Bücher mit dem Tag "umstände"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "umstände" gekennzeichnet haben.

35 Bücher

  1. Cover des Buches Die Insel der besonderen Kinder (ISBN: 9783426520260)
    Ransom Riggs

    Die Insel der besonderen Kinder

     (2.119)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

     Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch wurde in vielen Foren und Lesekreisen empfohlen und ich war neugierig darauf.

    Cover:
     Das Cover erinnert mich eher an ein Horror-Buch als ein Fantasy-Buch. Das schwebende Mädchen mit dem bösen Blick bereitet mir sehr viel Gänsehaut. Dennoch macht es neugierig auf den Inhalt.

    Inhalt:
     Jacob bekommt von seinem Großvater, Abraham Portman, seit seiner Kindheit Geschichten erzählt. Er geht davon aus, dass es Märchen sind und will sie irgendwann nicht mehr hören. Als sein Großvater aber eines Tages unter seltsamen Umständen ums Leben kommt und zuvor noch eine Botschaft für Jacob hinterlässt, möchte dieser den Geschichten auf den Grund gehen.

    Handlung und Thematik:
     Tendenziell hat mir die Handlung direkt zugesagt. Ich fand das Setting sehr interessant und auch das Thema um die besonderen Kinder. Leider wurde hier nicht aus den Vollen geschöpft, die Handlung plätschert ständig nur dahin. Ich weiß nicht, ob es in der zweiten Hälfte noch besser wird, denn ich habe das Buch nun auf Seite 211 abgebrochen. Die Fantasy-Elemente sowie deren Untermalung durch die Fotografien haben mir zwar sehr gut gefallen, aber es war einfach zu unspannend für mich.

    Charaktere:
     Leider wurde ich mit Jacob nicht wirklich warm. Er wirkt noch sehr wie ein Kind und an vielen Stellen fehlte mir konkreter Mut. Es ist als würde er überall einfach nur reinrutschen und nicht bewusst hingehen. Trotz der Ich-Perspektive konnte ich mich nicht wirklich gut in ihn hineinversetzen. Die anderen Charaktere nahm ich nur am Rande wahr, was schade ist, da sie viel Potenzial hätten.

    Schreibstil:
     Das ist wohl das erste und letzte Buch das ich von Ransom Riggs gelesen habe… Ich werde mit seinem Schreibstil leider nicht warm. Die Handlung plätscherte und die Charaktere begeisterten mich leider auch nicht. Es ist absolut schade, weil mir das Setting sehr gut gefallen würde. Die bildlichen Beschreibungen sind schön und das Thema an sich interessant, aber es reicht nicht aus um mich für das gesamte Buch zu begeistern. Ich musste mich zum Weiterlesen zwingen und da ich beschlossen habe, dass meine Lebenszeit für sowas zu kurz ist, habe ich abgebrochen. Ich habe dem Buch bis Seite 211 eine Chance gegeben, aber es wurde leider nicht wirklich besser. Schade.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Das Potenzial dieses genialen Settings wurde leider nicht ausgeschöpft. Uninteressante Charaktere und eine plätschernde Handlung. Abgebrochen bei der Hälfte. Leider nichts für mich und daher keine Leseempfehlung von mir.

     

    Serien-Reihenfolge:

    1. Die Insel der besonderen Kinder
    2. Die Stadt der besonderen Kinder
    3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
    4. Der Atlas der besonderen Kinder
    5. Das Vermächtnis der besonderen Kinder
    6. Die Zukunft der besonderen Kinder
  2. Cover des Buches Legend (Band 3) - Berstende Sterne (ISBN: 9783785583975)
    Marie Lu

    Legend (Band 3) - Berstende Sterne

     (871)
    Aktuelle Rezension von: Naomi13

    An sich bin ich auch hier beim dritten Teil sehr begeistert vom Plot mit der ganzen Action und Spannung, mit den ganzen Plottwists usw. 

    Ich mag es auch sehr, dass in diesem Teil auch endlich Day mal charakterlich eine wirkliche Entwicklung hinlegte - auch wenn mir sein Charakter immer noch zu flach ist. Seine "Erzählstimme" ist und bleibt für mich leider sehr austauschbar, hat keinen Wiedererkennungswert und könnte auch die eines Beobachters sein. Bei June hab ich immer wenigstens ein bisschen Eigenheiten und Charakterzüge gesehen, auch wenn ich die bei ihr auch nicht besonders gelungen fand. 

    Aber wie gesagt, ich mag es, dass die Autorin uns sehr ausführlich mit in die Gedankenwelt der Hauptcharaktere nimmt. 

    Achtung, ab hier Spoiler:

    Was mich aber immer noch (und das ist seit Teil 1 schon so) sehr stört, ist dass die Liebesgeschichte für mich total unstimmig ist. Die Autorin schreibt im Rückblick Dinge, die gar nicht so da waren. Zb als fast ganz am Ende June versucht Day (wegen der Amnesie) loszulassen und denkt "Wir haben so viel erlebt. So viel Freunde und so viel Trauer." Ähm, wo bitteschön war da Freude? Ihre ganze Beziehung bestand aus schwierigen Situationen, entweder im Umfeld mit der Gefahr, den Todesfällen und dem Krieg, oder zwischen ihnen beiden. Wo hatten sie mal ausgelassene oder einfach angenehme Stimmung? Das einzig schöne zwischen den beiden waren die wenigen Momente in denen sie sich körperlich nah gekommen sind. Deshalb hab ich es beiden auch von Anfang an nicht abgenommen, dass sie angeblich so starke Gefühle füreinander haben. 

