Bücher mit dem Tag "unrein"
7 Bücher
- Petra Waldherr
Die Ratsherrentochter
(29)Aktuelle Rezension von: HerbstroseDurch die Heirat ihrer Mutter müssen auch die 20jährige Anna, ihr Bruder Peter und die treue Magd Walburga ihre Heimat verlassen und im Februar 1523 nach Wymphen, dem Wohnort ihres Stiefvaters und Ratsherren Steffen Brel ziehen. Bereits wenige Monate nach ihrer Ankunft wird Anna durch eine gemeine Intrige des Mordes beschuldigt und zum Tod durch das Schwert verurteilt. Der junge Scharfrichter Michael Kremer soll sie hinrichten, doch er hat sich bereits seit Annas Ankunft in Wymphen heimlich in die hübsche junge Frau verliebt. So macht er von seinem Recht der „Freibitte“ Gebrauch, sie zu ehelichen und so vor der Hinrichtung zu bewahren. Damit entgeht Anna zwar dem Tode, lebt aber nun als Weib eines Henkers ausgestoßen und verachtet am Rande der Gesellschaft. Verzweifelt versucht sie, mit Michaels Hilfe, den wahren Mörder zu entlarven. Wird ihnen das gelingen und wird Anna ihre bürgerlichen Rechte zurück erhalten? …
Die Autorin Petra Waldherr wurde 1974 in Möckmühl (Kreis Heilbronn) geboren. Sie ist in der Finanzbuchhaltung tätig und schreibt nebenher historische Geschichten aus einer Vergangenheit, die sie schon immer faszinierte. Neue Ideen dafür findet sie in der Natur ihrer schönen Heimat, wo auch die Schauplätze des Romans „Die Ratsherrentochter“ angesiedelt sind. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Süddeutschland nahe der Burgenstraße und der Württembergischen Weinstraße.
In einem angenehm gefälligen Schreibstil, die wörtliche Rede leicht der Zeit angepasst, entführt uns die Autorin ins ausgehende Mittelalter und lässt uns am damaligen Leben teilhaben. Da sie dabei sehr gut recherchiert hat und auch die örtlichen Gegebenheiten stimmen, kann man gut in das Geschehen eintauchen und fühlt sich bald selbst als Bewohner von Wymphen. Man erhält Einblick in das alltägliche Leben, erfährt Aufschlussreiches über den Beruf des Henkers, ist beim Sammeln von Kräutern dabei und lernt ganz nebenbei noch die Herstellung von Seife. Eine einfühlsame Liebesgeschichte und die spannende Verfolgung des tatsächlichen Mörders sind die Grundlage des Romans und machen das Lesen zu einem echten Erlebnis. Neben den fiktiven Protagonisten sind auch einige historische Personen in die Handlung einbezogen. Diese sind am Ende des Buches gelistet. Ein Glossar über die wichtigsten damals verwendeten Begriffe und ihre Bedeutung ist ebenfalls im Anhang zu finden.
Fazit: Ein historischer Roman vom Feinsten, informativ und unterhaltsam.
- Ulrike Schweikert
Die Erben der Nacht - Oscuri
(77)Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_ZeilenmagieJahrelang war es still um die Buchreihe „Die Erben der Nacht“ und eigentlich dachte ich, dass die Reihe abgeschlossen wäre. Doch dann bringt die Autorin einen weiteren Band raus.
„Oscuri“.
Der Name eines Clans, der bisher keine Erwähnung gefunden und auch nichts mit der Akademie zu tun hat.
Das Buch war also ein must have und ich musste auch wissen, wie die Reise der Erben weitergeht.
Das Buch habe ich als eines der Schwächeren empfunden. Es hat auch nichts mehr mit der Akademie zu tun, wie in den vorherigen fünf Bänden.
Wir begegnen als Leser wieder unsere altbekannten Charaktere – Franz Leopold, Alisa, Luciano, Clarissa und Luciano.
Für diese Charaktere geht das Akademie-Jahr nicht weiter, da sie Erwachsen geworden sind.
Leider erleben wir also den Clan Vamalia immer noch nicht.
Der Band „Oscuri“ spielt in Venedig und ich kann nicht viel über den Clan sagen, ohne den Inhalt des Buches zu spoilern. Die Oscuri entpuppen sich jedoch nicht als freundlicher Clan und sind eine neue Herausforderung für unsere Freunde.
Sie bieten eine neue Wendung, doch vieles davon bleibt noch im Dunklen. Es gibt viele Sachen, die etwas unklar bleiben und es ist auch ein sehr offenes Ende, was nach einem siebten Band gerufen hat. Leider ist dieser bisher nicht erschienen.
