Bücher mit dem Tag "unfälle"
125 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.101)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaIch finde dieses Buch toll, da es einfach gut geschrieben wurde und der Schreibstil der Autorin hat mir auch relativ gut gefallen. Man müsste auch sagen, dass die Bücher viel besser als die Filme sind - natürlich sind die Filme auch gut, jedoch sind sie Bücher detaillierter und ein besseres Erlebnis. Liebe alle Bücher und Edward ;) - Lob an die Autorin!
- Stephen King
Die Arena
(1.228)Aktuelle Rezension von: Svenja_KotzabStephen King lese ich schon seid meiner Jugend! Wer kennt die Klassiker nicht, Sie, Friedhof der Kuscheltiere und so weiter! Zu dem Buch „die Arena“ war ich schon vor vielen Jahren hingezogen, auch wegen der Serie zum Buch. Damals hab ich das Buch aber abgebrochen. Jetzt hab ich mich wieder an den dicken Wälzer gewagt, ob ich ihn gepackt hab, erfahrt ihr weiter unten 😂
Chesters Mill ist eine idyllische Kleinstadt. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Bis zum dem Tag an dem sich eine Glaskuppel wie von Zauberhand über die Stadt stülpt. Wo sie her kommt und was sie zu bedeuten hat kann niemand so genau sagen! Zu Beginn ist man sich sicher, die Kuppel wird schnell verschwinden. Doch schon bald tun sich die dunkelsten versteckten Abgründe eines jedes Einwohners der Stadt auf! Der Kampf ums überleben ist eröffnet!
Tja! Wo soll ich anfangen! Puh! Wahnsinn 1270 Seiten sind schon eine krasse Herausforderung! Ich mag so dicke Bücher eigentlich gar nicht! Wenn mich eine Geschichte langweilt schweife ich schnell ab, überfliege Passagen oder hab einfach keine Lust mehr weiter zu lesen. Tja all das hab ich mit diesem Buch nicht erlebt! Ich hab mich jetzt im Urlaub auf das Abenteuer Charters Mill eingelassen und wurde nicht enttäuscht! Ich hab immer einen roten Faden in der Geschichte gehabt! Es gibt zwar unglaublich viele Charaktere im Buch, aber auch das war kein Problem! Klar hatte ich kleine Durststrecken, aber ich hab immer wieder zurück ins Buch gefunden! Vieles ist, wie King nun mal ist, sehr ausführlich beschrieben. Aber gerade die verschiedenen Sichtweisen auf die jeweilige Situation haben mir sehr gut gefallen! King schreibt gruselig, teilweise verstörend aber trotzdem mit Humor! Ich musste echt oft über Seine Formulierungen lachen! Was ich am Buch am spannendsten fand, die Botschaft die ich aus dem Buch gelesen habe! Seid Corona kann ich mir einzelne Szenarien aus dem
Buch so lebhaft vorstellen das es Angst macht! Schlachten um essen und Klopapier, Rangeleien die aus dem nichts entstehen oder halbstarke die sich aufführen wie behilfsheriffs! Gruselig! Ebenfalls gruselig wie ein einzelner Mensch so viel macht haben kann! Wie die kleine Schafsherde ihm erheben folgt! Auch dieses Szenario kommt in der heutigen Welt all zu oft vor! Ganz ohne Kuppel! Natürlich hätte man das Buch auch etwas kürzen können! Hätte vielleicht manchen Menschen die Angst vor dem wälzer genommen! Auch das Ende war nicht ganz so meins! Generell war das Buch aber Mega! Ich bin froh das ich mich nochmal dran gewagt habe!
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.559)Aktuelle Rezension von: Vera-SeidlSpätestens seit René Descartes identifiziert sich der Mensch überwiegend mit seinem Verstand. Die Folgen hat der österreichischer Bestsellerautor Marc Eisberg in seinem Roman „Blackout - Morgen ist es zu spät“ aufgezeichnet.
Schon nach wenigen Tagen ohne Strom wird der Mensch dem Menschen zum Wolf. „‚Ich habe hier fünfzig Euro. Damit wäre so ein Paket doch sicher bezahlt? Gut bezahlt.‘ ‚Hundert‘, sagte Eberhart und griff nach den Scheinen.“
Schließlich zahlt die amerikanische Journalistin Lauren Shannon 100 Euro für das Lebensmittelpaket, das aus einem abgepackten Laib Brot, zwei Konservendosen mit Bohnen und Mais, einer Mineralwasserflasche, einer Tube Kondensmilch, einer Packung Mehl und einer mit Nudeln besteht.
Die Wucherer sind Carsten und Eberhart, zwei Nothelfer, die Shannon und Piero Manzano nicht nur die überteuerten Lebensmittel verkaufen, sondern sich auch für die Mitfahrgelegenheit in ihrem Lkw gut bezahlen lassen.
Manzano ist ein italienischer Informatiker, der schnell begreift, das der Stromausfall in Europa und den USA kein unglücklicher Zufall ist, sondern ein gezielter Terroranschlag. Seine Denkweise ähnelt nicht nur auf dem technischen Gebiet der der Terroristen, wie sein Verhalten im Krankenhaus zeigt.
