Bücher mit dem Tag "unfair"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unfair" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.716)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Tintenwelt 1. Tintenherz (ISBN: 9783751300513)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 1. Tintenherz

     (10.825)
    Aktuelle Rezension von: buecher_t1na

    Vor ca. einem Jahr habe ich Tintenherz und Tintenblut als gut erhaltene Hardcover Exemplare auf dem Flohmarkt entdeckt. Ich hatte als Jugendliche den ersten Teil gelesen und dann später auch den Film gesehen. Leider bin ich nie über den ersten Teil hinaus gekommen - das wollte ich nun ändern. 

    Zum Inhalt des Buches brauche ich nicht mehr viel sagen, die Tintenwelt von Cornelia Funke sollte in Deutschland bekannt sein.
    Daher nun zu meinem sogenannten "Re-Read": Im Großen und Ganzen kannte ich ja die Story und habe daher erwartet, dass ich im Buch nur so durchfliege, zumal es ja auch eine Geschichte für Jugendliche ist.
    Ich weiß nun nicht, ob es am Buch lag oder vielleicht am Stress in der Arbeit, vielleicht eine Leseflaute...? Für mich persönlich habe ich ewig gebraucht um dieses Jugendbuch zu lesen!! Nach ca. 15-20Min fielen mir schon die Augen zu, ich konnte mich einfach auf das Buch konzentrieren. Vielleicht hat es mich auch einfach nicht gecatcht.
    Vielleicht hat es mich aber auch nicht gecatcht, weil ich es eben kannte! Vielleicht bin ich nicht der Typ für Re-Reads, weil meine Motivation, meine Neugierde nicht genauso hoch ist, wie bei einem komplett neuen Buch.

    An sich habe ich auch nichts gegen die Charaktere, ich mag Staubfinger mit Gwyn ganz gerne (weiß nicht, was ich mit den Mardern habe - bei Philipp Pullman und dem "Goldenen Kompass" ist ja auch der Marder dabei :D), ich würde Elinors Privat-Bibliothek auch gerne sehen, bevor sie von Capricorns Männer nieder gebrannt wurde. Meggie und Mo mit ihrer Gabe sind ja auch super interessant....
    Tatsächlich werde ich den zweiten Band, den ich eh schon zuhause habe, auch noch lesen und dann erst entscheiden, ob ich Band 3 und 4 noch kaufe und lese. 

  3. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.772)
    Aktuelle Rezension von: Julia-Bronsema

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist ein absolut fantastisches Buch! Es ist eine ergreifende Geschichte über Liebe, Verlust und die Kraft des Lebens. Die Charaktere sind so authentisch und die Dialoge sind einfach genial. John Green hat einen unglaublichen Schreibstil, der einen wirklich mitreißt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und habe mit den Charakteren mitgelacht und mitgeweint. Es ist definitiv ein Buch, das man gelesen haben muss!

  4. Cover des Buches Harry Potter und der Orden des Phönix (ISBN: 9783551557452)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Orden des Phönix

     (9.871)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Harry Potter und der Orden des Phönix ist der mit über 1000 Seiten der mit Abstand längste Band und mitunter für mich der langweiligste. Es ist zäh und mühsam zu lesen. Seitenweise passiert nichts. Eigentlich könnte man diesen Band komplett überspringen und würde dennoch das grande finale verstehen. 

  5. Cover des Buches Half Bad (ISBN: 9780606366069)
    Sally Green

    Half Bad

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Half Bad“ von Sally Green steht zweifach im Guinness-Buch der Rekorde. 2014 brach es den Weltrekord für das „meist-übersetzte Buch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“, sowie für das „meist-übersetzte Kinderbuch eines/einer Debüt-Autor_in vor dessen Erscheinen“. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die beiden Rekorde bedeuten, dass „Half Bad“ bereits vor seinem britischen Veröffentlichungsdatum am 03. März 2014 in andere Sprachen übersetzt und in die entsprechenden Länder verkauft wurde. Das schafften andere Bücher ebenfalls, doch keines erreichte die überwältigende Anzahl von 45 Sprachen. Die Rekorde sind auf der Website des Guinness-Buches noch immer verzeichnet, woraus ich schließe, dass sie weiterhin aktuell sind. Herzlichen Glückwunsch, Sally Green! Seit 4 Jahren im Guinness-Buch der Weltrekorde, keine üble Leistung! Da wurde es wohl höchste Zeit, dass ich „Half Bad“, den Auftakt der gleichnamigen „Half Bad“-Trilogie, endlich lese, oder?


    Nathan ist Grausamkeiten gewöhnt. Sein Leben lang wurde er mit Argwohn behandelt, erfuhr Demütigungen und Erniedrigungen. Auf Schritt und Tritt wurde er beobachtet, überwacht, verdächtigt. Als einziger Sohn der gefürchteten Schwarzen Hexe Marcus sieht die britische magische Gemeinschaft in ihm eine tickende Zeitbombe. Doch jetzt sind sie zu weit gegangen. Sie sperrten ihn in einen Käfig, schlugen ihn, misshandelten ihn. Gefangen wie ein Tier fantasiert Nathan pausenlos von Flucht. Seine einzige Chance, zu überleben, besteht darin, seine Ketten zu sprengen, den Weißen Hexen zu entkommen und an seinem bevorstehenden 17. Geburtstag seine eigenen Kräfte zu erwecken. Dafür muss er allerdings das Ritual der drei Gaben vollziehen. Und der einzige, der ihm diese überreichen kann, ist sein Vater…


