Bücher mit dem Tag "unsichtbarer feind"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unsichtbarer feind" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der Wolkenpavillon (ISBN: 9783404160785)
    Laura Joh Rowland

    Der Wolkenpavillon

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Aglaya

    Die Cousine von Sano Ichirô, dem Kammerherrn des Shogûn, wird entführt und vergewaltigt. Bald stellt sich heraus, dass sie nicht das einzige Opfer war. Wer steckt hinter den Verbrechen?

     

    „Der Wolkenpavillon“ ist der 14. und letzte (oder zumindest der letzte bisher auf Deutsch erschienene) Band der historischen Krimi-Reihe um Sano Ichirô. Die vorhergehenden Bände kenne ich nicht, aber inhaltlich kam ich trotzdem gut mit. Die Autorin spielt zwar oftmals auf frühere Erlebnisse von Sano und seiner Ehefrau an, erklärt aber genug, sodass auch Neueinsteiger die Zusammenhänge verstehen.

     

    Die Geschichte wird aus der Beobachterperspektive erzählt, meist begleitet der Erzähler dabei Sano. Lediglich in kurzen handlungsrelevanten Abschnitten, in denen Sano nicht dabei ist, wird eine andere Perspektive gewählt. Sano und seine ebenfalls bei den Ermittlungen helfende Familie wuchs mir nicht so richtig ans Herz, auch wenn ich die berufliche und moralische Einstellung der Protagonisten sehr zu schätzen wusste. Lediglich einige Nebenfiguren riefen durch ihr Verhalten stärkere Emotionen hervor, wenn auch meist negative. Vielleicht hätten mich die Protagonisten mehr berührt, wenn ich ihre Vorgeschichte gekannt und die vorhergehenden Bücher gelesen hätte, aber so blieben sie mir grösstenteils egal.

     

    Das Erzähltempo ist eher ruhig. Wer atemlose Spannung sucht, wird hier daher nicht glücklich. Die Lektüre geriet bei mir etwas stockend, was wohl an den vielen Japanischen Namen und Begriffen liegen mochte, die ich teilweise nur schwer auseinanderhalten konnte. Hier wären Vorkenntnisse der Reihe (oder allgemein bessere Kenntnisse über Japan) vielleicht hilfreich gewesen. Die damalige Kultur Japans wird liebevoll und detailliert beschrieben, sodass man sich in die damalige Zeit zurückversetzt fühlt (wie authentisch die Schilderungen sind, kann ich mangels Fachwissen nicht beurteilen).

     

    Mein Fazit

    Geruhsamer Krimi mit liebevollen historischen Beschreibungen aber eher tiefem Spannungslevel. Von vielen geliebt, meinen Geschmack hat er leider nicht wirklich getroffen.

  2. Cover des Buches Never Say Anything (ISBN: 9783406688928)
    Michael Lüders

    Never Say Anything

     (60)
    Aktuelle Rezension von: mapefue

    „Die folgende Geschichte ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten und realen Personen sind nicht beabsichtigt, ergeben sich aber möglicherweise zwangsläufig.“ (Seite 4, links oben). Liebe Leser und Leserinnen dieses Buches, halten Sie sich dieses Zitat immer im Bewusstsein. 

    Überaus provokant könnte ich diese Rezension wie folgt beginnen: „Lesen Sie die Verlagsinformation auf dem Buchumschlag hinten und bilden Sie sich ihre eigene Meinung.“
    Die werden Sie ohnehin bilden, nun meine:
    Die junge Journalistin Sophie Schelling wird von ihrer Redaktion für einen Reisebericht nach Marokko geschickt. Über das Magazin „Outland“ des Marokkaners Hassan Maliki hat sie von einem kleinen Dorf in Marokko gehört, in dem ein Mann eine „Himmelstreppe“ baut, eine freistehende Treppe, die in den Himmel führen soll. Dort, in Gourrama, einem entlegenen Bergdorf angekommen erlebt sie einen Drohnenangriff, entgeht wenig später nur knapp einem tödlichen Helikopterangriff, bei dem der Großteil der Dorfbewohner getötet wird. Trotz einer Schussverletzung retten ihr unbekannt Helfer das Leben und sorgen dafür, dass sie zurück nach Berlin kommt. Sie beginnt mit ihren Recherchen, wer hinter dem Anschlag steckt; dass es Al-Qaida nach allgemeiner Meinung sei bezweifelt sie und vermutet amerikanischen Drohnen und Spezialeinsatzkräfte. Obwohl Schelling stichhaltige Beweise, als Augenzeugin, ihre eigenen Fotos und ein Video der Helikopterpiloten des Angriffs hat, scheut sich ihre Redaktion die Amerikaner öffentlich anzuprangern. Man könnte auch sagen, ihr Chef hat nicht die Eier, Mut zu zeigen. Von ihren Mitarbeitern in der Zeitung gemieden, gerät sie zunehmend in das Visier der Geheimdienste und des Militärs. Wie weit kann die Journalistin gehen um die Wahrheit ans Licht zu bringen ohne ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Immer tiefer verstrickt sich Sophie in das Netz eines übermächtigen Gegners, bis aus ihrer Suche ein blutiger Kampf ums Überleben wird. Sophie muss die bittere und enttäuschende Erfahrung machen, obwohl ihre Gegner keine sachlichen Argumente gegen ihre offenlegende Recherche haben, nun versuchen sie als Person zu vernichten. „Langsam spürte sie eine Schlinge um den Hals.“