    Da war ja sogar die Zuneigung von Anden June gegenüber realistischer. Er hat sie seit sie auf der Uni war im Auge gehabt, sie konnten wenigstens einmal bei dem ersten Dinner (in Handschellen) über gemeinsame Erinnerungen an die Uni lachen. So was gab es zwischen Day und June nie.

    Also Fazit dazu: Es war mir viel zu unrealistisch und viel zu sehr gewollt. Außerdem kann ich diese durch und durch tragischen Liebesgeschichten nicht leiden, wo es kein einziges Mal einen schönen, entspannten Moment gibt, wo alle mal aufatmen. (Selbst als Day und June ihr erstes Mal hatten, waren sie so verkopft und angespannt...) Dieser Teil der Geschichte hat mir einfach keinen Spaß gemacht. Und da er einen sehr großen Platz im Plot einnimmt, kann ich leider nicht mehr als 3 Sterne geben. Die Action war toll, aber ich hab schon weitaus bessere Liebesgeschichten und spannender Charaktere gelesen. 

    Und noch ein letztes Wort zum Ende der Geschichte: das sozusagen erste Ende, in dem June von Day los lässt fand ich toll. Aber das echte Ende "10 Jahre später" hat mich genervt. Warum muss denn immer alles ganz auserzählt werden? Warum kann nicht mal was offen bleiben? Wird uns Lesern denn echt so wenig Fantasie zugemutet? Schade.

  3. Cover des Buches Hectors Reise (ISBN: 9783492306249)
    François Lelord

    Hectors Reise

     (1.181)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Diese märchenhaften Zeilen, die mir anfangs noch ein Lächeln aufs Gesicht zauberten, regten mich im Laufe der Seiten regelrecht auf. Das lag weniger am Inhalt, denn die Aussagen haben Hand und Fuß. Kein Wunder, der Autor ist schließlich Psychiater. 1953 geboren, konnte er schon 2002, als das Buch in Frankreich zum ersten Mal erschien, auf seine nicht nur während der Arbeit erworbene Kenntnis der Menschen und Charaktere schauen. Was mich genervt hat beim Lesen und beinahe nach der Hälfte des Buches abbrechen ließ, war sein Stilmittel. Er spricht seine Leser an, als wären sie kleine, unwissende Kinder.

    Wen das nicht stört, der kann die 23 Lehrsätze bejahen, die er sich auf seiner Reise durch China und mehrere unbenannte, aber gut erkennbare Länder erarbeitet hat. Allerdings sind die Weisheiten für fortgeschrittenere Semester nicht mehr neu und so hatte ich persönlich keinen Mehrwert durch das Lesen.

  4. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (727)
    Aktuelle Rezension von: Schiggy

    Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane. 

  5. Cover des Buches Ohne ein einziges Wort (ISBN: 9783442487387)
    Rosie Walsh

    Ohne ein einziges Wort

     (585)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Ein wahnsinnig emotionales Buch, dass in mir romantische Gefühle, aber auch Ängste (ein geliebter Mensch meldet sich nicht mehr) hervorgerufen hat. 

    Ich mochte die Hauptdarstellerin sehr gerne und konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Große Empfehlung.

  6. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  7. Cover des Buches Rachesommer (ISBN: 9783442487943)
    Andreas Gruber

    Rachesommer

     (492)
    Aktuelle Rezension von: Zehnvonzehn_buecher

    Bei Band 1 musste ich erstmal warm werden mit Pulaski. In meinem Kopf hatte ich immer wieder eine ganz andere Vorstellung von ihm und es hat gedauert, bis ich den cleveren Ermittler in ihm gesehen habe, der er ist.


    Das Buch war super Spannend, von Seite 1 an wollte man wissen wie es weiter geht und das hat für mich auch auf keiner Seite nachgelassen. 

    Das Thema war jetzt nichts neues oder super einfallsreich und ich habe relativ schnell gewusst wer Täter ist. Deswegen gibt's nicht sie volle Punktzahl.

  8. Cover des Buches Das Herz des Bösen (ISBN: 9783442477258)
    Joy Fielding

    Das Herz des Bösen

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Es geht um eine verworrene Familiengeschichte. Evan schickt seine Verlobte, seine Tochter, seine noch Frau und ihre zwei Freunde in die Berge, wo sich alle miteinander auf die Nerven gehen, denn eigentlich war das Wochenende anders geplant. Doch nun müssen alle um ihr Leben fürchten. Nur der gute Evan hat mal wieder seinen Spaß. Ob sich am Ende alle verstehen und wer der oder die Mörder sind, ist in eine gut geschriebenen Geschichte verpackt.

  9. Cover des Buches Breakout (ISBN: 9783407741233)
    April Henry

    Breakout

     (61)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Cassies Stiefvater Rick ist Psychiater. Drei seiner jugendlichen Patienten nahmen sich unter mysteriösen Umständen das Leben. Kein Zufall, glaubt Cassie, und durchsucht heimlich die Patientenakten. Alle drei Verstorbenen erhielten die Verhaltensdroge Socom - ohne Erlaubnis von Eltern oder Behörden.
    Doch ehe Cassie Ricks illegale Experimente an eine Journalistin verraten kann, lässt er die Stieftochter in das Erziehungscamp “Peaceful Cove” einweisen. Dort beginnt die Hölle: eiserner Drill, Beruhigungsmittel und ständige Überwachung. Aber Cassies Willen kann niemand brechen. Schnell gewinnt sie eine Verbündete und zusammen planen die Mädchen den Ausbruch ...
    Inhaltsangabe auf amazon

