Bücher mit dem Tag "unerwartete wendung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unerwartete wendung" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)
    Kiera Cass

    Selection – Der Erwählte

     (3.814)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mein Lesemonat Juni verlief erstaunlich gut. Ganze vier Bücher habe ich gelesen und rezensiert, ein fünftes hatte ich zumindest zur Hälfte geschafft. Das wird im Juli anders aussehen, denn ich werde diesen Monat satte drei Klausuren schreiben. Da bleibt kaum Zeit für Unterhaltungsliteratur. Dennoch habe ich „Selection – Der Erwählte“ von Kiera Cass aus dem Jahr 2015 beenden können. Zugegeben, der Titel des dritten Bandes der Selection-Reihe hat mich etwas irritiert. Warum wurde das geschlechtsneutrale „The One“ in das maskuline „Der Erwählte“ übersetzt, wo es doch um Mädchen geht, die an einem Casting teilnehmen? Vielleicht soll man diesen Titel doppeldeutig lesen, ähnlich wie bei „Die Chirurgin“ von Tess Gerritsen. Vielleicht ist mit dem Erwählten nicht Maxons Wahl gemeint, sondern die von America? Oder möglicherweise wird jemand vom Volk erwählt? 

    Nur noch vier Mädchen kämpfen um den Platz an Prinz Maxons Seite und damit um die Krone Illeás. Neben der 17-jährigen America Singer umwerben noch Celeste, Elise und Kriss den Thronanwärter. Doch das Casting rückt immer weiter in den Hintergrund, da sich die Angriffe auf den Palast durch die Nord- und Südrebellen häufen. Sie fordern die Abschaffung des Kastensystems und den Sturz des Königs mitsamt seiner Familie, teilweise mit brachialer Gewalt. America muss in mehrfacher Hinsicht entscheiden, zu wem sie gehören will. 

    „Wir waren im großen Saal und ließen gerade eine weitere Unterrichtsstunde in Etikette über uns ergehen, als plötzlich Steine durchs Fenster flogen.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels. Dadurch wird deutlich, dass die Rebellenangriffe immer mehr Raum im Plot einnehmen und ihn so in eine andere Richtung lenken werden. Mit über 350 Seiten und 32 Kapiteln plus Epilog liegt „Selection – Der Erwählte“ im Umfang zwischen Band eins und zwei, die aber ohnehin alle fast gleich lang sind. Protagonistin bleibt weiterhin America aus der Ich-Perspektive und im Präteritum erzählt. Eine Sache, die mir schon zu Beginn des dritten Bands positiv aufgefallen ist, ist dass sich die Dreiecksbeziehung in Wohlgefallen aufgelöst hat. America hat ihre Fehler einsehen, sich für Maxon entschieden und macht damit wieder einige Sympathiepunkte bei mir gut.

    Maxon Schreave ist der 19-jährige Prinz des dystopisch angelegtem Illeá. In dieser Monarchie ist es Brauch, für den Prinzen ein Casting zu veranstalten, bei dem sich alle Mädchen zwischen 16 und 20 Jahren bewerben können, um vielleicht die nächste Prinzessin zu werden. Dies soll das Volk besänftigen, da trotz Kastensystem Aufstiegsmöglichkeiten vorgegaukelt werden. Maxon hat kurzes honigblondes Haar und braune Augen. Er ist trainiert und entsprechend muskulös. Anfangs will America nichts von ihm wissen. Sie hielt ihn für einen aufgeblasenen arroganten Schönling. Ihre erste Begegnung belehrt sie jedoch des Besseren. Er ist höflich, rücksichtsvoll und sogar ein wenig schüchtern gegenüber Mädchen, da er aufgrund seiner royalen Herkunft nur wenig Kontakt mit ihnen hatte. Seine Interessen sind Fotografie und Jagen, weshalb er ein guter Schütze sowie Reiter ist. Dass er eine Schwäche für America hat, wird schon früh deutlich. Allerdings bedeutet das nicht, dass er sich den anderen Mädchen nicht auch annähert. Dass er neben America noch andere Teilnehmerinnen küsst, bietet selbstverständlich großes Konfliktpotenzial.
    Wie schon kurz erwähnt, mausert sich die Bedrohung durch die Nord- und Südrebellen zum Motiv der Geschichte. Beide Gruppierungen attackieren den Palast, verfolgen jedoch andere Ziele. Die Nordrebellen fordern die Abschaffung des Kastensystems. Sie attackieren den Palast, um an die Tagebücher Gregory Illeás zu kommen, dem ersten König des gerade einmal 80 Jahre jungen Landes. Dabei bleiben sie aber weitestgehend friedlich und vermeiden Todesopfer. Die Südrebellen dagegen wollen die Monarchie stürzen und selbst regieren. Ihre Angriffe sind brutaler und enden oft mit Blutvergießen. Um Machthaber zu werden, ist ihnen jedes Mittel recht.

    Trotz interessanter Einzelereignisse zieht sich die erste Hälfte des Jugendbuches ein wenig in die Länge, um in der zweiten Hälfte dann aber richtig an Fahrt aufzunehmen. Der Plot bietet überraschende Wendungen und spannende Aufeinandertreffen. Das Tempo ist durchgehend zügig, seit dem ersten Band sind mehrere Monate vergangen. Sprache und Schreibstil sind flüssig sowie unauffällig, aber auch nicht herausragend poetisch oder eloquent. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch von „Selection – Der Erwählte“ gehört, das von Friederike Walters gelesen wird. Ihre Stimme ist weich und angenehm. Aktuell ist das Hörbuch kostenlos bei Spotify streambar.

    Das Ende ist für meinen Geschmack ein wenig zu kurz abgehandelt, inhaltlich aber sehr stark. Es ist eine Achterbahn der Gefühle: romantisch, zerschmetternd, blutig, rührend und hoffnungsvoll. Nicht nur eine Figur muss nach dem Finale zu Grabe getragen werden, so viel sei verraten. Dennoch blieben mir persönlich zu viele Fragen offen, vor allem die Politik kam letztendlich zu kurz. Damit ist die Geschichte von America Singer abgeschlossen. Es gibt jedoch zwei Folgebände, die im selben Universum einige Jahre später spielen.