    Auf der dazugehörigen Goodreads-Seite wird „Half Bad“ als Sensation beschrieben. Dem kann ich nicht widersprechen, denn ein Buch, das gleich zwei Weltrekorde auf einmal brach, verdient diese Bezeichnung durchaus. Leider sagt die Tatsache, dass der Trilogieauftakt zweifacher Weltrekordhalter ist, nichts über die inhaltliche Qualität der Geschichte aus. Meiner Ansicht nach bewegt sich „Half Bad“ in der weiten, schwammigen Grauzone zwischen gut und schlecht. Es ist weder Fisch noch Fleisch; weder begeisterte es mich, noch enttäuschte es mich grundlegend. Es ist ganz nett – wir wissen, dass diese Aussage einem Schulterzucken gleichzusetzen ist. Von der Handlung ist bei mir nicht allzu viel hängen geblieben. Ich erinnere mich an einige Schlüsselszenen, die groben Eckpfeiler der Geschichte, doch darüber hinaus… wabernder Nebel. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass diese Gedächtnislücken tragisch wären, denn meinem Empfinden nach konzentrierte sich Sally Green hauptsächlich darauf, die deprimierenden Lebensumstände des Protagonisten Nathan darzustellen, statt einen konstanten inhaltlichen Fluss zu konzipieren. Der Beginn des Buches irritierte mich arg, weil Green eine ungewöhnliche Variante der Ich-Perspektive wählte. Nathan spricht die Leser_innen in 2. Person Singular direkt an. Ich konnte mich mit dieser Erzählweise überhaupt nicht anfreunden und hoffte inbrünstig, es bald hinter mir zu haben, was glücklicherweise auch der Fall war. Nach 20 Seiten wechselt Green in die gewohnte 1. Person Singular. Ich atmete auf. Was folgte, war eine minutiöse Beschreibung von Nathans Leben, bevor er in einen Käfig gesperrt wurde, eine Kakophonie des Leids, die mich, obwohl ich voll und ganz anerkenne, dass alles, was Nathan durchleben muss, furchtbar und schrecklich ist, auf Dauer langweilte. Die Auflistung der Grausamkeiten seitens des Rates der Weißen Hexen und der magischen Gemeinschaft im modernen Großbritannien erschien mir äußerst langatmig. Ich fühlte mich bedrängt; ich sollte unbedingt Mitleid für Nathan empfinden und erhielt nie die Chance, mir ein Bild seiner Persönlichkeit zu machen, das nicht von den Auswirkungen der Schikanen gegen ihn geprägt war. In meinem Kopf blieb er stets der arme, gequälte, missverstandene Junge, was ihm meiner Ansicht nach nicht gerecht wird. Seine Existenz wird vollkommen davon bestimmt, wer sein Vater ist: Marcus, die bösartigste Schwarze Hexe aller Zeiten. Die steife Einteilung in Schwarze und Weiße Hexen geriet trotz Sally Greens Bemühungen, zu betonen, dass die Weißen Hexen nicht automatisch die Guten sind, sehr eindimensional, weil sie die Unterschiede sträflich vernachlässigte. Es wirkte, als sei Marcus die einzig erwähnenswerte Schwarze Hexe und alle anderen ohnehin nur geistesgestörte Spinner, die sich früher oder später gegenseitig abmurksen. Weder weiß ich, ob sich ihre Magie anders manifestiert, noch, wie die Veranlagung zu Schwarzer oder Weißer Magie überhaupt zustande kommt. Ich habe auch nicht verstanden, wie sich die Kultur der Hexen unerkannt in die Gesellschaft nicht-magischer Menschen integriert und wie sie strukturiert ist. Paradoxerweise steht Nathans miserables Dasein so sehr im Mittelpunkt, dass die Welt, in der er lebt, die direkt für sein Elend verantwortlich ist, völlig dahinter verschwindet.


    Ein Satz mit X, das war wohl nix. Ich beendete „Half Bad“ mit einem unmissverständlichen Gefühl von Ernüchterung. Es ist ein durchschnittliches, einseitiges Buch, das man trotz der Weltrekorde nicht gelesen haben muss und das ich schnell im staubigen Keller meines Gedächtnisses eingemottet habe. Meiner Meinung nach hätte Sally Green ebenso gut auf den ganzen Hexen-Kram verzichten und einfach einen Roman über Diskriminierung und Ausgrenzung schreiben können. Den übernatürlichen Touch hätte es nicht gebraucht, da dieser ohnehin nur mäßig gelungen ist. Ich empfinde kein Bedürfnis, Nathan wiederzusehen und habe daher auch keinerlei Interesse an den Nachfolgern der „Half Bad“-Trilogie. Ob man den ersten Band nun als Sensation, Phänomen oder Weltrekordhalter bezeichnen möchte – für mich hat es sich ausgehext.

  6. Cover des Buches Plus One - Nur bei dir (ISBN: 9783802595240)
    Jennifer Lyon

    Plus One - Nur bei dir

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Blubb0butterfly
    Eckdaten
    Roman
    LXY Verlag
    9,99 €
    ISBN: 978-3-8025-9524-0
    Übersetzung: Michaela Link
    2014
    309 Seiten + 2 Seiten Danksagung + 4 Seiten Buchvorstellungen
    Band 1
    Plus One-Reihe

    Cover
    Es ist heiß, verrät aber auch einiges über die Richtung, in die das Buch höchstwahrscheinlich gehen wird.

    Inhalt
    Sechs Jahre ist es her, dass Konditorin Kat in einem brutalen Raubüberfall geriet, der bei ihre schwere seelische Narben hinterlassen hat. Seitdem lebt sie zurückgezogen und ohne Vertrauen zu anderen Menschen. Nur bei der Arbeit in ihrer Sugar Dancer Bakery blüht sie auf. Als Kat eines Abends erneut von zwei Unbekannten angegriffen wird, scheint sich ihr Albtraum zu wiederholen, doch in letzter Sekunde kommt ihr der ehemalige UFC-Kämpfer Sloane Michaels zur Hilfe – ein Mann, der Kat vom ersten Augenblick den Atem raubt und eine Sehnsucht in ihr weckt, die sie längt verloren glaubte. So sehr sie auch versucht, ihren attraktiven Retter abzuwehren, Sloane blickt tief in ihre Seele und erkennt einen Kampfgeist in ihr, der ihr Leben für immer verändern könnte. Er macht Kat ein Angebot: Sie soll ihn zu öffentlichen Anlässen begleiten und die Nächte mit ihm verbringen. Im Gegenzug will er ihr beibringen, sich selbst zu verteidigen und ihre Ängste endlich zu überwinden. Sein Angebot ist unverschämt, aber gleichzeitig so verlockend, dass Kat es nicht ablehnen kann – obwohl sie bei Sloanes Blicken spürt und bei jeder seiner Berührung weiß, dass sie längst dabei sind, die Grenzen ihrer Abmachung zu überschreiten…

    Autorin
    Jennifer Lyon lebt mit ihrem Mann und drei Söhnen in Südkalifornien. Sie hat mehr als fünfzehn Romane und Novellen in unterschiedlichen Genres verfasst, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden.

