Bücher mit dem Tag "unaussprechlich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unaussprechlich" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Herr der Moore (ISBN: B01NADM2GB)
    Kealan Patrick Burke

    Herr der Moore

     (25)
    Aktuelle Rezension von: chuma

    Brent Prior - Dartmoor, England 1888:
    Eine Frau irrt blindlings durchs Moor, sie friert und fürchtet sich. Vor wem oder was läuft sie davon? Kurz darauf bricht eine Gruppe Männer auf, um sie zu suchen. Doch im Moor lauert etwas Böses und Gefährliches.
    16 Jahre später:
    Die junge Kate und ihr blinder Bruder Neil leben auf dem Mansfield-Anwesen. Der Herr des Hauses ist einer der Männer, die an der Suche im Moor beteiligt waren. Seither siecht er im Koma dahin. Die beiden älteren Angestellten Mrs. Fletcher und Grady kümmern sich um das Haus, den kranken Master und die beiden Kinder. Doch dann taucht ein seltsamer Unbekannter im Ort auf und als das alljährliche Herbstfest zu Halloween vor der Tür steht, holt die Vergangenheit die Bewohner Brent Priors erneut ein. Dunkle Schatten erheben sich aus dem Moor.


    Leseeindruck

    "Sie weint. Der Mond ruht kalt auf einem Kissen aus Nebel und starrt auf sie hinab."

    Kealan Patrick Burke versteht es sehr gut, atmosphärisch dicht zu schreiben. Man liest seine Geschichten nicht nur, sondern fühlt und erlebt sie förmlich mit. Sein Schreibstil ist einnehmend, intensiv und fesselnd. Starke Bilder und Metaphern lösen stets ein wahres (Kopf)Kino aus. "Herr der Moore" bildet da keine Ausnahme. Dieser Roman zeichnet sich durch eine düstere Stimmung, die altertümliche Sprache und ein perfekt gewähltes Setting aus. Hat man sich erst einmal an die Sprache gewöhnt, trägt sie einen durch die fesselnde Geschichte, die an die klassischen Werke von Poe erinnert.

    Die Charaktere sind vielschichtig und größtenteils gut ausgebaut. Wie im realen Leben gibt es bei ihnen Schattenseiten, die oft im Verborgenen bleiben. Damit sind sie authentisch.

    Burke nutzt typische Elemente einer Grusel-/Horrorstory: Ein Moor, eine stürmische Halloween-Nacht, ein großes Anwesen mit Bediensteten und einen versehrten Unbekannten, der unheilverkündend aus dem Nichts auftaucht. Und obwohl er das Rad sicher nicht neu erfindet, so schlägt Burkes Geschichte den Leser in seinen Bann. Mittels verschiedener Elemente aus dem Bereich Horror, Grusel und Mystik erzeugt der Autor eine interessante Mischung; setzt Cliffhanger an den Kapitelenden, wechselt geschickt die Perspektiven und steigert damit die Spannung zusätzlich. Gerade im letzten Drittel des Buches zieht der Autor das Tempo rasant an und geizt auch nicht mit blutigen Szenen. Generell muss man sagen, dass "Herr der Moore" aber eher einer klassischen Gruselgeschichte gleichkommt. Vieles überlässt Burke der Fantasie des Lesers und verzichtet darauf, allzu Offensichtliches detailliert zu erläutern. Ich mag das sehr und fühlte mich deshalb sehr wohl in dieser Geschichte.

    Noch ein abschließender Tipp: Die Sprache ist (wie bereits erwähnt) etwas gewöhnungsbedürftig in ihrer Altertümlichkeit. Wer sich hier nicht sicher ist, sollte zunächst eine Leseprobe testen.


    Fazit
    Wer klassische Grusel-/Horrorgeschichten mit einem düsteren Setting, einer tollen Sprache, viel Spannung und großartiger Atmosphäre mag, der wird an "Herr der Moore" seine Freude haben. Die herbstlichen Leseabende bei Kerzenschein können kommen.

