Bücher mit dem Tag "umgangsformen"

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26 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.390)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Vom Winde verweht (ISBN: 5051890268310)
    Margaret Mitchell

    Vom Winde verweht

     (756)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler  kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .

  3. Cover des Buches Gefühl und Vernunft (ISBN: 9783596522774)
    Jane Austen

    Gefühl und Vernunft

     (805)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Elinor und Marianne sind so gegensätzlich wie Schwestern es nur sein können: Während Marianne ihr Herz auf der Zunge trägt, macht die vernünftige Elinor innere Konflikte mit sich alleine aus und scheint kühl, wenngleich es in ihr brodelt. Nach dem Tod ihres Vaters mittellos geworden, müssen sich die beiden ihren Weg durch eine Gesellschaft bahnen, in der vor lauter Pflichten kaum Platz für wahre Sehnsüchte bleibt. Der Wunsch nach einer ehrlichen Liebe treibt sie dabei immer wieder auf Irrpfade …


    Schon in den ersten Kapiteln zeigt sich wieder die spitze Feder Jane Austens, wenn sie uns schnell über den Charakter von John Dashwood und seiner Frau aufklärt, indem sie humorvoll zeigt, wie sie sich gegenseitig davon überzeugen, dass der kürzlich verstorbene Vater sicherlich nicht gemeint hat, dass John Geld für seine Stiefmutter und die drei Halbschwestern ausgeben oder ihnen gar überlassen soll als er ihn bat, sich um sie zu kümmern. Die Ideen des Paares werden immer kostengünstiger bis er sich am Ende glücklich selbst bescheinigen kann, dass ein paar kleinere Geschenke - wenn sie erst einmal ausgezogen sind -, absolut ausreichend wären; man muss als Alleinerbe eines großen und ertragreichen Anwesens das Geld ja schließlich zusammenhalten.

    Egal, wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe, Jane Austens Beobachtungsgabe und ihre daraus erschaffenen wunderbaren Figuren (und Karikaturen!) sowie die vielen sehr prägnanten Unterhaltungen, sorgen bei mir jedes Mal aufs Neue für beste Unterhaltung.
    Außerdem wird in diesem Buch ungewöhnlich klar und viel über Geld und Standesunterschiede gesprochen sowie auf gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit Bezug genommen, was nicht nur sehr interessant sondern eben auch durch die Art der Darstellung häufig sehr amüsant zu lesen ist. 

    Aber natürlich bin ich immer wieder vor allem am Schicksal von Elinor und Marianne interessiert und erlebe bei jedem erneuten Lesen aufs Neue all die Irrungen, Wirrungen, Wendungen und Gefühlswallungen mit und drücke den Schwestern auf ihrer Suche nach ihrem Glück immer fest die Daumen.


    Fazit: Jane Austens spitze Feder kann mich jedes Mal aufs Neue bestens unterhalten und auch dem Liebesglück der Dashwood-Schwestern drücke ich noch nach unzähligen Wiederholungen fest die Daumen. (4,5 Sterne)

  4. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

     (296)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    neben der derben Sprache, mit der ich ja gerechnet hatte, kam leider keine wirklich interessante Stimmung auf. Es liest sich gut, aber die Geschichte dümpelt vor sich hin. Es passiert zu wenig. Keine Spannung. Ein Wunder, dass ich es zu Ende gelesen habe. Die Hoffnung, etwas zu verpassen, war größer, wurde aber nicht erfüllt. Daher leider enttäuschend.

  5. Cover des Buches Die Leiden einer jungen Kassiererin (ISBN: 9783442156238)
    Anna Sam

    Die Leiden einer jungen Kassiererin

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Scholu

    Ich habe das Buch gelesen, da ich selbst mal als Verkäuferin gearbeitet habe. Man hat tatsächlich Momente, in denen man denkt, darüber könnte man ein Buch schreiben. Ich selbst hatte während meiner Schicht nie die Zeit, mir Notizen zu machen und zuhause hatte ich das meiste wieder vergessen.

    Wie dem auch sei, das Buch ist ganz amüsant zu lesen und manch Verkäufer/Kassierer wird sich bestimmt in einigen Situationen wiedererkennen.