    Meinung
    Kat wurde in die Welt der Reichen und Schönen und in eine perfekte Wissenschaftlerfamilie hineingeboren, wo sie sich nie wirklich zu Hause gefühlt hat. Doch sie versuchte, sich anzupassen, was ihr aber nie gelang. Nach einem verheerenden Raubüberfall ändert sich alles… Sie zieht sich immer weiter zurück, trotzdem hat sie noch etwas Kämpferisches in sich, was Sloane aus ihr herauskitzeln kann. Er bietet ihr einen Deal an, der für beide Seiten von Vorteil ist. Wird sie sich darauf einlassen? Er will ihr Selbstverteidigung beibringen, während sie als seine platonische Begleitung agiert, sozusagen eine Freundschaft mit gewissen Vorzügen. Hört sich aber leichter an als in Wirklichkeit.
    Kat ist eine erstaunliche Frau und sie wirkt so authentisch. Ich habe immer mitgefiebert und habe mich über jede noch so kleine Entwicklung ihrerseits so dermaßen gefreut! Sie wächst einen einfach ans Herz. Sie ist eine mutige Frau, die sich auf keinen Fall unterkriegen lässt.
    Sloane dagegen ist ein Mann, der weiß, was er will und dass er es auch bekommt. Er hat sich sein Imperium selbst aufgebaut und hat mit Emotionen eigentlich gar nichts am Hut, bis ihm die kleine Konditorin mit den lila Strähnchen über den Weg läuft. Doch sie steht seinen Plänen im Weg. Für was wird er sich letztlich entscheiden?
    Ich habe zuvor noch nie etwas von der Autorin gelesen, geschweige denn gehört und war maßlich begeistert! Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen! Es war so mitreißend und spannend, dass ich es in einem Ruck gelesen habe und mehr wollte! Eine einfach unglaublich realistische Geschichte um eine junge Frau, die sich wieder ins Leben zurückboxt. Sehr inspirierend! Das muss man einfach gelesen haben!

    ❤❤❤❤❤ von ❤❤❤❤❤
  7. Cover des Buches Stille Gefahr (ISBN: 9783751715775)
    Shiloh Walker

    Stille Gefahr

     (22)
    Aktuelle Rezension von: TatjanaVB

    Klappentext

    Nachdem Hope Carson der Ehe mit einem gewalttätigen Polizisten entkommen ist, hofft sie, in dem Städtchen Ash, Kentucky, endlich Ruhe zu finden. Doch dann wird sie in einen Mordfall verwickelt. Der Polizei kann sie nicht trauen und genauso wenig dem Staatsanwalt Remy Jennings. Doch er ist der Einzige, der zu ihr steht, als sie im Strudel der Ereignisse unterzugehen droht.

     Inhalt:

    Es geht drunter und drüber in der Kleinstadt Ash. Staatsanwalt Remy muss den Mörder von der jungen Jolene Hollister, finden und gleichzeitig die (Un-) Schuld von Hope Carson beweisen, die verdächtigt wird Law niedergeschlagen zu haben, um sich schließlich das Leben nehmen zu können. Doch Hope weckt in ihm Gefühle, die er unmöglich zu lassen darf, denn die Beweise sind niederschlagend und die (angeblichen) physischen Probleme von Hope scheinen dies zu bestätigen. Doch Law glaubt nicht an die Schuld seiner Freundin, auch wenn die Ermittlungen anderes zeigen. Doch durch Remy eingreifen weiß nun auch Hopes gewalttätiger Exmann wo sie zu finden ist. Während Remy sich langsam seine Gefühle eingesteht muss er sich um seine schwierigen Familienverhältnisse kümmern...

     Fazit:

    Diesmal steht mehr die Romantik zwischen den Protas in Vorderrund, nur hin und wieder kommen durch die Ermittlungen ein wenig Spannung in die Story. Trotz alledem schadet es der Handlung keineswegs. Achtung!: Durch das fortlaufen der Story sollte zuvor der 1.Band: Bilde Wahrheit gelesen werden. Damit die Spannung nicht verloren geht würde ich ebenfalls raten gleich den dritten Band: Tötliche Nähe mit zu bestellen...

  8. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch des Todes (ISBN: 9783751733182)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch des Todes

     (93)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    "Das Buch des Todes" beginnt, wo "Das Buch ohne Staben" geendet hat. Im entvölkerten Santa Mondega, kurz nach Halloween. In jedem Fall ist es sinnvoll, wenn man auch die Vorgänger kennt. Dadurch ist das Ende einleuchtend und verständlich. 

    Anonymus wollte schreiben, bis alle Protagonisten tot sind. Doch ein paar überleben das finale Massaker. Wieder ganz vorn im mörderischen Blutbad mit dabei: Bourbon Kid.

    Besonders ergreifend fand ich das Wiedersehen zwischen JD und Beth nach achtzehn Jahren des Getrenntseins.

    Schmunzeln musste ich über Sanchez, der sich mit Bedienung Flake aus dem örtlichen Diner bei der Polizei anstellen lässt.


    Ein gelungenes Finale. Das Buch las sich flüssig hintereinander weg, den ein oder anderen "ah" und "oh" und "aha" Moment gab es auch. Es erscheinen viele neue Charaktere auf der Bildfläche, aber auch alte Bekannte sind wieder mit von der Partie.

