Bücher mit dem Tag "unabhängig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unabhängig" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.489)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  2. Cover des Buches Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht (ISBN: 9783453410534)
    Nicholas Sparks

    Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht

     (902)
    Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_Lind

    Ich habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop. 

    Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.

    Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.


  3. Cover des Buches Die Unperfekten (ISBN: 9783423219013)
    Tom Rachman

    Die Unperfekten

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Tageszeitungen haben heutzutage gerade durch die Konkurrenz im Internet einen schweren Stand. Doch hinter den bedruckten Seiten stehen Menschen, die mit größerer oder eher geringerer Hingabe, mehr oder weniger befähigt diese Zeilen gefüllt haben. Tom Rachman bringt uns diese Menschen ein Stück weit näher. Und auch eine Leserin, zugegebenermaßen eine sehr verschrobene, wird genauer unter die Lupe genommen. Und nebenbei erzählt Rachman die Geschichte vom Traum eines einzelnen, in der ewigen Stadt eine englischsprachige Zeitung zu gründen und diese weltweit zu verbreiten. Man könnte dies als Spleen eines reichen Amerikaners abtun, doch dieses Vorhaben bestimmt über 50 Jahre einen großen Teil des Lebens vieler Menschen....

    Die besonderen Stärken des Romans sind sicherlich im Schreibstil von Rachman (bzw. der anscheinend gelungenen Übersetzerarbeit) zu sehen. Rachman erweist sich als befähigter Stilist. Ihm gelingt es, 11 ganz unterschiedliche Geschichten seiner Figuren zu erzählen und sie trotzdem zu einem Geschichtsteppich zusammen zu weben. Rahmen bietet in Rückblicken ein Abriss der 50jährigen Zeitungsgeschichte. Am Ende treffen sich die Stränge in der Gegenwart wieder.

    Fazit: Ein kurzweiliges Buch, gefällig geschrieben, abwechslungsreich durch die verschiedenen Lebenseinblicke, dadurch aber auch nicht zu sehr in die Tiefe gehend.

  4. Cover des Buches The Bear and The Nightingale (ISBN: 9781785031052)
    Katherine Arden

    The Bear and The Nightingale

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Die Geschichte verbindet das historische Russland mit seiner Folklore, den Traditionen, Legenden und Mythen und eine epische Familiengeschichte mit der Emanzipation eines jungen Mädchens. Ich war erst skeptisch, ob eine Amerikanerin eine gute Geschichte schreiben kann, die in Russland spielt, aber sie hat mich angenehm überrascht. Inzwischen habe ich nachgelesen, dass Katherine Arden nach der Schule ein Jahr in Moskau verbracht und anschließend unter anderem Russisch studiert hat.

    Vorgelesen wird die Geschichte von Kathleen Gati, einer Kanadierin, deren Eltern aus Ungarn stammten. Ob sie selbst so einen starken osteuropäischen Akzent hat oder ihn sich antrainiert hat, weiß ich nicht, aber er gibt der Geschichte auf jeden Fall eine passende Note. Die Handlung war mir persönlich zu langatmig, aber da sie sehr märchenhaft und auch spannend, die ewige winterliche Atmosphäre sehr eindringlich beschrieben ist, war es ganz nett, das Hörbuch zu hören.

    Es ist zwar der erste Teil einer Trilogie, aber da die Story in sich abgeschlossen ist, kann man sie auch einzeln lesen bzw. hören. Ich werde diese Trilogie aber nicht weiter verfolgen.

  5. Cover des Buches The Reapers are the Angels (ISBN: 9780330518963)
    Alden Bell

    The Reapers are the Angels

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Werden Autor_innen postapokalyptischer Literatur nach dem Reiz des Genres gefragt, geben sie oft unspezifische Antworten, die sich auf die Faszination der Angst und der Abgründe des menschlichen Wesens beziehen. Deshalb war ich positiv überrascht, als ich Alden Bells Antwort auf diese Frage in einem Interview las. Er glaubt, dass hinter der Leidenschaft für düstere Zukunftsvisionen eine konkrete Freiheitssehnsucht steckt. Seiner Meinung nach werden moderne Menschen im Alltag von so vielen Zwängen beherrscht, dass ihnen die Idee einer zerstörten Welt, in der keine Regeln mehr existieren und in der sie zu den wenigen Überlebenden zählen, die Hoffnung vermittelt, sich selbst neuerfinden zu können. Ich finde, das ist ein interessanter Ansatz, der viel Wahrheit enthält. Auch ich frage mich während der Lektüre von Postapokalypsen häufig, wie ich mich verhalten würde. Ob ich wohl ebenso mutig wäre wie Temple, die Protagonistin in Bells Roman „The Reapers are the Angels“?

