Bücher mit dem Tag "uhren"
53 Bücher
- Michael Ende
Momo
(2.379)Aktuelle Rezension von: xx_yyInhalt
Im Zentrum der Geschichte steht das kleine Mädchen Momo. Niemand weiß, woher sie kommt und wer ihre Familie ist. So wohnt sie alleine im alten Amphitheater am Stadtrand. Und alle Bewohner der Stadt, egal ob alt oder jung, lieben sie. Denn Momo schafft es, jedem einzelnen zuzuhören und ihnen so Antworten auf ihre Fragen zu geben, auch wenn sie gar nichts sagt.
Doch in der Stadt treiben sich auch die grauen Herren umher, deren einziges Ziel es ist, den Menschen ihre Lebenszeit zu rauben. Nach und nach werden auch Momos Freunde von den grauen Herren bedroht. Momo ist die Einzige, die ihre Freunde noch retten kann.
Meinung
Das Buch beginnt mit einzelnen Kurzgeschichten, in denen die einzelnen Charaktere vorgestellt werden. Unabhängig von diesen Kurzgeschichten beginnt erst im zweiten Drittel die richtige Handlung des Buchs. Da die Kurzgeschichten am Anfang nicht immer zusammenhingen, war der Einstieg in das Buch für mich leider nicht sonderlich packend. Erst als die eigentliche Handlung losging, konnte ich in die Geschichte hinein tauchen.
Die Protagonistin Momo ist jedoch eine wirklich bezaubernde Figur. Die Art, auf welche Momo die Bedeutung von Freunden und gemeinsam verbrachter Zeit verstehen lernt, ist sehr schön beschrieben. - Natasha Pulley
Der Uhrmacher in der Filigree Street
(187)Aktuelle Rezension von: Nathaly_SchusterIch habe das Buch Anfang diesen Jahres als Buch Blind Date bei Thalia erworben und hatte nun endlich Lust es von meinem SuB zu befreien.
Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und es war direkt sehr aufregend und immer sehr spannend gestaltet. Die Kapitel waren mir leider ein wenig zu lang da es für mich persönlich auf Dauer dann immer sehr viel input war.
Leider habe ich zwischendurch den Faden verloren aber auch hier bin ich wieder gut rein gekommen und fande vorallem durch Personen wie Morei und vorallem Katsu die Geschichte sehr lebhaft und interessant.
Die ganze Storyline war spannend. Es hätte für mich an manchen Stellen ein Stück weniger umfangreich sein können aber alles in allem war es eine spannende und mal wirklich anders interessante Geschichte
Für mich persönlich eine 3,5 von 5 🌟
- Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.119)Aktuelle Rezension von: Filip2806„11 Minuten“ von Paulo Coelho ist ein faszinierender Roman, der auf poetische Weise die Themen Liebe, Sehnsucht und Selbstfindung erkundet. Die Geschichte der jungen Maria, die ihren Weg von einem kleinen brasilianischen Dorf ins Nachtleben Europas findet, ist sowohl berührend als auch inspirierend. Coelhos einfühlsamer Schreibstil lädt dazu ein, die Grenzen zwischen körperlicher und emotionaler Liebe zu hinterfragen. Besonders die Tagebucheinträge der Protagonisten sind spannend zu verfolgen. Das Buch besticht durch seine Tiefgründigkeit und vermittelt gleichzeitig Hoffnung und Mut, die eigenen Träume zu verfolgen. Eine wundervolle Lektüre, die besonders sich für angenehme Sommernächte geeignet ist.
- Mathias Malzieu
Die Mechanik des Herzens
(441)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIm Jahre 1874 in Edinburgh wird ein Kind geboren. Es ist die kälteste Nacht des Jahres und nicht alle werden sie überleben. Jack kommt auf die Welt, aber sein Herz schlägt nicht. Die Hebamme, Dr.Madeleine, hat aber eine Idee. Sie holt eine alte Kuckucksuhr und setzt sie Jack ein. Es dauert nicht lange und sein Herz beginnt zu schlagen. Bei der Ärztin wachsen noch weitere Kinder auf und für jeden Fall hat sie eine ausgefallene Idee. Jacks Herz schlägt manchmal ganz laut und wild und als er endlich einen Ausflug in die Stadt wagen darf, da überschlägt es sich fast. Er entdeckt ein wunderschönes Mädchen, sie singt sich quasi sofort in sein Herz. Dr. Madelein warnt ihn aber vor der Liebe, denn sie könnte mit seiner Uhr böses anstellen und ihn sein Leben kosten. Als sich dann auch vieles anderes verändert, wagt Jack die Suche nach seiner einzigen Liebe. Man muss sich auf diese wunderbare Geschichte einlassen und taucht ein in eine faszinierende, märchenhafte Welt. Wie bei "Edward mit den Scherenhänden" im Film von Tim Burton trifft man einen Jungen, der anders ist und doch lieben will. Skurril, märchenhaft, romantisch, spannend, anders. Toll!
