Bücher mit dem Tag "umwel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "umwel" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.081)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  2. Cover des Buches Todsünde (ISBN: 9783734105883)
    Tess Gerritsen

    Todsünde

     (997)
    Aktuelle Rezension von: JanaBabsi

    Die Gerichtsmedizinerin Maura Isles wird nach Graystones Abbey gerufen. Das Kloster wurde überfallen und in der Kirche des Ordens der Schwestern unserer lieben Frau vom Himmlischen Licht wurden 2 Opfer gefunden.

    Bei dem einen Opfer handelt es sich um Schwester Camille, 20 Jahre alt und die erste Novizin in diesem Kloster seit 15 Jahren. Camille ist an ihren schweren Schädelverletzungen und Gehirnblutungen gestorben. Das zweite Opfer ist die 68jährige Schwester Ursula, die die gleichen schweren Kopfverletzungen erlitten hat, ihren Verletzungen jedoch noch nicht erlegen ist. Die Ärzte im St.-Francis-Hospital versuchen alles, um ihr Leben zu retten,.

    Bei der Obduktion von Camille finden sich eindeutige Hinweise darauf, dass die junge Frau vor sehr kurzer Zeit ein Baby bekommen hat. Im Kloster weiß jedoch niemand von einem Baby bzw. einer Schwangerschaft der Toten.

    Die nächste Leiche, zu der die Pathologin Maura Isles gerufen wird, findet sich in den verfallenen Räumen eines ehemaligen italienischen Restaurants. Es handelt sich um eine Frau, deren Füße und Hände fehlen und am restlichen Körper haben sich die Ratten die Bäuche vollgefressen, so dass eine Identifizierung der Toten zunächst unmöglich scheint. Aber auch diese Tote „erzählt“ einen Teil ihrer Geschichte unter den erfahrenen Händen von Maura Isles während der Obduktion. Bei dem Hautausschlag, unter dem die Frau zu Lebzeiten gelitten hat, handelt es sich um Lepra.

    Detective Jane Rizzoli und die Gerichtsmedizinerin Maura Isles haben schon früher gemeinsam Ermittlungen durchgeführt und auch in diesen beiden Fällen arbeiten sie zusammen an der Aufklärung. Je mehr Fakten sie über die Toten zusammentragen, desto offensichtlicher wird, dass es zwischen Schwester Camille und der „Rattenfrau“ eine Verbindung gibt. Aber welche?

    Die beiden Hauptprotagonistinnen Jane Rizzoli und Maura Isles sind mir aus dem TV bekannt, die Krimi-Serie „Rizzoli & Isles“ lief ungefähr zwischen 2010 und 2016/2017 auf VOX und ich habe die Serie damals geschaut.

    Die beiden Ermittlerinen sind (zum aktuellen Zeitpunkt der Handlung) nicht befreundet, dazu kennen sie sich zu wenig, aber sie interagieren auf einer Basis miteinander, die auch das eine oder andere private Wort zulässt. Beide haben aktuell Probleme mit den Männern ihn ihrem Leben, was natürlich auch Auswirkungen auf ihren Beruf hat; und einer der beiden Männer hat mehr mit dem aktuellen Fall zu tun, als erwartet.

    Die privaten Probleme von Rizzoli & Isles sind vorhanden und werden thematisiert, überschatten aber nicht die Geschichte, was ich als sehr angenehm empfunden habe.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die von einem auktorialen Erzähler abwechselnd aus der Sicht von Jane und Maura erzählt werden. So ist man als Leser immer ganz nah an den Gedanken und Handlungen der Protagonisten dran. Die Autorin war früher selbst als Ärztin tätig, was man u. a. an den detaillierten Obduktions-Beschreibungen bemerken kann. Für zartbesaitete Menschen kann das eventuell zu detailliert sein. Ich kann so etwas gut lesen, kann es aber im TV nicht anschauen.

