Bücher mit dem Tag "unerfahrenheit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unerfahrenheit" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.289)
    Aktuelle Rezension von: Paula-Doerr

    Zum dritten Mal gelesen und wieder sehr geliebt. Fifty Shades of Grey ist für mich eine Reihe, die ich immer wieder gerne Lese, weil die Mischung aus Spice, Romance und Spannung/Crime für mich perfekt ist und die Handlung sehr gut ausgearbeitet wurde, wodurch ich immer wieder zu den Büchern greife, wenn ich nicht weiß, was ich sonst lesen soll oder mich in einer kleinen Leseflaute befinde.


  2. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.918)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  3. Cover des Buches Am Strand (ISBN: 9783257600261)
    Ian McEwan

    Am Strand

     (319)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich hatte "Am Strand" erst vor drei oder vier Jahren gelesen und entschied mich spontan für einen zweiten Durchgang. Mir hatte das Buch damals schon gefallen, weil McEwan es einfach beherrscht, tief in die Psyche seiner Figuren einzudringen. Sein Schreibstil ist ein gepflegter, er weiss sich auszudrücken, sein Wortschatz bildet einen angenehmen Fluss, ist bildkräftig und umfangreich, schafft Atmosphäre, wobei sich alles so selbstverständlich anhört, dass man sich fragen kann, wie es denn möglich ist, solch wohlklingende Töne anklingen zu lassen. McEwan will nicht angeben mit seiner Fabulierkunst, spielt nicht mit Worten, ohne demonstratives Schreibgehabe legt er Psyche, Charakter und Aussehen seiner Figuren offen. Ich bewundere Menschen mit einem ausgeprägten Sinn für innere Prozesse, diese auch noch in eine literarische Form zu bringen, ist schon bemerkenswert. Eine Buchbesprechung in einer Zeitung besagt, Ian McEwan sei kein Schriftsteller im eigentlichen Sinn, sondern eher Soziologe, der Romane schreibt.


    Die Geschichte ist in den frühen Sechzigerjahren angesiedelt. Edward Mayhew stammt aus einfachen Familienverhältnissen. Mit seinen beiden Geschwistern, Zwillingsmädchen, wächst er auf dem Land in der Nähe von Oxford auf. Mit vierzehn erfährt er von seinem Vater, dass die Mutter seit einem tragischen Unfall hirngeschädigt ist – was Eward zwar schon lange aufgrund ihres merkwürdigen Verhaltens beobachtet, sich aber nie deutlich ins Bewusstsein gerufen hat. Für ihn ist sie eben so. Alle spielen die Tragödie mit, der Vater, der als Lehrer arbeitet, sorgt aufopfernd für die ganze Familie. Die offenen Worte seines Vaters lösen in Edward etwas aus, verschaffen ihm Zugang zu seinem eigenen innerstes Wesen. Edward nabelt sich ab, zieht nach London, um Geschichte zu studieren, er möchte später Geschichtsbücher schreiben.


    Florence Ponting hingegen wächst in wohlhabenden, spiessigen Verhältnissen auf. Ihre Mutter doziert an der Oxford Universität Philosophie, ihr Vater ist Unternehmer. Eine Villa viktorianischen Stils auf grossem Anwesen mit Tennisplatz und Grünanlagen ist ihr Zuhause. Florence studiert Musik, spielt Violine und möchte mit ihrem Ensemble eines Tages gross herauskommen. Dass sie als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht worden ist, wird nicht ausgesprochen, nur angedeutet. Ihr Vater hat sie früher auf seinen Schiffsfahrten mitgenommen, wo sie gemeinsam in der Kajüte übernachteten und Florence sich an ihre Nacktheit erinnern kann. Ebenso ihre Bemerkung am Ende des Buches, sie könne ja ihre Mutter umbringen und ihren Vater heiraten, scheint ein deutliches Indiz dafür zu sein.