- Alexander Kopainski
Uhrwerk der Unsterblichen
(117)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Uhrwerk der Unsterblichen“ ist der Debütroman von Alexander Kopainski und ich war schon sehr auf das Buch gespannt, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend.
Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und lässt sich größtenteils einfach lesen. Nur manchmal hatte ich Schwierigkeiten zu folgen, von welchem der Charaktere gerade die Rede ist, da man in der Perspektive eines dritten Erzählers zwischen den Charakteren hin und herspringt. Gut gefielen mir die zwei unterschiedlichen Erzählstränge. Der eine spielt in der Gegenwart, hier werden der Unsterbliche Avery und die Ballerina Giulia mit mysteriösen Mordfällen konfrontiert. Der andere spielt in der Vergangenheit. Hier gibt es einige interessante Dinge zu erfahren, die auch Auswirkungen auf Ereignisse in der Gegenwart haben. Die Story wurde mit diesen Infos unterstützt und beide Stränge ergänzten sich sehr gut.
Die Idee im Buch gefiel mir sehr gut, es war mal etwas Anderes als ich sonst lese und daher abwechslungsreich. Die Geschichte der Unsterblichen – den sogenannten Sapye, deren drei unterschiedlichen Völker und deren Magie empfand ich als sehr interessant. Auch die Story an sich mit den mysteriösen Mordfällen empfand ich als durchweg spannend und ich habe mich gefragt, wohin sich die Handlung noch entwickeln wird. Mit dem Ausgang des Buches habe ich absolut nicht gerechnet, hier gab es für mich wirklich noch eine unerwartete Überraschung.
Die Charaktere an sich und ihre Beziehung zueinander gefiel mir zwar gut, blieb mir persönlich aber zu blass. Avery hat einen ruhigen Charakter und bleibt gerne im Hintergrund. Giulia ist das komplette Gegenteil von ihm. Sie ist selbstbewusst und abenteuerlustig, wirkte aber auf mich manchmal etwas zu forsch. Von beiden Charakteren hätte ich mir etwas mehr tiefe gewünscht.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass mir das Buch gut gefiel. Ich hatte einige schöne Lesestunden mit der Geschichte verbracht und ich vergebe vier Sterne aufgrund der oben angesprochenen Punkte.
- Christoph Ransmayr
Cox
(106)Aktuelle Rezension von: LeserstimmeDieses Buch hatte sehr große Wirkung auf mich. Ich erwartete ein historisches Buch, wurde aber teils eines Besseren belehrt.
Allister Cox (im historischen James Cox) wird als Uhrmacher und Maschinenbauer mit seinem Helfer in die Verbotene Stadt Bejing eingeladen. Der Kaiser Quianlong erwartet von ihm den Bau einer Uhr, die die Unendlichkeit messen kann. Kiang, ihr ständiger Begleiter und Bediensteter warnt Cox, diese Uhr jemals zu bauen, könne eine solche Uhr doch den Herrscher der Zeit, den Gottkaiser beleidigen und die Maßlosigkeit eine solche zu bauen, die Todesstrafe fordern. Quianlong, der sich selbst "Herrscher der Zeit" nennt, lebt maßlos, zügellos, hat über 300 Konkubinen und etliche Ehefrauen. Ihn anzusehen und den Blick des Kaisers gar zu erwidern, würde die Todesstrafe bedeuten. Strenge Regeln herrschen am Hofe des Kaisers und niemand, der dort verweilt und dient, hat gar einen Freund. Jeder misstraut jedem, der kleinste Fehler könnte dem Kaiser mitgeteilt werden, um sich selbst hochzudienen. Je unsinniger diese Regeln zu sein scheinen, desto mehr Nachdruck und Kraft wird ihnen gegeben. Wer hier eine historisch belegte Geschichte erwartet, liegt falsch. Der Uhrmacher hieß mit Vornamen James und hat niemals den Kaiser getroffen. Beleuchtet wird hier eine Zeit, in der es noch abgeschnittene Nasen als Kennzeichnung eines Verbrechens gab und sich jeder dem Willen des Kaisers zu fügen hatte. Die Sprache ist meiner Meinung nach etwas konstruiert, erfordert aufmerksames Lesen, passt aber sehr gut zum Buch. Quianlong ist 1711 geboren, mit 24 Jahren an die Macht gekommen und blieb offiziell bis 1796 Kaiser. Ransmayr geht es hier eher um die Beleuchtung der Gestalt des Kaisers und die Auswirkungen seiner Strenge auf die Fremden und den Hof, als um historische Fakten. Sehr empfehlenswert, wird aber sicher eher von Männern gelesen. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, da es außergewöhnlich ist und ich mich freue dann so etwas zu finden.
