Bücher mit dem Tag "unbewusstes"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unbewusstes" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Die Traumdeutung (ISBN: 9783957000309)
    Sigmund Freud

    Die Traumdeutung

     (52)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Zusammenfassung:
    The Interpretation of Dreams 1st appeared in German in 11/1899 as Die Traumdeutung (publisher postdated 1900). Publication inaugurated the theory of Freudian dream analysis, which he described as "the royal road to the understanding of unconscious mental processes", promising to "demonstrate that there is a psychological technique which makes it possible to interpret dreams, & that on the application of this technique, every dream will reveal itself as a psychological structure, full of significance, & one which may be assigned to a specific place in the psychic activities of the waking state. Further, I shall endeavour to elucidate the processes which underlie the strangeness & obscurity of dreams, & to deduce from these processes the nature of the psychic forces whose conflict or cooperation is responsible for our dreams."
    The book introduces the ego & describes a theory of the unconscious as regards dream interpretation. Dreams are forms of wish-fulfillment—attempts by the unconscious to resolve conflicts, whether recent or from the past (Beyond the Pleasure Principle discusses dreams which don't appear to be such). Because the information in the unconscious is in an unruly, often disturbing form, a preconscious censor won't allow it to pass unaltered to consciousness. While still attentive, the censor is more lax in sleep than in waking hours. Thus the unconscious must distort the meaning of its information to make it past the censor. As such, dream images often aren't what they appear to be & need analysis.

    Meine Meinung:
    Fand ich (wie alle Freud Bücher) wieder mal sehr interessant. Es zieht sich an einigen Stellen aber es ist so informativ :)
  2. Cover des Buches Hypnose (ISBN: 9783453436367)
    Sina Beerwald

    Hypnose

     (158)
    Aktuelle Rezension von: xbooksaremypassion

    Warum ich zu dem Buch gegriffen habe? Die Hypnosethematik fasziniert mich schon länger und eigentlich stand ich dem immer relativ positiv gegenüber. Die Vorstellung, durch Hypnose jemanden dazu bringen zu können, jemand anderen umzubringen, fand ich jedoch schockierend und gleichzeitig so spannend, dass ich der Sache auf den Grund gehen musste. Was ich mir von dem Buch erwartet habe? Einen spannenden Thriller, der mich unterhält und mich in seinen Bann zieht. Wurden diese Erwartungen erfüllt? Absolut! Hatte ich damit gerechnet, abends mit mulmigem Gefühl ins Bett zu gehen, weil ich einerseits unbedingt weiterlesen wollte, mir andererseits aber klar war, dass dann an Schlaf nicht zu denken sein wird? Ähm ... nein, da ich solche Gefühle bisher eigentlich nur von meinen geliebten Fitzekthrillern kenne. Dieses Buch hat mich vollkommen kalt erwischt und mit den vielen Wendungen und offenen Fragen, vor die ich mich letztendlich selbst gestellt habe, weil ich unbedingt selbst herausfinden wollte, wer hinter all dem steckt, definitiv mein Leben mit guten Lesestunden bereichert. Ob all die Ermittlungsarbeit meinerseits erfolgreich war? Ähm ... nein, denn trotz der Tatsache, dass ich mir wirklich einige potenzielle Hintergründe überlegt hatte, hätte ich keine derart vielfältig ausgearbeitete Geschichte erwartet und bin demnach auch nicht auf die richtigen Schlüsse gekommen, um den Täter selbst zu entlarven. Ein großes Lob an diesen spannenden Thriller, der mich so einige Nerven gekostet hat. Der einzige Aspekt, der für mich zuweilen den Lesefluss gestört hat, waren die langen Kapitel, welche sich zeitweise über 50 Seiten gezogen haben und damit meiner "Nur noch ein Kapitel" Mentalität im Weg standen. 