    Manches ist allerdings etwas merkwürdig, aber das liegt dann wohl daran, dass die Autorin in Frankreich an der Kasse saß. Da fehlt uns/mir dann das Verständnis dafür, denn einige Arbeitsregeln sind dort wohl anders als bei uns in Deutschland.

    Vielleicht hilft dieses Buch aber tatsächlich, dass sich manch Leser an der Kasse nun etwas besser benimmt.

    Wer etwas leichtes für Zwischendurch lesen möchte und auch gern sein Verhalten mal reflektieren möchte, dem sei das Buch ans Herz gelegt.

    Und zum Abschluss noch meine Lieblings"begrüßung" eines Kunden von mir: "Hallo Brot."

  6. Cover des Buches Langenscheidt Chef-Deutsch/Deutsch-Chef (ISBN: 9783125140523)
    Bernd Stromberg

    Langenscheidt Chef-Deutsch/Deutsch-Chef

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Bernd Strombergs erfolgreiche Anleitung zum gelungenen Chefsein, auch und gerade nach überraschender Beförderung, auch und gerade gegenüber Mitarbeitern und bei denen besonders den weiblichen (mit den süßen Hinterköpfen). Mitarbeiterführung kann so einfach sein, v.a. wenn da solche flitzpiepen wie Ulf, Ernie und Co. arbeiten. Im Nachwort distanziert sich CMH von seiner Rolle, kein Wunder, ihm ist ja auch schon Prügel deswegen angedroht worden. Aber die Frisur hat sich CMH offenbar auch privat angeeignet. Für jeden Stromberg-Fan unentbehrlich, sehr amüsant, auch wenn ich diese Langnscheidt-reihe eigentlich nicht so lustig finde.
  7. Cover des Buches Der tote Fisch in der Hand (ISBN: 9783548363936)
    Allan Pease

    Der tote Fisch in der Hand

     (36)
    Aktuelle Rezension von: VitoVentisette
    Das Buch hatte ich schon fast vergessen in meinem Regal. Gerade der, der entweder ein Geschäft anbahnt, oder jemand, der versucht seine Frau / Mann fürs Leben zu finden, wird interesse an diesem Titel haben. In 18 schön aufgeteilten Kapiteln, mit jede Menge an Unterkapiteln veranschaulicht dieses Buch, wie sich die nonverbale Kommunikation aufteilt bzw. was es da alles zu entdecken gibt. In meiner Ausbildung zum Sozialpädagogen haben wir auch immer wieder das Thema Kommunikation gestreift. Jedoch mehr auf der Watzlawickschen und Molcho-Ebene... (Neben Schultz von Thun und Co!) Aber hier hält man ein Werk in Händen, das eigentlich KEINEN tiefergehenden Einblick erlaubt. Am Ende kommt man dahinter, dass man ganz schön regional gehalten wurde. So richtig auf die verschiedenen Kulturellen Aspekte, Gepflogenheiten, Riten, wird nicht wirklich eingegangen. Wenn Hr Müller von Nebenan interesse daran hat, verstehe ich das gut. Aber ein Professor am Rektorat wird sich weniger damit beschäftigen, da es zu schlicht ist. Teilweise erkennt man eine "Anleitung" für Geschäftsmänner und -Frauen, die es ihnen ermöglichen soll, dank diesem Buch, Ihre Gewinn-marchen zu optimieren. Der Geschäftspartner gibt ja alle Mittel in die Hand, dank seiner Bewegungen. Im großen und ganzen fand ich es sehr informativ. Um qualitativ in dieser Richtung zu arbeiten... bedarf es dann doch richtiger Fachlektüre... Alles in allem ein gelungenes Werk, für Hans, Berta und Fritz (hier als Synonym für Allerweltsleser zu werten).
  8. Cover des Buches Ein Hauch von Nerz (ISBN: B0025HC86U)
    John Tessitore

