Bücher mit dem Tag "uneheliches kind"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "uneheliches kind" gekennzeichnet haben.

132 Bücher

  1. Cover des Buches Emma (ISBN: 9783596906567)
    Jane Austen

    Emma

     (1.064)
    Aktuelle Rezension von: lisa99

    Ich bin ein großer Fan von Austens Schreibstil. Sobald man in ein Buch von ihr reingelesen hat, findet man auch in alle weiteren super schnell rein. Nach heutigen Schreibstilen hätte man diese Storyline auch auf einem Drittel der Seiten abhandeln können, aber obwohl es sich so teilweise etwas zieht, gefällt es mir trotzdem sehr gut. 

  2. Cover des Buches Vergebung (ISBN: 9783453442054)
    Stieg Larsson

    Vergebung

     (2.326)
    Aktuelle Rezension von: PWD_Kater

    Stieg Larsons Triologie ist fast perfekt, sein Stil, seine Spannungshaltung, seine immer wieder wechselnde Schauplätze. Ich kann nur sagen, dass so eine Triologie nicht täglich erscheinen wird und auch erscheinen kann. Es ist wirklich zu schade, dass der Autor zu früh verstorben ist, er hätte vielen Lesern noch so viel Freude bereiten können. 

    Es dreht sich nicht nur um das Hauptgeschenen und die Gerechtigkeit, es geht in seinen Büchern um viel, viel mehr. Es gibt sehr viele Nebenhandlungen, die auf ersten Blick gar nichts mit dem Hauptgeschehen haben, doch insgesamt genau dank dieser kleineren Erzählungen, die nebenbei verlaufen, macht es nicht nur dieses, sondern auch andere seine Bänder sehr spannend und interessant. Ich habe das erste Band "Verblendung" als Geschenk erhalten und wollte auch keine anderen Bücher lesen, bis ich "Verdammnis" und "Vergebung" gelesen habe. Alleine der Umstand, dass ich sehr bald mit dem dritten Band fertig werde, bereitet mir große Kopfschmerzen. Was werde ich nur lesen, denn solche Werke sind einmalig !! Es wird schwierig sein, so ein Niveau beizubehalten. Zögert nicht, kauft einfach seine Bücher. Das ist ein spektakulärstes Eregnis, auch für die, die nicht viel oder nicht sehr gerne lesen.

  3. Cover des Buches Tausend strahlende Sonnen (ISBN: 9783596520701)
    Khaled Hosseini

    Tausend strahlende Sonnen

     (1.233)
    Aktuelle Rezension von: ana-97

    Das perfekte Buch für den Moment, wenn ✨du in deiner Kontrahentin eine Freundin findest✨

    Mariam ist das uneheliche Kind einer Hausangestellten und eines Geschäftsmannes. Trotz des reichen Vaters wächst sie in ärmlichen Verhältnissen auf, während dieser mit seinen drei Ehefrauen und neun Kindern in einer Villa in Herat lebt. Als Mariam fünfzehn ist, stirbt ihre Mutter und sie wird mit dem dreißig Jahre älteren Rashid verheiratet. Die Ehe ist gewaltvoll. Als sich Mariams Mann eine Zweitfrau nimmt, ist sie zuerst eifersüchtig auf diese und Rashids Interesse an ihr. Die anfängliche Kälte wandelt sich jedoch im Lauf der Zeit und die beiden Ehefrauen werden zu Freundinnen. Gemeinsam entwerfen sie einen Plan, von Rashid zu fliehen.

    Als ich dieses Jahr das erste Mal ein Buch von Khaled Hosseini gelesen habe, hatte ich direkt das Gefühl, dass er zu einem meiner liebsten Autoren werden könnte. Seine Erzählungen sind glaubwürdig und unglaublich mitreißend. Meiner Meinung nach schafft Hosseini die perfekte Balance zwischen Kitsch und Authentizität, ohne dabei ins Straucheln zu geraten.

  4. Cover des Buches Die vier Liebeszeiten (ISBN: 9783946086420)
    Birgit Rabisch

    Die vier Liebeszeiten

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Petzipetra
    So wie das Jahr in ihre Jahreszeiten geteilt ist, genauso ist das Leben in Abschnitte geteilt. Sogar die Liebe hat ihre Höhen.... ihre Tiefen... ihre ruhigen Zeiten... Turbulenzen  und wie wir wissen noch viel mehr.

    Die Autorin lässt uns mit Rena und Haube genau diese Liebe die Alles überwindet und gemeinsam wächst erleben.
    Sie lässt uns träumen und regt zum Nachdenken an.
    Gibt Mut und Kraft zum weitermachen.
  5. Cover des Buches Die Erbin (ISBN: 9783736308091)
    Simona Ahrnstedt

    Die Erbin

     (436)
    Aktuelle Rezension von: Darcys_Lesestuebchen

    Es war wie in einer Seifenoper.

    //S.412//

    Klappentext:

    Glamour, Intrigen und große Gefühle ...
    Sie ist die Erbin einer großen schwedischen Familiendynastie. Er ein Emporkömmling aus der Arbeiterschicht.
    Sie kämpft um die Anerkennung ihres Vaters. Er hat nur ein einziges Ziel: ihre Familie zu zerstören.
    Sein Plan ist, sie auf seine Seite zu ziehen. Aber ihre Loyalität ist unantastbar.
    Doch eine einzige Nacht lang sind sie keine Rivalen.
    Eine einzige Nacht lang sind sie eine Frau und ein Mann, die vergessen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist.
    Und in dieser einen Nacht wird sich ihr Leben für immer verändern.  

    Meine Meinung:

    Dieses Buch lag lange, sehr lange auf meinem SuB und erst durch eine Challenge auf LB landete es auf meiner Want-to-Read Liste. Aber ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass ich jetzt ein wenig "geschubst" wurde, weil dieses Buch für mich definitiv eine der Überraschungen dieses Jahres ist. Es ist soapig, überdramatisch, die Charaktere sind weniger als nett zueinander und ich wusste nie, was noch auf mich zukommt, aber es hat auch so einen Sog entwickelt, mit dem ich nicht gerechnet hätte und ich bin quasi durch die Seiten geflogen.

    Cover:

    Eine Frau in schöner Abendkleidung bewegt sich quasi alleine in der Metropole und irgendwie passt es wirklich sehr gut zu dem Cover, zumal ich mir die Frau auch gut als Natalia vorstellen konnte, da deren Beschreibung des Körpers hier beachtet wurde. Die Farbgebung gefällt mir auch sehr gut und insgesamt wirkt es harmonisch.

