Bücher mit dem Tag "uhren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "uhren" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.357)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken. 

    Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen. 

    Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor. 

  2. Cover des Buches Elf Minuten (ISBN: 9783257247480)
    Paulo Coelho

    Elf Minuten

     (1.110)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es gibt wirklich wunderschöne Momente in dem Buch Elf Minuten und auch einige literarische Abschnitte in diesem Buch, aber insgesamt langweilt es doch sehr und die Geschichte der Prostituierten ist sehr an den Haaren herbei gezogen. Gute Momente, aber sonst sehr sehr schwach von Paulo Coelho und es bleibt auch nichts zurück

  3. Cover des Buches Der Uhrmacher in der Filigree Street (ISBN: 9783608987133)
    Natasha Pulley

    Der Uhrmacher in der Filigree Street

     (173)
    Aktuelle Rezension von: _clara_

    Ich fand das Buch sehr entspannt und habe sehr gerne über Thaniel Steepelton und Keita Mori gelesen, von ihrer ersten Begegnung an habe ich gehofft, die Beiden würden zusammen bleiben.

    Auch dass das Buch im Grunde nicht viel Plot mitbringt hat mich daher nicht gestört. 

    Ich mochte die gemütliche Atmosphäre und den stempunk/ leicht mystischen Anklang des Buches.  

    Auch hätte ich gerne noch mehr von Matsumoto gelesen, denn der hätte ein angenehmes Gegengewicht zu Thaniels und Moris passiveren und gemütlicheren Charakterzügen darstellen können.


    An manchen Stellen habe ich den Überblick über die einzelnen Handlungsstränge verloren oder bin nicht ganz mitgekommen, dass Moris Gabe hier für etwas Verwirrung sorgt. 

    Aber was mich wirklich unglaublich gestört hat war Grace.

     

    Ich konnte es mir einfach nicht erklären, wieso sie Mori dermaßen verabscheut, dass sie eine Bombe baut. 

    Nachdem sie das Haus ihrer Tante durch die Hochzeit mit Thaniel bekommen hat, hätte sie doch genau das erreicht, was sie die ganze Zeit wollte, wieso versucht sie dann dermaßen einen Keil zwischen Thaniel und Mori zu treiben? Sie hätte doch einfach nur abwarten brauchen, weil Thaniel sich über kurz oder lang „das Richtige“ getan hätte und sich Pflichtbewusst dem „Familienleben“ gewidmet hätte.

  4. Cover des Buches Die Mechanik des Herzens (ISBN: 9783442747801)
    Mathias Malzieu

    Die Mechanik des Herzens

     (441)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Im Jahre 1874 in Edinburgh wird ein Kind geboren. Es ist die kälteste Nacht des Jahres und nicht alle  werden sie überleben. Jack kommt auf die Welt, aber sein Herz schlägt nicht. Die Hebamme,  Dr.Madeleine, hat aber eine Idee. Sie holt eine alte Kuckucksuhr und setzt sie Jack ein. Es dauert  nicht lange und sein Herz beginnt zu schlagen. Bei der Ärztin wachsen noch weitere Kinder auf und  für jeden Fall hat sie eine ausgefallene Idee. Jacks Herz schlägt manchmal ganz laut und wild und als  er endlich einen Ausflug in die Stadt wagen darf, da überschlägt es sich fast. Er entdeckt ein  wunderschönes Mädchen, sie singt sich quasi sofort in sein Herz. Dr. Madelein warnt ihn aber vor der  Liebe, denn sie könnte mit seiner Uhr böses anstellen und ihn sein Leben kosten. Als sich dann auch  vieles anderes verändert, wagt Jack die Suche nach seiner einzigen Liebe. Man muss sich auf diese wunderbare Geschichte einlassen und taucht ein in eine faszinierende, märchenhafte Welt. Wie bei "Edward mit den Scherenhänden" im Film von Tim Burton trifft man einen  Jungen, der anders ist und doch lieben will. Skurril, märchenhaft, romantisch, spannend, anders. Toll!

  5. Cover des Buches Cox (ISBN: 9783596522064)
    Christoph Ransmayr

    Cox

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Leserstimme

    Dieses Buch hatte sehr große Wirkung auf mich. Ich erwartete ein historisches Buch, wurde aber teils eines Besseren belehrt. 

    Allister Cox (im historischen James Cox) wird als Uhrmacher und Maschinenbauer mit seinem Helfer in die Verbotene Stadt Bejing eingeladen. Der Kaiser Quianlong erwartet von ihm den Bau einer Uhr, die die Unendlichkeit messen kann. Kiang, ihr ständiger Begleiter und Bediensteter warnt Cox, diese Uhr jemals zu bauen, könne eine solche Uhr doch den Herrscher der Zeit, den Gottkaiser beleidigen und die Maßlosigkeit eine solche zu bauen, die Todesstrafe fordern.   Quianlong, der sich selbst "Herrscher der Zeit" nennt, lebt maßlos, zügellos, hat über 300 Konkubinen und etliche Ehefrauen. Ihn anzusehen und den Blick des Kaisers gar zu erwidern, würde die Todesstrafe bedeuten. Strenge Regeln herrschen am Hofe des Kaisers und niemand, der dort verweilt und dient, hat gar einen Freund. Jeder misstraut jedem, der kleinste Fehler könnte dem Kaiser mitgeteilt werden, um sich selbst hochzudienen. Je unsinniger diese Regeln zu sein scheinen, desto mehr Nachdruck und Kraft wird ihnen gegeben. Wer hier eine historisch belegte Geschichte erwartet, liegt falsch.  Der Uhrmacher hieß mit Vornamen James und hat niemals den Kaiser getroffen. Beleuchtet wird hier eine Zeit, in der es noch abgeschnittene Nasen als Kennzeichnung eines Verbrechens gab und sich jeder dem Willen des Kaisers zu fügen hatte. Die Sprache ist meiner Meinung nach etwas konstruiert, erfordert aufmerksames Lesen, passt aber sehr gut zum Buch.  Quianlong ist 1711 geboren, mit 24 Jahren an die Macht gekommen und blieb offiziell bis 1796 Kaiser. Ransmayr geht es hier eher um die Beleuchtung der Gestalt des Kaisers und die Auswirkungen seiner Strenge auf die Fremden und den Hof, als um historische Fakten. Sehr empfehlenswert, wird aber sicher eher von Männern gelesen. Mir hat das Buch trotzdem sehr gefallen, da es außergewöhnlich ist und ich mich freue dann so etwas zu finden.

