Bücher mit dem Tag "unspannend"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unspannend" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783570311950)
    Jay Asher

    Tote Mädchen lügen nicht

     (4.973)
    Aktuelle Rezension von: Charly_0611

    Der Protagonist Clay Jensen erhält ein Paket mit sieben Kassetten, auf denen die Stimme von Hannah Baker, seiner Mitschülerin, die sich vor kurzem umgebracht hat, zu hören ist. Hannah erzählt, welche dreizehn Menschen sie zu ihrem Selbstmord getrieben haben und hat sichergestellt, dass die verantwortlichen Personen auch alle ihr Kassetten hören werden.

    Nachdem ich die Serie vor ein paar Jahren gesehen habe, musste ich nun endlich auch das Buch lesen. Im Gegensatz zur Serie, kommen im Buch die Hintergründe der einzelnen Charaktere, die zu Hannahs Tod beigetragen haben, viel zu kurz. So konnte mich das Buch leider nicht so emotional abholen wie zuvor die Serie. Nichtsdestotrotz hat es mir sehr gut gefallen und ich konnte es durch den fesselnden Schreibstil kaum aus der Hand legen. Man begleitet Clays Handlungen und Gedankengänge, die sich immer wieder mit Hannahs Worte abwechseln und kann auf diese Weise mit Clays Anspannung und Entsetzen sowie mit Hannahs Verzweiflung und Ärger mitfühlen.

     

    Folgende Zitate haben mich besonders bewegt:

     

    Aber ich muss irgendwie zu mir kommen. Oder auch nicht. Vielleicht ist es das Beste, diesen Tag wie in Trance zu verbringen. Vielleicht ist das der einzige Weg, um ihn durchzustehen.“

     

    „Und ihr alle - habt ihr die Narben gesehen, die ihr geschlagen habt? Nein, bestimmt nicht. Denn die meisten sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen.“

     

    „Manchmal haben wir Gedanken, die wir selbst nicht verstehen. Gedanken, die nicht aufrichtig sind. Die nicht unsere wahren Gefühle wiedergeben, die uns aber trotzdem beschäftigen, weil sie so interessant sind.“


    „Doch man kann nicht vor sich selbst davonlaufen. Man kann nicht beschließen, den Kontakt zu sich abzubrechen. Man kann den Lärm in seinem Kopf nicht zum Stillstand bringen.“

     

    Es ist immer wieder erschreckend, wie viele vermeintlich kleine Ereignisse und die Verbreitung von Gerüchten, Menschen zu schlimmeren Taten verleiten, die in ihrer Gesamtheit dazu führen, dass jemand sich das Leben nehmen will. Und wenn sich dieser jemand, mit dem letzten Funken Hoffnung, an eine vertrauensvolle Person wendet und den Mut aufbringt, sich zu öffnen, aber der offensichtliche Hilferuf nicht gehört und man doch wieder alleine gelassen wird, ist es leider kein Wunder, dass die Verzweiflung am Ende überwiegt.

     

    Das Buch lässt mich - wie auch schon die Serie - sehr nachdenklich zurück und erinnert mich daran, auf seine Mitmenschen zu achten, für diese da zu sein und bei Bedarf, Hilfe anzubieten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 

  2. Cover des Buches Night School 1. Du sollst keinem trauen (ISBN: 9783789114526)
    C. J. Daugherty

    Night School 1. Du sollst keinem trauen

     (2.141)
    Aktuelle Rezension von: VioCo

    Ich bin durch „Number 10“ auf die Night School Reihe aufmerksam geworden und habe schon die zwei Bände von Number 10 verschlungen.

    Bei der Night School geht es mir genau so. Viele Charaktere kannte ich schon von Number 10. So habe ich einige Dinge in Number 10 noch besser verstanden, wobei es eine unabhängige Reihe ist.

    Die Protagonistin Allie muss einiges durchmachen und landet auf der Cimmeria Academy. Gegen ihren Willen wird sie ab sofort dort zur Schule gehen, in der Hoffnung, dass sich ihre Noten verbessern und sie keinen Unfug mehr anstellt.

    Sie findet schnell Freunde und verliebt sich in gleich zwei Jungs, Sylvain und Carter. Allie ist hin und her gerissen und findet mysteriöse Dinge von ihrem verschwundenen Bruder und ihrer Familie heraus.

