Bücher mit dem Tag "unberechenbar"
42 Bücher
- Anna Todd
After passion
(4.846)Aktuelle Rezension von: Elisa_UniqueInhaltsangabe
Tessa ist ein absolutes Mauerblümchen, als sie an ihren ersten Tag an der Washington Central University Hardin Scott trifft. Er ist unglaublich heiß, unberechenbar und vor allem ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von Tessas Freund und dem was sie sich von einem Mann wünscht. Trotzdem fühlt sich Tessa von ihm magisch angezogen und verliebt sich jeden Tag ein bisschen mehr in ihn.
Cover
Das Cover ist sehr schlicht gehalten und es hätte nicht unbedingt mein Interesse geweckt. Da ich die Buchreihe erst vor kurzen für mich entdeckt habe und damit eher durch die Filme/Hype auf diese Bücher aufmerksam geworden bin, finde ich es etwas schade. Das dunkelgrau geht leider verloren, obwohl es eine sehr schöne Farbe ist. Aber leider fehlt mir hier etwas der Eyecatcher.
Rezension
Ich habe wirklich sehr viel von dem Buch erwartet. Die Filme, die in den letzten Jahren gehypte wurden, haben mir sehr große Hoffnungen gemacht. Anna Todd ist eine grandiose Autorin. Ich habe mich in das erste Buch verleibt und freue mich schon darauf Band 2 zu lesen. Im Gegensatz zu dem Film, wo ich den Hype nicht mal ansatzweise verstehen kann, liebe ich das Buch.
Es war für mich wie eine jüngere und aufregendere Form von Fifty Shakes of Grey, nur ohne BDSM. Ich war sofort gefesselt und wollte immer weiter und weiter lesen.
Anna Todd hat zwei Protagonisten erschaffen, die nicht Gegenteiliger sein können und doch wie die Faust aufs Auge passen. Tessa ist jung, klug und attraktiv, aber ein Mauerblümchen. Hardin ist ebenfalls jung, klug und attraktiv, aber eben ein Bad Guy, der jede Nacht neue Frauen aufreißt. Das einzige was sie tatsächlich verbindet, ist die Liebe zu Büchern und die Funken die im Buch nur so sprühen.
Auch die Nebenrollen sind perfekt ausgestaltet. Hardins Vater, der Rektor der Universität, der nach seinem Kampf gegen die Alkoholsucht ein neues Leben beginnen möchte und bei jeder Gelegenheit darauf hofft, seinen Sohn wieder näher zu kommen.
Tessas Mutter, eine sehr konservative und strenge Frau, die um jeden Preis ihre Tochter Spaß und Freiheit verbieten will. Unabhängig davon, dass Tessa bereits Erwachsen ist, mischt sie sich permanent in das Leben ihrer Tochter ein, kommt unerwartet vorbei und bestimmt alles was ihre Tochter machen soll. Damit hat die Autorin es geschafft Bilder von Eltern zu erschaffen, die sehr pikant sind und ab und zu für Probleme sorgen.
Das merkt man auch an der gesamten Handlung das Buches. Es gibt immer wieder Konflikte, weswegen die Spannung immer aufrechterhalten wird. Relativ schnell wird es im Buch auch sehr spicy und die beiden Protagonisten kommen sich näher. Für mich absolut grandios, da ich es hasse Ewigkeiten auf „Handlungen“ zwischen den Protagonisten zu warten.
Fazit
Generell ist es mit eines der besten Bücher dieses Jahr, die ich bisher gelesen habe. Es war sowohl spicy, als auch spannend, sodass man nie die Lust am Lesen verloren hat. Selten schafft es ein Roman eine gute Handlung und sehr häufig guten Sex unter einem Hut zu bekommen, ohne das es lächerlich ist. Anna Todd hat es aber geschafft und ein kleines Meisterwerk hingezaubert. Definitiv ein Favorit in meinem Bücherregal.
- Mona Kasten
Begin Again
(3.324)Aktuelle Rezension von: jenni_pawliDieses Buch hat meiner Meinung nach 5 Sterne verdient. Mir hat nichts gefehlt. Ich liebe es wenn ein Roman soviele Verschiedene Emotionen beim Lesen heranzaubert. Ich habe gelacht, war voller Liebe, war sauer, traurig und Hoffnungsvoll. Die Geschichte war meiner Meinung nach nicht schon komplett vorraus sehbar. Ein perfektes Buch mit tollem Schreibstil.
Definitiv ein Herzensbuch geworden
- John Katzenbach
Der Patient
(1.907)Aktuelle Rezension von: Stephan_SchwendeleEin Story, die in sich so perfekt stimmig ist, den Spannungsbogen von Beginn bis zur letzten Seite hoch hält, und aber auch wirklich nie langweilig wird, habe ich in dieser Perfektion bisher noch nicht gelesen.
Das ist doch mal eine Einleitung in eine Rezension.
Aber sie fasst sehr gut zusammen, wie mich dieser Thriller im wahrsten Sinne des Wortes gepackt hat. Von einem Moment auf den anderen löst sich das gewohnte Leben des Dr. Frederick Starks in Luft auf. Der Psychiater, der sich eigentlich auf seinen Urlaub freut, findet in seinem Wartezimmer einen mysteriösen Brief, der Ihn zu Selbstmord auffordert, sollte er nicht ein perfides Spiel um die Identität seines Erpressers „gewinnen“ und innerhalb von 15 Tagen dessen Namen herausfinden.
