Bücher mit dem Tag "ungewiss"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ungewiss" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.253)
    Aktuelle Rezension von: Dageeling

    Ich habe es mir im Urlaub gekauft, weil mich der Klappentext einfach angesprochen hat. 

    Gerade am Anfang hatte ich etwas mit der Langatmigkeit zu kämpfen. Man kommt zwar schnell mit der Protagonistin mit, aber es zieht sich an vielen Stellen.
    In der Mitte einmal ein kompletter Bruch und dann ging es irgendwie los. Anders als erwartet, aber gestickt mit den typischen Tropes zum Mitfiebern. Auch wenn ich das Buch irgendwie liebe, bin ich trotzdem etwas Zwiegespalten. Auf jeden Fall ist es ein Buch, das ich so nicht erwartet hätte. Und wer bereit ist für eine Achterbahnfahrt, für den ist das Buch sicherlich etwas!

  2. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.628)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    In Nantucket, wo die 16-jährige Helen mit ihrem Dad lebt, zieht eine neue Familie auf die Insel, die Delos. Attraktiv und das Gespräch Nummer 1 in der Schule, geht es Helen dagegen nur auf die Nerven. Als sie auf Lucas Delos trifft, der nun ihre Schule besucht, ist sie die einzige Person, die nicht von ihm und seiner Familie schwärmt, im Gegenteil. Mit der Zeit erfährt sie Gemeinsamkeiten und ein Schicksal bindet sie an Lucas: Sie sind beide Halbgötter und dürfen sich niemals verlieben, soll es nicht zu einem verheerenden Krieg kommen ...

    Fazit:

    Der Erzählstil ist in der 3. Person, die Gefühlswelt der Charaktere war deshalb für mich nicht immer zugänglich. Anfangs fand ich die vielen Familienmitglieder der Delos verwirrend, konnte sie untereinander länger nicht zuordnen - ab Band 2 gibt es ein Glossar - hierfür danke!

    Die Liebe zwischen den Protagonisten war in der Entstehung nicht ganz nachvollziehbar.

    Warum eigentlich werden Bücher immer mit Twilight etc. verglichen, in diesem Fall mit Twilight und Panem? Ersteres kann ich ja vielleicht noch ein bisschen nachvollziehen, aber mit Panem hat es absolut nichts gemeinsam. Fällt heute noch ein Leser auf diese Marketing-Sprüche herein?

    Für Romantasy-Fans zu empfehlen! 

       

  3. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

     (2.936)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Band 2 setzt direkt an Band 1 an und dadurch das die Geschichte drei Tage nach der Schlacht in Farthen beginnt, entstand auch keine so große Lücke. Dadurch kam man sofort wieder rein in die Geschichte.


    Wir bekommen 2 weitere Sichtweisen dazu. Von seinen Cousin und die Anführerin der Varden. 


    Während die Kapitel um Eragon oft zu lang wirken, stellen die Abschnitte um Roran eine willkommene Abwechslung dar. Er nimmt neben Eragon eine zentrale Rolle im zweiten Buch der Reihe ein und wird so Stück für Stück ebenfalls zum Helden, der es durchaus mit Eragon aufnehmen kann.


    Bei Eragon merkt man inzwischen sehr sein pubertäres Verhalten an, dass mich manchmal etwas genervt hat. Vor allem im Bezug auf Arya. 


    Ich mochte wieder sehr wie Andreas Fröhlich das Hörbuch vorgelesen hat und den Charakteren Leben eingehaucht hat. 


    Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte um Eragon wieder beträchtlich an Fahrt auf und der Leser wird ebenso wie im ersten Teil mit Spannung und Ereignisreichtum verwöhnt. Und auch hier wird der Leser noch so manche Überraschung erleben, wobei Fans von Kampfszenen selbstverständlich auch auf ihre Kosten kommen werden.


  4. Cover des Buches Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter. (ISBN: 9783570167113)
    Christopher Paolini

    Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.