    Inhalt:

    Anfangs dachte ich noch..."Puh, wie soll ich denn noch weitere 550 Seiten überstehen, das ist so langweilig !". Ich hatte echt meine Schwierigkeiten, mich schnell in die Geschichte einzufinden. Unzählige Infos zu der Börse, dem Finanzmarkt, den schwedischen Firmen, Dynastien und Natalias Familie, während man über David quasi nichts erfährt. Es war schon einiges, was mein Hirn da zu verarbeiten hatte und ich bin einfach kein Fan von so einer Faktenflut, vor allem, wenn es um unzählige Verwandtschaftsverhältnisse und dergleichen geht. Zudem wirkte der Stil zu kühl und nüchtern. Ich mag es ja schon, wenn es nicht gleich hoch her geht und man mit Emotionen überschüttet wird, aber mir war es etwas zu "frostig", was vor allem an der Kühle von Natalia lag.

    Aber das Durchhalten hat sich gelohnt, denn nach ungefähr hundert Seiten fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht und auch zu den beiden Hauptfiguren Natalia und David fand ich so langsam einen guten Zugang. Zwar wirkte vor allem sie immer noch sehr kühl auf mich, aber man erfuhr nach und nach, wieso sie sich so gab und so, wie sich ihre Familie ihr gegenüber verhielt, wunderte mich dann gar nichts mehr.

    Das Buch entwickelte nach und nach so einen heftigen Sog, den ich nie so erwartet hätte. Auch wenn ich eigentlich längst hätte schlafen müssen, klebten meine Augen dennoch an den Seiten fest und konnten sich nicht lösen. Vor allem bei den kleinen miesen Cliffhangern zwischendurch fiel es mir wirklich sehr schwer, nicht weiterzulesen. Es ist soapig, überdramatisiert und reden hätte wirklich geholfen, aber es las sich auch so unglaublich spannend. Man fieberte mit den beiden mit, rätselte, und wurde vor Spannung ungeduldig, weil man einfach wissen wollte, was denn nun Davids Geheimnis war. Wer war diese mysteriöse Caro und welchen Dreck hatte Natalias Vater am Stecken ? Gut, was das Geheimnis anging, wurde es relativ früh ersichtlich, was vorgefallen war, aber dennoch schockierten mich die Infos und einen Teil davon hätte ich wirklich nicht erwartet. Zum Ende hin wurde es mir trotz der großen Spannung etwas zu viel Drama und es war leicht drüber, aber dennoch finde ich es schon klasse, dass es mich auch nach über 500 Seiten so fesselte und interessierte.

    Die kleinen Nebengeschichten rund um Peter, Asa, Michael und Alexander passten gut in die Hauptgeschichte rein und rundeten sich irgendwie ab, ohne ihr die Show zu stehlen. Auch diese Storyzweige lasen sich sehr spannend und vor allem bei Michael und Asa fieberte ich mit, die beiden waren meine heimlichen Favoriten und ihr Kräftemessen einfach zu komisch und auch sinnlich.

    Wer aber mit einer lockeren Liebesgeschichte mit etwas Spannung rechnet, sollte dies definitiv nicht lesen. Unten werde ich meine persönliche Triggerwarnung angeben, weil ich finde, dass diese Geschichte durchaus eine vertragen könnte. Denn das, was vor allem Natalias Familie da vom Stapel lässt, ließ mir nicht nur einmal die Kinnlade runterfallen. Diese Familie ist einfach nur heftig und auch das, worum es bei Davids Geheimnis ging, machte mich sprachlos und traurig. 

    Die Liebesgeschichte zwischen Natalia und David war roh, sinnlich, begann nicht mit ehrlichen Absichten und war definitiv verdammt heiß. Die Erotikszenen wurden gut und nicht zu viel platziert und wirkten sehr sinnlich. Das war auf alle Fälle heiß ! Sie passten gut in die Geschichte rein und standen nicht im Vordergrund, was mir sehr gut gefiel. Die Chemie zwischen ihnen passte trotz der ganzen Hindernisse und Lügen sehr gut und ich habe mit ihnen so sehr mit gefiebert. Zwar ging es mir dann zum Ende hin etwas zu schnell mit ihnen, aber dennoch liebte ich die greifbaren Emotionen und die Liebe zwischen ihnen.

    Ich könnte wieder einen Roman schreiben und will es zum Thema Inhalt kurz machen....Es ist soapig und über dramatisch pur, aber es passte auch perfekt hier rein. Das Thema Vendetta und die Finanzwelt harmonierten klasse und die ganzen Dramen fesselten. Die Liebesgeschichte ging mir sehr unter die Haut und ich fieberte mit zum Schluss mit.

    Charaktere:

    Puh, auch nicht einfach, sich da kurz zu halten, denn es sind keine eindimensionalen Figuren und bei jedem der Charaktere fand ich Wandlung statt, die ich zum Teil schockierend, klasse oder interessant fand. Vor allem Natalia und Asa veränderten sich sehr zum Positiven.

    Natalia oder auch Nat genannt hatte es nie leicht in ihrer Familie. Die Gründe wieso erfahren sie und der Leser erst zum Schluss und das riss nicht nur ihr den Boden unter den Füßen weg. Anfangs mochte ich sie nicht wirklich, weil sie einfach zu über korrekt, anstrengend und sehr kalt wirkte. Aber wenn man sie näher kennenlernt und ihren Wandel im Laufe der Geschichte mitverfolgt, kann man vieles besser verstehen und ich fand es auch sehr interessant, wie sie mit Hilfe von David und Asa immer mehr zu ihrem wirklichen Ich bekennt und wesentlich lockerer und selbst bestimmter wurde. Ich fand ihren Weg toll und war überrascht, was für eine sinnliche Frau in ihr steckte. Aber wie heißt es doch so schön...stille Wasser sind tief. Vor allem zum Schluss zeigte sie, was wirklich in ihr steckt und auch, wenn ich manche ihrer Aktionen nicht guthieß, weil sie sich da zu sehr von ihrem Ego und ihren gekränkten Gefühlen leiten ließ, dennoch konnte ich sie durchaus verstehen. Auf jeden Fall gefiel es mir, wie sehr sie sich entwickelte.

