Bücher mit dem Tag "umland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "umland" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (548)
    Aktuelle Rezension von: milasun

    ""Weißt du was?" Jule schlief schon halb, sie hatte die Augen geschlossen, ihre Stimme war zu einem Flüstern geworden. Gerhard beugte sich über sie, um zu verstehen, was sie sagte. "Was, mein Schatz?" "Am besten, du bringst das Tier einfach um."" 

    In dem idyllischen Dörfchen Unterleuten in der brandenburgischen Provinz soll ein Windpark errichtet werden und plötzlich brechen alte Konflikte wieder aus. Niemand kann mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden und "obwohl niemand etwas Böses will, geschieht Schreckliches".

    Ein Gesellschaftsroman, der sich spanned wie ein Krimi liest. Hat mir überraschend gut gefallen!

  2. Cover des Buches 4 3 2 1 (ISBN: 9780571324644)
    Paul Auster

    4 3 2 1

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Isa_NeHa
    „4321“ stand schon lange bei mir im Regal und dennoch habe ich nie geschafft es zu lesen, denn es ist auf jeden Fall ein Roman, für den man sich Zeit nehmen muss. Erzählt wird die Lebensgeschichte von Archie Ferguson - in vier verschiedenen Versionen. Alle vier Archie’s starten mit den gleichen Vorraussetzungen, dennoch entwicklen sich ihre Leben unterschiedlich, verändert durch eintretende Ereignisse, die den Lauf ihrer Entscheidungen, aber auch den Charakter Archie’s beeinflussen und verändern. Das klingt erstmal kompliziert und das ist es am Anfang auch. Da die Leben der vier parallel erzählt werden, dauert es einen Moment bis man sich in das umfangreiche Werk hinein gefunden hat. Doch schon bald sind einem alle vier Versionen Archie’s näher gekommen und man fiebert mit ihren weiteren Leben und Entwicklungen entgegen. Das Buch zu erklären oder kurz zusammenzufassen erscheint praktisch unmöglich. Paul Auster hat hier einen wahren Brocken geliefert, der einiges an Aufmerksamkeit verlangt. Dennoch ist es eines der Bücher, dass mir aus diesem Jahr in Erinnerung bleiben wird. Einem fallen nur wenige Autoren ein, die eine so komplizierte vierfache Romanentwicklung so gekonnt mit Exkursen in die Literatur und Philosophie und zugleich mit den geschichtlichen Ereignissen der 1950er/1960er-Jahren in den USA verbinden können. Diesen Stil, der durchsetzt von ausführlichen Diskursen und Beschreibungen ist, muss man mögen und man muss sich darauf einlassen. Dann jedoch erscheint eine wundervolle Geschichte über die Möglichkeiten des Lebens. Paul Auster ist schon lange einer meiner Lieblingsautoren und auch wenn “4321” sicherlich nicht sein zugänglichstes Werk ist, so hat es meiner Meinung nach dennoch jede Aufmersamkeit und Mühe verdient.
  3. Cover des Buches Pilzsaison (ISBN: 9783839231357)
    Bernd Franzinger

    Pilzsaison

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    2,5 Sterne

    Der Auftaktband einer Krimireihe. Ich bin ein bisschen unsicher, ob ich diese Reihe weiterverfolgen möchte. Einerseits hatte sie sehr gute Ansätze, andererseits hat mich der Kriminalfall irgendwann verloren... 

    Der Anfang war stark. Das Auffinden der Leiche, der Mord, die Herrichtung der Leiche. Das war alles sehr spannend und machte neugierig auf die Ermittlungsarbeit. 

    Die Sprache bzw. der Schreibstil etwas gewöhnungsbedürftig, aber in Ordnung. 

    Und trotzdem... irgendwie und irgendwann hat mich der Krimi verloren. Ich kann nicht wirklich sagen, woran das gelegen hat. Es gab viel drumherum, wobei mich das normalerweise gar nicht so stört, wenn es einfach passt. 

    Das Ende... Hhm, irgendwie kam mir die Präsentation des Mörders zu schnell; gefühlt war er auf einmal da. Das Motiv war für mich nicht wirklich schlüssig. Das mag aber auch daran liegen, dass ich vielleicht zum Ende hin nicht mehr so konzentriert gelesen habe. 

    Vielleicht werde ich einem weiteren Band dieser Reihe noch eine Chance geben und dann entscheiden, ob ich weiterlesen möchte. Ich glaube, Potenzial ist durchaus da. 

  4. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (ISBN: 9783499015670)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse

     (442)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Laut den vorliegenden Rezensionen habe ich mir dieses Buch schenken lassen, weil ich es mir interessant und witzig vorstellte.

    Leider war es für mich nur zäh und langweilig. Es passiert ganz selten, dass ich ein Buch abbreche. „Fleisch ist mein Gemüse“ hier ist allerdings so eines. Ab der Hälfte habe ich seitenweise weiter geblättert, etwas gelesen, und wieder viele Seiten übersprungen. Die letzten paar Seiten habe ich wieder gelesen und nicht das Gefühl gehabt, dass mir etwas entgangen ist.

