Bücher mit dem Tag "unglücklich verliebt"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unglücklich verliebt" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.914)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    Das Buch wollte ich schon sehr lange einmal lesen, nun hat es endlich geklappt. und ich habe mich sehr darauf gefreut. 

    Ich habe mir schon vor vielen Jahren den Film zum Buch angesehen, konnte mich aber (Gottseidank) nicht mehr daran erinnern.

    Das Buch ist wirklich herrlich zum lesen, ich finde den Schreibstil absolut gelungen und super zu lesen - das Buch selbst habe innerhalb weniger Stunden eines Tages gelesen, da ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte, Die Story selbst finde ich absolut gelungen und sehr schön erzählt. es ist spannend, witzig und sehr unterhaltsam ein schön seichtes Buch das man auf jeden fall lesen kann

    Ein absolutes Muss, daher gibt es für mich eine ganz klare Empfehlung.

  2. Cover des Buches Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther (ISBN: 9783730612798)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Johann Wolfgang von Goethe, Die Leiden des jungen Werther

     (1.639)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Leiden des jungen Werther ist ein absoluter Klassiker, den man mal gelesen haben muss. Auch beim mehrfachen Lesen, wie der Text nicht langweilig. Goethe hat ihn echt komplex und bedacht geschrieben, sodass immer neue Deutungen sich erschließen lassen, wie z.B. Werthers Leiden an einer Krankheit.
    Es ist kein Text, den man einfach vor dem Schlafen mal runter lesen kann, aber trotzdem gehört er in jede gut sortierte Sammlung. 

  3. Cover des Buches Vollidiot (ISBN: 9783944668680)
    Tommy Jaud

    Vollidiot

     (3.203)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Einfach eine witzige Geschichte die man aber immer wieder mit dem echten Leben verknüpfen kann.

  4. Cover des Buches Die Rebellion der Maddie Freeman (ISBN: 9783843210409)
    Katie Kacvinsky

    Die Rebellion der Maddie Freeman

     (1.242)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:


    "Die Rebellion der Maddie Freeman" ist das erste Buch der Autorin Katie Kacvinsky aus den USA und allein schon optisch eine Augenweide. Mir gefällt das ausdrucksstarke Cover jedenfalls definitiv besser als der Buchtitel, der zwar genau ausdrückt, worum es in diesem Buch geht, aber irgendwie hätte doch besser klingen können.


    Katie Kacvinsky erzählt eine Geschichte, die mit dem Voranschreiten unserer Technik immer Wahrscheinlicher werden könnte. Sie schickt ein junges Mädchen auf eine Reise in eine neue Welt, wo das Menschsein die Maschinen wieder ablösen soll...


    Maddie Freeman ist siebzehn Jahre alt und auf Bewährung. Vor zwei Jahren sorgte sie fast dafür, dass ihre Familie auseinderbrach. Ihr Vater ist der Erfinder der Digital School. Nachdem es im Jahr 2040 zu schwerwiegenden Anschlägen auf Schulen kam und Gewalt an der Tagesordnung stand, brachte Kevin Freeman seine Idee einer digitalen Schule an die Öffentlichkeit, die bereitwillig angenommen und umgesetzt wurde. Doch im Laufe der Jahre entwickelten sich auch alle anderen Aktivitäten nur noch über die digitale Welt, so dass die Menschen zwar sicherer waren, weil sie ihren eigenen vier Wände fast nicht mehr verließen, aber auch abgeschotteter und durchsichtiger.

    Maddie merkte schon früh, dass die Grundsätze ihres Vaters nicht ihre eigenen waren und sabotierte das System der Digital School, was die Organisation der Rebellion erst richtig antrieb.

    Als Maddie dann durch einen Chat Justin kennen lernt, der sich noch mit Stift und Papier Notizen macht und ein eigenes Auto fährt, erfährt sie, wie das Leben außerhalb des Netzwerkes ist und was sie wirklich verpasst. Dass sie sich in Justin verliebt ist also nicht die Spitze des Eisberges.


    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es war gefühlsbetont und ich konnte als Leserin Maddies Fußabdrücken in die andere Welt gut nachvollziehen und diesen - für diese Geschichte so wichtigen Schritt - glaubhaft verstehen.

    Maddie ist eine bewegende Protagonistin, die der Kopf einer ganzen Rebellion wird. Zu Beginn der Geschichte erlebt man eine zurückgezogene Maddie, die nur ganz kurz den Kopf aus ihrem Schneckenhaus erhebt und langsam anfängt ihre rebellische Ader zu hinterfragen. Als sie Justin kennen lernt, verliebt sie sich richtig. Dass sie durch ihn die wirkliche Welt wieder entdeckt ist die schönste Seite der Geschichte. Ich konnte die Schokosahne-Torte fast schon selbst schmecken, die Maddie zum ersten Mal kennen lernt, die Meeresbrise riechen. Kacvinsky hat eine sehr leicht zu verstehende bildliche Schreibweise, die leider ab der Hälfte auch langweilig wurde. Die Autorin nimmt sich viel Zeit um die Hintergründe zu erklären und ihren Charakteren Erinnerungen zu geben, aber mir fehlte einfach die Steigerung. Das Ziel der Rebellion war so meilenweit weg und wird wohl auch erst im zweiten Buch erzählt.


    Die Entwicklung von Maddie hat mir sehr gut gefallen, vorallem da sie eindrucksvoll und nachvollziehbar war. Sie wagt sich etwas, beweist Mut und Zielstrebigkeit.