    David war mir die meiste Zeit eher ein Mysterium. Er wirkte anfangs ein wenig klischeehaft, aber das verflüchtigte sich doch bald, nachdem man immer mehr über ihn erfuhr. Zwar hätte er auch ein wenig mehr Raum verdient, aber vielleicht wäre es dann nicht so lange so mysteriös geblieben. Dennoch mochte ich ihn schon anfangs recht gerne. Er mochte wie ein Hai wirken, aber privat lagen ihm seine Freunde sehr am Herzen. Seine Wege waren nicht korrekt und vor allem zum Schluss wirkte er geradezu besessen von seiner Rache, aber ich fand es interessant, wie er es nach und nach selber einsah. Es kam nicht zu plötzlich und man konnte diesen Wandel Stück für Stück super beobachten. Äußerlich ist er ein sehr zurückhaltender Mann, aber innerlich auch leidenschaftlich und fokussiert. Wenn er mal die Kontrolle verlor, überraschte dies nicht nur seinen Gegenüber. Mir gefiel es auch, dass es so vielschichtig wirkte und immer für eine Überraschung gut war...

    Die Nebencharaktere wurden auch sehr gut gezeichnet und wirkten interessant. Asa und Michel mochte ich hier am meisten und ihr hin und her amüsierte, da sie auch sehr unterschiedliche Charaktere hatten. Während Asa ihren Schmerz verschloss und sich nur ablenken wollte, war Michel sehr ruhig und konzentriert. Beiden passten so gut zueinander und ihre Auseinandersetzungen waren spannend. 

    Natalias Familie war echt heftig. Ihre Ansichten waren nicht nur antiquiert und versnobt, sondern auch echt daneben. Die Frau hat nur hübsch auszusehen und den Mund zu halten, während der Mann alles durfte und sich daneben benehmen konnte, wie er wollte. Diese Ansichten vertrat vor allem ihr Vater Gustav, den ich widerlich fand und bei dem mir nicht nur einmal ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. So ein unangenehmer Zeitgenosse und da war er leider nicht alleine. Auch seine Frau hatte Ansichten, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte.

    Schreibstil:

    Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten mit dem Stil. Er las sich sehr kühl und schwierig, irgendwie zäh, aber wenn man damit warm geworden ist, kann man quasi durch die Seiten fliegen. Denn dann gefiel er mir richtig gut. Ja, es war sehr soapig und überdramatisiert, aber die Erotik war sinnlich und es las sich so spannend. Und ich finde auch, dass der Stil einfach etwas hat, was mir richtig gut gefiel. 

    Fazit:

    Anfangs ist es etwas schwierig und bei den möglichen Triggerpunkten wurde mir schon etwas übel, bzw, schlug es mir aufs Gemüt, aber es ist eine sehr spannende Geschichte deren Fokus auf den Kampf von Natalias Selbstbestimmheit und Davids Frieden gelegt wird. Die beiden haben eine tolle Chemie und ich liebte ihre Liebesgeschichte. Nur zwischendurch war mal etwas die Luft weg und ein paar Seiten weniger hätten der Geschichte gut getan. Dennoch ist es für mich eine positive Überraschung und ich bin auf mehr gespannt. Von mir gibt es: von 

    4 von 5 Sterne


    !!!MÖGLICHE SPOILER!!!!

    !!Triggerwarnung !!

    - Rassismus

    - Vergewaltigung

    - Frauenfeindlichkeit

    - Klassensystem

    - Gewalt



  6. Cover des Buches Die Schattenschwester (ISBN: 9783442487455)
    Lucinda Riley

    Die Schattenschwester

     (661)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „die Schattenschwester“ ist der dritte Teil der Sieben Schwestern Reihe von der Autorin Lucinda Riley und dieses Mal steht Star, die drittälteste Schwester im Mittelpunkt des Geschehens.

    Der Schreibstil der Autorin ist wieder unglaublich angenehm zu lesen und mitreißend. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, wodurch gerade die wundervolle Landschaft rund um Kent und den Lake District sehr gut zur Geltung kam. Auch in diesem Buch gibt es wieder zwei Erzählstränge. Zum einen begleitet man Star auf der Suche nach ihrer wahren Herkunft. Die Hinweise, die sie bekommen hat, führen sie in eine Londoner Buchhandlung und in ein Anwesen in Kent. Der zweite Strang erzählt die Geschichte von Floar MacNichol. Zeitlich spielt dieser Strang in England in den Jahren 1909 bis 1944. Flora gehört dabei zur gehobenen Gesellschaft und sie trifft in dieser Zeit einige interessante historische Persönlichkeiten, wie die Familie Keppel oder die Kinderbuchautorin Beatrix Potter. Was aber genau Star und Flora verbindet, dass müsst ihr selbst herausfinden.

    Die Charaktere in diesem Buch sind zum Teil sehr ungewöhnlich, vor allem die beiden Brüder Maus und Orlando, die Star auf ihrer Suche nach ihrer Herkunft kennen lernt, sind wirklich speziell. Auch mit Star hatte ich zum Teil meine Probleme, da sie mir manchmal zu unscheinbar oder nichtssagend war. Daher fand ich auch insgesamt den Erzählstrang mit Flora interessanter und ansprechender. Trotzdem habe ich Star gerne auf ihrer Suche begleitet und ich mochte die Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Während man in den vorherigen beiden Büchern und auch zum Anfang des Buches den Eindruck bekam, dass sie sehr von ihrer Schwester Cece abhängig ist, lernte Star im Laufe der Geschichte ihren eigenen Weg zu gehen.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte Stars Geschichte wirklich gerne. Das Familiengeflecht war dieses Mal wirklich komplex und ich musste etwas aufpassen, dass ich zum Schluss nicht durcheinanderkam. Ich kann dieses Buch aber insgesamt nur sehr empfehlen und vergebe der Geschichte vier Sterne.

  7. Cover des Buches Der Engelsbaum (ISBN: 9783442495924)
    Lucinda Riley

    Der Engelsbaum

     (558)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Lucinda Riley ist es wie immer gelungen eine Geschichte der Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen, allerdings ist dieses Buch eines, das mir von ihr weniger gefallen hat.

    Der Übergang von der Gegenwart in die Vergangenheit geht sehr schnell, was in ihren anderen Büchern nicht der Fall ist. Dadurch hatte ich auch Probleme, die Figuren richtig zuordnen zu können, weil man nur ganz wenig über sie erfuhr, bevor man in die Vergangenheit sprang, wo weitere neue Charaktere eingeführt wurden. Dadurch lief der Einstieg in dieses Buch für mich eher schleppender.

    Die Story ist ziemlich vorhersehbar, was mich an sich nicht stört, doch durch zahlreiche Längen hat es sich angefühlt, als würde man das Offensichtliche absichtlich herauszögern.