  9. Cover des Buches Monster Mia und das schaurig-schöne Sportfest (ISBN: 9783551315397)
    A. B. Saddlewick

    Monster Mia und das schaurig-schöne Sportfest

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Chaos in der Finsterwald-Schule! Riesige fleischfressende Pflanzen überwuchern den Sportplatz. Wo soll jetzt nur das Sportfest stattfinden? Die fiese Hexe Greta schlägt ausgerechnet Mias alte Lilienthal-Schule vor. Damit ist die totale Katastrophe vorprogrammiert. Schließlich darf niemand wissen, dass Mias Klassenkameraden echte Monster sind – und sie ein ganz normales Mädchen …

    Cover:
    Genau wie das erste Cover kommt auch dieses hier rosarot daher. Die Protagonsitin Mia ist auf dem Cover abgebildet, gleicht auch dem ersten Mädchen auf dem ersten Cover und hat so einen Wiedererkennungswert. Während Mia auf dem ersten Cover nur vor der Finsterwaldschule posiert hat, sieht man sie hier mit einem Ball vor fleischfressenden Pflanzen davon rennen, jedoch aber mit einem entschlossenen Blick. Das macht natürlich neugierig! Mir persönlich gefällt das Cover richtig gut, da es sehr gut zu der Geschichte passt.

    Eigener Eindruck: 
    Mia hat sich langsam in der Finsterwaldschule - der Schule für Monster - eingelebt. Noch immer weiß nur ihr bester Freund, der Halbvampir Paprika von Vlad sowie dessen Vater und die Rektorin davon, dass Mia eigentlich kein gefährliches Tutu ist, sondern ein ganz gewöhnliches Menschenmädchen. Doch das Geheimnis scheint in Gefahr, als Mia und die fiese Hexe Greta aneinander geraten. Denn nach dem Nachsitzen soll Greta Mia mit ihrem Besen nach Hause fliegen und ihr Geheimnis scheint so immer mehr in Gefahr zu sein. Und nicht nur das! Mia muss sich bemühen auch vor ihrer Familie geheim zu halten, auf was für eine Schule sie da geht, denn sollte jemand herausfinden, was wirklich los ist, so fürchtet Mia, dass sie wieder zurück an die Lilienthal-Schule muss und dort will sie auf keinen Fall wieder hin, denn sie mag ihre neuen Monsterfreunde. Als das Sportfest der Schule vor der Tür steht, passiert ein Unglück - verschuldet durch Greta und Mia - welches das Sportfest an der Finsterwaldschule bedroht. Um Mia eins auszuwischen, schlägt Greta vor, dass man das Sportfest ja auch an die Lilienthalschule verlegen könnte... und damit geht der Ärger für Mia erst richtig los.

    Der zweite Band der Reihe "Monster Mia" war ja wieder einmal mehr als zuckersüß. Davon kann man schon fast Kries bekommen. Kind- und erstlesergerecht schreibt die Autorin die Geschichte rund um Mia und ihre Monsterfreunde. Dabei versteht sie es Sympathie für die kleinen Monster zu schaffen, die gar nicht so schlimm sind, wie man meinen möchte und sie schafft es Mias verzogene Zwillingsschwester und rosaliebende Überballerina Marie unsympathisch darzustellen. Marie kann bisweilen sogar echt nervig sein mit ihren Angebereien. Da ist nicht einmal Mias ärgste Feindin Greta so schlimm. Mia besticht auch in diesem Buch durch ihre offene und fröhliche Art. Außerdem begeistert ihr Charakter wieder mit jeder Menge Einfallsreichtum und eine ordentliche Portion Herz, wenn es um ihre Freunde geht. Schließlich ist es Mia, die nicht aufgibt und ihren unsportlichen Kumpel Paprika unbedingt aus der Patsche helfen möchte. Wirklich ein ganz feiner Charakterzug. Humor beweist Mia übrigens spätestens dann, als sie die Möglichkeit hat Greta auch einmal in die Pfanne zu hauen. Das ist zwar ein bisschen gemein, geschieht Greta aber recht und auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. zum schmunzeln schön.

    Fazit: 
    Empfehlen möchte ich dieses Buch weiterhin allen kleinen, aber auch großen Lesefreunden. Die Geschichte ist einfach zu lesen und absoluter Zucker! 

    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Schreibstil: 5/5
    Humor: 5/5
    Details: 5/5

    Gesamt: 5/5

    Daten:
    Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
    Verlag: Kerle in Herder; Auflage: 2 (12. Februar 2013)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3451711680
    ISBN-13: 978-3451711688
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 7 - 9 Jahre
    Originaltitel: Monstrous Maud: Spooky Sports Day
    Größe und/oder Gewicht: 12,3 x 1,7 x 19,5 cm
  10. Cover des Buches Du gehörst (nicht) dazu! (ISBN: 9783649628491)
    Antje Szillat

    Du gehörst (nicht) dazu!

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lesemama

    Bewertet mit 5 Sternen

    Zum Buch:
    Tommi geht gerne in den Kindergarten, zumindest war es bisher so. Aber nun ist Johannes in seiner Gruppe und Johannes ist gemein zu Tommi. Er schubst ihn lacht ihn aus und lässt ihn nicht mehr mitspielen ...

    Meine Meinung:
    Alleine schon dass es ein Bilderbuch über Mobbing im Kindergarten gibt, macht mich sehr betroffen.
    Kinder sind Kinder, sie streiten sich schon mal, sind heute beste Freunde, Morgen haben sie einen anderen auserkoren. Kinder sind ehrlich und sagen was sie denken, aber normalerweise sind Kinder nicht gemein. Aber auch das gibt es leider immer wieder. Mal sieht ein Kind anders aus, mal spricht es anders, es gibt tausend Gründe, warum Kinder nicht alle gleich sind. Und das ist auch gut so.
    Hier liegt die Sache in der Hand der Eltern, man muss den Kindern erklären warum andere Kinder anders sind.

    Tommi trägt eine Brille und wird daher von Johannes gehänselt, soweit so normal. Was dann passiert ist nicht mehr schön und Tommi leidet. Antje Szillat ist auf dieses Thema sehr kindgerecht und ehrlich eingegangen. Viele Kinder sagen nichts oder schauen weg, weil sie Angst haben, Angst das nächste "Opfer" zu sein.
    Auch die Reaktion der Erzieherin fand ich ganz gut, sie hat es erstmal beobachtet, ob es sich nicht wieder gibt und dann mit einer guten Methode eingegriffen.