    Am Anfang war ich skeptisch, ob diese Mischung aus Prinzessinnen, Bachelor und Dystopie wirklich lesenswert ist, oder ob sie ein fehlgeleiteter Coverkauf war. Tatsächlich bin ich positiv überrascht worden. Hinter diesen schillernden, fast schon kitschigen Covern, steckt eine erstaunlich fesselnde und unterhaltsame Geschichte, die trotz allgemeiner Vorhersehbarkeit einige spannende Wendungen bereit hält. „Selection“ wird zwar nicht meine Lieblingsreihe, dafür ist sie nicht überragend genug, aber ich würde sie, unter leichten Einschränkungen, weiterempfehlen. Zwar hat sich die erste Hälfte von „Selection – Der Erwählte“ etwas gezogen, die zweite Hälfte hat dies aber sehr gut kompensieren können. Insgesamt fand ich den dritten Band der dystopischen Jugendbuchreihe besser als den zweiten, deswegen gebe ich diesem Buch aus dem Jahr 2015 knappe vier von fünf Federn. Als Nächstes werde ich den vierten Band „Selection – Die Kronprinzessin“ lesen.

  2. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.487)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Das Buch "Kalte Asche" von Simon Beckett ist die Fortsetzung seines Erfolgsromans "Die Chemie des Todes". Es handelt wieder von David Hunter, der diesmal zur einer verbrannten Leiche auf der kleinen schottischen Insel Runa gerufen wird. Wie schon der erste Teil der Reihe ist das Buch sehr interessant und spannend geschrieben. Man kommt sehr schnell in einen Lesefluss, und vor allem die Hauptperson ist sehr sympathisch, und man kann ihr und ihrer Entscheidungsfindung gut folgen. Die Welt auf Runa ist sehr klein und abgeschieden, was das Erlebte dort noch spannender und eindrucksvoller macht.

    Mein größtes Problem beim Lesen war, dass einiges aus dem Buch dem ersten Teil geglichen hat. Auch dort handelte es sich um ein abgeschiedenes Dort (allerdings auf dem Festland) mit einer eingeschworenen Dorfgemeinschaft, die dem Eindringling David Hunter schnell misstraut haben und gegen ihn aufgebracht wurde. Was im ersten Band noch ein sehr spannendes Element war erschien insofern im zweiten Band eher als Wiederholung. Nichtsdestotrotz war es ein sehr gutes Buch, dass ich schnell und gerne gelesen habe. Ich werde auch definitiv die nächsten Bände der Reihe noch lesen. So gibt es von mir aber insgesamt diesmal nur 4/5 Sterne.

  3. Cover des Buches Weil ich Layken liebe (ISBN: 9783423715621)
    Colleen Hoover

    Weil ich Layken liebe

     (3.944)
    Aktuelle Rezension von: BellaNoelle

    Es ist mir ein Rätsel, wie man dieses Buch romantisch, traumhaft und schön finden kann. Und das schreibe ich, obwohl ich wirklich ein Fan von Colleen Hoover bin - zumindest meistens. Ich habe schon zig Bücher von ihr gelesen, die ich toll fand, aber das hier kann sich da leider nicht einreihen. 

    Ich weiß, dass viele ihrer Bücher von Drama leben und das ist für mich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar und gut lesbar. Aber dieses Buch lebt alleine von unfassbar vielen ganz schlimmen Schicksalsschlägen - soweit ok. Was ich aber nicht ok fand, ist, dass mit diesen Schicksalsschlägen um sich geworfen wird, ohne dass sie überhaupt richtig thematisiert werden. Manchmal werden sie in einem Nebensatz erwähnt - und dann wars das. Auch die Nebenprotagonist*innen haben schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt, aber darauf wird gar nicht eingegangen. Warum muss man es dann überhaupt erwähnen? Und ich rede hier nicht von gebrochenen Herzen, sondern von Themen wie Menschenhandel, Missbrauch, Krankheiten und Tod. Das Buch ist nur so überladen von Drama, das überhaupt nicht notwendig ist, wenn es nur nebenbei erwähnt wird. Es ist sogar ganz schön problematisch. Was soll denn hier vermittelt werden? Warum wird man als Leser*in damit konfrontiert, wenn es für die Geschichte vollkommen irrelevant ist? Es wäre sogar ganz schön wichtig, wenn man diese schweren Themen ordentlich behandeln würde, wenn man sie in sein NEW ADULT Buch packt. 

    Und zur Geschichte von Layken und Will: Jetzt mal im Ernst. Sie lernen sich kennen, haben ein Date und nach drei Tagen wissen sie, dass sie füreinander bestimmt sind und bauen - ohne jegliche Art der Kennenlernphase - eine so innige Beziehung zueinander auf, die monatelanges Drama übersteht. Und das ist die gesamte Zusammenfassung des Buches. Ausgeschmückt wird es mit Klischees, Kitsch und Erwähnungen von Dramen. Die Geschichten der Nebenprotagonist*innen werden überhaupt nicht erzählt, obwohl sie zwischendurch immer mal wieder kurz erwähnt werden. Zwischendrin erfährt man z.B. dass ein Freund aus der Gruppe für einen Wettkampf "trainiert" (er muss mehrere Kilo zunehmen). Was daraus am Ende geworden ist, erfährt man aber nicht. Und so geht es mit sämtlichen Themen.

    Ich mochte auch die Charaktere nicht. Layken ist nur bei sich selbst, extrem egoistisch und unsympathisch und über Will erfährt man eigentlich überhaupt nichts. Ja, er liebt Poesie, ist im Referendariat, kümmert sich um seinen Bruder und hat verstorbene Eltern. Das ist alles. Ganz offensichtlich hat er auch ein enormes Aggressionsproblem, er wird sogar gewalttätig. Aber auch das wird nicht weiter problematisiert - im Gegenteil, es soll romantisch sein. Nein?!

    Auch das Ende ist vollkommen absurd. Wenn es am Ende wohl doch alles nicht so problematisch ist, dass Lehrer und Schülerin eine Beziehung führen, wofür dann das ganze vorherige Drama?! Und natürlich ist es problematisch. Was sich da zum Ende hin so verändert haben soll, dass auf einmal alles kein Problem mehr ist, ist mir ein Rätsel.

    Ich könnte mich wirklich noch ewig weiter darüber auslassen, warum dieses Buch keine Leseempfehlung ist. In jedem einzelnen Kapitel gibt es höchst problematische Stellen, die mich teilweise fassungslos, teilweise wütend gemacht haben. 