    Ein Hauch von Nerz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Evy Timberlake kommt in New York gerade vom Arbeitsamt, um ihre wöchentliche Arbeitslosenunterstützung abzuholen, als sie von der Limousine des Millionärs und Konzernchefs Philip Shayne naßgespritzt wird. Dieser bittet sie daraufhin, die Reinigung ihrer Kleidung übernehmen zu dürfen, und stellt sich als wohlerzogener Genleman heraus, dessen Angestellte hinter seinem Rücken aber so tun, als würde er sie ausnützen und unterdrücken. Evy vergleicht in NY alles und jeden mit Upper Sandusky und ihrer Familie, und Philips Assistent und auch sonst die meisten leute in dem Buch gehen zur Psychoanalyse zu Dr. Gruber, was schön durch den Kakao gezogen wird.
  9. Cover des Buches Aus Versehen Prinzessin (ISBN: 9783802583131)
    Mary Janice Davidson

    Aus Versehen Prinzessin

     (88)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Klappentext:
    In einer Welt, die der unseren ziemlich ähnlich ist, ist Alaska kein Bundesstaat der USA, sondern ein unabhängiges Königreich. Das Land wird von einer Königsfamilie regiert, die für ihr exzentrisches Wesen bekannt ist. Bei einem Angelausflug begegnet der König von Alaska der hübschen jungen Christina. Für ihn steht augenblicklich fest: Sie ist die ideale Frau für seinen Sohn David. Sogleich macht er sich daran, die beiden zu verkuppeln. Doch Christina ist sich nicht sicher, ob sie das Amt der Prinzessin von Alaska übernehmen will. Ganz zu schweigen davon, dass Prinz David zwar unbestritten gut aussieht, aber ein echtes Raubein ist...

    Mary Janice Davidson präsentiert ihren Lesern hier eine etwas andere Königsfamilie. Mit der Etikette hat es König Alexander nicht so, daher ist es auch nicht verwunderlich dass auch seine Kinder nicht unbedingt in die Schublade „Königskinder“ passen. Die Wahl für seine zukünftige Schwiegertochter hätte ebenso nicht besser ausfallen können: Christina lässt sich von all dem Prunk nicht einschüchtern und scheut sich so gar nicht, König samt Familie auch mal die Meinung zu sagen. Alles Gründe, die mir die Protagonisten hier so sympathisch gemacht haben.
    Die Autorin besticht mit einem humorvollen, flotten und schön zu lesenden Schreibstil. Von Langeweile ist hier absolut keine Spur du ich bin auch schon sehr neugierig auf die weiteren Teile der Reihe.

    Fazit: Witzig, flott und spannend mit einer etwas anderen Königsfamilie in der Hauptrolle. Absolute Leseempfehlung von mir!
  10. Cover des Buches Gesichtlesen - Lügen (ISBN: 9783843462976)
  11. Cover des Buches Der kulinarische Knigge (ISBN: 9783517083476)
  12. Cover des Buches Unsere Umgangsformen. Die Welt der guten Sitten von A- Z. (ISBN: 9783806875799)
  13. Cover des Buches Knaurs neuer Knigge (ISBN: 9783426664339)

    Knaurs neuer Knigge

     (6)
    Aktuelle Rezension von: franzi303
    Tolles Buch mit interessanten Infos rund ums Benehmen im Restaurant, bei Freunden, Geschäftsessen und vieles mehr. Sehr lehrreich und sicher gibt es doch auch etwas, was ihr noch nicht wusstet ;)
  14. Cover des Buches Gabler Handbuch Sekretariat (ISBN: 9783811220539)

    Gabler Handbuch Sekretariat

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Das Gabler Handbuch Sekretariat ist ein umfassender Ratgeber für die Mitarbeiterin im Officebereich. Nicht nur Sekretärinnen oder Assistentinnen finden hier Antworten auf ihre Fragen, das Handbuch wurde von 17 namhaften Autoren zusammengestellt und enthält komprimiertes Wissen rund um den Büroalltag. Angefangen bei den Anforderungen, die das Berufsbild Sekretärin beinhaltet über Standards, wie Zeitmanagement, Telefonate oder Korrespondenz bis hin zu beruflichen Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Informationen zur Betriebswirtschaft gehören genauso zum Themenfeld, wie Arbeitsrecht, PC-Wissen, Umgangsformen oder eine Typologie der Chefs. Meine Ausgabe des Handbuchs ist aus dem Jahr 2002 und dadurch nicht immer ganz aktuell, aber grundsätzlich bietet es einen guten Überblick und kann konkret erste Informationen zu den wichtigsten Stichworten geben.
  15. Cover des Buches "Auch hier?" (ISBN: 9783451066801)
  16. Cover des Buches Cassandra Frenchs Männerverbesserungsanstalt (ISBN: 9783596172399)
    Eric Garcia