Die Geschichte, die nun beginnt reißt einen wirklich vom ersten Augenblick an mit. Wenn es überhaupt einen Roman gibt, der das Prädikat „perfekter Thriller“ verdient hat, dann ist das dieses Buch.
Und nun bin ich gespannt, auf die Fortsetzung „Der Verfolger“. Das wird schwer, zu toppen. Aber wenn es jemand kann, dann der Katzenbach !
- Stephenie Meyer
Biss zum ersten Sonnenstrahl
(2.698)Aktuelle Rezension von: Nola_KairosDurch Brees Augen erfahren wir, was Riley und Victoria in Band 3 trieben. Victoria wird erst am Schluss von Edward namentlich genannt. Riley ist ihr Handlanger und organisiert alles. Bree selbst will gar nicht an den kämpfen teilnehmen und versucht nur, irgendwie zu überleben.
Die Novelle ist eine nette Ergänzung zu der Biss-Reihe. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Was ein Manko ist: Es gibt keine Kapitel. Das ganze Buch besteht aus einem einzigen Fliesstext. Auch wenn es nur 200 Seiten sind, ist es irgendwie langatmig, wenn keine Kapitelunterbrechung kommt.
- Lisa-Marie Dickreiter
Max und die wilde 7 1. Das schwarze Ass
(45)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Einen neuen Freund? Herr Brömmer scheint nicht nur Mathe-, sondern auch Religionslehrer zu sein, so wie der an Wunder glaubt. Aber Max nickt trotzdem...“
Es ist der letzte Schultag vor den Sommerferien, als Max sich in seiner neuen Klasse vorstellt. Seine Bemerkung, er wohne im Seniorenheim, bringt ihm den Spott der Mitschüler ein. Laura, seine Banknachbarin, ignoriert ihn anfangs, wendet sich ihm dann aber zu. Jetzt ist er stur. Nur gut, dass erst einmal Ferien sind.
Die Autoren haben einen spannenden und humorvollen Kinderkrimi geschrieben.
Das Seniorenheim ist auf Burg Geroldseck. Eigentlich mag Max die Burg mit ihren Geheimnissen. Als er von der Schule kommt, trifft er auf den Burgberg auf Vera. Sie gehört an Tisch 7, der nicht einmal vor Oberschwester Cordula Respekt hat. Die hat nämlich Max von Anfang an klar gemacht, was er alles nicht darf.
In der Burg erleben Vera und Max eine Überraschung. Alle sind aufgeregt, weil bei einem der Mitbewohner eingebrochen wurde.
Der Schriftstil ist der Zielgruppe angepasst. Er ist leicht verständlich und gut lesbar. Sehr detailliert wird geschildert, wie die drei Senioren zusammen mit Max sich auf die Spur des Einbrechers machen. Jeder hat seine Eigenheiten und ist doch auf seine besondere Art liebenswürdig. Horst war früher Fußballtrainer, Kilian Professor für Biologie. Natürlich spielen in den Gesprächen die Erfahrungen des Lebens eine Rolle. Während Horst Max Ratschläge aus seiner Fußballzeit gibt, fordert Kilian Denkleistungen. Max wächst an seinen Aufgaben, freut sich über jedes Lob und fühlt sich angenommen.
Nebenbei hat Max ein weiteres Problem. Das ist sein gefräßiger Kater Motzkopf. Der Name ist Programm. Eingeschlossen werden ist gar nicht seine Sache. Doch Oberschwester Cordula will ihn nicht im Haus sehen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.
- Charlotte Link
Der Verehrer
(687)Aktuelle Rezension von: Ente-LuliDas Buch von Charlotte Link beginnt mit mehreren Handlungssträngen, die im Laufe der Zeit ihre Verbindung zueinander knüpfen.
Den Anfang des Buches fand ich etwas zäh und nach ca. 100 Seiten könnte man mit ziemlicher Sicherheit erahnen, wie das Ende wohl aussehen wird.
Viele Überraschungen hielt die Story nicht bereit, dennoch hat mir das Buch gut gefallen, ließ sich gut lesen und unterhält einen Krimifan.
Mit Charlotte Link kann man halt nicht viel falsch machen.
- Caroline Brinkmann
Die Perfekten
(259)Aktuelle Rezension von: Bee2205Das Cover ist eher einfach gehalten mit der großen Schrift und dem weiblichen Gesicht das abgebildet wird. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen und ich kam schnell in die Geschichte.
Die Geschichte handelt von Rain, einem Geist, ein Mädchen, dass nicht bei der Regierung gemeldet ist. Sie und ihre Mutter müssen sich verstecken, da es sie in dieser Welt, in der jeder Mensch in Raster und Klassen eingeteilt wird, nicht exsiertieren dürfen. Da die Menschen immer wieder von Robotern und auch von anderen Menschen kontrolliert werden, darf sie nicht auffallen, da sie sonst sterben wird. Doch eines Tages trifft sie Lark, sie trauen sich erst nicht über den Weg, aber das Verhältnis zwischen den beiden verändert sich noch im Laufe des Buches. Dann trifft Rain auf Rose, die kleine Schwester von Lark. Sie ist krank und somit im untersten Raster der Gesellschaft, was bedeutet, dass sie keinen Wert für die Gesellschaft besitzt und nicht einmal mehr die Schule besuchen darf. Rose ist daher eine G3, Lark ihr Bruder hingegen ein G1, wodurch ihm sämtliche Wege offen stehen.
Da das System voller Ungerechtigkeiten steckt, gibt es Rebellen, die sich gegen diese Form der Regierung stellen und der Antagonist der gesamten Geschichte war lange nicht ersichtlich, was alles noch mal spannender gestaltet hat.