    Temple wurde in eine Welt geboren, die dem Untergang geweiht ist. Sie weiß nichts von der Zivilisation, wie sie einst war. Sie kann weder lesen noch schreiben. Aber sie versteht sich darauf, zu überleben. Allein streift sie durch das Land, ohne Herkunft und ohne Ziel. Die Untoten schrecken sie nicht. Vielmehr muss sie sich vor den Menschen in Acht nehmen. Ein Killer ist ihr auf den Fersen, weil Temple ihm etwas nahm, das ihm viel bedeutete. Sie muss fliehen, doch auf ihrer Flucht begegnet ihr der schutzlose Maury. Ihm zu helfen könnte Temples Weg zur Erlösung sein, um all das Schlechte wiedergutzumachen, das sie getan hat. Denn eines ist gewiss: in dieser neuen Welt sind nicht die Untoten die Monster.

    „The Reapers are the Angels“ gefiel mir viel besser, als ich erwartet hatte. Ich habe das Buch 2016 gekauft, als ich Dystopien und Postapokalypsen in rauen Massen verschlang. Drei Jahre später hat sich mein Geschmack verfeinert, sodass mich längst nicht mehr jede zombiebevölkerte Zukunftsvision in Begeisterungsstürme versetzt. Ich erkannte, dass dieses Genre, wie jedes andere auch, permanent von Durchschnittlichkeit bedroht ist. „The Reapers are the Angels“ ist keinesfalls durchschnittlich und das liegt meiner Meinung nach maßgeblich an der Protagonistin Temple, deren Perspektive zu den spannendsten zählt, die ich je in der postapokalyptischen Literatur einnehmen durfte. Ich habe bisher wenige Hauptfiguren getroffen, die so sehr im Hier und Jetzt ihrer Gegenwart leben wie Temple. Anfangs erschien sie mir sehr jung, unschuldig und naiv, denn das Buch beginnt auf einer kleinen Insel, auf der Temple sich in einem alten Leuchtturm ein Heim einrichtete. Leider kann sie dort nicht bleiben. Sobald sie gezwungen ist, mit ihrer postapokalyptischen Umwelt zu interagieren, offenbarte sich ihr harter Charakter. Ich möchte betonen, dass ich „hart“ völlig wertungsfrei verwende. Temple muss hart sein. Sie ist brutal unabhängig, beinahe schmerzhaft selbstständig und das alles im zarten Alter von etwa 15 Jahren. Sie nimmt die verwüstete Welt, wie sie ist, erkennt ihre Schönheit, vermisst oder betrauert nichts und reagiert pragmatisch auf jede Herausforderung, die ihr begegnet. Schlagartig wirkte sie deutlich älter, taff und abgebrüht. Nachträglich glaube ich, dass diese Diskrepanz darauf zurückzuführen ist, dass Temple im Schutz der Isolation ihrer Insel den Luxus genoss, nicht erwachsen sein zu müssen und sich deshalb einer Kindheit annäherte, die sie eigentlich nie hatte. Zurück in den Überresten der Zivilisation verkörpert sie eine neue Generation – Menschen, geformt von der Zombie-Apokalypse, die alles tun würden, um zu überleben und sich dessen nicht schämen, weil sie nichts anderes kennen. Bell konfrontiert seine Protagonistin immer wieder mit den Grenzen des Akzeptablen und erforscht, wie weit sie zu gehen bereit ist. Folglich ist die Handlung von „The Reapers are the Angels“ zwar sehr blutig und gewaltgeprägt, vermittelt aber trotzdem eine tiefsinnige, feinfühlige und fast sanfte Ausstrahlung, fern von reißerischer Hysterie. Leise, reflektierte Momente wiegen schwerer als wilde Action und selbst die Zombies spielen nur eine untergeordnete Rolle. In Temples Wahrnehmung sind Zombies gefährliche Tiere, denen sie wann immer möglich einfach aus dem Weg geht. Sie verteidigt sich ausschließlich, wenn ihr keine andere Wahl bleibt und empfindet keine Freude daran, Zombies zu töten. Mich überraschte es dementsprechend nicht, dass Ursache und Auslöser der Zombieplage nie geklärt werden. Bell erläutert nur, was für Temple von Bedeutung ist und das ist tatsächlich nicht viel: das Verhalten der Zombies, ihre Fähigkeiten und wie die Infektion übertragen wird. Alles andere kümmert sie nicht. Braucht es auch nicht, denn schließlich sind die Zombies nicht diejenigen, die sie fürchten muss.