    Die Charaktere haben mir alle nicht sonderlich zugesagt, ich empfand sie entweder als nervend oder naiv, obwohl eine große Tragik in ihrer Geschichte liegt. Trotzdem konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen, weshalb mich das Buch auch nicht gefesselt hat.

    Ein etwas schwächeres Buch von Lucinda Riley.

  8. Cover des Buches Canterbury Blues (ISBN: 9783940258649)
    Gitta Edelmann

    Canterbury Blues

     (17)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeFee
    Im dritten Teil der Canterbury-Reihe von Gitta Edelmann um die Schriftstellerin Ella Martin, kehrt Ella nach England zurück. Für ihren neuen Roman wird sie auf einen englischen Landsitz eingeladen und möchte sich dort über die Lebensweise des englischen Adels in früheren Zeiten informieren. Zudem gab es in Zeiten des 2. Weltkrieges in dieser Familie eine tragische Liebesgeschichte, die sie mit in ihrem Roman verarbeiten möchte.


    Zunächst sieht alles gar nicht danach aus, als könnte Ella auch hier wieder in einen Kriminalfall verwickelt werden, doch dann findet sie die Gebeine eines vermissten Familienangehörigen... 


    Natürlich erfährt man auch hier wieder etwas über Ellas Privatleben und auch diesmal hat mir die Mischung aus ein bisschen Krimi und ein bisschen Liebe sehr gut gefallen. Schön auch die Ermittlungen den längst verjährten Todesfall angehend. 


    Für mich bisher der beste Teil der Reihe - ich freue mich schon auf ein Wiederlesen mit Ella! 
  9. Cover des Buches Der Mondscheingarten (ISBN: 9783548061436)
    Corina Bomann

    Der Mondscheingarten

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Lilly lebt in Berlin und hat ein kleines Antiquitätengeschäft. Eines Tages betritt ein älterer Herr ihren Laden und überreicht ihr eine alte Geige. Er sagt, die Geige gehöre Lilly und er ist verschwunden, bevor Lilly noch mehr Fragen dazu stellen kann. Jetzt ist ihre Neugier geweckt. Sie entdeckt eine kleine eingebrannte Rose in der Geige und stellt Nachforschungen an, die sie bis nach Indonesien führen. 💜 

    Ich liebe solche Familiengeschichten und Familiengeheimnisse. Dieses Buch spielt auch in zwei Zeitebenen. Einmal sind wir mit Lilly in Berlin im Jahr 2011, dann sind wir mit Rose in Indonesien im Jahr 1902. 

    Nach und nach erfährt der Leser, was die beiden Frauen verbindet, welche Bedeutung die Geige dabei hat und welche Geheimnisse so lange gehütet wurden. 

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten können! 💜 

    30.03.2024 

  10. Cover des Buches Zirkuskind (ISBN: 9783257601336)
    John Irving

    Zirkuskind

     (251)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dr. Daruwalla ist ein in Bombay (Mumbai) geborener Orthopäde, der mit seiner Österreichischen Frau in Toronto lebt. Doch immer wieder kehrt er in sein Geburtsland zurück, vornehmlich um den chondrodystrophen Zirkuszwergen Blut abzunehmen. Eines seiner Hobbys ist neben dem Drehbuchschreiben, die Genetik. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gen zu finden, das verantwortlich ist für diese Art von Minderwuchs. Doch sein diesjähriger Aufenthalt wird überschattet von Morden, die in die Vergangenheit des Doktors zurückführen, dem Auftauchen eines Missionars und einer dildoschwingenden Amerikanerin.

    Wirklich lesenswert wird das Buch durch aberwitzige Situationskomik. Man Denke an Martin M. im WC im Club, die Verwechslungen von John D. und Martin M., die Geschichte mit dem Wunder an Dr. Daruwalla, die Szenen mit dem Dildo am Zoll und viele andere mehr. Diese Szenen sind für mich das Salz in der reichlichen Irving Suppe.

  11. Cover des Buches Apollonia: Schatten der Vergangenheit (ISBN: 9783000455780)
    Verena Rot

    Apollonia: Schatten der Vergangenheit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Reinländer

    Klappentext:

    Ruhe, Entspannung, Seelenheil - nach mehr verlangt es die 26-jährige Hotelmanagerin Apollonia Seidel nicht , als sie in das beschauliche Förde an der Ostsee reist. Bis sie an ihrem ersten Abend den Journalisten Marc Arend kennen lernt, der nach längerer Abwesenheit in den kleinen Fischerort zurückgekehrt ist. Als kurz darauf eine Leiche entdeckt wird, gerät Apollonia in einen Sog aus Lügen und dunklen Geheimnissen. Und sie muss erkennen, dass nicht nur ihre eigene Vergangenheit lange Schatten wirft...

    Cover:

    Das Cover zeigt ein altes Bott an Land gespült auf einer Wiese. Ein wunderschöner abendlicher Hintergrund gibt dem Ganzen eine besondre Stimmung. Die farblichen Akzente und die Gestaltung finde ich sehr schön gewählt. 

    Meinung:

    Nach einigen Schicksalsschlägen wollte Apollonia Seidel sich an der Förde eine kleine Auszeit nehmen und dort erholen. Dort trifft sie auf Marc, der nach längerer Abwesenheit wieder zurück in dem kleinen Fischerdorf ist. Eine Leiche, die aus dem Hafenbecken gezogen wird, sorgt für Aufsehen. Der Polizist Pit, ein Freund von Marc, zieht die beiden in die Ermittlungen hinein und so stecken Apollonia und auch Marc plötzlich mitten in den Ermittlungen. Weitere Taten sorgen dann für noch mehr Unruhe.

    Wer dafür verantwortlich ist und was noch passiert, dass lest am Besten lebst. Denn zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und lässt sich gut und locker lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und das Buch ist gut gegliedert. 

    Die Charaktere haben mir gut gefallen und man kommt schnell in die Geschichte und die Geschehnisse hinein. Auch die Emotionen und Gefühle werden gut transportieret und es ist alles sehr nachvollziehbar und stimmig aufgebaut. An manchen Stellen war es mir fast schon ein wenig zu offensichtlich. So war mir doch etwas zu offensichtlich wer der Täter war, da hätte ich mir etwas mehr Überraschung und fesselndere Wendungen erwünscht, aber auch dies ist Geschmacksache. Ich wurde auf jeden Fall sehr gut unterhalten und die Beschreibungen, sowie der Erzählstil war sehr rund und angenehm. 

