Bücher mit dem Tag "umberto"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "umberto" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Julia (ISBN: 9783596512638)
    Anne Fortier

    Julia

     (421)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen. 

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...

    In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?

    "Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein. 

    Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert. 

    Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist. 

    Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt. 

  2. Cover des Buches Das Foucaultsche Pendel (ISBN: B005QMPEXU)
    Umberto Eco

    Das Foucaultsche Pendel

     (352)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Herr Eco schreibt in einem absolut unzugänglichen Stil, den wohl nur er selbst als Verfasser durchstiegen hat.

    Dann versucht er zu allem Überfluss auch noch, die okkulte Welt von Verschwörungstheorien zu zeigen und begibt sich dabei teilweise gefährlich nah an ideologisch verwurmtes Gedankengut ...

    Stil: 6.

    Das sagt schonmal alles!

  3. Cover des Buches Letzte Nacht in Twisted River (ISBN: 9783257240993)
    John Irving

    Letzte Nacht in Twisted River

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Wieder sehr komplexe Geschichte und ich mag seinen skurrilen  Humor. 

    Ein typischer Irving.

  4. Cover des Buches Merle. Das Steinerne Licht (ISBN: 9783737356763)
    Kai Meyer

    Merle. Das Steinerne Licht

     (605)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Nachdem Merle zusammen mit der fließenden Königin auf Vermithrax Rücken Venedig entkommen ist, machen sich die Drei auf den Weg in das Reich Lord Lichts um ihn um Hilfe im Kampf gegen den Pharao zu bitten. Doch der Weg in die Hölle ist alles andere als einfach. Kann Merle den Herrn der Hölle überzeugen ihnen zu helfen oder verfolgt Lord Licht seine ganz eigenen Pläne?

    Wie immer mochte ich den Schreibstil von Kai Meyer sehr gerne. Da es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Band der Reihe gelesen habe, brauchte ich ein wenig um in die Geschichte zu finden. Gerade der Anfang beginnt zudem etwas schleppend, ab dem Mittelteil wird die Handlung jedoch immer rasanter und konnte mich mitreißen. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Merle und Serafin erzählt. Während Merle sich auf dem Weg in die Hölle befindet, ist Serafin noch in Venedig und versucht die Invasion der Ägypter zu verhindern. Es wurden in diesem Band einige neue Handlungsstränge eröffnet, sodass ich gespannt bin wie die Geschichte im dritten Band zu einem Abschluss finden wird.

  5. Cover des Buches Merle. Die Fließende Königin (ISBN: 9783737356756)
    Kai Meyer

    Merle. Die Fließende Königin

     (733)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Merle liebt die Magie von Venedig. Es gibt so viele Freunde, so viele Wesen und sie schwimmen durch diese besondere Stadt und erleben viele Abenteuer. Bewacht und regiert wird alles von der fließenden Königin. Dies droht sich aber zu ändern, denn böse Mächte dringen ins Wasser ein und sie wollen die fließende Königin in ihre Gewalt bringen und die Herrschaft übernehmen. Für Merle beginnt eine ganz spannende und besondere Reise.
    Kai Meyers Auftakt der Merle Reihe ist einfach großartig, fantastisch und mit wunderbaren Einfällen.

  6. Cover des Buches Merle. Das Gläserne Wort (ISBN: 9783737356770)
    Kai Meyer

    Merle. Das Gläserne Wort

     (561)
    Aktuelle Rezension von: Primrose24

    Kaum aus der Hölle entkommen, finden sich Merle und ihre Freunde im alten Ägypten wieder, dem Zuhause ihrer Feinde. Doch ganz Ägypten ist in eisigem Winter versunken und die Sphinxe sind kurz davor eine bösartige Gottheit wieder zum Leben zu erwecken, die es nicht nur auf ihre Welt abgesehen hat. Kann Merle das Erwachen dieser Bestie verhindern und wenn ja wie hoch wird der Preis für ihren Sieg sein?