Rain wird vor viele Schwierigkeiten gestellt die sie bewerkstelligen muss. Dabei ist die gesamte Geschichte in 3 Teile geteilt, die immer spannender werden. Dabei gefiel mir besonders gut, dass jeder Charakter nicht eindeutig weiß oder schwarz war, nicht nur gut oder böse und das man bei vielen oftmals öfter hinschauen musste, bevor man den vollen Charakter wahrnehmen konnte. Das Buch bietet dabei viele Handlungen und auch Wendungen.
Insgesamt war das Buch wirklich sehr gut und bekommt 4,5/5 Sterne von mir.
- Sebastian Dobitsch
Lost Life
(11)Aktuelle Rezension von: miissbuchINFOS ZUM BUCH
Titel: Lost Life
Autor: Sebastian Dobitsch
Seiten: 353
Verlag: Independently published
Handlungsort: Russland
Erstveröffentlichung: 18. Feburar 2019INFOS ZUM AUTOR
„Sebastian Dobitsch wurde 1993 als jüngstes von zwei Kindern in München geboren. Bereits im Kindesalter entdeckte er seine Leidenschaft am Schreiben. Er verfasste zahlreiche bisher unveröffentlichte Werke verschiedener Genre, bis sein Debüt Thriller „Stunde Null – Ultimatum“ im Februar 2017 erschien.
In den Handlungssträngen des jungen Autoren werden soziale Ungleichheit, menschliche Abgründe und schwere Schicksale thematisiert.“ (Quelle)REZENSION
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Sebastian herzlich bedanken, der mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung ist aber persönlich und wurde nicht beeinflusst.
Viktor wird als russischer Soldat bei einem Einsatz schwer verletzt, sein Kollege hatte trotz Rettungsversuchen nicht so viel Glück. Das einzige, dass Viktor am Leben lässt ist die Hoffnung seine Verlobte Jasmina nach dem Einsatz wiederzusehen. Doch als Viktor erwacht ist er Gefangener in einer Einrichtung. Schnell wird im klar, dass es sich bei dieser Einrichtung um ein Versuchslabor handelt und er nur eine einzige Chance hat, dieses lebend zu verlassen: er muss fliehen. Doch auf seiner Flucht und der Suche nach seiner Verlobten gerät Viktor mehr als einmal an seine Grenzen, denn irgendwas stimmt nicht mit ihm, doch er weiß einfach nicht was, er weiß nur, dass er Jasmina über alles liebt und sie unbedingt wieder finden muss, denn sie Scheint der Schlüssel zu seinen Fragen zu sein.
Das Cover des Buches finde ich sehr spannend und anregend gestaltet. Der Mann der in Mitten des Waldes steht und in dessen Körper ein weiterer Mann in ähnlicher Situation vorzufinden ist, ist mehr als passend für das Buch. Ich finde die Schrift, sowohl vom Titel, als auch den Autorennamen sehr gut lesbar. Das einzige was mich etwas stört: ein deutsches Buch, von einem deutschen Autor braucht auch einen deutschen Titel – finde ich. Und ich glaube in den unzähligen Wörtern der deutschen Sprache hätte sich auch sicher etwas gefunden, dass den Inhalt des Buches so gut beschreibt, wie der englische Titel.
Bei diesem Buch handelt es sich zwar um einen Thriller und mir ist nach dem Lesen erst so richtig bewusst geworden, dass neben der Unterhaltung auch eine ganz klare Botschaft mit in dieser Geschichte steckt. Ob sie das wirklich tut, oder ob nur ich sie zwischen den Zeilen gelesen und mir zu Herzen genommen habe, weiß ich nicht. Mich hat dieses Buch auf jeden Fall sehr beeindruckt und vor allem gefesselt.
Ich fand den Einstieg ins Buch sehr gelungen, er war rasant, wies zunächst auf die Ereignisse der Vergangenheit hin und nahm dann aber in der Gegenwart direkt an Fahrt auf. Dabei fand ich, dass der Schreibstil ein rasantes Tempo in die Geschichte und auch in meinen Lesefluss gebracht hat. Die Ereignisse geschahen zunächst Schlag auf Schlag und es war gar keine große Gelegenheit das Gelesene zu verarbeiten und zu überdenken. Dies hat sich Gott sei Dank im Laufe der Handlung etwas gebessert. Ich fand das gesamte Buch bot einen recht schnellen Lesefluss, aber die Zeit zum Denken und vor allem mitraten wurde mit der Zeit größer. Die Handlung im Allgemeinen zeugt von großer Fantasie und ich hoffe wirklich, dass die Inhalte der Handlung alleine in deinem Kopf rumschwirren und sich nicht auf irgendwelche Fakten beziehen.Besonders gelungen fand ich an der Story die unterschiedlichen Perspektiven. Ich bin kein Freund von Scheuklappendenken und fehlender Weitsicht und ich finde gerade in Büchern machen unterschiedliche Perspektiven erst die Spannung aus. Diese war auch in diesem Buch sehr häufig da, auch wenn mir die gesamte Auflösung schon etwas zu früh bekannt war (einfach weil sich meine Vermutung bestätigt hat). Wäre das Buch etwas länger gewesen, hätte man die Hinweise auch noch etwas defensiver platzieren können. Was allerdings nicht heißt, dass das Buch ab dem Moment nicht mehr spannend war. Zum Ende hin wurde es mir persönlich dann allerdings etwas unrealistisch und weniger nachvollziehbar. Auch hier hätten ein paar weitere Seiten sicher gut getan. Alles in allem war dieses Buch aber sehr spannend, die Charaktere gut durchdacht und die Handlung regt einfach zum Nachdenken an.
