Bücher mit dem Tag "umbau"
37 Bücher
- John Irving
Das Hotel New Hampshire
(736)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDiese Familie ist wirklich durchgeknallt und jeder in der Familie hat seinen ganz eigenen Splin. Der Vater eröffnet ein Hotel und will damit groß raus kommen. Die Kinder finden sich nach und nach damit zurecht und mit Liebe unter Geschwistern, einem homosexuellen Sohn und einer Tochter die nicht wachsen will hat jeder sein Päckchen zu tragen. Ein Bär der auf dem Motorrad herum fährt und ein toter Hund, der die Familie irgendwie nicht verlässt. Komisch, kurios und mit viel Wärme und schwarzem Humor präsentiert uns John Irving eine irrwitzige Familiengeschichte. Die Tragik und auch die Liebe und die Hoffnung kommen nicht zu kurz und so macht es einfach irrsinnig Spaß. Nicht jeder mag John Irving, aber ich liebe seine Art.
- Sebastian Greber
Die Brasserie: Ein Provencekrimi
(22)Aktuelle Rezension von: JoJansenDieses Buch kam ganz spontan auf meinen Reader. Ich hatte vor ein paar Tagen "Die Auberge" bei der Buchverlosung gewonnen und festgestellt, dass diese die Fortsetzung der "Brasserie" ist. Also musste zuerst Teil 1 gelesen werden. Erwartet hatte ich den versprochenen Provence-Krimi. Den bekam ich dann auch, irgendwie. Christian erbt in der Provence die erwähnte Brasserie von seinem ihm bisher unbekannten und nun bei einem Autounfall verstorbenen Vater. Christian verliebt sich nicht nur in die alte Brasserie sondern auch in die junge Französin Carole. Als kriminelle Elemente kommen Urkundenfälschung zwecks versuchter Erbschleicherei, Brandstiftung, Unterschlagung und Unfall mit Fahrerfluch hinzu. Spannende Figuren sind auch vorhanden - neben Christian und Carole sind da z.B. noch Edda (Christians Mutter), der Gendarm Kadif, die "Verwandten" Caroles auf dem Weingut usw. Nicht nur die "Verwandten" bleiben so blass, dass man gar keine Vorstellung von ihnen bekommt. Sie tun etwas und das war’s.
So viel Potential in dieser Idee auch steckt - leider empfinde ich das Buch nur als den Versuch, einen guten Provence-Krimi zu schreiben. Es mangelt zu allererst an Atmosphäre. Der Leser wird viel zu detailliert über Christians Tagesablauf informiert, in einer Aneinanderreihung von Fakten. Er tat dies, er tat das ... Das ist viel zu ermüdend und langweilig. Er ist in der Provence! Sinneseindrücke ohne Ende. Wie riecht es dort? Wie klingt es? Wie fällt das Licht durch die Bäume auf die Terrasse? Wie leuchtet der Rosé im Glas? Eine schöne Aussicht - was sieht er? All diese Details, die den Zauber der Provence spürbar machen würden, werden dem Leser leider vorenthalten. Platanen, Boules-Spieler, alte Frauen auf der Mauer vor der Kirche hockend ... sie alle tauchen in diesem Buch leider nicht auf. Ich fragte mich wirklich, ob der Autor überhaupt schon einmal in der Provence gewesen ist. In diese kleinen Eindrücke verliebt man sich doch! Sprachlich finde ich die Geschichte auch nicht sonderlich gelungen. Viel zu lange Schachtelsätze, in denen das Prädikat so weit hinten steht, dass man den Anfang fast schon wieder vergessen hat. Willkürliche Kommasetzung. Wenn ein Wort in einem Satz gut passte, wird es gleich noch einmal in den nächsten Satz eingebaut. Wofür gibt es Synonyme?
Dass es in diesem Krimi kein blutiges Gemetzel gibt, finde ich in Ordnung. Trotzdem scheinen die Vorgänge teilweise etwas unlogisch und konstruiert, besonders, was die Person der Mademoiselle Legrosnichon angeht.