     (3.017)
    Aktuelle Rezension von: Bookoholic01

    Wir werden in die faszinierende Welt von Alagaësia entführt. Die Geschichte folgt dem jungen Bauernjungen Eragon, der plötzlich als Drachenreiter auserwählt wird. Mit einem uralten Schwert, einem loyalen Drachen namens Saphira und den Weisheiten eines alten Geschichtenerzählers begibt sich Eragon auf eine gefährliche Reise.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, und die Beziehung zwischen Eragon und Saphira ist herzerwärmend. Die Welt von Alagaësia ist lebendig und detailreich beschrieben. Die Entdeckung von Geheimnissen machen dieses Buch zu einem wahren Pageturner.


    Nur vier Sterne gibt es auf Grund des Schreibstils der zu ein paar langatmige Passagen und vorhersehbare Elementen führt. Dennoch ist Eragon ein Muss für Fantasy-Fans, die sich auf ein episches Abenteuer einlassen möchten.

    Eragon ist ein spannender Auftakt zu einer fesselnden Saga, die den Leser in eine Welt voller Drachen, Magie und Heldenmut entführt.

  5. Cover des Buches Eragon - Die Weisheit des Feuers (ISBN: 9783734162169)
    Christopher Paolini

    Eragon - Die Weisheit des Feuers

     (2.219)
    Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn

    Man erfährt viel Neues und die Welt und die Hintergründe verschiedener Personen. Anfang und Mittelteil bleiben wie gewohnt aus Band 2 leider etwas zäh. Das Ende ist jedoch wieder grandios mit vielen Wendungen und Herzschmerz. Es läutet sehr gut das Finale ein. 


    Tempo: 🐔🐔🐤/5

    Spannung (2.Hälfte) : 🐔🐔🐔🐔/5

    Figuren: 🐔🐔🐔🐔🐥/5

    Twists: 🐔🐔🐔🐔/5

  6. Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783734162190)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Erbe der Macht

     (1.598)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    Es ist schwer dieses Buch in einer gesamten Bewertung zusammen zu fassen.


    die ersten 50% des Buches waren an sich langweilig und haben sich sehr gezogen- 2,5/5 ⭐️


    dann wurde es ab dem Zeitpunkt wo die Anführerin der Varden entführt wurde, richtig spannend. 5/5⭐️


    Dann der ja eigentlich epische Kampf von Eragon gegen Galbatorix- ging nur 2 Seiten...?  Und er ist nur durch die Erkenntnis gestorben, was seine Taten angerichtet haben? Durch die Gedanken von Eragon und  dem Kummer der Menschen? Läpsch. Einfach nur so Lächerlich. Ich dachte, da kommt noch eine epische Kampfszene zwischen Galbatorix und Murtagh. Aber nein, er ist echt offensichtlich einfach nur so gestorben. Echt wie schon gesagt lächerlich- dafür wurde er in den vorherigen Büchern auf knapp 4000 Seiten so gefüchtet? 


    Dann passiert bei den letzten 15% an sich nichts mehr. Aber ganz nett zum lesen als Abschluss der Reihe. 3/5 ⭐️

    Jedoch verstehe ich nicht, da es halt echt keinerlei Sinn ergibt, wieso Eragon fort geht und der Meinung ist nie wieder zurückzukehren. Ok es ist ganz nett, dass er dort nun Dachen ausbildet aber wieso beharrt er so auf eine banale Prophezeiung von der Kräuterhexe. Es ist einfach nur Ideenlos. Wirkt auf mich so, als ob Christopher Paolini einfach schlichtweg keine Lust mehr hatte einen weiteren Teil über Eragon zu schreiben und es deshalb so abgetan hat. Sehr schade ich hätte mir so viel mehr erhofft.