Auf ihrem Blog hat die Autorin geschrieben, dass sie gerne bereit ist die Fortsetzung zu schreiben, es jedoch am Verlag hängt:
9. September 2023 um 13:52 Uhr
An alle meine Fans der „Erben der Nacht“,
ich bin gerne bereit einen weiteren Band zu schreiben. Wenn Ihr alle an den Verlag
Cbj eine Mail an „presse@randomhouse.de“ schreibt und darum bittet, die Serie forzusetzen, dann hoffe ich, dass
die Programmleitung ein Einsehen hat und es mit der Suche nach Ivys Seele weitergeht …
Herzlichst
Ulrike Schweikert - Martin Luther
Die Bibel. nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen. Standardausgabe in alter Rechtschreibung
(20)Aktuelle Rezension von: HuebnerEin sehr kluges, inspirierendes Buch. Man muss nicht religiös sein, um die BIBEL zu mögen. Ich liebe sie, weil sie mich inspiriert, mich staunen lässt und mich so oft wütend macht. Ich liebe den Übersetzungsstil Luthers, die vielen Konjunktionen machen das ganze zu etwas Selbstverständlichem. Ich bin zur Bibel erst durch die Arbeit als Lehrerin und Autorin gekommen - Deutschunterricht und Historische Romane schreiben, geht einfach nicht ohne Bibel (man nehme Brechts "Galilei", Lessings "Nathan" oder Celans "Todesfuge"). Da stecken unglaubliche Geschichten drin, auf denen Jahrhunderte von Literatur, Musik, Bildende Kunst und sogar Architektur gebaut haben, das hat kein anderes Buch bisher vermocht. (I. Hübner) - Simone van der Vlugt
Das Klapperhaus
(14)Aktuelle Rezension von: JacyntheKlappentext
Immer wiederkehrende Albträume plagen den Studenten Kris. Erst als er sich in Hypnse versetzen lässt, kommt er ihrer Ursache auf die Spur: Er ist ein Wiedergeborener, der noch von einem seiner früheren Leben verfolgt wird. Doch warum? Um das herauszufinden, schlüpft Kris noch einmal in sein altes Ich als junger Malerlehrling Olivier im 17. Jahrhundert. Und was er dort erlebt, lässt ihn auch sein eigenes Leben plötzlich mit ganz anderen Augen sehen.
Meine Meinung
"Das Klapperhaus" ist ein Jugendbuch, das ich vor Jahren einmal aus der Bücherei ausgeliehen und lange in guter Erinnerung hatte. Vor kurzem habe ich es mir dann gekauft und erneut gelesen - wieder mit viel Begeisterung. Da es ein Jugendbuch ist, ist es nicht sehr komplex geschrieben, was der Qualität des Buches aber keinen Abbruch tut.
Kernthema des Romans ist die Reinkarnation. Böse Träume suchen den Student Kris heim und mit Hilfe einer Therapeutin kommt er der Geschichte eines früheren Lebens auf den Grund. Ich finde die Vorstellung von Wiedergeburt faszinierend, dass Träume oder unerklärliche Ängste von einem früheren Leben herrühren. Ich habe schon von Fällen gehört, wo Menschen Orte beschreiben konnten, an denen sie - in diesem Leben - noch nie gewesen sind.
Mithilfe der Hypnose durchlebt Kris eine Zeit, in der zwei der grausamsten und verheerendsten Krankheiten unserer Geschichte aufeinander treffen: die Lepra und die Pest. Deren Auswirkungen auf den Körper und das Leben der Betroffenen werden beschrieben, die Gedanken und Ängste, die einen mit der Diagnose überfallen, einfühlsam dargestellt. Man kann sich zu 100 Prozent in die Charaktere hineinversetzen und fiebert bis zum letzten Satz mit.
Ich vergebe daher 5 von 5 Wolken für dieses Buch. - Erin McCarthy
Beim nächsten Biss wird alles anders
(65)Aktuelle Rezension von: the_little_book_fox♠♣♥♦ Beim nächsten Biss wird alles anders ♦♥♣♠
♠♣♥♦ Buch Cover ♦♥♣♠
Als Fan von Gebundenen Ausgaben / Hardcovers,
gab. Nur das empfindliche Taschenbuch Design. Oder eben
Digital. Da ich allerdings nur die Taschenbuch Variante
besitze, möchte ich auch nur darauf eingehen.
enttäuschte es mich leicht, das es diese Möglichkeit nicht gab.
Das Design war für mich ein absoluter Hingucker!Dieser Comicstyle welcher passend zum Inhalt gewähltwurde, gefiel mir ausgesprochen gut. Auch die Combo ausHellgrün und ein wenig Gelb empfand ich als ansprechend.Das Cover fühlt sich gut an und hat einige Jahre nun überstanden.Wenn auch mit unschönen Leseknicke am Buchrücken *seufz*.
♠ ♣ ♥ ♦ Inhalt ♦ ♥ ♣ ♠
Oh ja! Liebe, Intrigen, Chaos, zu viele Gefühle, Erotik und jedeMenge Witz. Der Inhalt stimmt mit dem Klappentext übereinund wurde sehr gut umgesetzt. Obwohl auf meinem Exemplarder Klappentext etwas anders ist, als hier auf der Seite.
