dem spoiler obligaten happy end.sehr empfehlenswert.
  22. Cover des Buches Der Krieg mit den Molchen (ISBN: 9783746661094)
    Karel Čapek

    Der Krieg mit den Molchen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auf Karel Capeks Der Krieg mit den Molchen bin ich durch die ausgezeichnete Science Fiction Ausgabe des Bücher Magazins aufmerksam geworden. Zwar wurde dort eine andere Edition vorgestellt, aber mich hat die Geschichte gepackt und nicht die Ausgabe. Auch wenn die aktuelle mit Illustrationen versehene Aufmachung der Büchergilde fantastisch aussieht. Karel Capek hat den Krieg mit den Molchen bereits 1936 veröffentlicht, also kurz vor dem sogenannten Zusammenbruch der Zivilisation. Das ist auch der Grund warum Capek immer darauf bestanden hat keinen Science Fiction Roman geschrieben, sondern sich ausschließlich mit der Gegenwart beschäftigt zu haben. Es ist weder eine Geschichte über die Zukunft noch über Molche. Es ist die Geschichte der Menschen und ihres eigentümlichen destruktiven Wesens.

    Karel Capek erzählt die Geschichte des Zeitalters der Molche. Der Roman ist dabei als Deskription aufgemacht. Es gibt also keinen Protagonisten, sondern die Geschichte der Molche von ihrer Entdeckung bis zum Krieg sind der Gegenstand der Berichterstattung und Betrachtung. Dabei wechseln sich unterschiedliche Stile ab. Der erste Abschnitt ähnelt dabei noch am ehesten dem eines Romans. Im zweiten Abschnitt dominieren Zeitungsartikel und -ausschnitte während im dritten Abschnitt wieder ein erzählerischer Stil gewählt wurde. Dabei gibt es immer wieder Fußnoten, die dem Ganzen eine wissenschaftliche Konnotation verleihen. Kurz: Der Krieg mit den Molchen ist ein „Sachbuch“ über den Krieg mit den Molchen, damit sich spätere Generationen über eben diesen Krieg informieren können.

    Der Krieg aller Kriege

    Während des Lesens muss man sich immer wieder vergegenwärtigen, dass Capek das Buch Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts geschrieben hat. Die beißende Gesellschaftskritik, die heute noch uneingeschränkt gültig ist, muss damals eine geradezu revolutionäre Tat gewesen sein. Es ist nicht nur eine radikale Kritik und grandiose Satire, es ist vor allem ein Buch im Geiste des aufklärerischen Humanismus. Wenige Jahre nach dem ersten Weltkrieg, der alle Kriege beenden sollte und wenige Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg, dem Holocaust und dem Vernichtungskrieg der Deutschen, schreibt Capek einen fantastischen Roman, der nicht weniger ist, als die Mahnung vor der gegenseitigen Auslöschung.

    Zugleich ist es eine Kritik an Rassismus und Ausbeutung, eine Kritik an der totalitären Dominanz einer auf Profitmaximierung angelegten Ökonomie und es ist eine Kritik an einen technischen Fortschrittsglauben, der die negativen Konsequenzen dieser Errungenschaften ausblendet.

    „Schauen Sie, Bellamy“, sagte ich, „Sie sind doch ein anständiger Mensch und, sozusagen, ein Gentleman. Geht es Ihnen nicht manchmal gegen den Strich, einer Sache zu dienen, die im Grunde nichts anderes als der abscheulichtse Sklavenhandel ist?“ Bellamy zuckte die Achseln. „Molche sind Molche“, brummte er ausweichend. „Vor zweihundert Jahren hieß es, Neger sind Neger.“ „Und wahr es nicht wahr?“ sagte Bellamy.