    Grundsätzlich erzählt der Autor ständig das Gleiche. Und das nicht einmal überzeugend witzig. Von einem Tanzabend zum nächsten, Alkohol, Glückspiel, keine Frauen, Gesicht mit Pickel, Mutter der es gesundheitlich immer schlechter geht, bis sie am Ende stirbt, Tagesablauf zum Kaputtmachen. Tja, das war es dann auch schon. 

    Wird das ganze Buch dafür verwendet zu beschreiben wie es bei dieser einen Tanzkapelle ablief, so war das Ende im Schnellverfahren erzählt. Innerhalb einiger Seiten trennt er sich von der Gruppe, Mutter stirbt, er zieht um und aus. 

    Dazu passt noch nicht einmal das Cover. Schade, für mich enttäuschend.

                                                                                                   

  5. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  6. Cover des Buches Die Brückenbauer (ISBN: 9783453410770)
    Jan Guillou

    Die Brückenbauer

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Als Adam und Eva, von der Schlange verführt, die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse aßen, haben sie diese Frucht vermutlich zuvor geteilt. Jeder verzehrte eine Hälfte.
    Hatte der Mensch bis dahin, mit Gott verbunden, nur gut denken können, war er jetzt fähig, durch eine zweite Gehirnhälfte das Böse zu versprachlichen. Die Einschränkung des Bewusstseins durch die Sprache der linken Hemisphäre beeinflusste die rechte so sehr, dass die Menschen Gott aus dem Paradies vertrieben und die meisten Brücken zu ihm abbrachen.

    Bereits Ludwig Wittgenstein wusste: "Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."

    Mein Dank an Jan Guillou ist groß, weil er die Sprache zurück in die emotionale Vielfalt der Bilder verwandelt und damit eine Brücke zwischen den beiden Gehirnhälften baut.

    So friert man oder einem wird schwindlig, wenn man den Brückenbau von Lauritz, dem ältesten der drei Brüder, in Norwegen verfolgt. Er leistet Übermenschliches für seine deutsche Freundin Ingeborg, deren adliger Vater die Verbindung zunächst nicht gutheißt. Die Trennung durch den Stand hebt Lauritz ebenfalls durch eine technische Brücke auf: Die Leidenschaft für den Schiffsbau und die Seefahrt wurde den drei Brüdern durch ihre Herkunft in die Wiege gelegt.

    Die Brücke zu Oscar, dem zweitältesten Bruder, ist sehr lang, erstreckt sich von Norwegen über Deutschland bis nach Deutsch-Ostafrika. Auch Oscar baut dort Eisenbahnbrücken, um Menschen miteinander zu verbinden, um die Menschen wieder mit der Natur zu versöhnen, um die Menschen Gott wieder näher zu bringen.

    Ein Brückenbau wird erst möglich, wenn man sich zuvor der Trennung bewusst wird und sie deutlich benennt.
    Besonders danke ich dem schwedischen Autor, dass er mir nicht nur die zauberhaften Bilder Ostafrikas gezeigt hat, sondern auch die Grausamkeiten der Kolonialzeit.
    Noch lange nach dem Lesen des Buchs habe ich mich mit den Kongogräuel beschäftigt.

    Die dritte große Brücke zu Sverre, dem jüngsten Bruder, wird im Roman "Die Brückenbauer" nur angedeutet, womit Jan Guillou die Spannung auf den zweiten Roman geschickt steigert.

    Meine, inzwischen verstorbene Freundin Susanne Oeltjen empfahl mir dieses Buch. Ihre Empfehlung ist die eine Seite, meine Rezension die andere. Die Brücke, die bis ins Jenseits reicht, ist die Liebe.

    Vera Seidl

  7. Cover des Buches Mein russisches Abenteuer (ISBN: 9783770184651)
    Jens Mühling

    Mein russisches Abenteuer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Weit hinter Moskau liegt das echte, das »russische« Russland

    Fast ein Jahr lang reist Jens Mühling durch Russland und porträtiert aus ganz persönlicher Perspektive eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize hierzulande nach wie vor wenigen vertraut sind. Auf seiner Reise erlebt er unglaubliche Begegnungen: Eine Einsiedlerin in der Taiga, die erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der tausend Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. Ihre Lebensgeschichten fügen sich zu einem faszinierenden Porträt der russischen Seele.“



    Das Buch von Jens Mühling ist ein echter Bestseller mir über 25.000 verkauften Exemplaren und hier mit dieser Neuauflage dürfen wir Leser wieder abtauchen. Ich war und bin ein großer Fan russischer Literatur, russischer Reportagen (gerade von Gerd Ruge), egal ob mit politischen Hintergrund oder einfach nur der Natur wegen - Russland ist ein höchst interessantes Land. Mühling geht in diesem Buch auf äußerst viele Themen ein, die Einem nunmal beschäftigen. Die Geschichte mit der Einsiedlerin kenne ich schon sehr lange und ihre Geschichte verfolge ich seit Jahren. Mühling nimmt das alles hier nochmal auf und beschreibt das sehr gefühlvoll und spannend. Ja, auch das ist Russland. Aber das ist nur eine von ganz vielen Geschichten hier. Jens Mühling will dem Leser auf ganz ruhige und auch sachliche Weise die Vielfältigkeit Russlands näher bringen. Bei mir hat er es geschafft. Sein Buch liest sich spannend, amüsant, geheimnisvoll und auch irgendwie aufklärend. Ich vergebe hier sehr gern 5 von 5 Sterne und dazu eine Leseempfehlung!