    Cassandra Frenchs Männerverbesserungsanstalt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kitsune87
    Es hatte sich zunächst ganz interessant angehört.. aber: Männer, lasst das Schreiben über solche Romane, ihr könnt das nicht ;)
  17. Cover des Buches Nicht alle Russen haben Goldzähne, sind immer betrunken und auch nicht jeder russische Beamte ist korrupt (ISBN: 9783940888099)
    Christina Eibl

    Nicht alle Russen haben Goldzähne, sind immer betrunken und auch nicht jeder russische Beamte ist korrupt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    Wunderbar erzählt, glänzend geschrieben, dazu informativ und ... lebensnah, wollte ich gerade schreiben, und das stimmt ja auch, nur dass man, was Christina Eibl in Moskau erlebt hat, eben lieber geschildert kriegt als selber erlebt. Zugegeben, ich rede von mir.

    "Nicht alle Russen ..." ist die Art von Einführung in ein Land, die man sich wünscht, denn wer würde nicht gerne wissen, wie man auf unbekanntem Territorium überlebt. Christina Eibl zeigt uns, wie sie es gemacht hat, und sie tut das witzig, lehrreich und gekonnt, denn sie verfügt nicht nur über einschlägiges historisches Wissen, sondern auch über ein ausgeprägtes Gefühl für Rhythmus und ein Händchen für Dramaturgie.

    "Wir pendeln über den Wolken. Ein dumpfer Schlag reisst mich aus dem Sitz. Ich blicke aus dem Fenster: Rauchwolken steigen über dem Flügel auf ..." Wer würde da nicht weiter lesen wollen!

    Damit wir uns recht verstehen: Russland ist kein exotisches Land, auch wenn einem vieles (eigentlich fast alles), was hier geschildert wird, ausgesprochen exotisch vorkommt. Exotisch sind Länder wie Deutschland oder die Schweiz, denn sie sind die Ausnahmen. Russland hingegen ist eher die Regel. "Schon Dostojewskij schrieb, dass es einem jeden Russen unmöglich sei, sich einem künstlich erschaffenen Regelwerk zu unterwerfen. Man fühlt. Dass die Schwingung mehr zählt als das schlichte Vertragswerk, liegt im Verlauf der Geschichte begründet." Das ist auch in Brasilien so. Oder in Thailand. Oder in Afrika. Eigentlich fast überall. Und liegt vermutlich auch dort in der Geschichte begründet. Oder eben auch nicht, doch die Autorin ist Historikerin.

    Trotzdem ist Russland natürlich ein exotisches Land, denn wo parkt ein Mann schon mal sein Pferd auf dem Balkon im sechsten Stock, weil unten kein Platz gewesen war? Ein Land auch, wo "zwar fast alles ein Geheimnis ist, aber jeder davon weiss."

    Einen Überlebensbericht nennt Christina Eibl ihr in jeder Hinsicht überzeugendes Werk, und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Mit 40 Grad Fieber und Koliken im Bauch findet sie sich eines Tages in einem der besseren Krankenhäuser Moskaus wieder. Man findet nichts.
    "'Ich habe 40 Grad Fieber, verdoppelte Leukozyten, und Sie behaupten da ist nichts?' - Dewuschka, Mädchen, regen Sie sich nicht auf. Gehen Sie nach Hause, trinken Sie Tee. Wenn der Bauchschmerz wieder kommt, rufen Sie die Ambulanz und stellen sich nochmals bei mir vor.' Am übernächsten Mittag lag Dewuschka in einem Frankfurter Krankenhaus und wurde auf eine grosse Bauchraum-Operation vorbereitet."