  6. Cover des Buches Uhrwerk der Unsterblichen (ISBN: 9783959914963)
    Alexander Kopainski

    Uhrwerk der Unsterblichen

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „Uhrwerk der Unsterblichen“ ist der Debütroman von Alexander Kopainski und ich war schon sehr auf das Buch gespannt, denn Cover und Klappentext empfand ich als sehr ansprechend.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr bildhaft und lässt sich größtenteils einfach lesen. Nur manchmal hatte ich Schwierigkeiten zu folgen, von welchem der Charaktere gerade die Rede ist, da man in der Perspektive eines dritten Erzählers zwischen den Charakteren hin und herspringt. Gut gefielen mir die zwei unterschiedlichen Erzählstränge. Der eine spielt in der Gegenwart, hier werden der Unsterbliche Avery und die Ballerina Giulia mit mysteriösen Mordfällen konfrontiert. Der andere spielt in der Vergangenheit. Hier gibt es einige interessante Dinge zu erfahren, die auch Auswirkungen auf Ereignisse in der Gegenwart haben. Die Story wurde mit diesen Infos unterstützt und beide Stränge ergänzten sich sehr gut.

    Die Idee im Buch gefiel mir sehr gut, es war mal etwas Anderes als ich sonst lese und daher abwechslungsreich. Die Geschichte der Unsterblichen – den sogenannten Sapye, deren drei unterschiedlichen Völker und deren Magie empfand ich als sehr interessant. Auch die Story an sich mit den mysteriösen Mordfällen empfand ich als durchweg spannend und ich habe mich gefragt, wohin sich die Handlung noch entwickeln wird. Mit dem Ausgang des Buches habe ich absolut nicht gerechnet, hier gab es für mich wirklich noch eine unerwartete Überraschung.

    Die Charaktere an sich und ihre Beziehung zueinander gefiel mir zwar gut, blieb mir persönlich aber zu blass. Avery hat einen ruhigen Charakter und bleibt gerne im Hintergrund. Giulia ist das komplette Gegenteil von ihm. Sie ist selbstbewusst und abenteuerlustig, wirkte aber auf mich manchmal etwas zu forsch. Von beiden Charakteren hätte ich mir etwas mehr tiefe gewünscht.

    Alles in allem muss ich aber sagen, dass mir das Buch gut gefiel. Ich hatte einige schöne Lesestunden mit der Geschichte verbracht und ich vergebe vier Sterne aufgrund der oben angesprochenen Punkte.


  7. Cover des Buches Zeitfieber (ISBN: 9783806234435)
    Simon Garfield

    Zeitfieber

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Talathiel
    Wir sind besessen von der Zeit, davon, sie zu messen, zu kontrollieren, zu verkaufen, sie unvergänglich und sinnerfüllt zu machen. Wie sind wir derart unter das Diktat der Zeit geraten und was lässt sich dagegenhalten?
    Die Geschichten dieses Buches führen auf die Spuren unserer Zeitbesessenheit. Ein Engländer kehrt aus Kalkutta heim, weigert sich aber, seine Uhr auf die heimische Zeitzone umzustellen. Beethovens symphonische Wünsche werden übergangen. Ein Augenblick im Krieg wird auf alle Zeit festgehalten. Der Fahrplan kommt mit der Dampflok. Eine Frau entwirft eine Uhr mit Zehnstundenzifferblatt und erfindet den Kalender neu. Ein britischer Uhrmacher wetteifert mit der uhrengewaltigen Schweiz. Und Prinz Charles unternimmt den Versuch, die Zeit in einem Ort stillstehen zu lassen.
    Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise. (Klappentext)


    Zeit ist relativ, „Zeitfieber“ von Simon Garfield ist relativ – relativ interessant, relativ langweilig, relativ voll an Informationen. Nun mag man sich wundern, warum sollte man denn seine Zeit in ein 380 Seiten starkes Buch investieren? Eine gute Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Denn als „höchst unterhaltsam“ habe ich diese Zeitreise nicht empfunden und während zumindest zweidrittel des Buches noch eine halbwegs erkennbarer roter Faden erkennbar ist, verliert sich der Autor am Ende in Geschichten, deren thematische Zusammengehörigkeit eher mit der Lupe suchen musste.
    Auf keinen Fall aber will ich leugnen, dass es so einige faszinierende Fakten zu erfahren gab, wie z. B. dass es anfangs in den USA eine Vielzahl an verschiedenen Zeitzonen gab, bis man schließlich die Zeit vereinheitlicht hat, wobei die Erfindung des Fahrplans eine wesentliche Rolle spielte, oder warum ein Popsong drei Minuten dauern sollte und eine ganze Menge mehr an Informationen. Aber es gab auch immer wieder Stellen, die mehrere Seiten lang waren, die ich einfach nur gähnend langweilig fand.
    Vielleicht lag es auch daran, dass ich etwas gänzlich anderes erwartet habe, etwas amüsanteres, und vielleicht auch mehr Wissen darüber, wie sich die Zeitmessung entwickelt hat. Stattdessen bekam ich eher ein Buch, mit verschiedenen Geschichten der Vergangenheit, die irgendwie mit Zeit zu tun haben, oder damit zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