    Ich kann jetzt keinen Vergleich zu den Büchern davor oder danach ziehen, bei „Todsünde“ handelt es sich um den 3. Fall von „Rizzoli & Isles“, da ich keines der anderen Bücher gelesen habe, ich kann nur beurteilen, dass mir dieses Buch hier sehr gut gefallen hat und ich es in kürzester Zeit gelesen hab. Die Handlungsstränge der Ordensschwester Chamille und der „Rattenfrau“, die zu Anfang beide parallel laufen und keine offensichtliche Gemeinsamkeit haben, laufen zum Ende des Buches gekonnt ineinander über und verschmelzen zur Auflösung des Falls miteinander.

    Die Autorin hat einen flüssigen und angenehmen Stil, der von Andreas Jäger hervorragend ins Deutsche übernommen wurde. Es gibt Spannung und unvorhergesehene Wendungen, Hochs und Tiefs und zum Ende des Buches gibt es für alles eine Aufklärung: Wo ist das Baby? Wer ist der Vater des Babys? Wer ist die „Rattenfrau“? Welche Verbindung gibt es zwischen Schwester Chamille und der „Rattenfrau“ ? Und warum kam es so wie es kam?

    Vielen Dank für dieses kurzweilige Lesevergnügen!

  3. Cover des Buches Floaters (ISBN: 9783407813046)
    Katja Brandis

    Floaters

     (32)
    Aktuelle Rezension von: DottiRappel

    Schönes Buch mit einem wichtigen Thema über die Verschmutzung der Meere, Piraten von heute und eine komplizierte erste Liebe. 

    Das Buch ist sehr wichtig und für jedes Alter zu empfehlen, ich hoffe wirklich, dass das ganze Plastik wie im Buch bald produktiv auf dem Meer gefischt wird.

    Sehr empfehlenswert!

  4. Cover des Buches Creature - Gefahr aus der Tiefe (ISBN: 9783473401505)
    Morton Rhue

    Creature - Gefahr aus der Tiefe

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Ismael weiß, dass er von der Erde verschwinden muss. Die Natur ist komplett zerstört, durch die dicke Smogwolke dringt schon lange kein Sonnenlicht mehr und die Luft reicht kaum zum Atmen. Als ihm ein Job auf dem fernen Planeten Cretacea angeboten wird, ergreift er die Chance und heuert dort auf einem Walfangschiff an. Doch seine Arbeit ist viel riskanter als gedacht. Denn sein Schiff macht Jagd auf das gefährlichste Lebewesen des Planeten: eine riesige blutrünstige Kreatur, die in den Tiefen des Meeres lauert. Für Ismael und den Rest der Besatzung geht es ums nackte Überleben …

    Mein Fazit:

    Mir fehlte ernsthaft die Spannung. Ja, es war spannend, bzw. die Spannung wirkte sehr künstlich und konnte mich nicht abholen, Die Charaktere waren mir zu blass, der Sprecher ganz ok, aber alles in allem, war es nicht meins.

    Moby Dick ist spannender, Dystopie ist auch immer spannend, aber die Kombi der beiden unter diesem Titel ist leider nicht wirklich gelungen. Schade

  5. Cover des Buches Weltbürger (ISBN: 9783732313068)
    Claudia Fell

    Weltbürger

     (18)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Wir sind nicht allein!§Mit dieser Tatsache müssen sich die vier Auserwählten nach der Entführung abfinden. Was schon schwer genug ist, doch es kommt noch schlimmer:§Die Menschheit steht kurz vor ihrer Auslöschung. Was tun?§Wie sollen ausgerechnet eine Juristin, ein Arzt, ein Wissenschaftler und ein zerstreuter Professor die Welt retten?§Die Aufgabe, die man ihnen stellt ist nicht einfach:§Die Bevölkerungszahl muss sinken. Die Gesellschaft, die derzeit angetrieben wird von Habsucht, Missgunst, Rachsucht, Selbstsucht, Ignoranz und Verantwortungslosigkeit, soll sich zu einem Volk entwickeln, in dem jeder zufrieden und frei, für sich und für die Gemeinschaft einen Beitrag leistet und zwar egal wo auf der Welt.§Werden die Vier das schaffen?§... und, heiligt der Zweck wirklich alle Mittel?