    Justin als männlicher Hauptprotagonist hat mir weniger gut gefallen. Er engagiert sich zwar sehr und verzichtet dabei völlig auf sein eigenes Leben, aber manchmal fand ich genau das befremdlich. Es liegt Liebe in der Luft, aber Justin macht es sich und Maddie nicht leicht. Mal will er, dann sagt er, er sei es nicht wert, dass sie auf ihn wartet... Es ist verwirrend und nicht nachvollziehbar.

    Am besten fand ich den kleinen Gastauftritt von Maddies Bruder Joe. Er hat einen Humor an sich, der mich zum lachen bringen konnte und ich hoffe sehr, dass er in Band zwei lauter reden darf.


    Die Idee einer Digital School ist schon etwas ungewöhnliches, aber die Geschichte konnte mich zum nachdenken anregen, schließlich entwickelt sich unsere Welt auch immer mehr in Richtung Technik-Dominanz. In dem Buch werden Fakten festgehalten, die sich in der Realität nicht bestreiten lassen. Durch das digitale Leben gab es 91 % weniger Teeangerschwangerschaften, 66 % weniger Drogenmissbrauch und 67 % weniger Todesfälle von Jugendlichen. Aber so zu leben, wie Maddies Vater das fordert würde ich auch nicht wollen.

    Es steckt viel Wahrheit, aber auch jede Menge Unterdrückung und Überwachung dahinter und es ist ein interessantes Thema, womit sich die Gesellschaft wirklich mal auseinander setzen sollte.

    Katie Kacvinsky hat ein tolles Buch geschrieben, was man entdecken sollte.


    Fazit:

    Spannung hatte dieses Buch nicht wirklich zu bieten, dafür aber eine einzigartige Geschichte über ein digitales Leben, dem langsam der Stecker gezogen wird.

    Katie Kacvinsky schreibt klug, emotional und ich bin mehr als gespannt auf die Fortsetzung, denn diese Geschichte verspricht viel Schreibstoff und noch jede Menge Neues, was Maddie entdecken kann - allen voran ihre Liebe zu Justin. 

  5. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.098)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Seit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.

    So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.

  6. Cover des Buches Wir in drei Worten (ISBN: 9783426514535)
    Mhairi McFarlane

    Wir in drei Worten

     (601)
    Aktuelle Rezension von: Norway01

    Ich bin leider wirklich absolut enttäuscht. Ich mochte Mhairi‘s Schlagfertigkeit und frische Charakteren.

    Wer meine letzte Rezension zu ihren Büchern gelesen hat, der weiß, dass ich ihre Bücher sehr mag aber das erst drittel mich nicht zu packen bekommt oder wirklich nicht mag - auch wenn es nötig für die Story ist.
    dieses Mal war es komplett anders. Das erste Drittel war überraschend in Ordnung und nicht so dramatisch und selbstzerstörerisch wie manche anderen Protagonisten. Soweit so gut aber dennoch habe ich schon gemerkt, dass etwas einfach für mich nicht mehr zusammen kommt. Leider ist es so, dass ich nach gut 50% wusste was es ist. Ich konnte Mhairi’s Plot eigentlich schon vorhersagen. Ab wann die Wendung kam, wer mit wem und welcher plottwist kommt. Wenn man die Parallelen zieht, so gibt es immer zwei Freunde der Protagonisten, die dritte Person der Dreiecks Beziehung und auch den besten Freund des verehrten. Bei allen von mir gelesenen Büchern konnte ich leider immer vorhersagen welche Person welche Rolle einnimmt und wie sich die Person im laufe des romanes entwickelt. Von 6 gelesenen Büchern ist dies nun schon bei vier der Fall. Da ich noch eins vor mir habe, dass ich vorher gekauft hatte, wird dies noch gelesen und ich hoffe, dass dieses wieder den Ausgleich bringt.

    Wer Bücher von Mhairi kennt, der weiß was ihn erwartet. Will man das? Dann let‘s go! Wer keine kennt, der wird sich freuen und denke ich mit 1-2 Spaß haben. Sucht euch spezifischer aus welche ihr wählt wäre dann nur meine Meinung. 

  7. Cover des Buches Rehruf (ISBN: 9783738066135)
    Julia Mayer

    Rehruf

     (19)
    Aktuelle Rezension von: MartinaSuhr

    Inhalt:


    Die 16 jährige Inga leidet seit frühster Kindheit an einer unheilbaren und chronischen Form der Masern. Ihr Leben ist eine einzige Abfolge von Krankheitsschüben unterschiedlichster Stärke, die sie im Alltag massiv einschränken. Doch je älter Inga wird, desto heftiger werden die Schübe und ihr ist bewusst, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie sterben wird. Doch so einfach will es Großtante Randi dem Schicksal nicht machen. Sie beschließt Ingas Leiden ein Ende zu setzen und ihr ein neues zu schenken. Das Wasser des heimatlichen Flusses besitzt magische Kräfte, getrunken gewährt es einem eine neue Existenz. Allerdings hatte dieser Zauber einen Haken, denn von nun an muss Inga als Rehdoppel leben. Als neustes Mitglied einer fern ab im Wald angesiedelten Herde, verbringt sie fortan ihre Tage als Reh und verwandelt sich des Nachts wieder zurück in einen Menschen. Auch wenn sie die Energie und Kraft ihres neuen Daseins genießt, so leidet sie doch unter der Trennung von ihrer Familie und deren Trauer um sie. Ihr neues Leben birgt viele Gefahren und Verlockungen, denen Inga widerstehen muss…