    Zu diesem Buch möchte ich diesmal weder eine Empfehlung aussprechen, noch davon abraten. Die vielen Informationen in diesem Buch sind nämlich durchaus gut recherchiert und im Grunde ist „Zeitfieber“ voll von faszinierendem Wissen. Vielleicht braucht man für ein Buch über Zeit auch einfach genügend Zeit, um es in kleinen Portionen zu genießen.
  8. Cover des Buches Die Dreizehnte Fee - Entschlafen (ISBN: 9783959911337)
    Julia Adrian

    Die Dreizehnte Fee - Entschlafen

     (413)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Achtung! 3. und letzter Teil einer Trilogie!


    Inhalt:

    "Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? "Wohin gehst du?", rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. "Jagen", antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.


    Meine Meinung:

    Bevor ich mit meiner Rezension beginne, muss ich sagen, dass ich die ersten beiden Bände vor recht langer Zeit gelesen habe und beide Bände auch im Urlaub gelesen habe. Vermutlich war ich zu der Zeit in einer etwas anderen Stimmung und habe die Bücher sehr sehr positiv wahrgenommen und demnach auch sehr gut bewertet. Ich muss zugeben, dass ich jetzt in den dritten und letzten Band nur mit viel Mühe eingestiegen bin. Ich hatte mir zwar nach dem 2. Band eine Zusammenfassung geschrieben, aber in dieser wurden nicht alle Geschehnisse im Detail nochmal erläutert und auch nicht alle Figuren nochmal erwähnt. Ich bin daher doch schlechter in die Geschichte reingekommen als ich gedacht hätte. 

    Zu Beginn ist mir aber direkt aufgefallen, dass ich den Schreibstil der Autorin wieder sehr schnell genossen habe. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch, mit viel Gefühl, wählt tolle Worte und schafft es, einen schnell in ihre Welt zu entführen. Die schöne Aufmachung des Buches hilft hierbei natürlich enorm. 

    Die Geschehnisse rund um Lilith und den Hexenjäger gehen demnach in diesem Band nahtlos weiter. Das ist etwas schwer, wenn man die Bücher nicht direkt hintereinander liest, aber es ist durchaus möglich. Im dritten Band passieren sehr viele verworrene Dinge und die Geschehnisse entwickeln sich sehr sprunghaft: Mal ist hier ein Kampf, dann an anderer Stelle, dann wird plötzlich über was diskutiert, dann wird jemand gerettet, dann doch wieder jemand anders verflucht... Manchmal weiß man gar nicht, worüber man zuerst nachdenken soll. Je nach Kapitel findet man sich plötzlich in einer anderen Action oder in einem anderen Geschichtenstrang wieder. Man merkt dadurch, dass die Autorin hier im letzten Band noch ganz viel aufholen und zu Ende erzählen wollte. Sie muss die Stränge, bzw. irgendwie auch die Geschichten der einzelnen Feen und die unterschiedlichen Märchen zu Ende bringen und jedem sein zugedachtes Ende gönnen. Ich finde auch bemerkenswert, dass sie hier kaum lose Enden lässt, aber es endet eben auch darin, dass dieser letzte Band recht wild hin und her springt. Das Ganze führt dazu, dass ich diesen finalen Band nicht ganz genießen konnte. Das Ende gefällt mir persönlich irgendwie auch nicht richtig und ist irgendwie nicht das, was ich mir gewünscht hätte, aber das würde ich jetzt eher unter "Geschmacksache" verbuchen und nicht unbedingt in die Bewertung mit einfließen lassen. Ich muss aber gestehen, dass ich einfach ganz froh bin, dass die Reihe für mich jetzt beendet ist :) 


    Fazit:

    Der finale Band rund um die dreizehnte Fee bringt für mich ein wildes Durcheinander ganz vieler Stränge mit sich. Man merkt, dass die Autorin kaum lose Enden lassen und jedem "sein Ende" gönnen möchte. Das gelingt ihr, führt aber eben auch zu einem kleinen Chaos. Ich mochte zwar die Atmosphäre, aber sie hat mich öfter mal verloren. Solide 3 Sterne und ich bin froh, dass die Reihe jetzt vorbei ist.

  9. Cover des Buches Sieben minus eins (ISBN: 9783492311816)
    Arne Dahl

    Sieben minus eins

     (254)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Mit dem Wissen, dass es sich um eine Reihe handelt, begann ich diesen Krimi ohne je einen schwedischen Krimi gelesen zu haben. Arne Dahl hat es wirklich sehr fesselnd geschrieben und es blieb stetig interessant. Die ganzen "Überraschungen" fand ich gut gelungen. Tatsächlich gefiel mir auch die Beschreibungen der Landschaft etc. sehr gut und ich konnte es mir bildlich vorstellen (wer schon mal in Schweden war, der weiß, was ich meine). Einige Handlungen der Protagonisten waren für mich manchmal etwas fraglich und ich muss sagen, dass ich mut Blom weniger warm werde als mit Berger. Es wurde einiges unklar gelassen (trotz dass es in der Handlung vermehrt erwähnt wurde und man den Eindruck bekam, es sei wichtig), es gab ja irgendwie auch ein offenes Ende, so dass man lieber gleich Band 2 da haben sollte...denn man will auf jeden Fall weiterlesen.