  7. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.978)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  8. Cover des Buches Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4) (ISBN: 9783548609829)
    Nele Neuhaus

    Schneewittchen muss sterben (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 4)

     (1.824)
    Aktuelle Rezension von: _liesmich_

    Klappentext: An einem düsteren Novembertag finden Bauarbeiter auf einem stillgelegten Flugplatz der US-Armee in Eschborn ein menschliches Skelett, nur wenig später wird eine Frau von einer Brücke gestoßen. Die Ermittlungen führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein in die Vergangenheit: Vor vielen Jahren verschwanden in dem kleinen Taunusort Altenhain zwei Mädchen. Ein Indizienprozess brachte den mutmaßlichen Täter hinter Gitter. Nun ist er in seinen Heimatort zurückgekehrt. Als erneut ein Mädchen vermisst wird, beginnt im Dorf eine Hexenjagd.

    534 Seiten, die seit Jahren auf mich warteten. Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Buch schon besitze, aber irgendetwas hat mich immer davon abgehalten es zu lesen. Was für ein Fehler! Dieser Kriminalroman ist fesselnd, tragisch, unvorhersehbar, spannend und mitfühlend geschrieben! Ein echt toller Krimi, den ich gerne noch ein zweites Mal lesen kann.

  9. Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783837109214)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Erbe der Macht

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Um den abschließenden vierten Band der Eragon-Saga voll genießen zu können, sollte man die drei Vorgängerbände gelesen haben. Wie nicht anders zu erwarten kommt es nun zum finalen Kampf zwischen Eragon/Saphira und seinen Mitstreitern und dem grausamen Herrscher Galbatorix. Stellt sich dem Leser einzig und allein die Frage: Wie kann die Schlacht gewonnen werden, wenn Galbatorix doch so viele Drachen auf seiner Seite hat? Der vorliegende vierte Band bietet eigentlich  nicht wirklich viel Neues, aber dank der mitreißenden Erzählweise Christopher Paolinis ist man mitten im Geschehen und mittels einiger einfallsreicher Wendungen konnte er mich auch noch  an einigen Stellen überraschen. Allerdings bleibt das Ende irgendwie offen – soll es vielleicht noch einen weiteren Band geben, oder überlässt es der Autor seinem Leser sich die weitere Entwicklung seines Helden und seines Drachens auszumalen??? 

    Fazit: Alles in allem ein lesenswerter und unterhaltsamer Abschlussband der seine Fangemeinde bestimmt nicht enttäuscht. 

  10. Cover des Buches Das Spiel der Götter (6) (ISBN: 9783442264100)
    Steven Erikson

    Das Spiel der Götter (6)

     (42)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Das Haus der Ketten" ist der siebte Band von Steven Eriksons Reihe "Das Spiel der Götter". Übersetzt aus dem Englischen von Tim Straetmann.

    "Auf einer weltlicheren Ebene sind Wörter wie Götter - ein Mittel, um das Entsetzen auf Distanz zu halten."

    War ich wirklich da? War ich Zeuge wie die Tiste Edur Trull verstoßen haben? Oder war das alles nur ein Traum? Ich habe viele Träume in diesen Tagen und nur wenige davon lassen mich nicht zitternd und in Schweiß gebadet aufwachen. Doch wen würde es wundern, bei den Erlebnissen der letzten Wochen und Monate? Durch wie viel Blut kann ein Mensch waten ohne Albträume zu bekommen? Fahl ist gefallen und Mondbrut hat sich zurückgezogen. Auch die Götter der Teblor regen sich. Sie geben sich nicht länger damit zufrieden nur Gesichter in einem Felsen zu sein. Sie wollen den Uryd-Stamm benutzen, um zu alter Kraft und Macht zu gelangen. Ob es ihnen gelingen kann? Ich habe k e i n e Ahnung. Die Malazaner haben Karsa Orlong geschnappt, wie ich hörte, und der war immerhin die größte Hoffnung der Sieben Gesichter. Doch genug davon. Auch ich bin hier - in der Oase Pan Arak. Im Herzen der Raraku. Die Wüstensonne drückt mich mit ihrer gnadenlosen Macht in den heißen Wüstensand, wie halten die anderen das nur aus? Felisin, die nun Sha'ik ist, hat es mit ihren Rebellentrupp nicht leicht. Innerhalb der Führungsriege geht irgendwas vor - glaubt mir, mittlerweile rieche ich Verrat zehn Meilen gegen den Wind und der Gestank der mir entgegenweht ist ungeheuerlich. Aber wer weiß, vielleicht täusche ich mich ja auch. Und während wir also hier in der Raraku hocken, zieht die Mandata ihre Trupps zusammen, um den Subkontinent zurückzuerobern und die Rebellen zu zerschlagen.