    Diese Reihe ist absolut empfehlenswert und schon das erste Buch ein absoluter Page turner!

  3. Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316217170)
    Stephenie Meyer

    Twilight

     (1.421)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    When she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.

    Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.

    Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all.

  4. Cover des Buches Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray (ISBN: 4010324037459)
    Stephenie Meyer

    Twilight - Eclipse - Biss zum Abendrot, 1 Blu-ray

     (809)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Irgendjemand scheint es auf Bella abgesehen zu haben, doch leider hat niemand einen Anhaltspunkt. Zeitgleich verschwinden viele Leute in Seattle, was Jasper auf den Plan ruft.

    Ich habe die ersten Bücher in einem durch gelesen, doch bei diesem Buch ist mir das Lesen deutlich schwerer gefallen. Schön ist sicherlich, dass man mehr über die anderen Familienmitglieder der Cullens erfährt. Doch speziell die indianischen Sagen fand ich sehr langweilig. Auch die ständig untervögelte Bella ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

  5. Cover des Buches Rush of Love – Erlöst (ISBN: 9783492304375)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Erlöst

     (1.247)
    Aktuelle Rezension von: keschiasbook_diary

    Eine gelungene Fortsetzung mit einer spannenden Thematik, die ich als Leser so nicht vorhergesehen habe.

    Auch der zweite Band der “Rush of love” Reihe konnte mich mit der Story überzeugen.

    Bekannte Charaktere traten auf und die Beziehung zwischen Blair und Rush hat eine neue Wendung bekommen.

    Was ich auch besonders mochte , war die Beziehung zwischen Rush und seiner Schwester,sowie Blair und seiner Familie, die in dem zweiten Band näher in den Mittelpunkt geraten ist.

    Ein Kritikpunkt gibt es allerdings von meiner Seite aus.

    Mir hatten bei einigen Situationen die Übergänge zu den einzelnen Kapiteln nicht gefallen bzw. waren sie in meinen Augen zu schnell.

    Ein Thema wird am Anfang der Story behandelt und im nächsten Kapitel ist es schon beschlossene Sache gewesen, was ich mir ausführlicher gewünscht hätte .

    Im allen fand ich den zweiten Teil besser als der erste Teil , da die Hauptcharaktere diesmal greifbarer waren und man einen Blick in deren Gefühlswelt bekam.

  6. Cover des Buches Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1 (ISBN: 9781907411748)
    Stephenie Meyer

    Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1

     (795)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. 
  7. Cover des Buches Breaking Dawn (ISBN: 9781905654307)
    Stephenie Meyer

    Breaking Dawn

     (769)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Bella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.

    Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...

  8. Cover des Buches Bronsteins Kinder (ISBN: 9783518731307)
    Jurek Becker

    Bronsteins Kinder

     (88)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena
    Dieses Buch hatte ich mal als Schullektüre und fand es richtig gut 🤗 habe es sogar ein 2. Mal gelesen und fand es da noch besser. "1973 entdeckt der achtzehnjährige Hans Bronstein, dass sein Vater zusammen mit zwei anderen Männern im Wochenendhaus einen ehemaligen KZ-Aufseher gefangen hält und von ihm ein Geständnis seiner Verbrechen erzwingen will, statt ihn einem staatlichen Gericht zu übergeben. Verzweifelt und erfolglos versucht der Gymnasiast, mit seinem Vater zu reden und angemessen auf dessen Vorgehensweise "richtig" zu reagieren..."
    Jurek Becker erzählt die erschütternde Geschichte aus der Sicht des Sohnes, der sich nach einem Jahr an die schrecklichen Ereignisse erinnert und versucht, nicht den Verstand zu verlieren, sondern darüber hinwegzukommen. Es gibt mehrere Strenge in dem Buch, einmal die Taten von Hans Vater und deren Freunden die den KZ Aufseher gefangen halten, dann die Liebe zwischen Hans und Marta die sehr kompliziert ist und die Beziehung zu seiner Schwester Ellen die in der Irrenanstalt sitzt.
    Das Buch hat seine Höhen und Tiefen, dennoch sehr gut geschrieben 😎

  9. Cover des Buches Kushiel - Das Zeichen (ISBN: 9783641135409)
    Jacqueline Carey

    Kushiel - Das Zeichen

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28

    Einen sehr, sehr knappen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Ich war mit sehr hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, auch ob der vielen positiven Rezensionen. Ich muss leider sagen, ich wurde doch etwas enttäuscht.

