Bücher mit dem Tag "umweltkatastrophen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "umweltkatastrophen" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.441)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Die Welt ohne uns (ISBN: 9783492959933)
    Alan Weisman

    Die Welt ohne uns

     (187)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.

  3. Cover des Buches Sternenschimmer (ISBN: 9783646600872)
    Kim Winter

    Sternenschimmer

     (417)
    Aktuelle Rezension von: shelfie

    Auf dem Planeten Loduun herrscht Krieg und Schutz suchend landen Iason und andere Flüchtlinge auf der Erde. Auf Mia hat der Loduuner mit seinen graublauen Augen eine überirdische Anziehungskraft. Sie lässt Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Mit jedem Tag rückt der Abschied näher, denn Iason ist nur vorübergehend auf der Erde. Als Wächter vorbestimmt und muss auf seinem Planeten sein Volk beschützen.

     

    Erst einmal zu den guten Aspekten: Es gibt einige sehr liebenswerte Charaktere, wie Tony, Hope und Bert, die einem direkt ans Herz wachsen. Die Idee an sich mit einer „überirdischen Liebe“ ist zwar nicht ganz neu, aber interessant. Nur blöd, dass die Autorin das nicht wirklich umzusetzen wusste. 

     

    Denn: Viele Stellen wurden nicht richtig überarbeitet. Somit sind die Übergänge in den Anfangskapiteln überhaupt nicht vorhanden. Die Liebesgeschichte, die im Mittelpunkt steht ist auch sehr holprig. Mal streiten sie sich, dann ist alles wieder gut, jedoch ohne irgendeinen (ausgearbeiteten – von der Autorin) Grund dafür. Mia wird mit jedem Kapitel unsympathischer, da die Gründe für ihre Taten nicht weiter erläutert werden. Zudem kommt noch, dass sie zwar von der Autorin permanent als ein sehr starker Charakter beschrieben wird, dies jedoch gar nicht zutrifft. Schade ist auch, dass über den fremden Planeten Loduun und dem Bösweicht nicht viel erzählt wird, obwohl Kim Winter durch den Plot viele Gelegenheiten dazu hatte.

     

    Als Fazit: Das Buch war etwas enttäuschend und bin unschlüssig, ob ich den zweiten Band je lesen werde. Empfehlen würde ich es nicht. Es gibt viel bessere Jugendbücher, bei denen Liebe im Mittelpunkt steht.

  4. Cover des Buches Alle Vögel unter dem Himmel (ISBN: 9783596036967)
    Charlie Jane Anders

    Alle Vögel unter dem Himmel

     (53)
    Aktuelle Rezension von: laraisapotato

    SPOILER SPOILER SPOILER

    Dieses Buch war einzigartig, lustig und komisch. Vor allem die erste Hälfte, als Patricia und Laurence noch Kinder sind, hat es mir angetan. Ich mochte, wie es geschrieben war und all die bizarren Dinge, die sie erlebt haben. Patricia hat zu scharf gegessen und macht eine Astralreise und Laurence entwickelt eine künstliche Intelligenz in seinem Kleiderschrank. Und trotz (oder gerade wegen) ihrer unterschiedlichen Interessen, Natur und Maschinen, freunden sich die beiden an. Ich war sehr neugierig, wo diese Geschichte mich hinführen würde. Doch leider konnte die zweite Hälfte, nachdem sie sich wieder treffen, mich nicht wirklich überzeugen. Sie machen plötzlich wieder viel miteinander und dann ist wieder Kontaktabbruch, und das fand ich irgendwie nervig zu lesen, auch weil sie öfter einfach nur schlecht kommunizieren. Und ja, ich verstehe, dass sie ihre eigenen Verpflichtungen hatten (Wurmlochmachine und Auflösung), aber wenn sie einfach kurz miteinander geredet hätten, hätten sie gesehen, dass beide Seiten eigentlich das gleiche planen und, dass beides nicht ganz optimal ist. Irgendwann habe ich auch nicht mehr so wirklich gecheckt, was abgeht: Patricia zerstört die Maschine, dann reden sie monatelang nicht miteinander, dann versöhnen sie sich, dann sterben alle Hexen bei einem Rachefeldzug der Wissenschaftler*innen und Patricia findet mit Laurence den Baum wieder. Die zwei Intelligenzen (der Baum und die KI, die Laurence in seinem Schrank erfunden hat) vereinen sich und das wars dann? Der letzte Satz ist: "Dann nahm Laurence Patricia an die Hand, und sie führten einander hinaus in die nagelneue Stadt." Aber warum ist die Stadt jetzt neu, was genau hat sich verändert? Hat der Baum irgendeine Magie gewirkt? Wenn hier jemand die Antwort weiß, schreibt sie mir gerne, denn vielleicht habe ich auch nicht genau genug gelesen, aber für mich war dieser Sprung irgendwie nicht logisch.