    Ich vergebe 4/5 🌟i

  3. Cover des Buches Psychologie der Massen. Das Grundlagenwerk vom Begründer der Massenpsychologie (ISBN: 9783730613016)
    Gustave Le Bon

    Psychologie der Massen. Das Grundlagenwerk vom Begründer der Massenpsychologie

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Gustave Le Bon (1841-1931) steht am Anfang der so genannten „Massenpsychologie“. Er setzte sich mit Fragen auseinander, wie sich der Einzelne in der Masse verändert. Dabei geht es um Probleme der Konformität, der Entfremdung und der Führung. Le Bon ist sehr kritisch, was die Modifikationen des Verhaltens der Einzelpersönlichkeit in der Masse betrifft. Der Mensch verliert unter dem Zwang großer Gruppen seine Fähigkeit und seinen Willen zur Kritik und wird den lenkenden Führern gegenüber leichtgläubig. Unter dem Einfluss der Herde nimmt er ein emotional gesteuertes, affektives Verhalten an. Er verhält sich dabei auch gewalttätig und vergisst die Normen seiner Kultur. Die Theorie, dass der Mensch leicht einer psychischen Ansteckung durch die Masse erliegt, geht von der Bedeutung unbewusster Impulse aus. Sigmund Freud war in diesem Sinn stark von Le Bon beeinflusst. Dieses 1895 erschienene Buch ist ein Klassiker seines Fachs, aber auch heute noch voller interessanter Einsichten. Wenn man es selbstkritisch liest, darf man sich immer wieder fragen, wann und wo man sich selber von Massenhysterien (Werbung!) anstecken lässt.
  4. Cover des Buches Der Mensch und seine Symbole (ISBN: 9783491421356)
    C. G. Jung

    Der Mensch und seine Symbole

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Das Buch hat mich zutiefst fasziniert, auch wenn ich zugeben muss, dass ich es schwer finde zu rezensieren. Jungs Theorien finde ich ziemlich interessant und seine Ansätze geben gute Einblicke wie die menschliche Psyche funktionieren könnte. Ich finde die Arbeit mit archetypischen Bildern eine interessante Idee um träume zu interpretieren und habe es selbst mit interessanten Ergebnissen ausprobiert. Daher finde ich es gut, dass hier erwähnt wird, dass nicht bei jeder Person gleich vorgegangen werden kann und alles lediglich ein Ansatz ist. Das fällt auch auf, weil das Buch schon etwas älter ist und das gesellschaftliche Bild sich von unserem heute unterscheidet. Dennoch gibt das Buch gute Einblicke. Ich muss aber auch zugeben, dass einige Autoren, die hier mutgewirkt haben, etwas fraunefeindlich wirken bzw. ein sehr altes Frauenbild haben. Dazu sind manche Interpretation sehr religiös angehaucht oder für mich persönlich einfach sehr weit hergeholt. Aber es wird ja erwähnt,dass die Dinge in dem Buch nicht wissenschaftlich entgültig sind. Daher finde ich das Buch wirklich interessant und aus psychologischer Sicht sehr wertvoll. Jungs Theorien sind einfach eine wundervolle Grundlage für die Arbeit mit der menschlichen Psyche, besonders auch wenn man an sich selbst arbeiten möchte.

  5. Cover des Buches Triffst du Buddha unterwegs... (ISBN: 9783596193523)
    Sheldon B. Kopp

    Triffst du Buddha unterwegs...

     (12)
    Aktuelle Rezension von: bearelic
    Über das Buch:

    Der Kern des Buches besteht aus dem Erzählen von Geschichten aus der psychotherapeutischen Praxis und dem Umfeld der Weltkulturen, die den Weg zur Selbsterfahrung und -erkenntnis aufzeigen.

    Sheldon B. Kopp war selbst praktizierender Psychotherapeut und Dozent in Washington und arbeitete über 20 Jahre in Gefängnissen, Krankenhäusern und Heilanstalten. Die Texte sind eine Mischung aus Erkenntnissen der modernen Psychotherapie, alte Weisheiten großer Gelehrter und den eigenen Erfahrungen des Autors als Psychiater.

    Meine Meinung:

    Sheldon B. Kopp beschreibt in einer Lässigkeit die Probleme schwer-psychisch kranker Menschen und hält dem Leser einen Spiegel vor, dessen Splitter für jeden etwas Licht in seine eigene dunkle Seele und Vergangenheit wirft.

    Wer sich selbst und sein Leben hinterfragen möchte, trifft mit diesem Buch eine gute Wahl. Es regt mit kleinen Erzählungen zum (nach)denken über sich selst an und ist gespickt mit Zitaten und Weisheiten, dass einem ganz schwindelig wird, weil in jeder neuen Textpassage schon wieder eine Anregung steckt.