    Ich hatte das Buch noch zu Hause auf meinem SUB liegen und eigentlich eher in den Urlaub mitgenommen, da es besonders schön dünn ist.
    Vielleicht war ich deshalb eher erstaunt, wie gut es mir gefallen hat.
    Es war durchweg spannend geschrieben.
    Vor allem waren die Figuren, Situationen und Handlungen realistisch, teilweise sogar etwas beklemmend.
    Erstaunlich, was manche Leiter von Jugendeinrichtungen für einen Aufwand betreiben um nicht erwischt zu werden.
    Man konnte herrlich mit den jungen Protagonisten mitfiebern.
    Sehr gut geschrieben, spannend erzählt.
  10. Cover des Buches Wiedersehen in Virgin River (ISBN: 9783365008874)
    Robyn Carr

    Wiedersehen in Virgin River

     (155)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Virgin River, Band 2: John „Preacher” Middleton ist mit seinem Leben ganz zufrieden. Er lebt zurückgezogen in Virgin River, liebt seine Arbeit als Koch, hat gute Freunde. An eine Frau in seinem Leben hat er schon lange nicht mehr gedacht. Als Paige Lassiter mit ihrem kleinen Sohn Christopher in der Bar auftaucht, ist Preachers Beschützerinstinkt geweckt – und auch bereits verloren geglaubte Gefühle. Paige ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann: kann sie sich in Virgin River erfolgreich verstecken?

    Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers (Ausgabe 2010) entspricht leider gestalterisch nicht meinem Geschmack. Die Neuauflage hingegen gefällt mir sehr.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (schöner ist es jedoch schon, die Protagonisten von Anfang an zu begleiten). Da ich Band 1 erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in der Welt von Virgin River drin.

    Preacher ist kein Mann der grossen Worte. Durch sein Aussehen und seine Grösse wirkt der Ex-Marine auf Fremde häufig sehr einschüchternd. Aber diese junge, zierliche Frau, die kurz vor Schluss in der Bar steht, zeigt keine Angst vor ihm. Ihre grösste Sorge ist, dass es ihrem dreijährigen Sohn, der auf der Reise zu fiebern begonnen hat, nicht gut geht. Preacher verspricht, ihr zu helfen. Ihr selbst scheint es auch nicht gut zu gehen – sie schiebt es jedoch auf einen Unfall mit der „Autotür“. Aha… Sie will am nächsten Tag unbedingt weiterreisen. Preacher merkt an ihrer Panik, dass da sehr vieles im Argen liegt. Er überzeugt sie, ein paar Tage zu bleiben und zur Ruhe zu kommen.
    Im letzten Band waren Jack und Mel die Hauptpersonen. Diese sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie, insbesondere, da Jack der Barbesitzer ist und Mel als Krankenschwester und Hebamme im Ort arbeitet. Mel und Jack erwarten selbst Nachwuchs. Mir haben insbesondere die Gespräche von Jack mit seinen Schwägern gefallen, die alle bereits mehrfach Vater waren – sehr amüsant!
    Es war sehr berührend, wie Preacher – von Paige jedoch ausschliesslich mit seinem richtigen Namen John genannt – auftaut und sich um Paige und den kleinen Christopher bemüht. Seine Freunde erkennen ihn kaum wieder. Wie sollen sie auch, wenn Preacher von sich selbst am meisten überrascht ist?

    Mein lesetechnischer Ausflug nach Virgin River war sehr unterhaltsam: Freud‘ und Leid in punkto Nachwuchs, Misshandlung, Drogen, Entführung – jede Menge Drama –, aber zum Glück auch Liebe und Freundschaft. Wiederum beeindruckend fand ich das Gemeinschaftsgefühl. Von mir gibt es 4 Sterne.

  11. Cover des Buches Romeo and Juliet (ISBN: 9783872918000)
    William Shakespeare

    Romeo and Juliet

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hat man sich erstmals an den Schreibstil gewöhnt, ist alles gut. Die wohl dramatischste aber auch schönste Liebesgeschichte die es seit 100 von Jahren gibt. 
  12. Cover des Buches Friedhofskind (ISBN: 9783954512867)
    Antonia Michaelis

    Friedhofskind

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Taschenbuch: 480 Seiten

    Verlag: Emons Verlag (29. Januar 2014)

    ISBN-13: 978-3954512867

    nur noch als E-Book erhältlich


    Kein typischer Krimi, aber typisch Antonia Michaelis


    Inhalt:

    Vor 32 Jahren geschah in dem kleinen Dorf an der Ostsee ein Unglück. Jetzt hat Siri dort den Auftrag, die Kirchenfenster zu erneuern. Sie dringt in die verschwiegene Dorfgemeinschaft ein und will mehr als einmal einfach wieder davonlaufen. Als es zu mehreren mysteriösen Unfällen kommt, sind die Leute davon überzeugt, dass der Lenz schuld daran ist. Der Lenz, den sie schon für das Unglück vor 32 Jahren verantwortlich machen. Der Lenz, der angeblich mit den Toten spricht und sie gegen die Lebenden aufhetzt …


    Meine Meinung:

    Mit ihrem wunderbaren leicht poetischen Schreibstil und vielen Wortspielereien kann Antonia Michaelis mich immer wieder aufs Neue begeistern. So auch mit „Friedhofskind“. Auch die Protagonistin Siri und der Protagonist Lenz sind mir schnell ans Herz gewachsen. Beide haben eine geheimnisvolle Vergangenheit und auch eine geheimnisvolle Gegenwart, die entdeckt werden will. Sie machen eine enorme Entwicklung durch, die jederzeit gut nachvollziehbar ist. Die Handlung ist ziemlich fesselnd und zum Schluss hin sogar hochgradig spannend. 