    Alles in allem hat mir das Buch schon gefallen, den Humor mochte ich auf jeden Fall (zum Beispiel als Patricia die vierte Wand bricht und sagt, sie versucht jetzt kurz vor dem Ende nochmal alle losen Enden zu verknüpfen (S. 340)). Doch leider war die zweite Hälfte des Buchs oft verwirrend und die Charaktere hatten für meinen Geschmack zu wenig Entwicklung und zu viele Probleme, die durch eine Konversation gelöst werden hätten können. Doch eines muss man "Alle Vögel unter dem Himmel" lassen: es ist einzigartig und lustig und ziemlich wild.

    3/5

  5. Cover des Buches Awakening (ISBN: 9783401604923)
    Jennifer Alice Jager

    Awakening

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Rosecarie

    Addy ist der Natur sehr viel mehr verbunden als die meisten anderen Menschen. Sie musste mit ihrer Mutter das laute, dreckige London verlassen, um in die idyllischere kleine Stadt Orsett zu ziehen. Gerade zur richtigen Zeit, wie sich herausstellt, denn als sie gerade auf dem Weg zur Schule ist, sieht sie wie London bombardiert wird. Und das ist noch nicht alles. Naturkatastrophen häufen sich, Pflanzen wachsen und zerstören Häuser und ganze Städte, es wirkt fast, als hätte sich die Natur plötzliche gegen die Menschen gewandt. In de Chaos ist es Addy, die mit drei anderen Jugendlichen auserwählt scheint, den Untergang der Welt für die Menschen zu verhindern. Aber was können vier 17 jährige schon groß gegen Mutter Natur ausrichten?

    Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut. Es greift hochaktuelle Themen auf, beschäftigt sich mit Klimawandel, der Ausbeutung der Erde und hebt den Zeigefinger gegen den Unwillen der Menschen, daran etwas zu ändern. Leider konnte mich die Umsetzung nicht so recht überzeugen.

    Es beginnt schon mit dem Schreibstil, der sehr einfach und schlicht gehalten wird. Die Dialoge waren irgendwie platt und nicht ganz authentisch und die Botschaften sehr plakativ. Auch wenn die Message natürlich absolut richtig ist, möchte ich sie nicht so entgegengeschleudert bekommen. Botschaften werden viel besser transportiert, wenn sie durch die Geschichte und de Geschehnisse vermittelt werden. Manchmal muss man auch einfach sagen, was man meint, aber manchmal darf es auch geschickt in ein Abenteuer eingeflochten werden, denn sonst hätte ich auch einfach ein Sachbuch zum Klimawandel lesen können. So, wie die Botschaften im Buch vermittelt worden sind, hatte ich das Gefühl, belehrt zu werden und das war unangenehm.

    Zunächst begleiten wir Addy und später noch Liam durch das Buch. Ich hatte Schwierigkeiten, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen und konnte nicht so viel mit ihnen anfangen. Gegen Ende werden dann noch schnell zwei weitere Figuren eingeführt, auf eine Art und Weise, die mir das Gefühl gaben, die müssen jetzt kurz vor Schluss noch schnell auftauchen, damit sie in den Folgebänden ihre wichtigen Rollen einnehmen können. Das wirkte gehetzt und irgendwie deplatziert.

    Die Story an sich fand ich ganz spannend. Grundsätzlich kann ich mich auch für die Idee begeistern, ich bin nur noch nicht vollends überzeugt. Da sehr viele Fragen am Ende noch offenbleiben, bin ich trotz aller Kritik neugierig, wie es weitergeht.