    Dass dieses Buch trotzdem noch zwei Sterne von mir bekommt liegt einzig und allein daran, dass es sich flüssig lesen ließ. Colleen Hoovers Schreibstil ist immerhin etwas positives, auch die Idee mit der Poesie fand ich schön.

  4. Cover des Buches These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1) (ISBN: 9783551317742)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)

     (875)
    Aktuelle Rezension von: Avada_Kaddavra

    Obwohl ich anfangs von dieser Cyber-Titanic-Atmosphäre gebannt war konnte mich das Buch im weiteren Verlauf nicht mehr so ganz abholen. Mir ist leider zu wenig passiert, zu wenig Spannung aufgekommen und auch die Beziehung zwischen den Charakteren überzeugt mich nicht ganz😐 Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen🙂

  5. Cover des Buches Ohne ein einziges Wort (ISBN: 9783442487387)
    Rosie Walsh

    Ohne ein einziges Wort

     (588)
    Aktuelle Rezension von: knisterkaktus

    Ein wahnsinnig emotionales Buch, dass in mir romantische Gefühle, aber auch Ängste (ein geliebter Mensch meldet sich nicht mehr) hervorgerufen hat. 

    Ich mochte die Hauptdarstellerin sehr gerne und konnte mich dadurch gut in sie hineinversetzen.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, sodass ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen hatte. Große Empfehlung.

  6. Cover des Buches Totenkünstler (ISBN: 9783949609138)
    Chris Carter

    Totenkünstler

     (781)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich habe einen bereits älteren Hunter-und-Garcia-Psychothriller von Chris Carter gelesen: Totenkünstler, der 4. Band der Reihe um die beiden Ermittler beim LAPD.

    Wieder einmal stehen die beiden Ermittler vor einem besonders grausamen und verstörenden Verbrechen. Ein Täter hat es sich zur Praxis gemacht, aus den Körperteilen seiner Opfer makabre Skulpturen zu schaffen. Da sich unter den Opfern auch ein ehemaliger Staatsanwalt und ein Polizist befinden, erhöht dies die Brisanz und sorgt für zusätzliche Spannungen in den Behörden von Los Angeles.

    Chris Carter hat es erneut geschafft, die Spannung auf einem hohen Level zu halten. Der Fall ist düster, intensiv und von einer erschreckenden Brutalität geprägt, die in ihrer Deutlichkeit unter die Haut geht. Die schaurigen Details, die der Täter hinterlässt, sind erschreckend. Immer wieder finde ich es hierbei faszinierend, dass jemand in der Lage ist, solche Bluttaten in Worte zu fassen und für den Leser eindrucksvoll aufzuschreiben.

    Das Zusammenspiel von Hunter und Garcia bleibt wieder ein Höhepunkt der Reihe. Die Chemie zwischen den beiden Ermittlern sorgt für eine erfrischende und menschliche Note inmitten des grausamen Geschehens. Sie erhalten dieses Mal Unterstützung von Alice, einer Recherche-Expertin der Staatsanwaltschaft. Die Dynamik des Teams ist wie gewohnt stark und trägt zur emotionalen Tiefe der Ermittlung bei.

    Besonders gelungen ist auch der Perspektivwechsel, so wechselt der Handlungsstrang bei jedem neuen Opfer. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Handlung zieht den Leser schnell in ihren Bann, sodass das Buch fast wie von selbst in einem Rutsch durchgelesen werden kann.

    Das Finale des Buches überrascht (wie so häufig bei Carter) mit einer cleveren Wendung, die dazu anregt, die gesamten Puzzleteile noch einmal zu überdenken. Insgesamt handelt es sich um einen fesselnden und brutalen Thriller, der sowohl durch seine packende Handlung als auch durch starke Charaktere überzeugt.

    Für mich ist auch dieser Teil ein gelungenes Werk von Carter, das sowohl Fans der Reihe als auch neue Leser begeistern dürfte.

  7. Cover des Buches Das Geheimnis von Warrington Manor (Warrington Trilogie 1) (ISBN: B07M9FG4X1)
    Patricia Carlyle

    Das Geheimnis von Warrington Manor (Warrington Trilogie 1)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Pachi10

    Als ihr Bruder plötzlich spurlos verschwindet, macht sich Lady Victoria große Sorgen. Doch niemand nimmt ihre Sorgen ernst und so macht sie sich, ganz allein, auf um ihn zu suchen.

    Die erste Spur führt sie zu einem gefürchteten Verbrecher. Er soll ein Schmuggler, Räuber und wahrscheinlich auch ein Mörder sein, doch der Mann auf den sie trifft, ist aus ganz anderem Holz geschnitzt.


    Ich hätte diesem Roman gerne 3,5 Sterne gegeben. Warum? Nun, die Geschichte ist extrem spannend, flüssig geschrieben und die Figuren sind gut beschrieben und sehr sympathisch und die Geschichte ist politisch und sozial sehr gut recherchiert.


    Das mühsame an der Geschichte war, dass man als Leser "die Bösen" sofort erkannt hat und lediglich die Frage nach dem Wie und Warum ein Rätsel blieb. Was jedoch für den Leser sofort offensichtlich war, war für die beiden Hauptprotagonisten nicht erkennbar und verborgen und unwillkürlich hat man sich als Leser gefragt "Sind die tatsächlich so doof?"

    Weiters machte einen Großteil der ersten beiden Drittel des Romanes Dialoge der beiden Hauptprotagonisten aus, in welchen es ständig zu einem sehr mühsamen Schlagabtausch mit abwechselnder Schuldzuweisung und Unschuldsbeteuerungen zwischen Mann und Frau kam mit anschließender Flucht und Aufhalten, wieder flüchten und wieder einfangen. Spätestens nach dem 5. Mal wo sich die Protagonisten in einen Dialog "Du bist schuldig - Nein, Du bist unschuldig - Verzeih mir, aber vielleicht bist du doch schuldig - Glaube mir ich bin unschuldig.... etc." verstrickten, war ich versucht den Roman abzubrechen.

    Das letzte Drittel des Romanes machte dies jedoch wieder wett und die Protagonisten ziehen die selben Schlüsse wie der Leser und werden auch was die Schuld- und Unschuldsfrage betrifft "erwachsen" und die Handlung nach dem Wie und Warum wird spannend erzählt und aufgelöst.