    Die Gemengelage aus viel zu vielen Figuren und den vielen kaum nach zu verfolgenden Namen in Verbindung mit ebenso zahlreichen Völkern und Stämmen hat mich gleich zu Beginn nicht gut in das Buch hineinkommen lassen. Dazu kamen die unendlichen, mehr oder weniger wichtigen oder nebensächlichen Verbindungen, die das Ganze praktisch undurchschaubar gemacht haben. Das hat sich im Laufe des Geschehens zwar etwas gebessert, konnte mich aber bis zum Schluss nicht richtig zufrieden stellen.

    Das gilt auch für das von der Autorin gezeichnete Gesamtumfeld, das in einer alten Zeit irgendwann nach der Blütezeit der Römer angesiedelt ist. Kernstück der Geschichte ist eine irgendwie zusammengestoppelte religiöse Ausrichtung mit Komponenten aus dem christlichen Umfeld, der  jüdischen Kultur und einer ganz eigenen Religion, die auf dem Motto "Liebe wie Du willst" basiert. Da gibt es eigene Gottheiten und deren Diener und Dienerinnen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Art Tempelhuren, wie sie auch geschichtlich bekannt sind. Die Hauptprotagonistin ist eine dafür erzogene die ausserdem aus Schmerz Lust zieht. Nun gut, da gibt es jede Menge Potential für erotische Passagen und für das Thema Lustschmerz. Letzteres ist ab und zu aufgegriffen worden, aber nicht allzu tief. Von Erotik habe ich so gut wie nichts bemerken können.

    Fazit: Ein Buch mit viel, viel Leerlauf und einer guten Portion Action und Kampfgetümmel. Letztendlich hat es aber meine Erwartungen enttäuscht.

    Ich werde dem zweiten Band aber dennoch eine Chance geben in der Hoffnung auf ein besseres Leseerlebnis.

  10. Cover des Buches Deception Point (ISBN: 9780552169967)
    Dan Brown

    Deception Point

     (42)
    Aktuelle Rezension von: mehe
    Die NASA macht in letzter Zeit nur noch durch Geldverschwendung und Fehltritten statt mit Erfolgen von sich reden.
    Das macht sich auch der aufstrebende Senator Sexton im Kampf ums Weiße Haus zum Herzensthema.
    Scheinbar zufällig macht dann die angeschlagene Raumfahrtbehörde im Endspurt des Wahlkampfs aber eine vermeintliche Jahrhundertentdeckung: ein im arktischen Eis eingeschlossener Meteor mit außerirdischen Fossilien!
    Diese Enthüllung wird die Politikwelt aufwirbeln! Es entbrennt ein harter Kampf um das Weiße Haus und so mancher Komplott entspinnt sich! Doch bis zum Ende wir sich das Blatt noch mehrmals wenden!

    Gekonnt führ Dan Brown auch seine Leser hinters Licht, denn es kommt anders als man denkt. Immer wieder werden neue Geheimnisse aufgedeckt und die Seiten mehrmals gewechselt.
    Die Geschichte wird in mehreren Strängen erzählt, die sich immer wieder überlappen. Durch die wechselnden Perspektiven muss man sehr aufmerksam sein, damit man nicht den Überblick verliert und den Anschluss bis zum nächsten Anknüpfen an diesen Strang vergisst.
    Für mich war die Geschichte ein bisschen zu überladen! Zu viele Konflikte, unzählige Zufälle und unverschämtes Glück bei manchem Protagonisten - das wirkt schon sehr konstruiert und unrealistisch! Wenngleich man Brtown sicher für dieses umfangreiche und durchdachte Gedankenkonstrukt loben muss, denn an und für sich ist alles schlüssig! Nur eben für meinen Geschmack etwas zu viel, zu überladen! So kommt es wohl auch zu den zwischenzeitlichen Längen in der Erzählung.