Fazit: Eine wirklich schöne Idee für eine Story, in der meiner Meinung nach auch gern mit Klischees gespielt werden dürfte. Leider ist die Umsetzung weder inhaltlich noch sprachlich sonderlich gelungen. Trotzdem gebe ich auch dem zweiten Teil "Die Auberge" eine Chance und hoffe, dort vielleicht mehr Atmosphäre und dafür weniger Schachtelsätze zu finden. Leider nur 2**
- Sam Savage
Firmin - Ein Rattenleben
(481)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFirmin du süße Ratte, mein Herz hast du erobert. Als dreizehntes Kind einer Rattenfamilie geboren, in Boston aufgewachsen, musste er früh lernen sich allein durchzuschlagen, die Mutter eine Trinkerin, füttert ihre Babys mit alkoholgetränkter Milch. Nur die Bücher helfen Fermin groß zu werden, er nagt er kaut und wächst mit ihnen auf. Fermin bleibt in der Buchhandlung als seine Familie sich trennt. Durch Zufall erkennt er eines Tages das er die Bücher lesen kann, und eine neue Welt öffnet sich dem kleinen Rattenkind. Er fängt an in der Buchhandlung jedes Buch zu lesen, welches ihm durch seine Pfoten schlüpft. Er lernt auch den Besitzer des Ladens kennen und möchte ihn gern auf sich aufmerksam machen um sein Freund zu werden. Leider entpuppt sich der Besitzer nicht als Rattenfreund sondern versucht Fermin zu vergiften.
Ich habe Firmin lieb gewonnen.Für alle zu empfehlen deren Fantasie wieder ein wenig Anregung brauchen.
- Daniel Suarez
DAEMON
(303)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDetective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.
- Dora Heldt
Urlaub mit Papa
(559)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Die Geschichte um die Beziehung zu ihrem Vater entwickelt sich zu einem Katastrophen-Urlaub. Ich habe so mit Christine mitfühlen können und habe immer schon selber die Augen verdreht, wenn der Papa weder eine Idee hatte. So witzig. Nebenbei noch die leichte Lovestory - perfekt zum schnell weg lesen im Urlaub (die Strand-Urlaubs Stimmung wird auch gut rübergebracht!)
- Ralf Schmitz
Schmitz' Häuschen
(76)Aktuelle Rezension von: Vivien_WehlingDieses Buch erzählt Pannen und Problemen beim Umbau/ bei Renovierungen. All zu Ernst sollte man das Buch, genau wie bei den Vorgängern, nicht nehmen. Es sind lustige Anekdoten. Ehrlich gesagt, erkenne ich den einen oder anderen Handwerker, der bei uns schon war echt wieder.
Wie bereits erwähnt finde ich es lustig und habe teils ebenfalls die Hände über den Kopf zusammen geschlagen.
Im Buch empfiehlt Ralf Schmitz an einer Stelle einen Musiktitel, spielen Sie diesen unbedingt dazu ab. Ich habe köstlich gelacht, als ich dazu las.
- Viola Shipman
Ein Cottage für deinen Sommer
(112)Aktuelle Rezension von: misery3103Nach der Scheidung von ihrem Mann beschließt Adie Lou, im ehemaligen Sommerhaus ihrer Familie ein Feriencottage zu eröffnen. Trotz erster Zweifel und jeder Menge Schulden zieht sie ihren Traum durch. Zurück in dem kleinen Ort am See erkennt Adie, was wirklich wichtig ist im Leben – und das gibt sie an ihre Gäste weiter.
Ein schöner Wohlfühlroman in toller Umgebung!
Adie Lou entwickelt sich von der von Selbstzweifeln getriebenen Ehefrau und Mutter zu einer Unternehmerin, die aber auch viel Unterstützung in ihrer neuen Wahlheimat bekommt. Es ist schön, ihr bei dieser Entwicklung zuzusehen. Das Buch ist voller schöner Momente, die auch viel mit der Familiengeschichte zu tun haben.
Die Renovierung des Ferienhauses, das Aufeinandertreffen von Adie Lou und Hund Sunny, die Schwierigkeiten mit den ersten Gästen und eine neue Liebe – all diese Momente machen aus dem Buch einen richtig schönen Wohlfühlroman vor traumhafter Kulisse.