    Dabei handelt es sich nicht um einen 08/15-Krimi. Für mich stand sogar der Kriminalfall eher im Hintergrund. Im Vordergrund stehen die einzelnen Dorfbewohner und ihre Vernetzung untereinander - ein interessantes Abbild der Gesellschaft. Doch natürlich wird auch der Kriminalfall am Ende gelöst und zwar so, dass man es bei aufmerksamem Lesen auch selbst erraten kann und alle Lücken logisch geschlossen werden.


    Ich habe wieder einmal jede einzelne Seite, ja jeden einzelnen Satz, von Antonia Michaelis genossen und freue mich darauf, bald mehr von ihr zu lesen.


    ★★★★★


  13. Cover des Buches Alles, was sie hinter sich ließ (ISBN: 9783492502931)
    Ellen Marie Wiseman

    Alles, was sie hinter sich ließ

     (111)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    ACHTUNG: Auch veröffentlich unter "Die dunklen Mauern von Willard State"!

    Stell dir dieses Horrorszenario vor: Du bist jung, verliebt und schmiedest Heiratspläne. Du schwebst im siebten Himmel der Liebe, doch für deinen Vater kommt der von dir erwählte Mann nicht in Frage. Du willst kämpfen, doch du hast keine Chance. Bevor du dich versiehst, wirst du abgeholt und weggesperrt. Genau dieses Schicksal ereilte die junge Clara Cartwright, die doch nur glücklich sein wollte. Als ihr aufgeht, dass der Vater ihr nicht nur eine kleine Lektion erteilen wollte, sonders sie für immer wegsperrt, bricht für sie eine Welt zusammen. 

    Auch Isabelle „Izzy“ Stone musste in ihrem kurzen Leben schon einiges ertragen. Durchgereicht von Pflegefamilie zu Pflegefamilie und Schule zu Schule, muss sie sich jedes Mal aufs Neue behaupten und hoffen, dass die Geschichte ihrer Eltern nicht ans Tageslicht kommt. Als sie während eines Volontariats in einer ehemaligen „Irrenanstalt“ über Clara und die Reste deren Lebens stolpert, verspürt sie eine seltsame Verbundenheit und beginnt tiefer zu graben …

    Im Wechsel zwischen den Schauplätzen der Gegenwart und Vergangenheit taucht man als Leser tief ein in das Leben der beiden Protagonistinnen Izzy und Clara. Immer wieder war ich erschüttert zu lesen, wie man damals mit wehrlosen Menschen mit oder ohne Beeinträchtigung umging. Wie hilflos man besonders als Frau war, der von Haus aus alle Rechte abgesprochen wurden. Der Roman macht aber auch sichtbar, dass man auch in modernen Zeiten nicht davor gefeit ist ein Mobbingopfer zu werden. Wie grausam Menschen mit ihresgleichen umgehen, ließ mir stellenweise die Haare zu Berge stehen. 

    Die Idee zu diesem Roman ist gut umgesetzt und dennoch konnte er mich nicht 100% überzeugen, wofür es einen kleinen Sterneabzug gibt. Alles in allem aber ist das Buch sehr lesenswert und ich gebe es mit einer Bewertung von vier von fünf Sternen gerne an eine Lesefreundin weiter. 

  14. Cover des Buches Todesmut (ISBN: 9783453410312)
    Meg Gardiner

    Todesmut

     (38)
    Aktuelle Rezension von: trollchen
    Todesmut
    Herausgeber ist Heyne Verlag (10. Juni 2013)und hat 464 Seiten.
    Kurzinhalt: Lauf um dein Leben!

    Zu ihrem 21. Geburtstag wünscht sich Autumn etwas ganz Besonderes. Ihr Vater, der keine Kosten scheut, um seine Tochter glücklich zu machen, wird diesem Wunsch gerecht. Sie wird mit ihren Freunden an einem spektakulären Reality-Game teilnehmen. Autumn ist außer sich vor Freude. Was sie nicht weiß: Ihr Vater hat einen Ranger engagiert, der für eine Überraschung sorgen soll. Doch dieser Ranger hat ganz andere Pläne. Als ein Teilnehmer zu Tode kommt, bittet man Jo Beckett um Hilfe. Im Camp angekommen, bietet sich ihr ein Bild des Grauens.
    Meine Meinung: Das Buch stand ziemlich lange bei mir im Regal, immer habe ich gescheut und wollte nicht so richtig ran an das Buch. Dann hatte ich es im Urlaub mit und was soll ich sagen, es war super. Spannend von der ersten Seite an, obwohl es mir zwischendurch immer so vorkam, als wenn die Hauptakteure alle ziemlich viele Leben haben und sie nicht sterben dürfen. Was mich am Anfang sehr verwirrt hat waren die sehr vielen Personen, die mitgewirkt haben, die konnte ich am Anfang nicht einordnen, aber wenn man dann wusste, wer alles dort auf den Ausflug mit ist, dann ging es schon. Und was ich auch immer verwirrend finde, ist, dass die Leute mal mit Vornamen, mal mit Nachnamen angeredet werden, dies ist sehr schlecht nachvollziehbar. Die Kapitel sind normal lang, das einzige, was störte, war, dass es wirklich an der spannendsten Stelle aufhörte und man zu einem anderen Schauplatz geführt wurde im nächsten Kapitel. Da ja diesmal ein „Reality Game“ Hauptthema war, das fand ich sehr gewagt, aber leider schon Realität, denn mit Geld kann man alles kaufen. Und auch die Aktionen, die dort beschrieben wurden, sind sehr einfallsreich, sehr gut beschrieben und immer wieder überraschend. Denn als Leser wusste ich nicht, wer nun wirklich gut ist und wer nicht. Da ich ja das erste Mal was von der Autorin gelesen habe, wusste ich nicht, das es schon der 4. Band ist um Jo ist, aber mir ist auch nichts aufgefallen, dass man die anderen Bände zwingend gelesen haben muss. Auf jeden Fall wird es nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein.
    Mein Fazit: Nicht schlecht, Spannung bis zum Ende, immer wieder überraschend. Ich vergebe 5 Sterne. Klare Leseempfehlung!
  15. Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458363439)
    Lucy Foley