    Ein sehr einfühlsam erzähltes Buch über ein Thema, dass unsere Kinder hoffentlich nie betrifft, aber mit dem wie Eltern die Kinder sensibilisieren können.

  11. Cover des Buches BiBi. Bd.3 (ISBN: 9783770462308)
    Kyung-Ah Choi

    BiBi. Bd.3

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Nabi und Jehoo sind endlich ein Paar und versuchen sich nicht nur gegen die Vorurteile der anderen zu stellen, sondern sind auch damit beschäftigt die Macken des anderen zu akzeptieren. Eunbi versucht unterdessen mit allen Mitteln die beiden auseinander zu bringen und schreckt dabei vor keinem Mittel zurück. Außerdem versucht das intrigante Mädchen noch immer herauszufinden, warum ihr Vater plötzlich ein Gönner ihrer Erzfeindin ist. Nabi muss sich neben den Intrigen und der Liebe zu Jehoo jedoch auch um ihren Werdegang an der Designerschule kümmern und das ist gar nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hat. Den aufgrund eines verlorenen Wettbewerbs ist sie nun im Team-F, bei Hoffnungslosesten der Hoffnungslosen an der Schule. Als die anderen Mitglieder des Teams erst mit ihr zusammen arbeiten wollen, wenn sie es schafft den Teamleader wieder dazu zu bewegen in die Schule zu kommen, fasst Nabi den Entschluss, dass sie erst ruhen wird, bis dies geschehen ist. Als der Teamleader Seojin Yoo Wind davon bekommt, dass Nabi die Freundin von Jehoo ist, ist er sofort Feuer und Flamme und taucht tatsächlich wieder auf, jedoch nicht ohne eigene Hintergedanken, denn Jehoo ist sein größter Erzrivale.

    Die Geschichte um Nabi und ihre Herkunft sowie die Verwirklichung ihres Traumes wird immer interessanter. Auch die Mittel und Wege die Eunbi an den Tag legt, um Nabi und Jehoo das Leben schwer zu machen werden immer perfider und man merkt immer mehr, dass das Mädchen Nabi abgrundtief hasst. Die Vermutung, dass es sich bei Eunbis Vater ebenfalls um Nabis Vater handelt verhärten sich bei Eunbi immer mehr und sie ist mehr denn je daran interessiert Nabi das Leben zur Hölle zu machen, da diese ihr angeblich alles weg nimmt. Während Jehoo immer wieder versucht Nabi aufzubauen und ihr Halt zu geben, scheint Eunbi immer mehr Verbündete zu finden, die sich gegen das junge Paar stellen. Die Lügen die Eunbi dabei spinnt sind wirklich gut durchdacht und scheinen doch direkt aus dem Leben gegriffen zu sein. Wieder einmal werden die Kluften zwischen arm und reich in dem Manwha besonders hervor gehoben. Während in den ersten beiden Teilen die Gedanken von Nabi noch ganz unscheinbar und unwissend waren, beginnt sie sich nun auch langsam zu fragen, wie und warum sie zu all den neuen Möglichkeiten gekommen ist. Leichtgläubig lässt sie sich noch immer abspeisen, doch ich denke, dass sie bald dahinter kommen wird, wer ihr das Leben schwer macht und dann bin ich echt gespannt, was sie daraus machen wird. 
    Die Zeichnungen von Kyung-Ah sind weiterhin in Traum, auch wenn sie sich in diesem Teil mehr den Chibi-Figuren widmet. Trotzdem begeistert der Manwha weiterhin mit knalligen und vor allem ausgefallenen Designs und detaillierten und wunderschönen, großen Augen. 

    Empfehlen möchte ich den Manwha weiterhin allen, die sich für Romantik und Mode begeistern können. Wer hier knallige Effekte und große Spannung erwartet, sollte wohl eher die Finger davon lassen. Jedoch denke ich, dass alle jungen Mädchen diesen Manwha absolut lieben werden.
  12. Cover des Buches Als Mama nur noch traurig war (ISBN: 9783649620211)
    Anja Möbest

    Als Mama nur noch traurig war

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny
    REZENSION ZU ZWEI BÜCHERN:
    >> Als Mama nur noch traurig war<< von Anja Möbest
    >>Du gehörst NICHT dazu<< von Antje Szillat


    Heute gibt es die Rezensionen zu zwei für mich besonderen und wertvollen Büchern aus dem Programm des Coppenrath Verlages. Sie liegen mir wirklich am Herzen und ich finde, jedes Kind sollte sie mit seinen Eltern lesen – ob betroffen oder nicht. So können wir unsere Kinder für die Zukunft ihren Mitmenschen gegenüber ein wenig sensibilisieren.

    Obwohl die Bücher für Kinder geschrieben sind, möchte ich meine Eindrücke lieber Euch Erwachsenen schildern – Euch Eltern, Geschwistern, Opa, Oma … Denn Ihr seid diejenigen, welche die Kinder an die Hand nehmen sollten, wenn es um solch wichtige Angelegenheiten geht.
    Es handelt sich um absolut sensibel zu behandelnde Themen. Für Kinder verständlich gemacht, aufbereitet und aufgewertet. Bitte versteht die Bücher nicht als Lösung, lasst die Kinder sie nicht allein lesen. Sondern seht sie als kleine Hilfestellungen, Wege für Lösungsansätze.

    Beginnen möchte ich mit einem Thema, das mich selbst betroffen hat. Nicht als Patientin, aber als Kind ...