    Charaktere:


    Julia Mayer hat sehr tiefgründige und vielseitige Protagonisten erschaffen. Ingas Schicksal, aber auch das ihrer Familie, insbesondere ihrer Schwester Frederike, ist so lebendig und gefühlvoll beschrieben, dass man mit ihnen mitleidet. Die Gefühle und Gedanken der einzelnen Figuren sind sehr realistisch und emotional dargestellt, so dass man auch vermeintlich törichte Handlungen verstehen und nachvollziehen kann. Verschiedene innere Monologe oder die Betrachtung der einzelnen Charaktere geben einen tiefen und detaillierten Einblick in ihr Seelenleben und ihre verworrene Gefühlswelt. 



    Schreibstil:


    Die Geschichte liest sich flüssig und ist spannend beschrieben. Eine gelungene Kombination aus Märchen, Thriller, Jugendroman und Drama. Ein überaus vielschichtiges und vielseitiges Buch, das nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit der Sprache verschiedenste Lesergruppen anspricht. Die Autorin versteht sich wunderbar darauf die unterschiedlichen Stimmungen und Gefühle sprachlich zu vermitteln. Man wird von den Worten durch das Buch getragen. Die bildliche und detaillierte Darstellung der Figuren und Szenerie ermöglicht es dem Leser, leicht in die Geschichte abzutauchen und sie vor dem inneren Auge mitzuerleben. Der Perspektivwechsel zwischen Inga, ihrer Schwester Frederike und Klara im Laufe des Buchs, gibt der Geschichte Dynamik und Dramatik, da sie die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.



    Fazit:


    Ich hatte viel Spaß beim Lesen und bin relativ schnell durchgekommen. Die geschickte Verknüpfung unterschiedlicher Erzählperspektiven und die Einbindung gelegentlicher Rückblicke verleihen dem Buch Tiefe und Vielseitigkeit. Rehruf ist fesselnd und spannend geschrieben, die gefühlvollen Beschreibungen haben meine Emotionen angesprochen und ich habe mit den Protagonisten gelitten und mit gefiebert. Ein kleines Manko war für mich der Anfang. Der Prolog hat mich etwas verwirrt, denn ich konnte den Zusammenhang in der Story erstmal nicht herstellen. Auch der angepriesene Bezug zum Märchen „Brüderchen und Schwesterchen“, war für mich leider lediglich auf die Verwandlung zum Reh zurückzuführen. Dennoch hat die Autorin eine wundervolle und zauberhafte Geschichte geschaffen, die einen ein paar Stunden aus dem Alltag entführt. Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der spannende und fantastische Bücher mag. 



    Lieblingszitate:


    „Das Leben will gelebt werden, ob du es lebst, liegt an dir“


    "Ich bin ein Reh.
    Und die Welt ist ein Tal, das voller Hoffnung vor mir liegt."

  8. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (687)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  9. Cover des Buches Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe (ISBN: 9783453534629)
    Colleen Houck

    Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

     (206)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Kelsey, Kishan und Ren sind endlich wieder vereint und auf dem Weg, sich in ein nächstes Abenteuer zu stürzen.
    Als wäre das nicht schon genug, ist da noch diese Sache mit Ren, die Kelsey das Herz zerbricht. Ohne ihn, hat sie keine Kraft und trotzdem gibt sie nicht kampflos auf. Als Ren sie dann aber in die Arme von Kishan treibt, trifft Kelsey eine Entscheidung...
  10. Cover des Buches Mariana (ISBN: 9781402258671)
    Susanna Kearsley

    Mariana

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe das Buch nun beendet und bin leider enttäuscht und kann die ganzen positiven Bewertungen nicht ganz verstehen. Ab der Hälfte des Buches war es für mich mühselig weiterzulesen. Es war mir zu viel drumherum Gerede. Zudem hat mir einfach eine gewisse Tiefe in der Geschichte und auch im Verhalten von Julia gefehlt. Sie war doch eher eine unnahbare Protagonistin, die mir auch oft einfach mit ihrer Art auf die Nerven gegangen ist. Angesichts des Klappentextes hatte ich mich auf eine tragische Liebesgeschichte eingestellt die wenn überhaupt ab dem zweiten Drittel des Buches zu finden war. Wenn überhaupt, denn ich fand die Beziehungen auch sehr flach und oberflächlich gehalten. Sie haben mich emotional einfach nicht gepackt. 

    Der Schreibstil der Autorin und das wirklich nicht vorhersehbare Ende haben mir wiederum  ganz gut gefallen. 