    Mit „The Reapers are the Angels” verfolgte Alden Bell meiner Ansicht nach das Ziel, das Potential der Zerstörung zu untersuchen. Er konzipierte einen Neuanfang für die Welt und erkundete, welches Leben aus der Asche einer glorreichen Vergangenheit hervorgehen könnte. Dazu bediente er sich einer Protagonistin, die in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich ist und sich hervorragend dazu eignet, die Erwartungshaltung seiner Leser_innen durcheinanderzuwirbeln. Temple ist keine stereotype Heldin, sondern ein echtes Unikat. Ich bin ein riesiger Fan von ihr, weil sie zahlreiche paradoxe Eigenschaften vereint und dennoch glaubwürdig erscheint. Ihre Geschichte berührte und begeisterte mich, denn für mich personifiziert sie die Anmut von Anpassungsfähigkeit. Temple ist, wer sie ist – ein Kind der Postapokalypse, die Zukunft der Menschheit. Ihre bloße Existenz stellt ein literarisches Ausrufezeichen dar. Die lose Fortsetzung „Exit Kingdom“ ist meinem Empfinden nach daher überflüssig. Ich glaube nicht, dass ich sie lesen werde. Manche Geschichten sollten einfach so stehen bleiben, wie sie sind.

  6. Cover des Buches Lichter setzen über grellem Grund (ISBN: 9783462309485)
    Renate Feyl

    Lichter setzen über grellem Grund

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    Dieser Roman bietet einen wirklich interessanter Einblick in den künstlerischen Schaffensprozess einer der wenigen,  erfolgreichen weiblichen Malerinnen zur Zeit Louis XVI,  der Portraitmalerin, Marie Louise Élisabeth Vigée-Lebrun (1755-1842),.

     Ihr gelang es durch zahlreiche Porträts europäischer Adliger zu Ruhm & Reichtum zu kommen, aber auch unter der Mißgunst männlicher Zeitgenossen zu leiden hatte. Frey schildert den Weg der außerordentlich begabten Tochter eines früh verstorbenen Malers , der seine Familie, Ehefrau,  Sohn & Tochter, unversorgt zurück läßt. Madame Vigée ist nun gezwungen mit ihrem Honorar als Friseurin die Familie zu ernähren. Durch einen Zufall erkennt ein Malerfreund ihres Vaters Elisabeths außergewöhnliches Talent für Farben & sorgt dafür, dass das junge Mädchen akademisch ausgebildet wird. So kann sie schon bald durch den Verkauf ihrer Portraits das Familieneinkommen erheblich verbessern. Als ihre Mutter erneut heiratet, ihr Stiefvater ihr zwar ein Atelier zur Verfügung stellt, sie aber auch verpflichtet  am Familienleben teilzunehmen, sie ihre üppigen Honorare statt der Mutter nun deren geizigem Ehemann aushändigen muss, (was damals üblich war) sucht sie nach einem Ausweg aus dem Gefängnis.  Sie findet es in der Ehe mit einem Kunsthändler, der ihr sympathisch ist,  sie & ihre Arbeit unterstützt & von ihr wenig Engagement in ihre Rolle als Ehefrau & bald auch Mutter einer Tochter verlangt. Lebrun akzeptiert, dass für Elisabeth immer ihre Kunst an erster Stelle steht, ihrer Tochter Julie fällt das weit schwerer. E. ist sehr erfolgreich, alimentiert ihren Ehemann & erhält sich dadurch ihr stetig wachsendes Einkommen & den Verzicht auf jegliche Anerkennung ihrer Leistung über das Honorar hinaus eine Unabhängigkeit gegenüber ihren Kunden. Und doch muss sie mit ihrer Tochter vor der frz. Revolution fliehen, weil sie von den Revolutionären zur Staatsfeindin erklärt wird. Die nächsten 12 Jahre ist sie gezwungen durch Europa zu reisen, offiziell auf Kunstreise, will sie nicht, wie viele ihrer ehemaligen Auftraggeber den Kopf verlieren. Ihr Ruhm öffnet ihr auch in der Fremde wichtige Türen. Erneut erarbeitet sich immens fleißig ein erhebliches Vermögen, verliert aber ihre unglückliche Tochter, an einen unvermögenden russischen Faulenzer & kehrt zu guter letzt als gefeierte Bürgermalerin mit über 40 Jahren in "ihre Arche", ihr Atelier, in Paris, zu ihren Freunden, & ihrem von ihr zwangsgeschieden Ehemann zurück..