    Auch die Romantik kommt hier nicht zu kurz und die Geschichte endet mit einem Happy-End und einem kleinen Cliffhanger. 

  8. Cover des Buches Heart. Beat. Love. (ISBN: 9783423761529)
    James Patterson

    Heart. Beat. Love.

     (389)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Es handelt sich bei dem Buch um einen Roadtrip.

    Die Rahmenbedingungen konnten mich schon nicht so ganz überzeugen:
    Wieso wird für diesen Roadtrip die Schule abgebrochen und so überstürzt aufgebrochen, wenn es doch sowieso nur noch drei Wochen bis zu den Ferien sind?
    Und dann beginnt der Trip auch noch auf einer gestohlenen Harley, obwohl der Plan eigentlich war, Bus zu fahren....
    Irgendwie hat mir hier das Gewissen der Protagonisten gefehlt und diese illegalen Sachen haben mich gestört. Das hat das Roadtrip-Feeling irgendwie kaputt gemacht und ich habe mich die ganze Zeit fragen müssen, wieso sie das machen und wie sie den Trip genießen können, wenn sie eigentlich dauerhaft mit der Polizei rechnen müssten...

    Die beiden Protagonisten sind beste Freunde, wobei Axi gerne mehr möchte. Eine schöne Idee, nur leider konnte mich die Liebesbeziehung nicht ergreifen. Ich habe keine Chemie zwischen den beiden gespürt und nicht mitgefiebert.
    Dann gibt es in dem Buch noch ein paar Andeutungen, die auf eine spätere Auflösung hindeuten, die für mich dann irgendwie ausblieb und nicht wirklich kam...


    Fazit: Es ist ein schöner Roadtrip mit einigen Abenteuern.
    Leider konnte mich das Buch emotional einfach nicht berühren und ich habe nicht wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert. Dass ohne ersichtlichen Grund illegale Dinge getan werden, war mir außerdem wirklich ein Dorn im Auge.
    Das Buch war zwar schön. aber irgendetwas fehlt mir hier einfach...

    Heart.Beat.Love bekommt von mir 3,4 (also gerundet 3) / 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Wärst du nur mein (#wärstdunur 1) (ISBN: B07ZRR5MDQ)
    Susanna Schober

    Wärst du nur mein (#wärstdunur 1)

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Janine_Janssen

    Wärst du nur mein war eins der ersten Bücher, dass ich von Susanna gelesen habe. Ich liebe ihre angenehm rasanten Schreibstil und die gefühlvolle Ausarbeitung. Die Protagonisten sind authentisch und lebendig. Man verliebt sich sofort in Maja und Eric.Es ist ein auf und ab der Gefühle. Am Ende der Geschichte gibt es eine krasse Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte 😭holt die Taschentücher raus!!!
    Susanna selber sagt das diese Reihe ihr "Herzstück" sei und deswegen verstehe ich auch absolut das sie nun eine Neuauflage gestartet hat, neues Cover und auch das Buch wurde ein kleines bisschen bearbeitet aber nichts von der emotionale Handlung wurde hier verändert. Es ist ein Buch fürs Herz und gehört ganz oben auf die Liste meiner Lieblingsbücher. Es ist spannend und emotional 💗

    Absolute Leseempfehlung wenn ihr euch mal so richtig ausheulen wollt. 🥰

  10. Cover des Buches Kann ich jetzt bitte mein Herz zurückhaben? (ISBN: 9783328104490)
    Sophia Money-Coutts

    Kann ich jetzt bitte mein Herz zurückhaben?

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Gina_Domann

    Ich hatte teilweise ebbt Schwierigkeiten in das Buch hineinzukommen habe mich Wochen abgequält weiter zu lesen und mich dann leider dazu entschieden es abzubrechen. Dennoch denke ich wäre es eine süße Geschichte für zwischendurch. Eventuell liegt es auch daran das ich mich aktuell echt schwer in das genre hineinfinden kann. 

  11. Cover des Buches Süden und der Mann im langen schwarzen Mantel (ISBN: 9783426510346)
    Friedrich Ani

    Süden und der Mann im langen schwarzen Mantel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: beowulf
    Wenn jemand Friederich Ani als den besten deutschen Krimiautor bezeichnet, so verrät das mehr über den Kritiker, als über den Autor. Ani schreibt keine Psychothriller, da thrillt nichts, aber mächtig Psycho ist da schon drin. Hier die Psychologie eines kleinen bayrischen Dorfes, indem das unfassbare geschehen ist- am hellichten Tag bei strahlendem Sonnenscheint verschwindet ein zehnjähriges Mädchen ohne das irgendwer etwas bemerkt haben will. Alle sind sich einig, es muß wer aus dem Dorf gewesen sein, ein Fremder wäre aufgefallen. Die SOKO arbeitet fieberhaft, der Frisör des Dorfes, auch hier sind sich eigentlich alle sicher, dass er es nicht war- aber weil die Presse ihn so nieder gemacht hat, geht man halt zu dem Schwein nicht mehr hin. Süden, Freidrich Anis Ermittler kommt aus diesem Dorf, er ist zufällig dort, er besucht das Grab seiner Mutter an deren siebzigsten Geburtstag, aber er besucht ganz unabsichtlich damit auch sich selbst, er bespiegelt seine Realität mit den Wünschen des 19 jährigen, der das Dorf damals verleiß. 25 Jahre Polizeiarbeit beim Kommissariat 11 in München, Vermisstenfälle bearbeiten. Sein Leben. Das wird mindestens genauso breit und intensiv vor dem Leser ausgebreitet wie der Fall des vermissten Kindes. Kein actionreiches Buch, kein klassischer Whodunit, die Lösung des Falles hat eher zufällig etwas mit Süden selbst zu tun. Wer also Ani´s Krimis mag, der liebts nicht aufgeladen mit Spannung, sondern der leibt die genaue Beobachtung, die klare Sprache und die Ruhe.
  12. Cover des Buches Heartbreak Weather: Stürmische Zeiten (ISBN: B08LQZP7Y1)
    Sabrina Pühringer

    Heartbreak Weather: Stürmische Zeiten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sweetlittlebookworld

    Mit „Heartbreak Weather“ hat mich Sabrina wieder einmal komplett überzeugen können. Ihr Schreibstil ist einfach super angenehm zu lesen, sodass man im Nu mit dem Buch durch ist. Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gefallen, diese ist ergreifend und emotional mit einer Prise Drama, aber ohne übertrieben zu sein.