Von mir gibt es für dieses Buch 4 Sterne und ich würde euch gerne einladen dieses Buch ebenfalls zu lesen. Gerade wenn man an Verschwörungen, Menschenversuche und dem Unmöglichen interessiert ist. Und damit meine ich keine Science-Fiktion oder Aktivitäten aus irgendwelchen Parallelwelten.
- Marc-Uwe Kling
QualityLand (QualityLand 1)
(197)Aktuelle Rezension von: SybilQualityland von Kalliope, Entschuldigung, von Marc-Uwe Kling, gehört zu den grossartigsten Büchern, die ich in den vergangenen Jahren gelesen habe.
Eine humorvolle und satirische Dystopie über totale Überwachung und Herrschaft von Technik mittels Algorithmen.
Die Hauptperson Peter Arbeitsloser ist mir richtig ans Herz gewachsen, denn genauso würde es mir vermutlich auch ergehen, wenn dieses Buch Wirklichkeit würde.
Was heisst hier "würde". So weit sind wir heutzutage doch gar nicht davon entfernt...
Als Sybil Hausfrau (max. Level 12) bekäme ich sicherlich ständig Salat und Essig zugesandt. Das würde mich richtig sauer machen!
- Guillaume Musso
Das Mädchen aus Brooklyn
(274)Aktuelle Rezension von: _jamii_Raphaël ist überglücklich, in wenigen Wochen wird er seine große Liebe Anna heiraten. Aber wieso weigert sie sich beharrlich, ihm von ihrer Vergangenheit zu erzählen? Während eines romantischen Wochenendes an der Côte d’Azur bringt Raphaël sie dazu, ihr Schweigen zu brechen. Was Anna dann offenbart, übersteigt alle seine Befürchtungen. Sie zeigt ihm das Foto dreier Leichen und gesteht: »Das habe ich getan.« Raphaël ist schockiert. Wer ist die Frau, in die er sich verliebt hat? Doch ehe Anna sich ihm erklären kann, verschwindet sie spurlos. Raphaël bittet seinen Freund Marc, einen ehemaligen Polizisten, um Hilfe. Gemeinsam setzen sie alles daran, seine Verlobte wiederzufinden – der Beginn einer dramatischen, atemlosen Suche nach der Wahrheit, die sie bis in die dunklen Straßen von Harlem und Brooklyn führt.
Der Start war für mich ein bisschen holprig, da ich mich fühlte, mitten in der Geschichte zu starten. Dies legte sich aber nach ein paar Seiten. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, man kann es kaum noch zur Seite legen.
Es wird meist aus der Sicht von Raphaël und Marc geschrieben, mit der Zeit kommen dann aber auch Abschnitte aus der Sicht von anderen Charakteren hinzu. Diese dienen vor allem dazu, Szenen aus der Vergangenheit aufzuzeigen.
Raphaël und Marc decken nach und nach Geheimnisse rund um Annas Vergangenheit auf, doch je mehr ans Licht kommt, umso mehr Fragen tauchen auf.
Teilweise basiert die Geschichte ein bisschen zu vielen Zufällen, ist aber sehr spannend.
- Katharina Herzog
Faye - Herz aus Licht und Lava
(223)Aktuelle Rezension von: Lieselotte1990Es ist lange her, dass ich so ein schnuckiges und unaufgeregtes Jugendbuch gelesen habe. Ich mochte sehr das isländische Setting und das Verweben der hiesigen Mythen mit der Geschichte. Das Anbändeln zwischen Faye und Aron ist supersüß ohne anstrengend zu wirken. Aron ist eine harte Nuss und Faye ebenfalls eine starke Persönlichkeit, weshalb viel Reibung erzeugt wird und kitschige und überdramatisierte Teenagerausbrüche aus bleiben. Auch wenn die Geschichte recht vorhersehbar ist, macht sie unheimlichen Spaß. Die Fantasie der Autorin, die Mythen einer fremden Kultur und die toll gezeichneten Figuren ergeben ein rundum gelungenes Bild.
Mir hat ein wenig die Action und tiefgehende Romantik gefehlt, aber das liegt in der Natur der Sache, da die Zielgruppe dieses Buches nicht ich sondern Teens ab 14 Jahren sind. Diese kommen in jedem Fall auf ihre Kosten und wenn ich mal was zum Runterkommen brauche, weiß ich, nach welcher Autorin ich in Zukunft greifen werde!
- Kelley Armstrong
Darkest Powers: Seelennacht
(260)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Etwas besser als der erste Teil. Zumindest an ein paar Stellen wurde es geschafft Spannung aufzubauen. Beim Verhalten von Chloe muss man schon manches mal die Augen verdrehen. Die anfangs beginnende liebelei zwischen ihr und Simon tritt in den Hintergrund. Chloe selbst merkt nicht, dass Derek immer mehr in den Vordergrund rückt. Man muss sich an dieser Stelle häufig selbst daran erinnern, dass sie erst 15 ist und keinerlei Erfahrungen in solchen Dingen hat. Es passiert nämlich aufgrund des sonstigen Verhaltens der Protas schnell das man vergisst, dass sie erst so jung sind, dass passt einfach nicht richtig zusammen.
