Bücher mit dem Tag "unheilbar krank"
15 Bücher
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.783)Aktuelle Rezension von: Koala_1Hazel ist ein 16 jähriges Mädchen das an Lungenkrebs leidet ,sie hasst Mitleid , sie hasst Krebsbücher und sie hasst diese blöde Selbsthilfegruppe für Krebskranke bis sie Gus trifft einen attraktiven, intelligenten Jungen der Knochenkrebs hat .Erst ist es nur eine Unterhaltung dann ein Treffen und dann erfüllt Gus Hazels Traum nach Amsterdam zu fliegen und ihren Lieblingsbuch Autor zu treffen.wärend sie Bücher und Gedichte lesen,Viedepspiele spielen und Zeit gemeinsam verbringen verlieben die beiden sich ineinander was die ganze Geschichte erst wirklich spannend macht.
Ich finde dieses Buch total herzergreifend und spannend auch wenn es am Anfang nicht so aussieht.Nicht nur Liebe und Freundschaft spielen eine große Rolle auch Angst und Trauer lassen das Buch richtig dramatisch werden.Was ich persönlich sehr gut finde.Es ist auf jeden Fall lesenswert .
Sterne:⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.201)Aktuelle Rezension von: AnnaLovesBooks"Die letzten Tage der Rabbit Hayes" hat mich emotional zutiefst berührt und noch nie hat mich ein Buch so zum Weinen gebracht. Die Geschichte ist herzzerreißend, aber wunderschön erzählt, und der Schreibstil ist so einfühlsam und lebendig, dass man sich den Emotionen einfach nicht entziehen kann. Ein wirklich wundervolles, intensives Leseerlebnis.
Fazit: Eine traurige, aber gleichzeitig wunderschöne Geschichte, die lange nachwirkt. Absolut lesenswert für alle, die bereit sind, sich auf eine emotionale Reise einzulassen.
- Nick Hornby
A Long Way Down
(2.421)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Der Klappentext hat mich angesprochen, da ich selbst in einer schwierigen Lebenssituation stecke und dementsprechend viel an mir arbeite. In Büchern lese ich gerne zwischen den Zeilen, denn daraus ergeben sich für mich neue Perspektiven, durch die ich Eigenschaften an mir erkennen kann, die mir vielleicht lange verborgen waren. Selbst Bücher, die mir nicht so gut gefallen, schenken mir immer ein oder zwei wichtige Impulse.
Auch hier war es wieder so. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und die Protagonisten nehmen beinahe kein Blatt vor dem Mund. Jeder der vier Menschen kommt abwechselnd in einem eigenen Abschnitt zu Wort. Ich würde es spannender finden, wenn Maureen, Martin, Jess und JJ unterschiedlicher sein würden, denn das würde die Gruppendynamik nochmals verändern und mehr Tiefe in die Geschichte bringen. Auch aus der Handlung hätte man meiner Meinung nach mehr herausholen können. Es wurde viel gestritten und fast alle Protagonisten haben ständig mit Schimpfwörter um sich geschlagen. Ich glaube, dass vielleicht auch dadurch der eigentliche Kern etwas verloren ging.
Man hätte definitiv mehr daraus machen können, aber das ist eben auch eine Geschmackssache. Ich werde das Buch bzw. Bücher in dieser Art vermutlich kein weiteres Mal lesen.
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(526)Aktuelle Rezension von: Buechervorhersage3,5 Sterne
In dem Buch erzählt uns der Protagonist Alex Woods von seinem zehnten bis zum siebzehnten Lebensjahr. Wir begleiten ihn durch seine Jugend, wo er ungewollt berühmt wird, mit einer neuen Krankheit zu kämpfen hat und versucht sich in der Schule zurechtzufinden, wo er gerne gemobbt wird. Bei dem Versuch vor seinen Schulkameraden zu fliehen, landet er beim grummeligen Mr. Peterson im Garten. Die beiden gewöhnen sich nach und nach aneinander und werden zu Freunden und als dann Mr. Peterson schwer erkrankt, beginnt für die beiden ein Leben voller Aufregung und kontroverser Entscheidungen.