    Meine Meinung:

    Die Shumer sind eine außerirdische hochintelligente Rasse die vor Millionen von Jahren die Erde mit ihren Abbild erschufen. Da sich aber nicht alles so entwickelt wie sie sich vorstellen, entführen sie vier Menschen die eine Aufgabe bekommen die unvorstellbar ist. Mit fünf Propheten, Konfuzius, Buddha, Jesus, Mohammed, Sokrates und Karl Marx sollen sie diese Aufgabe lösen. Gelingt es ihnen ???

    Dieses Buch hatte mich irgendwie magisch angezogen und bereuen tu ich es nicht das ich diese ungewöhnliche Geschichte, eine Mischung aus Fantasie, Zukunft usw. gelesen habe. Eigentlich ein Thema das gang und gäbe ist. Wie z.B. die Überbevölkerung und Hungersnot, Eigeninteresse und die Augen verschließen was um einen herum vor sich geht, sowie der Raubbau an unserer schönen Mutter Erde, die Ausbeutung der Rohstoffe, die maßlose Geldgier und mehr Macht zu haben als der Andere.

    Ich persönlich fand dieses Buch hoch interessant. Ein verdammtes heikles Thema, da nicht jeder diese Meinung teilt und trotzdem sollte man sich mal Gedanken machen wie unsere Zukunft aussehen könnte, wenn es weiter so geht wie es jetzt geht. Auch wenn die Menschen heute nicht mehr blind sind und so ohne weiteres Propheten folgen würden. Ich persönlich würde es auch nicht tun. Wer glaubt heute zu Tage an so einen quatsch? Und da sind wir schon wieder bei der Ignoranz angelangt.

    Die Autorin hat sich hier an einen wirklich interessantes Thema heran gewagt. Nicht jeder wird die Meinung teilen. Aber es sollte eine Überlegung wert sein sich einmal Gedanken zu machen wie es weiter gehen sollte. Nicht das doch auf einmal eine höhere Macht erscheint und die Menschheit auslöscht.

    Ich fand den Schreibstil sehr gut, es war Spannung da und man konnte dieses Buch flüssig lesen. Es gab viel Stoff worüber man überlegen sollte.

    Ich kann persönlich dieses Buch empfehlen!

    Lieben Danke an Claudia Fell das ich das Buch lesen durfte!


  6. Cover des Buches Öko (ISBN: 9783832161613)
  7. Cover des Buches Tobie Lolness - Ein Leben in der Schwebe (ISBN: 9783423714129)
    Timothée de Fombelle

    Tobie Lolness - Ein Leben in der Schwebe

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Katinka9311

    Tobie Lolness ist einer der Bewohner einer uralten Eiche. Er ist gerade einmal 1,5 mm groß und 13 Jahre alt. Sein Vater ist ein Wissenschaftler, der mit seiner letzten großen Entdeckung die gesamte Familie in Gefahr bringt. Nun befindet sich Tobie, getrennt von seinen gefangengenommenen Eltern auf der Flucht mit dem Ziel sie zu retten. Auf seinem Weg durch den Baum muss er feststellen, dass sich die gesamten Baumbewohner, auch seine alten Freunde, gegen ihn gewandt haben. Oder gibt es irgendwo in diesem Baum doch noch eine Person, der er vertrauen kann?

     

    Besonders gefallen hat mir der Schreibstil des Autoren. Er ist sehr flüssig, ideenreich und in manchen Teilen sogar sehr poetisch. Daher spricht der Stil nicht nur ältere Kinder an, sondern ist auch für Erwachsene hervorragend zu lesen.

     

    Die Charakterbildung des Buches geschieht auf eine Weise, die ich bisher selten erlebt habe. Statt die Charaktere durch Beschreibungen zu charakterisieren, lässt der Autor sie einfach handeln und der Leser bildet sich selbst darüber den Charakter der Figuren.

    Insgesamt gelingt es dem Autor eine tolle Mischung aus Charakteren vorzustellen. Von jung bis alt, schön bis weniger schön, gut bis sehr böse ist alles vertreten.

     

    Das wichtigste Thema dieses Buches ist die Entdeckung, die Tobies Vater gemacht hat. Durch eine zu hohe Nutzung und Ausbeutung des Baumes wird die Lebenswelt der Baummenschen bedroht. Sim Lolness kämpft darum, dass dem Baum nicht noch mehr Schaden zugefügt wird, wird dafür jedoch verkannt und verfolgt. Auch auf der Flucht sieht Tobie immer wieder die Folgen der Ausbeutung und hat mit ihnen zu kämpfen.