    Sprachlich war das ganze über weite Strecken auch in English gut zu verstehen - bis dann die Fachsequenzen gestopt mit wissenschaftlichem bzw. militärischem Vokabular kamen! Hier hätte ich aber vermutlich auch im Deutschen passen und googeln müssen. Sicherlich war der Roman brilliant recherchiert - zeitweise vor allem zu Beginn konnte ich mir das Szenario direkt mit Donald Trump im hier und jetzt denken - bis es dann ZU abstrus wurde! Dennoch hätten für mich ein paar Fachinformationen weniger auch gereicht, damit auch ein Laie ohne Probleme folgen kann. So ist es für US-politisch, militärisch und wissenschftlich weniger Interessierte eben sehr viel mehr oder weniger unnütze Information drumherum - wobei da siher auch das ein oder andere Fiktion war! Aber gelernt habe ich beim Lesen ;)

    Es war alles in allem eine interessante Leseerfahrung und sicher kein schelchtes Buch! Dennoch gibt es wie oben aufgelistet kleinere Mängel die zu GUTEN 3 Sternen führen! Für mich ist Dan Brown vermutlich nichts, es ist mir zu viel Verschwörung! Aber wer das gerne mag ist hier sicher gut aufgehoben denn rein literarisch gesehen gibt es wenig auszusetzen!
  11. Cover des Buches Raum 213 - Arglose Angst (ISBN: 9783785578728)
    Amy Crossing

    Raum 213 - Arglose Angst

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich finde diese Fortsetzung leider gar nicht gelungen, auch wenn man bedenkt, dass das eine Reihe für Zwölfjährige ist. Die Geschichte an sich fand ich leider überhaupt nicht spannend. Im ersten Teil hatte man ja immerhin noch den Mord und die ständige Bedrohung. Das ist hier leider gar nicht. Es dauert ewig, bis überhaupt mal etwas passiert und als die Story dann (bei etwa der Hälfte des Buches) endlich mal richtig losgeht, konnte sie mich leider trotzdem überhaupt nicht catchen. Das lag zum Teil glaube ich auch daran, dass ja auch im ersten Teil schon nichts über Raum 213 aufgeklärt wurde und ich das auch hier befürchtet habe. So ist es dann leider auch gekommen und das ist auch mein ganz großer Kritikpunkt. Es wird nichts über Raum 213 aufgeklärt, man weiß nicht, wie sie im Endeffekt tatsächlich rausgekommen sind, man weiß nicht mal wirklich das Motiv für diese Party. Ich glaube, die Autorin hat sich selbst nicht wirklich überlegt, wie das alles funktionieren kann, es gibt glaube ich einfach keine Logik dahinter. Das ist leider absolut gar nichts für mich.

  12. Cover des Buches Don't you cry - Falsche Tränen (ISBN: 9783959672634)
    Mary Kubica

    Don't you cry - Falsche Tränen

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Eines Tages ist die junge Studentin Esther Vaughan aus ihrer Wohnung in Chicago spurlos verschwunden. Quinn, ihre Mitbewohnerin, findet lediglich einen rätselhaften Brief, der ihre Vorstellungen über Esthers wahre Natur infrage stellt. Als Quinn dann herausfindet, dass längst nach einer neuen Mitbewohnerin für Esthers Zimmer gesucht wird, überkommt sie langsam die Angst. Um mehr über Esthers Verschwinden herauszufinden, beginnt Quinn zu recherchieren und stößt dabei auf Informationen über das Mädchen, das zuvor mit Esther zusammengelebt hat. Je tiefer sie gräbt, desto größer wird die Gefahr für Quinn.

    Die Geschichte wird auf mehreren Handlungsebenen, aus unterschiedlichen Perspektiven, Zeitebenen und was weiß ich nicht alles erzählt. An sich ein tolles Stilmittel, aber ich hatte bis zum Schluss das Gefühl, ich würde zwei verschiedene Geschichten lesen, die sich so gar nicht ineinander verweben wollen. Erst gegen Ende hin, wabern die beiden Stränge ineinander über und ergeben "Sinn", aber bis zu diesem Zeitpunkt gab es keinerlei Überschneidungen. Das Ineinanderüberlaufen hätte ich mir auch ein wenig durchdachter gewünscht. Gefühlt musste auf einmal alles Knall auf Fall auf einmal Sinn ergeben und zusammengeführt werden, obwohl kleine Zahnrad-ähnliche Überlagerungen schon weitaus vorher Sinn ergeben hätten. 