- Julia Adrian
Die Dreizehnte Fee - Entschlafen
(415)Aktuelle Rezension von: MiiaAchtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!
Inhalt:
"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.
Meine Meinung:
Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte.
Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm.
Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :)
Fazit:
Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.
- Simon Garfield
Zeitfieber
(10)Aktuelle Rezension von: TalathielWir sind besessen von der Zeit, davon, sie zu messen, zu kontrollieren, zu verkaufen, sie unvergänglich und sinnerfüllt zu machen. Wie sind wir derart unter das Diktat der Zeit geraten und was lässt sich dagegenhalten?
Die Geschichten dieses Buches führen auf die Spuren unserer Zeitbesessenheit. Ein Engländer kehrt aus Kalkutta heim, weigert sich aber, seine Uhr auf die heimische Zeitzone umzustellen. Beethovens symphonische Wünsche werden übergangen. Ein Augenblick im Krieg wird auf alle Zeit festgehalten. Der Fahrplan kommt mit der Dampflok. Eine Frau entwirft eine Uhr mit Zehnstundenzifferblatt und erfindet den Kalender neu. Ein britischer Uhrmacher wetteifert mit der uhrengewaltigen Schweiz. Und Prinz Charles unternimmt den Versuch, die Zeit in einem Ort stillstehen zu lassen.
Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise. (Klappentext)
Zeit ist relativ, „Zeitfieber“ von Simon Garfield ist relativ – relativ interessant, relativ langweilig, relativ voll an Informationen. Nun mag man sich wundern, warum sollte man denn seine Zeit in ein 380 Seiten starkes Buch investieren? Eine gute Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Denn als „höchst unterhaltsam“ habe ich diese Zeitreise nicht empfunden und während zumindest zweidrittel des Buches noch eine halbwegs erkennbarer roter Faden erkennbar ist, verliert sich der Autor am Ende in Geschichten, deren thematische Zusammengehörigkeit eher mit der Lupe suchen musste.
Auf keinen Fall aber will ich leugnen, dass es so einige faszinierende Fakten zu erfahren gab, wie z. B. dass es anfangs in den USA eine Vielzahl an verschiedenen Zeitzonen gab, bis man schließlich die Zeit vereinheitlicht hat, wobei die Erfindung des Fahrplans eine wesentliche Rolle spielte, oder warum ein Popsong drei Minuten dauern sollte und eine ganze Menge mehr an Informationen. Aber es gab auch immer wieder Stellen, die mehrere Seiten lang waren, die ich einfach nur gähnend langweilig fand.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich etwas gänzlich anderes erwartet habe, etwas amüsanteres, und vielleicht auch mehr Wissen darüber, wie sich die Zeitmessung entwickelt hat. Stattdessen bekam ich eher ein Buch, mit verschiedenen Geschichten der Vergangenheit, die irgendwie mit Zeit zu tun haben, oder damit zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Zu diesem Buch möchte ich diesmal weder eine Empfehlung aussprechen, noch davon abraten. Die vielen Informationen in diesem Buch sind nämlich durchaus gut recherchiert und im Grunde ist „Zeitfieber“ voll von faszinierendem Wissen. Vielleicht braucht man für ein Buch über Zeit auch einfach genügend Zeit, um es in kleinen Portionen zu genießen. - Arne Dahl
Sieben minus eins
(259)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Mit dem Wissen, dass es sich um eine Reihe handelt, begann ich diesen Krimi ohne je einen schwedischen Krimi gelesen zu haben. Arne Dahl hat es wirklich sehr fesselnd geschrieben und es blieb stetig interessant. Die ganzen "Überraschungen" fand ich gut gelungen. Tatsächlich gefiel mir auch die Beschreibungen der Landschaft etc. sehr gut und ich konnte es mir bildlich vorstellen (wer schon mal in Schweden war, der weiß, was ich meine). Einige Handlungen der Protagonisten waren für mich manchmal etwas fraglich und ich muss sagen, dass ich mut Blom weniger warm werde als mit Berger. Es wurde einiges unklar gelassen (trotz dass es in der Handlung vermehrt erwähnt wurde und man den Eindruck bekam, es sei wichtig), es gab ja irgendwie auch ein offenes Ende, so dass man lieber gleich Band 2 da haben sollte...denn man will auf jeden Fall weiterlesen.