    Der dritte Teil der Merle-Trilogie knüpft nahtlos an die vorherigen Bände an. Merle, Vermithrax und die fließende Königin sind in Ägypten angekommen, welches durch Winter in Schnee und Eis versunken ist. Dort treffen sie auf Seraphin und Lalapeia, die sich als Merles Mutter zu erkennen gibt. Ehrlicherweise wirkte diese Begegnung für mich ziemlich unspektakulär. Ich hätte mir bei der ersten Begegnung der Beiden deutlich mehr Emotionen erhofft und auch in der weiteren Geschichte, ist ihre Beziehung zueinander eher eine Randnotiz. Für mich werden in der Geschichte zu viele Handlungsstränge begonnen, die zunächst bedeutsam wirken, aber nicht genug Platz in der Geschichte erhalten. Junipers Spiegelaugen finde ich äußerst interessant und auch ihre Position als Führerin, aber auch diese Nebenhandlung bleibt sehr oberflächlich. Mit dem Ende konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden und ich weiß, dass es vielen Lesern ähnlich ging wie mir. Insgesamt hatte ich mir vom letzten Band doch etwas mehr versprochen, auch wenn mich die Geschichte insgesamt unterhalten konnte.

  7. Cover des Buches Scarlett - Die Liebe hat Augen wie Eis, der Tod hat Augen wie Feuer (ISBN: 9783833900488)
    Barbara Baraldi

    Scarlett - Die Liebe hat Augen wie Eis, der Tod hat Augen wie Feuer

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Charysse
    Die Heldin zieht neu in die Stadt? – Ja! Sie ist unsicher, findet aber sofort Freundinnen und ein Schulkamerad verliebt sich in sie, den sie selbst jedoch nur als Kumpel betrachtet, unter anderem weil eine ihrer neuen Freundinnen schon seit ewig in ihn verknallt ist? – Auch ja! Ein überirdisch schöner Junge, hinter dem alle Mädchen herschmachten, der aber nur mit anderen Überirdischen rumhängt, erregt ihre Aufmerksamkeit – und verliebt sich in sie? – Jahaa! Ist “Scarlett” darum ein “Twilight“-Doppelgänger? Wenn man die harten Fakten betrachtet, ergeben sich durchaus einige Ähnlichkeiten, zumal der Stil auch noch durch seine Blumigkeit, gewürzt mit einer Prise Selbstironie und Sarkasmus auffällt. Aber trotzdem ist “Scarlett” auch ein sehr eigenes Buch. So erzählt die italienische Autorin Barbara Baraldi in einem individuellen Tonfall, der insbesondere jüngere Leserinnen ansprechen dürfte, klingt er doch extrem nach Tagebuchschwärmerei und jugendlicher Sinnsuche. Obwohl das Geschehen in Baraldis Heimat Italien stattfinden soll, merkt man vom Lokalkolorit nicht sehr viel. Die klassische Highschool-Romanze hätte sich ebensogut am Gymnasium nebenan abspielen können. Was man allerdings auch als Stärke werten kann, denn (vor allem jüngere) Leserinnen können sich so bestimmt sehr gut in die Geschichte hineinversetzen – genauso wie in die Figuren. Okay, vielleicht nicht gerade in die Clique der Schönen und Geheimnisvollen um Scarletts Schwarm Mikael. Aber Scarlett und ihre Freunde wirken im Vergleich dazu umso normaler, etwa so, wie die Schüler aus der Parallelklasse. Aus dem Gegensatz zwischen Scarletts normaler Welt inklusive glaubhafter, genervter Eltern sowie dem anhänglichen kleinen Bruder und ihrem überschönen, aber ansonsten relativ nuancenlosen Geliebten entsteht der eigentliche Sog des Buches. Denn die fast surreale, traumähnliche Atmosphäre passt einfach perfekt zur Teenager-Sehnsucht nach dem sanften und gleichzeitig gefährlichen Geliebten – der in diesem Falle umjubelter Bassist einer Rockband ist und seine Scarlett sofort als große Liebe erkennt, auch wenn sie auf seinem Konzert in ihren ältesten Schlabberklamotten auftaucht. Solche fast schon ärgerlichen Unwahrscheinlichkeiten sowie der überschwängliche Tagebuchstil, wie von einer Zwölfjährigen geschrieben, die gefühlsmäßig in fünf Sekunden dreimal zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt wechselt, brachten mich zwar ein paarmal dazu, die Seiten nur noch zu überfliegen. Doch mit einer sarkastischen Bemerkung hier und einer selbstironischen Beobachtung dort konnte Baraldi ihren übers Ziel hinausschießenden Blumenstil immer wieder entschärfen. Fazit Insgesamt gesehen habe ich “Scarlett” als netten Lesespaß für zwischendurch empfunden – zwar mit vielen Ähnlichkeiten zu allseits bekannten Klischees und manchmal arg kitschig, aber flott, nicht langweilig und in einem sehr eigenwilligen, unverwechselbaren Stil geschrieben. Dieser dürfte allerdings wohl eher jüngere Leserinnen ansprechen, für ältere ist das Buch in meinen Augen einfach zu kindlich und die Handlung zu vorhersehbar angelegt.
  8. Cover des Buches Serafin. Das Kalte Feuer (ISBN: 9783737356787)
    Kai Meyer

