Bücher mit dem Tag "unehelicher sohn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unehelicher sohn" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.792)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Daniel darf an seinem Geburtstag mit seinem Vater zum Friedhof der vergessenen Bücher. Nicht einmal seiner Mama darf er erzählen, wo sie hin gehen. Der >Friedhof< ist ein großes Haus wo ein Mann jedes Buch sammelt das es gibt, denn jedes Buch hat eine Seele und den Wert, dass man es aufbewart. Daniel sucht sich ein Buch mit dem Titel >Der Schatten des Windes< aus und es wird sein Leben für immer verändern. Er will mehr von dem Autor haben, aber er stößt auf eine Mauer des Schweigens und alle Spuren verlaufen irgendwan im Sand. Bei einem blinden Mädchen wird er als Vorleser engagiert und auch sie zieht das Buch in ihren Bann. Er lernt die unterschiedlichsten Leute kennen und immer wieder tauchen Fetzen aus dem Leben des Autors auf und auch sein Leben wird immer wieder bedroht. Einer der besten Romane der letzten Jahre und ein großartiges Buch!

  2. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257261509)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

     (10.184)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Erzählt wird die Geschichte von Grenouille, und zwar von seiner Geburt an. Seine olfaktorischen Antennen sind so immens, dass er irgendwann beschließt, Parfümeur zu werden. Sein Drang nach dem perfekten Parfüm wird so exzessiv, dass er dafür sogar junge Frauen ermordet, um die Düfte ihrer Körper in das Parfüm einfließen zu lassen. 

    Die olfaktorische Berg- und Talfahrt des Grenouille wird ellenlang beschrieben und driftet sofort ins Surreale ab. Den Lesenden werden Längen zugemutet. 

    Mir erschließt sich nicht, warum dieses Buch als Unterrichtslektüre in Schulen Verbreitung gefunden hat. Zumindest können auch Jugendliche das Buch aus meiner Sicht lesen, weil die Beweggründe der darin dargestellten Brutalität sich so jenseits der Realität bewegen, dass sie einen nicht nahegehen sollten. 

    Erwähnenswert ist, dass es etwas Vergleichbares vermutlich bis heute noch nicht gibt. Ich würde fast sagen, das Buch stellt eine eigene literarische Gattung dar, ist also quasi eine Art "olfaktorischer Roman". Aber eigentlich kann man es auch schlicht als Drama bezeichnen.

    Die Länge der Geschichte hätte locker halbiert werden können.

  3. Cover des Buches Saeculum (ISBN: 9783785577837)
    Ursula Poznanski

    Saeculum

     (1.916)
    Aktuelle Rezension von: Skye-reads-books

    Die Art und Weise, wie Ursula Poznanski einen mit ihrem Schreibstil fesselt und regelrecht in einen Bann zieht, ist unglaublich faszinierend und ich konnte mich auch hier diesem nicht erwehren. Das Ende und der Weg dahin waren dann allerdings sehr ernüchternd und auf den großen Plot Twist habe ich leider vergeblich gewartet,

    Raus aus dem Alltag. Hinein in eine Welt aus dem 14. Jahrhundert, ohne sämtliche Errungenschaften der Moderne. Genau das hat Bastian vor, gemeinsam mit einer Gruppe, die sich “Saeculum“ nennt. Um ungestört zu sein, verschlägt es sie in die Verlassenheit schlechthin: irgendwo im tiefen Nirvana der Berge Österreichs. Doch was dann geschieht, können sie sich kaum mehr erklären. Immer wieder tauchen seltsame Nachrichten auf, drei Mitglieder der Gruppe verschwinden spurlos und als sie sich dann gefangen in einer unterirdischen Höhle wiederfinden, beginnen einige in der Gruppe zu glauben, dass sich eine uralte Sage, die sich rund um das Gebiet erzählt wird, Realität wird. Bastian selbst wird dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt und findet sich bei dem Versuch, die Wahrheit zu erfahren, in Lebensgefahr wieder.

    Neben dem wirklich interessanten Thema, das einem zwischenzeitlich ein wenig Game of Thrones Vibes gibt, mochte ich die verschiedenen Charaktere, auch wenn sie alle ein bisschen karikiert und überspitzt gezeichnet werden. Es muss natürlich den klassischen Bösewicht geben und am Ende (Spoiler) seine gesamte Strategie darlegen, auch wenn ich nach etwa einem Viertel des Buches erahnen konnte, wohin die Reise gehen wird.

    Andererseits hatte ich beim Lesen großen Spaß, einfach weil es sich so easy lesen lässt, weil Poznanski einen krassen Schreibstil hat, der das Ganze einfach unterhaltsam und auf diese Art dann wieder total lesenswert macht, auch wenn der Inhalt mich letztlich nicht vom Hocker gehauen hat.

    Der Roman ist natürlich auch eher an jugendliche Leser*innen adressiert, das gebe ich zu bedenken - aber sicherlich auch für Erwachsene ganz nett zu lesen, die Thriller-Erfahrenen werden allerdings vermutlich auch relativ schnell die Flinte riechen.

    Ich kann den Thriller zum netten und schönen Lesezeitvertreib wirklich empfehlen. Gäbe es halbe Sterne, hätte es die 3,5 mindestens verdient. Einfach weil man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legt. Das ist einfach Fakt.

  4. Cover des Buches Echo der Hoffnung (ISBN: 9783426522660)
    Diana Gabaldon

    Echo der Hoffnung

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Ewynn

    Echo der Hoffnung

    von Diana Gabaldon

    Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.

    Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.

    Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.

     Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage. 

    Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.

    Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)

    Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.

    Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band! 

    Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.

    5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)


  5. Cover des Buches Ava (ISBN: 9781477823873)
    Vera Kerick

    Ava

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Titel : Ava
    Autor : Vera Kerick
    Seitenzahl : 188
    Verlag : Tinte & Feder

    Inhaltsangabe:
    Wie klingt das Leben? Seit Ava wieder hören kann, sprüht sie nur so vor Energie. Voller Lebensmut reist die Bibliothekarin in ihr Heimatdorf. Dort will sie ihre Jugendliebe Peter treffen und alten Gefühlen eine neue Chance geben. Und tatsächlich entfacht sich die Liebe erneut. Doch was ihr dann zu Ohren kommt, macht Ava fassungslos. Das gemeinsame Glück mit Peter scheint plötzlich unmöglich. Und was als Hoffnung auf ein neues Leben begann, wird zu einer Reise in die eigene Vergangenheit – voller Liebe, Tragik und der Erkenntnis, dass die Wirklichkeit anders ist als sie schien. Avas Aufbruch in ihre Heimat ist eine tiefgründige Geschichte, die Avas und Peters Leben kunstvoll miteinander verknüpft. Ein Roman, der mit der Stimme der Liebe erzählt – von persönlichen Karrieren, tragischen Schicksalsschlägen und der sehnsuchtsvollen Suche nach dem richtigen Platz in der Welt.

    Ava hat in ihrem Leben viele Hürden zu meistern. Es macht Spass zu lesen wie sie diese meistert. Leider war das ein oder andere eher oberflächlich beschrieben. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.
    Der Erzählstil ist einfach und leicht zu lesen. Der Hauptcharakter des Buches ist Sympathisch ausgearbeitet. Ich mochte Ava und ihre Freundin Helen von Anfang an. Bei Peter hingegen war ich mir bis zum Schluss nicht wirklich sicher. Auch fand ich die Handlungen von Ava`s Mutter nicht nachvollziehbar. Warum muss man ein Familiengeheimnis so lange verschweigen.
    Was ich gut fand war, das die Autorin hin und wieder in die Vergangenheit gesprungen ist und das sie mehrmals aus der Sicht der anderen Charaktere die Situation beschrieben hat.

    Fazit:
    Ein Buch das sich gut lesen lässt!

  6. Cover des Buches Böse sind die anderen (ISBN: 9783869136332)
    Markus Flexeder

    Böse sind die anderen

     (30)
    Aktuelle Rezension von: gunni

    Interessante Schreibe, spannend, viel Lokalkolorit, sehr gelungen! Nur: An einer Stelle .... wäre es nicht auch etwas weniger blutrünstig gegangen?
    Ansonsten: Toller Krimi, in deren Zentrum die Landshuter Hochzeit (für Insider: LaHo ;) ) steht und bei dem eine rechtsextreme Gruppe eine unrühmliche Rolle spielt. Empfehlung: Lesen!
  7. Cover des Buches Mordsfreunde (ISBN: 9783948856786)
    Nele Neuhaus

    Mordsfreunde

     (780)
    Aktuelle Rezension von: Ange_Le

    Mein erstes Nele Neuhaus, fast eine Schande, wenn man in der Nähe von Taunus wohnt. Auch wenn man die Orte und Ecken nicht kennt, liest es sich super. 

    Das Buch hat mich mitgerissen, aber erst nach ca. 120 Seiten, woher war es eher ein Durchhalten. Danach war es sehr spannend, mitreißende und ich war im Sog gefangen. Von der Hauptfigur war ich sehr begeistert und es hat mir Freude bereitet, wie sie sich verändert hat. 

    Nachteilig war für mich, dass die Perspektive - und Ortswechsel nur mit einem leeren Absatz gekennzeichnet wurden, war für mich anfangs sehr verwirrend, aber man gewöhnt sich daran, vielleicht ist es so ein Nele Neuhaus - Ding? Werde ich demnächst wohl herausfinden :) 

    Und hier findet auch wieder eine Liebesgeschichte bzw. angehende Romanze statt, davon bin ich jetzt nicht der größte Fan in Krimis, da es auf mich eher überladen wirkt - aber in Hinblick auf Pia war das voll in Ordnung. 

    Super Buch, kann ich empfehlen :)


  8. Cover des Buches Harter Schnitt (ISBN: 9783945386910)
    Karin Slaughter

    Harter Schnitt

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    Ein weiterer spannender Thriller von Karin Slaughter!

    Detective Faith Mitchell kommt von der Arbeit nach Hause und kriegt einen Schock. Überall ist Blut, ihr Baby liegt versteckt im Schuppen und von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Was ist hier passiert?

    Mir hat der Schreibstil des Buches wieder sehr gut gefallen, die Charaktere haben sich sehr gut weiterentwickelt und die Handlungen waren für mich nachvollziehbar. Das einzige, was mich gestört hatte war, dass die Spannung in der Mitte des Buches ziemlich nachgelassen hat.

  9. Cover des Buches Kuckuckssohn (ISBN: 9783842521414)
    Simone Dorra

    Kuckuckssohn

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenschein12

    Den Tipp für dieses Buch habe ich beim „Rezi-Stöbern“ bei LovelyBooks gefunden: er hörte sich nach einem schönen, leichten und „fluffigen“ Roman an, der nicht zu liebeslastig oder gar kitschig erschien – genau danach stand mir der Sinn! Und ich wurde keineswegs enttäuscht...