    Das ungleiche Paar lernt sich auf einer politischen Veranstaltung kennen. Sie verlieben sich und sind knapp ein Jahr zusammen, ehe sie heiraten. Während dieser Zeit, beide haben ihr Studium bereits abgeschlossen, arbeitet Edward mal in der Firma von Florences Vater, dann springt er für einen verhinderten Gärtner auf ihrem Anwesen ein. Ihrer aufrichtigen Liebe steht nichts im Wege, die körperliche Vereinigung steht ihnen allerdings noch bevor, die sogenannte Eheschliessung, wie es in jener prüden Zeit, in der nicht offen über Sex gesprochen wurde, heisst. In der bevorstehenden Hochzeitsnacht in einem Hotel in Dorset, am Chesil Beach - hier beginnt die Geschichte - soll sich das ändern. Florence, der jedes körperliche Zugeständnis Mut kostet, sieht eine schier unüberwindbare Hürde vor sich, Edward hingegen ein lange ersehntes Ventil, denn er musste lange Zeit geduldig sein und kann sich kaum mehr zurückhalten. Es kommt zu einem peinlichen Zwischenfall, woraufhin Florence fluchtartig die gemeinsame Hochzeitssuite verlässt und den Strand aufsucht.


    Der Aufbau des Romans scheint mir sehr gelungen. In fünf Kapiteln ordnet der Autor die sich abspielende Tragödie des frisch vermählten Paares und reichert sie mit Rückblicken in die Jugendzeit und Kindheitsjahre der beiden Protagonisten an. Diese Rückblicke kamen mir bei der ersten Lektüre etwas lang vor - vielleicht auch deshalb, weil ich nicht gerne aus der knisternden, erotischen, aber auch peinlichen Atmosphäre im Hotelzimmer herausgenommen werden wollte. Es gibt Stimmen, die diese Rückblicke als soziologischen Ballast empfinden, sie sollen dem Moment Poesie und Stimmung rauben. Für mich wirken sie jedoch bereichernd, informativ und runden das Gesamtbild ab. Die in die Handlung eingeflochtenen politischen Exkurse und Anmerkungen bringen die Vermutung nahe, der Autor möge hier auf politische Strömungen und Wendungen eines England der Sechzigerjahre hindeuten.


    Wie dem auch sein, McEwan nimmt sich Zeit für Stimmungen, Befindlichkeiten, Regungen und Interpretationen seiner Protagonisten; diese machen den Roman aus, dieser eine misslungene Moment, in dem die beiden sich körperlich näherkommen wollen. Dabei wechselt er die Perspektiven, erzählt einmal aus der Sicht von Edward, dann von Florence, und dazwischen werden immer wieder Schilderungen aus der Vogelschau des allwissenden Erzählers eingestreut, der auch schon die Zukunft kennt. Schon bald merkt der Leser, dass das, was da kommen mag, nicht gut enden wird, dass die herannahende Hochzeitsnacht nur scheitern kann.


    Zum Scheitern verurteilt ist die sexuelle Annäherung von Florence und Edward aber nicht deswegen, weil sie Gefangene ihrer prüden Zeit sind, auch nicht aufgrund mangelnder Aufklärung, sondern weil sich die beiden mit ihren Problemen und vermeintlichem Verständnis des anderen in Schweigen hüllen. So entstehen Missdeutungen. Was über den anderen jeweils sinniert wird, erscheint für denjegen, der die Situation oder Befindlichkeit des anderen deutet, zwar folgerichtig, entspricht aber nicht der Realität. Auf eindrückliche Weise zeigt McEwan auf, was passieren kann, wenn nicht offen über das geredet wird, was einen bewegt, bedrückt und hemmt, so dass der andere im Dunkeln tappt und mit seinen Problemen ebenfalls allein gelassen bleibt. Auf der Rückseite des Buches steht: "Am Strand ist nicht nur eine Geschichte über Gefühle, die von Konventionen in Schach gehalten werden, sondern zeigt ausserdem auf beeindruckende Weise, wie man einander schreckliche Wunden zufügen und sich der Lauf eines ganzen Lebens verändern kann – durch Nichtstun."