- Minette Walters
Der Schatten des Chamäleons
(73)Aktuelle Rezension von: supersusiIch finde die Bücher von der Autorin klasse. Eishaus, Schandmaske usw. Aber dieses Buch war eine Enttäuschung. Langweilig, zäh und ewig die gleichen Dialoge. Dazu noch pseudopsychologische Betrachtungen und wenig überzeugende Figuren. Bin froh, es jetzt geschafft zu haben. Wäre dies mein erstes Werk der Autorin gewesen, hätte ich kein zweites Buch von ihr angefasst.
Der Soldat Charles Acland wird im Krieg schwer verletzt. Seine Ex besucht ihn im Krankenhaus, aber er will sie nicht sehen. Bald gerät er in den Verdacht mehrere brutale Morde begangen zu haben.
Zwischendurch wurde das Buch immer wieder mal spannend, aber dann wurde ewig auf den neuen Erkenntnissen draufrumgekaut und dies wieder und wieder zwischen den verschiedenen Personen besprochen. Der einzige Lichtblick waren die Polizeiberichte und E-Mails, weil es da mal endlich vorwärts ging. Also auch, wenn ich die Autorin Minette Walters weiterhin empfehle, dieses Buch bekommt keine Empfehlung. Auch nicht für Fans der Autorin. Um es mal ganz platt auszudrücken, kann man zusammenfassend sagen : Was für ein doofes Buch !
- Arturo Pérez-Reverte
Dreimal im Leben
(78)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIm Jahre 1928 arbeitet Max als Eintänzer. Hübsch, charmant und vor allem ein toller Tangotänzer. Hier begegnet er auf dem Luxusdampfer Mecha. So hübsch und funkelnd wie ihre Augen ist auch ihr Collier um den Hals. Max ist von beidem gefährlich angezogen und ihr Ehemann, ein weltberühmter Komponist, findet Max ebenfalls interessant. Bei ihrer zweiten, zufälligen Begegnung, treffen sie in Nizza aufeinander und es beginnt erneut ein gefährlicher Tanz und Mechas zweiter Ehemann, ein Diplomat, kann den Konkurrenten Max nicht greifen. Dann gibt es wieder viele Jahre in denen Max sein Leben lebt, neue Betätigungsfelder sucht, weil er als Eintänzer nicht mehr frisch und jung genug ist, als er dann doch wieder auf Mecha trifft. An ihrer Seite ihr Sohn, ein Schachgenie und wieder steckt Max mitten drin im Gefühlschaos und irgendetwas ist da noch, was er übersehen hat. Arturo Pérez-Reverte spannt einen großen Erzählbogen und entführt uns an wunderschöne, glitzernde, schillernde Orte, aber auch in üble Spelunken, mit Rauch verhangene Hinterhoftangokneipen und tief ins Herz von Max. Man möchte unbedingt ein Tänzen wagen, auf ein Glas an die Bar sitzen oder eine Partie Schach spielen. Ein ganz großer Erzählmeister!
- Mark Roderick
Zeit der Asche (Post Mortem 2)
(7)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWenn die Augen müde werden, greife ich gerne zum Hörbuch.
Ob es jedoch eine wirklich kluge Entscheidung war? Meinen Eindruck zur Story findet ihr bei der Printausgabe. Hier möchte ich mich gerne auf den Sprecher/Betonung/etc. beschränken.
Der Sprecher, Richard Barenberg, der sehr oft bei Krimis bzw. Thriller herangezogen wird, passt aufgrund seiner Stimmlage sehr gut in dieses Genre. Die Betonungen sind punktgenau und lassen Raum für weitere Gedanken.
Eine klitzekleine Anmerkung habe ich jedoch: Es ist mir nun schon mehrfach aufgefallen, dass der Sprecher immer eine längere Pause vor den Kapiteln einlegt. Auch sein lautes Luftholen finde ich stellenweise irritierend. Aber vielleicht ist das ja auch alles so gewollt und ich bin nur so mega konzentriert, dass mich solche Sachen einfach irritieren.
- Lev Grossman
The Magician's Land
(5)Aktuelle Rezension von: RaidenDie Charaktere sind greifbar durch ihre Fehler und Charakterschwächen. Die eigentlich abgeschlossene Story wird schlüssig wieder geöffnet und zu einem interessanten Ende gebracht. Alle losen Enden werden dabei auch noch aufgegriffen.
- Robyn Carr
Wiedersehen in Virgin River
(153)Aktuelle Rezension von: peedeeVirgin River, Band 2: John „Preacher” Middleton ist mit seinem Leben ganz zufrieden. Er lebt zurückgezogen in Virgin River, liebt seine Arbeit als Koch, hat gute Freunde. An eine Frau in seinem Leben hat er schon lange nicht mehr gedacht. Als Paige Lassiter mit ihrem kleinen Sohn Christopher in der Bar auftaucht, ist Preachers Beschützerinstinkt geweckt – und auch bereits verloren geglaubte Gefühle. Paige ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Mann: kann sie sich in Virgin River erfolgreich verstecken?
Erster Eindruck: Die Gestaltung des Covers (Ausgabe 2010) entspricht leider gestalterisch nicht meinem Geschmack. Die Neuauflage hingegen gefällt mir sehr.
Dies ist Band 2 einer Reihe, kann jedoch unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden (schöner ist es jedoch schon, die Protagonisten von Anfang an zu begleiten). Da ich Band 1 erst vor ein paar Tagen gelesen habe, war ich noch ganz in der Welt von Virgin River drin.