    Die Charaktere haben es mir sehr schwer gemacht, die Geschichte an mich ranzulassen. Ich fand sie alle sehr blass und irgendwie auch nicht wirklich sympathisch, wodurch ich keinerlei Empathie empfinden konnte. Und auch wenn sich der Inhalt gefühlt über Monate zieht, gab es keinerlei Charakterentwicklung oder ähnliches. Ebenso waren die Charaktere oft nicht wirklich nachvollziehbar, was es mir schwer machte, die Geschichte als authentisch zu empfinden. Alex, der von Pearl besessen war, obwohl sie ihm keinen wirklichen Grund gab. Quinn, die auch auf eine Art von Esther besessen war, aber keinerlei Beweise für ihre Anschuldigungen und Gedanken hatte. 

    Den Schreibstil hingegen mocht ich sehr gern und auch wenn sich die Geschichte sehr im Kreis drehte, zäh wurde und sehr verwirrend gewesen ist, mochte ich die letzten ca. 50 Seiten, die Wendungen und die Auflösung, die mich ein wenig versöhnten. 

  13. Cover des Buches Die Spur der Kinder (ISBN: 9783548282558)
    Hanna Winter

    Die Spur der Kinder

     (169)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Das Buch fühlt sich an wie eine dieser deutschen Krimishow, die ein wahres Verbrechen nachstellen ohne Hintergrundmusik und mit schlechten Schauspielern, die ihren Text monoton runterleiern, weil es schnell abgedreht gehört, da der Regisseur mittags im nächsten McDonalds arbeiten muss.

    Am Anfang passiert etwas, das wirr und durcheinander beschrieben wird, ohne irgendwelche Erklärungen, das alles zu einem übertriebenen großen Geheimnis macht. Das machen viele Autoren auch, nur bei ihr sind da so viele Lücken, das es sich anfühlt, als würde ich etwas verpassen. Erst später, als ich eine Kurzbeschreibung gelesen habe, habe ich den Anfang verstanden und mir hat das Mädchen für einen Moment leidgetan, ehe sie aus der Geschichte völlig verschwindet. Ihr Auftritt hat keine Konsequenzen, hat nicht wirklich eine Bedeutung, sondern sie taucht kurz auf, nimmt viel Platz in Anspruch und danach bekommt sie keine Rolle mehr im Buch. Sie ist eindeutig unnötig. Mit oder ohne ihr, sie hat keinen Einfluss auf die Handlung.

    Der Wechsel zwischen den beiden Figuren baut keinen Spannungsbogen auf, da die Autorin zwischen ihn hin und her wechselt, als würde es sich um ein schnelles Tennisspiel handeln. Es wirkt gehetzt, viele Sätze sind Überladen, die Handlung sucht verzweifelt nach Erklärungen, die Figuren werden von der Autorin verbogen und die Vorarbeit ist lückenhaft. Die Figuren leiden darunter und wirken dadurch plastisch und aufgesetzt.

    Dass die Protagonisten ein Buch schreibt, fühlt sich immer so eigenartig falsch an, doch das Schlimmste dran war, dass man den schrecklichen Anfang lesen konnte und es war schlecht. Sauschlecht. Die angeblich berühmte Schriftstellerin im Buch hat eindeutig kein Talent. Oder lebt in einem Universum, wo das als gutes Material durchgeht.

    Gefühle werden ausnahmslos in ein Wort gepackt, wodurch sie an Stärke verlieren. Kein Show and Tell, nur Tell. Es ist stümperhaft geschrieben mit unschönen Sätzen, die sich nur selbst schaden.

    Unbekannten Figuren tauchen mit wenig Hintergrundinformationen auf und doch tut die Autorin so, als würde der Leser sie kennen. Als wäre das völlig selbstverständlich.

    In einer Szene bringt eine Figur der anderen ein verlorenes Portemonnaie. Ich wäre dankbar, ich wäre begeistert, ich würde ihr Geld anbieten und mich tausend Mal bedanken. Die Protagonistin findet die Person lästig. Ich würde sie zu einem Kaffee bitten und die Protagonistin will sie loswerden. Die Protagonisten ist zwar erleichtert, ihre Geldbörse wieder zu haben, aber will den Finder wieder verjagen, weil sie mitten im Schreiben war. Wieso hat sie da die Tür geöffnet? Wieso will sie den Finder wieder loswerden? Was ist mit ihrer Erleichterung passiert? All das wird nicht beantwortet, die Gefühle nicht gezeigt, sondern die Handlung hartnäckig vorangetrieben, was die Glaubwürdigkeit der Figuren noch mehr schadet.