  11. Cover des Buches Anleitung zum Entlieben (ISBN: 9783548268071)
    Conni Lubek

    Anleitung zum Entlieben

     (204)
    Aktuelle Rezension von: herrzett
    Dieses Buch wurde mir von einem sehr guten Freund empfohlen, der sich nach seiner damaligen Trennung in diesem Buch Trost suchte und ihn auch fand. Die 'Anleitung zum Entlieben' ist die Geschichte von Lchen, die sich quasi dazu zwingen möchte ihren damaligen Freund, gemeinsam mit Curd Rock zu vergessen. Dabei passiert ihr natürlich dank der inneren Hin-und-Her-Gerissenheit der ein oder anderer Patzer. Jeder der einmal so richtig verliebt war, findet sich hier wieder und man fragt sich natürlich wie sie es schafft und was noch passiert. Es ist irgendwie eine recht niedliche Geschichte, aber auch nicht mehr. Ich muss leider sagen, dass sie mich nicht wirklich mitgerissen hat - weder von der Story, noch von der Verbundenheit zur Hauptfigur. 
  12. Cover des Buches Ich liebe dich, Beth Cooper! (ISBN: 9783442542642)
    Larry Doyle

    Ich liebe dich, Beth Cooper!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: divergent
    Titel: Ich liebe dich Beth Cooper
    Originaltitel: I love you Beth Cooper
    Autor: Larry Doyle
    Seitenanzahl: 317
    Genre: jugendbuch 
    Verlag: Goldmann


    Denis ist der Abschlussredner seines Jahrgangs auf der Buffalo Grove High School und kann eine beeindruckende Schulkarriere vorweisen. Er stelle nie so Sachen an wie z.B.: die Zerstörung von Eigentum, exzessiver Alkoholgenuss oder die Umgehung der Sperrstunde. Doch das alles sollte sich nun ändern, als er auf der Abschlussfeier seiner Schule die Worte: "Ich liebe dich, Beth Cooper” ändern. Beth Cooper ist eines der begehrtesten Mädchen der High School und seit Jahren schwärmt Denis für sie - ohne wohlgemerkt, dass sie etwas ahnt. Denis ahnt noch nicht, wie sehr sich sein Leben nach diesen Worten verändern wird....

    Zugegeben ich hatte jetzt nicht soo die großen Erwartungen an dieses Jugendbuch, da ich doch schon echt viel negatives über das Buch gelesen habe - aber dass es jetzt soo schlecht werden würde, hätte ich dann doch auch wieder nicht gedacht.
    Das Cover ist alles andere als schön, aber nun ja ich kenne noch unschönere Cover. Eines der größten Probleme war sicherlich auch,dass ich von Anfang an nicht in die Geschichte reingekommen bin. Überhaupt wurde die ganze Geschichte sehr holprig erzählt! Die ganze Geschichte ging meiner Meinung nach nur sehr schleppend voran und ist größtenteils irrsinnig langweilig. Mit den Figuren wurde ich leider auch nicht so wirklich warm. Ich konnte weder Denis noch Beth und deren Freunde wirklich ins Herz schließen. Sie hatten irgendwie nichts besonderes an sich und wirkten alle auch recht blaß.


    Dieses Buch zieht sich zäh wie Kaugummi in die Länge. Ich würde eher davon abraten!
    1 von 5 Sternchen!!
  13. Cover des Buches Mistral (ISBN: 9783985680696)
    Maria Borrély

    Mistral

     (24)
    Aktuelle Rezension von: jtk_0701

    Schade, diese Geschichte konnte mich aufgrund ihrer sehr romantischen Sprache nicht wirklich mitnehmen, dabei ist es eine wirklich schöne Geschichte. 

    Marie lebt ihn einem malerischen Dorf in Frankreich. Sie ist ein sehr fleißiges Mädchen, die älteste Tochter, bis sie Oliver kennenlernt und sich unglücklich in ihn verliebt. Danach fällt Marie in eine tiefe Trauer.

    Die Umgebung, die Natur, die Veränderung der Umwelt, das wird alles sehr bildlich beschrieben, dass Innenleben mit der Natur gleichgesetzt. Für mich leider an manchen Stellen zu bildlich, zu blumig. Beeindruckend das schon 1930 eine Autorin in ihrem Buch beschreibt, wie die Natur sich verändert. 

    Ich würde es jedem empfehlen, der klassische Literatur mag. Ich hab die Geschichte sehr gemocht, den Wind gespürt, aber die Sprache nicht gefühlt. 

  14. Cover des Buches Die verlorenen Zeilen der Liebe (ISBN: 9783752867497)
    Astrid Korten

    Die verlorenen Zeilen der Liebe

     (95)
    Aktuelle Rezension von: anke3006
    Wer mich kennt, weiß das ich keine Liebesromane lese. Ich habe von Astrid Korten ihren neusten Roman erhalten. Nein, diesmal kein Thriller, tatsächlich ein Liebesroman. Oh, ich hab mich furchtbar angestellt. Anstatt mich auf mein Bauchgefühl zu verlassen, das mir gesagt hat, das ist ein Roman von Astrid, der kann gar nicht schmalzig sein, hab ich den Roman immer wieder nach unten in den Bücherstapel gelegt. Und dann habe ich angefangen zu lesen und schwups war ich durch. Wow, was für eine Geschichte. Ja, es geht um Liebe, aber ganz anders als gedacht. Die Geschichte nimmt eine Wendung, die mich total überrascht hat. Astrid Korten hat es wieder geschafft mich zu begeistern. Ihr Schreibstil, der Tiefgang ihrer Geschichte und das Gefühl den Figuren ganz nah und verbunden zu sein. Sehr empfehlenswert.
  15. Cover des Buches Die Familie Schroffenstein (ISBN: 9783849563011)
    Heinrich von Kleist