    Der Mensch ist des Menschen Wolf

    Der Krieg mit den Molchen ist eine moderne Fabel. Die kleine Population von Andrias Scheuchzeri also Riesensalamandern oder eben Molchen wird zufällig auf einer abgelegenen Insel entdeckt. Der tschechische Schiffskapitän Vantoch, der eigentlich hauptsächlich Perlen „ernten“ soll, scheitert beinahe bei seinem Vorhaben, da sich seine Taucher nicht in das Meer mit „den Teufeln“ gehen wollen. Die Teufel stellen sich als die kindgroßen Molche heraus. Diese sind nicht im Geringsten gefährlich, ganz im Gegenteil sind sie sogar äußerst possierlich und hilfsbereit. Dazu scheinen sie noch äußerst gelehrig zu sein und beginnen sogar in kürzester Zeit zu sprechen. Vantoch erkennt das Potenzial der Molche und beginnt einen Tauschhandel. Die Molche ernten die Perlen und dafür bekommen sie Messer, um sich gegen Haifische verteidigen zu können.

    Was als Universum in einer Nussschale beginnt, breitet sich unaufhaltsam apokalyptisch aus. Die Molche werden als billige Arbeitskräfte entdeckt. Zunächst nur als Perlentaucher, was zur völligen Überproduktion von Perlen führt und später als Arbeitskräfte für jeglichen Bereich, wenn auch vornehmlich im „Wasserbau“. Bald werden die Molche auch bewaffnet und als militärische Einheiten ausgebildet, sie bekommen Schulbildung und sogar höhere Bildung. Die Population explodiert und schon bald gibt es mehr Molche als Menschen. Es kommt wie es kommen muss. Es kommt zur Revolution und zum Krieg.

    „Man kann also sagen, ein bei lebendigem Leibe fast ausgweideter Molch ist noch immer lebensfähig. Kein anderes Tier besitzt eine solche Widerstandsfähigkeit gegenüber Verwundungen wie gerade der Molch. In dieser Hinsicht könnte er ein erstklassiges, nahezu unvernichtbares Kriegstier abgeben. Leider stehen dazu seine Friedfertigkeit und natürliche Wehrlosigkeit im Widerspruch.“

    Der Krieg mit den Molchen ist eine fantastische Geschichte mit grandiosen Anspielungen (die für heutige Leser nicht immer leicht zu erkennen sind) und bester Gesellschaftskritik. Ein ausgezeichnetes Lesevergnügen mit Botschaft und vor allem dem Zwang zur Selbstreflektion. Der Krieg mit den Molchen ist der Spiegel aus dem die hässliche Fratze der Menschheit auf uns zurück blickt.

    „Die Welt wird vielleicht versinken, untergehen, aber wenigstens aus allgemein anerkannten politischen und wirtschaftlichen Gründen, wenigstens mit Hilfe der Wissenschaft, Technik und der öffentlichen Meinung, unter Einsatz des gesamten menschlichen Scharfsinns! Keine kosmische Katastrophe, sondern lauter staatliche, machtpolitische, wirtschaftliche und andere Gründe. – Dagegen kann man nichts machen.“

  23. Cover des Buches Wikinger meines Herzens (ISBN: 9783442357901)
    Josie Litton

    Wikinger meines Herzens

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dijan
    Zunächst einen herzlichen Dank an Edel Elements zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

    Der Schreibstil von Josie Litton ist flüssig und lässt sich angenehm lesen.
    Man wird in eine brutale, hochinteressante Welt zur Zeiten der Wikinger entführt.
    Ich habe bis jetzt nicht sehr oft Romane über dieses Thema gelesen, jedoch bin ich absolut begeistert, wie detailgetreu und lebhaft es Josie Litton geschafft hat, diese Welt zu erschaffen.

    Cover/ Klappentext:
    Bei meinem Rezensionsexemplar hat der Roman ein neues Gewand erhalten. Jedoch finde ich das neue Cover nicht allzu treffend gewählt, da es die Handlung des Romans nicht widerspiegelt.
    Wenn ich so einen Art von Roman lese, erwarte ich einen stolzen und kriegerischen Krieger auf dem Cover, was mir die Lust aufs Lesen steigert.
    Nichtsdestotrotz unterscheidet es sich mit diesem Gewand von anderen Romanen dieses Genre.
    Außerdem finde ich den Klappentext nicht passend gewählt, da er meines Erachtens, nicht die Geschichte erzählt, die im Roman beschrieben wird. Beim Lesen des Klappentext hatte ich mich auf eine andere Art von Roman gefreut bzw. eingestellt.
    Normalerweise finde ich sowas nicht allzu tragisch, jedoch hat es mich bei diesem Roman auf eine Weise gestört, die damit zusammenhing, dass Cymbra im Klappentext als eine andere Art von Frau dargestellt wird, die sie nicht ist.