Dort wird seine Beihilfe zur Euthanasie mit folgenden Worten kommentiert. „Manzano hatte zum Thema Sterbehilfe eine klare Meinung. Auch für sich selbst hätte er sich keine künstliche Verlängerung von Lebensfunktionen seines Körpers ohne Bewusstsein gewünscht.“
Elsberg schreibt dazu im Nachwort: „Anregungen für die Krankenhausszenen gab der pulitzerpreisgekrönte New-York-Times-Artikel von Sheri Finks vom 25. August 2009 über die dramatischen Tage im Memorial Medical Center von New Orleans nach dem Wirbelsturm Kathrina 2005.“
Auch an anderen Stellen im Roman unterhält der Autor mit seinem profunden Kenntnissen. Hier sei auf die Katastrophen in den Atomkraftwerken verwiesen. Beim Wassermangel lässt seine Kreativität etwas zu wünschen übrig. Keine einzige Person im Buch kommt auf die Idee, das fehlende Leitungswasser mit dem aus Flüssen oder Seen zu ersetzen. Stattdessen wird Schnee fürs Badewasser geschmolzen. Den Energieaufwand dafür hat Eisberg wahrscheinlich weder berechnet noch erprobt.
Der Europolmitarbeiter François Bollard schneidet in seiner Verzweiflung das restliche Brot in dicke und dünne Scheiben. Die dünnen deutet er zu Wurstscheiben um, um damit das Leid seiner Familie zu lindern. Völlig auf Brotbelag konditioniert kommt ihm nicht in den Sinn, dass Brot achtsam gegessen, nicht Leid, sondern wahren Frieden bringen kann. Auch wird die erzwungene Askese nach der Rückkehr der Elektrizität an keiner Stelle fortgesetzt. Die Menschen betrauern die Verluste und setzen dann ihr Leben auf Kosten der Hungernden in der Welt und der Ressourcen des Planeten in den gewohnten Bahnen fort.
Auf 800 Seiten präsentiert hier Marc Eisberg ein Armutszeugnis der Menschheit, wofür ich dem Autor herzlich danke.
Vera Seidl
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.730)Aktuelle Rezension von: mesuAn einer Schule in London kursiert ein neues Computer Spiel : Erebos. Es wird nur unter der Hand weitergegeben, kann nur einmal gespielt werden und hat gefährliche Regeln. Man darf nicht darüber sprechen, muss es allein spielen und die gestellten Aufgaben unbedingt erfüllen. Sonst ist man raus, der Bildschirm bleibt schwarz und man kann niemals zurückkehren. Es ist ein gefährliches Spiel mit der virtuellen und der realen Welt und macht süchtig. So geht es auch Nick, er gehört zu den Besonderen, die dieses ungeheuer spannende Spiel ausprobieren dürfen. Doch es ist teuflisch und manipuliert die Spieler aufs Äußerste. Erst spät erkennt Nick die grausamen Folgen der virtuellen Spielewelt.
Eindringlich und spannend führt die Autorin die Leser in die komplexe Welt der Computer Games. Man taucht ein in diese fremden und dunklen Szenarien des digitalen Spieles. Es wird gekämpft, getötet, gesucht, gefunden, und intensiv manipuliert. Ein sehr gelungenes aber auch beängstigendes Leseabenteuer. Auch wenn die Spieleszenen mitunter etwas lang erscheinen. Aber die beeindruckende Geschichte, die dunkle Atmosphäre und die Sogwirkung beim Lesen, lassen leicht darüber hingwegsehen.
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.930)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingJahre, nachdem ich "Tschick" nach nur drei gelesenen Seiten des furchtbaren Schreibstils wegen weglegte, wagte ich nun einen neuen Anlauf - und wurde nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu vermutlich den meisten Menschen, die dieses Buch gelesen und (positiv) bewertet haben, begeisterte mich die Geschichte von Maik und Tschick nicht WEGEN, sondern TROTZ ihres gelinde gesagt gewöhnungsbedürftigen Schreibstils. Dass ein, wie sich im Laufe des Buches herausstellte, durchaus differenzierter und gar nicht dummer Achtklässler nicht in der Lage sein soll, ganze, grammatikalisch korrekte Sätze zu formulieren, fand ich unplausibel. Sicher, der Text soll Maiks Gedanken spiegeln, alles klar, aber dennoch...
Nichtsdestotrotz fängt Herrndorf mit und in diesem Roman die Lebenswirklichkeit und Schulwelt Jugendlicher - altklug-weise bis zum geht nicht mehr und dabei auf der anderen Seite in vielen Dingen praktisch lebensunfähig - auf liebevolle und realistische Weise auf, ebenso wie die vielen Skurrilitäten (menschlich und bürokratisch) der deutschen Provinz des frühen 21.Jahrhunderts. Dank vieler ehrlicher Zwischenlacher verzeihe ich dem Autor auch das doch etwas ins Klischeehafte abdriftende Ende. Dank für drei Stunden richtig guter Unterhaltung!
- Colleen Hoover
Verity
(2.024)Aktuelle Rezension von: JewegoIch habe Verity auf englisch gelesen und fand den Schreibstil wirklich angenehm, auch gut verständlich wenn man kein*e Muttersprachler*in ist. Relativ schnell merkt man beim Lesen; dieses Buch kann man nur schlecht wieder aus der Hand legen. Es ist durchgängig spannend, lässt einen Rätseln und schockiert an mehr als nur einer Stelle.
Wie nachvollziehbar oder glaubwürdig der eine oder andere Punkt ist - keine Sorge, keine Spoiler - sei mal dahingestellt. Ein bisschen schriftstellerische Freiheit ist in dem Ausmaß auf jeden Fall erlaubt in meinen Augen. Daher kann man das Buch guten Gewissens empfehlen!
- Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
(1.983)Aktuelle Rezension von: Kristin1202Das Buch ist in drei große Abschnitte eingeteilt, zusätzlich gibt es die Einleitung, den Epilog und die Danksagung.
In diesem Buch möchte ich die Einleitung besonders hervorheben, denn King beschreibt darin, welche Parallelen es zwischen seinem Leben und dem Roman gibt - und ja, es sind einige.
Das ist vielleicht auch der Grund, warum mir das Buch doch sehr an die Nieren ging.
Darum geht´s
Die Familie Creed zieht mit dem Kater Church in ein Haus in Ludlow, weil Louis (der Familienvater) dort einen neuen Job annehmen kann. Zunächst scheint alles idyllisch, die Nachbarn sind nett. Wäre da nur nicht die stark befahrene Straße, direkt vor dem Haus.
Louis freundet sich schnell mit seinem Nachbarn Jud an und dieser zeigt der Familie einen Haustierfriedhof ("Fritof"), der nicht weit hinter dem Haus der Creeds liegt.
Hinter diesem "Frithof" liegt eine verwünschte indianische Grabstätte, jeder der dort beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Angehörigen. Im Laufe der Geschichte geschehen mehrere schlimme Dinge und das Leben der Familie Creed wird zum Horror. Gelingt es Louis, die Geschehnisse zu verarbeiten? Und welche Rolle spielt der Indianerfriedhof, zu dem man nur sehr beschwerlich kommt?!
Meine Meinung
Ich finde den Schreibstil von King wie immer grandios. Eigentlich passiert über die etwas über 600 Seiten gar nicht zu viel aber die Geschichte wird sehr detailliert beschrieben. Für mich war das Buch aber nicht langweilig. Richtung Ende des Buches gab es ein paar kleine Längen, darüber kann ich persönlich aber hinwegsehen.
Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben, man kann sich in die jeweiligen Personen sehr gut hineinversetzen. Selbstverständlich spielen auch übernatürliche Dinge und Intuitionen eine wichtige Rolle.
Besonders bemerkenswert finde ich die Parallelen, die King zu seinem eigenen Leben in den Roman eingebaut hat und wie schrecklich er die eigenen Erlebnisse im Roman weitergesponnen und ausgeschmückt hat. Das hat mich am meisten berührt.
Außerdem ging mir das Schicksal des Sohnes Gage und auch des Katers Church sehr zu Herzen. Für mich war das Buch auch wirklich schaurig. Die Story ist mystisch und hat irgendwie doch ein offenes Ende.
Fazit
Wer King mag, wird auch "Friedhof der Kuscheltiere" mögen. Der Schreibstil, die detaillierten Beschreibungen und die Parallelen zu Kings eigener Geschichte machen das Buch perfekt.
Es ist schaurig, manchmal möchte man den Protagonisten am liebsten schütteln, weil man nicht glauben kann, dass er wirklich alles so durchzieht und das Buch wird nicht langweilig.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung. - Jussi Adler-Olsen
Erbarmen
(4.187)Aktuelle Rezension von: Princess_CrabIch habe mir dieses Buch in den Urlaub mitgenommen und innerhalb von ein paar Tagen durchgelesen. Ich fand es total spannend und die Charaktere auch super dargestellt. Hab mich richtig in die Handlung versetzt gefühlt. Wollte mich dem ganzen Hype ja eigentlich widersetzen, hat aber dann irgendwie nicht geklappt. Absolut lesenswert!
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.939)Aktuelle Rezension von: MichaelaFinkeIch liebe den Schreibstil von Colleen Hoover! In jedes Buch tauche ich von der ersten bis zur letzten Seite ein! Dieses konnte ich nicht aus der Hand legen! Immer wieder gab es eine schöne Überraschung oder etwas Schlimmes, sodass ich nicht aufhören konnte! Und die Charaktere sind einfach super sympathisch!
- Alyson Noël
Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)
(2.565)Aktuelle Rezension von: ButtaEigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort?
Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.
- Caroline Criado-Perez
Unsichtbare Frauen
(111)Aktuelle Rezension von: Dene93Der Anfang bringt einige interessante und schockierende Erkenntnisse. Danach verliert sich das Buch zu sehr in "wurde geändert, aber zu spät"-Aussagen. Wir haben noch viel vor uns und dieses Buch zeigt Wege auf, wie wir sie ändern könnten.
- Karen Rose
Dornenmädchen
(287)Aktuelle Rezension von: kaho72liestDa ich auch zwischendurch gerne Thriller lese, komme ich an den Büchern von Karen Rose nicht vorbei. Sie haben irgendwie das gewisse etwas und sind nicht rein Thriller, oder blutig, sondern haben auch immer eine Spur Romantik oder man blickt auch in das Leben der Protas, was den Geschichten etwas die Härte nimmt.
Dornenmädchen war für mich ein wirklich guter Thriller, denn allein die Gedankenwelt des Täters hat mich irgendwie fasziniert, auch wenn seine Taten nichts für zarte Gemüter sind. Trotzdem ist dieses Buch nicht nur grausam, sondern auch irgendwie menschlich.