  10. Cover des Buches Madness - Das Land der tickenden Herzen (ISBN: 9783959911153)
    Maja Köllinger

    Madness - Das Land der tickenden Herzen

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch Madness von Maja Köllinger hat mich vom Cover und vom Klappentext sehr angesprochen, denn das Buch verspricht eine interessante Wunderland-Adaption mit Steampunkelementen.

    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir richtig gut. Er war emotional an den richtigen Stellen und detailreich und erklärend, wenn es um die Beschreibung des Wunderlandes und seiner Bewohner ging, sodass ich mir das Wunderland, in dem Alice sich befindet, sehr gut vorstellen konnte. 

    Die Charaktere konnten mich vollkommen von sich überzeugen. Alice ist eine taffe, junge Frau, die als Punk von den gesellschaftlichen Normen abweicht. Sie möchte anders sein und sich abheben. Ich mochte sie mit ihrer ehrliche Art sehr gerne. Im Wunderland trifft sie auf den Hutmacher Elric. Am Anfang wurde ich aus ihm nicht wirklich schlau. Er war in seiner Art manchmal etwas widersprüchlich und gefühlskalt. Aber auch ihn habe ich nach und nach lieben gelernt. Und dann gibt es natürlich noch Grinser die Grinsekatze. Grinser mochte ich unheimlich gerne, er führt Alice mit einer sehr eigenen, etwas verschrobenen Art und Weise durch Wunderland.

    Die Story an sich schritt zunächst leicht voran, es gab aber auch einige actionreichen Szenen. Alice landet im Wunderland, welches aus Metall und Technik besteht. Anfangs sucht sie noch nach einem Weg nach Hause, schnell stellt sich aber heraus, dass sie im Wunderland eine Aufgabe zu erfüllen hat. Die Kombination aus märchenhaften, Fantasy und Steampunkelementen gefiel mir unglaublich gut und konnte mich vollkommen von sich überzeugen. Ich habe mit Alice mitgefiebert und auch an der ein oder anderen Stelle ein Tränchen geweint. Für diese tolle Geschichte vergebe ich gerne volle fünf Sterne.

  11. Cover des Buches Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand (ISBN: 9783961770762)
    Anastasia Braun

    Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    Inhalt des Buches:

    In Schnellbach sind von einem auf den anderen Tag plötzlich alle Uhren verschwunden. Einfach weg! Aber nicht nur das, auch die Erwachsenen verhalten sich überaus merkwürdig. Die Eltern von Max stecken stinkende Pantoffeln in die Brodose, Lehrer tanzen ums Lagerfeuer, Parkwächter reiten auf ihrem Besen und kleben Einhornsticker auf ihre Autos. Zum Glück sind die Freunde Max, Elli und Basti so normal wie immer. Deswegen wollen sie dem plötzlichen Verschwinden aller Uhren auf den Grund gehen. Da treffen sie auf Albert Einstock, der als einziger Erwachsener total normal zu sein scheint…


    Gedanken zum Buch:

    Dieses Buch ist so skurill und schräg, dass ich nicht nur einmal laut lachen musste. Eltern, die sich wie hirnlose Zombis benehmen und Kinder, die die Welt retten. Klingt doch klasse, oder? Ist es auch. Es macht Spaß, die Geschichte zu lesen. Und ein wenig „Zurück-in-die-Zukunft-Feeling“ ist auch dabei! 🥰

    Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, sich in der Früh nicht beeilen zu müssen? Eine Welt ohne Uhren klingt verlockend, aber scheinbar muss man genauestens aufpassen, was man sich wünscht. Es könnte gewaltig nach hinten los gehen, wie diese Geschichte zeigt. 

    Anastasia Brauns Geschichte werden zudem von tollen und amüsanten Illustrationen begleitet, die das Buch gleich noch mehr aufpeppen und einem ad hoc ein Schmunzeln entlocken 


    Fazit: eine schräg-skurille und lustige Geschichte, die einfach nur Spaß macht und zudem zum Nachdenken anregt.

  12. Cover des Buches Das Syndikat der Spinne (ISBN: 9783426407073)
    Andreas Franz

    Das Syndikat der Spinne

     (211)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Dieser Teil hat mir wieder richtig gut gefallen. Er war spannend und verworren bis zum Schluss. Zwischendurch gab es ein paar bekannte Franz-Längen, aber die kann man bei der Story eigentlich vernachlässigen.

    Mal wieder wird Selbstjustiz als etwas Gutes hervorgehoben, auch in Reihen der Polizei. Da wird es dann auch mal als selbstverständlich angesehen, die schwarzen Schafe der Polizei unter Druck zu setzen, damit man selbst zum Ziel kommt.

    Die Darstellung und Erklärung des Aufbaus der organisierten Kriminalität hat mir sehr gut gefallen auch wenn die ein oder andere Situation doch recht unrealistisch waren.

    Positiv aufgefallen ist mir auch, dass dieser Teil einen anderen, weniger genervten Vibe hatte als der vorangegangene Teil.