    Dies ist der erste Band der Apollonia Reihe und ich bin sehr gespannt, auf die weiteren Bände.

    Fazit:

    Eine runde und spannende Geschichte mit tollen Charakteren und einem besonderen Flair. Die Ermittlungen sind stimmig, jedoch ein wenig zu gradlinig.


  12. Cover des Buches Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant (ISBN: 9783423762632)
    Sally Green

    Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant

     (295)
    Aktuelle Rezension von: Katii212

    Die Charaktere gingen mir bereits von Anfang an tierisch auf die Nerven. Ich musste mich immer wieder dazu zwingen zum Buch zu greifen, ich empfand es als sehr zäh und schleppend, demnach habe ich es abgebrochen. Das Cover ist allerdings ein echter Hingucker und ich hoffe andere finden ihre Freude an dem Buch.

  13. Cover des Buches Der scharlachrote Buchstabe (ISBN: 9783730605417)
    Nathaniel Hawthorne

    Der scharlachrote Buchstabe

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    1666  in Massachusetts, hier trifft Hester ein. Die neue Welt soll auch ein Neuanfang sein und ohne ihren Ehemann, will sie ein Haus suchen. Das stößt auf wenig Gegenliebe, aber Hester lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen und geht ihren Weg. Dieser wird auch vom Pfarrer des Ortes gekreuzt und bei Hester und ihm wallen die Gefühle auf und eine schicksalshafte Begegnung nimmt ihren Lauf.

    Nathaniel Hawthorne hat einen Klassiker geschrieben und es ist vielschichtig und auch das Zeugnis einer starken Frau, die ihrer Zeit voraus war und die für sich und ihr Leben kämpft und einsteht. 

  14. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (996)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander hat viel zu tun. Seine Ehe ist kaputt, seine Tochter zieht sich immer mehr zurück, sein Vater ist verwirrt und dann wird ein altes Ehepaar auf ihrem Bauernhof überfallen. Er stirbt sofort und sie dann im Krankenhaus. Davor bringt sie aber noch das Wort Ausländer heraus. Das dringt sofort nach draußen und ist sehr kritisch in dieser Zeit, denn die rechte Szene Schwedens wird wieder stärker. Ausländerheime werden angegriffen und Kurt Wallander und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Solider Auftakt der Wallander Reihe, aber Kurt Wallander kommt alles andere als sympathisch rüber. Macht es schwierig.

  15. Cover des Buches Tod des Dessous-Königs (ISBN: 9783981750607)
    Martina Hundt

    Tod des Dessous-Königs

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch beginnt direkt mit dem Todesfall. Ein Mann bricht beim Joggen zusammen und stirbt noch an Ort und Stelle. Die Polizei wird eingeschaltet und Kommisarin Eva de Boer ünernimmt den Fall. Bei dem Toten handelt es sich um den Gründer eines großen niederländischen Dessous-Labels. Eva arbeitet deswegen nun eng mit der niederländischen Polizei zusammen und es ergeben sich bald viele Verdächtige, die alle ein Motiv zu haben scheinen und keiner versteckt, dass er mit dem Toten seine Schwierigkeiten hatte..

    Den Schreibstil des Buches fand ich unheimlich angengehm zu lesen. Ich kam sofort in die Geschichte rein und die Seiten flogen nur so dahin. Das erste, was mir positiv aufgefallen ist, ist, dass die Schauplätze sowie die Handlung so beschrieben waren, dass man sich das ganze gut vorstellen konnte und für mich die Atmosphäre gut rüberkam, jedoch sich nicht an Kleinigkeiten aufgehalten wurde, die das ganze in die Länge gezogen haben oder die Geschichte langatmig machten. Weiterhin grandios fand ich den Mord, der nicht blutig, sondern ein absolut perfider Mord war. Die Geschichte war durchgehend spannend und hat mich nicht mehr losgelassen. Im Laufe der Ermittlungen, kamen so viele Verdächtige ans Licht. Alle hatten ein Motiv und kein Problem damit zu sagen, dass sie mit dem Toten ein Problem hatten und sich somit teilweise noch mehr in den Verdacht gerückt hatten. Dem entgegen standt jedoch, dass jeder eine andere Art und Weise gehabt hätte, dem Toten zu schaden und so den Mord gar nicht hätten begehen müssen. Es verstrickt sich alles immer weiter und das Buch hat mich so gefesselt, da ich unbedingt wissen wollte, wer es war und warum er es getan hat.  Die Auflösung kam für mich völlig unvorhersehbar.

    Eva de Boer als Protagonistin war mir unheimlich sympathisch. Sie war eine starke, kluge und selbstbewusste Frau, die sich keine Steine in den Weg legen ließ und mit vollem Verstand bei der Sache war. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Bas haben die beiden für mich ein perfektes Duo abgegeben und ich habe es wirklich genossen, ihnen bei den Ermittlungen zu folgen. 
    Auch die anderen Charaktere waren facettenreich und jeder hatte seine Rolle in dem Gesamtkonstrukt.
  16. Cover des Buches Im Hause Longbourn (ISBN: 9783328100270)
    Jo Baker

    Im Hause Longbourn

     (238)
    Aktuelle Rezension von: CleoBennet

    Dieses Buch war eigentlich überfällig. Fortgeschriebene Jane-Austen-Geschichten gibt es einige (meistens überflüssig), aber welche Leserin möchte schon daran erinnert werden, dass sich ganztägiges Schwelgen in romantischen Gefühlen nur auf dem Rücken der für gewöhnlich namenlosen Dienstboten realisieren ließ, die von Sonnenauf- bis -untergang schuften? Insofern stellt der Roman die Regency Romance sozusagen vom Kopf auf die Füße, und das tut er mit Detailtreue und großer Anteilnahme für seine Figuren. Dass die Heldin Sarah ihr Glück mal NICHT in einem reichen Mann und lebenslangem Hände-in-den-Schoß-Legen findet, hat mich sehr gefreut, denn das ist ehrlich. Ein Stern weniger nur deshalb, weil mir die männlichen Figuren teilweise ein bisschen klischeehaft agierten.

  17. Cover des Buches Der Himmel über Darjeeling (ISBN: 9783732559121)
    Nicole C. Vosseler

    Der Himmel über Darjeeling

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Wortkosterin

    Gesamteindruck: Dieser Roman von Nicole C. Vosseler ist – bislang – mein Favorit (ich mag von ihr auch "Die Zeit der wilden Orchideen" mit Schauplatz Singapur und "Unter dem Safranmond" in der arabischen Welt sehr)! Die Autorin versteht es, mich beim Lesen von der ersten Seite an zu fesseln und die Figuren interessant und merkenswert zu gestalten. Ich habe mit ihnen mitgefühlt.