    Von der Geschichte möchte ich nicht allzu viel schreiben, da es einige nette überraschende und unvorhergesehene Wendungen gibt: Der Fabrikant Traugott Gebhard ist verstorben, bei der Testamentseröffnung erfährt die schockierte Familie, dass in Schweden ein erwachsener „Kuckuckssohn“ lebt. Göran ist auch im Testament bedacht, da Traugott von ihm wusste, aber auf Wunsch der Mutter keinerlei Kontakt zu ihm gehabt hat (Traugott hatte vor Jahrzehnten eine Liebesbeziehung zu einer Schwedin, die aber die Beziehung zu Gunsten von Traugotts deutscher Familie beendete). Traugotts Frau ist bereits verstorben, aber die beiden Söhne reagieren mit Empörung und Unglauben. So ist die Ausgangslage des Buches...

    Mir hat gut gefallen, wie authentisch die beiden Autorinnen Simone Dorra und Ingrid Zellner ihre Personen herausgearbeitet haben, ich hatte bald das Gefühl, sie gut zu kennen und an ihren Gesprächen teilzuhaben. Einige waren mir sympathisch, andere wiederum nicht – eben so, wie im richtigen Leben...

    Der Stil ist locker und angenehm zu lesen, genau wie es für mich bei einem „Wohlfühl-Buch“ sein sollte. Klar, das Ende war etwas absehbar, aber jeder andere Schluss hätte mich enttäuscht – und er war für mich realistisch und nicht kitschig-verspielt!

    Was mich aber ganz besonders fasziniert hat: die wirklich wunderbaren Landschaftsbeschreibungen des schwedischen Lapplands um die Stadt Kiruna, auch habe ich viel über das Leben, Traditionen und Gebräuche der Samen erfahren. Da liest man viel Liebe zur Gegend und den Bewohnern heraus. Ich bekam bei den (sommerlichen – nicht den winterlichen!) Beschreibungen immer stärker Lust, mich in ein Flugzeug zu setzen, um nach Kiruna zu fliegen...

    Aber wir erfahren quasi „en passant“ auch einiges über die Stadt Schwäbisch Gmünd und das dortige Staufer-Festival – ehrlich: ich hatte bisher noch nie von diesem Kulturereignis gehört und nach eifrigen „gegoogle“ bin ich bestens über den "Verein Staufersaga e.V.“ informiert – vielleicht ein weiteres Reiseziel (wenn es denn bloß nicht so voll wäre...)?

    Eine Einschränkung muss ich allerdings machen: von allein hätte ich mir dieses Buch nie gekauft, dass Cover hätte mich ziemlich abgeschreckt – vermutlich hätte ich es nicht mal in die Hand genommen... Ich bin zwar nicht unbedingt ein „Cover-Typ“, aber so ein unpassendes Cover ist mir selten untergekommen...

    Aber insgesamt ein schönes, entspannendes Buch, dass mir viele freudige Lesemomente geschenkt hat, ich habe es gern gelesen und kann es deshalb natürlich weiterempfehlen!

  10. Cover des Buches Ein König für Deutschland (ISBN: 9783404160181)
    Andreas Eschbach

    Ein König für Deutschland

     (258)
    Aktuelle Rezension von: lese-monster

    Im Roman Ein König für Deutschland von Andreas Eschbach entwickelt der Programmierer Vincent ein Programm zur Manipulation von Wahlcomputern. Er baut allerdings eine Hintertür in das Programm ein, mit der gezeigt werden kann, dass die Wahl manipuliert wurde. Hierfür muss eine Partei mit einer bestimmten Abkürzung an der Wahl teilnehmen. Als diese Wahlcomputer für die Bundestagswahl in Deutschland eingesetzt werden, formiert sich eine Gruppe rund um Simon König, Vincents Vater, um die Manipulation aufzudecken. in dem sie eine Partei gründen, die in Deutschland die Monarchie wieder einsetzen möchte.

    Zuallererst muss ich sagen, dass ich durch dieses Buch unheimlich viel gelernt habe. Ich habe mich zuvor noch nie mit dem Thema Wahlcomputer beschäftigt, da ich dachte, dass das bei uns in Deutschland überhaupt keine Rolle spielt, weil Computer immer eine Möglichkeit bieten sie zu manipulieren. Durch zahlreiche Fußnoten (ganze 100 Stück!) belegt Andreas Eschbach die Grundlagen seines Romans sehr glaubwürdig. Mich hat vor allem erschrocken, dass auch in Deutschland für Landtagswahlen Wahlcomputer eingesetzt wurden. Diese sind aber mittlerweile aufgrund der Möglichkeit zur Manipulation wieder verboten.

    Im ersten Teil der Geschichte erfahren wir wie Vincent den Programmcode für die Wahlmaschinen entwickelt (für mich als Informatik-Nerd ein Pluspunkt, weil die technischen Details auch sehr genau ausgeführt wurden), während der zweite Teil sich um die Ereignisse rund um die Bundestagswahl dreht. Die Geschichte wird sowohl aus der Perspektive von Vincent, als auch von Simon König erzählt. Gerade in der Mitte des Buches waren diese Perspektivwechsel sehr häufig, was mich beim Lesen etwas gestört hat. Außerdem habe ich irgendwie einfach keinen Zugang zu den Charakteren gefunden und konnte mich nicht gut in sie hinein fühlen. Vor allem den Sinneswandel von Simon König und wie er das Spiel als neuer potentieller Monarch mitmacht, konnte ich nicht mit dem Charakter in Verbindung bringen, den ich zuvor kennen gelernt habe.