Preacher ist kein Mann der grossen Worte. Durch sein Aussehen und seine Grösse wirkt der Ex-Marine auf Fremde häufig sehr einschüchternd. Aber diese junge, zierliche Frau, die kurz vor Schluss in der Bar steht, zeigt keine Angst vor ihm. Ihre grösste Sorge ist, dass es ihrem dreijährigen Sohn, der auf der Reise zu fiebern begonnen hat, nicht gut geht. Preacher verspricht, ihr zu helfen. Ihr selbst scheint es auch nicht gut zu gehen – sie schiebt es jedoch auf einen Unfall mit der „Autotür“. Aha… Sie will am nächsten Tag unbedingt weiterreisen. Preacher merkt an ihrer Panik, dass da sehr vieles im Argen liegt. Er überzeugt sie, ein paar Tage zu bleiben und zur Ruhe zu kommen.
Im letzten Band waren Jack und Mel die Hauptpersonen. Diese sind selbstverständlich auch wieder mit von der Partie, insbesondere, da Jack der Barbesitzer ist und Mel als Krankenschwester und Hebamme im Ort arbeitet. Mel und Jack erwarten selbst Nachwuchs. Mir haben insbesondere die Gespräche von Jack mit seinen Schwägern gefallen, die alle bereits mehrfach Vater waren – sehr amüsant!
Es war sehr berührend, wie Preacher – von Paige jedoch ausschliesslich mit seinem richtigen Namen John genannt – auftaut und sich um Paige und den kleinen Christopher bemüht. Seine Freunde erkennen ihn kaum wieder. Wie sollen sie auch, wenn Preacher von sich selbst am meisten überrascht ist?
Mein lesetechnischer Ausflug nach Virgin River war sehr unterhaltsam: Freud‘ und Leid in punkto Nachwuchs, Misshandlung, Drogen, Entführung – jede Menge Drama –, aber zum Glück auch Liebe und Freundschaft. Wiederum beeindruckend fand ich das Gemeinschaftsgefühl. Von mir gibt es 4 Sterne. - Birgitta Elin Hassell
Dämmerhöhe - Glutrot
(6)Aktuelle Rezension von: MarcsbuechereckeLAAANGWEEEEEIIIILIIIIG! Die ersten drei Bände von "Dämmerhöhe" haben mir wirklich gut bis sehr gut gefallen und gerade für einen Jugendroman in diesem Untergenre fand ich den ersten Band wahrlich "erschreckend". Mit Band 2 begann der langsame Abstieg: Weder konnte ich mich wirklich gruseln, noch war die Geschichte als solche spannend und packen. Während der Lektüre von Band 3 begann ich zu denken, wie austauschbar die Charaktere und auch die Handlungsbögen doch seien. Und jetzt: Das Buch ist mit seinen 180 Seiten und seiner wirklich großen Schrift schnell gelesen. Leider konnte mich die Handlung nur überhaupt nicht packen und so habe ich für dieses Buch wirklich lange gebraucht. Eine Entwicklung der Charaktere lässt sich überhaupt nicht bemerken, selbst bei der Protagonistin aus Band 2, die hier wieder in einigen Szenen in Erscheinung tritt, gibt es keine neuen Informationen. Als eben diese Person - Vigdis - erwähnt wurde, war mir das erste Mal aufgefallen, dass mir der Name zwar bekannt vorkam, ich ihn aber nicht in Verbindung mit einer gewissen Handlung bringen konnte. Für mich das "Todesurteil" einer Reihe ist gefallen, wenn ich die anderen Geschichten nicht mehr vor Augen habe. Das - nennen wir es mal - "packende" Finale konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker reißen, da es keinerlei Atmosphäre rüberbringen geschweige denn Spannung aufbauen konnte. (Fun-Fact: Das Buch habe ich im stockdunkeln gelesen, wenn da keine Spannung aufkommen kann, soll das echt was heißen).Die Tatsache, dass nun seit über eineinhalb Jahren kein neuer Band mehr erschienen ist, spricht wohl dafür, dass nicht nur ich dieser Reihe den Rücken gekehrt habe.
Fazit: Der vierte Band einer Reihe, die stark angefangen hat, das Niveau allerdings nicht über Band 1 hinaus halten konnte. Eine Fortsetzung bräuchte ich jetzt nicht mehr. Viel Spaß beim Lesen! Bis bald! - David Klass
Wenn er kommt, dann laufen wir
(103)Aktuelle Rezension von: LennyDer Titel passt nicht.... niemand ist gelaufen, als er kam!
So schade, denn zu Anfang hat mich die Geschichte gepackt.... doch der Verlauf hat mir nicht gefallen, den Abschluss fand ich auch nicht klasse. Dieses Buch hätte ich nicht lesen brauchen....
- Chelsea Cain
Furie
(303)Aktuelle Rezension von: Ellen784Hallo Ihr Lieben,
der Klappentext klang unglaublich vielversprechend aber das wars auch schon. Wir lernen Archie und Gretchen kennen. Archie wird brutalst von Gretchen misshandelt. Aber ihm scheints ja zu gefallen? Was sie da nicht alles mit ihm anstellt und doch steht er am Ende auf sie? Völlig unglaubwürdig. Die Geschichte der Reporterin ist ebenso sinnlos, wie langweilig. Hat mir leider gar nicht gefallen und ich habe mich so durchgequält...
- Lars Simon
Elchscheiße
(133)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Nun habe ich also endlich den ersten Band der Tierkot Trilogie von Lars Simon gelesen, und somit nun die ganze Reihe. Und irgendwie muss ich sagen, jetzt kann ich mir nun ein wirkliches Urteil bilden. Aber eines nach dem anderen.