    Neben dem Biografischen erfährt der Leser viel über den künstlerischen Schaffensprozess, über Farbpigmente, Leinwände, Pinselhaar, Untergründe, Firniss & Zaubermittelchen, die dieses so besondere Leuchten ihrer Bilder ausmacht, bekommt einen Blick durchs Schlüsselloch auf das historische Personal der Zeit, ob Auftraggeber, Kritiker oder Malerkollegen,. Ja, der Roman ist sehr gut recherchiert, er wuchert mit detaillierte Beschreibungen von Landschaft, Mode, Architektur & Transportmitteln, von tierischen Bettgesellen & kulinarischen Genüssen. Und doch bleibt die Geschichte blass, fehlt ihr das Leuchten, dass Elisabeth ihren Portraits verleihen kann, diese magische Zutat, die das möglich macht, fehlte der Autorin leider.

  7. Cover des Buches USA,der ganze Westen (ISBN: 9783896622686)
  8. Cover des Buches Höllenkind (ISBN: 9783426524091)
    Veit Etzold

    Höllenkind

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Lillith54w

    Dieses Buch lag im Urlaub bei den zurückgelassenen Büchern, und da hätte es auch bleiben können, aber ich kann ja einem Krimi nicht widerstehen - und ich hatte den Namen Veit Etzold bereits positiv besetzt gehört.

    Aber diese Geschichte war so vorhersehbar, dass man weder mit irgendwem mitzittert noch unbedingt erfahren will, wer der Killer ist, denn das weiß man bald. Dazu kann sich das Buch nicht entscheiden - will es Reiseführer, Kunstführer sein und dem Leser etwas über Florenz, Rom, die Medici und Dantes "Göttliche Komödie" beibringen? Wenn das die Intention war - ok, hat funktioniert!

    Als Thriller geht es trotz teilweise unnötig brutal beschriebenen Szenen gar nicht. Ekel als Selbstzweck hervorzukitzeln, in dem man über Kannibalismus en detail schreibt, was aber an dieser Stelle für die Handlung völlig unwichtig ist oder besonders grauenvolle perverse Gelüste in einem Bordell genüsslich auszuwalzen - was soll das? Sollten das Thrillerelemente sein?

    Zudem ist das Buch in einem derart simplen Schreibstil gehalten, dass mancher Groschenroman ein stilistisch höheres Niveau hat.
    Auch die Protagonisten sind nicht sonderlich sympathisch und die Antagonisten fast unfreiwillig komisch gezeichnet.

    Ich hab das Buch nur ausgelesen, weil ich im Flugzeug las. Von diesem Autor packe ich freiwillig nix mehr an und es gibt auch keine Leseempfehlung.

    Zwei Sterne nur wegen der historischen Details, die zum Teil sehr interessant waren.

  9. Cover des Buches Guilty Pleasures (ISBN: 051513449X)
    Laurell K. Hamilton

    Guilty Pleasures

     (32)
    Aktuelle Rezension von: mariablzc

    Once I had finished about 80% of the book I still had no idea who the love interest was supposed to be so l spoilered myself and googled it and I'm so disappointed that the romance apparently only takes place in the other books of the series. Honestly the writing was so confusing and the work building messy, and I really struggled to motivate myself to read it. But why do I want to keep reading now? *update I don't want to keep reading this series* So my ratings somewhere between 2 and 0.

  10. Cover des Buches No Dominion (ISBN: 9781841495279)
    Charlie Huston

    No Dominion

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Charlie Huston, Autor der „Joe Pitt“-Romane, wusste früh, dass er seinen vampyrischen Detektiv nicht auf ewig begleiten würde. Obwohl er mit dem Gedanken spielte, die Reihe ohne festgelegten Abschluss zu konzipieren, langweilte ihn die Idee bereits, bevor er mit dem Schreiben begonnen hatte. Nach dem zweiten Band „No Dominion“ beschloss er, dass „Joe Pitt“ überschaubare fünf Bände umfassen sollte. Dadurch musste er harte Entscheidungen für seinen Protagonisten treffen, intensivierte aber auch seine Schreiberfahrung. Mich motiviert die Aussicht auf einen Abschluss, die Reihe konsequenter als bisher zu verfolgen.

    Eigentlich möchte Joe Pitt nur in Ruhe gelassen werden. Leider ist er als unabhängiger Vampyr in Manhattan gezwungen, Aufträge der konkurrierenden Clans anzunehmen, um seinen Geldbeutel und Blutvorrat aufzustocken. Seit dieser schmutzigen Geschichte mit der Kleinen erlebt Joe allerdings eine Durststrecke. Ihm gehen die Ideen aus, also wendet er sich an seinen alten Freund Terry, Anführer der Society. Terry bietet ihm einen dubiosen Job an. Es kursiert eine neue Droge. Dass es überhaupt einen Stoff gibt, der nicht sofort vom Vyrus aus dem System gespült wird, ist überraschend genug, doch dieses Zeug hat es in sich. Falsch dosiert verwandelt es Vampyre in rasende Berserker. Joe soll herausfinden, wer die Droge herstellt. Bemüht, schnell Antworten zu finden, stößt er bald auf eine Spur. Diese führt tief in die Hood, in das Territorium von DJ Grave Digga. Sieht so aus, als wäre diese Sache deutlich größer, als er angenommen hatte. Aber Joe wäre nicht Joe, würde ihn das davon abhalten, einigen Leuten kräftig auf die Füße zu treten…