Ich habe gerne Zeit mit Adie Lou, Sunny, Evan und Scooter in Cozy Cottage am Michigansee verbracht, gelacht und hier und da auch ein Tränchen zurückgedrängt. Schön und unterhaltend, hat mir gut gefallen! - Bella Andre
Hotshots - Firefighters: Verhängnisvolle Wahrheit
(55)Aktuelle Rezension von: Traubenbaer"Verhängnisvolle Wahrheit" von Bella Andre (erschienen bei LYX) ist der dritte Teil der Firefighters: Hotshots Reihe. Die Geschichte kann unabhängig von den vorherigen Bänden gelesen werden.In diesem Band spielt der Feuerwehrmann Connor die Hauptrolle. Er erlitt einen furchtbaren Unfall während der Arbeit und muss sich nun erholen. Um zur Ruhe zu kommen möchte er sich in die alte Holzhütte seiner Großeltern zurückziehen... Doch die haben die Hütte schon an Ginger weitervermietet. Kann sich Connor doch noch erholen oder muss er das Feld für die Untermieterin räumen???
Mir gefällt das Design des Romans: Er passt zum Rest der Reihe und im Buchregal macht es einen guten Eindruck.Inhaltlich ist der Roman ein klassischer Liebesroman: Es geht um viele Gefühle und die Erfüllung des Lebenstraums. Er ist zwar etwas vorhersehbar, aber ich habe in trotzdem gerne gelesen. Besonders gut haben mir die Beschreibungen der einzelnen Gefühle gefallen. Die Autorin versteht es authentisch das Gefühlsleben aller Protagonisten zu beschreiben. Dabei trifft sie das Innenleben des 15- jährgen Jungen genauso gut, wie das des alternden Ex- Anwalts.Es gibt zwar explizite Szenen, die allesamt jedoch auch für zartbesaitete Leser geeignet sind. Connor fasst Ginger zwar an manchen Stellen etwas grob an, was Ginger jedoch gefällt.Das einzige Manko war meiner Meinung nach das Ende: Ich finde es hat nicht wirklich zu dem Rest des Romans. Ginger verhält sich unverantwortlich und dumm. Zwar gibt es trotz ihres kindlichen Verhaltens glücklicherweise doch noch ein Happy- End, aber das ist aus medizinischer Sicht leider mehr als unwahrscheinlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn es ein weniger dramatisches, dafür aber realistischeres Ende für die Geschichte gegeben hätte. - Sofie Cramer
Der Himmel über der Heide
(72)Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincessInhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?
Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.
Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.
- Tine Bergen
Salzige Küsse - Das Geheimnis eines Sommers
(117)Aktuelle Rezension von: riraraffiEve und Belle haben eine Gemeinsamkeit: ihre erste große Liebe werden sie immer mit salzigen Küssen verbinden. Nur wird Belles Glück von einem schicksalhaften Leben überschattet.
Eve ist über den Umzug mit ihrer Familie aufs Land gar nicht begeistert. Als sie im Keller des neuen Hauses ein altes Bild einer unglücklich schauenden Dame findet, ist sie jedoch entschlossen, ihre Geschichte aufzuklären. Ihre neue Freundin Lies hilft ihr dabei. Außerdem ist da noch Jakob, der sie die Salz-Astern probieren lässt.
In kursiver Schrift wird uns von Belle aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt. Als sie jung war, kam die Fotografie gerade in Mode und so lernt sie Lukas kennen. Die beiden sind voller Glück, bis Lukas in den Krieg ziehen muss. In der Zwischenzeit widerfährt Belle ein solch tragisches Unglück, dass sie Lukas versucht zu vergessen…
Tine Bergen verknüpft die beiden Handlungsstränge elegant und man ist als Leser froh, nicht ganz so im Dunklen zu tappen, wie Eve es zunächst tut. Die Liebe zwischen Lukas und Belle scheint so vollkommen, dass man sich nicht vorstellen kann, das diese jemals gestört wird. Auch die Verliebtheit von Eve ist einfach süß und ich weiß noch wie mein Teenager-Ich von genau so einer Lovestory geträumt hat. Noch heute lese ich den Roman gerne, auch wenn es nicht bei diesem zuckersüßen Beigeschmack bleibt, die harte, bittere Realität die ein Leben so mitbringen findet ebenfalls ihren Eingang.