    In der Story geht es um Julia und Seth. Julia ist erst vor kurzem nach London gezogen und versucht dort einen Neuanfang, denn sie wurde von ihrem Ex-Freund und ihrer besten Freundin enttäuscht und die Familienbäckerei ihrer Eltern war ebenfalls keine Option. Sie ergattert einen Job als Assistentin von Georgine Lewis, DIE Klatschreporterin, die von allen Promis gefürchtet wird, da sie vor nichts Halt macht. Zur Feier des Tages geht sie alleine in eine Bar und wird dort von einem attraktiven Fremden angesprochen, der sich als der Sänger Seth Wyler entpuppt. Seth ist soo ein toller Charakter! Obwohl er ein bekannter Sänger ist, ist er total bodenständig und sehr verletzlich. Nichts ist ihm wichtiger als seine Privatsphäre und diese versucht er auch so gut es geht zu schützen. Die zwei sind sehr süss zusammen, aber Julia hat zwischendurch Aussetzer die ich nicht nachvollziehen konnte. Und Seth ist einfach nur toll und mein neuer Bookboyfriend 🤭 Beide Charaktere wurden sehr liebevoll und detailliert beschrieben.

    Ein tolles Buch und eine absolute Leseempfehlung von mir! Ich freue mich schon riesig auf Band zwei, denn der Cliffhänger war richtig fies!!

  13. Cover des Buches Crimson Lake (ISBN: 9783518469583)
    Candice Fox

    Crimson Lake

     (172)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Ganz Australien hält Ted für schuldig an einem schweren Verbrechen, nur beweisen kann man es nicht. Und so versteckt sich Ted in Crimson Lake, wo er mit der verurteilten Mörderin Amanda gemeinsam eine Detektei betreibt. 

    Anfangs habe ich mich echt schwer getan mit der Geschichte, aber je weiter die Story voranschritt, desto spannender wurde es.

    Allerdings fand ich die Geschichten rund um Teds und Amandas Verbrechen deutlich spannender als den Fall den sie versuchen aufzuklären. Der wurde zum Ende hin zwar noch mal richtig gut, aber ansonsten hat es mich eher weniger interessiert.

    Ted mochte ich eigentlich, vor allem aber tat er mir sehr leid. Amanda fand ich die meiste Zeit irgendwie verstörend .

    Auf jeden Fall werde ich noch den zweiten Teil lesen, in dem hoffentlich Teds Fall aufgeklärt werden kann.

  14. Cover des Buches Watch Me – Ich werde es wieder tun (ISBN: 9783423215954)
    James Carol

    Watch Me – Ich werde es wieder tun

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Das ist das erste Buch, das ich von James Carol lese. Das Vorliegende ist zwar das zweite aus der Jefferson Winter - Reihe, aber eben mein Winterdebüt und ich bin restlos begeistert. 

    James Carol ist Schotte, 1969 eben im Lande des Single Malt Whiskys geboren. Er hat bereits als Gitarrist, Toningenieur, Journalist und Pferdetrainer gearbeitet. Er lebt mit Frau Karen und den Kindern Niamh und Finn in Hertfordshire ( Hartfordshör ausgesprochen, Har! Har! )/ Merry old England. 

    Er hat exzellent recheriert und viel Arbeit für den Background geleistet, damit sein Buch authentisch ist und das ist ihm vollauf gelungen. 

    Jefferson Winter ist ein unkonventioneller Profiler, Anfang Dreißig ( Stand 2014 ) und aufgrund einer genetischen Besonderheit verfügt er über komplett weiße Haare. Daß er sie sich nicht färbt hat seinen speziellen Grund, den man im Laufe der Handlung erfährt. Er hatte einst für FBI gearbeitet, ist aber nun freiberuflich tätig. 

    Diesmal wird er in Nordlouisiana benötigt. Sam Galloway, ein Anwalt einer Kleinstadt wird bei lebendigem Leibe verbrannt. Die Tat wurde gefilmt und online gestellt. Ein neuer Countdown läuft im Netz und wenn dieser abgelaufen ist, droht es einen neuen Toten zu geben.

    Denn Winter ist sich sicher, daß ein neuer Serienkiller kurz vor seiner "Geburt" steht. Er traut keinem in dem kleinen, ach so idyllischen blitzsauberen Städtchen. Nur Taylor, ein Polizist, der erst vor kurzem seinen Dienst angetreten hat und Hannah, die junge, sehr aufgeweckte Pensionsbesitzerin genießen sein volles Vertrauen. 

    Und bald schon beginnen sich die Ereignisse gefährlich zu überschlagen ...

    Winter ist ein ungewöhnlicher und exzeptioneller Protagonist. Nicht nur, daß er exzentrisch ist im Auftreten und durch sein Äußeres, nein, er ist hochintelligent. Er ist natürlich nicht allwissend, aber schaltet schnell und registriert Dinge, die andere nicht einmal ansatzweise wahrnehmen. 

    Vor allem möchte er nicht Jefferson, oder Mr Winter genannt werden, sondern nur Winter. Durch seine unkonventionelle Art hat er schnell meine Sympathie gewonnen, aber ebenso auch Taylor und Hannah.

    Der Plot selbst ist sehr raffiniert von James Carol konstruiert worden. Nichts ist, wie es zunächst scheint. Wenn man als Leser denkt, ah, jetzt habe ich's! Denkste! Ein neuer Haken wird geschlagen, die nächste Kapriole läßt einen aufs Angenehmste schwindlig werden. 

    Deswegen war ich am Ende ziemlich überrascht. Denn erst schien die Auflösung klar zu sein, um dann doch wieder kontrapunktisch ausgestochen zu werden. Verblüffend! Ein Labyrinth in einem Labyrinth in einem Labyrinth! Der Autor führt einen kongenial an der Nase herum.

    Die Atmosphäre ist unheimlich, verdichtet und so spannend, daß die Nerven wie Gitarrensaiten vibrieren! Hauptsache, man wird man selbiger oder gar einer Klaviersaite stranguliert! Bruhahahaha!

    Großartiger Pageturner, bei welchem man sich wundert, wo die Zeit abgeblieben ist, weil man derart in die Handlung vertieft ist! Die anderen muß ich mir ebenfalls noch zu Gemüte führen! Phantastisch!!!