    Joe Pitt ist eine der krassesten Romanfiguren, die ich kenne. Obwohl es über vier Jahre her ist, dass ich den ersten Band „Stadt aus Blut“ (damals noch auf Deutsch) gelesen habe, rangiert er noch immer unter den Top 10. Man muss kein Genie sein, um zu begreifen, dass sich Joe als Antiheld qualifiziert, meiner Ansicht nach ist er jedoch ein ungewöhnlich extremes Exemplar. Charlie Huston versucht gar nicht erst, ihn als Sympathieträger zu verkaufen. Er poträtiert ihn als durchschnittlichen Typen, der von seinem gewalttätigen Umfeld geprägt ist und Konflikte diesem entsprechend löst. Mein Verhältnis zu Joe ist schwierig. Zwar habe ich eine Schwäche für ihn, weil er in meinen Augen der Inbegriff eines verlorenen Jungen ist, den ich gern retten würde, aber er ist auch schroff, destruktiv, abweisend und gibt trotz seiner Rolle als Ich-Erzähler wenig von sich preis. Er ist verschlossen wie eine Auster und mit Rasierklingen gespickt. Ich kam kaum an ihn heran. Er verströmt eine greifbare, einschüchternde Aura der Gewaltbereitschaft, die sich in einigen sehr brutalen Szenen in „No Dominion“ Bahn bricht und die die gesamte Handlung begleitet. Das Gewaltpotential der Geschichte brodelt permanent knapp unter der Oberfläche, was allerdings nicht ausschließlich Joe geschuldet ist. Die angespannte Situation der Clans dominiert das Buch. Im zweiten Band verdeutlicht Charlie Huston, wie sensibel das Patt zwischen ihnen ist; bereits eine Kleinigkeit reicht aus, um das prekäre Gleichgewicht zu stören. Das Auftauchen einer neuen Droge ist nun wahrlich keine Lappalie. Die Droge dient Charlie Huston als Gelegenheit, die Wirkungsweise des Vyrus näher zu beleuchten. Es handelt sich dabei um eine bemerkenswert ausgefuchste parasitäre Lebensform mit sehr spezifischem Verhalten. Es gefiel mir, dass Huston sich nicht auf der etablierten Faktenlage ausruht und seinen wissenschaftlich-pragmatischen Ansatz des Vampyrismus in „No Dominion“ weiterentwickelt, weshalb ich mich gezwungen sah, meine Genre-Zuordnung zu überdenken und die Reihe als Science-Fiction einzustufen. Auf der Suche nach den Verantwortlichen gerät Joe zwischen die Fronten der Clans, wird manipuliert, getäuscht, belogen und muss einsehen, dass er ihrem Netz nicht entkommen kann. Egal, wie sehr er sich anstrengt, als Vampyr in Manhattan kann er nicht unabhängig existieren. Die Clans lassen das nicht zu. Seine Nachforschungen führen ihn erneut in das Revier der Enklave, deren Anführer Daniel ein gesondertes Interesse an Joe hat. Es ist offensichtlich, dass sie eine spezielle Beziehung und eine gemeinsame Vergangenheit haben, aber natürlich offenbart Joe keine Details. Ich verstehe nicht, was zwischen ihnen läuft. Daniel glaubt, es sei Joes Bestimmung, als Teil der Enklave zu leben, zu fasten, das Vyrus nahezu auszuhungern und dadurch eine neue Bewusstseinsebene zu erreichen. Ich finde Daniels spirituelle Herangehensweise an das Vyrus faszinierend, weil sie Hustons rationalem Ansatz einen Hauch übernatürlicher Mystik verleiht. Ist das Vyrus vielleicht doch mehr als ein Parasit? Ist es ein Weg zur Erleuchtung?