    Das war auch mein Beweggrund nur 4 von 5 Sternen zu geben, da es doch sehr kompaktvoll mit Wissen daher kommt und es manchmal schwer ist, zwischen den Zeilen Luft zu holen.
  6. Cover des Buches Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten (ISBN: 9783748108078)
  7. Cover des Buches Das kluge Unbewusste (ISBN: 9783608980516)
    Ap Dijksterhuis

    Das kluge Unbewusste

     (6)
    Aktuelle Rezension von: literaturschaf
    Das Leben besteht aus einer Menge von zu treffenden Entscheidungen. Manch einer trifft diese zumeist aus dem Bauch heraus, ein anderer wägt ab, beleuchtet jede Möglichkeit von allen Seiten um am Ende zu „der besten Entscheidung“ zu gelangen. Doch kann man sich sicher sein, dass es tatsächlich eine bewusste Entscheidung war? Ap Dijksterhuis beschäftigt sich mit der Frage, wie Entscheidungen getroffen werden, welche Rolle das Unbewusste dabei spielt und auch, ob es den freien Willen tatsächlich gibt. Der Schreibstil ist angenehm, es gibt ein paar Stellen an denen ich schmunzeln konnte und alles in allem liest sich das Buch flüssig und gut. Die Denkansätze sind durchaus interessant und die Studien, die sie unterstreichen, ebenso. Als wirklich neu habe ich das Buch nicht empfunden, dies war wohl aber auch nicht der Grundgedanke. Möchte man sich mit der Thematik „Unbewusstes und die Wirkung auf Entscheidungen“ einmal näher beschäftigen, so ist dies hier auf angenehme Art und Weise möglich. An mancher Stelle ist man durchaus verleitet ein „Ja, so ist es wohl.“ zu denken, da die Dinge schlüssig erklärt werden. Dennoch löst es ein gewisses Unbehagen in mir aus, wenn ich davon ausgehen „soll“, dass die Entscheidungen im Grunde unbewusst getroffen werden und erst im Anschluss daran in mein Bewusstsein gelangen. Das Unbewusste hat auch meiner Auffassung nach ein gutes Gespür für die richtige Entscheidung und es macht durchaus Sinn, nicht alles immer nur mit dem Kopf entscheiden zu wollen. Sprichwörter wie „eine Nacht darüber schlafen“ oder „aus dem Bauch heraus“ kommen nicht von ungefähr und sicherlich hat ein jeder schon einmal eine solche Erfahrung gemacht. Dennoch glaube ich, dass die Klärung des Zusammenspiels aus Unbewusstem und Bewusstsein noch in den Kinderschuhen steckt und es sicherlich in den nächsten Jahren immer wieder neue Interpretationen dessen geben wird, was man heute schon weiß. Fazit: Ein gut geschriebenes Buch über die Rolle des „Unbewussten“. Es kann durchaus als Denkanstoß dafür genommen werden, wieder etwas mehr auf den Bauch zu vertrauen. Dennoch darf man bei der Lektüre des Buches das Denken nicht vergessen und sollte kritisch bleiben beim einfachen Übernehmen von Ansichten, denn wir haben durchaus die freie Wahl zu entscheiden, ob wir die Dinge so glauben oder doch hinterfragen.
  8. Cover des Buches Die Erforscher der Seele (ISBN: 9783442124367)
  9. Cover des Buches Folge deinem Bauchgefühl (ISBN: 9788868395124)
    Johanna Fischer

    Folge deinem Bauchgefühl

     (11)
    Aktuelle Rezension von: trademarks

    Ich habe das Buch bei einer Leserunde gewonnen, und irgendwie kam es dann nicht dazu. Aber ich habe das Buch nun durch, fast durch, und ich bin begeistert. Auf dem Cover ist Johanna, Hanna, und sie strahlt Lebensfreude aus. Und diese kommt in ihrem Buch auch zur Geltung. Sie beschreibt zuerst die wichtigen Themen, wie für was Eiweiss, Kohlenhydrate und Fette gut sind. Und die Aminos und auch die anderen Spurenelemente. Und dann hat sie mich gepackt. Sie beschreibt den Elefanten und den Reiter, und ich erkenne mich wieder, denn ich mache viele Dinge mit dem Reiter, aber eigentlich sollte mein Elefant mehr dazu tun. Ich lese und freue mich über dieses Buch, es ist kein trockener Diätratgeber, sondern ein fröhliches Buch. Ich war dann gleich auf Instagram und Facebook, und habe die Hanna abonniert. Und ich habe heute angefangen, das der Reiter eine neue Sache für mich macht. Ich möchte mehr auf mich hören, und sehen warnn habe ich wirklich Hunger, und was ist es etwas anderes. Denn Sport und gesunde, proaktive Ernährung ist eine Sache, aber auf den Körper hören sehr wichtig. Ich hoffe die Hanna Fischer, bringt noch ein Kochbuch raus. Danke für das Buch