    Das Versprechen eines Sommers

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Hal ist ein junger Schriftsteller, der vor seiner eigenen (Kriegs-)Vergangenheit aus England in den frühen 50er Jahren nach Rom flieht. Dort lebt er mehr schlecht als recht von einigen wenigen Aufträgen für die Zeitung. Eines Abends darf er durch eine glückliche Fügung auf eine Party der Reichen und Schönen. Dort lernt er die Contessa kennen, eine ältere gut betuchte Dame, die sich seiner annimmt. Ebenfalls auf der Party ist Stella, eine unnahbare wunderschöne Frau. Sie verbringen eine Nacht zusammen und wissen beide, dass es einmalig war. Doch ein Jahr später sehen sie sich wieder. Die Contessa hat Hal als Journalist engagiert, um über ihren Film und dessen Präsentation zu schreiben. Dazu sind neben den Hauptdarstellern, der Regisseur, ein Fotograf und auch Stella und ihr charmanter, aber kalter Mann eingeladen. Sie segeln mit einer Yacht von Hafen zu Hafen und dabei beginnt erst langsam, dann jedoch immer stärker die Luft zwischen Stella und Hal zu knistern. Doch auch die andern Teilnehmer dieser Fahrt tragen ein eigenes Geheimnis. Welle für Welle öffnen sich die Menschen Hal und auch Stella kann ihm irgendwann nicht mehr widerstehen. Alles steuert schließlich auf das große Finale zu, bei dem es eigentlich um die Premiere des Films gehen soll. 

    Zweifelsfrei kann Lucy Foley gut schreiben. Sie hat ein tolles Gefühl für Situationen, Beschreibungen der Umgebung, grandiose Vergleiche. Auch die Charaktere sind ihr durch und durch gelungen. Nicht nur die zwei Hauptcharakter, sondern auch die Nebendarsteller haben ihr eigene plausible Geschichte. Alle haben Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt werden. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, spannend und manchmal etwas mysteriös. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an dabei und war gespannt wohin das Abendteuer führt. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. Es hat mich überrascht, war mir aber ein Stück zu einfach aufgrund der vorangegangen Spannung, die erzeugt wurde. Lesenswert ist es auf jeden Fall. 


  16. Cover des Buches Gibt es intelligentes Leben? (ISBN: 9783499620768)
    Dieter Nuhr

    Gibt es intelligentes Leben?

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich sag es lieber direkt: Das Buch ist auf meinem SaB (Stapel abgebrochener Bücher) gelandet und wird dort auch definitiv bleiben. Nach Seite 117 habe ich es nur ganz grob überflogen und mir die Bilder angeschaut. 

    Wer hier auf Wissenserweiterung mit ein bisschen Komik hofft, liegt ziemlich falsch. Es gibt zwar ein paar Informationen aus Studien und Wissenschaft, aber nicht ausreichend, dass es wirklich nennenswert wäre. Die "Witze" kommen einem sehr gezwungen vor und sind gespickt mit Klischees und Vorurteilen. 

    Leider kein Buch, dass ich empfehlen würde und daher nur 1/5🦉


    Irgendwann fand ich Dieter Nuhr mal witzig, habe aber schon ewig nichts mehr von ihm gesehen oder gehört. Vielleicht hat sich mein Geschmack auch geändert. Das sollte ich mal auf die Probe stellen. Das Buch ist übrigens auch schon aus dem Jahr 2006 und somit 15 Jahre alt (wie die Zeit vergeht 🙈), da können sich Meinungen ändern. Das Buch habe ich allerdings irgendwo günstig bekommen oder aus einem öffentlichen Bücherregal und habe mich erinnert, dass ich das Buch mal lesen wollte. Es lag jetzt aber auch schon Jahre auf meinem SuB. 


  17. Cover des Buches Wer sich umdreht oder lacht (ISBN: 9783547774221)
    James Patterson

    Wer sich umdreht oder lacht

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    In Notwehr hat Maggie ihren ersten Mann getötet, um sich und ihre Tochter zu retten. Als dann ihr zweiter Lebenspartner - vermutlich an einem Herzinfarkt - stirbt und sie nach dem gewaltsamen Tod ihres zweiten Ehemannes des Mordes angeklagt wird, ist die bekannte Sängerin schnell als männermordende Witwe gebrandmarkt. Doch steckt sie wirklich hinter den Morden oder will ihr jemand schaden?

     

    Meine Meinung:

    James Patterson ist ein Genie. Seine Thrillerserien sind einfach genial. Auch mit „Wer sich umdreht“ hat er einen Thriller geschrieben, der allerdings in meinen Augen nicht so ganz diesem Genre zugeordnet werden kann. Für mich war das Buch eher ein Spannungsroman. Sein Schreibstil ist eingängig und gut zu lesen und so flogen auch in diesem Buch die Zeilen nur so dahin.