    Für dieses Buch hätte ich mir mehr Postapokalypse und weniger Fantasy gewünscht. Die Idee war spannend, die Umsetzung aber in meinen Augen nicht ganz stimmig. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum es für diese Geschichte unbedingt diese fremdartigen Wesen brauchte. Das alles kam mir alles einfach nicht so richtig durchdacht vor. Ich bleibe skeptisch…

  6. Cover des Buches Hellcats - Episode 1: Der Kampf beginnt (ISBN: B07MB6FVK4)
    Eve Pay

    Hellcats - Episode 1: Der Kampf beginnt

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Elisabeth_Scheibmair

    In diesem Buch geht es um die Zukunft, die nicht sehr rosig aussieht, da die Trennung zwischen Arm und Reich noch krasser wird, als es bei uns jetzt schon ist. Zusätzlich werden Mädchen entführt und um das zu verhindern, verunstalten Eltern ihre Töchter damit sie zu hässlich sind oder lassen sie als Jungs leben.

    Die Reise von Ruby alias James ist wahnsinnig interessant und spannend. Als ich mit diesem Buch begonnen habe, wusste ich noch nicht was mich erwarten würde, aber noch positiver überrascht hätte ich nicht werden können.

    Ich liebe das Cover und der Schreibstil ist wirklich toll zu lesen, verständlich und flüssig.

    Die Protagonisten sind sehr spannend und individuell dargestellt und mir wirklich sympathisch.

    Die Story selbst ist wirklich gut, ich bin von der Idee sher begeistert und ehrlich gespannt auf die nächste Episode der Reihe.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen!

  7. Cover des Buches PHYSIS (ISBN: 9783946172475)
    Sophie Hilger

    PHYSIS

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Ich kann nur sagen, dass der Schreibstil und die Intensität von Sophie Hilger mich schon vorher beeindruckt haben und letztendlich mich vollkommen überzeugt haben. 

    Sie schafft es, mich als Leser vom ersten bis zum letzten Wort zu fesseln und mich zum Nachdenken zu bringen. 

    Denn welchen Preis sind wir bereit zu zahlen, um unsere Erde zu retten? Unsere Menschlichkeit und das Leben von anderen Zivilisationen?

    Sophie Hilger hat mit Emma und Sean starke Charaktere erschaffen. Sie unterscheiden sich nicht sehr voneinander von ihren Charakterzügen. Die Autorin hat grandios ihre jeweilige Entwicklung dargestellt und hat von ihnen im Verlauf der Geschichte, immer mehr Facetten gezeigt. So dass man eine genaue Vorstellung von Emma und Sean hatte. 

    Besonders ein Zitat ist mir in Erinnerung geblieben.


    „Das Leben ist kein Problem, dass es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt.“


    Dieser Satz hat mich tief beeindruckt. Selten habe ich eine Dystopie gelesen, die mit einem Satz, die Lage der der Menschen so treffend beschreibt. 

    Neben diesen tiefgründigen Passagen, bietet dieses Buch Spannung und teilweise Wendungen, die ich als Leser so nicht erwartet hatte. Es wurde nie langweilig oder zog sich, denn Sophie Hilger holte mich als Leser immer wieder aufs Neue ab und fesselte mich mit ihren Worten. Sie stellte ganz klar, dass unser Handeln immer Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen hat und das so intensiv, dass es sich in mein Gehirn einbrannte. So war es kaum möglich, dieses Buch aus den Händen zu legen. 

    Einzig allein das Ende hat mich schockiert und fassungslos zurück gelassen. Daran merkt man wie messerscharf es Sophie Hilger es schafft, die Emotionen und das Denken ihrer Leser zu beeinflussen. Ich ziehe davor meinen Hut und verneige mich ehrfürchtig vor ihr. 

    Das Cover ist ein Hingucker und keinesfalls zu übersehen.


    Fazit


    Eine der Dystopien, die man auf jeden Fall gelesen haben sollte und ein absolutes Highlight ist.