Ich habe das Buch geschenkt bekommen und wusste nicht, was mich erwartet. Es ist auf jeden Fall sehr außergewöhnlich, voller Wissen und Fakten und die Geschichte ist speziell aber schön. Was mir Probleme bereitet hat ist der Erzählstil. Er ist sehr sachlich, trocken und vollgestopft mit Wissen, die Erzählung wirkt teilweise wirr, ohne roten Faden, zu ausführlich und langatmig und für meinen Geschmack fehlt mir die Gefühlsebene. Es scheint viele Lesende zu geben, die diesen Stil sehr gerne mögen, aber für mich war er leider nichts und ich habe mich leider etwas mühselig durch die ermüdende Geschichte gequält, sehr schade.
- E.O. Chirovici
Das Buch der Spiegel
(359)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIm Buch geht es um mehrere Personen, die ihre Geschichte und ihre Recherchen zu einem einzigen Mord erzählen, der schon 25 Jahre zurück geht. Dabei sagt der eine das Gegenteil vom andren und es bleibt bis zum Schluss rätselhaft was denn eigentlich passiert ist in der Mordnacht.
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden auf Grund des Covers. Ich finde es toll gemacht wie die Stadt sich spiegelt und dazu der Titel des Buches, passt perfekt.
Es war zunächst eigenartig diesen Roman aus Sicht von 3 Protagonisten bzw erzählen zu lesen aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Ist auf jeden Fall eine super Idee und für mich noch nie dagewesen wie der Autor diesen Mordfall erzählt. Man ist vor jeder Person auf der Hut, die in Verbindung zum Mordfall steht.
Sehr spannend gemacht, eine ganz eigene Idee, eine ganz eigene Schreibweise. Etwas sehr neues!
Nur das Ende hat mich etwas ratlos zurück gelassen, da hätte ich gern nochmal die Sicht aus dem Manuscript gehabt....deshalb einen Stern Abzug. Ansonsten sehr gut gemacht! - Martin Suter
Small World
(497)Aktuelle Rezension von: rayless75„Small World“ von Martin Suter hat mich tief beeindruckt. Ein sehr intensiver Roman, welcher das wichtige und allgegenwärtige Thema Demenz sehr authentisch und facettenreich beleuchtet. Die häufig schleichende Entwicklung der Erkrankung, die nicht selten lange aufrechterhaltene Fassade, das, was die Erkrankung nicht nur mit dem Erkrankten, sondern auch mit seinem Umfeld, seiner Familie macht, und was das alles bedeuten kann. Und plötzlich ist alles anders! Gleichzeitig wird ein Familiendrama aufgedeckt, welches bislang im Verborgenen lag. Konitomi oder Tomikoni? Sehr guter Spannungsbogen, wie ich finde. Das soziale Zusammenspiel, Empathie, Schuld, Verdrängung, Geringschätzung und Angst- ein buntes Potpourri aus wunderschön beschriebenen Emotionen, die einen mitten in die Geschichte eintauchen lassen. Ich schwankte zwischen meiner Sympathie für einige sehr liebenswerte Charaktere und meiner Abneigung gegen andere. Ein Suter, der es in meine Highlight-Liste geschafft hat und den ich unbedingt weiter empfehlen möchte.
- Elisabeth Wagner
Bring mich heim
(50)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, " Bring mich heim", von Elisabeth Wagner, handelt von Mia und Samuel. Mia´s Leben ändert sich plötzlich. Sie wird schwer krank und auf einmal zeigt sich wer wahre Freunde sind. Eines Tages lernt sie Samuel kennen und lieben. Der junge Mann hat ebenso ein Päckchen zu tragen. Kann die Liebe Mia neue Kraft schenken und wie wird es ihr schussendlich gehen?