- Anastasia Braun
Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand
(20)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlInhalt des Buches:
In Schnellbach sind von einem auf den anderen Tag plötzlich alle Uhren verschwunden. Einfach weg! Aber nicht nur das, auch die Erwachsenen verhalten sich überaus merkwürdig. Die Eltern von Max stecken stinkende Pantoffeln in die Brodose, Lehrer tanzen ums Lagerfeuer, Parkwächter reiten auf ihrem Besen und kleben Einhornsticker auf ihre Autos. Zum Glück sind die Freunde Max, Elli und Basti so normal wie immer. Deswegen wollen sie dem plötzlichen Verschwinden aller Uhren auf den Grund gehen. Da treffen sie auf Albert Einstock, der als einziger Erwachsener total normal zu sein scheint…
Gedanken zum Buch:
Dieses Buch ist so skurill und schräg, dass ich nicht nur einmal laut lachen musste. Eltern, die sich wie hirnlose Zombis benehmen und Kinder, die die Welt retten. Klingt doch klasse, oder? Ist es auch. Es macht Spaß, die Geschichte zu lesen. Und ein wenig „Zurück-in-die-Zukunft-Feeling“ ist auch dabei! 🥰
Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, sich in der Früh nicht beeilen zu müssen? Eine Welt ohne Uhren klingt verlockend, aber scheinbar muss man genauestens aufpassen, was man sich wünscht. Es könnte gewaltig nach hinten los gehen, wie diese Geschichte zeigt.
Anastasia Brauns Geschichte werden zudem von tollen und amüsanten Illustrationen begleitet, die das Buch gleich noch mehr aufpeppen und einem ad hoc ein Schmunzeln entlocken
Fazit: eine schräg-skurille und lustige Geschichte, die einfach nur Spaß macht und zudem zum Nachdenken anregt.
- Maja Köllinger
Madness - Das Land der tickenden Herzen
(152)Aktuelle Rezension von: Michi_93Das Buchcover ist der Wahnsinn, oder?
In „Madness“ habe ich mich ziemlich gut und schnell eingefunden.
Der Schreibstil von Maja Köllinger ist sehr angenehm zu lesen.
Der Spannungsbogen der Handlung war zu jeder Zeit perfekt gespannt, sodass beim Lesen keine unnötigen Längen aufkommen.
Das Steampunk Wunderland wurde sehr detailreich beschrieben, sodass man sich jede Einzelheit sehr gut vorstellen konnte. Fast ganz so als wäre man selbst dort.
Das Buch hat nicht sonderlich viele Seiten, daher muss man sich beim Lesen bewusst sein, dass hier ziemlich viel auf einmal passieren muss.
Aber genau das, diese schnelle, habe ich an diesem Buch sehr genossen. Meiner Meinung nach kam die Handlung dadurch auch nicht zu kurz. Ich für meinen Teil habe lieber alles Schlag auf Schlag und kann Längen in Büchern absolut gar nicht leiden. Dieses ganze ellenlange Drumherum Geschwafel ist gar nichts für mich.
Die Charaktere in „Madness“ sind alle sehr gut ausgearbeitet und beschrieben.
Das einzige was mich an diesem Buch gestört hat, war das Ende. Warum genau tut sie das jetzt? Eigentlich wollte sie doch ursprünglich etwas ganz anderes. Und jetzt gleich für immer? Naaaaa das Passt irgendwie gar nicht. Außerdem erfahren wir absolut nichts mehr von ihren Freundinnen, wie es ihnen zu Anfang der Party ergangen ist, und ob sie sich überhaupt sorgen um Alice machen.