    Eine andere Frau hört, dass ihre Tochter verschwunden ist, dass der Lilientäter das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit entführt hat, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, dass sie jemals ihre Tochter Wiedersehen wird und da erhängt sich die Frau mit dem eigenen Gürtel! Sie bringt sich um, anstatt zu hoffen? Das ist unnötiger Effekthascherei, übertriebener Schwachsinn, der die Frau dümmlich erscheinen lässt und so weit von der Realität entfernt ist, dass ich am liebsten die Autorin für so einen Blödsinn Ohrfeigen möchte. In jeder schlimmen Situation haben wir Menschen Hoffnung. Vor allem wenn es uns schlagartig trifft. Wenn nicht Hoffnung, so sind wir doch die besten Selbstlügner.

    Der Kommissar verfällt dem Opfer, was ja sicherlich vorkommen könnte, doch hier fehlt einfach die Chemie zwischen den beiden, damit das glaubhaft rüberkommt.

    Das Buch bringt auch einem bei, dass man als Gastronom den einen oder anderen Drogendealer kennen muss. Ich habe gar nicht gewusst, dass mein Dönerverkäufer solche Connection hat.

    Es sind zu viele Figuren, bei denen man schnell den Überblick verliert, weil sie irgendwie in die Handlung eingekleistert wurden und ihre Rollen nur bedingt wichtig sind. Das macht sie vergesslich. Sie hinterlassen kaum einen Eindruck.

    Figuren, die irgendwie einen Konflikt aufbauen könnten, die für mehr Dynamik sorgen und den Spannungsbogen aufrecht halten könnten, werden einfach getötet, damit die Autorin sich leichter tut, das gewünschte Ende zu erreichen.

    Das Ende ist ein Witz. Der Bösewicht taucht aus dem Nichts auf, sein Motiv ist so lasch wie das Geschriebene und das Finale endet klanglos mit einem Fingerzeig auf eine glückliche Zukunft. Von Anfang an war es schlecht und doch habe ich gehofft, dass das Gelesene sich am Schluss entfalten könnte und den Leser fesseln würde. Doch das Ende liest sich so, als hätte die Autorin alles zurechtgebogen, damit die Geschichte endlich ein Ende findet. Es ist schlecht und Hanna Winter ist definitiv eine Autorin, von der ich mich in Zukunft fernhalten werde. Sie kann nicht schreiben.

  14. Cover des Buches Der Reinfall (ISBN: 9783442460373)
    Carl Hiaasen

    Der Reinfall

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dieses Buch ist einfach nur genial. Schauplatz ein Kreuzfahrtschiff und es ist kein gutes WEtter und es schleichen nur zwei Menschen über Deck. Warum? Das denkt Joey, als sie von ihrem Mann Chaz von einem Kreuzfahrtschiff geworfen wird. Er ist froh sie endlich los zu sein und spielt den trauernden Ehemann. Was er aber nicht weiß ist, Joey kann wunderbar schwimmen und überlebt. Sie wird von einem pensionierten Polizist gefunden und schmiedet mit ihm Rachepläne. Chaz unterdessen vergnügt sich mit seiner Geliebten und räumt alle Stücke seiner Frau aus dem Haus. Ein paar Tage sind sie wieder da. Er erschrickt zu Tode, aber das bleibt nicht das einzige merkwürdige, was von nun an passiert. Eine bitterböse und rabenschwarze Komödie mit einer großen Portion Rache.

  15. Cover des Buches Projekt - Atlantis (ISBN: 9783442374540)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Atlantis

     (47)
    Aktuelle Rezension von: darkchylde
    Alles hat ein Ende…

    …so auch die sehr unterhaltsame und spannende Projekt-Trilogie von Andreas Wilhelm.