Faith mochte ich wirklich gern und ich konnte mich gut in sie reinversetzen. Sie ist eine sehr mutige Frau. Und man folgt dem Rätsel was Faith und das Haus mit den Taten des Täters zu tun haben. Der Ermittler Deacon ist als Nebenrolle aus Todeskind bekannt und macht hier seine Sache als Hauptermittler wirklich gut. Auch er hat was geheimnisvolles an sich.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Faith, Deacon und des Täters erzählt ,trotzdem erahnt man lange nicht um wen es sich handelt.
Eine gut durchdachte, spannende und Actionreiche Geschichte,die auch genügend Emotionen, Dramen und romantische Pausen beinhaltet um auch unterhaltsam zu sein. Man rätselt mit, wird in Abgründe geworfen und gelangt auf zuerst falsche Fährten, genau wie die Ermittler.
Für mich war es ein gelungener Auftakt der Reihe und es wurde trotz der knapp 900 Seiten zu keiner Zeit langweilig und ich empfehle dieses Buch gerne weiter.
- Lauren Kate
Teardrop
(388)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerIch fühlte sehr mit Eureka, die ihre Mutter durch einen tödlichen Autounfall verloren hat, den sie selbst, wie durch ein Wunder, überlebt hat.
Eurekas Erbe fällt mystisch aus und mit etwas Hilfe kann sie die Rätsel lösen.
Der Roman ist einem flüssigen Schreibstil verfasst. Der Handlung lässt sich sehr gut folgen.
Die Geschichte beginnt in der realen Welt. Fantasievolle Elemente sind in der Geschichte geschickt eingeflochten, die nach und nach zum Tragen kommen. Am Ende geschieht ein weiteres großes Unglück, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
- Andreas Gruber
Rachesommer
(497)Aktuelle Rezension von: Anastasia_KunzeNachdem ich ein großer Fan von der Snijder Reihe geworden bin, wollte ich auch ein paar andere Werke von dem Autor kennen lernen.
Das Buch hat mich leider nicht von dem Hocker gerissen.
Zunächst einmal zu den Basics.
Der Schreibstil ist wie gewohnt gut - es lässt sich schnell lesen. Allerdings sind diesmal die Kapitel etwas länger als gewohnt aber dennoch perfekt an der Länge.
Da es zunächst zwei unabhängige Fälle sind, wird die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt. Die von einer Anwältin und die von Kommissar Pulaski. Für diejenigen, die die Reihe mit Snijder gelesen haben, der Pulaski aus dem Buch „Todesrache“.
Hier finde ich es schön, dass der Autor seine Bücher ineinander vernetzt und sympathische Charaktere nicht vergisst.
Allerdings bin ich mit der Protagonistin - der Anwältin, leider nicht warm geworden. Die Auflösung ihrer Vergangenheit kommt einfach etwas zu spät, da nervt bereits ihr Auftreten sehr. Zumal mir oft ihre Katzen leid taten, die ständig alleine gelassen und anscheinend nicht einmal erzogen wurden. Und dann wird ständig betont, wie wichtig die Haustiere für sie doch sind.
Die Handlung ist sehr offensichtlich und für mich waren alle „Aha-Momente“ vorhersehbar. Ebenfalls dadurch, dass die Fälle zu Beginn unspektakulär sind, fand ich das Buch ziemlich zäh.
Die ganze Spannung hat der Autor für die letzten 150 Seiten aufgespart.
Zusammenfassend ist das Buch zwar nicht schlecht jedoch kein so starker Thriller, wie ich von dem Autor sonst gewöhnt bin.
- Ursula Poznanski
Vanitas - Schwarz wie Erde
(476)Aktuelle Rezension von: KiraNearTitel: Vanitas - Schwarz wie Erde
Autor*in: Ursula Poznanski
Erschienen in Deutschland: 2019
Originaltitel: -
Erschienen in -: -
Übersetzer*in: -
Weitere Informationen:
Genre: Thriller, Krimi, Action
Preis: € 10,99 [D] | € 11,30 [A]
Seiten: 381
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-426-52395-7
Verlag: Knaur Verlag
Inhalt:
Wien, Zentralfriedhof. In einem der zahlreichen Blumenläden arbeitet eine Frau, die nicht ist, was sie scheint. Die verbergen muss, dass sie noch am Leben ist. Die ihre Vergangenheit vergessen will - bis ein Blumengruß für sie zum tödlichen Zeichen wird. Denn in der Sprache der Blumen steht Distel für Sünde, Narzisse für Wiedergeburt - nichts wäre für sie schlimmer, als wiedergeboren zu werden. Es ist eine Drohung, und sie weiß, von wem sie kommt.
Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):
Woher ich dieses Buch habe, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr sagen. Vermutlich war es auch eines der vielen Bücher, die ich im Herbst 2023 geschenkt bekommen habe, kann es aber nicht mehr sicher sagen. Spielt ja auch keine große Rolle, wenn wir mal ehrlich sind. Das tut es ja nie. Ich finds nur trotzdem immer interessant, an diesem Punkt diese Überlegung zu machen, auch für die Transparenz. Jedenfalls, das hier ist der erste Band einer Reihe, das passiert mir selten, meistens bekomme ich eher einen Band, der nicht der erste einer Reihe ist, sondern der zweite, dritte, etc.
Das wars aber auch schon mit den wenigen positiven Punkten, die mir an dem Buch gefallen haben.