  13. Cover des Buches Den Mond aus den Angeln heben (ISBN: 9783551582485)
    Gregory Hughes

    Den Mond aus den Angeln heben

     (40)
    Aktuelle Rezension von: vivreavecdeslivres

    Wenn ihr nun den Klappentext gelesen habt, stimmt ihr mir bestimmt zu, wenn ich sage, dass dieses Buch einfach wunderschön klingt und einem schon nur vom Zuhören warm ums Herz wird. Vor einigen Jahren, vier vielleicht, habe ich dieses Buch bereits einmal gelesen. Diesen Herbst habe ich es gerereadert, eines der wenigen Bücher, die ich jemals ein zweites Mal gelesen habe. All die Jahre ist mir diese Geschichte als ein Lieblingsbuch in Erinnerung geblieben und auch jetzt ist es noch eines der schönsten und glücklichsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich habe mich in Gregory Hughes Schreibstil verliebt, er beschreibt alles aus Sicht von Bob, ein Kind, das mehr durchschaut, als man denken könnte. Ich habe mich mit den Charakteren des Buches angefreundet und sie in mein Herz geschlossen. Auf der Reise nach New York haben Bob und die Ratte ein Ziel: Sie möchten ihren verschollenen Onkel Jerome de Bilier suchen, damit er sie gemeinsam aufnimmt und sie nicht getrennt an Pflegeeltern gebracht werden. Noch bevor sie in der Grossstadt ankommen, gewinnen sie einen ersten Freund, Joey. Der muss allerdings die Stadt für ein Paar Tage verlassen und die Ratte und Bob sind vorerst auf sich allein gestellt. Ziemlich schnell treffen sie auf Tommy, einen Gauner und schliessen sich ihm an. Sie erleben einiges und alles scheint irgendwie am Schnürchen zu laufen. Sie treffen auch auf Ice, den geliebten Retter der Ratte - und das nicht nur einmal. Um eine reale Geschichte zu sein, kommen natürlich zu viele Zufälle zusammen. Das kann einem schaurig aufregen, aber mir hat es nichts ausgemacht - nur gegen Schluss war es mir dann etwas zu viel des Guten. Zweimal wurden sie in einer der grössten Zeitungen New Yorks abgedruckt, weil sie in irgendwelche Konflikte verwickelt waren. So weit so gut, aber auf den letzten fünfzig Seiten wurde dann doch etwas übertrieben, ich möchte nicht spoilern, aber es kam zu Schüssen und Befreiungen mit unglaublichen Erfolgen, die niemals möglich scheinen. 
    Doch für mich machte spätestens das wirkliche Ende alles wieder wett. Marie Claire, die Ratte, hat mich so berührt. Die Geschichte scheint so geglückt und dennoch so traurig. Das Gefühl, das mir das Buch gegeben hat, ist unvergleichlich. Kinder. Die Unvoreingenommenheit, die Spontanität, die Gelassenheit. Die Liebe zwischen dem Geschwisterpaar, die Freundschaft, die Freiheit. Ich bin sprachlos, es hat mich so glücklich gemacht dieses Buch zu lesen. Auf seine simple Art ist das Buch hoch philosophisch und wirklich lesenswert. Ich hoffe, ihr findet es noch irgendwo, zwischenzeitlich wurde dieses Buch meines Wissens nämlich nicht ausgelegt. Ein grosser Fehler, wie ich finde. https://wonderful-ne-books.blogspot.ch/2018/02/den-mond-aus-den-angeln-heben.html
  14. Cover des Buches Die Entdeckung des Hugo Cabret (ISBN: 9783570221181)
    Brian Selznick

    Die Entdeckung des Hugo Cabret

     (185)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Ich wusste zunächst nicht was ich von dem Buch halten sollte, aber nachdem ich angefangen habe konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch ist eine Mischung aus Text, Foto und Zeichnungen und diese Mischung machen es einzigartig. Nach einem Textabschnitt folgen mehrere Seiten mit Zeichnungen die stark an einen animierten Film erinnern. Beim durchblättern hatte ich dann immer das Gefühl als würde ich einen Film anschauen. Die Geschichte selbst ist spannend. Sie birgt so viele Geheimnisse und immer wenn eine Frage aufgeklärt wird, entsteht eine neue. Daher war sie auch so packend. Wären die Zeichnungen nicht da, würde ein Teil der Essenz der Geschichte verloren gehen. 

    Auch wenn es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, hatte ich als Erwachsene doch meinen Spaß dran. Ich finde es ist eines dieser Bücher die für mehrere Generationen geschrieben wurde. 

  15. Cover des Buches The Time Regulation Institute (ISBN: 9780141195759)
    Ahmet Hamdi Tanpinar

    The Time Regulation Institute

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus
    Nachdem ich vor einiger Zeit Orhan Pamuks tolles Buch über Istanbul gelesen hatte und immer wieder Ahmet Hamid Tanpinar darin beschrieben wird habe ich mir dieses Buch gekauft (da es fast das einzige Buch des Autors ist das in Deutsch erhältlich ist) und bin sehr glücklich diesen Autor nun für mich entdeckt zu haben.
    Tanpinar entwirft, um die Hauptfigur Hayri Irdal ein Bild von Istanbul und der türkischen Gesellschaft von den letzten Jahren des Osmanischen Reiches, über den ersten Weltkrieg bis zu den Jahren der Wirren und Demokratisierungen. Hayri Irdal erscheint dabei wie ein Mann ohne Eigenschaften, der noch ganz in der alten Zeit verhaftet ist. Zunächst trifft er in seiner Kindheit und Jugend allerhand merkwürdige Gestalten, zu denen er jeweils eine ganz besondere Beziehung entwickelt. Nach dem Militäreinsatz und der Heirat mit seiner ersten Frau, die dann stirbt wird er aus der Bahn geworfen und findet zunächst keinen Halt mehr bei seiner zweiten Frau und streift arbeitslos und sinnsuchend durch Istanbul. Erst durch die Idee eines Uhrenstellinstituts von Halit Ayarci nimmt sein Leben einen völlig anderen Lauf und eine Wendung zum Guten.
    In einer herrlichen Sprache voll Farbe und Bildern lässt der Autor den Leser Teil seiner Geschichte und der Geschichte der Türkei werden. Es wimmelt dabei von Anspielungen und Gesellschaftskritik aber auch von wunderbaren Szenen aus einem heute schon verlorenen Istanbul. Viele Skurilitäten und Absurditäten stellen eine überspitzte Anspielung auf die verlorenen Menschen in der Türkei und dem Aufbau von demokratischen Institutionen (mit all seinen Wirrungen und Verbürokratisierungen) dar. Besonders die Hauptfigur ist famos gelungen und trägt aus der Ich-Erzählperspektive dieses tolle Buch weiter.