Das Buch beginnt mit einem Prolog. Danach ist es in Kapiteln unterteilt und in der Ich-Perspektive aus Mia´s und Samuel´s Sichtweise geschrieben.
Mein Fazit:
Die Jahre in denen die Handlung spielt springen öfters hin und her. Die Idee der Story fand ich sehr gut, dass Zeit, Gesundheit, Freunde und Familie im Leben das Wichtigste sind und diese einen stärken. In schweren Situationen merkt man erst, wer wirklich zu einen steht. Der Anfang der Story zog sich sehr, eh die Handlung in Fahrt kam.
- Susann Pásztor
Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster
(120)Aktuelle Rezension von: AbnunchaNachdem ein Mensch gestorben ist, wird das Fenster des Sterbezimmers geöffnet oder gekippt. Dieser Brauch entstand aus der Vorstellung, dass die menschliche Seele durch den Mund des Verstorbenen in den Himmel entweicht. Fred Wiener und Karla Jenner-Garcí könnten unterschiedlicher nicht sein, aber eines tragen sie eine Weile zusammen. Karla ist schwer krank und die Frau, die ihr Leben unabhängig und in vollen Zügen genossen hat wird sterben, Fred ein eher unscheinbarer Mann möchte seine neue Berufung in der Begleitung sterbender finden. Nach einem etwas holprigen Anfang finden zunächst Fred und Karla irgendwie zusammen und schließlich auch Freds Sohn Phil. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn plätschert so dahin möchte man sagen, beide essen und schweigen. Karlas Leben war laut und schrill, den tot vor Augen muss sie vom Leben Abschied nehmen, aber Fred hatte sie sich nicht dabei vorgestellt, ein Sterbebegleiter, was genau möchte er begleiten, ist er den schon einmal gestorben? Erst als Phil in Karlas Leben kommt wird die Beziehung schließlich ein wenig wärmer, der eigensinne junge Mann, der sich für Gedichte begeistert schließ Karla in ihr Herz, ohne viele Worte ist er da und archiviert ihre Konzertfotos, archiviert ihr Leben. Wie das Buch endet sagt ja der Titel, aber wie endet es wirklich, Klara stirbt, aber der Leser hat den Eindruck sie stirbt und ist mit sich im Klaren, hat aufgeräumt und ausgemistet, also bis zu Letzt ihr Leben selber gestaltet. Habe alle in diesem Sterbeprozess etwas gelernt, ich denke schon, jeder auf seine Weise. Dieses Buch ist sehr warmherzig geschrieben und zeigt das auch Unterschiede zusammengehören können. Alle müssen wir lernen zu Leben und letztendlich zu sterben und dann ist es gut, wenn jemand da ist und für uns das Fenster öffnet. Vielen Dank.
- Rose Bloom
With your Eyes
(80)Aktuelle Rezension von: juniaWie kam ich zu diesem Buch?
Durch eine Leserunde wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Rose Bloom Autorin gelesen. Nachdem dieses hier dann beschämend lange auf dem eBook-Reader vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Das Cover ist nicht aufsehenerregend, aber für mich in Ordnung. Der Titel, ja, da kann man – in Bezug auf die Handlung – schon ein wenig Gänsehaut bekommen.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension, außerdem ist das Genre in der Regel ja recht vorhersehbar. Die anstrengenden Teeniedramen ließen mich anfangs überlegen, ob ich nicht doch zu alt für das Buch bin bzw. einfach nicht der Zielgruppe angehöre. Aber es zeigt sich, dass auch Jugendliche ernst zu nehmende Probleme haben (die sie natürlich geheim halten und mit niemandem darüber sprechen) und die von Sutton und Blake führen sie zueinander. Die beiden schleichen umeinander herum, wie es nur schüchterne Teenies können. So viel zum Anfang. Und dann kommen einige doch wirklich überraschende Wendungen, weshalb ich mich zum weiteren Verlauf und dem Ende mal nicht äußere.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem jeweiligen Charakter zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Erzählperspektive wechselt aber auch, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Vielleicht ist für den einen oder anderen Leser eine Tempobox in Greifnähe sinnvoll.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Die Handlungen heiße ich vielleicht nicht alle gut, aber ich konnte sie doch nachvollziehen und irgendwie verstehen.