     

    Ein sehr spannendes Buch, das in jedem Kapitel mit neuen Überraschungen aufwartet und mit einem Cliffhanger endet. Ich bin darauf gespannt, wie die Geschichte in Band zwei aufgelöst wird. Leben Tobies Eltern noch? Gelingt es ihnen den Baum zu retten?

  8. Cover des Buches Niemandsmädchen (ISBN: 9783958190900)
    Eva-Maria Silber

    Niemandsmädchen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Meine Meinung zum Buch: Das Cover hat zwar nicht wirklich etwas mit dem Inhalt zu tun, mich hat es jedoch angesprochen.
    Es geht um eine Frau, die ihr Baby ablehnt und möglicherweise sogar töten will. Das wollen Kriminalkommissarin Hannah Adams und Staatsanwältin Leyla Zapatka verhindern. Leider bin ich mit beiden nicht wirklich warm geworden. Hannah Adams war einfach viel zu miesepetrig und aggressiv. Sie hasst wohl alles und jeden und zeigt das auch deutlich. Das fand ich auf Dauer unglaublich anstrengend. Leyla Zapatka dagegen wirkt auf mich wie ein graues Mäuschen, sehr naiv. Nicht unbedingt wie ich mir eine Staatsanwältin vorstelle. Auch wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Wieso sie es nicht einfach Hannah Adams gesagt hat, was mit ihr los ist. Ich denke, das hätte den beiden viel Stress erspart. Die Gespräche zwischen den beiden waren fast immer feindselig, was mir mit der Zeit eher weniger gefallen hat, sodass ich bemerkt habe, dass ich sie öfter mal übersprungen habe. Die Mutter, die ihr Kind loswerden will, hat die Autorin sehr gut beschrieben. Wenn man aus ihrer Sicht gelesen hat, war es richtig spannend und ich fand ihre Gedanken sehr faszinierend. Allerdings nennt sie ihr Baby die ganze Zeit „Äffchen“. Und zwar wirklich die ganze Zeit. Mir kam das Wort viel zu oft vor, nach einiger Zeit hat es ziemlich genervt. Sobald sie in ihren Ermittlungen etwas vorangekommen waren, wurde es auch aus der Sicht von der Kommissarin und Staatsanwältin spannend.
    Parallel zu dieser Handlung geschieht nicht weit davon eine Katastrophe, von der man laufend Updates bekommt. Diesen Teil vom Buch fand ich leider langweilig, für mich hat sich dabei keine Spannung aufgebaut und ich habe auch, bis auf volle Straßen wegen der Evakuierung, keinen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungssträngen gesehen. Es waren für mich sozusagen zwei Bücher in einem, eines davon hat mir gefallen, das andere nicht. Die Geschichte um die Katastrophe hätte ich gerne übersprungen, die Geschichte um das Baby fand ich sehr spannend und wollte, trotz nicht sehr sympathischen Protagonisten, immer wissen was als nächstes passiert. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm, bildhaft und locker, ich konnte das Buch meistens flüssig lesen und hatte immer Bilder vor Augen. Einige Rechtschreib- und Grammatikfehler haben sich reingeschlichen, die den Lesefluss ab und zu etwas gestoppt haben.

    Mein Fazit: Die eine Geschichte im Buch war sehr spannend, doch leider wurde ich mit den beiden Protagonisten nicht warm. Die andere Story fand ich eher langweilig. Die Spannung bei der Geschichte rund um das Baby war allerdings sehr gut gemacht, darum gebe ich gerne 3 Sterne.
  9. Cover des Buches Kleiner Eisbär - Lars und die verschwundenen Fische (ISBN: 9783314104138)
    Hans de Beer

    Kleiner Eisbär - Lars und die verschwundenen Fische

     (4)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    Kaum ist der Sammelband mit den ersten 10 Geschichten von Lars, dem kleinen Eisbär, erschienen, da legt Hans de Beer den elften Band der Reihe vor. Wie schon in früheren Büchern über den Eisbären, setzt sich Hans de Beer kindgerecht, aber deutlich mit der Tatsache auseinander, dass durch die zunehmenden Erderwärmung der Lebensraum nicht nur der Eisbären stark eingeschränkt und ihr Überleben gefährdet ist.

