Bücher mit dem Tag "ungekürzt als hörbuch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ungekürzt als hörbuch" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Rumo (ISBN: 9783869522791)
    Walter Moers

    Rumo

     (126)
    Aktuelle Rezension von: komisches_kind

    Wer die Geschichten von Walter Moers kennt, weiß um seine brillante Sprache. Hier hat er sich nochmal selbst übertroffen. 


    Rumo, der kleine Wolpertinger, der gar nicht begreift, wie toll er ist. Ein großes Abenteuer, das ihn ganz schön in Zamoniens Ober- und Unterwelt herumkommen lässt. Die Suche nach sich selbst und einem zuhause. Dabei ist er so herrlich bescheiden und macht halt einfach das, was nötig ist. Egal, welche Konsequenzen es haben könnte. Rumo hab ich als Charakter sehr ins Herz geschlossen. 


    Es wird zeitweise eine völlig neue Sprache erfunden. Man muss sich konzentrieren, aber wer sich drauf einlässt, bereut es nicht.


    Dazu gesprochen von Dirk Bach, der die sprachliche Vielfalt von Moers perfekt vertont. Und das Blutlied wird sogar gesungen.


    Ich bin maximal beeindruckt. 

  2. Cover des Buches Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär (ISBN: 9783844530049)
    Walter Moers

    Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Belladonna

    Eine ausdrückliche Empfehlung möchte ich für die ungekürzte Hörbuch-Ausgabe der humorvollen Lebensgeschichte über »Die 13 ½ Leben des Käpt‘n Blaubär« aussprechen. Diese eignet sich nämlich nicht nur für all jene die sich nicht mit einem solch dicken Wälzer befassen möchten, sondern auch an alle, die gerne phantastische Geschichten in perfekter Interpretation genießen wollen. In dieser Ausgabe von 2018 spricht der unvergleichliche Dirk Bach den Blaubär mit soviel Gefühl und Tiefsinn und genau der richtigen Intonation, sodass die skurillen Erlebnisse zum Kopfkino werden und einen Tränen lachen lassen. Das Ganze ist unterlegt in einem musikalisch-zamonischen Sounddesign von Michal Krajczok. Als besonders schön empfand ich den Prolog, eingelesen von der TV-Stimme des Blaubären – Wolfgang Völz.

    Als Extrazugabe enthält diese Sammlung noch eine spezielle CD mit dem Zamonienlexikon von Anagrom Ataf bis zu den Zwergpiraten, welches von Andreas Fröhlich und Cathlen Gawlich eingelesen wurde.

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    © Bellas Wonderworld; Rezension vom 05.02.2020

  3. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783869522807)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    In diesem Band begeben wir uns in die wundersame und gruselige Welt der magischsten (und entrücktesten?) Lebewesen Zamoniens: den Schrecksen...

    Vornehmlich geht es aber um die kleine Kratze Echo (Kratzen sind Katzen, die alle [Tier-]Sprachen der Welt sprechen können), der nach dem Tod seines Frauchens auf den Straßen der "krankesten Stadt Zamoniens", Sledwaya, ein Bettlerdasein führt. Eines Tages findet ihn der Schrecksenmeister der Stadt (ein Schrecksenmeister reguliert die Schrecksen, damit Bürger keinem Scharlatan aufsitzen) und bietet ihm einen Deal an: Er, Succubius Eißpin, wird Echo einen Monat lang mit den deliziösesten und ausgefallensten Köstlichkeiten verwöhnen und ihn in die Geheimnisse seiner Alchimie einweihen. Wenn Echo dann schön fett und rund ist, bringt er ihn um und verwendet das wertvolle Kratzenfett für seine Experimente.

    Echo, kurz vorm Hungertod, willigt ein und die beiden erleben einen ereignisreichen Monat zusammen. Doch natürlich wacht Echos Überlebensinstinkt auf und so macht sich die kleine Kratze daran, ihr Leben zu retten...



    Ich hatte gehofft, dass die Flucht schnell gelingt und man noch etwas über Echos Leben außerhalb Sledwayas erfährt, aber Moers / Mythenmetz verwendet wie immer viel Zeit auf explizite Beschreibungen und diverse Beispiele - die Details der Zubereitung der Mahlzeiten, die Vorgänge in dem Labor, die Beschreibungen der Monstrositäten in Eißpins Schloss.