    ALS MAMA NUR NOCH TRAURIG WAR
    Wenn ein Elternteil an Depressionen erkrankt

    Ich habe noch immer einen Kloß im Hals, muss schlucken und habe immer wieder Bilder aus Kindheit und Jugend vor Augen. Wie gern hätte ich ein solches Buch gehabt, jemanden, der es mit mir liest und mir das Verhalten meiner Mutter erklären kann.
    Doch fangen wir von vorne an:
    Hier wird der schleichende Weg von einer gesunden und glücklichen Mutter, bis hin zu einer Person, die sich selbst und die Welt um sich herum nur noch in Grautönen wahrnimmt, beschrieben. Schleichend im Alltag, schleichend im Herzen und oft zu spät bemerkt oder falsch wahrgenommen von der Familie.
    Dabei steht das Kind im Fokus, als leidtragendes Wesen, mit seinen Ängsten und Gedanken. Dem Kind gehen nach einer Zeit schreckliche Gedanken durch den Kopf wie „Ist Mama wegen mir so? Hat sie mich denn gar nicht mehr lieb?“
    Das geht schließlich so weit, dass es skaliert und sich auch erst dann etwas ändert: Die Mutter besucht den Psychotherapeuten, das Kind darf irgendwann mit und bekommt erklärt, was mit seiner Mutter los ist. Vor allem aber auch, wie es ihr helfen kann, wieder gesund zu werden.
    Depressionen sind eine Krankheit, das wird hier betont. Ich finde das gut und wichtig! Denn die Betroffenen stellen sich nicht an, suchen keine Ausreden. Sie leiden unter diesem Krankheitsbild und brauchen Hilfe.
    Ich finde dieses kleine Büchlein unglaublich wertvoll – auch wenn es selten so glimpflich und scheinbar einfach verläuft, wie hier. Da die Betroffenen nicht nur Hilfe brauchen, sie müssen sie auch annehmen wollen, die Partner und Familien müssen sie so unterstützen, wie es ihnen am besten hilft. Es gibt unglaublich viele Faktoren. Und es gibt Rückschläge, Einbrüche und sehr schlechte Tage. Das alles wird hier nicht erwähnt, aber das würde dem Kind in diesem Moment auch nicht wirklich helfen. Ich sehe das nicht als Kritikpunkt, wollte es lediglich anmerken.
    Mein Fazit ist jedoch, dass dieses kleine Werk unheimlich viel für eine kleine Kinderseele tun kann. Doch bitte nicht das Kind alleine lesen lassen. Nehmt sie an der Hand, nehmt Euch die Zeit und erklärt auch selbst, anhand der eigenen Situation. Es ist so wichtig die Kinder in solchen Situationen nicht blind alleingelassen zu werden. Das Buch wird die Krankheit nicht wie von Zauberhand auflösen, aber dem Kind erklären, helfen und es ein wenig leiten.
    Auch, wenn das Thema nicht in der eigenen Umgebung aktuell ist, sollte man dieses Buch mit seinem Kind lesen. Es macht aufmerksam, dient dazu, dass später vielleicht jemandem geholfen werden kann, ehe es wirklich schlimm wird.

    Ich gebe hier 5 von 5 Goldenen Zahnrädchen!
    ©Teja Ciolczyk, 07.04.2019



    DU GEHÖRST NICHT DAZU
    Ein Bilderbuch über Mobbing im Kindergarten

    Leider handelt es sich auch hierbei um ein Thema, dass ich am eigenen Leib erfahren musste: Mobbing. In meiner Schulzeit hätte ich gern ein paar Tipps dazu gehabt, wie ich mir Hilfe holen kann …
    Aber auch heute ist es präsent. Wie oft kam mein Sohn schon nach Hause, erzählte mir, dass ihn der olle – nennen wir ihn Hansel – geärgert hat. Oft hat er viele blaue Flecken.
    Natürlich habe ich mich beim Kindergartenpersonal schlau gemacht, die sind da bei uns sehr gewissenhaft, kennen ihre Kinder. Doch es gab keinen Grund zur Beunruhigung. Auch ging/ geht mein Sohn weiterhin sehr gerne zum Kindergarten.
    Doch aus meiner eigenen Vergangenheit heraus kamen dann doch immer weiter Sorgen auf. Bestimmt auch Sorgen, die jede Mutter hat.
    Da habe ich beim Coppenrath Verlag dieses Buch entdeckt, durfte es rezensieren. Und wie soll ich sagen? Es hat mir sehr geholfen. Natürlich habe ich es mit meinem Kind zusammengelesen, wollte sehen, wie er auf das Thema reagiert, wie er selbst damit umgeht.
    Was ich feststellen konnte, ist, dass er nicht gemobbt wird. Ich weiß jetzt aber, dass er für andere Kinder einsteht, die sich in ähnlichen Situationen befinden.
    So hat mir dieses Buch auf einem Weg geholfen und Erkenntnisse gebracht, die so vielleicht gar nicht angedacht waren.
    Das Thema wird in diesem Buch kindgerecht veranschaulicht und vermittelt nicht nur wie man sich Hilfe holen kann. Es sensibilisiert das Kind auch für dieses Thema. Es hilft, dass es später vielleicht nicht einfach die Augen verschließt, sondern Hilfe anbietet. Es zeigt Möglichkeiten auf, wenn man selbst so behandelt wird.
    Auch hier ist es selten so einfach wie in diesem Buch. Doch darf man das nicht 1:1 auf den Alltag umlegen. Es bietet lediglich Ansätze und Hilfestellungen.
    Lest das Buch auch dann mit Euren Kindern, wenn alles in Ordnung ist. Vielleicht kann später jemand davon profitieren, der gemobbt wird. Vielleicht sehen Eure Kinder dann genau hin und verhindern Schlimmeres.

    Ich gebe 5 von 5 Goldenen Zahnrädchen
    ©Teja Ciolczyk, 07.04.2019


  13. Cover des Buches Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen 11 (ISBN: 9783842028739)
    Arina Tanemura

    Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen 11

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Ich bin wirklich sehr überrascht, wie schlecht dieses Ende ist, auf der anderen Seite: Arina Tanemura malt ihre Enden gerne rosarot und auch hier sollen trotz düsterer Themen im Manga alle als happy couples enden. Insgesamt muss man auch bei dieser Reihe sagen: es ist alles recht chaotisch gewesen, die Story fühlte sich nicht wie aus einem Guss an und mehr nach einem Flickenteppich - das konnte Arina Tanemura schon besser in anderen Reihen wie Fullmoon und Jeanne.