An sich finde ich die Beschreibung ziemlich interessant, und ich bin mir sicher, dass man daraus etwas hätte machen können. Besonders den Punkt, dass nicht nur am Anfang, sondern an recht vielen Stellen in der Sprache der Blumen kommuniziert wird. Ich kenne mich ehrlich gesagt nicht so gut damit aus, und ich habe es auch während des Lesens nicht gegoogelt, daher gehe ich mal davon aus, dass hier in dem Buch keine Unwahrheiten erzählt werden. An sich gefällt mir die Idee, ist mal was anderes bzw habe ich bisher vllt einmal in einem anderen Roman gesehen, und erfrischende neue Ideen sind ja nie schlecht.
Allerdings, und ja, da wiederhole ich mich, wie eine Schalplatte die hängt, scheitert es mal wieder an der Story und der Hauptcharakterin. Ganz besonders an der Hauptcharakterin. Aber warum?
Nun, erstmal zur Story, das geht schneller - sie ist vollkommen durcheinander. Es passieren viele Dinge, die zwar erst viel später Sinn machen (was auch ok ist), aber trotzdem hat man das Gefühl, es passieren viele unnötige Punkte in der Story und manche offene Fragen bleiben gefühlt offen. Auch ist es die meiste Zeit nicht wirklich spannend, obwohl mir als Leser ständig aufgedrückt wird, wie gefährlich und spannend es doch jetzt ist.
Außerdem, und das war der Grund, warum ich das ergoogelt hatte, ist die Tatsache, dass hier oft Ereignisse aus der Vergangenheit der Protagonistin erwähnt wird. Also eine Vergangenheit, die vor diesem Buch spielt. Ich war mir zuerst unsicher, ich dachte, ich hätte eben dein zweiten oder gar dritten Band einer Reihe in der Hand, der mal wieder nicht als solches markiert ist. Nein, das hier ist der erste Band und man bekommt hier und da interessante Häppchen hingeworfen, aber es wird nicht wirklich aufgeklärt, nie wirklich genau gezeigt, was das nun passiert ist. Stattdessen bekommt man bis zum Ende nur knapp die Hälfte erzählt und die auch nur spärlich.
Was auch hauptsächlich an der Protagonistin liegt. Ja, sie ist in einer Art Zeugenschutzprogramm (oder auch nicht, zumindest ist es aus Gründen nichts offizielles), hat Angst, dass die Leute, die sie mal beschattet hat (als Polizistin, nehme ich mal an?) und dass diese sie aufsuchen könnten. Sie lebt deshalb so gut es geht unter dem Radar, hinterlässt keine Spuren und schaut, dass sie so wenig Kontakt zu anderen Menschen hat wie möglich. Sie ist sehr, sehr vorsichtig - und damit sehr, sehr nervig. Sie kam mir fast schon sehr paranoid vor, was eben auch daran liegt, dass ich keine Ahnung habe, war sie genau verfolgt und warum. Nur, sie rückt nicht mit der Sprache raus. Und so sieht sie eben in allen Schatten böse Kerle, die auf sie warten und hört das Gras wachsen.
Das führt auch dazu, dass sie viele Handlungen macht, oft aus einer Art Panik-Impuls heraus, die währenddessen und hinterher keinen Sinn machen. Nein, im Gegenteil, sie bringt sich oft in Schwierigkeiten. So wirft sie zum Beispiel einfach ihr Handy in den Fluss, weil sie denkt, sie wird abgehört, bereut es aber kurz darauf, weil da die Nummer eines Polizisten abgespeichert ist, und sie diese nicht auswendig kennt. Facepalm-Moment einfach nur. Genau so ein Mist passiert im ganzen Buch und ja, wie gesagt, man bekommt nicht genug erklärt, dass man merkt: Ok, das Verhalten ist nachvollziehbar und angebracht.
Die meisten Nebencharaktere sind eher grau und viele Leute habe ich oft miteinander verwechselt, musste überlegen, wer nochmal wer war, was seine Rolle war etc. Die Auflösung des Falls war daher eher meh, weil ich bis dahin schon wieder die meisten Leute aus meinem Gedächtnis gestrichen hatte. Was mich auch genervt hat, war diese komische Einstellung, die sie dem bereits erwähnten Polizisten gegenüber hatte. Also dass sie nicht wusste, mag sie ihn, liebt sie ihn oder nicht? Sie gibt ihm lange Zeit die kalte Schulter, bekommt aber Panik, wenn sie ihn nicht erreicht und malt sich die übelsten Horrorszenarien aus. Wie gesagt, keine Ahnung, ob das gerechtfertigt ist oder nicht. Irgendwann macht sie mit ihm rum, es kommt dann so rüber, als würden sie sich lieben, aber dann wird nicht weiter darauf eingegangen? Das ist ja weder Fisch noch Fleisch, sorry. Nichts halbes und nichts ganzes. Und als Shipper finde ich sowas einfach nur ultranervig. Dann sollte man sowas lieber ganz weglassen, hätte sowieso keinen großen Unterschied gemacht, so wenig hat es Einfluss auf die Story. Abgesehen von dem inoffiziellen Zeugenschutzprogramm, vielleicht hätte sie das dann nicht bekommen, wer weiß.
Fazit:
Tja, ich hatte das Buch gelesen in den Hoffnungen, dass zum einen das Buch noch besser und interessanter werden würde, zum anderen hatte ich auf einen spannenden Fall gehofft. Aber es passierten so viele Dinge, bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte, dass beide Hoffnungen nicht erfüllt wurden. Was sehr schade ist, aber sich auch nicht mehr ändern lässt. Dazu noch die vielen offenen Fragen, die für mich für immer offen bleiben werden, denn ich habe ehrlich gesagt nicht die Lust bekommen, die restlichen Bücher der Reihe zu lesen. Das hier reicht mir. Und das Buch hier bekommt von mir insgesamt zwei Sterne.