"O.k., es spricht einiges gegen Ethan Carrick: Er ist einreicher Casinobesitzer in Las Vegas. Und Politiker. UndVampir. Seit einer Reihe von Jahrhunderten ist Ethan aberauch ein recht anständiger Kerl. Ihm fehlt derzeit nur eins,eine perfekte First Lady für seine Karriere als Präsidentaller Vampire. Brittany Baldizzi passt genau: Sie ist hübsch,sanft - und süßer als ein Glas Diätblut ~O-Negativ~ . Ganzanders als Ihre Schwester Alexis. Die temperamentvolleAnwältin sagt Ethan den Kampf an - und stellt überraschendfest, dass der Mann nicht nur in großer Gefahr schwebt, siewürde sich auch ohne weiteres zu einem Schäferstündchenim Sarg überreden lassen. Doch kann eine ganz normaleFrau einem jahrhundertealten sexy Vampir-Sturkopf neueGefühle lehren..."
Die Charaktere sind großartig! Vor allem Alexis und Ethan.Die Reaktionen wirken glaubhaft und "realistisch".
Im Großen und Ganzen kann ich das Buch nur empfehlen! :3 - Katie MacAlister
Time Thief - Keine Zeit für Traummänner
(63)Aktuelle Rezension von: Kristin84Zum Inhalt:
Kiya wird echt vom Pech verfolgt: Gerade wurde sie vom Blitz getroffen, hat ihren Job verloren und plötzlich bleibt ihr Auto mitten in der Pampa stehen. Um die erforderlichen Reparaturen bezahlen zu können, nimmt Kiya den Job als Hundesitterin bei der alten Frau Faa an. Sie ist auch die einzige in der Familie, die nett zu Kiya ist. Was man von deren Kindern und Enkeln nicht gerade behaupten kann. Nebenbei stellt Kiya auch noch fest, dass die ganze Familie observiert wird - und zwar von einem ziemlich gut aussehenden Typen namens Peter, der Kiyas Gefühle ziemlich durcheinander bringt. Und als wäre das nicht genug, erfährt Kiya so ganz nebenbei auch noch wer bzw. was sie wirklich ist und das Chaos ist perfekt.
Meine Meinung:Auch wenn sich bei mir der Fantasy-Roman-Hype so langsam verflüchtig, lese ich gerne immer mal wieder zwischendrin einen Roman aus diesem Genre - besonders, wenn er gut geschrieben ist. Da Katie MacAlister ja ziemlich erfolgreich mit ihren Büchern ist und ich auch schon das eine oder anderen von ihr gelesen habe, habe ich mal zu diesem Exemplar gegriffen, in dem es ausnahmsweise mal nicht um Vampire geht (was auf jeden Fall schon mal ein Pluspunkt ist).
Zunächst einmal bin ich mir nicht ganz sicher, was die Autorin hier eigentlich veröffentlichen wollte. Soll es ein Fantasyroman, ein Liebesroman, ein Unterhaltungsroman mit Witz oder ein Krimi sein. Irgendwie waren alles vier enthalten und das war meiner Meinung definitiv zu viel. Man konnte sich als Leser gar nicht so richtig auf ein Thema festlegen, es war ein stetiges Hin-und-Her-Springen. Klar, es gibt bestimmt auch andere Bücher, in denen die Story genre-übergreifend ist. Aber dort ist es vielleicht dann auch besser gemacht. Hier war es einfach zu viel und zu holprig, um eine wirklich flüssige Geschichte zu haben.
Wenn man dann den Genre-Mix verkraftet hat, taucht ein neuer negativer Punkt auf: die Hauptcharaktere! Zu Beginn macht der weibliche Hauptcharakter Kiya noch einen ganz guten Eindruck, auch wenn sie mit ihrem Auto spricht. Aber irgendwann fängt sie an, ein wenig nervig zu werden, denn sie redet andauern. Ohne Punkt und Komma und das egal in welcher Situation: Ob sie bedroht wird oder gerade mit einem heißen Typen rummacht, Kiya redet immer. Hier komme ich auch schon zum männlichen Hauptcharakter Peter. Der redet zum Glück nicht ganz so viel (er würde eh nicht zu Wort kommen :-)), hat dafür aber andere nervige Anwandlungen, die auch Kiya aufweisen kann: Das Anschmachten. Ich weiß, dass in solchen Büchern immer auch das Thema Liebe, Beziehung etc. darin vorkommen. Dagegen habe ich auch nichts, aber realistisch sollte es schon sein. Mal ganz ehrlich, Kiya und Peter schmachten sich gegenseitig an und denken nur darüber nach, wie toll sie sich finden und das in Situationen, in dem man bestimmt andere Dinge zu hat, z.B. wenn man bedroht wird. Selbst dann werfen sie sich noch heiße Blicke zu, wo jeder normale Mensch definitiv andere Sorgen hat.
Vielleicht könnt ihr nun verstehen, warum ich in der Überschrift "too much" geschrieben habe. Meiner Meinung nach ist die Autorin hier wirklich über das Ziel hinaus geschossen, und zwar in jeglicher Art und Weise. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall nicht mehr lesen - mir hat der erste schon gereicht.
Mein Fazit:In diesem Buch ist einfach alles too much: zu viel Angeschmachte, zu viele Genre und ein Hauptcharakter, der zu viel reden. Wie heißt es so schön: weniger ist manchmal mehr.