Lars Simon nimmt einen langsam mit und erklärt, wie das mit Torstens Ex Tanja passiert ist. Man lernt das erste Mal Torstens Freund Rainer kennen. Auch Gerd, der Vater von Torsten, und Renate dessen Freundin treten auf. Letztere ist auch die beste Freundin von Tanja, aber die ist ja mit dem „Therapeuten“ von Torsten und ursprünglich Renates Freund abgehauen. Kompliziert? Nein, nicht wirklich. Es kommt ja im Buch schrittweise. Daher ist es tatsächlich einfacher zu erst „Elchscheiße“ zu lesen, bevor man sich auf „Kaimankacke“ stürzt.
Man lernt auch den Ort Gödseltorp mit all seinen Eigenheiten kennen und „lieben“. Manchmal denkt man: „Mein Lieber Herr Simon, geht es nicht vielleicht ein wenig langsamer?“, denn die Ereignisse überschlagen sich teilweise in diesem Drecksnest, wie es der Autor des Öfteren nennt. Aber was will man von einem erfundenen Ort erwarten, der frei übersetzt so etwas wie „Misthausen“ heißt.
Lars Simon, bringt es fertig einen immer wieder zum Lachen zu bringen. Ich meine damit nicht dieses verschmitzte Lächeln während des Lesens, sondern eher dieses laute Lachen, was einem, wenn man schwarzen und sarkastischen Humor mag, immer wieder herausplatzt. Vielleicht auch zum Leidwesen der Nachbarn, wenn man eine sehr hellhörige Wohnung hat.
Es gibt so manche Anspielung auf „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams. Wer das Buch nicht kennt, dem entgehen eventuell Nuancen. Gelegentlich ist es ein wenig zu überladen in meinen Augen. Lars Simon macht dies aber mit dem Humor einfach wieder weg.
Elchscheiße ist für mich ein Buch, welches man lesen sollte, wenn die Welt, die einem umgibt nichts oder nur wenig zu lachen bietet. Oder einfach mal nur so für zwischendurch, wenn man keine Lust auf etwas Hochtrabendes hat oder etwas, was einem ein hohes Maß an Fantasie abfordert. Es ist eine gut gemachte Comedy Reihe, welche verdammt viel Situationskomik beinhaltet und gute Laune bringt.
- Steven Erikson
Das Spiel der Götter (10)
(33)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Was ich war, ist nicht das, was ich bin. Zwei Männer mit identischen Gesichtern, aber unterschiedlichen Augen. In Bezug auf das, was sie gesehen haben, und auf das, was sie der Welt widerspiegeln."
"Die Feuer der Rebellion" ist der nunmehr zehnte Teil meiner Reise in Steven Eriksons Malazinisches Imperium, in welchem seine Reihe "Das Spiel der Götter" spielt. Übersetzt wurde dieser Band aus dem Englischen von Tim Straetmann.
"Mein Glaube an die Götter sieht so aus: Es kümmert sie nicht, wenn ich leide."
Seit Tagen quält mich die immer wiederkehrende Frage, ob Mandata Tavore tatsächlich solch ein hartes, kaltes Miststück ist. Doch bisher habe ich noch keine Antwort darauf gefunden. Vielleicht WILL ich auch lieber keine finden ... manchmal ist es nämlich besser sich in seinem Kokon aus Naivität und Blindheit einzuspinnen und abzuwarten was passiert. Nun habe ich beschlossen, mich Kalam und dem Schnellen Ben anzuschließen, die sich auf den Weg nach Y'Ghatan machen. Ich frage mich, ob ihr die verhängnisvolle Geschichte kennt, die diese Stadt in der Historie des malazinischen Imperiums gespielt hat? Hoffen wir, dass sich die Geschichte nicht wiederholt...
Doch zuerst müssen wir auf Tavores Geheiß herausfinden, was es mit den schwebenden Festungen im Imperialen Gewirr auf sich hat. Wie auch immer wir das anstellen sollen. Der Schnelle Ben glaubt, dass Tavore uns nicht recht vertraut und uns lieber nicht bei ihrer Vierzehnten haben möchte. Sie glaubt sie benötigt unsere Hilfe bei der Belagerung von Y'Ghatan nicht. Wir werden sehen.
"Nur Narren glauben, dass die Vergangenheit unsichtbar ist."
Und während wir unseren Weg gehen, sind meine Gedanken bei Icarium und Mappo. Aber auch bei Heboric, der zuletzt nicht mehr derselbe war. Wir sind mehr und mehr der Spielball der Götter und wir müssen acht geben, dass wir in ihrem Spiel gegeneinander nicht gnadenlos zermalmt werden. Dass wir unter ihren Füßen nicht zu einer neuen staubigen Wüste werden.
"Schließe niemals einen Handel mit einem Mann, der nichts zu verlieren hat."
Nach den letzten beiden Bänden konnte mich dieser wieder vollends überzeugen. Wir sind wieder in bekannten Gefilden und Zeiten, unter alten Freunden und Feinden, und bei unseren Zwistigkeiten und Neckereien. Erikson schafft es immer wieder mich mit unerwarteten Ereignissen und Wendungen zu überraschen und man kann sich auch nie sicher sein, dass man weiß, was kommt. Nein. Er scheint es zu lieben seine Leser*innen an der Nase herumzuführen. Und das ist genau das, was ich an dieser Reihe so liebe. Ich weiß nie wohin die Reise geht oder mit wem die Reise weitergeht und mit wem vielleicht auch nicht - oder vielleicht doch ... Das Spiel der Götter ist wahrlich eine epische Reise voller Überraschungen und ich freue mich auf jeden weiteren Abschnitt.