  15. Cover des Buches Goddess of Poison - Tödliche Berührung (ISBN: 9783845815138)
    Melinda Salisbury

    Goddess of Poison - Tödliche Berührung

     (250)
    Aktuelle Rezension von: KureijiPankeki

    Stell dir vor eine einzige Berührung von dir führt jemanden zum Tod.

     Twylla ist die perfekte Waffe. Seit einigen Jahren lebt sie am königlichen Hof und wird verehrt, da sie die wiedergeborene Tochter des Gottes Daeg und der Göttin Naeht sein soll. Außerdem wurde sie auch dazu auserwählt die Frau des Kronprinzen zu werden. Jedoch hat all das seinen Preis: Twylla muss jeden umbringen der bei der Königin in Ungnade fällt und muss jeden Monat ein Gift trinken, gegen das nur sie und die Königsfamilie immun ist. Sie führt ein sehr einsames Leben, da jeder aus Furcht ihre Nähe meidet. Bis es zu dem Zeitpunkt kommt, als man ihr einen neuen Wächter zur Seite stellt. Ihr neuer Wächter Lief hat keine Angst und kommt ihr immer wieder gefährlich nahe. Nur er erkennt das Mädchen in ihr, das sie in Wahrheit ist. Durch Lief bekommt Twylla neue Erkenntnisse und beginnt schließlich an ihrer eigenen Bestimmung zu zweifeln.

    Ich habe Twylla und Lief sehr lieb gewonnen. Bei Merek jedoch bekam ich immer wieder Zweifel und mochte ihn nicht. Im Laufe der Geschichte wurde es aber ein wenig besser mit ihm, dass ich schließlich auch Mitleid für ihn empfand und er richtige Entscheidungen schloss.

    Dafür, dass Twylla 17 ist hat sie schon viele grauenhafte Dinge erlebt. Ich habe angefangen sie zu lieben, da sie einerseits so zärtlich und liebevoll ist, aber andererseits eine sehr starke Frau sein kann. In so vielen Momenten war ich am mitfiebern, zu sehen wie ihr Traum am Königshof einfach nur zu einem Alptraum wurde.  Am königlichen Hof ist sie vollkommen isoliert und hat niemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Zum Selbstschutz hat sie gelernt, ihre Emotionen gut zu verstecken. Sobald sie ihre Gemächer verlässt, schlüpft sie in die Rolle der göttlichen Daunen, die sich nach außen hin emotionslos und kalt zeigt.

    Ihr Wächter Lief lässt sich nur wenig gefallen und tut aus Zuneigung alles für Twyllas Wohl. Sie steht zwischen den beiden Männern, wobei ich wirklich gehofft habe, dass es mit Merek einfach nicht klappt. Aber es ist immer wieder etwas passiert, dass Merek auf Twyllas Hilfe angewiesen war und sie diese einfach nicht abschlagen konnte, ohne von Schuldgefühlen zerfressen zu werden.


    Auch dieses Buch konnte mich durch sein Cover verführen. Die Geschichte übertraf wirklich meine Erwartungen. In Twyllas Situation habe ich mich dank der Position als Ich-Erzählerin von Anfang an gut hineinversetzen können. Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und das Buch ließ sich schnell lesen.

    Das Ende bekam wirklich eine unerwartete Wendung mit so hoher Spannung, dass ich so schnell wie möglich den 2. Teil lesen möchte!


  16. Cover des Buches All I Need (ISBN: 9783751982450)
    Belinda Benna

    All I Need

     (54)
    Aktuelle Rezension von: sigridpt

    Schon immer war es Simons großer Traum ungebunden und frei zu sein. Akribisch hat er seine Reise mit dem Motorrad geplant. Niemals hätte er damit gerechnet, dass sich seine Ziele ändern und er seine große Liebe finden würde. Doch die Voraussetzungen sind alles andere als optimal und es scheint, als ob er auch diesen Traum nicht wird leben können. Oder bekommt er doch noch eine zweite Chance? 

    Eine emotionale Achterbahnfahrt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich auch sehr gern fünf Sterne. 

  17. Cover des Buches Frost & Payne - Pinkerton (ISBN: 9783958342569)
    Luzia Pfyl

    Frost & Payne - Pinkerton

     (18)
    Aktuelle Rezension von: tobi101996

    In dem Buch Pinkerton (Frost & Payne 7) von Luzia Pfyl, geht es um Lydia Frost, welche ihren Partner Jackson Payne sucht, der einfach gegangen ist ohne etwas zu sagen. Braucht er nur eine Pause von seinem Leben, weil sich vor kurzem seine Frau von ihm getrennt hat oder ist es etwas anderes ? Auf jeden Fall lernt man Payne in diesem Band besser kennen und erfährt, warum er die Pinkertons verlassen hat.


    Meine Meinung:

    Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Paynes Geschichte war auf jeden Fall spannend, aber irgendwie war es für mich nicht so spannend, wie die anderen Geschichten davor. Trotzdem freue ich mich schon darauf wie es weiter gehen wird.


    Fazit:

    Ein spannender Einblick in Paynes Vergangenheit und Sein. 

  18. Cover des Buches Auch Entführen will gelernt sein (ISBN: 9783746018317)
    Harald Schmidt

    Auch Entführen will gelernt sein

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Obst4

    Im Fitnesstudio und den gewünschten Entführen - doch alles läuft komplett anders als geplant. Klingt erst mal richtig lustig wenn es denn lustig geschrieben wäre. Stattdessen wird das, eigentlich ernste Thema Geiselnahme, ernsthaft beschrieben. Nun gut, dann ist es eben kein Humorvolles Buch - ist ja auch okay - doch dann werden, zwanghaft künstlich „lustige“ Szenen eingebaut die ich irgendwie überhaupt gar nicht lustig fand bzw. in der Szenerie total unpassend sind.
    ich hatte mir etwas wie Friedrich Kalpenstein oder Tommy Jaud erhofft - die wirklich absolut meinen Humor treffen, dieses leider gar nicht.
    Hat mir leider nicht gefallen. Wer auf bizarren Humor steht der kann es ja mal versuchen.