- Stephen King
Dolores
(660)Aktuelle Rezension von: lucatrkisObwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.
Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.
- Sebastian Niedlich
Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens
(306)Aktuelle Rezension von: MissAlekto"Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" von Sebastian Niedlich ist eine faszinierende und ideenreiche Geschichte, die mich positiv überrascht hat.
Die Vorstellung des Lebens nach dem Tod wird auf schöne Weise präsentiert, wobei der Tod nicht als bedrohlicher Bestimmer, sondern als sanfter Begleiter erscheint.
Die Handlung, die sich in Berlin während der 80er, 90er und 2000er Jahre abspielt, ist geschickt in reale Ereignisse eingebettet. Trotz anfänglicher Erwartungen an eine schwarzhumorige Komödie entpuppt sich die Geschichte als vielschichtige Lebensgeschichte voller Höhen, Tiefen, Humor und Trauer.
Besonders beeindruckend ist die Darstellung des Todes als beruhigender Charakter mit einem Kescher anstelle einer traditionellen Sense. Die Protagonisten Martin und der Tod werden facettenreich und nachvollziehbar dargestellt. Die philosophischen Elemente zum Thema Tod sind nicht deprimierend, sondern regen zum Nachdenken an. Die Erzählung bleibt bis zum Ende fesselnd, und die entscheidende Wendung macht es umso mehr lesenswert.
"Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang. Absolut empfehlenswert, vor allem für Leser ab 14 Jahren. - Michael Tsokos
Dem Tod auf der Spur
(176)Aktuelle Rezension von: HoldenTsokos berichtet von realen Fällen aus seiner Tätigkeit als Leichenbeschauer und streut immer wieder Fachwissen ein, um beliebte Mythen, die wir alle durch Krimis und Thriller aufgesogen haben, zu widerlegen. Erstaunlich, wie viele Suizidfälle dabei sind, man (zumindest ich) dachte vorher, daß er in erster Linie in Mordfällen Leichen untersuche (Angeblich nehmen Männer sich eher mit "komplett zerstörerischen" Suizidarten das Leben, wie zB daß sich jemand vor einen Zug wirft). Endlich wird auch mal das Thema "Leichengeruch" angeschnitten, man wundert sich in den TV-Serien immer, wie die Ermittler so ganz geruchslos neben den verfaulten Leichen stehen können. Fälle der "Kälteidiotie" gab es bei uns im Emsland früher angeblich auch öfter, wo bei uns (so sagt man) so viel gesoffen wurde. Von solchen informativen und dennoch fesselnden Büchern gerne mehr davon. Und die Geschichte um Bon Scott war mir auch neu, werde mich da mal drum kümmern müssen.
- John Irving
Letzte Nacht in Twisted River
(207)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Wieder sehr komplexe Geschichte und ich mag seinen skurrilen Humor.
Ein typischer Irving.
- Anna McPartlin
So was wie Liebe
(277)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltStell dir vor, dein Leben wäre eine endlose Serie von Katastrophen – so fühlt sich das Leben von Mary an. Als „Pechmarie“ kennt sie jeder in Kenmare, Irland. Ihre erste große Liebe starb, als sie schwanger war, und auch ihren Sohn verlor sie durch einen Unfall. Klingt nach einer ordentlichen Portion Herzschmerz, oder? Keine Sorge, McPartlin schafft es, dich dennoch zum Schmunzeln zu bringen.
Mary lebt in einem kleinen Häuschen mit ihrem treuen, aber schon etwas betagten Labrador Mr. Monkels. Ihre Freunde Penny, Ivan und Adam sind immer für sie da, doch der wahre Lichtblick kommt mit dem neuen Nachbarn Sam. Sam, der selbst mit düsteren Geistern aus der Vergangenheit kämpft, ist der erste, der Mary wieder ein Lächeln entlocken kann.
Sam ist ein erfolgreicher Musiker, der nach einem Entzug in Kenmare einen Neuanfang sucht. Mit seinem Einzug in Marys Nachbarschaft beginnen auch ihre merkwürdigen Träume, denn sie hat eine besondere Gabe, das Übersinnliche zu spüren. Ihre langsam entstehende Freundschaft wird zu einem Wendepunkt in beider Leben – natürlich nicht ohne einige Turbulenzen.
Die Geschichte ist wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Von tiefem Kummer bis hin zu zarter Hoffnung – es ist alles dabei. Und obwohl Marys Schicksal ein wahrer Herzbrecher ist, schafft es die Autorin, den Ton leicht und oft humorvoll zu halten. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.
Natürlich gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Die Charaktere sind manchmal etwas stereotypisch und die Geschichte kann sich an einigen Stellen etwas ziehen. Aber hey, wer braucht schon Perfektion, wenn man sich in eine so herzliche Geschichte vertiefen kann?
Der Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren ist gut gelungen und verleiht der Geschichte Tiefe. Du fühlst mit Mary, lachst mit Sam und hoffst mit den Freunden, dass endlich alles gut wird. Besonders berührend sind die Szenen, in denen Marys Freunde alles daransetzen, ihr zu helfen. Die Freundschaft in diesem Buch ist genauso stark und tragend wie die Liebesgeschichte.