  8. Cover des Buches Endzeit (ISBN: 9783423214971)
    Liz Jensen

    Endzeit

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    In dem Buch geht es um eine Frau, die bei einem schlimmen Autounfall an einem Rollstuhl gebunden ist. Bei dem Unfall hat sie ihr ungeborenes Baby verloren. Gabrille Fox ist Psychotherapeutin und bekommt einen neuen unheimliche Patientin. Die 16 - jährige Bethany kann angeblich schlimme Naturkatastrophen vorhersagen. Bethany hat vor zwei Jahren ihre Mutter umgebracht. Mit einem Physiker, freundet sich Gabrille an. So versuchen die Beiden, sich an Bethany vorsichtig heranzutasten, um herauszufinden, was an ihren Wahrsagungen war ist. Gabrille geht mit dem Physiker eine Beziehung ein...

    Auf einmal ist Bethany entführt worden. Wo ist bloss Bethany? Stimmen ihre schlimmen Vorhersagungen? Kann man sie irgendwie vermeiden? 

     

    Eigene Meinung zum Buch: 

    Mir hat das Buch gut gefallen. Ich konnte mich schnell in das Buch hineinversetzen und es mir auch bildlich vorstellen. Dieses Buch könnte ich mir gut vorstellen, weiter zu empfehlen. 

  9. Cover des Buches Sturmland - Die Reiter (ISBN: 9783423626545)
    Mats Wahl

    Sturmland - Die Reiter

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Baneful
    Mats Wahl ist ein gefeierter schwedischer Schriftsteller, er kennt sein Handwerk und weiß, was er tun muss, um den Leser einzunehmen. Dennoch hatte ich anfangs Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Denn obwohl der Autor sehr gut, klar und flüssig schreibt, ist sein Stil auch ziemlich "gefühllos". Die Gedanken und Gefühle der Charaktere bleiben dem Leser bis zum Ende verschlossen. Er setzt vielmehr darauf, zu zeigen, wie sich die Charaktere benehmen. Das Problematische ist hierbei, dass die Charaktere nicht zugänglich sind, obwohl sie interessant wirken und obwohl der Leser sie vielleicht sogar mag. Ich verstehe zwar, dass dies ein Schreibstil ist, dennoch finde ich diese Distanz eher kontraproduktiv. Wenn irgendwelche dramatischen Dinge passieren, habe ich mich dabei erwischt, wie einfach nur "Huch" gedacht habe und nicht, wie ich mich vor Spannung gewunden habe. Sehr schade.


  10. Cover des Buches Der Eden-Effekt (ISBN: 9783732581917)
    Kathleen O'Neal Gear

    Der Eden-Effekt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: cvcoconut

    Ein statistisches Modell sagt unter richtiger Anwendung den Zusammenbruch der Welt voraus. Es scheint erst relativ harmlos, aber plötzlich wollen es einige große Unternehmer haben, um rauszufinden, wo der Zusammenbruch beginnt. Die ganze These fand ich einerseits schon interessant, es ist teils ein Zustand, der nicht aufgehalten werden kann. Die Statistiken sind auch gut erklärt, dass man es versteht und als Leser mithalten kann. Allerdings hatte ich mir unter dem Romantitel ein bisschen was anderes vorgestellt und dadurch hat mich das Buch auch nicht wirklich ergriffen.

  11. Cover des Buches Eiskalte Energie (ISBN: 9783738028942)
    Liv-Malin Winter

    Eiskalte Energie

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Estrelas
    Isabella findet heraus, dass der Abbau von Methanhydrat als Energiequelle umweltschädlich ist und gerät dadurch ins Visier der Befürworter, zu denen insbesondere ihr Vorgesetzter am Institut für Umweltforschung zählt. „Eiskalte Energie“ spielt im Jahr 2027 nach einer Ölkrise, die die Lebenshaltung stark verteuert hat. An sich klingt das als Setting für eine Dystopie vielversprechend. Auch die wissenschaftlichen Aspekte gepaart mit einer Verfolgungsjagd quer durch Europa bieten Potenzial. Allerdings wirken das Auftreten der Figuren und der Handlungsverlauf meist wenig glaubwürdig. Das geht schon damit los, dass die gekündigte Protagonistin mehrfach über ihre Kollegin anfragt, ob ihr Chef sie nicht wieder einstellen würde. An der Stelle war ich nah dran, die Lektüre abzubrechen. Und, um mit dem wohl am häufigsten gebrauchten Adjektiv zu sprechen, auch sprachlich ist dieses Buch in erster Linie „ärgerlich“ aufgrund der auf engem Raum versammelten Wortwiederholungen. Obwohl am Ende einiges offenbleibt, habe ich nicht das Bedürfnis, die Fortsetzung zu lesen.
  12. Cover des Buches California (ISBN: 9783351050191)
    Edan Lepucki