    "Hass ist ein sehr bösartiges Unkraut, das in jeder Art von Boden Wurzeln schlägt. Es nährt sich selbst."

    Fazit: Ah, was soll ich sagen: Ich liebe diese Reihe einfach. Was Erikson hier erschaffen hat ist einfach phänomenal! Es ist wirklich unglaublich, wie er es mit jedem weiteren Buch schafft mich mehr und mehr in seine Welt hineinzuziehen. Diese ganze Story ist so komplex und verwoben, dass sie ihrem Leser auf jeden Fall eine große Aufmerksamkeit und Mitdenken abverlangt. Hier und dort werden Knoten entwirrt, allerdings nur, um an anderer Stelle wieder neue Knoten zu erschaffen.

    "Darin liegt der eigentliche Schrecken des Krieges: mit jeder weiteren Generation wird der Albtraum von Unschuldigen neu belebt."

  11. Cover des Buches Wiedersehen mit Mrs. Oliver (ISBN: 9783104021485)
    Agatha Christie

    Wiedersehen mit Mrs. Oliver

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Mrs Oliver kennt man ja aus einigen anderen Poirot Krimis und ich mag diese verschrobene, auf weibliche Intuition vertrauende Krimi-Schriftstellerin sehr! Hier schickt sie Poirot ein Telegram mit der Aufforderung, nach Nasse Hause zu kommen. Ein großes Anwesen des reichen George Stubbs, der zu einem großen Gartenfest einlädt, auf dem Mrs Oliver als Spiel eine Mörderjagd organisieren soll. 

    Allerdings kommt ihr irgendwas nicht geheuer vor, weshalb sie Poirot bittet, sich mal umzusehen. 


    Die Vorbereitungen zum Gartenfest sind in vollem Gang und natürlich tummeln sich einige Figuren, die jedoch alle nicht verdächtig erscheinen, in welcher Art auch immer. Natürlich geschieht dann ein Mord - aber auch hier ist völlig unklar, was die Hintergründe sein könnten. Alles wirkt völlig offen, es gibt kein Motiv und auch die Befragungen aller infrage kommenden Personen gibt keine schlüssigen Anhaltspunkte. 


    Ich muss dazu sagen, dass ich den Film dazu aus der Serie mit David Suchet kenne. Natürlich konnte ich mich - zum Glück - mal wieder nicht an die Aufklärung erinnern, obwohl ich einige Szenen noch im Kopf hatte und mich beim Lesen daran erinnert hab. Allerdings ist die Lösung auch etwas weit hergeholt und ich selber wäre nie auch nur in die Nähe davon gekommen! 

    Hinweise gibt es natürlich einige, wenn man weiß, worauf man achten muss - aber auch wenn mir das Ende etwas weit hergeholt erschien, hat mir das miträtseln wieder sehr viel Spaß gemacht!

  12. Cover des Buches Trau dich endlich! (ISBN: 9783641062651)
    Carly Phillips

    Trau dich endlich!

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Gabrielle und Derek verbindet schon fast das ganze Leben. Als die Ehe und das Zusammenleben unausweichlich erscheinen, zieht Derek auf Grund des jahrhundertelang auf der Familie lastenden Fluchs die Reißleine.

    Jahre später, Gabrielle hat noch die gleichen Gefühle für Derek und dieser ist mittlerweile wieder geschieden (der Fluch hat wieder zugeschlagen), treffen sich beide wieder in der Heimatstadt. Dort stellen beide fest, dass immer noch die Funken sprühen. Gabrielle ist Schriftstellerin und versucht mit den ganzen Mythen aufzuräumen. Das erregt den Unmut der Bürgermeisterin, deren Urahnin ursprünglich den Fluch über die Familie Corwin ausgesprochen hatte.