    Handlung und Figuren: Die Handlung nimmt einen rasanten Einstieg in Cornwall um 1876 und wechselt dann nach Indien. Es dreht sich um das Schicksal der beiden Hauptfiguren (Engländerin Helena und Inder Ian/Rajiif) in der schillernden Kultur Indiens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Man erfährt viel über das Land und die Bräuche, ohne dass der Roman je an trockene Sachliteratur erinnert. Sehr lebendig wird das Leben auf der Teeplantage in Darjeeling geschildert. Auch die Konflikte der indischen Clans mit den britischen Kolonialmächten werden auf differenzierte Weise dargestellt. 

    Die Autorin entfaltet ein facettenreiches Portrait ihrer Figuren. Die Protagonistin Helena ist mir direkt ans Herz gewachsen mit ihren Stärken und Schwächen. Die romantische Beziehungsgeschichte mit Ian/Rajiif fand ich sehr prickelnd. 

    Stil: Sprachlich ist der Roman sehr ansprechend geschrieben: leichtgängig zu lesen und dabei bildreich und fantasieanregend– die Landschaften, Düfte und Geschmäcker springen förmlich aus den Buchseiten. 

    Fazit: Der Roman bietet ein kurzweiliges Lesevergnügen, ein Schwelgen in Indien, ein Fest für die Sinne – und eine Geschichte voller Leidenschaft zum Mitfiebern. Nicole C. Vosseler hat die magische Rezeptur, ihre Leser:innen zu verzaubern. 

     

    Tipp: Wer Historienromane über Frauen in exotischen Ländern mag, dem kann ich auch die Marokko-Trilogie von Doris Cramer (Das Leuchten der Purpurinseln, Die Perlen der Wüste, Das Lied der Dünen) stark empfehlen. 

  18. Cover des Buches Ein Geschenk von Tiffany (ISBN: 9783442478866)
    Karen Swan

    Ein Geschenk von Tiffany

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Inhalt

    Cassie, Kelly, Suzie und Anouk sind Freundinnen seit sie denken können und leben mittlerweile in verschiedenen Städten der Welt. Der 10. Hochzeitstag von Cassie bringt die 4 endlich einmal wieder zusammen, da Cassie natürlich alle auf das schottische Anwesen eingeladen hat. Doch alles kommt anders als erwartet, denn Cassie muss entdecken, dass ihr Mann sie betrügt. Für Cassie bricht eine Welt zusammen, doch ihre Freundinnen haben eine Idee um sie wieder aufzubauen: Cassie soll ein Jahr lang reisen - und für jeweils 4 Monate bei einer ihrer Freundinnen leben. Und so kommt es, das Cassie sich in ein Abenteuer nach New York, Paris und London stürzt...

    Setting / Schreibstil / Charaktere

    Cassie besucht jede ihrer Freundinnen für ein paar Monate: Kelly in New York, Anouk in Paris und Suzie in London. Die Städte sind wirklich sehr eindrucksvoll beschrieben und man konnte sich wirklich die verschiedenen Facetten und Unterschiede der Städte bildhaft vorstellen. Außer in New York gab es jedoch kein Weihnachts-/ Winterfeeling, was ich sehr schade fand. Die Geschichte spielte prinzipiell in der Welt der Reichen und Schönen und das war eben während des gesamten Buches deutlich spürbar. Jedes Kleidungsstück, jedes Möbelstück und jeder Kosmetikartikel war von einer teuren Marke, die immer mit erwähnt wurde...

    Cassie wirkte als Protagonistin noch am sympathischsten auf mich, aber sie war mir für ihr Alter und dafür, dass sie 10 Jahre verheiratet und ein Anwesen geführt hat, sehr naiv und willenlos. Sicher, sie hatte gerade einen schwere Trennung hinter sich und ihre Welt plötzlich eine ganz andere, aber irgendwie passte ihr Verhalten für mich manchmal einfach nicht zusammen.

    Ihre Freundinnen hingegen waren mir einfach unsympathisch und kamen mir größtenteils oberflächlich vor. Cassie wird behandelt wie eine Puppe, wird nicht nach ihrer Meinung gefragt, sondern sofort nach Ankunft erstmal umgestylt. Statt sie aufzubauen, ihre Ängste und Gefühle anzuhören und zu verstehen, wird ihr eh gekränktes Selbstbewusstsein noch weiter nieder gemacht, indem ihr erstmal gesagt wird, wie schrecklich ihre Frisur, ihre Kleidung usw. ist...

    Es gab aber auch ein paar Hoffnungsschimmer in dieser ganzen Welt. Henry, Bas und Claude mochte ich wirklich gern und hatte auch das Gefühl, dass sie Cassie so akzeptierten wie sie war und sie unterstützen wollten, ohne einen neuen Menschen aus ihr zu machen. 

    Meinung

    Das Buch verfolgte eine wirklich interessante Story und war auch spannend geschrieben. Trotz einiger Kritikpunkte habe ich es kaum aus der Hand legen können, weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Ab und an habe ich auch gehofft, dass es noch eine Wendung im Sinne wahrer Werte gibt und kleine Szenen deuteten manchmal auch darauf hin. Das Thema, die Charaktere, alles war wirklich gut ausgearbeitet - aber diese Oberflächlichkeit, vor allem von Kelly und Anouk, fand ich wirklich fürchterlich. Sie agierten "im Dienste der Freundschaft" teilweise auch so übergriffig, dass es für mich einfach nichts mehr mit Freundschaft zu tun hatte. Gestört hat mich zudem gleichzeitig, dass Cassie das alles wortlos über sich ergehen lässt ohne wirklich Widerstand zu zeigen. 

    Zu Gute halten muss man der Autorin die wahnsinnige Recherchearbeit. Einmal zu den verschiedenen Städten, bei denen es sich wirklich anfühlte als bereise man diese gerade selbst und zum anderen zur Welt und den Marken der High Society. Auch, wenn ich es beim Lesen echt manchmal anstrengend fand, dass jedes Outfit von oben bis unten angefangen von der Farbe, über den Stil bis hin zur Marke beschrieben wurde. Auch, wenn das natürlich das Gesamtbild des Buches unterstreichen sollte, hat es mich im Lesefluss manchmal gestört.