    Wer Orhan Pamuk und dessen Erzählstil mag wird auch bei diesem Buch seine Freude und viele schöne Lesestunden haben.
  16. Cover des Buches Das Haus am Himmelsrand (ISBN: 9783492502245)
    Bettina Storks

    Das Haus am Himmelsrand

     (81)
    Aktuelle Rezension von: san_allegra

    das Buch war ganz nett, ich bin mit dem Schreibstil gut klargekommen und es gab wenige Längen. 

    Inhaltlich hat mich das Buch leider nicht vom Hocker gerissen, mir persönlich waren zu wenig historische Fakten verarbeitet. 

    Außerdem bin ich mit Lizzy nicht warm geworden, sie war mir einfach zu realitätsfremd und lebt, wie ihr Bruder ihr auch vorwirft, in ihrer eigenen Welt.

  17. Cover des Buches Malice (ISBN: 9783473353293)
    Chris Wooding

    Malice

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Cathrine035
    "Komm und hol mich Tall Jake!" Malice ist pure Spannung, Fantasie und auch ein wenig gruselig zugleich. Zuerst war er nur ein Comic, von dem alle Jugendlichen sprechen. Viele von ihnen führen aus Spaß, Neugier oder als Mutprobe das sagenumwogene Ritual durch, was den Herrscher des Comicreiches Malice rufen soll. Doch dann verschwinden sie spurlos, und kurze Zeit später tauchen sie oft in dem Comic wieder auf. Das geschieht auch Luke, dem Freund von Seth und Kady. Die beiden sehen dann , wie er in einer Zeichnung von Bestien verfolgt und getötet wird. Aber wie konnte sowas sein? Seth wollte der Sache auf den Grund gehen, doch der einzige Weg war, das Ritual durchzuführen. Er hätte niemals gedacht, dass er tatsächlich im Zug nach Malice landen würde. Es beginnt der Kampf gegen Tall Jake! Ein fesselndes Buch! Ich lese es schon zum zweiten Mal durch, und die Comics sind der Hammer. Finstere Orte, schräge Monster und fiese Verbündete versuchen Seth und Kady aufzuhalten.
  18. Cover des Buches Der verbotene Schlüssel (ISBN: 9783570401392)
    Ralf Isau

    Der verbotene Schlüssel

     (78)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Alles fängt so harmlos und locker an und entwickelt sich dann zu einer sehr interessanten Mischung aus Fiktion, Realität und Geschichte.


    Inhalt: Sophia, Vollwaise und schon mit Reichtum gesegnet, wird zu einem Notar beordert. Hier bekommt sie eine Erbschaft ausgehändigt, von einem Großvater, den sie noch nicht einmal groß gekannt hat.

    Die Erbschaft enthält ein Fabergé-Ei. In diesem Ei befindet sich ein seltsames kleines Maschinchen, welches einem Uhrwerk nicht unähnlich ist. Ein beiliegendes Buch, welches ihr Großvater selber geschrieben hat, warnt sie vor der Nutzung des kleinen Schlüssels. Doch Sophia lässt sich nicht warnen und dreht den Schlüssel.

    Sophia landet in einer Welt, in der alles perfekt mechanisch und ohne jedes Gefühl ist. Wände verschieben sich und Sophia muss zusehen, dass sie am Leben bleibt und nicht zerquetscht wird. – Doch in Mekanis lernt sie auch Theo kennen, der die ganze Geschichte kennt. Schon von damals, als die ganze Geschichte noch in der Götterwelt spielt.

    Sophia hat nicht nur sich selber in Gefahr gerbracht, als sie am Schlüssel gedreht hat, sondern auch die richtige Welt zum Anhalten gebracht. Ein Zustand, der so nicht bleiben kann. Außerdem sieht sie hier eine Chance, ihre Eltern zu rächen.


    Fazit: Ralf Isau war mir als Autor an sich schon gespannt und ich wusste, dass er wirklich sehr fantastische Stories schreiben kann. Ich bin dem entsprechend mit recht hohen Erwartungen an das Buch heran gegangen.

    Schon von Anfang an habe ich für dieProtagonistin eine Symphatie empfunden. Ich konnte sie verstehen und ihre Gedankengänge gut nachvollziehen. Ich glaube fast, ich hätte ganz ähnlich reagiert.

    Was aber als normal Jugend-Story begann, hat sich dann erst in ein Rätsel und später in ein riesiges Abenteuer entwickelt. Sophia landet in Mekanis, eine Welt, die der Autor wirklich sehr gut durchdacht und aufgebaut hat. Ich hatte wirklich sehr interessante Bilder in meinem Kopfkino, als ich das alles gelesen habe.

    Die Story, die Theo erzählt, hat dann noch einmal so eine Geschichte in der Geschichte gegeben. Eine gewaltige Göttergeschichte über die Entstehung und die Geheimnisse des kleinen Uhrwerkes, welches an dieser Stelle schon die Ursache allen Übels war.