    Zunächst häufen sich kleine Störungen. Warnungen an Gabrielle und Sharon, ihre beste Freundin und Verlobte von Richard, oder an Richard selbst. Richard selbst will bei der nächsten Wahl die Bürgermeisterin ablösen. Aber keiner von ihnen will klein bei geben und alle versuchen den Ursachen auf den Grund zu gehen.

    Wer glaubt schon an einen Fluch? Eine sehr kurzweilige, weil spannende Geschichte. Die Charaktere passen und die gegenseitigen Prüfungen sind realistisch. Kann ich zum lesen empfehlen.

  13. Cover des Buches Schraubendrehungen (ISBN: B002YYWW9M)
    Henry James

    Schraubendrehungen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Morgenröte
    Was macht einen Klassiker der Weltliteratur aus? Beispielhafter künstlerischer Wert? Einfluss auf die Entwicklung der Literatur? Einfach nur internationale Verbreitung? "Schraubendrehungen" wird oft zu den Klassikern der Weltliteratur gerechnet und auch in Sammlungen derselben vielfach mit herausgegeben. Nachdem ich gerade Henry James Novelle beendet habe, frage ich mich, ob dies berechtigt ist. Ja, gewiss, die Grundidee hat vieles, was Stoff eines guten Buches sein könnte: An einem Abend sitzt eine Gesellschaft am Kamin und erzählt sich Schauergeschichten. Ein gewisser Douglas verspricht eine wahre Begebenheit, die eine Bekannte vor Jahren in ihrer Tätigkeit als Erzieherin erlebt hat, vorzulesen. An den folgenden Tagen setzt er sein Versprechen in die Tat um, und trägt die Aufzeichnungen der Gouvernante vor. Diese berichtet darin, wie ihr selbst als zwanzigjähriger Frau bei ihrer ersten Anstellung immer wieder die Geister ihrer verstorbenen Vorgängerin und deren Liebhaber erschienen sind und wie sie von diesem Zeitpunkt an davon besessen war, dass diese Schattenwesen Einfluss auf die betreuten Kinder nehmen. Eine solche Geschichte hätte an sich spannend sein können, ist es aber nicht. Man fühlt sich beim Lesen in einer Art Nebel gefangen, kann die Gedanken der Erzählerin nicht nachvollziehen. Aber auch mit keiner der anderen Personen kann man sich auch nur irgendwie identifizieren. Bis zum Schluss bleibt es unklar, ob die Geister wirklich erschienen sind oder ob all das nur eine Wahnvorstellung der Erzieherin war. So stellt sich die Frage, was James damit sagen wollte. Ob er die Novelle nur aufgrund seiner Faszinationation für Geistergeschichten geschrieben hat oder ob er damit gar auf psychologische Probleme oder gesellschaftliche Missstände hinweisen wollte. Vielleicht ist es aber gerade diese auf immer ungeklärte Frage, an der sich selbst die Literaturwissenschaftler scheiden, die dieses Buch doch zu einem Klassiker macht. Nachdenken muss man jedenfalls über das Ende hinaus...
  14. Cover des Buches Carthage (ISBN: 9780007485758)
    Joyce Carol Oates

    Carthage

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Corporal Brett Kincaid kehrte verwundet aus dem Krieg zurück, äußerlich wie innerlich traumatisiert. In seiner Heimatstadt Carthage wird von ihm erwartet, dass er das Leben wiederaufnimmt, das er für den Kampf gegen den Terrorismus hinter sich ließ. Doch Brett kann nicht. Er löst die Verlobung mit Juliet Mayfield und zieht sich zurück. Die Erinnerungen an den Irak quälen ihn, lassen ihn nicht schlafen und suchen ihn noch am Tage heim. Verzweifelt versucht er, zu vergessen, kombiniert Medikamente mit Alkohol. Als er am 10. Juli 2005 in seinem Auto am Straßenrand aufgegriffen wird, kann er nicht erklären, woher das Blut im Wagen stammt. Er erinnert sich vage, die Nacht in einer Kneipe verbracht zu haben. Er erinnert sich, dass Cressida Mayfield, Juliets jüngere Schwester, dort war. Danach verschwimmt alles in einem ungewissen Nebel. Offenbar war er der letzte, der Cressida lebend gesehen hat. Während die Stadt fieberhaft nach dem verschwundenen Mädchen sucht, sieht sich Brett mit Anschuldigungen konfrontiert. Könnte er tatsächlich etwas mit Cressidas Verschwinden zu tun haben? Hat er etwas Unverzeihliches getan? Verwirrt und unfähig, seinen Erinnerungen zu trauen, beginnt für Brett ein Kampf mit seinem Gedächtnis, der ihn Jahre seines Lebens kosten wird.