Fazit: Eine tolle Märchenadaption, mit einer Schnelligkeit die mir sehr gefallen hat. Meiner Meinung nach braucht ihr gar nicht lange überlegen, lest es einfach!
- Gregory Hughes
Den Mond aus den Angeln heben
(40)Aktuelle Rezension von: vivreavecdeslivres
Wenn ihr nun den Klappentext gelesen habt, stimmt ihr mir bestimmt zu, wenn ich sage, dass dieses Buch einfach wunderschön klingt und einem schon nur vom Zuhören warm ums Herz wird. Vor einigen Jahren, vier vielleicht, habe ich dieses Buch bereits einmal gelesen. Diesen Herbst habe ich es gerereadert, eines der wenigen Bücher, die ich jemals ein zweites Mal gelesen habe. All die Jahre ist mir diese Geschichte als ein Lieblingsbuch in Erinnerung geblieben und auch jetzt ist es noch eines der schönsten und glücklichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich habe mich in Gregory Hughes Schreibstil verliebt, er beschreibt alles aus Sicht von Bob, ein Kind, das mehr durchschaut, als man denken könnte. Ich habe mich mit den Charakteren des Buches angefreundet und sie in mein Herz geschlossen. Auf der Reise nach New York haben Bob und die Ratte ein Ziel: Sie möchten ihren verschollenen Onkel Jerome de Bilier suchen, damit er sie gemeinsam aufnimmt und sie nicht getrennt an Pflegeeltern gebracht werden. Noch bevor sie in der Grossstadt ankommen, gewinnen sie einen ersten Freund, Joey. Der muss allerdings die Stadt für ein Paar Tage verlassen und die Ratte und Bob sind vorerst auf sich allein gestellt. Ziemlich schnell treffen sie auf Tommy, einen Gauner und schliessen sich ihm an. Sie erleben einiges und alles scheint irgendwie am Schnürchen zu laufen. Sie treffen auch auf Ice, den geliebten Retter der Ratte - und das nicht nur einmal. Um eine reale Geschichte zu sein, kommen natürlich zu viele Zufälle zusammen. Das kann einem schaurig aufregen, aber mir hat es nichts ausgemacht - nur gegen Schluss war es mir dann etwas zu viel des Guten. Zweimal wurden sie in einer der grössten Zeitungen New Yorks abgedruckt, weil sie in irgendwelche Konflikte verwickelt waren. So weit so gut, aber auf den letzten fünfzig Seiten wurde dann doch etwas übertrieben, ich möchte nicht spoilern, aber es kam zu Schüssen und Befreiungen mit unglaublichen Erfolgen, die niemals möglich scheinen.
Doch für mich machte spätestens das wirkliche Ende alles wieder wett. Marie Claire, die Ratte, hat mich so berührt. Die Geschichte scheint so geglückt und dennoch so traurig. Das Gefühl, das mir das Buch gegeben hat, ist unvergleichlich. Kinder. Die Unvoreingenommenheit, die Spontanität, die Gelassenheit. Die Liebe zwischen dem Geschwisterpaar, die Freundschaft, die Freiheit. Ich bin sprachlos, es hat mich so glücklich gemacht dieses Buch zu lesen. Auf seine simple Art ist das Buch hoch philosophisch und wirklich lesenswert. Ich hoffe, ihr findet es noch irgendwo, zwischenzeitlich wurde dieses Buch meines Wissens nämlich nicht ausgelegt. Ein grosser Fehler, wie ich finde. https://wonderful-ne-books.blogspot.ch/2018/02/den-mond-aus-den-angeln-heben.html - Brian Selznick
Die Entdeckung des Hugo Cabret
(185)Aktuelle Rezension von: halo123Ich wusste zunächst nicht was ich von dem Buch halten sollte, aber nachdem ich angefangen habe konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist eine Mischung aus Text, Foto und Zeichnungen und diese Mischung machen es einzigartig. Nach einem Textabschnitt folgen mehrere Seiten mit Zeichnungen die stark an einen animierten Film erinnern. Beim durchblättern hatte ich dann immer das Gefühl als würde ich einen Film anschauen. Die Geschichte selbst ist spannend. Sie birgt so viele Geheimnisse und immer wenn eine Frage aufgeklärt wird, entsteht eine neue. Daher war sie auch so packend. Wären die Zeichnungen nicht da, würde ein Teil der Essenz der Geschichte verloren gehen.
Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, hatte ich als Erwachsene doch meinen Spaß dran. Ich finde es ist eines dieser Bücher die für mehrere Generationen geschrieben wurde.
- Andreas Franz
Das Syndikat der Spinne
(213)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDieser Teil hat mir wieder richtig gut gefallen. Er war spannend und verworren bis zum Schluss. Zwischendurch gab es ein paar bekannte Franz-Längen, aber die kann man bei der Story eigentlich vernachlässigen.
Mal wieder wird Selbstjustiz als etwas Gutes hervorgehoben, auch in Reihen der Polizei. Da wird es dann auch mal als selbstverständlich angesehen, die schwarzen Schafe der Polizei unter Druck zu setzen, damit man selbst zum Ziel kommt.
Die Darstellung und Erklärung des Aufbaus der organisierten Kriminalität hat mir sehr gut gefallen auch wenn die ein oder andere Situation doch recht unrealistisch waren.
Positiv aufgefallen ist mir auch, dass dieser Teil einen anderen, weniger genervten Vibe hatte als der vorangegangene Teil.
- Bettina Storks
Das Haus am Himmelsrand
(81)Aktuelle Rezension von: san_allegradas Buch war ganz nett, ich bin mit dem Schreibstil gut klargekommen und es gab wenige Längen.
Inhaltlich hat mich das Buch leider nicht vom Hocker gerissen, mir persönlich waren zu wenig historische Fakten verarbeitet.
Außerdem bin ich mit Lizzy nicht warm geworden, sie war mir einfach zu realitätsfremd und lebt, wie ihr Bruder ihr auch vorwirft, in ihrer eigenen Welt.
- Ahmet Hamdi Tanpinar
The Time Regulation Institute
(11)Aktuelle Rezension von: StephanusNachdem ich vor einiger Zeit Orhan Pamuks tolles Buch über Istanbul gelesen hatte und immer wieder Ahmet Hamid Tanpinar darin beschrieben wird habe ich mir dieses Buch gekauft (da es fast das einzige Buch des Autors ist das in Deutsch erhältlich ist) und bin sehr glücklich diesen Autor nun für mich entdeckt zu haben.
Tanpinar entwirft, um die Hauptfigur Hayri Irdal ein Bild von Istanbul und der türkischen Gesellschaft von den letzten Jahren des Osmanischen Reiches, über den ersten Weltkrieg bis zu den Jahren der Wirren und Demokratisierungen. Hayri Irdal erscheint dabei wie ein Mann ohne Eigenschaften, der noch ganz in der alten Zeit verhaftet ist. Zunächst trifft er in seiner Kindheit und Jugend allerhand merkwürdige Gestalten, zu denen er jeweils eine ganz besondere Beziehung entwickelt. Nach dem Militäreinsatz und der Heirat mit seiner ersten Frau, die dann stirbt wird er aus der Bahn geworfen und findet zunächst keinen Halt mehr bei seiner zweiten Frau und streift arbeitslos und sinnsuchend durch Istanbul. Erst durch die Idee eines Uhrenstellinstituts von Halit Ayarci nimmt sein Leben einen völlig anderen Lauf und eine Wendung zum Guten.
In einer herrlichen Sprache voll Farbe und Bildern lässt der Autor den Leser Teil seiner Geschichte und der Geschichte der Türkei werden. Es wimmelt dabei von Anspielungen und Gesellschaftskritik aber auch von wunderbaren Szenen aus einem heute schon verlorenen Istanbul. Viele Skurilitäten und Absurditäten stellen eine überspitzte Anspielung auf die verlorenen Menschen in der Türkei und dem Aufbau von demokratischen Institutionen (mit all seinen Wirrungen und Verbürokratisierungen) dar. Besonders die Hauptfigur ist famos gelungen und trägt aus der Ich-Erzählperspektive dieses tolle Buch weiter.
Wer Orhan Pamuk und dessen Erzählstil mag wird auch bei diesem Buch seine Freude und viele schöne Lesestunden haben. - Ingrid Pointecker
Hüter des Uhrwerks
(27)Aktuelle Rezension von: Melanie_Vogltanz"Wegstein" ist der erste Teil der Reihe "Hüter des Uhrwerks" und handelt von einer Welt 100 Jahre nach dem Ende unserer Zivilisation. Nur auserwählte Einzelne, die Hüter des Uhrwerks, die durch ein magisches Mal auf ihrer Stirn gekennzeichnet sind und über übernatürliche Fähigkeiten verfügen, können auf die Informationen aus dieser vergessenen Welt zurückgreifen und sie dem einfachen Volk übermitteln. Dieses lebt in Zuständen des frühen Mittelalters.