    Sollte ich die Zamonien-Romane nach Gefallen ordnen, so wäre der Schrecksenmeister an vorletzter Stelle (vor "Ensel und Krete"). Ich hatte mir aufgrund des Titels mehr über die Geschichte und Machenschaften der Schrecksen gewünscht, jene gehasst / gefürchtete Spezies, über die bisher immer nur Mythen und Andeutungen in den Büchern herrschen.

    Dennoch bietet auch "Der Schrecksenmeister" wieder wunderbare Stellen, die ich gerne in meinen Zitatenschatz aufnehmen und an die ich mich erinnern werde.
  4. Cover des Buches Pandolfo (ISBN: 9783958625051)
    Michael Römling

    Pandolfo

     (13)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Als Buch hätte ich es auf jeden Fall niemals beendet, auch als Hörbuch habe ich immer mal gezweifelt, ob ich es wirklich weiterhören soll, aber mich hat der Sprecher irgendwie fasziniert. 

    Nach einer Weile wurde die Story dann auch noch interessant und auch teilweise irgendwie spannend. 

    Wer Geschichte mag, dem könnte das (Hör)Buch gefallen, auch wenn ich nicht sagen kann, ob die Story nun wirklich geschichtlich und chronologisch so stimmt. 

  5. Cover des Buches Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen (ISBN: 9783833736018)
    Lars Simon

    Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Lenny
    Der Titel ist mir zu lang, hat aber meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich mag Möpse! Das dies der Start einer Reihe ist war mir nicht bewusst....deshalb habe ich einen Stern abgezogen.  Es steht nirgends und ich bin nun mit einem offenen  Ende zurück geblieben. 


    Die Geschichte ist toll, durchgehend spannend und überhaupt nicht vorhersehbar!  Mir gefällt der lockere Stil und die vielen tollen Ideen des Autors. 
  6. Cover des Buches It's Even Worse Than You Think: What the Trump Administration Is Doing to America (ISBN: B077P8SC98)
    David Cay Johnston

    It's Even Worse Than You Think: What the Trump Administration Is Doing to America

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Dieses Werk ist die Originalfassung vom deutschen Titel „Trump im Amt”.

    Hörbuch, Spieldauer 10 Stunden und 36 Minuten, ungekürzte Ausgabe, gelesen von Danny Campbell.

    Ich habe das Buch gehört, gar bis zum Ende geschafft. Wenn ich es lesen müsste, hätte ich es spätestens in der Mitte in die hinterste Ecke gepfeffert, denn es ist unverhohlene Propaganda für Dumme, stumpfe Teufel-a-der-Wand-Malerei, dazu noch in grässlichsten Tönen, die man bisher nur über die Oberhäupter der Regierungen anderer Länder zu lesen/zu hören bekam, die keinen Wert darauf legen, sich als Anführer ausgewachsener Demokratien rühmen zu müssen.

    Oft musste ich mich fragen: Für wie minderbemittelt hält der werte Autor bitte seine Leser? Schon allein sein Ansatz, nur das Schlechteste hervorzukramen und nur schwarz zu malen, egal, um welchen Bereich es geht, verrät ihn als einen Propagandisten, der Interessen bestimmter wohlhabender Gruppe vertritt, die mit dem Wohl des Volkes eher wenig am Hut hat, kümmert sich umso mehr um das eigene.

    Der Sprecher, eine reife, ältere Stimme, hat recht gut gelesen, hat zwar hin und wieder genuschelt und seltsam so manches ausgesprochen oder betont, aber insg. war er deutlich und verständlich. Wie er das alles vorgetragen hat, trug zu diesem negativen Bild enorm bei. Stellenweise hörte es sich wie reinster Hohn und Spott an. So war es wohl auch beabsichtigt, daher ist die Leistung des Vorlesers als recht gut einzustufen.

    Weiter lest ihr das, was ich schon zu der dt Fassung des Buches vor paar Wochen gesagt habe.

    So eine Herangehensweise macht sein Pamphlet zu einer unglaubwürdigen Schmonzette, egal wie er sich abmüht, überzeugend  zu wirken, die v.a. an diejenigen gerichtet ist, die: a) nicht gewohnt sind, selbst und kritisch zu denken; b) wenig gut informiert sind; c) mit einem starken Minderwertigkeitskomplex  befallen sind; d) denen es schon länger nicht gut geht, insofern ist der Titel der Originalfassung sehr treffend gewählt: „Es ist gar schlimmer als Sie denken.“; e) die ihre Meinung über das Geschehen in den Schriften mit solchen Titeln suchen und nicht imstande sind, diese Pamphlete als das zu erkennen, was sie eigentlich sind: Werkzeuge aus der Mottenkiste der Meinungsmacher, die zu einem sehr bestimmten Zweck eingesetzt werden.