    „Carthage“ von Joyce Carol Oates ist schwer verdauliche Kost. Meine Lieblingsautorin befasst sich niemals mit einfachen Themen, doch dieses Mal bewegte sie sich am äußersten Rand meiner Wohlfühlzone. Das Buch forderte mich ungemein, weil Oates darin meiner Meinung nach von ihrem üblichen Schreibstil abweicht. Ich kenne sie als mitfühlende Autorin, die jede Facette der Psyche ihrer Figuren nachvollziehbar und explizit ausarbeitet. In „Carthage“ hingegen bekam ich nichts geschenkt. Ich erhielt tiefe Einblicke in die Seelen der Akteure, in ihre Gedanken- und Gefühlswelten, doch es war mir selbst überlassen, diese zu analysieren und interpretieren. Ich musste mich anstrengen, um zu verstehen, was Brett, Cressida und ihre Familien antreibt und bewegt, obwohl sie realistische, hyperlebendige Figuren mit psychologisch dichten Profilen sind. Es war besonders schwierig, sich in Bretts chaotischen Gedanken zurechtzufinden. Ich habe mich in seiner Perspektive sehr unwohl gefühlt, weil mir seine Psyche wie ein klaustrophobisches Labyrinth erschien, verwundet und verwirrend. Trotzdem wusste ich die erzwungene Konfrontation mit ihm sehr zu schätzen, denn andernfalls hätte ich nicht begriffen, wie mächtig sich eine posttraumatische Belastungsstörung auswirkt und wie inadäquat US-amerikanische Veteran_innen behandelt werden. Sie werden im Alltag allein gelassen, weggeworfen wie menschlicher Abfall. PTBS scheint in den Staaten tabuisiert zu werden; es gibt kaum Bemühungen, Kriegsheld_innen nach ihrem Dienst wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Rein abstrakt wusste ich natürlich, dass die Thematik in den USA heiß diskutiert wird und es für Veteran_innen eine große Herausforderung ist, sich ein neues Leben aufzubauen, doch mit Oates harter, brutaler Darstellung der Realität habe ich nicht gerechnet. „Carthage“ ist absichtlich unbequem. Es trifft die US-Bevölkerung zielsicher an einer empfindlichen Stelle: ihrem Patriotismus. Schonungslos illustriert es, wie wenig Soldat_innen für ihre Bereitschaft, ihr Leben für ihre Heimat zu riskieren, zurückerhalten und was der Dienst an der Waffe mit ihnen anrichten kann. Selbstverständlich ist Bretts Schicksal ein extremer Fall, ich halte ihn grundsätzlich allerdings für nicht so ungewöhnlich.
    Auffällig wird diese Geschichte durch Cressida, eine launische, eigenwillige junge Frau, mit der ich mich kaum identifizieren konnte. Sie ist keine Figur, für die man leicht Sympathie aufbaut, denn sie weist paradoxe, widersprüchliche Charakterzüge auf. Einerseits ist sie egoistisch, arrogant und herablassend, völlig von sich und ihrem Glauben an ihre intellektuellen Fähigkeiten eingenommen; andererseits ist sie zutiefst verunsichert und unfähig, sich als liebenswert einzuschätzen. Sie ist nicht in der Lage, mit Ablehnung oder Enttäuschung umzugehen und neigt zu hemmungslos überzogenen Reaktionen. Vermutlich leidet sie unter einer psychischen Erkrankung (vielleicht Borderline), was ihren massiven Zwang, sich auf psychischer, emotionaler Ebene wieder und wieder zu verletzen und zu bestrafen, erklären würde. Sie stößt alle Menschen von sich weg, verdammt sich zu einem Leben in Einsamkeit, weil sie glaubt, es nicht anders zu verdienen. Es war sicher nicht hilfreich, dass ihre Familie stets auf Zehenspitzen um sie herumschlich, ohne ihr jemals Grenzen aufzuzeigen. Wahrscheinlich hätte sie genau das gebraucht. Ich glaube, ich hatte während der Lektüre nur ein einziges Mal positive Gefühle für sie: im Epilog.