„Sowas wie Liebe“ ist keine klassische Liebesgeschichte, sondern mehr. Es ist eine Geschichte über das Leben, das Loslassen und das Wiederfinden von Hoffnung. Und obwohl einige Stellen vorhersehbar sind, bleibt es bis zum Schluss fesselnd.
Für alle, die eine berührende, aber nicht zu schwere Geschichte suchen, ist „Sowas wie Liebe“ genau das Richtige. Es bringt dich zum Lachen, Weinen und Nachdenken – und das alles in einem angenehmen Tempo. Ein Muss für alle, die daran glauben, dass nach jedem Tal ein Weg zum Glück führt.
- Antje Babendererde
Rain Song
(322)Aktuelle Rezension von: AuroraMIch hatte das Cover schon falsch gedeutet, ich dachte es würde sich um einen Helm aus dem Motorsport handeln.
Die Geschichte.... ist interessant, aber einige dinge fand ich nicht wirklich sinnig. Ich meine es handelt sich um einen Indianerstamm in Kanada, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich kenne mich nicht diesem Thema aus, aber ich war ziemlich irritiert von den Namen Greg und Jim...
Es wahr jetzt nicht unbedingt eine Story die ich sehr mochte, deswegen auch die Bewertung. Auch am Schreibstyle hatte ich einige dinge die mich gestört haben und das Lesen nicht angenehm gemacht haben.
- Ursula Poznanski
Oracle
(154)Aktuelle Rezension von: lovelyliciousme„Oracle“ von Ursula Poznanski ist ein faszinierender Thriller, der mit einer tiefgründigen Handlung und vielschichtigen Charakteren beeindruckt. Obwohl der Anfang des Buches etwas schwerfällig ist, entfaltet sich die Geschichte nach und nach und entwickelt sich zu einem packenden Leseerlebnis.
Der Einstieg in das Buch gestaltet sich etwas mühsam, da es einige Zeit dauert, sich in die komplexe Situation und die Gedankengänge des Protagonisten Julian hineinzuversetzen. Die Erzählung aus Julians Sicht ist jedoch ein kluger Schachzug der Autorin, da seine Visionen dadurch plastischer und nachvollziehbarer werden. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, tief in Julians verwirrende Welt einzutauchen.
Julian als Protagonisten war mir lange ein Rätsel. Es fügen sich auch erst nach und nach wirklich alle Bausteine zusammen, die nötig sind, um ihn verstehen zu können.
Ein wichtiger Bestandteil der Handlung sind die Sitzungen bei Julians Therapeutin Sonja, bei denen immer wieder Rückblicke auf seine Kindheit geworfen werden. Diese Rückblicke geben Aufschluss über Julians Visionen und seine psychische Verfassung. Es wird deutlich, dass er als Kind gemobbt wurde und dass seine Visionen sich in Form von Balken, schwarzem Nebel und Schlieren manifestieren. Diese Darstellungen sind sehr plastisch und eindringlich beschrieben, wodurch man als Leser ein klares Bild von Julians innerem Chaos bekommt. Hier verrate ich nicht mehr. Es gibt allerdings eine Vision, die ihm sehr zu schaffen macht. Denn von einem Mitschüler hat er nie das Gesicht gesehen, weil dies immer voller Nebel war.
Ein weiterer spannender Aspekt ist Julians Entscheidung, seine Medikamente ohne Rücksprache abzusetzen, um herauszufinden, was wirklich ist. Dies führt dazu, dass die Grenzen zwischen Vision und Realität zunehmend verschwimmen. Die Themen Mobbing und psychische Erkrankung werden dabei sensibel und realitätsnah behandelt, was dem Buch eine zusätzliche Tiefe verleiht. Allerdings fand ich es nicht gut, dass die Medikamente ohne Rücksprache abgesetzt wurden. Hier hätte ich mir einen Hinweis gewünscht, welche Gefahr dies schlussendlich auch mit sich bringt.
Nach den ersten 100 Seiten nimmt das Buch richtig Fahrt auf und entwickelt sich zu einem fesselnden Thriller. Ursula Poznanskis Schreibstil ist dabei durchgehend packend und atmosphärisch. Die Geschichte gewinnt an Tempo und Spannung, was den Leser regelrecht an die Seiten fesselt. Das Ende ist unerwartet…
Meine Bewertung: 4 Sterne
„Oracle“ ist ein gelungenes Werk von Ursula Poznanski, das durch seine tiefgründige Handlung, die plastische Darstellung von Visionen und die sensible Behandlung schwieriger Themen wie Mobbing und psychische Erkrankungen besticht. Der etwas schwerfällige Einstieg wird durch die packende Entwicklung der Geschichte und den fesselnden Schreibstil mehr als wettgemacht.
- Roxanne St. Claire
Schön, schöner, tot
(140)Aktuelle Rezension von: LadyRhapsodyHandlung:
(Sorry ich schreibe keine Handlung, um Spoiler zu vermeiden.)
Meine Meinung:
Angesprochen hat mich an "Schön, schöner, tot." vor allem der Klappentext. Das Cover fand ich eher unspektakulär und habe das Buch deswegen auch eine Zeit gar nicht beachtet. (Ja ich weiß man soll ein Buch nicht nach dem Cover beurteilen, aber man kann ja leider nicht von jedem sofort den Klappentext lesen und muss ja dann zwangsläufig eine Vorauswahl treffen.) Aber allein die Tatsache, dass die Protagonistin ein Latein-Nerd ist, fand ich toll, da ich Latein ebenfalls sehr gerne mag.