    Das Buch verliert nicht an Spannung oder Aussagekraft, wenn der Leser bereits den Ausgang der Geschichte kennt. Die Begegnung am Strand im Schlusskapitel soll den Schlamassel klären, wirft aber nur mehr Oel ins Feuer, da die Aussprache zu einem offenen Schlagabtausch verkommt. Den beiden platzt förmlich der Kragen, Dinge werden ausgesprochen, die nicht oder schon lange hätten ausgesprochen werden sollen. Florences Hilferuf wird von Edward nicht erhört, er lässt sie fortziehen und geht ihr nicht hinterher. Eine lebensverändernde Entscheidung – oder eben Nichtstun, wie er vierzig Jahre später in Revue passierenden Gedanken über sein ereignisloses Leben schlussfolgert. Nie sei er wieder einem Menschen begegnet, der es an Ernsthaftigkeit mit Florence aufnehmen konnte.


    Das Buch wurde mit dem Titel "On Chesil Beach" verfilmt und kam 2018 in die deutschsprachigen Kinos. Das Drehbuch hierzu stammte ebenfalls von Ian McEwan. Im Film sollen sich Edward und Florence später bei einem Konzert wiedersehen, er im Zuschauersaal, sie auf der Bühne. Im Buch bleibt Florence Erinnerung.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/am-strand 



  4. Cover des Buches Traumhochzeit (ISBN: 9781535062251)
    Ki-Ela Stories

    Traumhochzeit

     (26)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Das ist lächerlich, tobte es in ihm. Niemand kann zur Ehe gezwungen werden. Das ist alles total unseriös, unanständig, unsittlich! Und doch – der kleine Stachel blieb.*


    Als Hannas Patenonkel die Chance auf Rache ergreift und das Konkurrenzmodelabel aufkauft macht sie sich nur Sorgen um die finanzielle Lage. Dabei ist sein Racheplan viel ausgefeilter. Um seinem Gegner zu zeigen, wie sehr er ihn in der Hand hat, macht er ihm ein unmoralisches Angebot: Die Firma bleibt unter der Führung der Familie Seibert, wenn sein Sohn Frederik Hanna heiratet. Weder Hanna noch Frederik reagieren begeistert – doch dann lassen sich beide auf die Vernunftehe ein und müssen lernen miteinander auszukommen.



    Die Geschichte wechselt zwischen Hanna und Frederik, sodass der Leser gleich ein gutes Bild der Beiden bekommt. Hanna hat als kleines Kind ihre Eltern verloren und wurde danach von ihrem Patenonkel angenommen. So hat sie Schuldgefühle ihm gegenüber. Ihre Schüchternheit und das geringe Selbstbewusstsein führen dazu, dass sie leicht beeinflussbar ist. Frederik hingegen ist sehr ehrgeizig. Auf die Ehe lässt er sich mit einer großen Portion Wut ein. Das führt dazu, dass er es Hanna zu Beginn nicht sehr leicht macht. Doch dann raufen sich die Beiden zusammen und werden zu einem Team.


    Dadurch, dass der Leser schon weiß, dass sich die Ereignisse zu einer Liebesgeschichte entwickeln werden, wird der Unmut über eine arrangierte Ehe abgeschwächt. Frederiks Ärger machen seine Gedanken gegenüber Hanna zwar verständlich, deshalb aber nicht weniger gemein. Erst langsam kann er sich mit der neuen Situation abfinden. Hannas Unerfahrenheit führt dazu, dass sie sich bald schon in Frederik verliebt. Sie weiß allerdings auch, dass er ihre Gefühle nicht erwidert. So kam es auch zu einigen traurigen Szenen. Zum Ende hin kam es zu einer Lösung, die besonders Hannas Rolle veränderte.


    Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die nicht nur von glücklichen Momenten geprägt war. Hat mir sehr gut gefallen.

  5. Cover des Buches On Chesil Beach [Large Print] (ISBN: 9781444501551)
    Ian McEwan

    On Chesil Beach [Large Print]

     (47)
    Aktuelle Rezension von: una
    » They were young, educated, and both virgins on this, their wedding night, and they lived in a time when a conversation about sexual difficulties was plainly impossible. But it is never easy. «  Mit diesen Worten beginnt  On Chesil Beach von Ian McEwan und birgt in diesem letzten Satz des Zitates, für mich,  die Kernaussage des Buches über das Leben und Lieben im Allgemeinen und eben auch Speziellem. 
    Speziell ist die folgende intime Geschichte von Florence und Edward und ihrer Hochzeitsnacht; allgemein ist sie clever eingebettet in die beginnenden 60er Jahre, in England, zu Beginn der sexuellen Revolution, die zu einem freierem Umgang mit Sex und Sex vor der Ehe führte. Dies ist jedoch nur der weite Hintergrund, der mit zu dieser speziellen Nacht führt; zwar haben sich die Beiden noch gemäss der alten Konventionen, keine intimen Handlungen vor der Ehe, verhalten, jedoch geschah dies nicht ganz freiwillig, wie man bald erfährt. Florence hat ein Problem und ist dem Sex abgeneigt.  Es wird vage angedeutet, warum dies vielleicht (erschreckenderweise) so ist, aber der Fokus liegt auf der einerseits äusserst intimen Darstellung der Hochzeitsnacht von Florence und Edward, dieser zwei sehr verliebten jungen sympathischen Menschen, mit ihrer vollkommen gegensätzlichen Erwartung und Umsetzung des sexuellen Aktes und der meisterhaft skizzierten Umgebung, Familiengeschichte, Vergangenheit und Umstände der Beiden, also der ‘’grösseren’‘ Welt die sie umgibt. Dieser duale trichterartige Fokus spiegelt sich wunderbar in den 5 Kapiteln der Novelle; so bezieht man im ersten als Leser einen voyouristischen Standpunkt in der Hochzeitssuite, verlässt diese, etwas unwillig, da sehr neugierig der weiteren Entwicklung, im 2. Kapitel in die  familäre Vergangenheit und Vorgeschichte der Beiden, kehrt im 3. in den Mikrokosmos der Hochzeitsnacht zurück und reist im 4. Kapitel durchs das vergangene Jahr vor der Hochzeitsnacht, um im letzten das Ende der Nacht und ein Resümee in der kleinen und grossen Welt danach zu erfahren.
    Eine interessante etwas wehmütige Reise, sehr detailliert und umfassend, doch auch leicht und sich nach dem Lesen verflüchtigend.  Natürlich bedingt die grosse Geschichte die kleine jedoch auch umgekehrt und das Leben, die Liebe....1962 oder 2018, es ist meist ‘never easy’ ....
  6. Cover des Buches Das Inferno (ISBN: 9783453675827)
    Richard Laymon