    Die Familie Schroffenstein

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Falballa
    Die Familie Schroffenstein – Heinrich von Kleist Klappentext: In seinem Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“ von 1803 treibt Kleist die Intrigen der von Haß und Mißtrauen gezeichneten Protagonisten mit unerbitterlicher Konsequenz zu grotesken Höhepunkten. Ja, dieses Buch ‚musste‘/durfte ich im Rahmen eines Germanistik Seminars in der Uni lesen. Und wie das mit Büchern ist, die man sich nicht selbst aussuchen kann, ist man meist erst einmal ein bisschen auf Konfrontation aus und streubt sich gefallen an etwas zu finden. So erging es mir mit diesem Buch. Der Klappentext hat sein Soll dazu beigetragen. Bei dem Buch handelt es sich um ein Stück, also sind Personen eingeteilt, die Sprechen und es gibt Regieanweisungen. Das ist denke ich eine Sache, die man mag oder nicht. Ab und zu lese ich so etwas gerne. Inhaltlich kann man die Geschichte wohl mit Romeo und Julia vergleichen. Es gibt zwei verfeindete Familien, die darum kämpfen das Land des jeweils anderen zu bekommen. Die Frage ist nur, wer zuerst stirbt. Bereits zum Anfang der Geschichte wird eine Leiche gefunden, und das ist der Sohn der einen Familie. Die vermutet sofort einen Mord und verdächtig die verfeindete Familie. Das stellt sich im Laufe der Geschichte als fataler Fehler heraus. Natürlich schaukelt sich die Situation hoch und es heißt ‚Auge um Auge, und Zahn um Zahn‘. Mittendrin natürlich auch eine Liebesgeschichte. Ottokar und Agnes lernen sich zufällig kennen, ohne von einander zu wissen wer sie sind. Erst sind beide scheu, doch schon bald merken sie, dass sie zusammen sein wollen. Doch die Situation stellt sich schnell als schwierig dar, und auch die Situation zwischen den Familien wird immer angespannter. Das Ende ist wirklich mit Romeo und Julia zu vergleichen: Beide Familien verlieren das geliebte Kind, um dann festzustellen, dass das tote Kind, die Leiche vom Anfang, gar kein Mord war, sondern ein Unfall. Es gab keinen Grund einander zu töten und man steht vor den Scherben des eigenen Handelns. Das Buch ist leicht geschrieben, mit einem Deutsch aus einer anderen Zeit. Aber es passt zum Buch und auch zur Geschichte. Zeitweise ist die Geschichte ein wenig verworren, und man muss sehen, wer zu welchem Teil der Familie gehört. Aber es ist nie so, dass man den Faden verliert. Auch wenn die Geschichte halbwegs bekannt ist, und stark an eine andere erinnert, ist sie doch nicht gleich. Sie hat ihren eigenen Charme und eine eigene Entwicklung. Der Plot hat doch andere Höhepunkte und nimmt einen eigenständigen Verlauf. Das Buch ist natürlich keine spannende Lektüre, oder das Buch des Jahres, aber vielleicht für eine lange Bahnfahrt, oder einen Urlaub, eben für Zwischendurch, sicherlich eine nette Geschichte, die ich empfehlen kann.
  16. Cover des Buches Love just happens (ISBN: 9783423714976)
    Elizabeth Scott

    Love just happens

     (54)
    Aktuelle Rezension von: TigerBaaby

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Sarah ist es gewöhnt, im Schatten ihrer besten Freundin Brianna zu stehen. Brianna, die mit ihrer Schönheit und ihrem Charme alle Jungs magnetisch anzieht. Doch dann passiert etwas, das Sarah vor Brianna verheimlichen muss. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Sie ist schon lange in den Jungen verliebt, den sich Brianna gerade geangelt hat. Und gegen dieses Gefühl ist sie machtlos....

    ~ AUTORIN ~ 

    Elizabeth Scott wuchs auf dem Land in Süd-Virginia auf, wo es nicht einmal ein Postamt, aber dafür jede Menge Kühe gab. Nach einem Hochschulstudium und kurzen Gastspielenin der IT-Branche, als Sekretärin und Verkäuferin, wusste sie, dass ihre wahre Berufung woanders liegt. Sie lebt heute als erfolgreiche Autorin mit ihrem Mann außerhalb von Washington D. C.

    ~ MEINUNG ~

    Ein tolles Jugendbuch ging zu Ende. Elizabeth Scott zauberte hier eine tolle Jugendstory auf Papier. Der Schreibstil war angenehm und das Buch lies sich somit wunderbar lesen. Ihre Figuren fand ich auch recht sympatisch abgesehen von Brianna. Ihre aufgedrehte und voreingenommene Art hat mich ein wenig genervt. Sie verhielt sich in meinen Augen nicht wirklich wie eine beste Freundin. Und am Ende war es für mich nur noch ein hinterhältiges Biest, das meinte es wäre was besseres als alle anderen. Sarah, ihre Eltern und Ryan find ich einfach klasse. Vor allem Sarahs Vater, trotz seines Alters und Gesundheitlichen Einschränkungen richtig super drauf.

    Für mich war es mal ein Jugendbuch mit Action und ohne langweiliges hin und her. Die Spannung wurde von Seite zu Seite geleitet. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Elizabeth Scott. :)

    Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen.

  17. Cover des Buches Glücks-Cafe mit Lieblingskuss (ISBN: B06XY6SLP2)
    Kirsty Banks

    Glücks-Cafe mit Lieblingskuss

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89
    Glückscafe mit Liebeskuss

    Coco versucht den Mann fürs Leben zu finden. Ihr aktuelle Freund Bernd ist die nicht der Richtige, aber dann trifft sie Tristan und erlebt mit ihm eine Überraschung nach der anderen. Sie versucht Tristan auf eine seltsame und verrückte Art von sich zu überzeugen.