    Auch entwickelt sich die Handlung gegen Ende in eine Richtung, die ich nicht ganz verstanden habe. Es war kein Showdown abzusehen und ich wusste nicht so genau wo der Roman hinführt. Ich war zwischenzeitlich sehr verwirrt und konnte das Ende nicht nachvollziehen.

    Alles in allem finde ich die Thematik von Ein König für Deutschland sehr wichtig und finde die prinzipielle Idee und den Aufbau des Buches (Belege gemischt mit Fiktion) sehr gut, auch wenn mich die Umsetzung nicht begeistern konnte.

  11. Cover des Buches Die Mittwochsbriefe (ISBN: 9783453406513)
    Jason F. Wright

    Die Mittwochsbriefe

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel

    Gleich im ersten Kapitel sterben Jack und Laurel. Das Ganze passiert auf eine so tragische Weise, dass ich beim Lesen ein paar Tränchen vergossen habe. Nach 40 Ehejahren verabschieden sich die Beiden zusammen, in einer Nacht. Sie werden am nächsten Tag in einer innigen Umarmung gefunden.Jack und Laurel kamen sehr gläubig rüber. Sie waren Menschen, die verzeihen konnten. Ihre Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen. Die drei Kinder Samantha, Matthew und Malcolm verbringen seit vielen Jahren endlich wieder eine gemeinsame Zeit. Man erfährt viel von dem Leben der Geschwister. Trotz des traurigen Anlasses, geht einem bei den Dreien das Herz auf. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Samantha ist geschieden. Die Polizistin zieht ihre Tochter alleine groß. Ihre oftmals schroffe Art konnte nicht über Gutmütigkeit hinwegtäuschen.Matthew ist mit seiner ehrgeizigen Frau sehr glücklich. Leider erfüllt sich ihr Kinderwunsch nicht. Er ist der Vernünftige.Nesthäkchen Malcolm ist das Sorgenkind in der Familie. Er hat sein Temperament oft nicht im Griff. Er wollte sein Leben nicht als Vorbestrafter einschränken. So flüchtete er nach Brasilien. Das alles wegen seiner großen Liebe. Seine lustigen Sprüche konnten seine Traurigkeit nicht verbergen.Besonders gut haben mir die "Mittwochsbriefe" gefallen. Über so etwas würde ich mich auch freuen.Jack hat seiner Frau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Oft saß Laurel im gleichen Zimmer, wenn er schrieb. Jack brachte damit seine Gefühle zum Ausdruck. Probleme konnte er so leichter ansprechen. Jack und Laura hatten sich einen großen Wunsch erfüllt. Sie führten eine Pension, die sehr beliebt war. Die Frühstückspension Domus Jefferson konnte keiner mehr vergessen, der einmal dort zu Gast war. Die Pensionsgäste wurden mit den Jahren so etwas, wie eine zweite Familie. Das Setting fand ich sehr gut gewählt. Die Pension liegt im Herzen des Shenandoah Valley. Diese traumhafte Kulisse unterstreicht die warmherzige Geschichte. Es werden Probleme bewältigt. Eine wunderbare Beerdigung vorbereitet.Was kaum jemand so erleben darf: Die Kinder lernen ihre Eltern anhand von Briefen richtig kennen. Erleben sie als junge Menschen. Erfahren große Geheimnisse. Für Malcolm gerät jedoch die Welt aus den Fugen .... 
    Diese durch und durch harmonische Liebesgeschichte, besticht durch Briefe. Sie sind das beste Vermächtnis, welches man seinen Kindern hinterlassen kann. Sie haben gezeigt, dass Laurel und Jack für ihr Glück kämpfen mussten. Sie haben den Kindern ermöglicht, das Leben ihrer Eltern kennen zu lernen.Die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die harmonische Familie ein. Besonders berührt hat mich Cameron. Warum? Das will ich jetzt nicht verraten. Damit würde ich zu sehr spoilern.Für Malcolm hatte ich eine besonders große Sympathie. Das Leben hat im übel mitgespielt. 
    Ein durch und durch stimmiger Roman, den ich sehr gerne empfehle. Der Epilog besteht aus einem Brief. Diese Idee finde ich sehr genial. Der Inhalt des Briefes hat mich sehr gefreut!
    Danke Jason F. Wright.
    Jack Cooper hat von Cameron eine Münze als Glücksbringer geschenkt bekommen.>>Mr Cooper, manchmal funktionieren Glücksbringer einfach nicht. Aber zumindest hatte ich immer etwas Kleingeld in der Tasche.<< (Seite 137)
  12. Cover des Buches Die Leiden eines Amerikaners (ISBN: 9783644002708)
    Siri Hustvedt

    Die Leiden eines Amerikaners

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Erik Davidsen lebt seit seiner Scheidung sehr zurück gezogen in einer Stadtvilla in Brooklyn. Seine Arbeit als Psychater nimmt ihn ganz in Anspurch und er widmet sich jedem seiner Patienten mit voller Hingabe und es gibt so einiges zum aufarbeiten und entdecken. Aber auch in seinem Leben gerät so einiges aus den Fugen und es gibt auch Dinge die plötzlich ins Reine zu kommen scheinen. Eriks Leben wird völlig durcheinander gewirbelt, als Miranda mit ihrer Tochter in sein Gartenapartment einzieht und er sich zu ihr hingezogen fühlt. Siri Hustvedt ist eine großartige Erzählerin und erschafft wunderbare Figuren, aber leider fehlt dem Buch an weiten Strecken der Zug und die Lust am weiter lesen. Wie man so schön sagt, weniger wäre hier mehr gewesen.