    Inhalt:
    Ich fand beide Protagonisten besonders sympathisch und habe sie von der ersten Sekunde an lieben gelernt.
    Wolf mit seiner starken, kriegerischen Ausstrahlung und Cymbra mit ihrer weichen, jedoch auch unnachgiebigen Seite.
    Zudem finde ich auch positiv anzumerken, dass die Liebesszenen weder kitschig noch billig wirken, sondern auf eine raue, zärtliche Art beschrieben werden.
    Zu Anfang hatte ich etwas Einfindungsschwierigkeiten, da es mir zu Beginn zu langatmig war und vielleicht hing es auch mit meinen anderen Erwartungen an den Roman einher. Dies legte sich allerdings recht zügig und ich war nur noch von der Geschichte gefesselt.
    Josie Litton hat nicht nur wunderbare Protagonisten geschaffen, sondern auch absolut wundervolle Nebencharaktere, auf die ich mich in den nächsten Büchern besonders freue.
    Ich liebe es, wenn Nebencharaktere, die einfach nur witzig sind und man durchgehend über sie schmunzeln muss, ihre eigene Geschichte erhalten.

    Diese wunderbare Geschichte erhält 4 Sterne von mir, da ich die Handlung absolut gelungen finde und mich die Protagonisten überzeugen konnten.
    Einen Stern ziehe ich ab, da ich weder das Cover noch den Klappentext als gelungen erachte.

    Aber es ist eine klare Leseempfehlung meinerseits!
    Besonders, wenn man weiß, dass man sich auf die Geschichten von Dragon (man kann ihn nur anschmachten ;) ) und Hawk freuen kann.


     


  24. Cover des Buches Der Schneewittchenmörder (ISBN: 9783899418576)
    J. T. Ellison

    Der Schneewittchenmörder

     (35)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Nashville. Ein Serienkiller der ein ganzes Jahrzehnt ruhig war scheint wieder sein Unwesen zu treiben. Junge hübsche mit langen schwarzen Haaren und heller Haut sind in großer Gefahr! Aber ist es wirklich derselbe Täter oder ist ein Trittbrettfahrer aufgesprungen? Lieutnant Taylor Jackson und ihre Kollegen befinden sich auf der gefährlichen Jagd nach einem Phantom, denn es gibt einfach keine Hinweise. Als es schließlich doch eine kleine Spur gibt verschwindet Taylor plötzlich spurlos …

    Anfangs ist das Buch etwas langatmig. Es gibt oft zu viel „Drumherum“ und Hintergrundinformationen zu den Charakteren die der Leser nicht wirklich braucht. Doch wer durchhält wird mit Spannung belohnt und will das Buch gar nicht mehr weglegen, denn eine Leiche nach der anderen taucht auf – und das meist dann, wenn man am wenigsten damit rechnet … Spätestens mit dem Verschwinden der Hauptfigur kann der Leser gar nicht anders, als die Seiten immer rascher zu verschlingen.

    Sehr schön sind die Gefühle im Roman beschrieben. Als Leser fühlt man förmlich den Hass, aber auch die Liebe und Leidenschaft. Schnell entwickelt man Vorlieben oder auch Abneigungen und Mitleid zu den einzelnen Charakteren.

    „Der Schneewittchenmörder“ ist der zweite Teil einer Thrillerreihe. Ich selbst kenne die anderen Teile (noch) nicht. Den Vorgängerband zu kennen ist für diesen Rom nicht nötig. Es handelt sich um eine abgeschlossene Geschichte.

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