    Man ist froh um dieses Buch, es sollte mehr davon geben. Weil wir wegen solcher reflektierter Erfahrungsberichte eine Vorstellung davon kriegen, was in Ländern, die wir nicht aus eigener Anschauung kennen, wirklich los ist, denn die gängige Berichterstattung sagt uns darüber herzlich wenig

  18. Cover des Buches Ich bin neu hier (ISBN: 9783896944047)
  19. Cover des Buches Inglourious Basterds (ISBN: 9780316080651)
    Quentin Tarantino

    Inglourious Basterds

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert.
  20. Cover des Buches Taschen-Knigge (ISBN: 9783517082240)
  21. Cover des Buches Die Rüpel-Republik (ISBN: 9783596189168)
    Jörg Schindler

    Die Rüpel-Republik

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Babscha

    „Unbedingter Individualismus befeuert asoziale Existenzen“. Treffender kann man es kaum auf den Punkt bringen, wenn man über die aktuellen Zustände des menschlichen Miteinanders in unserem schönen Land nachdenkt bzw. wie hier der Autor, ein altgedienter Journalist, (bereits 2012!) schreibt. Ein Potpourri griffiger, teils bereits in die eigene mentale Ablage geschobener Beispiele von Korruption und Machtmissbrauch der letzten drei Jahrzehnte in Politik, Verwaltung, Finanzwirtschaft, Industrie, Verkehr usw. wie auch lebendige Fakten aus dem ganz normalen täglichen Umgang der Menschen untereinander z. B. in Sport, Job, Freizeit beleuchtet die ziemlich trostlose Situation einer Gesellschaft, in der Egoismus, Gier, Neid, Gleichgültigkeit, Aggression, Böswilligkeit im Sinne eines „Unterm Strich zähl ich“ die menschliche Psyche weitgehend steuern und wenig Raum für Grundwerte wie Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit, Freundlichkeit usw. lassen. Anhand diverser interessanter Beispiele aus Forschung und Wissenschaft belegt Schindler gleichzeitig, dass der Mensch im Grunde ja gar nicht so schlecht ist, sondern wesentlich durch Erlebnisse und Erfahrungen aus der Interaktion mit anderen bzw. den gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen geprägt ist, die sein Wesen dann im Zweifel mehr oder weniger stark negativ mutieren lassen. Das Buch ist sehr gut recherchiert und aufbereitet, professionell geschrieben, eröffnet durchaus noch neue Blickwinkel und ist damit lesenswert. Und ein Appell an uns alle.

  22. Cover des Buches Gott im Reiskorn (ISBN: 9783596192281)
    Mariam Kühsel-Hussaini

    Gott im Reiskorn

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Knigaljub
    Dieses Buch hat mich hin- und hergerissen zwischen absoluter, tiefgehender Begeisterung (und Stellen, die ich mit mehr als fünf Sternen bewerten möchte) und leichtem Genervtsein aufgrund der sich wiederholenden, zum Teil übertrieben wirkenden Hochlobung der eigenen Herkunft und Familie. Letztlich überwog aber bei Weitem die Faszination über dieses ganz besondere Buch!

    Mariam Kühsel-Hussaini hat auf jeden Fall eine ganz eigene Sprache, die die lyrische Begeisterung ihres Vaters widerspiegelt. Sie schafft es, alltägliche Situationen in wundervolle Worte zu verpacken, sie nimmt den Leser mit nach Afghanistan, in das Herkunftsland ihrer Eltern. Und sie schafft es, ihn eintauchen zu lassen in die orientalische Welt. Er nimmt - wie die Figur Jakob Benta - teil am Leben der alteingesessenen afghanischen Kalligraphenfamilie Hussaini, er ist fasziniert von der filigranen Kunst, die der Großvater fabriziert. Und er versteht den tiefen Verlust, den die Eltern erleiden, als das Land untergeht und sie fliehen müssen.

    Auch, wenn ich manche Sätze als etwas zu sprachspielerisch empfand:
    "Gott im Reiskorn" ist nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Sprache lesenswert, sondern auch, weil es das Verständnis der morgenländischen Kultur fördert und das Schicksal von Heimatvertriebenen näherbringt. Insgesamt ein wunderbares Buch.
  23. Cover des Buches Umgangsformen heute (ISBN: 9783442165926)
  24. Cover des Buches Der neue Knigge (ISBN: 9783517068589)
    Franziska von Au

    Der neue Knigge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jim
    Schöne aufmachung, gut gegliedert.

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