  13. Cover des Buches Echo einer Winternacht (ISBN: 9783426307984)
    Val McDermid

    Echo einer Winternacht

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Sy_Husmann

    Die Geschichte um die vier Studenten, die nach einem feuchtfröhlichen Abend die Leiche einer jungen Frau finden, ist spannend und flüssig zu lesen. Auch der Sprung über ein paar Jahrzehnte hinweg im zweiten Teil des Buches ist gut umgesetzt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe seither wohl alle Bücher von Val McDermid verschlungen. Eine meiner absoluten Top Autorinnen! 

  14. Cover des Buches Longbourn (ISBN: 9780804171618)
    Jo Baker

    Longbourn

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Dieser Blick hinter die Kulissen von "Pride and Prejudice" hat mich sehr beeindruckt! Ich mag ja historische Geschichten, die in großen Häusern spielen, z.B. die Tuchvilla oder Downton Abbey. Außerdem mag ich die Romane von Jane Austen.

    In Longbourn erfahren wir aus der Perspektive verschiedener Hausangestellter, was alles im Hintergrund passiert, während Miss Elisabeth und ihre Schwestern zwar auch Existenzängste haben, weil sie mit leeren Händen dastehen werden, sobald ihr Vater stirbt, weil Haus und Geld damals nur an männliche Erben gingen, aber die meiste Zeit doch eher mit ihrem Liebeskummer, ihrem Aussehen und der Etikette beschäftigt sind. Es geht um schwere Schicksale von Waisenkindern, unehelichen Kindern, Homosexuellen und Soldaten. Aber die Geschichte ist nicht deprimierend, sondern so voller Hoffnung und Tatendrang, dass sie in nullkommanichts gehört ist. Nur die allerletzte Szene hätte ich weggelassen. Sie ist zwar nicht schlimm, aber meiner Meinung nach wäre sie einfach nicht nötig gewesen.

  15. Cover des Buches Maid-sama 16 (ISBN: 9783551782663)
    Hiro Fujiwara

    Maid-sama 16

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Während Usui in England versucht, Näheres über seine Familie herauszufinden und von seinem Bruder Gerald perfide isoliert wird, macht sich Misaki in Japan immer mehr Gedanken. Sind ihre Welten wirklich zu verschieden, um eine gemeinsame Zukunft zu haben? Doch Misaki ist zäh und ehrgeizig. Entschlossen beginnt sie an sich zu arbeiten und erhält dabei Hilfe von unerwarteter Seite.

    Trotz wirklich schöner Szene, bleiben mir für einen der letzten Bände zu viele Fragen offen und alles steuert in eine banale Richtung. Ich hoffe, dass sich das alles noch zufriedenstellend auflöst. Die Charaktere bleiben überzeugend, die Geschichte witzig – ich befürchte nur, dass sie zum Schluss zu überfrachtet wird. Trotzdem sehr gute Unterhaltung!
  16. Cover des Buches Jenseits von Bullerbü (ISBN: 9783407809919)
    Maren Gottschalk

    Jenseits von Bullerbü

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ilona67

    Sehr gefühlvoll wird hier von Gabriela Badura das nicht ganz einfache Leben der Astrid Lingren vorgelesen. Wie ihre Figuren entstanden sind und welche Geheimnisse es immer noch um sie gibt. Wer den Fernsehfilm gesehen hat kennt bereits die Geschichte wie sie um ihren Sohn Lars gekämpft hat und doch nie so eine feste Bindung zu ihm aufbauen konnte wie zu ihrer Tochter Karin. Interessant aber auch das Leben ihrer Kindheit und wie dadurch die Figuren später in ihren Geschichtn aufgetaucht sind.

  17. Cover des Buches Die Brüder Karamasow (ISBN: B00SFYL8PO)
    Fjodor M. Dostojewski

    Die Brüder Karamasow

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Der größte Spaß, den wir je hatten (ISBN: 9783423147903)
    Claire Lombardo

    Der größte Spaß, den wir je hatten

     (103)
    Aktuelle Rezension von: La_Donna

    Die Geschichte einer Familie wird hier aus sechs Sichtweisen erzählt – die der Eltern und deren vier Töchter.

     

    Das Cover fand ich nicht sehr aussagekräftig. Wenn man das Buch gelesen hat, versteht man sowohl Titel als auch Grafik, jedoch hat mich das Buch im Laden nicht angesprochen. Ich habe es auf Empfehlung gelesen.

     

    Der Schreibstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, da er sehr ausschweifend und detailliert ist. Jedoch entsteht so ein sehr gutes Setting, so dass man die über 700 Seiten recht zügig lesen kann. Ich fand es allerdings oft sehr schwer, der Handlung zu folgen, denn die Erzählung springt nicht nur zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen der Figuren sondern auch noch in der Zeit. So wechselt man ohne Kenntlichmachung von der aktuellen Situation der einen Schwester zu den Gefühlen der Mutter als junge Studentin und ähnliches. So fiel es mir oft nicht leicht,  gleich nachempfinden zu können, wer gerade seine Gefühle schildert.