     

    Wir dürfen hier Maggie begleiten, die nach dem Tod ihres ersten Mannes gemeinsam mit ihrer Tochter Jennie in New York als Sängerin und Songwriterin durchstartet. Maggie ist zunächst noch etwas unsicher aber stark für ihre Tochter und man merkt, wie schnell sie innerlich wächst während sie berühmt wird, dabei aber auch immer bodenständig bleibt. Gut gefallen hat mir auch die private Ermittlerin Norma Breen, die wir leider nur am Ende kurz kennenlernen durften. Auch die anderen Charaktere hatten – wie wir das von Patterson kennen – alle ihre Eigenheiten und Besonderheiten und ich hatte zu allen einen Draht.

     

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass wir anfangs die Geschichte aus einer Art Tagebuch von Maggie erfahren, bevor es am Ende des Buches dann in die Gegenwart geht. Und dass wir Lesenden immer mal wieder direkt angesprochen wurden, auch das gefällt mir bei dieser Art Geschichten sehr. Was – und das ist nicht gespoilert – bis zum Ende offenbleibt, ist der Wahrheitsgehalt an der Tagebuchaussage. Auch spannend, da wir gefühlt zwar alles mitbekommen aber uns nicht sicher sein können. Und am Ende erleben wir dann – zurück in der Gegenwart – den Gerichtsprozess von Maggie mit. Alles in allem ist das Buch spannend und solide, mit seinen Thrillern um Lindsay Boxer oder Alex Cross kann dieser Thriller allerdings bei weitem nicht mithalten. Was nicht an dem Erscheinungsjahr liegen kann, Alex Cross beginnt ja auch in den 1990er Jahren. Daher leider etwas Punkteabzug von mir aber eine Leseempfehlung an alle, die Spannungsromane mögen und denen Thriller zu schlafraubend sind.

     

    Fazit:

    Mit „Wer sich umdreht“ schreibt James Patterson einen Thriller, der allerdings eher mit einem Spannungsroman zu vergleichen ist. Die Charaktere sind gut gewählt und mir gefällt der Erzählstil, in dem wir anfangs das Tagebuch von Maggie, der Hauptprotagonistin, lesen dürfen und später dann in der Gegenwart in ihrem Gerichtsprozess mit dabei sind. Gerne hätte ich hier zu den Ermittlungen, die Norma Breen führte, mehr gelesen und auch den Teil mit Will intensiver mitbekommen, dann hätte das Buch in meinen Augen etwas mehr Thrill gehabt. So kann ich sagen, dass ich gut unterhalten wurde und das Buch gerne gelesen habe, es allerdings mit den Thrillern, die ich sonst von Patterson kenne, leider bei weitem nicht mithalten kann.

     

    Daher leider „nur“ 3 Sterne von mir!

  18. Cover des Buches Die vierte Zeugin (ISBN: 9783746628790)
    Heike Koschyk

    Die vierte Zeugin

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der Roman ist ein Gemeinschaftswerk von 12 Autoren. Herausgegeben wurde es von Heike Koschyk und Alf Leue und erschien 2012. Jeder der 12 Autoren zeichnet für einen Abschnitt verantwortlich, in dem jeweils eine Person und deren Sicht auf die Dinge im Mittelpunkt steht. Die Geschichte spielt in Köln im 16. Jahrhundert. Im ersten Teil geht es um den Prozess gegen die Witwe Agnes Imhoff, den der englische Kaufmann Richard Charman wegen der Betrügereien ihres verstorbenen Gatten 1534 gegen sie anstrengte. Im zweiten Teil der 21 Jahre später spielt, geht es hauptsächlich um Agnes‘ nunmehr erwachsene Tochter Sophie Elverfeldt. Die Handlung beruht auf einer historischen Begebenheit.

    Um gleich auf den Punkt zu kommen: der Roman war für mich eine Enttäuschung. Sprachlich auf sehr überschaubaren Niveau, vielleicht geschuldet der projektbedingten Vernachlässigung der autoreneigenen Ausdrucksweisen und Stilmittel, um keine Brüche entstehen zu lassen. Die Einigung auf den kleinstmöglichen gemeinsamen Nenner, das sieht man an diesem Werk, kann dabei jedoch nicht die Lösung sein. Zumal die eigentlich geniale Idee, jeden Autor aus der Sicht einer anderen Person schreiben zu lassen, sprachliche und stilistische Brüche zugelassen hätte.

    Die Handlung, historische Begebenheit hin oder her, strotzt vor Widersprüchlichkeit. Alles aufzuzählen, würde zu weit führen, daher nur ein Beispiel: der Richter Hauser, der von „ganz oben“ beauftragt ist, ein Exempel zu statuieren und auch vor eiskalter Erpressung nicht zurückschreckt, sieht sich bemüßigt, mehreren Anträgen eines 18-jährigen Anwaltsgehilfen stattzugeben, den er danach von Prozess ausschließt. Echt jetzt? Angedeutet wird der Druck des Publikums, das auf der Seite der Angeklagten ist. Im 16. Jahrhundert? Veräppeln kann ich mich alleine.