    California

     (15)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros

    Die Welt steht still. Nach einer Reihe schrecklicher Naturkatastrophen, kämpfen die Menschen um ihr Leben. Um der Gewalt und Kriminalität in den verbliebenen Großstädten zu entkommen, zieht sich ein junges Ehepaar in die Wildnis Kaliforniens zurück. Als Frida feststellt, dass sie schwanger ist, findet sie mit ihrem Mann Cal Zuflucht in einer versteckten Gruppe, die sich in der Abgeschiedenheit zusammengefunden und ein Dorf errichtet hat. Doch bald schon merken Cal und Frida, dass etwas nicht stimmt und dass sie besser daran tun, niemandem etwas von der Schwangerschaft zu sagen...

    Ich war gespannt, als ich den Klappentext zu diesem Roman gelesen habe. Endlich mal eine Dystopie, in der keine Zombies herumlaufen und Gehirne fressen wollen!

    Leider habe ich schnell feststellen müssen, dass dieses Buch nichts für mich ist. Der Erzählstil ist anfangs recht wirr, verliert sich immer wieder in Abschweifungen in die Vergangenheit, was dem Leser einerseits Einblick in die Katastrophen und Gründe gibt, die die Welt zu Grunde gerichtet haben, andererseits verliert man so stellenweise den Faden, wenn man nicht 100%ig konzentriert liest. Glücklicherweise legt sich dieses Wirrwarr aus verschiedenen Zeitpunkten ab etwa der Hälfte des Buches und man kann der Handlung etwas entspannter folgen, sodass mir ab diesem Punkt auch der Schreibstil gut gefallen hat. 

    Allerdings konnten mich auch die Charaktere nicht überzeugen. Ich habe sie durchweg als kühl, egoistisch und oberflächlich empfunden. Die Beschreibungen der einzelnen Handelnden hat überhaupt keine Emotionen ausgelöst und ich konnte mich in keinem der Protagonisten wiederfinden.

    Das hat mir die Lust am Lesen recht schnell verhagelt. Gerade habe ich den Roman beendet und muss sagen, ich kann hier leider nur zwei Sterne vergeben. Der gute Schreibstil und die Idee, deren Potential aber nicht vollständig ausgeschöpft wurde, haben mir gefallen. Alles andere ist leider nicht nach meinem Geschmack.
    Wer aber gern Endzeit-Romane liest, die ausnahmsweise nicht von Krankheiten handeln, die Menschen in Untote verwandelt, Mädchen mit Pfeil und Bogen zu Heldinnen macht oder dramatische Liebesszenen beinhaltet, kann sich mit "California" auf eine realistische Erzählung über das Leben nach den Annehmlichkeiten der heutigen Zivilisation freuen. 

  13. Cover des Buches Falsche Dämmerung (ISBN: 9783453306479)
    Chelsea Quinn Yarbro

    Falsche Dämmerung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Erde ist im Jahr 2000 (!) eine Hölle geworden durch die Umweltzerstörung, Bewaffnete Plünderer ziehen über die Oberfläche. Das Buch handelt von 2 Menschen die über die Lande ziehen und auf der Flucht vor den Banden und den Tieren sind. Eine düstere Utopie die wegen der fortschreitenden Umweltkatastrophen bald Realität werden könnte!
  14. Cover des Buches White Noise (ISBN: 9781447202806)
  15. Cover des Buches Die Berechnung der Zukunft (ISBN: 9783453200487)
    Nate Silver

    Die Berechnung der Zukunft

     (1)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape


     

    Der Gedanke, dass alles, das Leben, die Ereignisse, der Ausgang von Wahlen, die Zukunft eben, durchweg berechenbar sein könnte, macht nicht zu unrecht vielen Menschen Angst. Wie ist das mit der freien Entscheidung dann noch? Wie ist das mit den Unwägbarkeiten des Lebens? Schon mit Sorge wird das teilweise algorithmengesteuerte Handeln an den Börsen ja betrachtet.