  10. Cover des Buches Betty (ISBN: 9783423360197)
    Anneliese Ude-Pestel

    Betty

     (45)
    Aktuelle Rezension von: LaLecture

    Inhalt

    In "Betty" berichtet die Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Anneliese Ude-Pestel von der beinahe zweijährigen Therapie der zu Beginn der Behandlung sechsjährigen Betty. Das Mädchen leidet unter anderem unter starken Angstgefühlen und Aggressionen gegen sich selbst und gegen ihren kleinen Bruder; die verzweifelten Eltern wissen nicht mehr weiter.
    Mithilfe von Protokollen der Sitzungen und der Elterngespräche aber auch durch Zeichnungen der kleinen Betty vermittelt die Autorin anschaulich den Therapieprozess.


    Meinung

    Als anschauliches, in einfachen Worten verfasstest und zumindest anfangs ausführlich erklärtes Beispiel für eine Kinderpsychotherapie ist "Betty" eine empfehlenswerte Lektüre für jeden, der gerne etwas über Kindertherapie erfahren und sich nicht mit trockenen Fachbüchern herumschlagen möchte.
    Die Autorin führt in das Thema ein, indem sie Bettys Therapie vom ersten Elterngespräch bis zum letzten Brief der Eltern beschreibt und lediglich ab und zu erklärende Kommentare zu ihrem Verhalten oder den Gründen für Bettys abgibt. Dadurch erfährt der Leser, während er die Beschreibungen von Bettys Sitzungen (in denen sie meist spielt oder sich anderweitig kreativ auslebt und dabei durch ihr Verhalten einiges über sich preisgibt) liest, wichtige Dinge über frühkindliche Entwicklungsphasen, diagnostische Methoden (wie man z.B. anhand der von Betty gemalten Bilder Aufschluss über ihr Seelenleben erhält) und therapeutische Wege, einem Kind zu helfen, seine inneren Konflikte besser zu verstehen.
    Selbstverständlich handelt es sich hier nicht um eine Anleitung zur Therapie und aus Anneliese Ude-Pestels Verhalten spricht oftmals ihre Erfahrung, sodass sie viele Dinge auch intuitiv tut und dem Leser nicht erklärt, woher sie jetzt wusste, dass genau diese Reaktion von ihrer Seite Betty guttun würde.

    Bettys Geschichte ist erschreckend, nicht nur, weil es verstörend ist, zu sehen, dass ein sechsjähriges Kind beinahe 1500 Zeichnungen von Geistern, Monstern, Toten und Blut gemalt hat und von seinen eigenen Gefühlen oftmals völlig überwältigt wird und verzweifelt und hilflos reagiert. Erschreckend ist vor allem zu lesen, dass Betty nicht aus der klischeehaften Familie kommt, die man vielleicht erwartet, wenn man von einem schwer gestörten Kind hört: gewalttätig, vernachlässigend, lieblos, missbräuchlich. Bettys Eltern sind oberflächlich gesehen Bilderbucheltern, die mit ihrem jüngeren Sohn absolut liebevoll umgehen und sich nichts sehnlicher wünschen, als ihre kleine Tochter ebenfalls bedingungslos lieben zu können.
    Doch schon nach dem ersten Elterngespräch wird klar, dass auch die Mutter frühe Kindheitsprobleme noch nicht verarbeitet hat und diese teilweise auf Betty überträgt.
    Dies ist ein ganz wichtiger Punkt, der sich in Bettys Verhalten immer wieder widerspiegelt, von der Autorin jedoch in der zweiten Hälfte des Buches kaum noch aufgegriffen wird, was mich sehr enttäuscht hat, meinte sie doch vorher noch, eine Änderung des Verhaltens des Kindes könne nur erfolgen, wenn auch die Eltern ihr Verhalten ändern. Am Ende des Buches hat Betty plötzlich ein sehr herzliches Verhältnis mit ihrer Mutter, obwohl nach dem letzten beschriebenen Muttergespräch noch keine wirkliche Veränderung zu spüren war. Dort hätte ich mir mehr Informationen gewünscht.