    Das Inferno

     (101)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Zu Sheila, eine der Hauptfiguren, konnte ich keine Verbindung aufbauen, ebenso wie zu Judy, Weed und co. Zu Barbara, Pete, Clint, Mary und Em jedoch schon, denn diese mochte ich sehr gerne. Von den Settings gefielen mir die Trümmer Sheilas Hauses und der Pool beim Mietshaus sehr. Die Szenen, in denen Pete und Barbara im Pool oder auch Lieferwagen waren mochte ich sehr gerne, wie auch die Athmosphäre dabei. Von der Story her gab es viele einzelne Zweige, die dann am Ende zusammengeführt wurden. Der Autor schaffte es tatsächlich, dass jeder von ihnen Punkte hatte, an denen er besonders spannend war, wodurch ich nicht sagen könnte, welchen ich am meisten mochte. Anfangs dachte ich an den über Stanley, danach – nach der Szene im Pool – war ich bei Barbara, Pete, Heather und Earl und schließlich dann doch bei Mary, Clint und Em, als sie sich durch die Reihen von Autos quetschten (SPOILER) und dann an dem Van angelangten. (SPOILER ENDE) Was mir nicht so gefiel, war, dass die Kapitel oft an einer sehr spannenden Stelle endeten und dann die Perspektive gewechselt wurde, aber das ist eben eine der Methoden, um Spannung zu erzeugen, auch wenn sie diese bei mir eher lindert. Das Ende gefiel mir zwar nicht ganz so gut, doch dafür hatte das Buch im Hauptteil einige Höhepunkte, weshalb ich es trotzdem gut bewerte. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite vierhundertvierundsechzig steht „Kein Wunder, das“ anstatt „Kein Wunder, dass“. Da ich die deutsche Erstausgabe besitze kann ich aber nicht sagen, ob das mittlerweile geändert wurde.

  7. Cover des Buches Seine Toten kann man sich nicht aussuchen (ISBN: 9783492273145)
    Janine Binder

    Seine Toten kann man sich nicht aussuchen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Janine B. berichtet von ihrem Einstieg bei der nordrhein-westfälischen Polizei und wie sie sich zur erfahrenen Kommissarin mauserte, und überraschend humorvoll scheint es auf deutschen Polizeiwachen zuzugehen. Ein abwechslungsreicher und spannender Beruf, den bestimmt nicht jeder machen kann, ich wüsste zB nicht, ob ich mich bei Beleidigungen und verbalen Angriffen so gelassen die Ruhe bewahren würde. All Cops Are Beautiful! Bitte unbedingt mehr "Hühnerstreifen", und die Sache mit den "neune Möpsen" hätte ich mir überlegt. Einige Geschichten erinnerten mich an meine Zivizeit als Krankenwagenfahrer, die Polizei hieß bei uns damals "Werder Bremen"  und "Tanzverein Grün-Weiß". Wäre es nicht mal wieder Zeit für weitere Einsatzgeschichten, Frau B.?

  8. Cover des Buches Dieser Hunger nach Leben. (ISBN: 4026411106007)
    Béatrice Saubin

    Dieser Hunger nach Leben.

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Marlin55

    Beatrice Saubin hat mich unglaublich beeindruckt, wie sie leidet, kämpft und nie aufgibt, trotz allen widrigen Umständen. - Es zeigt aber auch wie schnell eine junge Frau Opfer eines raffinierten Verführers werden kann und unschuldig in einem maroden Rechtssystem zum Tode verurteilt wird. -  Ihre Jahre in den Frauengefängnissen von Malaysia lässt sie über sich selbst hinauswachsen und ein starker Mensch werden, der anderen in ihren Bedrängnissen beisteht. Sie schließt Freundschaften mit bedeutenden Menschen außerhalb der Gefängnismauern, die an sie glauben und sich für ihre Freilassung engagieren. Schlussendlich siegt sie, wird freigelassen, dank den Menschen die unerschütterlich an sie glaubten und für sie kämpften.- Grandios!

  9. Cover des Buches Die Pension Eva (ISBN: 9783499244728)
    Andrea Camilleri

    Die Pension Eva

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz
    Der Spiegel schrieb: " Ein bizarrer, sehr komischer Bildungsroman", wobei es sich aber eher um eine komische und vor allem warmherzige kleine Geschichte aus Sizilien im 2.Weltkrieg handelte , die einfach nur schön ist.