  2. Cover des Buches Tabu (ISBN: 9783499256646)
    Casey Hill

    Tabu

     (67)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_
    Eine Serie grauenhafter Morde erschüttert Dublin. Ein Serienmörder zwingt seine Opfer gesellschaftliche Tabus zu brechen bevor er sie tötet. Anfangs deutet nichts auf einen Serientäter hin, im Gegenteil, die ersten Morde wirken wie Selbstmorde. Erst die vor kurzem nach Irland gezogene CSI-Ermittlerin Reilly Steel erkennt die Zusammenhänge und versteht die kryptischen Botschaften des Killers. Die Polizei hält ihre Theorien für abwegig, bis es immer neue Opfer gibt und so versucht Reilly zusammen mit dem Ermittelnden Polizisten Chris Delany den Mörder zu fassen, bevor er ganz Dublin in Angst und Schrecken versetzt und die Stadt in Blut taucht. Doch bald erkennt Reilly, dass der Serienmörder das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu kennen scheint und sie persönlich herausfordert. Ein tödliches Katz und Maus Spiel beginnt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Handlung ist interessant gestaltet und die Hinweise auf Täter, Zusammenhang und Opfer endlich mal nicht allzu offensichtlich sondern wirklich nicht ganz einfach zu erkennen. Allerdings lässt das Buch zum Ende hin ein wenig nach, sodass man bereits vor der großen Enthüllung sicher zu wissen scheint, wer der Serienmörder ist. Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu plötzlich gekommen, nachdem im Mittelteil teilweise sehr gestreckt wurde. Ein paar Seiten mehr fürs Ende wären besser gewesen und dafür ein paar Seiten im Mittelteil weniger, der zum Teil etwas langatmig war. Trotzdem, ich kann das Buch nur empfehlen, es ist mal etwas anderes.
  3. Cover des Buches Boese Tagebücher (ISBN: 9783805208680)
    Mirja Boes

    Boese Tagebücher

     (68)
    Aktuelle Rezension von: A_Kaiden

    Eine einfach nette, lustige Unterhaltung für zwischendurch. Das ist es, was man bei "Boese Tagebücher" bekommt.

    Inhalt:
    Mirja findet auf dem Dachboden ihrer Eltern ihre alten Tagebücher aus Kinder- und Teenagerzeiten, beginnt darin zu lesen und schließlich darüber zu schreiben. Auszüge aus den Tagebüchern werden abgedruckt und nun aus der Sicht einer Erwachsenen kommentiert.


    Meine Meinung:

    Diese Sichtweise auf diesselben Dinge, von derselben Person aber mit einem gewaltigen Altersunterschied macht das ganze auch so lustig. Schonungslos macht sie Mirja über sich selbst lustig (aber natürlich auch ein bisschen über ihre Mitmenschen).
    Ich denke, dass sich jeder an der ein oder anderen Stelle wieder erkennen wird und mitlachen kann. Das Buch erinnert einen auch daran das man früher evtl auch mal so ein peinlicher Teenager mit all den Macken, die dazugehören waren. Das bringt wiederrum etwas mehr Verständnis für die Teenager, die uns heute als Erwachsene umgeben.


    Leider wirkt das Buch zum Schluß hin etwas vollgestopft, als wären die Themen oder die Texte  der Tagebücher frühzeitig ausgegangen. Schnell werden noch einige Geschichten aus dem jungen Erwachsenenleben hineingepackt. Leider viel zu kurz gefasst und ohne wirkliche Pointen.Vorallem die Ballermann-Geschichten, von ihren Auftritten als Möhre, passen irgendwie so gar nicht zum Rest des Buches.


    Fazit:
    Das Buch ist alles in allem lustig und kurzweilig geschrieben. Die Kapitel haben eine überschaubare Länge und man kann schnell mal zwischendurch eines lesen. Dafür ist es genau das Richtige.


  4. Cover des Buches Der Kreis der Sechs (ISBN: 3863653084)

    Der Kreis der Sechs

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Der Geist (ISBN: 9783453676497)
    Richard Laymon

    Der Geist

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Zeilenschmaus

    Klappentext:

    Eine Gruppe von Studenten probiert auf einer Party ein altes Ouija-Brett aus. Tatsächlich können sie Kontakt mit einem Geist aus dem Jenseits aufnehmen, der ihnen verrät, dass auf dem Calamity Peak, einer unzugänglichen Bergregion in Kalifornien, ein Schatz versteckt sein soll. Ein Riesenspaß – so denken die jungen Leute. Doch die Reise, die sie beginnen, führt alle in ein unaussprechliches Grauen.



    Meine Meinung:

    Auf einer Party probieren Studenten ein altes Oujia-Board aus.

    Ein Geist Namens Butler verspricht Ihnen einen Schatz den sie finden müssen, können Sie ihm vertrauen?

    Richard Laymon ist für mich einer meiner absoluten Lieblingsautoren. Auch wenn keine weiteren Werke von ihm erscheinen werden. (Ruhe in Frieden.)

    Das Buch war nicht so fesselnd wie andere Werke von ihm (z. B. Das Spiel)

    aber sehr interessant zu lesen. Man rechnet ständig damit, dass etwas unvorhersehbares passiert!

    Das Setting der Story war auch sehr gut gewählt, ein Campingausflug in den Bergen der sich Interessant gestaltet. Ein Protagonist mit einer schwäche für das weibliche Geschlecht (ich konnte erst am Ende leiden..). Und ein Geist mit Versprechungen und Forderungen!

    Wer Richard Laymon mag sollte dieses Buch lesen, es ist keines seiner Besten Werke aber definitiv lesenswert! 

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