    Ich hatte bei der Lektüre ein richtig farbenfrohes, bzw. technisches Kino vor meinem geistigen Auge. Ich habe diesen komischen Mann vor mir gesehen, mit seinen leuchtenden Augen. – Die hätten mir persönlich auch Angst gemacht. Auch ohne dieses ganze Hintergrundwissen.

    Alles hat sich gut und flüssig lesen lassen. Wobei ich sagen muss, dass ich bei dieser Geschichte in der Geschichte eine Weile gebraucht habe, bis ich begriffen habe, warum der Autor das eingebaut hat. Aber das hat nicht wirklich lang gedauert und es hat sich mir ein wirklich fantasiereiches Gesamtbild ergeben.

    Vom Verständnis her hatte ich stellenweise gut zu tun, dass ich hinterher gekommen bin. Besonders dann, als ich beim Lesen abspannt oder müde war. Die Lektüre hat schon ein gewisses Maß an Konzentration erfordert. Zumal auch viel aus der Götterwelt eingeflossen ist, mit der ich nun so gar nicht vertraut bin. – Aber wenn man sich auf alles eingelassen hat, war die Lektüre wirklich die pure Fantasy und eine sehr gelungene Mischung aus fast realer Geschichte und Fantasie.


    Ralf Isau hat es drauf, den könnt ihr euch ruhig mal antun und macht damit absolut keinen Fehler. – Ich war, einmal mehr, richtig gefesselt und bin einfach nur erstaunt und frage mich, wo der Autor diese fantastischen Storys nur her holt.

  19. Cover des Buches Alissa im Drunterland (ISBN: 9783959623414)
    Fabienne Siegmund

    Alissa im Drunterland

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse
    Alissa im Drunterland - Fabienne Siegmund
    Verlag: Papierverzierer Verlag
    Taschenbuch: 7,99 €
    Ebook: 1,99 €
    ISBN: 9783959623414
    Erscheinungsdatum: 6. Juli 2017
    Genre: Fantasy
    Seiten: 76
    Inhalt:
    Alissa träumt ihr Leben lang von einer mysteriösen Wendeltreppe, die ihr oft sogar am Tag erscheint, wenn sie nur kurz blinzelt. Sie hat sie auch in ihrem Skizzenbuch verewigt und so oft hineingezeichnet, dass sie glaubt, jedes Detail zu kennen.
    Eines Tages erscheint ihr ein mysteriöser Mann in der Spiegelung der Straßenbahn. Und genauso verwunderlich taucht vor ihr ein Laden auf, der einem Uhrmacher gehört. Ehe sich Alissa versieht, landet sie hinter dem Uhrengeschäft auf ebenjener Treppe, die sie seit Jahren kennt. Sie führt hinab nach Drunterland, in eine magische Welt, die so viel mit der Wirklichkeit zu tun hat, dass auf Alissas Entscheidungen schwere Auswirkungen folgen könnten. Schlimmer als jeder Schmetterlingsflügelschlag.
    Mein Fazit:
    Zum Cover:
    Das Cover ist wirklich richtig schön, weshalb es für mich ein Grund war, dieses Buch lesen zu wollen. Gerade die Farben finde ich hier schön gewählt, da wir uns im Drunterland befinden, passt es super. Auch die Uhren sind sehr schön und spielen eine große Rolle.
    Zum Buch:
    Wir alle kennen Alice im Wunderland, aber kaum einer kennt Alissa im Drunterland, ich finde das sollte geändert werden. Die Geschichte ist ganz zauberhaft erzählt und trotzdem richtig spannend. Alissa folgt ihrer Vision und das wird ihr größtes Abenteuer.
    Der Schreibstil ist gut und man ist hier in dieser kleinen und leider zu kurzen Geschichte gefangen. Man liest sie in einem Rutsch durch, was bei 76 Seiten auch nicht wirklich schwer ist.
    Alissa wird schön dargestellt, aber auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen, leider kommt der Ausbau der Charaktere hier ein wenig zu kurz. Wir bekommen hie kaum Hintergrundinformationen, was ich ein wenig schade fand. Ich hätte gern mehr darüber gelesen.
    Die bildliche Darstellung ist auch sehr schön, so kann man sich gut hineinversetzen in die Geschichte und fiebert mit Alissa mit. Das Drunterland wurde sehr gut beschrieben und man fühlte sich direkt vor Ort versetzt. Mir gefiel das ganz gut.
    Mehr bleibt mir hier leider aufgrund der Länge der Geschichte nicht zu sagen, nur so viel, für eine kleine Geschichte zwischendurch, ist sie perfekt geeignet.
    Ich gebe hie 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Papierverzierer Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und hoffe weiterhin auf gute Zusammenarbeit.
  20. Cover des Buches Der Herr der Unruhe (ISBN: 9783404155620)
    Ralf Isau

    Der Herr der Unruhe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Nico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.

    Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.

  21. Cover des Buches Hüter des Uhrwerks (ISBN: 9783950335804)
    Ingrid Pointecker

    Hüter des Uhrwerks

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Vogltanz
    "Wegstein" ist der erste Teil der Reihe "Hüter des Uhrwerks" und handelt von einer Welt 100 Jahre nach dem Ende unserer Zivilisation. Nur auserwählte Einzelne, die Hüter des Uhrwerks, die durch ein magisches Mal auf ihrer Stirn gekennzeichnet sind und über übernatürliche Fähigkeiten verfügen, können auf die Informationen aus dieser vergessenen Welt zurückgreifen und sie dem einfachen Volk übermitteln. Dieses lebt in Zuständen des frühen Mittelalters.