    Serafin. Das Kalte Feuer

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Geisterleopard

    Es ist wahrscheinlich um die 15 Jahre her, dass ich die Merle-Trilogie zum ersten Mal gelesen habe und ich kann mich sehr gut daran erinnern, weil das letzte Buch auch das erste Buch war, dass mir so richtig das Herz gebrochen hat. Diese Bücher haben deswegen immer noch einen ganz besonderen Platz in meinem Bücherregal und meinen Erinnerungen.

    Und trotzdem habe ich erst drei Jahre nach Erscheinen des 4. Bandes davon erfahren.

    Obwohl ich mich nicht mehr so ganz detailliert an alles erinnere, was bisher geschah (Kai Meyers Bücher machen es einem da aber auch echt nicht leicht und dafür mag ich sie), war ich irgendwie direkt wieder zurück in der Welt von Venedig und seinen vielen Geheimnissen. Allein deswegen hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, einfach um nochmal zurückzukehren und sich zu erinnern.

    Die Geschichte an sich hat mich nicht umgehauen, es war trotz allem doch recht einfach, was vermutlich auch daher kommt, da die Handlung (wenn auch nicht alle Geheimnisse) in diesem einen Band abgeschlossen wird. Die Bösen hätten ruhig etwas böser sein können und mehr Auftritte bekommen können und nicht teilweise relativ schnell und unzeremoniell abgehakt werden müssen. VIele Szenen waren einfach schnell vorbei und dann ging es plötzlich wieder um etwas ganz anderes. Einzelne Aspekte kamen einfach nur um des Vorkommens Willen vor und hatten wenig Einfluss und damit Relevanz für die Handlung.

    Der Elefant im Raum - und damit definitiv SPOILER-Territorium:

    Serafin... die ganzen Gefühle von früher waren da wieder da, und ich weiß nicht wie es anderen da geht, aber ich war irgendwie nicht so schnell wie Merle und Junipa bereit zu akzeptieren, wie sich das mit diesem anderen Serafin entwickelte - meiner Meinung nach auch wie so oft aus dem Nichts und viel zu schnell, aber gut. Interessant war es auf jeden Fall.

    Also, auf jeden Fall eine spannende Erfahrung nach so langer Zeit nochmal zu all dem zurück zu kommen. Allen, denen die Trilogie gefallen hat, kann ich diese Erfahrung des Erinnerns auf jeden Fall empfehlen. Ich bin gespannt, ob es tatsächlich wie angedeutet, nochmal weitergeht.


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