    Man durchlebt mit ihr die typisch Frauengeschichten z.b Diätenwahn, wie man einen Mann versucht aus dem Kopf zu bekommen, Missverständnissen und viele weitere Dinge.

    Kirsty Banks schreibt mit Witz und Charme. Durch die Untergliederung von Tagen liest es sich wie ein Tagebuch. Die Erzählweise ist passend das sich eigentlich jeder Frau in diesem Buch wieder finden, ob als Coco selbst oder eine ihrer Freundinnen. Wer Fan von witzigen Frauengeschichten um das moderne Leben liest, kommt mit diesem Buch voll auf seine kosten.
  18. Cover des Buches Der Quellen unvergängliches Lied (ISBN: B0000BL1QJ)
    Claude Longhy

    Der Quellen unvergängliches Lied

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Nur Hilde küsste wilder (ISBN: 9783910688018)
    Dany R. Wood

    Nur Hilde küsste wilder

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Maddinliest

    Der Ex-Schlagerstar Hilde Kaiser kommt zurück in ihre Heimat und hat einen großen Auftritt beim Dorffest. Dieser geht aber gründlich daneben und das große Comeback droht zum Fiasko zu werden. Noch schlimmer steht es um die liebe Hilde, als sie am nächsten Morgen mit einer Waffe in der Hand aufgefunden wird, mit der ihre Eltern in der Nacht erschossen wurden. Ihr ehemaliger Jugendschwarm Dorfpolizist Jupp Backes hat wenig Sinn für das Musiktalent von Hilde, aber da er von ihrer Unschuld überzeugt ist, versucht er ihr aus ihrer misslichen Situation zu helfen...

    "Nur Hilde küsste wilder" ist mittlerweile der siebte Band um den äußerst sympathischen und gemütlichen Ermittler Jupp Backes. Der Autor Dany R. Wood erzählt die Geschichte in seinem hervorragend zu lesenden Schreibstil, in dem ihm eine aus meiner Sicht optimale Mischung aus Spannung und Humor gelingt. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod von Hildas Eltern gut zu Beginn des Buches aufgebaut und über die sehr unterhaltsamen Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht guten Niveau gehalten. Überzeugen kann der Kriminalroman aber in erster Linie wieder einmal mit den toll gezeichneten Protagonisten. Gerade die Familie Backes in ihrem unnachahmlichen Zusammenspiel trägt zum Gelingen des Buches bei. Es entwickelt sich eine spannende Story, in der es viele Verdächtige und Motive gibt und der Leser immer wieder die Möglichkeit bekommt, eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, um dann im fulminanten Finale von einer gut nachvollziehbaren Auflösung überrascht zu werden.

    Insgesamt ist "Nur Hilde küsste wilder" die mehr als gelungene Fortsetzung eine besonderen Krimi-Reihe aus dem Saarland. Gerade der wohldosierte und feine Humor von Dany R. Wood verbunden mit den liebenswerten Charakteren kann mich immer wieder überzeugen. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Fälle, empfehle das Buch natürlich sehr gerne weiter und bewerte es folgerichtig mit den vollen fünf von fünf Sternen.

  20. Cover des Buches Zwei Leben - eine Liebe (ISBN: 9783865915214)
    Kirsten Winkelmann

    Zwei Leben - eine Liebe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: ramylu
    Hier mehr:
    https://lesemausblog.wordpress.com/2016/04/15/zwei-leben-eine-liebe/#more-4150
  21. Cover des Buches Vergissmeinnicht (ISBN: 9783738019834)
    A. Naumann

    Vergissmeinnicht

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Wir haben es probiert, sind gescheitert und sollten es nicht noch einmal aufwärmen...“

    Die Kurzgeschichte beginnt 2011 in London. Dann erinnert sich Alaine zurück an das Jahr 2009. Cameron lässt sie seit Tobys Kuss links liegen. Auch die Party bei Eliot ändert daran nichts.

    Doch trotz Camerons Worten, die ich oben zitiert habe, bekommt er Alaine nicht aus seinem Kopf. Höhepunkt in diesem Teil war für mich das Gespräch zwischen Toby und Cameron. Toby stellt seine Wünsche hinten an. Er möchte, dass es Alaine gut geht.

    In diesem Teil erfährt man etliches über Camerons familiäre Hintergründe. Das würde ich mir auch bei den anderen Protagonisten wünschen.

    Die Autorin versteht es, die Wünsche und Träume der jungen Leute wiederzugeben. Der Spannungsbogen zwischen Anziehung und Zurückweichen wurde gut aufgebaut.

    Die Kurzgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie knüpft geschickt an den letzten Teil an, lässt aber Fragen für folgende Teile offen.

  22. Cover des Buches Die Geschichte eines neuen Namens - Das Hörspiel (ISBN: 9783844540888)
    Elena Ferrante

    Die Geschichte eines neuen Namens - Das Hörspiel

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Lesenisttoll

    Elena und Lila sind zu Beginn dieses zweiten Bandes der Neapel-Sage beide 16 Jahre alt. Sie wählen sehr unterschiedliche Leben: Lila wird von dem charmanten Stefano umgarnt und beschließt, ihn zu heiraten, während Elena das Abitur macht und später sogar als Erste ihrer Familie studiert.