    Michael Lüders hat mit Sachkenntnis einen spannenden Polit-Thriller geschrieben, bei dem der Grat zwischen Fiktion und Realität nur noch unmerklich zu sein scheint. Polit-Thriller veranlassen den Leser immer, Stellung zu beziehen, auf einer Seite zu stehen. Das macht es schmerzlich und der Leser fühlt sich machtlos – wie unsere Heldin Sophie Schelling.
    Der Schreibstil flüssig und ohne unnötige Umschreibungen. Selbst wenn die Polit-Komponente wegfiele, ergäbe es immer noch einen spannenden und lesenswerten Thriller

    Micheal Lüders startete 2015 mit „Never Say Anything“, dem ersten Polit-Thiller der Sophie Schelling-Serie. 2020 folgte der zweite Band „Die Spur der Schakale“.

  3. Cover des Buches Der unsichtbare Kampf (ISBN: 9783765520709)
    Chris Fabry

    Der unsichtbare Kampf

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Grace2

    Schon der Film „War Room“ war fantastisch und intensiv, doch dieses Buch „Der unsichtbare Kampf – Ein Gebet ist eine mächtige Waffe“ des Autors Chris Fabry, das nach dem Film geschrieben wurde, ist noch tiefgründiger.

     

    Die Ehe von Tony und Elizabeth steht auf der Kippe, in den Jahren haben sie sich mehr und mehr entfremdet. Tony’s Arbeit als Pharmavertreter führt ihn immer häufiger von der Familie weg. Beruflicher Erfolg und persönliche Freiheit werden für ihn immer verlockender. Elizabeth trifft im Rahmen ihrer Tätigkeit als Immobilienmaklerin auf die ältere Dame Clara, deren Haus sie verkaufen soll. Clara erkennt, dass Elizabeth nicht nur das Haus verkaufen soll, sondern vor einem viel größeren Kampf steht. Und Clara ist bereit mit Elizabeth ihre Waffen zu teilen. Wird Elizabeth sich darauf einlassen können, ihr Leben Gott zu übergeben, und wird es so eine Hoffnung für ihre Ehe geben oder ist es schon viel zu spät dafür?

     

    Der Film „War Room“ hatte mich schon überzeugt, doch lohnt es sich noch den Roman dazu zu lesen? Anders als bei vielen anderen Büchern wurde der Roman nach dem Film geschrieben und enthält natürlich die Geschichte des Filmes. Und doch ist es etwas anderes die Erzählung noch einmal zu lesen. Zum einen ist man nicht so von der bildlichen Filmhandlung gebannt, sondern hat mehr Zeit und Ruhe in den Inhalt einzutauchen, zum anderen empfinde ich den Roman als noch tiefgründiger, da er vielfach auch die Gedanken, Gefühle und Empfindungen der Protagonisten genauer schildert. Außerdem sind alle Bibelverse, die in der Geschichte vorkommen, und ähnliche Zitate oder Liedtexte abgedruckt. Zudem ist der Autor Chris Fabry nicht umsonst preisgekrönt, er schreibt absolut fesselnd und bringt die Aussagen des Films bzw. des Romans hervorragend zum Ausdruck. 

    Die Kraft des Gebetes sollte man nie unterschätzen. Gerade in dieser Geschichte wird deutlich, was das Gebet bewirken kann, sofern man sich dem Wirken Gottes unterordnen kann und sein Plan entspricht nicht immer dem menschlichen Wunschdenken. Für mich wird dieses hier großartig herausgearbeitet. Daher empfehle ich dieses Buch auch als Ergänzung zum Film sehr, sehr gerne weiter. 

  4. Cover des Buches Mutant (ISBN: 0345443381)
    Peter Clement

    Mutant

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Gefahren der Gentechnik thematisiert das Buch ebenso wie die des Fanatismus - auch wenn dieser einer guten Sache dienen soll (wobei - die Fanatiker halten ihre Sache immer für eine gute...). Das Buch wurde vor der großen Vogelgrippe-Epidemie geschrieben und gewinnt dadurch eine besondere Art der Aktualität, da es unter anderem auch die Übertragbarkeit dieser Krankheit auf den Menschen beschreibt. Die geschichte ist im Großen und Ganzen spannend erzählt, und die vielen wissenschaftlichen Erklärungen schienen zumindest mir als Halblaien recht plausibel, ich konnte keine augenfälligen groben Schnitzer entdecken. Wenn diese Einschätzung stimmt, kann man auch noch einiges über die Funktionsweise viraler Krankheiten und genetischer Modifikationen lernen. Was etwas störte, war ein Überangebot von ziemlich unwahrscheinlichen Zufällen und Handlungen, durch die die Guten der Story ein ums andere Mal dem sicheren Tod entrannen. Weniger wäre in dieser Hinsicht mehr gewesen. Trotzdem ist es ein gutes Buch, das eine spannende Story erzählt und nebenbei noch Wissen vermittelt.
  5. Cover des Buches Die Lazarus-Vendetta (ISBN: 9783641093839)
    Robert Ludlum

    Die Lazarus-Vendetta

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Nub
    Hier gilt dasselbe wie bei "Der Altman-Code".... spannend bis zum Schluss.

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