    Schon allein die Tatsache, dass es dem werten Autor nicht möglich erschien, sich um einen differenzierteren Ansatz zu bemühen, viel einfacher war es alles in Schwarz zu malen, verrät, was er, und vermutlich auch seine Auftraggeber, vorhatten.

    Die Eliten sind „not amused“. Die breite Masse hat, aus ihrer Sicht, den Falschen gewählt. Aber nach der Wahl ist bekanntlich vor der Wahl.  So müssten die Wähler so langsam für die nächsten Wahlen entsprechend bearbeitet werden, damit es wenigstens beim nächsten Mal klappt und ein den Eliten genehmer Kandidat ins Weiße Haus einzieht. (Mehr zu Eliten in z.B. „Fassadendemokratie und Tiefer Staat“ von Hrgs. Ulrich Mies, Jens Wernicke.)

    So wurde ein main stream treuer Schreiberling angeheuert, so meine Vermutung, der sein Job nur dann als getan betrachten kann, wenn er das erste Jahr des neuen Präsidenten in grässlichsten Tönen verhöhnt und an Trump selbst kein gutes Haar gelassen hat. (Mehr zu, wie die sog. Leitmedien funktionieren in: „Lügen die Medien?“ von Jens Wernicke.) Und das bei dem, dass es bekannt ist, dass Trump viel Wert darauf legt, welche Meinung in der Öffentlichkeit über ihn kursiert. Er sollte also noch dazu an der empfindlichsten Stelle getroffen werden. „Raffiniert“.

    Schwere Geschütze wurden hier aufgefahren. Und je schwerewiegender die Vorwürfe: Alles war vertreten, von Verrat, denn Trump ist, nach Meinung des werten Autors, ein Werkzeug in den Händen der bösen Russen, wofür er keinerlei ernstzunehmende Beweise vorzuweisen hat, das spielt aber für diesen „Profi“ gar keine Rolle; über die Unzulänglichkeit in Wirtschaftsfragen, seltsam nur, das Trump kein Bettler ist und sein nicht gerade unbedeutendes Imperium aufgebaut hat; bis zu beabsichtigtem Wählerbetrug uvm.

    Je schwärzer die Malerei, desto deutlicher fiel das Ganze ins Unglaubwürdige, wenn nicht gesagt Absurde. Dass der werte Autor sich selbst dabei nicht lächerlich vorkam… Aber naja, das Geld seiner Auftraggeber wird ihn schon darüber hinweg getröstet haben.

    Die Tatsache, dass Trumps Wahl das Ergebnis der Politik seiner Vorgänger ist, wurde von diesem „hochkarätigen Durchblicker“ geflissentlich übersehen.

    Dass auch seine Vorgänger genug Scheußliches getan haben, was weder ihrer Heimat noch vielen anderen Ländern der Welt etwas Gutes gebracht hatte, wovon sie am liebsten nicht in der Zeitung lesen würden, und erst recht nicht in so einem Ton, wie Johnston ihn eingeschlagen hat, wurde hier schlicht unter den Teppich gekehrt. (Mehr dazu z.B. in „Illegale Kriege“ von Daniel Ganser, „Wer beherrscht die Welt“ von Noam Chomsky, „Die den Sturm ernten“  von Michael Lüders, „Schwarze Flaggen“ von Joby Warrick, „Der Fluch der bösen Tat“ von Peter Scholl-Latour, etc.)

    Die früheren Präsidenten und ihre Minister wurden hier nur positiv erwähnt, quasi als Kontrast zum „bösen Bub“ Trump. Und nur über Trump wurde bisher in solchen Tönen und so abwertend berichtet.

    Das  demonstriert v.a. eins: Derjenige, der den Eliten schmerzhaft genug auf die Füße getreten ist, wird quasi für vogelfrei erklärt. Der bekommt so ein Pamphlet zusammengedichtet, das dann auf die internationale Öffentlichkeit losgelassen wird.

    Von solchen „Meisterwerken“ habe ich schon einige gelesen. Sie sind nicht schwer zu erkennen. Dämonisierung und Schwarzmalerei sind da oft die erste Priorität, um bestimmte Person in der Öffentlichkeit im schlimmsten Licht darzustellen. Einen differenzierten Ansatz sucht man in solchen Schriften oft vergeblich.