    Auch die meisten der handelnden Personen sind sehr ambivalent beschrieben. Hier ebenfalls nur ein Beispiel. Da gibt es die Tochter Sophie, die so verschreckt und schüchtern ist, dass sie sich vor einem männlichen Besucher im Schrank versteckt und andererseits Sätze raushaut wie den folgenden: „Du musst ihnen erzählen, was für ein großes Herz sie hat und dass sie niemals willentlich jemandem schaden würde.“ (Aufbau TB, 1. Aufl. 2012, S. 151)

    Auch das Verhör der Magd Stingin Bruwiler ist seltsam beschrieben. Die angebliche Magd benutzt Metaphern, die nicht zu ihr passen, sie schwankt zwischen Unsicherheit und Selbstbewusstsein in Millisekunden und macht Aussagen, die sie mangels Wissen nicht machen kann, z.B. zu dem einäugigen Clewin. (ebd., S. 118/119)

    Ich kann nur spekulieren, dass die Absicht der Autoren war, den Leser von einer Gefühlswallung in die nächste anderer Art zu stürzen, ein beständiges Schwanken zwischen Wohlwollen und Zweifel an der Person Agnes Imhoff hervorzurufen.

    Eine vollkommen unlogische Episode noch zum Prozessende: Ihre Cousine Gerlin offeriert Agnes Unterkunft und Verpflegung. Auf Agnes‘ Einwand, dass sich Gerlin das doch nicht leisten könne, erläutert ihr Gerlin, dass sie dafür als Magd arbeiten müsse. Als ob sich dadurch an den finanziellen Verhältnissen Gerlins etwas ändern würde. (ebd. S. 282/283)

    Die meisten Personen sind extrem schablonenhaft gezeichnet, vieles ist deswegen vorhersehbar.

    Kurzum: das ganze Werk liest sich wie ein Kolportageroman. Solcherart Literatur aber hat Karl May vor ca. 100 Jahren schon besser hingekriegt. Zwei Sterne.

  19. Cover des Buches Engel und Dämonen (ISBN: 9783852189703)
    Georg Haderer

    Engel und Dämonen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Dies ist der vierte Teil einer Krimi-Serie rund um den Wiener Polizei-Major Johannes Schäfer.

    Inhalt:

    Seit mehr als drei Wochen ist Major Johannes Schäfer verschwunden. Niemand kann sich einen Reim auf sein plötzliches Abtauchen machen. Seine Mitarbeiter sind genauso wie seine Eltern in Sorge, sind doch die psychischen Probleme des Ermittlers bekannt.

    Chefinspektor Bernhard Bergmann wird zum interimistischen Nachfolger Schäfers ernannt und soll inoffiziell nach dem Verbleib des Majors suchen.
    Bergmann ist durch seine eigene Homosexualität und durch Schäfers frühere Ermittlungserfolge verunsichert. Dennoch versucht es sich in Schäfers komplexe Gedankenwelt hinein zu versetzen.
    Trotz einer Menge Arbeit – es wird in Wien recht fest gemordet – heftet er sich auf die Spuren seines Chefs.

    Was dabei herauskommt, ist eine apokalyptische Hetzjagd, die Bergmann vor große Herausforderungen stellt.

    Nicht immer ist klar wer Freund und wer Feind ist.

    Schreibstil/Spannung:

    Der Leser hat uneingeschränkten Zugang zu Schäfers und Bergmanns Gedanken und darf selbst miträtseln, was genau passiert ist und noch geschehen wird.

    In Unkenntnis der drei früheren Bände lassen sich manche Andeutungen nicht gänzlich nachvollziehen, dennoch bleibt die Spannung bis zuletzt aufrecht.

    In einer Welt des Mord und Totschlags, der Verbrecher, die auf Grund gefinkelter Anwälte nahezu straffrei ausgehen, kann ein Ermittler schon mit „Engeln und Dämonen“ kämpfen.

    Fazit:

    Ein rasanter, wenn auch ein wenig schräger Krimi, der uns in die Abgründe der Menschen blicken lässt.
    Ich werde die anderen Krimis unbedingt lesen.
  20. Cover des Buches Malibu (ISBN: 9783257234343)
    Leon de Winter

    Malibu

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Petra54

    Für
    diese Geschichte braucht der Leser nicht nur gute Nerven, sondern
    muss vor allem in der Lage sein, zwischen den Zeilen zu lesen. Zuerst
    einmal sollte man die ersten dreißig Seiten überblättern, die von
    verschiedenen Umständen berichten, die allerdings kaum etwas mit der
    Geschichte zu tun haben.




    Gleich
    zu Anfang trifft sich die Hauptperson Joop mit seinem ehemaligen
    Schulfreund Philip in einem Motel in Los Angeles. Beide Männer sind
    holländische Juden. Joop reagiert entsetzt über Philips „Bitte“,
    für den israelischen Geheimdienst einen Mann auszuspionieren. Es ist
    alles vorbereitet: eine passende Arbeitsstelle samt Vertrag (den Joop
    nie im Leben erhalten hätte), ein abhörfähiges Handy und natürlich
    Geld.


    Genau
    in diesem Moment erfährt Joop, dass seine Tochter verunglückte.
    Danach ereignen sich immer mehr erschreckende „Zufälle“, die
    mich die ganze Nacht nicht schlafen ließen.


    Joop
    versteht das Ausmaß der Manipulation und das grausame Verbrechen
    erst, als der Leser auf der letzten Seite ist, schiebt aber seine
    Erkenntnis weit von sich.


    Der
    Roman ist wegen der Verkettung der unterschiedlichsten Umstände und
    Begegnungen durchweg spannend. Der Schluss machte mich sehr
    betroffen, wütend und fassungslos. Ich fühlte mich nicht in der
    Lage, das Nachwort zu lesen und weiß demnach nicht, ob diese
    schlimme Geschichte auf Tatsachen beruht.