    Es beginnt damit, dass Lars aus seinem Winterschlaf erwacht. Er hat Hunger. Doch das erste, was er wahrnimmt: Es ist wärmer als in früheren Jahren und Menschen sind in Gebieten vorgedrungen, wo sie früher nicht waren. Das Eis ist dünner, der Mensch näher und die Fische drohen zu verschwinden.
    Doch Lars und seine Freunde Berti und Isa schaffen es mit Hilfe von Freunden und Familie die Technik aus ihrem Lebensraum und somit auch den Menschen wieder zu verdrängen.

    „Lars und die verschwundenen Fische“ ist eine ermutigende Rückeroberungsgeschichte, in der sich der kleine Lars als ein kleiner Held erweist.

    Absolut kindgerecht wird hier ein schwieriges, und wohl auch trauriges Kapitel der Erderwärmung thematisiert. Für alle alten großen und neuen kleinen Eisbärfreunde sehr zu empfehlen.





  10. Cover des Buches Mia und das Blumenwunder (ISBN: 9783401711485)
    Alison Jay

    Mia und das Blumenwunder

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste

    Ich habe in der letzten Zeit schon einige Bilderbücher zum Thema Bienen vorgestellt.

    Hier haben wir eine wunderbare, außergewöhnliche Geschichte in deren Handlung sich die kleine Mia mit einer Biene anfreundet. Mia kümmert sich um die kleine Biene, liest nach was Bienen brauchen und erfährt von ihr wie wichtig die Bienen für uns Menschen sind.
    Das Leben ist ein Kreislauf der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Wenn es den Bienen nicht mehr gut geht weil es keine Nahrung mehr für sie gibt, keine Blumen, dann fehlt uns nicht nur der Honig sondern viele Pflanzen, die uns Nahrung geben werden keine Früchte mehr tragen.
    Eindrucksvoll zeigt dieses wunderschöne Bilderbuch dass es so einfach ist  die Welt wieder bunt zumachen und somit auch Nahrungsquellen für die Bienen.
    Urban Gardening im Bilderbuch und noch sooo vielmehr!!
    *
    Diese Buch eignet sich besonders gut als Einstieg zu einem Projekt Natur, ist aber auch so einfach nur wunderschön anzusehen.
    Die warmen Farben der Illustrationen in Kombination mit kühleren Farben verdeutlichen sehr eindrucksvoll den Wandel einer tristen Stadt zu einer lebendigen, freundlichen, bunten Welt.
    Vielen kleinen, sehr fein,filigran gezeichneten Elemente, verleihen der Geschichte einen Hauch von Zartheit und verdeutlicht so die Zerbrechlichkeit der Welt auf die wir acht geben sollten.
    Es ist ein Bilderbuch voller Gefühle, voller Eindrücke, die uns ein Bewusstsein für die Natur  und unsere Welt vermitteln.
    *
    Nun aber zur Geschichte
    Mia wohnt in der großen Stadt, die von Hochhäusern, Autos und Flugzeugen geprägt ist. Selten sieht man mal einen Baum.
    Zwar sind die Häuser kreativ gebaute Werke unterschiedlicher Formen und Farben aber es ist kein Ort an dem Leben ist.
    Blumen gibt es allenfalls im Blumenladen.
    Mia liebt Blumen, sehnt sich nach Farbe in ihrem recht tristen Alltag, an dem auch die Blumen auf der Gardine nichts ändern können.
    Eines Tages fliegt eine Biene auf sie zu. Hat sich in ihr Zimmer verirrt, fliegt an den vermeidlichen Blüten auf dem Vorhang vorbei zu Mia, die erschrocken eine Fliegenklatsche sucht. Die Biene drückt sich erschrocken ans Fenster.
    Als Mia sie sich genauer betrachtet erkennt sie wie schön diese kleine Biene ist. Irgendwie wirkt sie aber auch etwas durstig und hungrig. Mia schlägt in einem Buch nach was Bienen fressen. Bevor sie das Fenster öffnet um die kleine Biene in die Freiheit zu entlassen gibt sie ihr etwas zu essen und zu trinken.