     

    Eine zweite Schwierigkeit für mich war, dass ich nicht einen der Protagonisten mochte. Als einziger ist noch der Vater zu ertragen, jedoch sind die fünf Damen durchweg unsympathisch und egoistisch. So sind sie ständig dabei sich selbst zu bemitleiden und besonders die Töchter bestreiten ihren Alltag meist mit viel Alkohol und Lügen.  Dadurch fiel es mir schwer mich wirklich dafür zu interessieren, wie die Geschichte ausgeht.

     

    Ich bin bei diesem Buch tatsächlich Zwiegestalten. Der Schreibstil ist sicher nicht alltäglich und übt dadurch durchaus einen Reiz aus. Jedoch habe ich zu eigentlichen Geschichte keinen rechten Bezug gefunden. Vermutlich ist dies eines der Bücher, die man einfach wirklich selbst ausprobieren muss.

  19. Cover des Buches Kain und Abel (ISBN: 9783837140545)
    Jeffrey Archer

    Kain und Abel

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Mogul

    In diesem Buch, respektive Hörbuch, wird die Lebensgeschichte zweier Männer und ihrer Familien erzählt. Die Story spielt von anfangs 20 Jahrhundert bis in die 1960er Jahre. Abel ist ein Findling, der größtenteils unter sehr ärmlichen Verhältnissen in Polen auf dem Gut eines Barons aufwächst und auf abenteuerliche Weise in den Kriegswirren seinen Weg in die USA findet. Dort verwirklicht er den amerikanischen Traum und wird ein erfolgreicher Geschäftsmann. Kain ist Sohn eines reichen Bankiers aus Boston und wird selbst ein erfolgreicher Bankier. In der Geschichte der beiden Männer gibt es zufällige Berührungspunkte, die zu einer lebenslangen Spannung zwischen den Beiden ursprünglich aus so unterschiedlichen kommenden Milieus führt.

    Mir hat dieses spannende Hörbuch sehr gut gefallen, da erstens die Story wirklich gut ist, und da zweitens die Charakteren der beiden Männer sehr interessant gestaltet sind. Das Buch bietet gute Unterhaltung und gibt für mich einen guten Einblick in die damalige Zeit. Die lebendig gehaltene Geschichte konnte mich überzeugen und die faszinierenden Welten von Kain und Abel entführen.

    Fazit: Eindeutige Hörempfehlung


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  20. Cover des Buches Das dunkle Herz der Schuld (ISBN: 9783442463381)
    Ian Rankin

    Das dunkle Herz der Schuld

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Karin_Kehrer
    Mary Miller ist eine Außenseiterin in ihrem schottischen Heimatdorf. Als Kind überlebt sie einen Unfall, doch als der Schuldige wenig später bei einem Grubenunglück stirbt, verwandelt sich das anfängliche Mitleid in Misstrauen und Mary gerät als Hexe in Verruf.
    Als sie mit fünfzehn einen unehelichen Sohn bekommt, verschärft sich die Antipathie der Dorfbewohner noch. 
    Viele Jahre später muss sie sich schließlich ihrer Vergangenheit stellen.

    Ian Rankin, der führende schottische Krimiautor, erzählt im Anhang über Entstehung und Veröffentlichung seines Erstlings, der von autobiographischen Zügen geprägt ist. Das Aufwachsen in einem Dorf, das im Niedergang begriffen ist, nachdem der Bergbau eingestellt wurde, die Perspektivlosigkeit und Depressivität der Bewohner, die allem anderen, nur nicht sich selbst die Schuld an ihrem tristen Leben geben, wird hier sehr atmosphärisch und gut erzählt. 
    Es geht vor allem aber um Sandy, Marys Sohn, und dessen Heranwachsen in dieser Umgebung. 
    Der Autor versteht es, starke Bilder zu schaffen und die Menschen gut zu zeichnen, obwohl eine gewisse Distanz bleibt. 
    Das Geheimnis um Sandys Herkunft wird schließlich auf dramatische Art gelüftet. 
    Dieses Buch ist kein Krimi und auch kein Thriller, also nicht ein Rankin im üblichen Sinn, eher eine einfühlsame Studie.
    Das abrupte Ende ist doch irgendwie rund, denn es ist alles gesagt.


  21. Cover des Buches Big Sky Country - Das weite Land (ISBN: 9783862787432)
    Linda Lael Miller

    Big Sky Country - Das weite Land

     (34)
    Aktuelle Rezension von: NLauer
    Slade Barlow, Sheriff in Parable, ist der uneheliche Sohn und hatte nie und nimmer damit gerechnet irgendwas zu Erben nachdem sein Vater stirbt. Er wurde 35 Jahre lang ignoriert. Als er und sein Halbbruder Hutch, beide können sich auf den Tod nicht ausstehn, erfahren das Erbe geht zu gleichen Teilen an die Beiden, ist der Schock erstmal groß.

    Hutch Carmody ist bisher immer der Liebling gewesen. Der eheliche Sohn, der alle Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommen hat. Er will alles einfach nur für sich und bietet Slade gleich an ihm seine Hälfte des Erbes anzukaufen. Schließlich würde das bedeuten die Hälfte der Range zu verlieren. Doch dieser muss erstmal darüber nachdenken.