    Das Buch liest sich leicht, da es hauptsächlich Gespräche zwischen der Therapeutin und Betty wiedergibt, die aus naheliegenden Gründen in einfacher Sprache gehalten sind. Ab und an sind neben diesen Sitzungsprotokollen Telefongespräche mit Betty oder Elterngespräche eingeflochten.
    Auch die Erklärungen der Autorin zu ihrem und Bettys Verhalten sind einfach und verständlich und nicht von unverständlichen Fachbegriffen überflutet.
    Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Sprache dennoch, denn das Buch ist immerhin auch schon 40 Jahre alt und die meisten Kinder würden sich heutzutage sicher nicht mehr so ausdrücken wie Betty.
    Wie bereits beim Verhalten der Eltern haben mir allgemein im letzten Drittel des Buches viele Schritte in Bettys Entwicklung gefehlt. Die Autorin weist darauf hin, dass die Lücken zwischen den im Buch beschriebenen Sitzungen nun größer werden, da sich die Stunden zu ähneln begannen, doch für mich schritt Bettys Entwicklung gerade in dieser Zeit enorm vorwärts und ich hätte mir eine kleinschrittigere Beschreibung gewünscht, um diesen Prozess besser nachvollziehen zu können. Bei einem Buch, das nur 170 Seiten umfasst, hätte das sicherlich auch nicht geschadet.


    Fazit

    "Betty" ist ein spannender, informativer und gut zu lesender Bericht einer Kinderpsychotherapie und ein guter Einstieg in das Thema, wenn man sich nicht mit treckenden Fachbüchern quälen will.
    Leider lässt der Informationsgehalt meiner Meinung nach am Ende deutlich nach, da wichtige Schritte in Bettys Entwicklung nicht ins Buch eingebaut wurden, sodass für den Leser ein lückenhaftes Bild entsteht.
    Ich vergebe 3,5 Sterne.
  11. Cover des Buches Das Schatten-Prinzip (ISBN: 9783641184254)
    Ruediger Dahlke