    Geschichte:  Nene steht kurz vor seinem 12.Geburtstag und würde wirklich gerne herausfinden, was das für ein Haus ist " Die Pension Eva ". Die Geschichte spielt vor und während des 2. Weltkriegs und erzählt sowohl die Entwicklung des jungen Nene, als auch die Geschichte der Pension Eva, nie natürlich nichts anderes als ein Bordell in Vigata ist, bei dem die Huren an ihren freien Tagen Nachhilfe in Sprachunterricht geben oder mit den fast Erwachsenen zu Abend essen.

    Das Buch erzählt über Freundschaften, erste Liebe, unmögliche Liebe , lustige Anekdoten und verrückte Zufälle. Wunderschön beschrieben, mit einem Augenzwinkern und einem Melodramatischen Ende. Die Erzählform ist wie immer sehr direkt und sehr feinfühlig. Es ist kein Krimi, einfach eine gute Geschichte, die man gelesen haben sollte.

    Fazit: Wunderbar !
  10. Cover des Buches Ferne Verwandte (ISBN: 9783442743025)
    Gaetano Cappelli

    Ferne Verwandte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Cappellis wunderbarer Roman über einen Schlawiner, der durchs Leben findet, Kiffer Säufer Frauenschwarm, und doch ist das einzige, was ihn wirklich umtreibt, die Sehnsucht nach den USA. Unter der tyrannischen Großmutter Nonnilde aufgewachsen, vom Tagedieb Pit in die Freuden des Müßiggangs und des Kiffens eingeweiht, sind ihm bald alle Frauen willig (eine Verfilmung bekäme nur eine "Ab 18"-Freigabe!), triebgesteurt taumelt er durchs leben und machte so alle Phasen neuerer italienischer Geschichte mit (als Beatnik, Hippie usw.). Herlich komisch, mir wie viel Selbstironie hier die Italiener durch das gelato gezogen werden, ein großartiges Buch!
  11. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  12. Cover des Buches Einmal ist nicht genug (ISBN: 9783548033426)
    Jacqueline Susann

    Einmal ist nicht genug

     (4)
    Aktuelle Rezension von: BTOYA
    Sie wurde im ersten Monat des neuen Jahres geboren, und deshalb nannte sie ihr Vater January. Dieser Roman erzählt ihre Geschichte, die Geschichte eines Mädchens unserer Zeit. Die langwierige Heilung von einem schweren Unfall isoliert January von der Welt. In dieser Zeit wachsen ihre Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen, mit denen sie, endlich genesen, ihr neues Leben beginnt. Ihre Unschuld macht January verletzbar, ihre Unerfahrenheit gefährdet sie. In einer Welt, die Anpassung an koventionelle Zwänge fordert, beginnt sie ihren unkonventionellen Weg. Sie will nicht den Glanz ererbten Reichtums, sondern die Bestätigung durch eigene Leistung... Da ist January, die Tochter des ehemals erfolgreichsten Theater- und Filmproduzenten des Landes, die auf der verzweifelten Such nach Liebe ist. Da ist der erfolgreiche Anwalt David, der offensichtlich so gut zu der bildschönen January paßt, sich in Wahrheit aber nach der weltberühmten Tänzerin Karla verzehrt. Da ist Linda, die Klatschkolumnistin, die die große Welt für all die beschreibt, die nicht daran teilhaben dürfen... Zur Autorin: Jacqueline Susann verließ mit sechzehn Jahren Philadelphia, um Schauspielerin zu werden. Dreizehn Jahre lang spielte sie am Broadway, in Fernsehdramen und Werbefilmen. Und dann schrieb sie eines Tages auf, was sie gesehen und erlebt hatte. Die 1974 verstorbene Autorin kannte ihr Thema als Insider. Ihre Bücher decken schonungslos und sozialkritisch die Schwächen der Welt des Showgeschäfts auf. 'Life' urteilte: "Diese Frau hat auf Anhieb den großen Bestseller geschrieben. Sie ist die meistgelesene amerikanische Schriftstellerin unserer Tage und schreibt die rasantesten Dialoge von allen Autoren, deren Erfolge nach internationalen Bestsellerlisten gemessen werden..."
  13. Cover des Buches Club Noir: Erotischer Vampir-Roman (ISBN: 9783864950452)
    Emilia Jones

    Club Noir: Erotischer Vampir-Roman

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Autorin Emilia Jones veröffentlicht unter diesem Pseudonym erotische Romane. Mit "Club Noir" begibt sie sich in die düstere Welt aus Erotik, Sex und der Gefahr und Leidenschaft der Vampire...