    Joslyn Kirk ist nach Parable zurückgekommen. Sie hat ihre Softwarfirma verkauft, bei ihrer beste Freundin Kendra einen Job und will mal sehn wies weiter geht.
    Vor Jahren jedoch hat ihr Vater sein Geschäft in den Bankrott geführt und einige Anwohner sind nach dem Verlust ihrer Ersparnisse noch immer schlecht auf ihre Familie zu sprechen.
    Sie hat große Schuldgefühle deswegen und heimlich über eine Anwaltskanzlei, all ihr Geld an diese Opfer auszulassen. Kann sie in Parable glücklich werden oder muss sie wieder fort?

    Kendra ist die erfolgreiche Immobilienmaklerin der Stadt, hat eine unglückliche Ehe hinter sich und glaubt nur noch ganz tief in ihrem Inneren an die Liebe. Hat das aber sorgfältig unter jeder Menge Schutt begraben.

    Slades Stieftochter Shea, 16 Jahre jung, will plötzlich bei ihm wohnen, weil ihre Mutter sie auf ein Internat schicken will. Denn Shia hat wegen der neuen Beziehung ihrer Mutter etwas über die Stränge geschlagen und soll das traute Paar nicht stören.
    Es wird sich darauf geeinigt, das sie erstmal den Sommer bei ihm verbringt.

    Slade und Joslyn fühlen sich zueinander hingezogen, wollen es beide aber erstmal nicht wahrhaben und hängen noch ziemlich an der Vorstellungen fest, die sie früher einmal von dem jeweiligen anderen hatten.
    Slades Mutter und seine Exfrau merken gleich etwas von dem gegenseitigen Interesse der Beiden, doch natürlich wird alles von Slade geleugnet. Genauso wie es Joslyn bei Andeutungen von Kendra tut.
    Kann aus den Beiden wirklich was werden?

    Auch Hutch und Kendra verbindet eine gemeinsame Geschichte. Beide sind tief verletzt und trauen sich ebenso wenig aufeinander einzugehn. Als Kendra nach England zu ihrem Exmann fliegt, weil er todkrank ist, beginnt Hutch zu zweifel ob sein Verhalten richtig ist.

    Fazit:
    Eine kleine klassische Cowboy-Geschichte, die einem ein wenig die Zeit vertreibt und bei der man ein bisschen Träumen kann.
    Nicht wirklich Anspruchsvoll, keine große Aktion, aber schön zu lesen.
    Allerdings war das Ende mehr als vorhersehbar und viel zu wenig ausgeschmückt.

    Reiehnfolge:
    Big Sky 01 - Country - Das weite Land
    Big Sky 02 - Mountain - Der Berg der Sehnsucht
    Big Sky 03 - River - Am reißenden Fluß
    Big Sky 04 - Summer - Zeit der Entscheidung
    Big Sky 05 - Wedding - Hochzeitsglück in Montana
    Big Sky 06 - Secrets - Antwort des Herzens
  22. Cover des Buches Freyas Land (ISBN: 9783839216477)
    Claudius Crönert

    Freyas Land

     (18)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Anfangs scheint nicht viel zu passieren: Einer der üblichen Konflikte mit Verbündeten, dann eine Art biografische Erzählung von Radbods Werdegang. Viel davon muss fiktiv sein, denn die wenigen Quellen über den historischen Radbod stammen aus der Hand der verfeindeten Franken, die das Glossar wenig präzise als "germanisches Volk" vorstellt. In der Zeit der Handlung haben sich die ursprünglichen fränkischen Stämme längst derart mit den keltisch und römisch-italisch geprägten Volksgruppen in ihrem Einzugsgebiet vermischt, dass die kulturelle und sprachliche Zuordnung nicht mehr ganz so einfach ist.

    Abgesehen davon gewinnt die Geschichte nach diversen obligatorischen Jugendkonflikten und Rangeleien mit wortgewaltig auftretenden Missionaren spätestens dann an Schwung, wenn Radbod seine gewohnte Welt verlassen und allein zurechtkommen muss. Ab da wandelt sich das Buch für eine Weile zum Abenteuerroman, bis der Titelheld schließlich sein Recht auf das Herzogsamt geltend machen will. Fortan lauern die Gegner überall und Radbod muss sich zudem seiner Vergangenheit stellen. Die Bedrohung durch die Franken macht sich ebenfalls immer wieder bemerkbar, ihre rücksichtslosen Expansionspläne bringen friesische Handelsplätze und Heiligtümer schon bald in Bedrängnis.

    Erfreulicherweise setzt Crönert hier weniger auf neuzeitliche Heidenromantik, sondern zeichnet ein differenziertes Bild der friesischen Völker, die sich untereinander auch streiten, töten, verklagen, bei Langeweile sinnlos betrinken oder sich im Schildwall aus lauter Kampfbegeisterung gegenseitig tottrampeln. Gleichzeitig ist jedoch auch Platz für Kultur und Eigenart der Friesen. Die Macht des Herzogs und das Anfechten durch andere Stammesführer dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit tatsächliche Verhältnisse abbilden und in einer gelungenen Episode erfindet Radbod aus der Not heraus den Deichbau. Auch die Heereszüge der Friesen und deren Folgen für die Landbevölkerung kommen zur Sprache, anstatt Plündereien und Vergewaltigungen gnädig zu verschweigen. Radbods vereinzelte Zweifel an den eigenen Göttern erdet die Handlung zusätzlich, anstatt die an dem großen Umbruch beteiligten Religionen und Lebensentwürfe gegeneinander auszuspielen.