- Chelsea Cain
Totenfluss
(84)Aktuelle Rezension von: mel_schulzBeschreibungArchie Sheridan hat es mit einem neuen unberechenbaren Gegner zu tun!
Portland, Oregon. Der Willamette River ist seit Tagen ein reißender Strom, und schon mehrere Menschen sind der Überschwemmung zum Opfer gefallen. Zumindest auf den ersten Blick … denn der zweite, genauere Blick der Pathologen enthüllt, dass wenigstens eine der Toten nicht etwa ertrunken ist, sondern vergiftet wurde, bevor sie ihr nasses Grab fand. Schon bald finden die Ermittler, allen voran Archie Sheridan, weitere Opfer eines Mörders, der sich der Flut bedient, um seine Taten zu verschleiern …
Was soll man sagen? Ich liebe die Geschichten um Gretchen und Archie. Auch wenn es hier ein wenig anders ist, doch die Spannung hält sich im gesamten Buch.
Ein Killer der fast unsichtbar zu seien scheint, der sich der Tierwelt bedient und eines kleinen Jungen.
Das die Stadt erneut durch eine Flutkatastrophe getroffen wird, erhöht den Spannungsbogen und macht es Archie und seinen Leute sehr schwer Spuren zu finden um endlich eine heiße Spur auf den Mörder zu erhalten.
Sheridan gräbt sich in die Arbeit ein und jagt ihn gnadenlos, ganz besonders weil sein bester Freund und Partner Henry Sobol diesmal eines der Opfer ist und er bleibt nicht der einzige, den Archie kennt.
Susan und ein weiterer Polizist geraten in die Fänge des Verrückten.
Kann Archie das unausweichliche verhindern? Kann Portland und deren Einwohner vor den Wassermassen gerettet werden?
Das müsst ihr selber herausfinden.
Fazit:
Diese Reihe ist echt super. Die Charaktere sind einem so richtig ans Herz gewachsen und man durchlebt alles mit ihnen. Man leidet mit ihnen, bangt und hofft.
Archie Sheridan ist ein Polizist mit Leib und Seele und seine Familie und Freunde gehen ihm über alles. Und Gretchen? Niemand weiß wieso sie so geworden ist und man kommt diesem Schicksal hier auch nicht näher. Aber...so blöde es klingen mag, aber man will unbedingt mehr erfahren.
Chelsea Cain hat mich süchtig gemacht. - Steven Erikson
Das Spiel der Götter - Die Knochenjäger
(30)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Was uns erwartet, ist eine Spiegelung dessen, was wir zurücklassen, und in der Vergeudung unserer irdischen Existenz verzichten wir auf die Möglichkeit, die Wege des Guten zu erlernen, uns in Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Leidenschaft und Heilen zu üben - all das bleibt unbeachtet in unserer Hast, an einen Ort des Ruhms und der Schönheit zu gelangen, einen Platz, den wir uns nicht verdient haben und den wir ziemlich sicher auch nicht verdienen."
"Die Knochenjäger" ist in der deutschen Übersetzung der nunmehr elfte Teil meiner Reise in Steven Eriksons Malazinisches Imperium, in welchem seine Reihe "Das Spiel der Götter" spielt. Übersetzt wurde auch dieser Band wieder aus dem Englischen von Tim Straetmann.
Mein Gefühl sagt mir, dass aus diesem Spiel allmählich Ernst wird und aus diesem anfänglichen Spiel mittlerweile ein regelrechter Krieg zwischen den Göttern erwächst. Lasst euch gesagt sein, dass mich dieser Gedanke mit Angst erfüllt, denn wenn es an dem ist, werden wir Menschen unter ihrem Willen zu Staub zermahlen. Doch im Moment fühle ich mich noch einigermaßen sicher - zumindest so sicher, wie man sich in Anbetracht unserer gegenwärtigen Situation fühlen kann. Der Grund dafür ist der Schnelle Ben. Bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er weiß was er tut. Zumindest meistens. Diesmal hätte er es fast verkackt! Schattenthron hat seine Hände schon an seiner Kehle gehabt, wäre Apsalar nicht gewesen ... ich möchte es mir nicht ausmalen. Doch in erster Linie bin ich froh, dass wir Y-Ghatan hinter uns gelassen haben. Denn das war der blanke Horror! Ich dachte wir gehen alle drauf... Die Imperatrix beordert uns nun zurück und so sind wir wieder unterwegs nach Malaz und wir werden, um die Reise abzukürzen, mit Bens Hilfe die Gewirre benutzen. Doch dann geschehen Dinge über die ich noch immer nicht sprechen kann. Nur so viel: Wir sind alle Narren und wir sind verraten worden ... wir alle...
"Die Wahrheit ist eine Drangsal, und ich sehe uns alle vor ihr zurückscheuen. Aber, meine Freunde, vor der Wahrheit kann man nicht fliehen."
Auch bei diesem nunmehr elften Band bin ich wieder voll des Lobes. Erikson schafft es einfach immer wieder mich in seinen Bann zu ziehen. Seine Irrungen und Wirrungen lassen den Kopf unablässig arbeiten, denn irgendwie muss ich beim Lesen ständig die Situationen neu bewerten und einordnen. Denn hier ist selten etwas so wie es den Anschein macht. Freunde werden zu Feinden, Feinde werden zu Freunden, eine Hilfe stellt sich als perfides Spiel heraus. Kurz: Erikson hat es wirklich drauf mich zu fesseln und immer wieder zu überraschen. Eine Reihe, die ich sehr liebe!