    Als kurz danach ein Gewitter die Stadt verdunkelt und es fürchterlich an zu regnen fängt vernimmt Mia ein leises Klopfen am Fenster. Die kleine Biene steht völlig durchnässt auf dem Fenstersims.
    Mia holt sie herein, trocknet sie, nimmt sich ihrer an. Die beiden werden gute Freunde unternehmen viel miteinander und die Biene wächst und wächst, ist bald größer wie Mia. Ein wunderschönes gelb, braunes Wuschelknäul.
    Doch immer öfter wird die Biene traurig. bleibt länger vor dem Blumenladen mit den bunten Blumen im Fenster stehen und träumt häufiger von bunten Blumenwiesen.
    Mia entgeht dies nicht, weiß was ihre Freundin braucht und erzählt von den bunten Blumenwiesen draußen weit außerhalb der Stadt und dann beschließen sie dort hin zu bringen.
    Sie klettert auf den Rücken der Biene und fliegt mit ihr über die Stadt hinaus .
    In eine Welt ohne hohe Häuser, dafür mit unzähligen verschiedenen bunten Blumen und Gräsern.
    Die Biene zeigt Mia all die Blumen die es gibt und die sie besonders gern mag.
    Mia weiß schon viel über Pflanzen welche den Bienen schmecken wusste sie noch nicht. Da hat sie eine Idee. Sie sammelt ganz ,ganz viele verschiedene Samen verstaut sie in ihrem Täschchen.
    Auf dem Flug nach Hause verstreuen sie von oben überall diese Blumensamen. Sie fallen hinunter auf Hausdächer, Straßen und kleine Wege. Ein paar heben sie auf, für den Blumenkasten auf Mias Fensterbank.
    Als es Herbst wird verabschiedet sich die Biene von ihrer neuen Freundin Mia.
    Nach dem Herbst kommt der Winter und nach dem Winter das Frühjahr. Irgendwo dazwischen lernt Mia den Nachbarsjungen Max kennen. Max wohnt genau über ihr. Endlich hat Mia wieder einen Freund.
    Und mit dem Frühling kommen auch langsam die kleinen Blumen, die sie gesät hatten heraus.
    Sie wachsen wie ihre Freundschaft zu Max.
    Erst ganz langsam dann kräftig.
    Aber nicht nur in Mias Blumenkasten wird es bunt. Auch in den Mauer-und Pflasterritzen fängt es an zu blühen.
    Die Stadt wird bunt. Grüne bunte Dächer und Wege lassen die Stadt nun sehr lebendig wirken. Man spürt die gute Laune dies ich breit macht.
    Und dann entdeckt Mia ihre Bienenfreundin wieder, die jetzt auch in der großen Stadt reichlich Nahrung findet.
    *
    Zum Abschluss des Buches gibt es noch ein paar Sachinformationen zu den Bienen und ihrer Nahrung.

    Und den wichtigen Hinweis, Bienen nicht in die Hand zu nehmen, da sie sonst stechen!

    *
    Unsere Lesekinder waren begeistert von den Illustrationen. Ihnen ist gleich aufgefallen, dass sie anders sind als viele andere Bilderbuchillustrationen.
    Ich wusste nicht wie ich das Gefühl beschreiben sollte, dass ich beim Betrachten empfand. Doch dann kam eines der Mädchen auf mich zu und sagte: "Oh, wie zart!"
    Ich war verblüfft von diesem Wort, da es in meinem Sprachgebrauch nicht so gebräuchlich war aber es traf es auf den Punkt.
    "ZART"
    Ja, das ist es was dieses Buch vermittelt.
    Die zarte, zerbrechliche Natur.
    Unglaublich schön, aber wir müssen sie beschützen.
    *
    Ich denke genau das ist die Intention dieses Buches.
    Besonders freut es mich, dass die Kinder ihre Antennen noch sehr fein gestellt haben und die Botschaft der Geschichte gleich verstanden haben.
    *

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