Die Story konzentriert sich nicht auf einen im Mittelpunkt stehenden Protagonisten, sondern wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Dies macht es zum Teil schwierig für den Leser, vollkommen in die Geschichte einzutauchen, eine Problematik, die durch die knapp gehaltenen Kapitel verstärkt wird. Gleichzeitig wird dadurch ein flottes Erzähltempo erreicht, das den Plot zügig vorantreibt. Auch der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Störend sind ein paar vereinzelte Typos, die beim Korrektorat durchgerutscht sind, was aber bei einem kleinen Verlag durchaus verkraftbar ist. Da haben Randomhouse und Konsorten schon Schlimmeres vorgelegt.
Besonders bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass in der Welt des Uhrwerks offensichtlich keinerlei Geschlechtertrennung existiert - ganz im Gegenteil ist der überwiegende Teil der Charaktere weiblich, ganz gleich, ob es sich nun um die oberste Meisterhüterin, die abtrünnige Gegenspielerin oder die Kommandantin einer Leibwächtergarde handelt. Alle wichtigen Positionen scheinen mit Frauen besetzt, was eindeutig zeigt, dass die Welt von "Wegstein" keineswegs ein Abbild des uns bekannten Mittelalters ist, sondern ihren eigenen Regeln und Gesetzen folgt.
Für meinen Geschmack war der Band beinahe etwas zu kurz - ich hätte mir noch weit mehr Hintergrundinformationen über die agierenden Charaktere und die Welt, in der sie leben, gewünscht. Das Ende kommt recht schnell und lässt den Leser mit zahlreichen Fragen und Erwartungen an den kommenden Band zurück.
Im Großen und Ganzen habe ich die Lektüre genossen und warte bereits gespannt auf den Folgeband. - Ralf Isau
Der Herr der Unruhe
(70)Aktuelle Rezension von: la_vieNico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.
Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.
- John Bellairs
Das Haus der geheimnisvollen Uhren
(33)Aktuelle Rezension von: AuroraMIch kenne den Film nicht, aber ich bin mir irgendwie sicher, dass er besser ist als das Buch. Die Story an sich ist gut und hat eine menge Potenzial, aber ich war nicht unbedingt ein Fan von der Ausführung. Das Buch kann man definitiv weiter empfehlen, aber für mich ist es wie gesagt nichts was ich noch einmal lesen würde.
- Urs Richle
Das taube Herz
(6)Aktuelle Rezension von: CocuriRubyKurzinhalt
Mir fällt es wirklich schwer etwas über die Handlung zu sagen, ohne alles schon vorweg zu nehmen.
Ich finde selbst der Klappentext (vor allem an der Innenseite) erzählt einem fast zu viel.
Deshalb möchte ich nur dazu sagen, dass es um Jean-Louis, einem aufstrebenden Schweizer Uhrenmacher des 18.Jh. geht.
Doch auch sein Genie stößt an seinen Grenzen, als er den Auftrag erhält einen Automaten zu bauen, der Technik und Mensch vereint und dafür die Hilfe der außergewöhnlichen Ana de la Tour benötigt.
Fazit
Ich habe dieses Buch praktisch blind gekauft, weil mich eigentlich an diesem Buch alles angesprochen hat. Ich fand den Titel interessant, unterstrichen von dem Cover und der Klappentext.
Irgendwie hatte ich gehofft, dass dieses Buch ein wenig so wie der „Nachtzirkus“ werden könnte – das ist leider nicht der Fall.
Zwar ist dieses Buch „erwachsen“ und tiefgründig (also eher nichts für Jugendliche), aber es konnte mich nicht fesseln.
Allein schon die Sprache – sie ist nicht wirklich alt, aber auch nicht gerade leicht zu lesen. Ich fand es sogar ziemlich anstrengend.
Außerdem fand ich viele Szenen sehr ziehend. Das liegt daran, das wirklich sehr viele Beschreibungen und Passagen sich auf die Mechanik im Allgemeinen und die von Uhrenwerken bezieht.
Ich mag die Physik, aber das war mir einfach zu viel, es interessiert mich auch einfach nicht wie eine Spieluhr funktioniert, solange sie es eben tut.