  14. Cover des Buches The Darkest Kiss (ISBN: 9780373775231)
    Gena Showalter

    The Darkest Kiss

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ACHTUNG ‼️ Zweiter Teil der Lords of the Underworld - Reihe Gena Showalter hat mich definitiv überzeugt! Ihr Schreibstil hat Wiedererkennungswert und kann mich in den Bann ziehen.Die Charaktere können wirklich überzeugen und man fühlt richtig mit! Kopfkino vom Feinsten, kann ich da nur sagen. Warum ich dann „ nur“ 4 ⭐️⭐️⭐️⭐️ vergebe? Ganz einfach... für die volle Punktzahl darf das Buch einfach keine langatmigen Stellen oder Hänger haben. Auch wenn es hier wenige Schwachstellen sind. Ich kann das Buch sehr empfehlen ( um die ganze Reihe zu empfehlen habe ich zu wenige Teile gelesen. Aber ich wage zu behaupten es könnte ein Renner werden ). Ich freue mich definitiv auf den dritten Teil und bin gespannt wie es weitergeht! KALPPENTEXT : 📖 Doomed to escort the souls of the innocent - and wicked - to their final resting... Lucien walks alone, even among the other Lords of the Underworld. His curse allows him little time or inclination for pleasure. Then Anya arrives. Anya is the goddess of anarchy and chaos, ans she delights in wreaking havoc on Lucien‘s ordered life. But her playfulness hides a dark secret. She may be drawn to the Keeper of Death, but she isn‘t going to let him get too close. When Lucien is ordered by the gods to kill anya, their flirtation becomes a battle - one that can only end when Lucien takes her soul...🥀🥀🥀
  15. Cover des Buches Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen 06 (ISBN: 9783842028654)
    Arina Tanemura

    Shinshi Doumei Cross - Allianz der Gentlemen 06

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Der Schock sitzt tief: Als Haine erkennt, dass es zwei Shizumasas gibt, bricht ihre Welt mit einem Schlag zusammen. Haine muss sich fragen, wen von beiden sie wirklich liebt, doch bevor sie eine Antwort auf diese schwierige Frage gefunden hat, macht ihr Takanari eine Liebeserklärung. Wie wird Haine auf das Geständnis des unechten Shizumasa reagieren?


    Haine kann es nicht glauben. Shizumasa hat einen Doppelgänger und sie war die ganze Zeit mit diesem unterwegs. Als der echte Shizumasa ihr rät auf ihn zu warten, ist Haine sichtlich verwirrt. Kann man jemanden lieben, den man eigentlich nicht kennt? War ihre Liebe für Shizumasa vielleicht gar nicht echt und was empfindet sie für dessen Doppelgänger Takanari? Als Haine wieder in der Schule ist und alles so laufen soll, als wäre nie etwas gewesen, bekommt sie einen Zettel, auf dem sie gebeten wird auf´s Dach zum Schulpool zu kommen, wenn sie nicht möchte, dass das Geheimnis um den Kaiser Shizumasa preis gegeben wird. Natürlich macht sich Haine auf den Weg, um sich dem Erpresser zu stellen, tappt dabei aber in eine Falle und wird von Takanari gerettet. Unerwartet gesteht dieser ihr schließlich seine Liebe und dass er sie für sich allein will, doch Haine flüchtet sich vor dieser Aussage. Als es wenig später zu einem Zusammenstoß mit dem Postboten kommt, erkennen die Schüler, dass der Postbote niemand anderes als Maora ist, welcher von nun an als Mann in die Schule kommt. Maguri ist hin und weg und interessiert sich nun plötzlich für Maora, doch der lässt ihn eiskalt abblitzen, denn Maora hat seine ganz eigenen Ziele. Er will Haine für sich haben. Da sie aber die Platina ist, fordert Maora eine Neuwahl der Kaiser und scheinbar ist ihm bei dieser Wahl auch jedes Mittel recht, um Shizumasa von seinem Thron zu stoßen.

    Auch dieser Teil um die Schüler der kaiserlichen Akademie war nicht besonders gut, ich bin wirklich besseres von Arina Tanemura gewöhnt. Die Zeichnungen sind gewohnt sauber, jedoch gibt es noch immer Probleme, um die Charaktere unterscheiden zu können, da sie sich einfach viel zu ähnlich sind. Auch das Beziehungs-Hin-und-Her ist noch immer nicht besser, sondern verkompliziert sich, indem Maora nun der Postbote ist und dieser ja etwas von Haine will, während Maguri den Postboten liebt und Maora eigentlich Maguri - ja, Arina Tanemura hat schlicht und einfach megamäßig übertrieben. Hinzu kommt dann noch Haines beste Freundin Uahio, die scheinbar mit dem Schularzt anbandelt, aber auch etwas von Haine will. Kompliziert, übertrieben, für mich einfach nicht nachvollziehbar. Und dem ganzen wird dann noch die Krone aufgesetzt, indem ja Shizumasa eigentlich Haine für sich möchte, Takanari - sein Doppelgänger - sie aber auch liebt und scheinbar Takanari gar nicht viel zu sagen hat, da er in Shizumasas Schatten zu leben hat. Was für ein ausgemachter Schwachsinn. Schade. 
  16. Cover des Buches Tehanu: Der Erdsee-Zyklus 4 (ISBN: 9783492962285)
    Ursula K. Le Guin

    Tehanu: Der Erdsee-Zyklus 4

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    In meiner Rezension zu „Erdsee“ bemängelte ich, dass Ursula K. Le Guins Universum erschreckend sexistisch ist. Mit dieser Kritik bin ich nicht allein. Soweit ich es aus den bestehenden Rezensionen anderer Leser_innen herauslesen konnte, wurde Le Guin für den grassierenden Sexismus in Erdsee generell stark kritisiert. Vielleicht entschied sie sich deshalb, 18 Jahre nach dem Erscheinen von „Das ferne Ufer“, nach Erdsee zurückzukehren. „Tehanu“ ist der vierte Band der „Erdsee“-Saga und fokussiert erstmals die weibliche Perspektive: im Mittelpunkt steht die ehemalige Priesterin Tenar, die mittlerweile in Gont lebt.