    Inhalt:
    "Jesse Brown arbeitet in einer Londoner Galerie. Als sie eines Tages das Angebot erhält, für vier Wochen nach Brüssel zu gehen, nimmt sie an. Doch die Stadt bleibt ihr fremd, und sie fühlt sich dort hoffnungslos verloren, bis sie in dem geheimnisvollen Nachtclub Club Noir den charismatischen Andrew McCloud kennenlernt. Dieser ist fasziniert von Jesses natürlicher Unschuld. Er beginnt, sie zu umwerben, und Jesse kann seinen Verführungskünsten nicht lange widerstehen. Was Jesse jedoch nicht ahnt: Andrew ist ein mächtiger Vampir und der Club Noir sein Reich."

    Zum Schreibstil:
    Autorin Emilia Jones führt den Leser sanft in ihre heiße Story ein. Zunächst gibt es winzige Detaills zum Leben der Protagonistin Jesse Brown, die einen beruflichen Aufenthalt in Brüssel hat. Wir lernen Jesse kennen, und dürfen nach und nach miterleben, welche aufregende Wendung ihr Leben nimmt. Emilia Jones versteht ihr Handwerk und besitzt eine leicht zögernde aber herausfordernde Note in ihrem Schreibstil. In den für einen erotischen Roman stimmigen Sequenzen nimmt sie alle Zurückhaltung von sich und definiert heiße und aufregende Szenen. Sie schreibt flüssig und keinesfalls abgedroschen. Sie besitzt einen geschickten Umgang mit dem geschriebenen Wort, was gerade im Bereich Erotik sehr angenehm erscheint.
    Das Schriftbild ist angenehm, die Kapitel nicht allzu lang und die Wortwahl ist mit Bedacht gewählt.

    Schauplätze:
    Die Autorin legt großen Wert auf die Schauplätze. Sie gibt viel Mühe und Herzblut eine authentische Atmosphäre zu erschaffen. Das Privatleben, und aber auch die Besuche des Clubs Club Noir sind real und nachvollziehbar geformt und lassen den Leser in die Welt aus Lust und Vampirtreiben eintauchen. Sehr schön bringt die Autorin die imposante Welt der Vampire nahe und geizt nicht mit Details und Emotionen. Die Gier, die Gefahr, die Macht und die Lust..

    Charaktere:
    Bei der Wahl der Charaktere beweist die Autorin Jones Geschick, Jesse ist ein mutiges und offenes Wesen. Andrew weiß nicht was mit ihm geschieht und bringt den gesamten Clan gegen sich und Jesse auf. Hier droht Gefahr und Intriegen...


    Meinung:
    Ein wunderbarer Roman, der Vampire und Erotik gekonnt vereint und für prickelnden Lesespaß sorgt. Dieser Roman erzeugt Bilder und regt die Phantasie an. Die Autorin besitzt einen angenehmen Stil und hat einen Stimmigen Roman aus Protagonisten, Handlung und Spielerei erschaffen.