Wie steht es mit der Fehlerquote?
Das Buch war meines Erachtens gut lektoriert/korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir – weil es eben nicht nur ein klischeehaftes Teeniedrama ist - sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.
- Cory Taylor
Sterben
(26)Aktuelle Rezension von: Leonie_SeitzDieses Buch war in vielen Abschnitten sehr bewegend was die Thematik Tod betrifft.
zwischendurch gegen Schluss wurde es etwas langatmig mit persönlichen Geschichten die nichts mit der Thematik Tod an sich zu tun hatten.Alles in allem aber ein lesenswertes Buch, mit einem erfrischenden Blick auf die Realität.
- Jeannie A. Brewer
Ein Riss im Himmel
(159)Aktuelle Rezension von: S_Mirjam_TiefenbacherBereits zum dritten Mal habe ich "Ein Riss im Himmel gelesen" und noch jedes einzelne Mal habe ich danach mehrere Tage gebraucht, bevor ich ein neues Buch beginnen konnte, da mich die Geschichte so mitgenommen hat und ich mich einfach nicht auf etwas Neues einlassen konnte. Die Thematik ist so aktuell wie eh und je und lässt einen in eine Welt eintauchen, von der ich mir wünschte, so etwas müsste niemand jemals wieder durchmachen müssen. Es geht um Aids, es geht um eine der schönsten Liebesgeschichten aller Zeiten und aufgrund der Thematik ist das Ende des Buches wohl auch kein Geheimnis. Der Schreibstil ist bestimmt nicht jedermanns Geschmack, aber ich habe mich vor allem darin verliebt. Ganz besonders habe ich mich in Eric verliebt. Manche Schritte der Beziehung waren für mich zu kurz angerissen und teilweise hatte ich das Gefühl, das zu lange Zeiträume übersprungen wurden, aber das hat trotzdem nichts daran geändert, das ich mich absolut in die Geschichte habe fallen lassen können. Speziell Erics letzte Worte in seinem Testament an Alexandra - no words.
Wie der Titel bereits aussagt, für mich eine der schönsten und traurigsten Liebesgeschichten seit Romeo und Julia.
Ich sage nur so viel: als ich das Buch das erste Mal gelesen habe, musste ich gleich noch einmal erneut von vorne anfangen, nur um Eric wieder zum Leben zu erwecken, aber das Ende blieb leider dasselbe und trotzdem hätte ich mir kein anderes Ende gewünscht ... - Lotte Römer
Cape Town Kisses
(66)Aktuelle Rezension von: ReiShimuraDer Klappentext versprach ein Auf und Ab der Gefühle und in der Beziehung wurde ich wirklich nicht enttäuscht. An vielen Stellen des Buches musste ich wirklich mit den Tränen kämpfen. Möglicherweise liegt es auch daran, dass ich selbst Mutter bin, weswegen mir Angelas Schicksal viel näher ging.
Wie es sich für einen mehr oder weniger seichten Liebesroman gehört, darf natürlich eine gehörige Portion Kitsch nicht fehlen. Auch in dieser Beziehung enttäuscht Lotte Römer ihre, wahrscheinlich vornehmlich weibliche, Leserschaft nicht. Das eine oder andere Klischee wird dabei auch noch ausgeschlachtet.
Südafrika zählt für mich eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Reisedestinationen. Doch Lotte Römer schafft es das Land und vor allem die Flora und Fauna so eindrucksvoll zu beschreiben, dass ich am liebsten sofort eine Reise gebucht hätte. Die Beschreibungen von Kapstadt und vor allem von der Safari machen das Buch zu etwas besonderem.
Der Erzähl-bzw. Schreibstil der Autorin ist einfach und lässt sich leicht lesen. Die Seiten sind nur so an mir vorüber geflogen. Wie bei vielen anderen Büchern auch, wechselt die Erzählersicht immer wieder zwischen den beiden Protagonisten hin und her.