    „Carthage“ ist ein anstrengendes, unangenehmes Buch. Es handelt von Leid und Verwundung, veranschaulicht aber auch das Motiv der Vergebung. Joyce Carol Oates kritisiert indirekt und regt zum Nachdenken an, ohne anzugreifen. Ihren Stil empfand ich als ungewohnt, weil er nichtlinear ist, doch ich bezweifle, dass ihre Geschichte die gleiche Wirkung entfaltet hätte, hätte sie sie säuberlich geordnet niedergeschrieben. Sie verfolgte eine Strategie, wollte Chaos und Verwirrung vermitteln, um ihren Leser_innen die Situation ihrer Figuren näher zu bringen. Für mich ging diese Taktik auf. „Carthage“ hat mich sehr berührt und stieß einige Gedankengänge an, mit denen ich mich sonst wohl nie beschäftigt hätte. Trotz dessen weiß ich, dass dieses Buch nicht bei allen Leser_innen Begeisterungsstürme auslösen wird. Es ist kontrovers und stilistisch fast schon experimentell, daher solltet ihr euch vor dem Kauf unbedingt eine Leseprobe zu Gemüte führen. Ihr müsst wissen, worauf ihr euch einlasst, damit ihr einschätzen könnt, ob es euch den mentalen Aufwand wert ist, herauszufinden, was Brett Kincaid und Cressida Mayfield miteinander verbindet.

  15. Cover des Buches Liebe ist süsser als Rache (ISBN: B0039D90GK)
    Lisa Kleypas

    Liebe ist süsser als Rache

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    obwohl die geschichte jetzt nicht gerade andersartig daherkommt,hat sie mir trotzdem sehr gut gefallen.die charakter waren sehr speziell.angefangen bei aline's vater,der sich mehr um seine gesellschaftliche stellung sorgt ,als um das wohlergehen seiner tochter.in dieser zeit war es ja unvorstellbar,dass eine adlige einen stallburschen heiratet.meistens wurde der bund der ehe auch nicht aus liebe geschlossen , sondern um sich in der gesellschaft eine höhere position , macht oder geld zu erhaschen.trotzdem fand ich aline's vater engstirnig,unausstehlich und kaltherzig. als mckenna und aline kinder waren ,hat es niemanden gestört ,dass sie die meiste zeit zusammen verbracht haben und gespielt haben. aber als sie erwachsen wurden und beide auch noch gefühle füreinander hegten, wurde alles komplizierter. es gibt traurige,spannende,tragische,überraschende und sinnliche momente.das buch liest sich sehr leicht und flüssig. ich empfehle das buch jedem historical romance fan! klappentext: sie ist eine adlige.er ein stallbursche.die leidenschaft ,die zwischen der jungen lady aline und john mckenna entbrennt,ist so süss wie verboten. immer wieder erliegt er der versuchung , sie zärtlich zu küssen.bis aline's vater die heimliche romanze entdeckt und aline ihm gesteht , dass für sie alles nur ein verführerisches spiel war. tief enttäuscht geht john nach amerika und kehrt jahre spater als vermögender mann zurück, getrieben von dem brennenden wunsch nach rache.doch kaum steht er aline gegenüber, muss er erkennen : er hat die rechnung ohne sein herz gemacht! entdeckt
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