    Lila, die zunächst in ihrer Rolle als „Jacky Kennedy des Rione“ aufblüht, muss jedoch bald nach der Hochzeit erkennen, dass Stefano eine äußerst brutale Seite hat, was auch der Umwelt nicht verborgen bleibt. Die blauen Flecken und sonstigen Blessuren, die sie erleidet, werden aber anscheinend im Neapel der 1960er Jahre als etwas Normales erachtet. Als Lila nicht schwanger wird, fährt sie auf Rat ihres Arztes in Begleitung von Elena über den Sommer nach Ischia. Elenas Hintergedanke war, dort Nina Sarratone zu treffen, in den sie hoffnungslos verliebt ist. Doch leider hat Nino mehr für die attraktive Lila übrig...

    Nach dem Sommer ist alles anders und die beiden Freundinnen sehen sich nicht mehr oft. Als Elena dann ein Stipendium für ein Studium in Pisa erhält, verlieren sie sich zunächst vollkommen aus den Augen.

    Gegen Ende des Buchs sehen sie sich wieder. Lila hat sich inzwischen von Stefano getrennt und eine schlecht bezahlte harte Arbeit in einer Wurstfabrik angenommen. Dahingegen steht Elena kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Romans und ist mit einem Sohn aus berühmten Haus verlobt. Es bleibt spannend, wie es mit den beiden Freundinnen weitergeht.

    Wie schon den ersten Band habe ich mir auch dieses Buch als Hörbuch, ganz hervorragend gelesen von Eva Mattes, angehört. Die Geschichte hat mir besser gefallen als Band 1, auch wenn ich glaube, als Buch hätte es mir möglicherweise zu viele Längen gehabt.

  23. Cover des Buches Good Morning, Mr. President! (ISBN: 9783499633522)
    Beck Dorey-Stein

    Good Morning, Mr. President!

     (39)
    Aktuelle Rezension von: valls

    Vorab möchte ich sagen, dass ich eigentlich 3,5 Sterne geben wollte, dies aber nicht möglich ist.

    Das Buch "Good Morning, Mr. President" von der Englisch-Absolventin und ehemaligen Lehrerin Beck Dorey-Stein fing sehr vielversprechend an: Beck geht mit ihren College-Freundinnen nach Washington D.C., um einen Job als Lehrerin an einer angesehenen Privatschule anzunehmen, allerdings will sie eigentlich nur für kurze Zeit dort bleiben. Doch sie hat die Rechnung ohne die Liebe gemacht: Auf einer Party verliebt sie sich in Sam, einen kalifornischen Politikenthusiasten, dessen Leidenschaft es ist, bei Wahlkämpfen zu helfen. Beck selbst ist nicht wirklich politisch und zudem bald darauf arbeitslos. Während sie also entgegen ihrer Planung doch in D.C. bleibt, um bei Sam zu sein, ist sie pausenlos am Bewerbungen schreiben, doch es hagelt nur Absagen. Bis sie sich aus Spaß auf einen Job als Stenographin bewirbt. Was sie nicht weiß: Es handelt sich um einen Posten im Weißen Haus. Obwohl sie das Bewerbungsgespräch sausen lässt, weil sie den Job nie wirklich machen wollte und denkt, es handelt sich um einen stinknormalen Posten, ist die Personalerin weiterhin an ihr interessiert. Beck hat nämlich an der Schule gearbeitet, auf die Obamas Kinder gingen und so hält man sie für geeignet für die Stelle im Weißen Haus. Beck kann es nicht fassen: Sie, die die arroganten, machtbesessenen sogenannten "D.C.-Kreaturen", die sich überall in der Stadt tummeln, über alles verachtet, soll ins Weiße Haus? Natürlich ergreift sie diese einmalige und glamouröse Chance, der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Der Anfang war wirklich sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Allerdings ging es bergab, sobald Beck dann erstmal eine gewisse Routine in ihrem Job entwickelt. Die Beschreibungen der Auslandsreisen waren am Anfang noch spannend und witzig, aber irgendwann hatte man das Gefühl, es wiederholt und wiederholt sich einfach immer alles. Klar sind die verschiedenen Reisen erwähnenswert, aber man hätte das deutlich zusammenfassen können. Der zweite Punkt, der mich sehr genervt hat, war die verquere Liebesgeschichte in dem Buch, die sehr viel Platz eingenommen hat. Hätte es sich bei dem Roman nicht um eine reale Biographie gehandelt, hätte ich die Protagonistin als unrealistisch naiv bezeichnet. Aber in diesem Fall hat die Protagonistin ja im wahren Leben so gehandelt. 

    Beck verliebt sich in einen hohen Mitarbeiter unter Obama, dessen Charme sie nicht widerstehen kann. Doch obwohl er sie immer wieder enttäuscht und mit anderen Frauen flirtet, fällt sie immer und immer wieder auf ihn rein. Bereits im Mittelteil kommt sie zu der Einsicht, dass sie ihm nicht wichtig zu sein scheint und er sie nur benutzt, doch dann steigt sie wieder mit ihm ins Bett. So geht es ein paar Mal: Sie realisiert, dass er sie nur benutzt, hat Breakdowns und beschließt, ihrem Freund Sam endlich treu zu sein und sich nicht mehr auf Jasons Spielchen (so heißt der Womanizer) einzulassen. Dann aber trifft sie ihn zufällig wieder in einer Hotelbar auf einer der Auslandsreisen, er sagt ein paar nette Worte und sie lässt sich wieder auf ihn ein. Irgendwann war man einfach nur noch frustriert und wollte sie schütteln. Das ist ja alles schön und gut – immerhin geht die Autorin mit ihren Fehlern ehrlich um. Allerdings hat mir diese ungesunde Lovestory und dieses ganze Hin und Her eindeutig zu viel Platz im Buch eingenommen. Erst posaunt die Autorin irgendwelche Weisheiten rum, dass man loslassen muss usw. und wird dann aber doch wieder rückfällig. Irgendwann war man einfach nur noch genervt und gelangweilt und dachte sich: Nicht schon wieder. So blöd kann man doch gar nicht sein. Klar war sie verliebt, aber so blind vor Liebe ist keine Dreißigjährige mit einigermaßen Lebenserfahrung. Und insgeheim wusste sie ja, wie er war. Dazu muss ich aber sagen, dass ich die Autorin grundsätzlich sehr sympathisch fand und es mich daher umso mehr geärgert hat. 