     

    Wie aber, das ist die andere Seite der Medaille, ist es wiederum mit einer Berechenbarkeit von wichtigen Dingen, wenn die Informationsdichte und –breite kaum mehr zu fassen ist, wichtige Ereignisse für die Welt (allein schon die Börsenkurse und die Entwicklung an den Finanzmärkten) sich als völlig unberechenbar darstellen?

     

    Nicht nur interessante, sondern auch wichtige Fragen. Denn einerseits bemühen sich Fachleute weltweit (teils auch mit dubiosen Mitteln wie die Geheimdienste) um eine möglichst breite Sammlung von Fakten, um daraus Prognosen für die Zukunft ableiten zu können und das eigene Handeln dementsprechend darauf abzustellen, andererseits überrollen Krisen, Anschläge, politische und wirtschaftliche Entwicklungen immer wieder scheinbar ganz unvorhergesehen die Welt.

     

    Nate Silver gilt seit seinen fast absolut zutreffenden Prognosen für die Wahlen in Amerika als „der“ ausgewiesene Fachmann für eine statistisch grundgelegte „Schau in die Zukunft“ und legt nun auf gut 550 Seiten seinen „Blick auf die Welt der Prognosen“ vor.

     

    Wobei er zunächst keinen Hehl daraus macht, dass die weitgehende Unzuverlässigkeit aktueller Prognosen gerade im Bereich der Wirtschaft kein Problem der Zahlen und vorliegenden Informationen oder der „Sache an sich“ darstellen, sondern die Unwägbarkeiten im „menschlichen Faktor“, im Herangehen der „Vorausseher“ zu finden ist.

     

    Die Kernfrage, die Silver daraus ableitet, formuliert er als: „Wie können wir unser Urteilsvermögen auf Informationen anwenden, ohne unserer Voreingenommenheit....... zum Opfer zu fallen“? Und auch gilt, dass das Bedürfnis der Menschen, sich „an der Vergangenheit zu orientieren“, oft hinderlich dabei ist, die Erkenntnis zulassen, dass „di Zukunft anders sein könnte“

     

    In diesen Feststellungen liegt der Kern seiner Arbeit begründet. Möglichst Unvoreingenommen sich den Fakten und Zahlen zuwenden und diese absolut ergebnisoffen betrachten und auswerten, dass führt zu belastbaren Prognosen in vielen Bereichen des Lebens, vom Sport über die Politik, die Wirtschaft bis an den Pokertisch. Wobei Silver nie behauptet, dass alles berechenbar oder vorhersehbar wäre. Aber Tendenzen, die kann man ablesen. Und sich dabei „Irren, aber weniger und weniger und weniger“.

     

    Wobei in allem, was Silver beschreibt, der „menschliche Faktor“ zum Gelingen eine Prognose entscheidendes beizutragen hat. Digitale Daten, die durch digitale Programme sich selber auswerten, treffen seiner begründeten Argumentation nach nicht ins Schwarze.

     

    Eine Mischung aus harten, belastbaren Fakten und Zahlen gemeinsam mit (klugen) Vermutungen ist es letztendlich, die Silver als beste Grundlage für gute Prognosen dem Leser nahe bringt. Seine Erfolge bei Prognosen deuten darauf hin, dass dies nicht die schlechteste Herangehensweise ist.

     

    Ein, trotz der trocken wirkenden Materie, zudem gut und flüssig zu lesendes Buch, dass der mathematische Laie allerdings in vielen Bereichen einfach erst einmal so hinnehmen muss, wie Silver es beschreibt. Und ein Buch, dass die Unwägbarkeiten des persönlichen Lebens nicht beendet oder ausschließen wird (was durchaus beruhigt), aber auf eine sachliche Herangehensweise ohne emotionale Verquickungen da besteht, wo Fakten, Statistiken und Überlegungen den vermeintlichen Zufall stark einengen können.

  16. Cover des Buches Angst allein genügt nicht (ISBN: 9783407305183)
    Andreas Böhm

    Angst allein genügt nicht

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Schutzzone Erde (ISBN: 9783906039008)
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