    „No Dominion“ ist kein typischer Vampirroman. Wer auf melancholische Romantik mit spitzen Zähnen, alabasterfarbener Haut und diesem unwiderstehlichen Kitzel der Gefahr hofft: Finger weg von diesem Buch. In der „Joe Pitt“-Reihe spielt Vampyrismus lediglich eine untergeordnete Rolle. Primär handelt sie von blutigen, hässlichen Gangrivalitäten, die das Leben des Protagonisten ungewollt verkomplizieren. Joe definiert sich nicht über seine Existenz als Vampyr. Dieser Typ, der er jetzt ist – der war er schon, bevor er sich infizierte. Durch das Vyrus wurden lediglich die Karten neu gemischt.
    Ich mochte die kompromisslose Härte in „No Dominion“ und das komplexe Verhältnis der Clans, das jeder Zeit eskalieren könnte. Meiner Meinung nach muss sich Charlie Huston in den Folgebänden allerdings vorsehen, dass er seinen Protagonisten nicht allzu unnahbar präsentiert. Ich hatte während der Lektüre oft das Gefühl, dass Joe meine Anwesenheit nur widerwillig akzeptierte und deshalb kaum Persönliches preisgab. Diese Ablehnung darf nicht zu weit führen. Von mir aus kann Joe ein gewalttätiger Mistkerl bleiben – aber er darf Hustons Leser_innen nicht ausschließen.

  11. Cover des Buches Meer-Maid (ISBN: 9783905910612)
    Franziska Ruprecht

    Meer-Maid

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Armstark
    Meer-Maid“ ist nicht einfach ein Buch, „Meer-Maid“ ist eine kleine Reise und Sammlung vieler Gedanken einer Frau, die schon einiges – vor allem in der Liebe – erlebt hat. Der unkonventionelle Stil und der außergewöhnliche Schreibstil der Autorin machen das Buch zu etwas besonderem. Manche Gedichte sind kurz und knackig gehalten, doch oftmals halten sie für den Leser am Schluss eine Überraschung offen. Wie zum Beispiel „Im Museum„, welches ich ganz toll finde.
    Der Band beinhaltet aber auch tiefgründige Gedichte, wie „Allein“ oder „So leer“ welche wirklich auch sehr persönlich sind. Zu einem meiner Lieblinge gehört „Punk-Elfe“ in dem ich mich ein wenig wieder gefunden habe. Für jedermann ist etwas dabei, sei es Inspiration, Tiefgang, gute Laune oder auch ein wenig Drama. Franziska Ruprecht beweist in ihrem Buch Talent, die richtigen Worte zu finden, dem Leser seine Fantasie zu entlocken und selbst welche zu gestalten. „Meer-Maid“ ist durchaus besonders in seiner Art und lässt sich leicht und entspannt lesen. Wunderbar dafür geeignet, sich Sonntag nachmittag in den Sessel zu setzen und einfach ein paar Stunden zu träumen.
  12. Cover des Buches Strip Jack (ISBN: 0312545231)
  13. Cover des Buches Zwei im Sinn (ISBN: 9783932927690)
    Bettina Steinbauer

    Zwei im Sinn

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Angela2011
    Inhalt Klara Marxen, von Beruf Journalisitin, ist geschieden und hat drei Kinder. Auf einem Kongress lernt sie den Professor der Pysik, Arthur Eisenberg kennen, verheiratet und Vater von vier Kindern aus 2 verschiedenen Ehen. Von seiner Wortgewandheit und Schlagfertigkeit ist sie beeindruckt, auch wenn er durch seine Art und Weise mit Menschen zu reden und umzugehen, sehr arrogant scheint. Jedoch verspürt Klara den Wunsch, auch wenn er verheiratet ist, mit ihm eine leidenschaftliche Nacht zu verbringen. Obwohl es nur bei dieser einen Nacht bleiben sollte, bekommt sie plötzlich SMS-Nachrichten von Arthur, während sie mit ihren Kindern im Urlaub ist. Es ist eine Liebe der ungewöhnlichen Art an - mit einem Ende wie es wohl kommen musste... Meine Meinung Der Einband des Buches finde ich sehr gut gewählt, denn er verrät meiner Meinung nach schon, dass es sich um kein Happy-End handeln muss. Es zeigt eine Frau, die einsam eine Straße entlang geht. Das Buch enthält auch auch rosa Lesebändchen, was ein schöner Kontrast zum grau-weißen Einband ist. Beim Lesen der ersten Seiten bemerkt man sofort, dass dies ein ungewöhnlicher Schreibtstil ist, wenn man so etwas noch nicht gelesen hat. An manchen Stellen etwas schwer verständlich, und ich fragte mich wieso man in der heutigen Zeit solche SMS verschickt. Sie sind so geschrieben, dass es manchmal unrealisitisch wirkt, wie sie kommunizieren in der heutigen Zeit. Wenn man sich aber reingelesen hat, versteht man den Schreibstil der Autorin Bettina Steinbauer aber gut, da das Buch in der Gegenwart spielt. Es ist aus der Ich-Perspektive von Klara geschrieben, und somit kann man sich sehr gut in sie hineinversetzen, als würde man daneben stehen und es miterleben. Denn es stellen sich Fragen in einem selber auf, wie man reagiert, oder ab wann man die Affäre beendet hätte. Trotzalledem muss ich sagen, dass es eine schwere Lektüre für mich war, denn da habe ich doch bemerkt, dass die Gegenwartsliteratur wohl nichts für mich ist, in diesem Zusammenhang meiner einer solchen Geschichte. Fazit Ich würde es trotzdem empfehlen, wenn man auch mal eine ungewöhnliche Art der Liebe erleben möchte.
  14. Cover des Buches The People's Republic of Desire (ISBN: 9780061842900)
    Annie Wang