  8. Cover des Buches Braunschweiger Land (ISBN: 9783860373323)
  9. Cover des Buches Sand im Getriebe (ISBN: 9783404146796)
    Jan Böthern

    Sand im Getriebe

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Der Autor ist Anfang 20 und blickt auf seine sexuellen Misserfolge und seine alkoholischen Exzesse zurück. Ausufernd wird beschrieben warum Freundin XY immer nur geküsst wurde: 1. sein Elternhaus, 2. in der Klasse waren alle zurückgeblieben und 3.Hasenfuß-Syndrom.

    Lustig und gut gefallen hat mir am Anfang des Buches seine Beschreibungen über die Katze Rumpel und sein Auszug bei Lydia. Da musste ich einige Male schmunzeln. Leider ging es so nicht weiter.

    Der Schreibstil und die Geschichte sind langatmig mit vielen unnötigen Details und Ausschweifungen. Manchmal habe ich Seiten nur so überflogen, ob endlich was spannendes, lustiges oder interessantes kommt. Leider wurde ich enttäuscht!

  10. Cover des Buches Der Banknotenfälscher (ISBN: 9783502509998)
    Edgar Wallace

    Der Banknotenfälscher

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der reiche, aber psychisch labile Peter Clifton steht kurz vor der Hochzeit mit Jane Leith, einer wunderschönen Frau (schmacht!). Bevor er sie zu seinem Eheweib nehmen will, berät er sich mit Dr. Wells, einem ihn behandelnden Arzt und väterlichen Freund, über seine psychische Erkrankung. Jane ist zunächst auch nicht begeistert, Peter zu heiraten, hat aber gegen Zahlung einer "Ablösesumme" an ihren Vater zugestimmt. Ein rothaariger Nebenbuhler Peters wird gleich in der Hochzeitsnacht ermordet und auf einer Gartenmauer abgelegt. Und Peter wird außerdem für den "Fuchs" gehalten, einen legendären Geldfälscher, der die halbe Welt in Atem hält. Wie hält eine Junge Ehe so was aus? Eine sehr spannende Krimigeschichte, schön altmodisch und mit einer psychologisch gut beobachteten Lovestory.
  11. Cover des Buches Die Mutter (ISBN: 9783453676244)
    Brett McBean

    Die Mutter

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    In diesem Buch geht es wirklich äußerst schnell sehr hart zur Sache, die Hauptprotagonistin muss etliches Leid, Schmerzen und Misshandlungen über sich ergehen lassen, ich kann wirklich nicht verstehen wie sie sich dem Ganzen so wehrlos aussetzen konnte. Zuerst dachte ich es stecke der Sinn dahinter, hierdurch den Mörder ihrer Tochter zu finden, doch irgendwie kommt sie mit dieser absolut undurchdachten Taktik so garnicht mit der Suche voran. Die Spannung die am Anfang noch da war, nahm leider stetig ab, außerdem trugen viele Begegnungen meiner Meinung nicht zur Geschichte bei und sind somit völlig unnötig. Der Aufbau des Ganzen war dafür relativ gut. Die Story lässt sich allgemein gut lesen, der Schreibstil ist einfach gehalten. Die Briefabschnitte der Mutter haben mir hier vom Gesamten her am Besten gefallen. Erschreckend finde ich, wie manche Ereignisse aus einem Menschen nur noch eine gefühllose, einsame und leere Hülle machen können. Das Ende hat mich leider völlig perplex im Regen stehen lassen. Das wars jetzt? So ein unbefriedigendes Ende habe ich selten gesehen. Grundsätzlich fand ich die Geschichte und die Idee dazu nicht schlecht aber eben auch nicht wirklich gut.

  12. Cover des Buches PastFinder Berlin (ISBN: 9789889978808)
  13. Cover des Buches Schurken, Schande & Schafott: Zur Kriminalgeschichte in Aachen und Umland von 1794 bis 1900 (ISBN: 9783933608925)
    Udo Bürger

    Schurken, Schande & Schafott: Zur Kriminalgeschichte in Aachen und Umland von 1794 bis 1900

     (1)
    Aktuelle Rezension von: chubby
    In diesem Buch wird versucht ein Stück Aachener Krimminalgeschichte zu beschreiben. Wie ich finde ist es dem Autor sehr gut gelungen. Es ist bestimmt kein Buch für jedermann da sich der Inhalt auf Aachen und Umgebung bezieht. Aber für Fans der Stadt Aachen und oder Kriminalgeschichte aus der Vergangenheit ein sehr tolles Buch.
  14. Cover des Buches Dicht am Wasser (ISBN: 9783312010196)
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