- Sue Townsend
Adrian Mole und die Achse des Bösen
(51)Aktuelle Rezension von: GedankenflügeZum Buch -------------- Adrian Mole ist knapp 35, vor kurzem geschieden worden und wohnt wieder bei den Eltern bis er eine eigene Wohnung findet. Seine Ex ist mit dem jüngeren Sohn wieder zurück nach Afrika und der ältere ist grade dran seinen Militärdienst abzuarbeiten. Er arbeitet in einem Antiquariat und ist nicht grade der Grossverdiener, doch der Job ist mehr als nur ok, denn, Stress kennt er nicht. Bis er eines Tages eine Wohnung kauft die eigentlich über seinem Budget liegt, aber nicht nur für diese stürzt er sich in finanzielle Nöte sondern schnell ist auch die Kreditkarte im Minus, dazu kommt dann noch eine neue Freundin die er dann doch schnell wieder loswerden will, was aber nicht so einfach gelingt wie er erhofft und so beginnt der Kampf um das tägliche Überleben... . Meine Meinung -------------------- Als erstes muss ich sagen das ich das Buch nach 152 Seiten abgebrochen habe, daher auch keine Sternchen. Also wird diese Rezi mehr erklären warum ich abgebrochen habe als das ich euch erzählen kann was am Buch gut war und was nicht. - Titel und Cover: Der Titel ist an die Zeit angelehnt, und zwar im doppeltem Sinne. Erstens weil er wohl sein leben so sieht, immer im Kampf gegen das Chaos des eigenen Lebens plus der Zeitgeist, ein Jahr nach dem 9/11. Der Originaltitel ist auch nicht aussagekräftiger als der deutsche, da heisst er nämlich "Adrian Mole und die Waffen der Zerstörung". Das Cover find ich fad, wobe es schon etwas mit dem Buch zu tun hat. - Schreibstil: Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben und in Tagebuchform. Die Sprache ist locker, flüssig. - Geschichte: Sorry, aber ich habs versucht, aber die Geschichte ist langweilig. Die Geschichte konnte mich einfach nicht überzeugen denn sie war trotz der Tagebuchform zu oberflächlich. Und irgendwie gabs keine Spannung, nichts, was einen Neugierig gemacht hätte und bewogen hätte weiter zu lesen um raus zu finden wies ausgeht und dass ist schlecht. - Personen: Adrian Mole, ist ein spezieller Mensch, pedantisch, rechthaberisch und Kritikfreudig. Er ist oberflächlich und langweilig. Marigold, die Freundin ist ebenso speziell, sie ist ebenfalls Anfang 30 und lebt noch immer unterm Dach ihrer Eltern, ist noch Jungfrau und irgendwie durchgeknallt. - Di Morrissey
Das Dornenhaus
(51)Aktuelle Rezension von: WolfhoundEigentlich verspricht der Titel eine große Australien-Saga, aber es ist mehr eine Familiengeschichte über mehrere Generationen. Für mich hätte das Buch auch in jedem anderen Land spielen können, da nicht wirklich Bezug genommen wird auf australische Gegebenheiten. Es wird viel Bezug auf die Hochzeitsreise nach Indien gelegt, was sich natürlich im Namen des Anwesens Zanana und auch im indischen Pavillon widerspiegelt.
Dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen. Mit einigen Abstrichen.
Ich mochte die drei Zeitebenen und wie sie miteinander verwoben wurden und sich abwechselten.
Der Schreibstil hat dazu auch etwas beigetragen, da die Autorin sich zeitweise sehr in der Beschreibung von Details verliert, was dann hier und da recht langatmig wirkt. Dem Buch hätten so 50-100 Seiten weniger bestimmt gut getan.
Auch konnte ich manche Handlungsweisen der Figuren einfach nicht nachvollziehen, unter anderem das Verhalten Roberts nach Catherines Tod. Das war mir, die Drama liebt, tatsächlich eine Spur zu dramatisch.