    Einst verließ Tenar an der Seite von Ged ihr Land, um im Licht der Freiheit zu leben. Obwohl sie bei Ogion in die Lehre hätte gehen können, entschied sich Tenar für ein bodenständiges Leben als fürsorgliche Ehefrau und Mutter. Lange Zeit führte sie eine einfache, aber glückliche Existenz. Eines Tages erreicht Tenar die Kunde von einem kleinen Waisenmädchen, das bei lebendigem Leibe verbrannt wurde. Furchtbare Wunden entstellen das Kind. Entsetzt öffnet Tenar ihr Herz und nimmt die Kleine in dem Wissen bei sich auf, dass sie niemals ganz normal sein wird, ebenso wenig wie sie selbst. Sie gibt ihr den Namen Therru. Jahre später liegt Ogion im Sterben. Sofort reisen Tenar und Therru zum Falkennest, um sich zu verabschieden. Doch Erdsee verändert sich, ist kein sicherer Ort mehr für eine Witwe und ihre junge Tochter. Als die Vergangenheit Tenar und Therru einholt, offenbart sich das hässliche Antlitz der Welt und erweckt in Therru Kräfte, die vom Feuer geschmiedet wurden.

    Ursula K. Le Guin hat ganze Arbeit geleistet. „Tehanu“ ist ein Buch mit einer starken, weiblichen Stimme, die sich zweifellos für den Feminismus ausspricht und das Machtgefälle der Geschlechter in Erdsee mutig anprangert. Ich bewundere, wie kritisch sich die Autorin mit ihrem eigenen Werk auseinandersetzt, wie furchtlos und ehrlich sie die Aspekte ans Licht zerrt, die sie 20 Jahre zuvor vermutlich nicht einmal hinterfragte. „Tehanu“ ist der Beweis ihrer persönlichen Entwicklung, die ich einfach anerkennen muss. Ich kann nicht nachvollziehen, dass es offenbar Leser_innen gab, die sich am femininen Grundtenor des Romans störten. Wie viele Bücher wurden von Männern geschrieben, die schier bersten vor Testosteron und maskulinen Einflüssen? Wieso sollte es ein Problem sein, dass eine Frau ein ebenso Östrogen-geprägtes Buch schreibt? Ich fand es erfrischend, dass alle Frauen in „Tehanu“ wertvoll und individuell beschrieben sind, sei es nun Tenar, die verrückte Hexe Moss oder die geistig zurückgebliebene Heather. Lange genug waren weibliche Figuren in der High Fantasy lediglich schmückendes Beiwerk; für mich ist ein frauenzentriertes Buch dieses Genres daher ein kleiner Meilenstein. Zugegeben, Männer kommen in „Tehanu“ nicht gut weg, aber ich bin nicht der Meinung, dass Le Guin in ihrer Darstellung übertrieben hätte, weil sie auf diese Weise lediglich betont, wie schwer es eine alleinstehende Frau und ihre kleine Tochter, die niemals wie andere Kinder sein wird, in dieser männerdominierten Welt haben. In Erdsee ist ihr Ruf das höchste Gut, das eine Frau besitzt. Dieser hängt maßgeblich von der Einhaltung gewisser Normen und der subjektiven Wertschätzung Außenstehender ab. Während Männer stets Vorschusslorbeeren erhalten, brauchen Frauen Bestätigung von außen, um zu beweisen, dass sie ehrbar und glaubwürdig sind. Frauen wird erst einmal grundsätzlich mit Misstrauen begegnet, was so unfair ist, dass mir die Haare zu Berge stehen. Ich bin froh, dass Tenar im Laufe der Geschichte erkennt, dass ein ruinierter Ruf nicht zwangsläufig bedeutet, dass auch ihr Leben ruiniert ist. Nichtsdestotrotz war ich von Tenars selbstgewähltem Schicksal etwas enttäuscht. Angesichts ihrer Vergangenheit hatte ich angenommen, dass sie ein außergewöhnliches Leben führen würde, nicht das Leben einer Bauersfrau. Ich verstehe ihre Entscheidung für die Normalität, bin damit aber eher unzufrieden, weil ich glaube, dass Ursula K. Le Guin sie benutzte. Sie konnte Tenar nicht erlauben, mehr aus sich zu machen, da sie sie brauchte, um die feministische Kritik in „Tehanu“ zu transportieren. Man kann Alltagssexismus nicht beklagen, wenn kein Alltagssexismus vorhanden ist. Leider muss ich an dieser Stelle zugeben, dass ich „Tehanu“ deshalb nicht völlig überzeugend fand. So sehr ich Le Guin für ihre Bereitschaft zur Selbstreflexion achte, obwohl die Charaktere glaubhaft und realistisch sind, wirkte der vierte „Erdsee“-Band auf mich erzwungen, künstlich und konstruiert, wie ein Kunstmärchen. Ich hatte das Gefühl, Le Guin glaubte, sie müsste dieses Buch schreiben, um auf die Kritik ihres Publikums zu reagieren. Es erschien mir keine natürliche Geschichte aus Erdsee zu sein.

    „Tehanu“ feiert weibliche Stärke. Es ist ein Roman, der die alltäglichen Herausforderungen selbstbestimmter, emanzipierter Frauen in einer erdrückend patriarchalischen Welt beschreibt und kühn ernsthafte Kritik daran übt. Die Unterschiede zwischen der Erlebenswelt von Tenar und Ged sind gravierend: während er meist Wohlwollen erfährt, muss sie gegen Vorurteile und Unterstellungen kämpfen. Erdsee ist für Tenar und ihre Tochter Therru ein völlig anderer Ort als für Ged. Aus meiner Sicht hat Ursula K. Le Guin dem Vorwurf des Sexismus erfolgreich die Stirn geboten und bewiesen, dass sie sich der Mängel ihres Universums bewusst ist, obwohl es selbstverständlich schade ist, dass die Glaubwürdigkeit ihrer Geschichte darunter litt. Auch kann ich nicht behaupten, dass „Tehanu“ mitreißend wäre. Nein, dieses Buch ist nicht auf Spannung ausgerichtet, es konzentriert sich voll auf die Darstellung gesellschaftlicher Missstände und Ungerechtigkeiten, die oft zynisch zwischen den Zeilen hervorblitzt. Dadurch qualifiziert es sich vielleicht nicht als Pageturner – wohl aber als das femininste Werk der High Fantasy, das ich je gelesen habe.

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