  19. Cover des Buches Herzschlag in uns (ISBN: B0937JMPCH)
    Mela Wagner

    Herzschlag in uns

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Cloudy-73


    Die junge Kardiologin Ava aus Wien hat einen seltenen Herzfehler, Stress kann tödlich für sie sein. Daher ist alles strikt geregelt und durchgeplant. Ihre Zwillingsschwester Lou, die sie erst vor kurzem kennengelernt hat, lebt ein Leben am Limit ebenso wie Lous Stiefbruder, der italienische Rennfahrer Anton passen da gar nicht zu. Ihre kurze Affäre ist jedoch nicht ohne Folgen geblieben und sie muss eine wichtige Entscheidung treffen. 


    Auch der zweite Teil der Reihe ist wieder sehr emotional und berührend. Die stärkste Entwicklung hatte Lou, die, erst widerspenstig, bald nicht mehr ohne ihre Schwester sein will und merkt, wie wichtig sie ihr geworden ist. 


    Die Story ist sehr unterhaltsam und spannend sowie flüssig geschrieben und die Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen hat mich in ihren Bann gezogen. 


    Das Setting ist der Autorin wieder unbeschreiblich gut gelungen, ich konnte mich super hineinversetzen und habe die Zeit in der Toskana so sehr genossen. Die Familie Marini ist so herzlich und man fühlt sich dort unbeschreiblich geborgen. 


    Das Buch erleben wir aus drei Sichten von Ava, Lou und Anton und das macht es so bewegend und wir können mitfühlen. Auch Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und Anton kommt endlich zur Ruhe. 


    Eine ganz große Leseempfehlung für diese Dilogie, mit der die Autorin auf die seltene Herzerkrankung aufmerksam machen möchte. 


  20. Cover des Buches Der Abgrund in dir (ISBN: 9783257245189)
    Dennis Lehane

    Der Abgrund in dir

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dennis Lehane ist der Autor des psychologischen Thrillers Shutter Island, ein Meisterwerk, das mit der Psyche seiner Protagonisten und mit den Erwartungshaltungen der Leser*innen spielt und mit Leonardo DiCaprio kongenial verfilmt wurde. Roman und Verfilmung sind dabei äußerst tiefgründig und aus psychologisch-psychiatrischer Perspektive außergewöhnlich spannend. Grund genug für mich, mich auf den neuesten Psychothriller von Lehane zu stürzen, wird er doch beworben mit „Der Leser findet sich wieder in einem Spiegelkabinett, das in seiner psychologischen Raffinesse an den Weltbestseller ›Shutter Island‹ erinnert.“ „Der Abgrund in dir“ fängt denn auch äußerst vielversprechend an und zeigt, dass Lehane Spaß an der Psychologie hat.

    Aber um es gleich vorweg zu sagen, etwa ab der Hälfte kippt der Roman und das letzte Drittel ist, und das tut schon fast leid, das schreiben zu müssen, wirklich ziemlich mies. Hier wurde nicht versucht einen stringenten, intelligenten Roman zu schreiben, hier wurde auf die Verfilmbarkeit hin geschrieben. Und dazu bedarf es in Hollywood wohl vor allem viel Action. Passt zwar überhaupt nicht zu den ersten 300 Seiten, aber das scheint leider keine Rolle gespielt zu haben. Dazu ist die Handlung im letzten Drittel dermaßen unglaubwürdig, mangelt an vielen Stellen einfacher Logik und zerstört die aufgebauten Charaktere zu billigen B-Movie Stereotypen. Für mich völlig unerklärlich, was da in Lehane gefahren ist, wenn nicht ein Vorvertrag mit Hollywood geschlossen wurde.

    Nichts ist, wie es scheint

    Im Prinzip hat man es hier mit einem guten Beispiel für gehypte Bestseller zu tun. Großer Name, teure Werbung und es muss unbedingt so viel Gewinn wie annähernd möglich herausgeschlagen werden. Der Inhalt spielt dabei schon fast keine Rolle mehr. Dabei ist der Anfang spannend und die Charaktere werden wieder hervorragend aufgebaut. Rachel Childs hat nie ihren richtigen Vater kennengelernt. Sie kennt nicht einmal seinen Namen. Nach dem Tod der Mutter, die sich lebenslang weigerte die Identität zu verraten, macht sich Rachel auf die Suche. Dieser einleitende Abschnitt macht Spaß und Neugierig. Aber bereits hier hätte man beim Lesen aufmerken müssen, denn ein wichtiger plot twist kommt dermaßen dümmlich daher, dass es mich wundert, dass Lehane der Autor sein soll. Wurde hier bereits der Anspruch heruntergeschraubt, um noch breitere Leserschichten zu erreichen? Sind die intelligenten Erklärungen für einige Leser*innen nicht mehr nachvollziehbar? Zugegeben an dieser Stelle hat es mich nur verwundert, aber nicht weiter gestört, da die Gesamtgeschichte bis dahin absolut fesselnd war.

    Doch so langsam kippt die Erzählung hin zu absurden Zufällen und unglaubwürdigen Entwicklungen. Zu diesem Zeitpunkt ist nur noch nicht klar, wie sich alles auflöst und es hätte durchaus noch die eine oder andere Option gegeben, dass das alles Sinn ergibt und dass es dann zu einem großartigen Thriller geworden wäre. Denn Lehane ist ja eben bekannt für seine psychologischen Konstrukte. Schließlich heißt es ja auch beim Klappentext bedeutungsschwanger: „Nichts ist mehr, wie es scheint.“ Das hätte ja auch durchaus auf die Wahrnehmung von Realitäten zielen können, auf die psychologisch immer wieder interessante Frage: was ist Wirklichkeit? Leider ist es eben nur nicht dieses Spiel mit den Wahrnehmungen oder Wahrnehmungsverzerrungen. Obwohl es immer wieder auch Anleihen zum Gaslightning gibt. Damit wird zwar meine Aufmerksamkeit getriggert, aber nur um dementsprechend in die bodenlose Enttäuschung zu stürzen, wenn feststellbar wird: da kommt nichts mehr. Keine Wendung, die alles anders erscheinen lässt. Vielleicht ist das ja der Abgrund von dem der Titel erzählt.