Die große Enthüllung am Ende war jetzt nicht so überraschend, hat aber das Buch perfekt abgerundet.
Etwas schade finde ich, dass die Bedeutung und Herkunft des Namens Freudentals nur dem Leser eröffnet wurde, Odette aber die tolle Geschichte des Kleinodes nicht erfährt.
Mir hat das Buch gefallen, aber der Funke konnte letztendlich nicht richtig überspringen. - Sebastian Stammsen
Gegen jede Regel
(39)Aktuelle Rezension von: vormiAuch wenn ich diesmal nur 4 Sterne gegeben habe, Sebastian Stammsen bleibt für mich ein toller Autor.
Auch der Tod von Tobias, um den es in diesem Buch geht, war wieder spannend gemacht und ich bin bis zum Schluß nicht auf den Täter gekommen. Vielleicht lag es aber auch daran, daß sich dieser Fall doch ziemlich in einen etwas abstrakten Bereich begeben hat...
Mir hat bei diesem, wieder witzigem, Krimi nur ein kleines Quentchen gefehlt, dann hätte ich wieder 5 Sterne gegeben. Aber für jeden Fan von Regionalkrimis finde ich den Autor auf jeden Fall sehr empfehlenswert.
- Lisa Jewell
Wo deine Träume wohnen
(58)Aktuelle Rezension von: secretworldofbooksDeckblatt :
Seit Jahren beherbergt Toby in seinem großen Haus in London Menschen, die auf der Suche nach einer Zuflucht sind: Die junge Ruby zum Beispiel, die mit 16 Jahren von zu Hause ausgerissen ist und von einer Karriere als Sängerin träumt. Oder Con, der aufgrund seiner Schüchternheit einfach kein Glück bei den Frauen hat. Für sie ist Toby der Retter geworden der nach Strich und Faden von allen ausgenutzt wird. Eines Tages aber wird ihm klar: Er muss sein Leben von Grund auf ändern! Wie aber soll er seine anhänglichen Mieter wieder loswerden? Keine leichte Aufgabe wäre da nicht die zauberhafte Leah, die im Haus gegenüber wohnt und ein Auge auf Toby geworfen hat.
Meinung:
Toby bekommt von seinen Vater ein Haus und soll das Beste aus seinem Leben machen. Kurz nach dem einzug trennt sich seine Frau von ihn. Damit er sich nicht so einsam in dem großen Haus fühlt, vermietet er einige Zimmer an Menschen die Hilfe brauchen. So kommen ein paar sehr skurile Menschen zusammen. Jeder hat einen anderen Grund warum er bei Toby wohnt und dies wird in einzelnen Kapiteln dargestellt. Dies bricht die eigentliche Handlung etwas auf und bringt Abwechslung mit rein. Ein toller Roman der auch etwas zum Nachdenken anregt. - Catherine Goldhammer
Stilleben mit Huhn
(10)Aktuelle Rezension von: LesefrauEinfach nur schön und rührend! Trotzdem dabei nicht kitschig!Fast möchte man sich auch sofort Hühner anschaffen! Habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen! - Cara Lindon
Cornwall-Träume im kleinen Katzencafé
(25)Aktuelle Rezension von: chiara2018Wenn man Cornwall und Katzen liebt und zudem sich in diesem grauen November nach einer (Vor-)Weihnachtszeit mit der richtigen Portion Liebe sehnt, ist man bei Cara Lindons liebenswerten Roman genau richtig.
Holly erbt ein Cottage - allerdings unter der Bedingung, darin ein Katzencafé zu errichten.
Sie lebt und arbeitet aber eigentlich in New York und hat weder viel fürs Kuchenbacken noch für Katzen übrig. Dennoch stellt sie sich der Aufgabe und findet dabei Unterstützung bei dem Surfer Cooper.
Nicholas, den sie noch von früher kennt, zeigt anfangs weniger Hilfsbereitschaft.
Wie und ob es ihr gelingt, das schwierige Vorhaben zu meistern, verrate ich nicht.
Als Cornwallfan habe ich die liebenswerten Beschreibungen der Umgebung genossen. Und da ich gerade erst vor kurzem erstmals in einem Katzencafé war, konnte ich mir alles auch richtig gut vorstellen.