    Das Buch hatte auch seine guten Seiten – einige Anekdoten über Obama haben mich echt zum Nachdenken gebracht und es war sehr interessant, über allgemein bekannte vergangene politische Ereignisse der US-Historie aus der persönlichen Perspektive einer Mitarbeiterin des Weißen Hauses zu lesen. Zum Beispiel die Schießerei-Tragödien, denen nie Handlungen des Kongresses zur Änderung der Waffengesetze folgten. Aber auch die Besuche des Präsidenten in Kuba und Vietnam, die eine schwierige Geschichte mit den USA haben und sein besonnenes Auftreten bei diesen Gelegenheiten. Aber auch die Wahl von Trump im Jahr 2017 und dass alle fest davon ausgingen, Clinton würde gewinnen. Man konnte all diese Ereignisse noch mal aus anderen Augen sehen, das war sehr faszinierend. Und auch Beck Dorey-Stein hat einige interessanten Einsichten festgehalten, wie zum Beispiel, wie unglücklich die Reichen und Mächtigen in Wirklichkeit sind und was im Leben zählt. Freundschaft nämlich und Menschen, denen man wirklich wichtig ist. Dass man niemandem hinterherlaufen sollte, der einen immer wieder enttäuscht und verletzt (Jason). Auch wenn Beck die Lektion ziemlich spät gelernt hat und meiner Meinung nach echt blauäugig war, war es dennoch eine wahre Einsicht, mit der sich sicherlich viele Leute identifizieren können.

    Was auch wichtig im Leben ist, sind die eigenen Talente: Während ihrer Zeit in D.C. entdeckt Beck ihren Hang zum kreativen Schreiben und hält  immer wieder Anekdoten fest, zum Beispiel über die Mitarbeiter unter Obama, die sie inspirieren, denen sie diese dann auch teilweise zum Abschied schenkt und über die sie sich sehr freuen. Beck lernt: Wichtig ist nicht dein Jobtitel oder dein Gehalt, sondern das, was dich eigentlich innerlich ausmacht. Deine Güte, deine Freundlichkeit, deine Leidenschaft, dein Optimismus, der Glaube an das Gute.

    Auch die Einsichten in die Schlangengrube der Welt der Reichen und Mächtigen hat mir gefallen und die Dinge, die Beck dabei feststellt. Die Menschen, die über einem stehen und einen herablassend behandeln oder unterbuttern wollen, sind insgeheim selbst unglücklich und neidisch. 

    Auch einige Zitate des Präsidenten, die eingestreut wurden, fand ich sehr interessant und inspirierend.

    Allgemein kann ich das Buch nur für diejenigen empfehlen, die nicht erwarten, viel über Obama und Politik zu lesen. Es geht tatsächlich vorrangig eher um Beck, ihre Probleme und die Erfahrungen, die sie während ihrer Zeit im Weißen Haus macht. Mir war das Buch ein wenig zu sehr Tagebuch und zu wenig nach den wirklich wichtigen und interessanten Dingen gefiltert.

    Der Mittelteil hat sich sehr gezogen und ich hatte das Gefühl, es gab keinen richtigen Spannungsbogen oder Höhepunkt im Buch. Es hat sich vieles wiederholt und ist ein bisschen vor sich hin geplätschert.

    Trotzdem ein Buch, dass interessante Einblicke und Einsichten bietet, allerdings eher auf persönlicher und subjektiver Ebene.

  24. Cover des Buches Endspiel (ISBN: 9783453432895)
    Chuck Hogan

    Endspiel

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Highlight im Thriller-Genre: Die Vorlage für Ben Afflecks Film "The Town", der auch als äußerst gelungen gilt: Doug MacRay ist Kopf einer Verbrecherbande, die sich in Boston ihren Lebensunterhalt mit Bankeinbrüchen und Geldtransporterüberfallen verdient, in Boston offenbar Familientradition seit Generationen. Eigentlich denkt er nur ans Aufhören und will dem "Gewerbe" den Rücken kehren, als er sich in eine Filialleiterin verliebt, die seine Bande als Geisel nahm. Beide kommen sich näher, ohne das sie wüßte, wer er tatsächlich ist...Gleichzeitig bietet das Buch fundierte Hinweise auf Techniken des Überfalls und der Spurenverwischung ebenso wie auf das Milieu, in dem die Gangster leben, und in dem sich immer mehr die verhaßten "Yuppie-Ärsche" breitmachen, die sie so verachten. Ganz großes Kino, für mich einer der besten Thriller aller zeiten. Aber wer hat das blöde Buchcover erfunden?
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