    The People's Republic of Desire

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Nil
    Dieses Buch beschreibt in losen zusammenhängenden Geschichten und Anekdoten, wie die heutigen chinesischen jungen Menschen leben. Es zeichnet ein anderes Bild als viele andere Bücher. Es ist schonungslos und erzählt von Schönen und Reichen und das der Westen aus einer Konsumsicht zwar praktisch ist, aber sonst nicht viel zu bieten hat. Die Kluft zwischen Reich und Arm wird deutlich. Toll geschrieben von der Annie Wang mit viel Humor. Sie reflektiert viel in diesem Buch über die Gesellschaft in der sie lebt. Lesenswert!
  15. Cover des Buches Fluggemeinschaft (Kaffeesucht, Sex und ein Ticket ins All 1) (ISBN: B015WWVP5Y)
    Kiki Blu

    Fluggemeinschaft (Kaffeesucht, Sex und ein Ticket ins All 1)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lin_Rina

    Wow! Ganz anders als erwartet und sehr genial!
    Was soll ich sagen? Es ist SciFi-Bitch-Trash vom Feinsten. Es ist witzig, es ist originell, es ist genau den richtigen Grad schräg und spannend ist es auch.
    Im Bücherregal steht es bei mir neben „Per Anhalter durch die Galaxis“. Nur mit einer Kaffeesüchtigen Kosmetikverkäuferin als Protagonistin.
    Da muss man reinlesen!

  16. Cover des Buches Der Rest ist das, was übrig bleibt (ISBN: 9783000365263)
    Anne Büttner

    Der Rest ist das, was übrig bleibt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kingofmusic

    Das Leben schreibt die besten Geschichten. Ja, ich weiß – dieser Satz hat einen Bart, der so lang ist, dass er Rapunzel mehr als Konkurrenz macht. Trotzdem kann man sich vor dem dahintersteckenden hohen Wahrheitsgehalt nicht verstecken. Wozu auch? Jede*r von uns hat bestimmt schon mal eine Situation ähnlich der in „Der Rest ist das, was übrig bleibt“ von Anne Büttner beschriebenen, erlebt – obwohl man auf die ein oder andere (oder sogar die meisten *g*) getrost verzichten kann.


    Anne Büttner ist eine Akrobatin im Wortzirkus. Sie jongliert mit Wörtern, mit Stimmungen – schwingt mal nach oben, mal nach unten, ist jedoch immer abgesichert durch verschiedene Auffangnetze mit Namen Herzlichkeit, Humor und Sarkasmus. Allerdings gibt es auch Netze, die Betroffenheit, Nachdenklichkeit, Wut (auf die Gesellschaft, die es zulässt, dass häusliche bzw. eheliche Gewalt beider seitlichen Geschlechts nach wie vor ein Tabuthema ist) und Tierquälerei heißen.


    Wie eingangs erwähnt, kennt jede*r solche Situationen oder hat zumindest davon gehört. Jede der 10 Kurzgeschichten entwickelt sich zu kleinen Highlights moderner Prosa und man entdeckt auch beim Mehrfachlesen noch Feinheiten, Schliffe, Ecken und Kanten, die man beim „Erstkontakt“ überlesen und –sehen hat.


    Anne Büttner zählt mit einigen anderen Jungautor*innen zu dem immer größer werdenden Netzwerk von mit großem Talent ausgestatteten deutschen Prosaisten und Lyrikern und ich hoffe, dass es bald einen adäquaten Nachfolgeband von „Der Rest ist das, was übrig bleibt“ gibt. Bis es soweit ist, schaue ich öfter auf ihre Homepage die sich (augenzwinkernd) mit „allem außer Binnenschifffahrt“ befasst.


    Volle Lesempfehlung!!!