Gerade in Zeiten, da die Welt um uns alles andere als gemütlich ist, tut dieser cosy Roman richtig gut. Wie eine gute Tasse englischer Tee mit ein paar Scones oder einem Apple Pie mit Clotted Cream, begleitet von einem Katzenschnurren.
- Layla Sommer
Suite 6: Die Hoteliers
(8)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Nicht nur das Liza das Hotel ihres Stiefvaters nicht erbt, es geht auch noch an seine Söhne mit denen er keinen Kontakt hatte. Sie will es den drei Männern so schwer wie möglich machen, aber Julian weiß das mit seinem Charme zu verhindern.
Eigentlich habe ich mir hier eine schöne Erotikgeschichte versprochen, aber bekommen habe ich ein paar Sexszenen um die ein bisschen Handlung gesponnen wurde. Und dann waren die Sexszenen nicht mal sonderlich gut bzw. die waren total mechanisch.
Auch die Charaktere fand ich allesamt schlimm. Lizas Mutter und Julians Brüder (allen voran Sandro) waren einfach nur unterirdisch. Julian und Liza waren nicht ganz so schlimm. Aber allen fehlte irgendwie die Echtheit, teilweise haben die komplett gegen den vorher eingeführten Charakter gehandelt, das war einfach nicht nachvollziehbar. Mich hat es ebenfalls gestört, dass Liza sich angeblich schon mit BDSM beschäftigt hat, also darüber gelesen hat und auch darüber fantasiert hat, aber als das Thema Spanking kam, wusste sie null was das ist.
Das einzig Positive an der Geschichte war, dass sie relativ kurz war und somit schnell gelesen.
- Winfried Brohm
Öffentliches Baurecht. Bauplanungs-, Bauordnungs- und Raumplanungsrecht
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenBrohms umfangreiches Werk über das öffentliche Baurecht, sehr detailliert werden die einzelnen Bau- und Raumordnungsbehörden und - instanzen auseinander gehalten, ob das Ganze so umfassend wirklich nötig ist, um es im Examen zu wissen, bleibt dahingestellt. Grundlegende Erklärungen werden geliefert, in der besten Jura-Buch-Reihe, wie auch einige meiner damaligen Kommilitonen mir recht geben würden. Brohm greift beim Landesrecht i.d.R. auf das Ba-wü-Landesrecht zurück, ist für Leser aus anderen Bundesländern eventuell etwas störend. Ein gutes Buch, aber an die "dröge" baurechtliche Sprache muß man sich erst einmal gewöhnen.
- Sandra Schumacher
Malory - Der Schlüssel der Seele
(12)Aktuelle Rezension von: mabuereleAm Morgen ihres 26. Geburtstags schaut Malory aus dem Fenster ihres Zimmers. Ihre Gedanken wandern zurück in die Kindheit. Sie hatte eine liebevolle und verständnisvolle Mutter, die außerdem eine begnadete Konditorin war. Doch an Melorys 11. Geburtstag bekam ihre Welt einen Riss. Die Mutter verunglückte bei einem Autounfall tödlich. Der Vater und Nanny, die schon die Kinderfrau der Mutter gewesen war, kümmerten sich um Melory und ihre jüngere Schwester Kim.
Die Erinnerung an den Tod der Mutter verursachen Melory noch heute Magenschmerzen.
Melory hat die Begabung der Mutter geerbt und nach dem Tode des Vaters das Cafe Sullivan weitergeführt. Gerade ist sie dabei, das Cafe zu modernisieren. Sie freut sich auf die baldige Neueröffnung. Das bedeutet noch viel Arbeit und deshalb geht Malory auch an ihren Geburtstag ins Cafe. Als sie das neue Besteck auspackt, sieht sie in einem Tortenheber plötzlich das Bild eines Kindes, das ihr verblüffend ähnlich sieht. Sie versinkt in einem Tagtraum.
Die Autorin hat einen beeindruckenden und emotional berührenden Roman geschrieben. Die Protagonisten wurden gut charakterisiert. Malory ist eine junge Frau, die weiß, was sie will und zielstrebig ihren Weg geht. Irgendein Ereignis aber überschattet ihr Leben.