Wirklich interessant und gerne gelesen habe ich eigentlich nur die Kapitel, die sich um Ana und damit um das psychologische und zwischenmenschliche drehen.
Deshalb fällt es mir schwer dieses Buch zu bewerten, weil es wohl schlichtweg nicht meine Thematik ist und ich mich stückweit fast ein wenig durch quälen musste, es an anderer Stelle aber gar nicht schlecht fand.
Dieses Buch ist also für alle, die tiefgründige und ruhige Geschichten mögen und ein großes Interesse an der Mechanik haben.
Und zu diesen Menschen zähle ich leider nicht.
- Anonymus
Hinter dem zweiten Gesicht
(6)Aktuelle Rezension von: AnkibaEine Frau wird in einer Seitenstraße wach. Ist sie überfallen worden? Sie kann sich nicht erinnern. Sie weiß nur noch ihren Vornamen und hat keinerlei Papiere oder Ausweise bei sich. Als sie im Zug beim Schwarzfahrer erwischt wird, bringen die Beamten sie zur Polizei. Doch auch diese können nix über ihre Identität heraus finden. Der Polizist Lucas lässt sie bei sich Wohnen. Zusammen versuchen sie herauszufinden wer sie ist und was geschah. Dabei bekommt Nora immer mehr Hinweise, die darauf hindeuten, dass sie eine Verbrecherin ist. Als sie es endlich schafft ihre Identität raus zufinden, da stecken sie auch schon mitten in einem anderen Fall.
Frau Schneider hat sich eine tolle Story ausgedacht und mit viel Phantasie zu Papier gebracht. Der Schreibstil ist leicht und einfach gewählt, deshalb passen Fremdwörter oder Fachausdrücke nicht dazu.
Sie hat teilweise eine sehr kindliche Art zu schreiben uns überträgt das auch auf die Personen in deren Verhalten, obwohl es nicht zu dessen Karakter passt.
Leider war das Buch nicht so fesseln wie erwartet, was wohl genau an diesem Schreibsti lag. Vor allem der Schluss hätte mehr Spannung enthalten können, aber leider ist das Geschriebene immer wieder an der Realität vorbei geschlittert und die Umschreibungen hätten besser gewählt werden können. Es ist klar, dass man Wiederholungen vermeiden möchte, aber dann sollten die Worte auch zur Handlung passen.
Damit hat Frau Schneider mir so manches schmunzeln entlockt.
Dadurch, daß sie selten genau ins Detail geht, kann dieses Buch auch von Jugendlichen gelesen werden.
Mein Fazit:
Eine tolle Geschichte, die sich nach einer Überarbeitung bestimmt gut verkaufen lässt. - Claudia Dahinden
Die Uhrmacherin – Im Sturm der Zeit
(45)Aktuelle Rezension von: Ursula_Rutschi_ProbstDie Geschichte von Sarah, Tochter aus gut katholischem Haus in Luzern, die sich nach dem Tod ihres Verlobten als Hauslehrerin ins Uhrmacherdorf Grenchen flüchtet. Verschiedene historische Ereignisse überschneiden sich und werden mit Sarahs persönlicher Geschichte verknüpft. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr
- Heidi Knoblich
Xaver im Uhrenland
(50)Aktuelle Rezension von: dieanneEs ist eine historische Geschichte über Xaver, der als Uhrmacherlehrling fern von zu Hause ist.
Das Buch ist sehr schön illustriert und man kann gut mit Kindern über die Geschichte, die Lebensumstände von früher und die Uhrmacherei ins Gespräch kommen.
- Jeffery Deaver
Der gehetzte Uhrmacher
(215)Aktuelle Rezension von: P_GandalfEin typischer 3,5 Sterne Fall.
Der gehetzte Uhrmacher ist kein schlechter Thriller um das Ermittler-Duo Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Der Roman ist spannend und unterhält den Leser sehr gut. Der Charaktere haben sich weiterentwickelt. Auch das K. Dance in diesem Band eine entscheidende Rolle spielte, hat mir gut gefallen.
Warum dann nur 3,5 Sterne? Ich finde, Deaver hat es hier ein wenig übertrieben. Der Fall wirkt arg konstruiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so vielschichtige Pläne gibt, die sich von so wenigen Personen so annährend perfekt umsetzen lassen. Der Faktor Zufall ist praktisch eliminiert.
Daher diese Bewertung. Ich hoffe, Band 8 gefällt mir wieder besser.