    Süß fand ich die Geschichte zwischen Cassie und Henry und hätte mir hier mehr Raum und Tiefe gewünscht, um diese auszubauen. Dann hätte ich die Freundinnen auch fast nicht mehr im Buch gebraucht. 

    Das Ende kam nicht überraschend und war relativ vorhersehbar, war aber insgesamt akzeptabel für mich.

    Fazit

    Wer in die Welt der Reichen und Schönen in die Metropolen dieser Welt eintauchen will, ist bei diesem Buch genau richtig. Eine gemütliche Stimmung und Wohlfühlatmosphäre hatte es für mich aber nicht.

  19. Cover des Buches Der Diener (ISBN: 9783863340056)
    Tom Reichel

    Der Diener

     (6)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir
    Buchinhalt:

    Heinrich sorgt als Butler für Ordnung im Hause einer Familie. Und das nicht nur in konventioneller Hinsicht – auch im ehelichen Gefühlschaos ist Heinrich der ruhende Pol und den hat die Familie auch bitter nötig: am 12. Geburtstag der Tochter seiner Arbeitgeber erfährt Familienvater Armin: Doro ist ein Kuckuckskind und nicht seine leibliche Tochter! Wut und Verzweiflung allenthalben… Was tun? Zum Glück gibt’s Heinrich, der nach und nach die Wahrheit ans Licht bringt….

     

    Persönlicher Eindruck:

    Ich möchte diesmal gar nicht sofort etwas zum Inhalt sagen, da dem Leser etwas ganz anderes zuerst ins Auge fällt: das Cover! Ich habe sehr viele Bücher, allerdings hatte bislang noch keines eine derartig tolle Covergestaltung. Samtbezogen und mit goldgeprägten Ornamenten ist das Buch schon von außen ein wahres Kleinod, das man sich kaum anzufassen getraut. Die Ornamente setzen sich innen gedruckt fort und man denkt sofort an die Wandteppiche in alten Schlössern, wo es ja früher reichlich Diener gab.

    Der Protagonist des Buches ist Heinrich, ein ganz besonderer Butler. Er ist der Dreh- und Angelpunkt der Handlung und seine Tätigkeiten gehen weit über das, was ein Diener sonst so tut, hinaus. Durch ihn erfährt Familienvater Armin, aber auch alle anderen Charaktere, wie unwichtig es im Grunde ist, ob Doro nun leibliches Kind des Arztes ist, oder nicht. Viel wichtiger hingegen sind Liebe und die Erkenntnis, dass Tochter Doro an sich ein großes Glück für die Familie ist und Verzeihen und Liebe schwerer wiegen als Wut und Verzweiflung.

    Insgesamt geht es in diesem modernen Märchen um die Ehe an sich, mit Höhen und Tiefen und der Möglichkeit, einander jederzeit eine neue Chance zu geben, sofern man sich eben darauf einlässt. Diese Möglichkeit des Neuanfangs zeigt sich auch in den Szenen mit dem kranken Jungen Lucius aus Armins Klinik.

    Der Schreibstil selbst war für meinen Geschmack nicht wirklich einfach zu lesen. So richtig flüssig und „leserund“ war für mich die Lektüre leider nicht. Vielleicht hat es der Autor auch so beabsichtigt, um den Leser immer wieder aufzufordern, nachzudenken – man weiß es nicht. Ich empfand das Buch als recht schwere Kost mit vielen Kurzsätzen, die das Lesen zudem noch holprig machten.

    Der Roman war für mich immer wieder ein Aufeinanderprallen von prosaischem Ratgeber und modernem Märchen, das unterhaltende Element fehlte streckenweise fast völlig. Ich wurde nicht wirklich warm mit den Figuren, einzig Heinrich, der für mich am meisten Tiefe besaß, vermochte wirklich zu überzeugen.

    Alles in allem eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte.

  20. Cover des Buches Es klopft (ISBN: 9783442748716)
    Franz Hohler

    Es klopft

     (38)
    Aktuelle Rezension von: _christinaaa_

    Im Vornerein sollte man wissen, dass ich nicht zu der Anspruchsgruppe dieses Buches gehöre. Ich bin 17 Jahre alt und habe das Buch für den Deutschunterricht gelesen. Und dass die Bücher, die man für die Schule lesen muss, schleppend sind, ist wahrscheinlich jedem bekannt.

    Inhalt:
    Eines Tages klopft eine junge Frau, an das Fester vom Zug, Manuel Ritter zu. Kurze Zeit später taucht sie in der Arztpraxis von Manuel auf und möchte ein Kind von ihm.

    Meine Meinung:
    Das Cover gefällt mir nicht, es schreit förmlich nach Langweiligkeit. (Okay, ich bin eine Person die Bücher nur liest, wenn ihr das Cover zusagt.)
    Der Schreibstyl von Franz Hohler ist angenehm zu lesen, aber nichts Besonderes. Teils war es mir zu langatmig. Szenen waren besonders lang und mit unnötigen Informationen geschmückt.
    Die Charakteren waren nichts Besonderes. Nach der Geschichte kenne ich sie nicht wirklich gut. Ich weiss wie etwa ihr Leben verging, aber sie sind mir nicht nahegelegt worden und ich würde lügen, wenn ich glaube sie zu kennen.
    Das Manuel Ritter im Verlaufe des Buches einer Krankheit erleidet, die er selbst bereits oft behandelt hat, war ein interessanter Aspekt der Geschichte.
    Ich bewerte das Buch so schlecht, weil für mich persönlich die Spannung gefehlt hat. Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin, aber eigentlich passiert nicht wirklich viel.
     Das Buch lohnt sich zu lesen, wenn man zur Anspruchsgruppe gehört und sich solche Geschichten interessieren. Der Klappentext sagt viel über das Buch aus, wenn dich dieser also angesprochen hat, würde ich das Buch lesen. Als Schullektüre eignet es sich besonders gut. Ein typisches Schulbuch eben, langweilig, langatmig und öde.