Der Schreibstil ist einfach großartig und auch wenn sich die Spannung erst aufbaut, habe ich mich schon auf den ersten Seiten in das Buch verliebt. Die story ist vielleicht manchmal etwas sehr dramatisch, aber es ist eine High School Geschichte und mich haben die "Übertreibungen" nicht im geringsten gestört. (Spoiler: Außerdem finde ich diese Aufregung durchaus nachvollziehbar, wenn innerhalb eines Wochenendes zwei Mädchen tragisch verunglücken und das dann auch noch mit der Top-Girls Liste zu tun hat. Möchte nicht wissen, was auf meiner Schule los wäre...) Die Protagonistin ist sehr sympathisch und ich konnte mich von Anfang an gut in sie hineinversetzen. Auch ihre Entscheidungen waren größtenteils nachvollziehbar und ihr Bauchgefühl stimmte fast immer mit meinem Gefühl über ein. Die anderen Charaktere sind anschaulich beschrieben und keineswegs geschönt, was ich sehr gut finde.(Spoiler Manchmal kam mir ihre Beziehung zu Levi etwas vorschnell vor, aber schlimm war auch das meiner Meinung nach nicht.)
Ich konnte das Buch jedenfalls schon nach wenigen Kapiteln kaum noch aus der Hand legen. Die Spannung baut sich bis ins unerträgliche auf und bleibt es bis zum Schluss. Auch die Auflösung finde ich persönlich sehr gut erklärt und auch plausibel (oder sagen wir theoretisch möglich) Außerdem ist nicht sofort alles vorhersehbar und es sind auch ein paar interessante Wendungen enthalten, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Ebenfalls sehr schön fand ich die vielen lateinischen Zitate, die immer wieder mit eingebunden wurden. Sie machten es noch interessanter und ich konnte mich selbst am übersetzen versuchen. (Aber natürlich steht die deutsche Übersetzung dabei. Man muss also kein Latein können, um das Buch zu lesen.)
Fazit:
"Schön, schöner, tot." Ist mir eher durch Zufall in die Hände gefallen, aber ich bereue keine Sekunde es gelesen zu haben. Die Protagonistin ist sympathisch und auch die anderen Charaktere sind anschaulich beschrieben. Es bleibt bis zum Ende spannend und ich habe mit den Figuren mitgefiebert, mitgelitten und mitgelacht. (Ja auch Humor ließ sich auf den Seiten finden.) Besonders gefallen haben mir die lateinischen Zitate, die immer wieder mit eingebaut wurden. Aber natürlich steht auch eine Übersetzung daneben.
Auch wenn dieses Buch wahrscheinlich nicht mein Leben verändern wird (nur dann gebe ich fünf Sterne), ist es einfach großartig zu lesen und hat mir 4 Tage mit Spannung, Humor und Latein beschert. Deswegen 4,5 Sterne und eine dicke Empfehlung für alle Fans von Jugendbüchern und/oder Thrillern!
- Gayle Forman
Und ein ganzes Jahr
(319)Aktuelle Rezension von: Nikashe"Und ein ganzes Jahr" von Gayle Forman ist die Fortsetzung und Abschlussband von "Nur ein Tag".
Endlich erfahren wir, was in dem einen Jahr mit Willem passiert ist, wo er sich aufhält und wieso er Allyson/Lulu alleine zurück gelassen hat in Paris.
Stellt man beide Bücher nebeneinander, so ergeben Sie ein Herz, was ich sehr schön finde.
Im ersten Band der Dilogie erfahren wir recht wenig über Willem. Dies ändert sich nun mit dem zweiten Band. Denn dieser ist nun aus seiner Sicht geschrieben und wir erfahren wo er sich wann aufgehalten hat.
Wir begleiten Ihn auf den Weg Lulu zu finden, denn Allyson richtigen Namen kennt er immer noch nicht. Eine Suche, die Hoffnungslos erscheint und sich über mehrere Kontinente erstreckt.
Willem wirkt sehr zerstreut und meidet Konflikte. Es wird klar, wieso er ein Vagabunden leben lebt und wofür er versucht wegzulaufen.
Es war Interessant zu lesen, was in dem Jahr bei Willem passiert ist, auch wenn das Ende durch Band 1 bekannt war, hatte die Geschichte ihre spannenden Punkte.
Sein Charakter wird mehr erläutert und wirkt dadurch sympathischer als zuvor.
Die Orte und Personen, die ihm auf seiner Suche begegnen, machen die Story dann weniger vorhersehbar.
Willem der vorher an das Schicksal und an Zufälle geglaubt hat, fängt immer mehr an daran zu Zweifeln und am Ende wird doch alles gut.
Fazit:
Band 2 fand ich nur ein wenig Schwächer als Band 1. Dies liegt daran, dass man das Ende bereits kennt und leider meine Hoffnung nicht bestätigt wurde, dass man darüber hinaus noch etwas erfährt.
Das fand ich sehr Schade. Schließlich fiebert man die ganze Zeit dem Treffen entgegen und dann ist die Geschichte vorbei.
Willems Geschichte zu lesen hat mir dennoch Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wieso er ein Vagabunden leben lebt und diese Selbsterkenntnis und der Weg dorthin hat mir gut gefallen.