  17. Cover des Buches Graceling (ISBN: 9781501237546)
    Kristin Cashore

    Graceling

     (4)
    Aktuelle Rezension von: vielleserin
    Dieses Hörbuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich war zunächst skeptisch, was das Fantasy Genre und auch was die Hörbuchproduktion als Full Cast-Audiobook betraf, aber am Ende war es einfach nur toll. Full-Cast heißt, dass ein Sprecher den erzählten Teil liest und verschiedene Schauspieler die Dialoge. Es gibt aber keine Sound Effects wie bei einem Hörspiel und der Original Txt ist bis auf Textteile wie "sagte er wütend" ungekürzt. Es wurde ein wenig Musik eingeblendet zwischen Abschnitten und Kapiteln, die war allerdings irgendwann etwas wiederholend und wirkt nicht so gut wie echte Filmmusik. Nun zum Buch. "Graceling" ist natürlich ein klassischer Fantasy-Roman. Im gedruckten Buch ist auch eine Karte für die erfundene, mittelalterliche Welt mit sieben Königreichen. Katsa, die Hauptfigur. ist wie einige, wenige Menschen in ihrer Welt "beschenkt" sie hat eine Gabe, ein "Grace". Eine Gabe kann so etwas eher unnütz wirkendes Talent sein, wie Jonglieren mit unendlich vielen und allen möglichen Gegenständen oder etwas sehr praktisches wie eine genaue Wettervorhersage; Katsas Gabe ist das Töten. Sie muss für ihren Onkel, König Randa von Middlund (einem der sieben Königreiche) arbeiten und für ihn Gelder eintreiben, Foltern, Einschüchtern- sprich eine Waffe sein. Katsas hat früh ihre Eltern verloren und stand seit ihrer Kindheit unter der Obhut ihres Onkels. Raffin ihr Cousin und Tronfolger von König Randa ist lange Zeit ihr einziger Freund. Als Katsa anfangen muss für ihren Onkel zu arbeiten lernt sie Middlund und die Nachbarstaaten besser kennen. Sie gründet den Council, der im Geheimen berät und sich für gute Taten einsetzt. In der ersten Szene des Buches ist Katsa auf einer geheimen Mission für das Council. Sie rettet den aus Altersgründen abgedankten König des Königreichs Linied aus einem Gefängnis im Nachbarland Sunder. Warum wurde er entführt und gefangen gehalten? Sie trifft auf dieser Mission einen seiner Enkel, Prinz Bo, und begegnet Prinz Bo später zurück am Hof von König Randa wieder. Bo ist auch ein Graceling. Katsa findet in ihm endlich jemanden, der ihr ebenbürtig ist. Es entwickelt sich mehr zwischen ihnen, als sie gemeinsam auf eine schwere Reise aufbrechen, um herauszubekommen, warum Bos Großvater entführt worden war. Mir hat die Geschichte wirklich gut gefangen. Vor allem die bösartigen, hinterhältigen und unheimlichen Charaktere haben mit gut gefallen. Kirsten Cashore hat eine großartige Art zu schreiben und zu erzählen. Die Figuren sind alle glaubhaft und zum Glück nicht eindimensional. Dem Paar Katsa und Bo zu folgen ist nie langweilig, auch wenn ein paar Passagen schon etwas lang geraten. Bei einer Kürzung hätte man aber auch die Entwicklungsgeschichte von Katsa vielleicht zu oberflächlich erlebt. Gut an der Figur Katsa ist, dass sie sich von niemanden in die Enge treiben lassen will; weder von ihrem Onkel noch einem möglichen Ehemann. Sie sucht eine andere Art von Liebe fern von der Institution der Ehe, die in ihrer mittelalterlichen Welt eben mit anderen Restriktionen einher geht als vielleicht Heute. Katsa, die durch ihre Gabe nahezu unbesiegbar ist und die jeder fürchtet, kann sich dennoch in die unsichere Lage der Mädchen und Frauen in ihrer Welt hineinversetzen und deutet auch auf den Wert hin, dass viele ungeschützt Gefahren ausgesetzt sind. Kirsten Cashore thematisiert so den elementaren feministischen Gedanken, der ja auf Zeiten beruht, in denen Frauen nun mal unterdrückt wurden. Es gibt ein paar plötzliche Spannungskiller; man erwartet etwas ganz furchtbares und es kommt dann einfach anders, aber das Buch ist dennoch sehr actionreich und man darf gespannt sein, welche anderen Bücher von Kirsten Cashore noch erscheinen werden. Zunächst weiß ich, dass ein Prequel zu "Graceling" bald erscheint mit dem Titel "Fire". Später wird eine Geschichte die sechs Jahre nach Graceling spielt und von einen der Nebencharaktere aus "Graceling" diesmal als Hauptcharakter handelt. Für Leser, die zum Beispiel Trudi Canavans „The Black Magician“ Serie gut fanden oder Tamora Pierce gerne lesen, könnte „Graceling“ interessant sein.
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