  21. Cover des Buches Die Schwarze Rosa (ISBN: 9783946086505)
    Birgit Rabisch

    Die Schwarze Rosa

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Sie begann sich für die verwickelten politischen Fragen zu interessieren, las die national ausgerichteten Zeitungen, die Paul ihr empfahl, und verstand immer besser, worüber er redete.“ (Zitat Seite 117)

     

    Inhalt

    Die Enkelin studiert schon in Hamburg, als ihre Großmutter 1975 stirbt. Doch erst zwölf Jahre später, nach dem Tod des Großvaters, findet sie im Familienstammbuch überraschende Daten und einen Zeitungsartikel über den Prozess gegen Paul Schulz. Sie erfährt, dass ihre geliebte Großmutter, bei der sie aufgewachsen ist, vor vielen Jahren mit Paul Schulz verlobt war und sie beginnt zu recherchieren. Die historischen Quellen werden die Grundlage für diesen fiktiven Roman. Es ist die Geschichte von Röschen, geboren 1899 als viertes Kind einer armen Weberfamilie in einem kleinen Dorf im Selketal. Als Deutsche gesucht werden, die bereit sind, in die deutsche Ostprovinz zu ziehen, übersiedelt die Familie 1910 nach Posen, wo der Vater Landwirt wird und aus Röschen, nun elf Jahre alt, Rosa. Doch 1920 gehört Posen zu Polen, sie werden vertrieben und in Rosa beginnt der Hass auf die Polen zu wachsen. Am 19. April 1921, an ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag, lernt sie den Oberleutnant Paul Schulz kennen und lieben. So beginnt sie, sich für Politik zu interessieren. Paul Schulz ist der Organisator der Schwarzen Reichswehr und Rosa unterstützt ihn. Für den Herbst 1923 wird ein Putsch vorbereitet, der bewaffnete Marsch auf Berlin soll am 1. Oktober 1923 erfolgen.

     

    Thema und Genre

    In diesem Roman mit realem geschichtlichem Hintergrund geht es um die wirtschaftlich katastrophale Lage in Deutschland in diesen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg, die Situation der Menschen in der Weimarer Republik am Beispiel der Familie Klapproth, die unterschiedlichen politischen Ziele, die Hintergründe für das Erstarken des Rechtsnationalen Lagers.

     

    Charaktere

    Die einzelnen Personen sind einfühlsam geschildert und der geschichtliche Kontext bleibt der Realität entsprechend gewahrt, während die privaten Beziehungen, die persönlichen Erlebnisse und ergänzenden Geschichten frei erfunden sind.

     

    Handlung und Schreibstil

    Die Geschichte wird chronologisch erzählt, sie beginnt mit Rosas Geburt und endet mit der Reichstagswahl 1930. Im Mittelpunkt steht Rosa Krause, geb. Klapproth, eine intelligente, wissbegierige Frau, die durch die Erlebnisse ihrer Kindheit und Jugend geprägt wird. Damit verbunden sind die Geschicke der Familie Klapproth, im Besonderen das Leben ihres Bruders Erich und die Taten und Fememorde der Schwarzen Reichswehr unter dem Kommando von Paul Schulz.

     

    Fazit

    Dieser Roman ist eine einfühlsame, packende Geschichte, die am Beispiel eines Frauenlebens und der Geschichte einer Familie die politische Lage in der Weimarer Republik schildert. Die genau recherchierten Fakten über das Leben der Menschen in dieser Zeit, die politischen Hintergründe und die Schwarze Reichswehr zeigen auf, wie auf dieser Basis die Nationalsozialisten so rasch erstarken konnten. Ein vielschichtiger, sehr interessanter, wichtiger Roman.

  22. Cover des Buches Fleisch ist mein Gemüse (ISBN: 9783499015670)
    Heinz Strunk

    Fleisch ist mein Gemüse

     (442)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Laut den vorliegenden Rezensionen habe ich mir dieses Buch schenken lassen, weil ich es mir interessant und witzig vorstellte.

    Leider war es für mich nur zäh und langweilig. Es passiert ganz selten, dass ich ein Buch abbreche. „Fleisch ist mein Gemüse“ hier ist allerdings so eines. Ab der Hälfte habe ich seitenweise weiter geblättert, etwas gelesen, und wieder viele Seiten übersprungen. Die letzten paar Seiten habe ich wieder gelesen und nicht das Gefühl gehabt, dass mir etwas entgangen ist.

    Grundsätzlich erzählt der Autor ständig das Gleiche. Und das nicht einmal überzeugend witzig. Von einem Tanzabend zum nächsten, Alkohol, Glückspiel, keine Frauen, Gesicht mit Pickel, Mutter der es gesundheitlich immer schlechter geht, bis sie am Ende stirbt, Tagesablauf zum Kaputtmachen. Tja, das war es dann auch schon. 

    Wird das ganze Buch dafür verwendet zu beschreiben wie es bei dieser einen Tanzkapelle ablief, so war das Ende im Schnellverfahren erzählt. Innerhalb einiger Seiten trennt er sich von der Gruppe, Mutter stirbt, er zieht um und aus. 

    Dazu passt noch nicht einmal das Cover. Schade, für mich enttäuschend.

                                                                                                   

  23. Cover des Buches Zeit heilt keine Wunden (ISBN: 9783737560528)
    Martin Fischer

    Zeit heilt keine Wunden

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Tom und Regina sind schon seit langen ein Paar. Regina die schon lange auf einen Antrag von Tom wartet, wird plötzlich mit Toms Vergangenheit konfrontiert .Sie sieht eine Frau mit einem Kind das ihm sehr gleich.Toms gerät in Bedrängnis  und weiß auch nicht wie er das erklären soll.Wird er schaffen und die Beziehung oder auch auch mit Regina zu sichern

    Mein Fazit
    Eine sehr interessante Liebesgeschichte  ,der Autor schaffte es immer Spannung zu halten so dass ich eigentlich nicht das Buch beiseite legen konnte .Ich fand das Buch absolut toll.Ein Lob an dem Autor
  24. Cover des Buches Bourbon Sins (ISBN: 9783736304017)
    J.R.Ward

    Bourbon Sins

     (224)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Im zweiten Teil, der nahtlos an den ersten anschließt, geht es mit der Familie Bradford weiter. Kann Lane das Familienunternehmen retten, wer steckt hinter den Todesfällen und noch vieles mehr.

    Mir hat der zweite Teil wieder sehr gut gefallen, es gab auch nicht die typische "mittlerer Teil Langeweile", denn ich empfand das Buch sogar noch spannender als den ersten Teil.

    Es hat mich selbst etwas überrascht, das ich so mit diesen Leuten mitfiebern konnte, da eigentlich fast alle sehr unsympathisch sind. Trotzdem hat mir die Geschichte großen Spaß gemacht. Es war ein bisschen wie eine Daily Soap zum lesen.

    Alles in allem war das ein spannender Zwischenband, der einen gut auf den finalen Teil eingestimmt hat.

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