    Das Schatten-Prinzip

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Sonoris
    (Esoterisch-)Psychologische Sachbücher liest man in der Regel, um sich neue Theorien bezüglich seines gewählten Themas, seines Interesses und/oder seiner Fragestellung anzueignen sowie um sich in Bezug zu seiner Umwelt besser zu verstehen. Das hier vorliegende Buch von Rüdiger Dahlke “Das Schatten-Prinzip” ist in dieser Hinsicht allerdings nicht nur ein Sachbuch, wie ich es eben beschrieben habe, was entsprechende Theorien beinhaltet, sondern gleichzeitig und vielmehr ein Buch mit Übungen und Meditationen, die es ermöglichen sollen, seine Themen bearbeiten zu können und letztendlich eine Entwicklung seiner Persönlichkeit zu erreichen. “Das Schatten-Prinzip” hebt sich jedoch nicht nur hinsichtlich der Methodik und des Aufbaus von einem herkömmlichen Sachbuch - sei es auch ein esoterisches Werk oder eine Alltagshilfe - ab, sondern ebenso vom Inhalt: Es geht dabei um den von C. G. Jung geprägten Begriff “Schatten”, was das gesamte Unbewusste umfasst. Teilte Freud die Psyche in das “Ich”, “Es” (Triebe) und “Über-Ich” (Moral) ein, so tat es Jung später in das “Ich” (alles was wir sein wollen und uns gern mit identifizieren), den “Schatten” (alles was wir nicht sein wollen und an uns nicht akzeptieren. Der Schatten kann zudem auch unsere Wünsche beinhalten, die wir uns bspw. nicht trauen zu realisieren) sowie in das “Selbst”, in dem das “Ich” und der “Schatten” zusammenfinden. Das Selbst ist dabei die “höchste Entwicklungsstufe der Befreiung, oder eben der Selbstverwirklichung” (R. Dahlke - Das Schattenprinzip, S. 47). Dieses Buch liefert nun nach einer recht kurzen Einleitung in die Thematik, u. a. was man sich unter einem “Schatten” genau vorzustellen hat, mehrere Übungsaufgaben, die jeweils Fragen aufweisen, die man über Selbstreflexionen beantworten kann, um seine “Schatteninhalte” zu erkennen und letztendlich auch zu “durchlichten”, das heißt, sich diese im Jungschen Sinne bewusst zu machen. Da dies nicht nur über die Kognition, über das Verstehen gelingen kann, sind dem Buch gezielte Filmevorschläge, sowie CD-Meditationen beigefügt, die mittels der dem Buch beigelegten Meditations-CD ausgeführt werden können. Besonders Filme dienen sehr gut dazu, sich seinen Schatten sichtbar zu machen und ihn zu spüren, da die Figuren und Schauspieler (und deren Verhaltensweisen), - die wir gern sein wollen, den “lichten Schatten” darstellen und diejenigen, die wir unsympathisch finden und nicht mögen, die Anteile von uns darstellen, die wir an uns nicht akzeptieren und von uns schieben. Ich persönlich habe über Meditationen zu mir selbst nur einen sehr geringen Zugang, weswegen mein Schwerpunkt auf der kognitiven Ebene und auf der des Erlebens lag. So hatte ich durch die geschickt gestellten Fragen und sehr guten Filmmeditationen einige Aha-Effekte, die mich so manchen eigenen “Schattenanteil” erkennen ließen und mich zum Umdenken anregten. Rüdiger Dahlke machte dabei allerdings dem Leser keine Versprechen, dass wenn wir lediglich dieses oder jenes befolgen, ein besseres Leben führen würden. Ebenso grenzt er sich von der Esoterik ab, die ein besseres Leben durch positive Affirmationen (Regelmäßiges Aufsagen von beispielsweise den Worten: “Ich kann das!”, “Ich sehe gut aus!”, “Mir geht es gut!”, etc.), wie es überwiegend in der Esoterik-Szene getan wird, versprechen. Ganz im Gegenteil geht es bei ihm darum, sich seine eigenen “Fehlleistungen” (Sigmund Freud prägte diesen Begriff) anzuschauen und zu akzeptieren, und diese eben nicht mittels Affirmationen “zuzukleistern”. Diese Bewusstwerdung unseres “Schattens” ist nicht nur ein lebenslanger Weg, den jeder gehen muss, ob nun bewusst oder unbewusst, sondern ebenso kann und wird dieser Weg mit viel Arbeit und Emotionen verbunden sein. Ich habe dieses Buch nun innerhalb von eineinhalb Jahren durchgearbeitet, das heißt ich bin dieses chronologisch von Anfang bis zum Ende durchgegangen und habe die Themen bezüglich meines Lebens reflektiert. Man kann allerdings auch so vorgehen, dass man dieses Buch entsprechend seiner Resonanz zu den Themen bearbeitet. Also, dass man sich das Thema vornimmt, was gerade ansteht, was der Bearbeitung harrt. Beispielsweise kann jemand gerade Schwierigkeiten auf der Beziehungsebene mit seinem Partner oder seiner Partnerin haben. So kann er sich das entsprechende Kapitel vornehmen und sein Thema finden und auf der kognitiven und/oder meditativen Ebene bearbeiten. Ich schätze, dass ich selbst ebenso zusätzlich noch vorgehen werde, um meine entsprechenden Aufgaben so bewusst wie möglich bearbeiten zu können. Daraus kann ich für mich ableiten, dass dieses Buch von Rüdiger Dahlke für mich ebenso ein wichtiger Begleiter sein wird, wie es beispielsweise “Das senkrechte Denken” bezüglich der Einteilung in die Urprinzipien und “Krankheit als Symbol” hinsichtlich der Krankheitsbilderdeutung schon sind. Wer sich nun auf die Reise machen möchte und seinen “Schatten” entdecken will, und dabei Zeit und Energie zu investieren bereit ist, der kann so manche spannende Erkenntnisse machen und ein erfüllteres Leben führen.
  12. Cover des Buches Neptun, die Sehnsucht nach Erlösung (ISBN: 9783925100772)
  13. Cover des Buches Gefühle zeigen erlaubt (ISBN: 9781480163362)
    Kerstin Werner

    Gefühle zeigen erlaubt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AndreaDus

    Gefühle.

    Das Buch ist super geschrieben. Wichtig ist das, was zwischen den Zeilen zu lesen ist. Das Buch ist leicht zu verstehen und liest sich richtig gut. Ich kann es jedem empfehlen der etwas über sich und seine Gefühle erfahren möchte dieses Buch zu lesen. Danke an Kerstin Werner für dieses Buch.

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