Kim, ihre jüngere Schwester, kommt mir wesentlich lebensfroher vor. Dafür allerdings ist sie etwas unorganisiert. Nanny ist der gute Geist des Hauses. Ihre Worte an Melorys Geburtstag zeugen von Weisheit.
Zwei Schwerpunkte bestimmen das Geschehen. Zum einen geht uns um den Umbau des Cafes. Sehr exakt werden die Pläne und ihre Umsetzung beschrieben, sodass man sich das Geschehen gut vorstellen kann. Zum zweiten bleibt Melorys Tagtraum an ihrem Geburtstag nicht der einzige. Wurde schon im Rückblick auf die Kindheit Trauer, Angst und Sorge ausgezeichnet dargestellt, so werden auch jetzt die Gefühle der jungen Frau emotional bewegend beschrieben. Aus Angst blockt Melory vernunftmäßig alle Erklärungen für das Geschehen ab. Dadurch bewegt sie sich in einem Teufelskreis. Die Vorbereitung der Neueröffnung sorgt für ein erhöhtes Arbeitspensum. Gleichzeitig nimmt die Panik vor neuen Anfällen zu. Daniel, ihr Stiefbruder, und Dr. Steven Carter, ein Notarzt, dem sie nicht gleichgültig ist, wollen ihr helfen. Sie aber bleibt bei ihrer Verdrängungsstrategie. Die einzige, die dem Geschehen relativ gelassen gegenübersteht, ist Nanny.
Die Geschichte ließ sich zügig lesen. Der Spanungsbogen wurde bis zum Schluss gehalten. Die Autorin hat gekonnt mit Metaphern gearbeitet.
Das Cover in vorwiegend dunklen Farben mit der nachdenklichen jungen Frau passt zum Inhalt des Buches.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat der logische Ablauf der Handlung, aber auch die Tatsache, dass die Autorin ein wenig bekanntes Thema spannend und berührend aufgearbeitet hat.
- Hannah Kaiser
Mr. Frost & Ms. Freeze
(26)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Tucker Frost hat einmal zu viel Mist gebaut und wird von seinem Trainerstab zur Strafe zur Arbeit in einer Bibliothek verdonnert. Dort trifft er auf Abigail Freeze, die er unglaublich anziehend findet, sie hat jedoch Angst vor ihm. Doch je mehr Zeit die beiden mit einander verbringen desto näher kommen sie sich.
Mir hat vor allem gefallen, das die Protagonisten oft nicht so reagiert haben wie man es aus Liebesromanen kennt. Hier wurde mit einander geredet und einander vertraut als es darauf ankam und das war so unglaublich toll zu lesen. Das heißt aber nicht, das die Geschichte nicht spannend war, nr sorgt die Autorin dafür das das Drama und die Spannung von außen kommt und nicht von den Protagonisten selbst.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, auch wenn zum Schluss hin sich ein "Problem" etwas zu simpel für mich aufgelöst hat. - Sandra Helinski
Rockstar Sommer - Neufanfang mit Rockmusik
(88)Aktuelle Rezension von: AngelsammyAnna kann sich glücklich schätzen, dank einer Erbschaft ihren Traum erfüllen zu können.
In der Brandenburger "Pampa" generalüberholt sie ein altes Haus.
Dort möchte sie mit vielen Hunden arbeiten und leben.
Eddi Markgraf, der Frontmann der Rockband Damn Silence, ergibt sich als ihr Mitbewohner. Er ist nicht gerade frei von Problemen, aber dank ihrer Empathie nähern sie sich allmählich an. Bis es zur Feuerprobe kommt ...
Mit viel Herzenswärme hat Sandra Helinski ihre Protagonisten zum Leben erweckt. Es ist eine fluffige, kuschlige Decke von Buch, gut verständlich und auf positive Weise emotional.
Das Werk transportiert überzeugend verschiedene Facetten des Zwischenmenschlichen und ist herrlich leichte, aber keine triviale Unterhaltung. Danke, Sandra Helinski!!!!!