    Die Story konzentriert sich nicht auf einen im Mittelpunkt stehenden Protagonisten, sondern wird abwechselnd aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Dies macht es zum Teil schwierig für den Leser, vollkommen in die Geschichte einzutauchen, eine Problematik, die durch die knapp gehaltenen Kapitel verstärkt wird. Gleichzeitig wird dadurch ein flottes Erzähltempo erreicht, das den Plot zügig vorantreibt. Auch der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Störend sind ein paar vereinzelte Typos, die beim Korrektorat durchgerutscht sind, was aber bei einem kleinen Verlag durchaus verkraftbar ist. Da haben Randomhouse und Konsorten schon Schlimmeres vorgelegt.

    Besonders bemerkenswert finde ich die Tatsache, dass in der Welt des Uhrwerks offensichtlich keinerlei Geschlechtertrennung existiert - ganz im Gegenteil ist der überwiegende Teil der Charaktere weiblich, ganz gleich, ob es sich nun um die oberste Meisterhüterin, die abtrünnige Gegenspielerin oder die Kommandantin einer Leibwächtergarde handelt. Alle wichtigen Positionen scheinen mit Frauen besetzt, was eindeutig zeigt, dass die Welt von "Wegstein" keineswegs ein Abbild des uns bekannten Mittelalters ist, sondern ihren eigenen Regeln und Gesetzen folgt.

    Für meinen Geschmack war der Band beinahe etwas zu kurz - ich hätte mir noch weit mehr Hintergrundinformationen über die agierenden Charaktere und die Welt, in der sie leben, gewünscht. Das Ende kommt recht schnell und lässt den Leser mit zahlreichen Fragen und Erwartungen an den kommenden Band zurück.

    Im Großen und Ganzen habe ich die Lektüre genossen und warte bereits gespannt auf den Folgeband.
  22. Cover des Buches Das Haus der geheimnisvollen Uhren (ISBN: 9783453271937)
    John Bellairs

    Das Haus der geheimnisvollen Uhren

     (33)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Ich kenne den Film nicht, aber ich bin mir irgendwie sicher, dass er besser ist als das Buch. Die Story an sich ist gut und hat eine menge Potenzial, aber ich war nicht unbedingt ein Fan von der Ausführung. Das Buch kann man definitiv weiter empfehlen, aber für mich ist es wie gesagt nichts was ich noch einmal lesen würde.

  23. Cover des Buches Der gehetzte Uhrmacher (ISBN: 9783734107689)
    Jeffery Deaver

    Der gehetzte Uhrmacher

     (213)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Ein typischer 3,5 Sterne Fall.

    Der gehetzte Uhrmacher ist kein schlechter Thriller um das Ermittler-Duo Lincoln Rhyme und Amelia Sachs. Der Roman ist spannend und unterhält den Leser sehr gut. Der Charaktere haben sich weiterentwickelt. Auch das K. Dance in diesem Band eine entscheidende Rolle spielte, hat mir gut gefallen.

    Warum dann nur 3,5 Sterne? Ich finde, Deaver hat es hier ein wenig übertrieben. Der Fall wirkt arg konstruiert und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so vielschichtige Pläne gibt, die sich von so wenigen Personen so annährend perfekt umsetzen lassen. Der Faktor Zufall ist praktisch eliminiert.

    Daher diese Bewertung. Ich hoffe, Band 8 gefällt mir wieder besser.

  24. Cover des Buches Das taube Herz (ISBN: 9783813503791)
    Urs Richle

    Das taube Herz

     (6)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Kurzinhalt

    Mir fällt es wirklich schwer etwas über die Handlung zu sagen, ohne alles schon vorweg zu nehmen.

    Ich finde selbst der Klappentext (vor allem an der Innenseite) erzählt einem fast zu viel.

    Deshalb möchte ich nur dazu sagen, dass es um Jean-Louis, einem aufstrebenden Schweizer Uhrenmacher  des 18.Jh. geht.

    Doch auch sein Genie stößt an seinen Grenzen, als er den Auftrag erhält einen Automaten zu bauen, der Technik und Mensch vereint und dafür die Hilfe der außergewöhnlichen Ana de la Tour benötigt.

     

    Fazit

    Ich habe dieses Buch praktisch blind gekauft, weil mich eigentlich an diesem Buch alles angesprochen hat. Ich fand den Titel interessant, unterstrichen von dem Cover und der Klappentext.

    Irgendwie hatte ich gehofft, dass dieses Buch ein wenig so wie der „Nachtzirkus“ werden könnte – das ist leider nicht der Fall.

    Zwar ist dieses Buch „erwachsen“ und tiefgründig (also eher nichts für Jugendliche), aber es konnte mich nicht fesseln.

    Allein schon die Sprache – sie ist nicht wirklich alt, aber auch nicht gerade leicht zu lesen. Ich fand es sogar ziemlich anstrengend.

    Außerdem fand ich viele Szenen sehr ziehend. Das liegt daran, das wirklich sehr viele Beschreibungen und Passagen sich auf die Mechanik im Allgemeinen und die von Uhrenwerken bezieht.

    Ich mag die Physik, aber das war mir einfach zu viel, es interessiert mich auch einfach nicht wie eine Spieluhr funktioniert, solange sie es eben tut.

    Wirklich interessant und gerne gelesen habe ich eigentlich nur die Kapitel, die sich um Ana und damit um das psychologische und zwischenmenschliche drehen.

    Deshalb fällt es mir schwer dieses Buch zu bewerten, weil es wohl schlichtweg nicht meine Thematik ist und ich mich stückweit fast ein wenig durch quälen musste, es an anderer Stelle aber gar nicht schlecht fand.

    Dieses Buch ist also für alle, die tiefgründige und ruhige Geschichten mögen und ein großes Interesse an der Mechanik haben.

    Und zu diesen Menschen zähle ich leider nicht.

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