    Fazit: Was die Wikinger können, das können die Friesen schon lange! Die Lücken in der Überlieferung füllt der Autor mit glaubwürdigen Vermutungen, anstatt mit dem üblichen Hauen und Stechen. "Freyas Land" mag am Anfang nicht sofort zugänglich erscheinen, mit der Zeit entfaltet sich jedoch eine facettenreiche Geschichte, die mit ein wenig mehr Schwung durchaus auch das Zeug dazu hätte, in einem Atemzug mit den Kollegen Cornwell und Gablé genannt zu werden. Dazu müssten allerdings noch die zahlreichen orthografischen und typografischen Fehler der ersten Auflage getilgt werden, die die Qualität des Buches unnötig beeinträchtigen.

    Seitenzahl: 534
    Format: 12,1 x 20 cm, Taschenbuch
    Verlag: Gmeiner
    Bonusmaterial: Glossar, Nachwort mit Erklärungen zum historischen Hintergrund
  23. Cover des Buches Geschrieben im Wind (ISBN: 9783868276695)
    Judith Pella

    Geschrieben im Wind

     (22)
    Aktuelle Rezension von: HibiscusFlower
    Klappentext des Verlages:
    1941: Keagan Hayes, der mächtigste Zeitungsmogul Kaliforniens, ist ein harter und verbitterter Mann. Was seine drei Töchter auch tun – die Anerkennung ihres dominanten Vaters können sie nicht erreichen. So versucht jede auf ihre Art, mit ihrem Schicksal ins Reine zu kommen.
    Blair geht den Weg der Rebellion, Jackie sucht Kraft im Glauben und Cameron flieht in die Karriere. Als ehrgeizige Journalistin schlägt sie sich auf die Seite des schärfsten Konkurrenten ihres Vaters. Er schickt sie als Korrespondentin nach Europa. Für Cameron wird ein Traum wahr.


    "...anstatt mit Söhnen gesegnet mit Töchtern geschlagen..." (S. 12)

    Soll dies der Grund sein, warum Keagan Hayes seine drei Töchter abweisend, kühl und alles andere als liebevoll behandelt? Jedenfalls lässt er sie unermüdlich wissen, wie wenig er von ihnen und ihren Ambitionen im Leben hält. Keinerlei Zuneigung oder gar Wärme kommen in diesen Vater-Töchter-Verbindungen auf und jede von ihnen scheint auf ihre Art damit umzugehen.

    Während man anfänglich noch in Beverly Hills, Kalifornien und Umgebung verweilt, reist man schon bald mit Cameron nach Europa, verfolgt ihre journalistischen Schilderungen inmitten des Krieges und stellt sich den daraus resultierenden Gefahren. Gewinn und Verlust, Schrecken und interessante Begegnungen - all das bringt dieser Strang mit sich, der sich mit dem Geschehen um ihre Schwestern Blair und Jackie abwechselt.
    Jackie zu begleiten gestaltet sich hingegen ruhig, besonnen und mit ausführlichen Gedanken zu ihrem Glauben. Dies liegt Blair - die von Glanz und Glamour träumt - eher fern.

    Und so lernt man diese drei unterschiedlichen Schwestern nach und nach besser kennen, verfolgt, wie sich Träume erfüllen, Sichtweisen verschieben und dass man auch tief fallen kann.
    Gemeinsam mit ihnen trifft man auf interessante Figuren, auf die man hoffentlich in der Fortsetzung nicht verzichten muss. Der flüssige, bildhafte Schreibstil und die leicht ansteigende Spannung sorgen dafür, dass man ein gutes Gefühl für die Kulisse dieser Zeit bekommt und das noch ausstehende Geschehen gern weiter verfolgen mag.
  24. Cover des Buches Eddies Bastard (ISBN: 9783404148097)
    William Kowalski

    Eddies Bastard

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Ay73
    Was für ein Buch.!!!!!! Thomas Mann, Eddies Vater, findet eines Tage im Körbchen auf der Veranda ein Findelkind. Auf dem Körbchen ist nur ein Zettel „Eddies Bastard“. Thomas, der seinen Sohn Eddie im Vietnamkrieg verloren hat zieht das kleine Baby groß. Er nennt es William Amos Mann. Das Farm Haus in dem Billy aufwächst ist heruntergekommen und Großvater ist ein Alkoholiker. Trotzdem zieht der Großvater den Kleinen groß, indem er ihm die Familiengeschichten erzählt. Wie sie zu Reichtum kamen, wie Großvater im Krieg auf einer Insel landete und einen Japaner als Freund gewann, wie sein Sohn der Armee beitrat und im Vietnamkrieg gefallen ist. All das kombiniert der Großvater mit gebratener Mortadella. Willy der in der Nachbarschaft die Simpson beobachtet schließt Freundschaft mit Annie. Beide sind sozusagen Außenseiter. Aber Billy schwört als kleines Kind, Annie eines Tages aus den Fängen des Vaters zu retten. Leider wird Annie von ihrem Vater sexuell missbraucht. Schafft es unser kleiner Billy sie zu retten?? Ein wunderbares Buch über Familie, Krieg, Freundschaft und der Tatsache dass ein heruntergekommener Großvater es schafft ein Kind großzuziehen und ihm die Liebe zu geben die er geben kann. Mich hat das Buch ziemlich berührt…. Klasse…

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