  21. Cover des Buches Einsteins Gehirn (ISBN: 9783839213162)
    Peter Schmidt

    Einsteins Gehirn

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bookilicious
    [Abgebrochen] Inhalt Nach Einsteins Tod stahl der Pathologe Thomas Harvey das Gehirn des Schöpfers der Relativitätstheorie. Als es nach jahrelanger Odyssee ins Princeton Hospital zurückkehrt, beauftragt ein Schweizer Verehrer des Genies den Ganoven Edwin Klein die kostbare Reliquie nach Europa zu bringen. Doch es kommt zu einer kuriosen Verwechslung. Ein halbes Jahrhundert später recherchiert der 14-jährige Albert die Umstände seiner Herkunft, als er im Keller seines Vaters auf eine Stickstoffflasche stößt... (Kurzbeschreibung von www.amazon.de) Zitate "Er irrte bei seiner Analyse des Verhältnisses von Gefühl und Objekt und versteckte das Problem in nebulösen Formulierungen." "Nein, Gefühle sind für die ästhetische Erfahrunge essentiell. Ohne Fühlen keine Schönheit. Fühlen bedeutet - obwohl als Definiendum zweifellos nicht restlos verbalisierbar - im Wesentlichen >angenehmunangenehmrichtigfalsch<. Angenehm- und Unangenehmsein färben alle Arten von Wahrnehmungen ein, auch die ästhetischen. Hirnphysiologisch vor allem repräsentiert durch die Amygdala und den Nucleus accumbens." Fazit "Einsteins Gehirn" ist ein Roman des Autors Peter Schmidt. Aufmerksam geworden bin ich, da mich der Autor persönlich anschrieb und fragte, ob ich seinen Roman rezensieren wolle. Über den Verlag lies er mir dann ein Exemplar seines Romanes zukommen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht besonders gerne solche Rezensionen schreibe, besonders dann nicht, wenn ich das Buch vom Autor persönlich erhalten habe. Trotzdem muss ich meiner Pflicht jetzt nachkommen und begründen, weswegen ich das Buch abgebrochen habe. Eigentlich mag ich anspruchsvolle Bücher ganz gerne, allerdings muss ich dafür dann auch ausreichend Zeit haben und mit dem Sprachstil des Autors gut zurechtkommen. Leider muss ich zugeben, dass das bei diesem Roman nicht der Fall war und ich einiges in diesem Buch nicht wirklich nachvollziehen konnte, allein schon auf der sprachlichen Ebene. Wenn ich einen Roman lese, dann möchte ich kein Wörterbuch daneben legen müssen, in dem ich alle 2 Sätze etwas nachschlagen muss, nur weil ich nicht verstehe, um was es letztendlich geht. Leider war dies jedoch nicht das einzige, was mich gestört hat, denn auch die Themen, die der 14 jährige Protagonist regelmäßig auf den Tisch bringt, erscheinen mir zum einen nicht altersgemäß und entsprachen vorallem auch nicht wirklich meinen Interessengebieten. Natürlich reden wir hier von einem kleinen "Einstein", dem man eine gewisse Intelligenz und Wortgewandheit zuschreiben kann, trotzdem konnte ich mit ihm als Person rein gar nichts anfangen und den sprichwörtlichen rote Faden konnte ich ebenfalls leider nicht entdecken. Im großen und ganzen kann man sagen, dass ich nach etwa der Hälfte des Buches immernoch nicht wirklich wusste, um was es letzendlich geht - bei den Zitaten habe ich einfach mal ein paar Beispiele herausgeschrieben um zu verdeutlichen, was mein Problem darstellte. Da ich das Buch nicht beendet habe, möchte ich keine Wertung abgeben - das wäre nur unfair. Grundsätzlich will ich mit meiner Rezension auch nicht sagen, dass das Buch "schlecht" ist - es entspricht nur überhaupt nicht meinem üblichen Geschmack.
  22. Cover des Buches Bauernjagd (ISBN: 9783492956567)
    Stefan Holtkötter

    Bauernjagd

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Im Münsterländer Dorf Erlenbrook-Kapelle kommen mehrere Bauern auf mysteriöse Weise ums Leben.
    Haupfkommissar Bernhard Hambrock tritt zunächst bei seinen Ermittlungen auf der Stelle. Viele Verdächtige und viele mögliche Motive, doch jede Spur führt in eine Sackgasse.
    Dann gerät auch noch seine im Dorf ansässige Verwandtschaft ins Visier des Täters.

    Der Krimi hat alles, was einen guten Krimi ausmacht: viele skurrile Gestalten, spektakuläre Mordfälle, einen sympathischen und menschlichen Ermittler und immer wenn ich dachte, ich hätte den Mörder erraten, nahm der Krimi eine neue Wendung.

    Für Krimifans zu empfehlen!

  23. Cover des Buches Das Schloss im Moor. (ISBN: B0026ZLGE6)
    Victoria Holt

    Das Schloss im Moor.

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Fieber (ISBN: 9783442552009)
    Robin Cook

    Fieber

     (14)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose
    "Fieber" von Robin Cook war mein erstes Buch. Bin im wahrsten Sinne des Wortes überrascht von seime Schreibstil, sowie auch er die Progonisten dastellt. Kurze Meinung zu "Fieber". Michelle erkrankt an Krebs, ihr Vater Charles versucht alles um ihr zu helfen. Er geht sogar soweit das er und seine Familie in Gefahr begibt. Michelle wird aus dem Krankenhaus von Charles entführt wird. Am Anfang dachte ich, man ist Irre, aber mit Zeit verstand ich sein Vorhaben. Wirklich gelungen und lesenswert.

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