Einen erkennbaren Spannungsbogen gibt es in diesem Roman nicht. Der Fokus des Buches liegt eben nicht auf spannungsgeladenen Szenen, sondern bei den Gefühlen. Und wie anfangs erwähnt, hat Lotte Römer diesen Punkt sehr gut umgesetzt.
- Martin Bühler
Todestag
(5)Aktuelle Rezension von: Katis-BuecherweltKlappentext:
Carolin ist verheiratet, hat einen elfjährige Sohn und ist erfolgreiche Managerin in Hamburg. Im Alter von 37 Jahren erkrankt sie unheilbar an Knochenkrebs. Sie entscheidet sich für den Freitod, sie will in der Schweiz die dort legale Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Der Tod kommt unaufhaltsam näher, er nimmt keine Rücksicht auf äußere Umstände. Ich begleite Carolin bis zum letzten Atemzug in der Schweiz. Das Intimste der Welt ist der Tod, der uns alle früher oder später heimsucht. Lassen Sie sich von mir die Geschichte einer Reise erzählen, zu der ich spontan aufbreche und die mich fast an meine Grenzen führt.
Zum Buch:
Das Cover zeigt eine Engelsstatur, mit dem Blick zum Himmel gerichtet. Es ist nun nicht unbedingt mein Geschmack, doch passt es hervorragend zum Inhalt des Buches.
Erster Satz:
"Im Juni 2013 fuhr ich mit dem ICE die Strecke von Hamburg nach Würzburg."
Meine Meinung:
Der Autor Martin Bühler schreibt über polarisierende und sogenannte Tabu-Themen, die den Leser zum diskutieren, aber auch zum nachdenken anregen.
Mit "Todestag" erzählt uns Martin Bühler über ein zufälliges Treffen, was ihn in einen Konflikt mit dem Freitod/Tod bringt.
Er lernt Claudia und ihren Sohn Stefan kennen und begleitet Carolin auf ihrem letzten Weg in die Schweiz, um sich dort ihrem Freitod zu stellen.
Der Autor beschreibt sehr emotional den Weg von Carolin und Stefan, so dass ich oftmals mit den Tränen rang und mich selber fragte, "Sollte ich mir neue Prioritäten setzen und das Leben mit all ihren guten und schlechten Seiten richtig ausleben und genießen und nicht immer alles hinterfragen?", "Würde ich mich auch für den Freitod entscheiden?".
Es ist ein schwieriges Thema, was bei einigen eher stark aufstößt und unverstanden ist. Aber ich finde, dass was Caroline hier für sich entschieden hat, war einzig und allein ihre Entscheidung und sollte so auch akzeptiert und nicht verurteilt werden. Es gibt nichts schlimmeres, als hilflos zusehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch vor seinen Augen, vor Schmerzen, am zerfallen ist. Ich hätte für mich nicht anders gehandelt, vielleicht auf eine etwas anderen, geheimeren Art. Wenn man diese Geschichte liest, weiß man worauf ich nun anspiele.
Der besagte Todestag hat mir sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weggezogen und mich emotional sehr getroffen. Martin Bühler hat hier meinen vollsten Respekt verdient, denn einen Menschen, den man vorher gar nicht kennt, auf einen solchen, recht intimen Weg zu begleiten, ist sehr schwierig und für einen selbst auch schwer zu verarbeiten.
Fazit:
In "Todestag" erzählt Martin Bühler über den Freitod und verarbeitet somit sein Erlebtes. Diese Geschichte regt zum nachdenken und diskutieren an und lässt den Leser einige Ansichten hinterher aus einem anderen Blickwinkel sehen. - Elizabeth Noble
Für immer bei dir: Roman
(4)Aktuelle Rezension von: romanasylviaWirklich ein tolles Buch mit Tränengarantie :-))) Wunderschön zu lesen. - 8
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