    Propaganda ist ein Machtinstrument. Wirkt aber nur, wenn man nicht imstande ist, diese als solche zu erkennen. (Mehr dazu z. B: in „Propaganda als Machtinstrument“ von A. Bleyer, „Psychologie der Massen“ von Gustave Le Bon, etc.)

    So gesehen, soll Trump doch stolz darauf sein. Wenn es nicht für nötig gehalten wäre, so etwas über ihn anzufertigen, dann wäre er nicht wichtig genug. Nun wurde er in die „Hall of Fame“ aufgenommen.

    Damit wir uns richtig verstehen: Ich bin bestimmt kein Trump Fan. Aber so eine plumpe Meinungsmache wie dieses Propagandapamphlet hier, diese Respektlosigkeit ggü den Lesern/Hörern, dieses antizipierte Bild von denjenigen, auf die dieses Stück einwirken und von denen es ernstgenommen werden soll,  ist schon eklatant und veranlasst mich dazu, diese Zeilen zu schreiben. Das ist definitiv nicht die Möglichkeit.

    Fazit: 1 Stern finde ich angemessen. Man kann seine Zeit mit besseren Büchern verbringen.

  7. Cover des Buches Unterwegs in Nordkorea: Eine Gratwanderung (ISBN: 9783942057950)
    Rüdiger Frank

    Unterwegs in Nordkorea: Eine Gratwanderung

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Unterwegs in Nordkorea habe ich gern gehört, viel Neues über dieses Land erfahren. Wer an einer virtuellen Reise nach Nordkorea interessiert ist, ist hier an einer sehr guten Adresse.


    Klappentext beschreibt das Buch recht gut: „Die Entfernung zu uns ist nicht nur in Kilometern zu messen. Nordkorea ist ein diktatorisches System, das vor markigen Drohungen an den Rest der Welt und auch vor der Verhaftung von Touristen nicht zurückschreckt. Wenn überhaupt, dann sollte man keineswegs ohne gründliche Vorbereitung dorthin fahren. Doch wenn man sich dafür entscheidet, dann zeigt sich dem Besucher ein verwirrend vielfältiges und oft widersprüchliches Bild. Reisende bekommen trotz der überall vorherrschenden Zensur in Nordkorea viel gezeigt, doch vieles übersehen sie dabei.

    Rüdiger Frank ist einer der weltweit besten Kenner Nordkoreas, seit über einem Vierteljahrhundert bereist er das Land regelmäßig. In seinem neuen Buch fasst er seine Reiseerfahrungen zusammen, gibt praktische Tipps und überraschende Einblicke in Alltag und Kultur Nordkoreas.“


    Das Buch ist auch wie eine Reise konzipiert. Es fängt mit Reisebestimmungen an. Da wird z.B. klargemacht, dass man das Land nicht individuell, sondern nur in einer Gruppe bereisen kann. Die Inhalte stehen bereits vorher fest, z.B. was man besichtigen, wo man absteigen wird. Die Ausländer dürfen sich im Land nicht frei bewegen. Den Touristengruppen ist stets ein erfahrener einheimischer Guide zugeteilt. Für viele aus dem Westen sei eine Woche mehr als genug, denn so eine Reise stellt auch eine psychische Belastung dar. Es werden auch die Westler namentlich aufgeführt, samt ihrer Vergehen, die in Nordkorea in Haft bekommen waren und verurteilt wurden.


    Ein Stück weiter wird es spannender: Man besucht die Sehenswürdigkeiten: Memoreale, Museen, Denkmäler. Da erfährt man auch etwas über die Geschichte des Landes. Wer aber mehr davon wissen möchte, dem sei das vorige Buch des Autors angeraten. In diesem Buch bewegt man sich hpts. in der Gegenwart. Man absolviert quasi eine Reise nach Nordkorea mit einem erfahrenen Guide, denn der Autor war selbst dort mehrere Male, auch als Gruppenführer und in früheren Jahren als Student, spricht die Landessprache und kennt sich mit den Gegebenheiten und der Mentalität der Nordkoreaner gut aus. Sehr interessant fand ich die Passagen, die erklären, wie man sich sinnvollerweise verhält, z.B. beim Besuch bestimmter Denkmäler oder auch was man fotografieren darf und was nicht.


    Aber auch solche Dinge, was und wo man einkaufen kann, wie viel welche Lebensmittel kosten, welche typische Gerichte in Nordkorea zubereitet werden, usw. Die üblichen Touristenattraktionen sind auch dabei und entlocken einem hier und dort mal ein Schmunzeln. Da gewinnt man schon Einblicke in diese Weltanschauung.