    Wie es scheint, ist es Nichts

    Lehanes Der Abgrund in dir verliert sich ab der zweiten Hälfte in einen banalen Thriller. Das hat man alles schon mal gelesen, und zwar besser. Die „unglaubliche Verschwörung“, die der Klappentext ankündigt, ist wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes, unglaublich. Und eigentlich auch keine Verschwörung. Letztlich würde es zu einem Krimi reichen, doch dann hätte man das Ganze auch schon wesentlich besser und vor allem glaubwürdiger gelesen. Für mich das Schlimmste sind jedoch diese unfassbaren Stereotype, die im letzten Drittel auftauchen. Da wird wirklich an keinem Klischee gespart. Und spätestens bei der James-Bond-Referenz, oder ist es eher ein Ideenklau, ist es bei mir mit wohlwollender Kritik eines „psychologischen Spannungsromans“ vorbei. Aber das Beste, respektive das Schlechteste, ist, dass ein ganz wesentlicher Teil des letzten Drittels, nicht nur an Logik mangelt, sondern schlichtweg auch nicht erklärt wird. So als ob Lehane nicht einmal mehr gemerkt hat, was er da alles geschrieben hat. Und so folgt man einer Geschichte, die immer lächerlicher wird und wird weder mit einem bombastischen plot twist zum Ende hin belohnt, noch mit einer Aufklärung aller Absurditäten. Und dabei begeht Lehane sogar einen der allerschlimmsten Kardinalfehler, von denen ich dachte, dass diese Art der Erklärung mittlerweile, zu Recht, tabu sei: Die „Bösen“ erklären im Angesicht des Todes (oder wahlweise ihres Sieges) noch einmal ausführlich den weiteren Masterplan. Hey, warum sollte das jemand tun? Das Internet ist voll mit Verballhornungen genau dieser absurden Erzähltechnik.

    Den Vergleich hat Shutter Island wahrlich nicht verdient. Und das Einzige was am Ende bleibt, ist die Erkenntnis: Nichts ist, wie es scheint. Nicht einmal mehr Lehanes psychologisch anspruchsvolle Charaktere und Geschichten.

  21. Cover des Buches Bloodline (ISBN: 9781842992029)
    Kevin Brooks

    Bloodline

     (1)
    Aktuelle Rezension von: nothanks
    Seit seine Eltern geschieden sind, verbringt Finbar den letzten Samstag im Monat bei seinem Vater (der zusammen mit Finbar's Groß- und Urgroßvater lebt). Er hält nicht wirklich viel von ihnen. Er will nicht viel darüber nachdenken alt zu werden und wenn überhaupt alles andere als so zu werden wie sie - den ganzen Tag vor dem Fernseher zu hocken und jegliches Tageslicht zu meiden. Er denkt sich nichts dabei, als er wie jeden letzten Samstag im Monat, bei seinem Vater verbringt, als dass es genau so langweilig sein wird wie immer. Doch auf einmal taucht ein Mädchen mit einer Waffe und einem Rucksack voll mit Geld auf, und das einzigste was sich Finbar fragt, wer dieses umwerfende Mädchen mit dem roten Haar ist und was sie verbrochen hat. Kevin Brooks Schreibstil macht es sehr angenehm das Buch zu lesen, auch wenn gegen Anfang nicht wirklich viel passiert, da Finbar dem Leser nur sein Leben "vorstellt". Ich will nicht viel zu viel vorweg nehmen, da das Buch einfach zu kurz ist, jedoch muss ich sagen, dass es auch auf diesen wenigen Seiten Brooks gelungen ist, den Leser auf die Folter zu spannen. Da das Buch mit nur knapp 120 Seiten sehr kurz ist, weiß ich es auch anders zu bewerten. Eine Risenstory kann man bei der geringen Seitenanzahl von Anfang an nicht erwarten, aber eine durchaus köstliche Kurzgeschichte für zwischendurch ist es meiner Meinung dennoch geworden. Wem Kevin Brook's andere Werke gefallen haben, wird auch "Bloodline" gefallen. Denn auch wenn man nicht viel zu erwarten mag, die unerwartete Wendung am Ende hat für mich bewiesen, dass Brooks ein Meister auf seinem Gebiet ist.
  22. Cover des Buches Die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum (ISBN: 9783629142573)
    Gerlinde Jänicke

    Die Geschichte vom traurigen Weihnachtsbaum

     (36)
    Aktuelle Rezension von: buecher_lea


    Zum einstimmen in die Weihnachtszeit kommt das erste Weihnachtsbuch.


    Inhalt: 


    Der kleine Weihnachtsbaum steht auf einem Weihnachtsbaummarkt in der Ecke. Doch alle Leute wollen nur die schönen großen Tannen. Diese lachen den kleinen Baum aus und er wird sehr traurig. Wird er auch eine tolle Familie bekommen? 


    Meinung: 


    Die Geschichte ist sehr süß und super zum Vorlesen geeignet. Viele große Bilder sind im Buch, die sich die Kinder anschauen können. 

  23. Cover des Buches Sehnsucht der Dunkelheit (ISBN: 9783802588785)
    Kresley Cole

    Sehnsucht der Dunkelheit

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Vampir-Fan
    Malkom Slaine trägt die Eigenschaften eines Dämons und eines Vampirs in sich. Im Laufe seines langen Lebens ist er schon oft hintergangen worden. Es fällt ihm deshalb schwer, Vertrauen zu fassen. Als er jedoch der schönen Carrow Graie begegnet, schlägt er alle Vorsicht in den Wind. Sie weckt eine beinahe unstillbare Sehnsucht in ihm. Um so schwerer trifft es ihn, als auch Carrow ihn verrät ...

    Sehnsucht der Dunkelheit ist der 9. Teil der Immortals-After-Dark-Reihe von der amerikanischen Autorin Kresley Cole. Der Schreibstil ist wie gerwohnt sehr flüssig und durch die tolle Beschreibung der Umgebung hat man das gefühl mit dabei zu sein. In diesem Teil der Reihe geht es um die Hexe Carrow, die wir schon aus anderen Teilen der Reihe kennen. Doch hier wird uns eine andere Seite des Partygirls gezeigt die mir sehr gut gefällt. Die Geschichte ist ein auf und ab der Gefühle und als Leser leidet man mit den beiden Protagonisten sehr mit, zumindestens war es so bei mir. Ich liebe die Welt die uns die Autorin da zeigt und bin auf viele weitere tolle Geschichten der Mytenwelt gespannt. Gerade nach dieser Geschichte bitten sich viele neue Möglichkeiten und bin gespannt was die Autorin daraus macht. Liebevolle 4 von 5 Sternen gibt es von mir.
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