    Die Autorin:
    "Emilia Jones ist das Pseudonym der Autorin Ulrike Stegemann.
    Sie schreibt in diversen Genres und veröffentlichte bereits zahlreiche Geschichten in Anthologien, Zeitschriften, Heftromanen sowie als E-Books.
    Seit März 2004 ist sie Herausgeberin des Literaturmagazins "Elfenschrift".
    Als Emilia Jones schreibt sie fantasievolle, erotische und teils humorvolle Liebesromane über Vampire, Engel und andere Gestalten.
    Homepages: www.world-phantastika.de und www.emilia-jones.de"

    Zum Cover:
    Dieses Cover gefällt mir sehr gut. Die dunklen Töne passen zum Club der Nacht und der Vampire. Die Frau auf dem Bild suggeriert jedoch kein Erotikroman mit der Gefahr der Vampire, hier hätte ich mir einen männlichen Part mit Reißzähnen gut vorstellen können.

    Fazit:
    Das Buch bietet Erotik und die Macht der Vampire. Aufregend und düster, mit einem Schuß Romantik!
  14. Cover des Buches Pornostar (ISBN: 9783453675049)
    Jenna Jameson

    Pornostar

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    JottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau.
  15. Cover des Buches Wie Sie jede Frau rumkriegen (ISBN: 9783442169238)
    Erik von Markovik

    Wie Sie jede Frau rumkriegen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mystery ist einer der Akteure in der Gruppe der sogenannten "Aufrißgurus", der seine Tips und Tricks an andere Männer weitergeben möchte, die sich auch schwer mit Frauen tun oder einfach ihr Vorgehen gegenüber der holden Weiblichkeit verbessern wollen. Im Gegensatz zu ähnlichen Männerratgebern legt er den Schwerpunkt auf den Bereich "Flirten und kennenlernen", wobei er auf die üblichen Tips zum Thema Körperpflege verzichtet wie auch auf Tips zum Thema längere sexuelle Beziehung. Besondere Beachtung findet das sog Negging, also der Frau vergiftete Komplimente machen, die gleichzeitig Anerkennung und Ausbremsen bedeuten. Und die zahlreichen Graphiken fand ich recht unübersichtlich. Aber insgesamt interessant, so mancher Aspekt der Mystery-Methode ist einer Überlegung wert.
  16. Cover des Buches Tote haben keine Lobby (ISBN: 9783548363233)
    Sabine Rückert

    Tote haben keine Lobby

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Sabine Rückert war mir von ihren Podcasts aus der Reihe „Zeit Verbrechen“ bekannt und als ich auf ihr Buch gestoßen bin, habe ich mit großem Interesse mit der Lektüre begonnen. Ich wurde nicht enttäuscht: Rückert deckt auf, wie diejenigen, die sich nicht wehren können (nämlich die Toten) vom Staat und der Polizei im Stich gelassen werden. Sie nutzt zur Untermauerung der Fakten Fallbeispiele, von denen einige mir aus ihrem Podcast bekannt waren und die zeigen, wie schnell ein Tötungsdelikt übersehen wird und nur durch Zufall oder gar durch ein Jahre später abgelegtes Geständnis ans Licht kommen.

    Natürlich ist das Buch schon etliche Jahre alt und die Informationen dementsprechend nicht mehr alle aktuell, aber es gibt durchaus Grund zur Annahme, dass sich viele Prozesse, die zum Übersehen von Verbrechen führen, nicht geändert haben. Eigentlich wäre hier eine Neuauflage interessant, zumal das Buch leider nur noch schwer zu beschaffen ist – dabei ist dieses Thema nicht nur interessant, sondern auch erschreckend, da die Verbrechen direkt vor unserer Nase passieren, aber nicht als solche erkannt werden und dementsprechend eine Menge Täter auf freiem Fuß sind. Durch die Medien wird vermittelt, dass es den perfekten Mord nicht gäbe. Rückerts Buch lässt anderes vermuten: Morde zu vertuschen ist leichter, als gedacht und passiert in schockierender Regelmäßigkeit überall in Deutschland.

    Fazit: Ein Buch, das unbedingt neu aufgelegt werden sollte. Gut recherchiert, keinesfalls trocken, aber sehr schockierend.

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