    Einige Städte und Regionen werden auch vorgestellt, wie Westpjöngjang und Ostpjöngjang, Südosten, Südwesten, usw. mit ihren typischen Merkmalen.


    Die Inhalte sind schon reichhaltig. Die Vielfalt und Widersprüche stehen einem deutlich vor Augen, auch weil das Ganze sehr gut erzählt ist. Es kommt wie ein Gespräch mit einem Bekannten rüber, der sich mit Nordkorea gut auskennt. Er vergleicht das Land mal mit den Gegebenheiten in der DDR, mal mit solchen in Sowjetrussland.  Eine feine Prise Humor blitzt hier und dort mal hervor.


    Gelesen wurde das Buch von Mark Bremer. Sehr gut. Eine angenehme, wohl ausgebildete Stimme eines Profi-Sprechers. Die 11 Stunden 33 Minuten, ungekürzte Ausgabe, lauscht man da gern zu.


    Fazit: Wer sich für eine Reise nach Nordkorea entschieden hat, findet hier einen sehr guten, reichhaltigen Vorbereitungskurs, aber auch ohne solche Absichten, wenn man Einblicke in die Nordkorea von heute gewinnen möchte, kann hier gut zugreifen. Man wird mit diesem Buch eine Art virtuelle Reise durchs Land absolvieren und viele neue Dinge kennenlernen. Volle Punktezahl gibt es von mir und eine klare Leseempfehlung!

     

  8. Cover des Buches Der Monstrumologe (ISBN: 9783838767086)
    Rick Yancey

    Der Monstrumologe

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ... schreie ich.

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Von diesem Buch hatte ich mir viel versprochen - es klingt so interessant, faszinierend und anders. Jedoch bin ich sehr enttäuscht. Die Figuren sind eindimensional und handeln die komplette Story über hübsch gemäß ihrem Klischee. Jede dritte direkte Rede wird mit „Will-Henry“ beendet und das nervt unheimlich. Als wenn der Junge, der eh nur das tut, was man ihm sagt, seinen Namen nicht kennen würde.
    Die Schreibweise ist recht einfach und lässt sich flüssig lesen. Die Monster allerdings wurden echt so eklig beschrieben, dass ich mein Kopfkino und die Detailverliebtheit Yanceys verfluchte.
    Spannung kam für mich nicht auf - es kam mir eher wie eine Aneinanderreihung von Handlungen, die beschrieben wurden, vor. Trotz der detaillierten Beschreibungen, sprang der Funke nicht über und ich war einfach nur froh, als das Hörbuch beendet war.
    Christoph Wortberg hat prima gelesen, doch er konnte das Ganze nicht retten und so vergebe ich den Pflichtstern.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    1888: Der Junge Will Henry ist ein Waisenkind und arbeitet als Assistent des kauzigen Dr. Warthrop. Der gute Doktor hat sich auf ein ganz besonderes Gebiet spezialisiert: Er ist Monstrumologe, das heißt, er studiert Monster und macht Jagd auf sie. Eines Abends kommt ein Grabräuber zu Will und dem Doktor ins Labor. Er hat einen schrecklichen Fund gemacht: eine Leiche, in die sich ein Monster verbissen hat. Der Doktor weiß, diese Monsterart ist äußerst gefährlich, da sie Menschen tötet. Und die einzigen, die nun zwischen diesen Bestien und den Menschen stehen, sind der Doktor und der kleine Will.
  9. Cover des Buches Ausgefressen (ISBN: 9783839894811)
    Moritz Matthies

    Ausgefressen

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    Diese Geschichte führt uns in den Zoo zu Erdmännchen Ray, in dessen DNA ja quasi schon alles steckt, was ein Detektiv benötigt und dem eher erfolglosen Privatschnüffler Phil, der im betrunkenen Zustand die Sprache der Erdmännchen versteht. Das die beiden zusammenkommen und einen  Kriminalfall zusammen lösen, kann man sich denken.
    Zugegeben, die Geschichte ist banal, die Witze oft flach, manchmal sexistisch und trotzdem hatte ich Spaß an dem Hörbuch.
    Das liegt fast ausschließlich an der Vertonung. Als Fan von Christoph Maria Herbst und seiner facettenhaften Stimme, ist eine absolut langweilige Autofahrt wie im Fluge vergangen. 

    Für mich geht dieses Buch deshalb auch nur als Hörbuch. Für Kinder ist es trotz vieler sprechender Tiere aus oben genannten Gründen eher weniger geeignet.

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