    Während wir in PROJEKT: BABYLON den beiden höchst sympathischen Hauptcharakteren Peter Lavell (britischer Historiker) und Patrick Nevreux (Ingenieur, Abenteuer und Schatzsucher) nach Frankreich folgten, begaben wir uns in Teil 2, dem PROJEKT: SAKKARA, in Ägypten auf die Spuren des Pharaos Echnaton. Im vorliegenden 3. Teil, dem PROJEKT: ATLANTIS, finden nun alle Handlungsstränge zusammen und offene Fragen werden beantwortet.

    Worum es in diesem Teil geht:

    Zwei Jahre sind ins Land gezogen, seit das ungleiche Forscherduo Peter Lavell und Patrick Nevreux ihr letztes gemeinsames Abenteuer in Ägypten überstanden hat. Aber immer noch beschäftigt sie eine Frage: Gibt es eine Quelle der Weisheit, die alle alten Kulturen beeinflusst hat? Nachdem Patrick mitten im Urwald auf ein goldenes Buch mit unbekannten Schriftzeichen stößt und Peter in alten Schriftrollen neue Hinweise auf Atlantis findet, setzen die beiden alles auf eine Karte: sie chartern ein Forschungsschiff und stürzen sich in ein neues Projekt. Auf und unter dem Meer…

    Wenngleich dieser letzte Teil wesentlich technischer und vor allem auch phantastischer daherkommt, als die beiden Vorgänger, blieb der Schreibstil doch flüssig und leicht verständlich. Die Trilogie als Ganzes betrachtet ist eine gelungene und spannende Kombination aus alter Geschichte, ein wenig Indiana Jones, Mystik und Abenteuer. Gerade die Mischung aus gut recherchierten Fakten und Fiktion macht sehr viel Spaß. Am Ende der Bücher findet sich jeweils ein Kapitel, in dem der Autor darüber aufklärt, was wissenschaftlich belegt und was seiner Phantasie entsprungen ist. Muss man natürlich nicht lesen, ich persönlich fand das aber sehr interessant und habe dadurch einige Dinge entdeckt, über die ich mich im Anschluss noch genauer informiert habe.

    Punktabzug gab es lediglich dafür, dass mir in allen 3 Teilen manche Dinge dann doch zu vorhersehbar waren. Die eine oder andere überraschende Wendung hätte der Gesamtgeschichte ganz gut getan. Ansonsten kann ich nur eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen!
  16. Cover des Buches Stille Wut (ISBN: 9783421044167)
    Sergio Bizzio

    Stille Wut

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ruth_liest
    Ein Bauarbeiter wird des Mordes verdächtigt und flieht ins Haus seiner Geliebten, in dem sie als Dienstmädchen arbeitet. Keiner im Haus bemerkt den ungebetenen Gast. Über Jahre verfolgt er von seinem Versteck aus die Bewohner und das Geschehen im Umfeld des Hauses. So wird Jose Maria Zeuge innhäusiger Gewalt und gesellschaftlicher Abgründe jenseits der Mauer. Die Fluchtburg wird zur Grabstätte und das Leben bleibt ungelebt. Traurig, aber traurig schön geschrieben.
  17. Cover des Buches FLEISCH UND BLUT (ISBN: 9783844284324)
    Sharon Lee

    FLEISCH UND BLUT

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Lupine
    Die Idee zu einem Kannibalen, der in Zürich und Umgebung sein Unwesen treibt, hat mir an sich gut gefallen. Leider ist die Geschichte für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt worden. Die ersten beiden Seiten waren vielversprechend. Danach geht es ziemlich naiv und unglaubwürdig weiter.

    Kommissar Aemisegger ist angeblich schon seit Jahrzehnten im Polizeidienst. Außerdem ermittelt er bei der Mordkommision. Soweit ich weiß, ist Zürich kein Kuhdorf. Insofern wundert es mich sehr, dass Aemisegger so ein Drama um ein paar Menschenknochen im Wald macht. Sowas hätte er ja noch nie erlebt!
    Überhaupt wird Kannibalismus behandelt, als wäre es eine nagelneue Erkenntnis, über deren Existenz man noch nie etwas gehört hat. Erst nach Detektivin Fuchs' ausführlichen Internetrecherchen bei Wikipedia und Co. kommt dieses Grauen ans Tageslicht.

    Ich hatte nach 1/3 nochmal bei Amazon vorbeigeschaut. Nur eine negative Bewertung, die anderen begeistert. Also weiterlesen ...

    Der Autor versucht, die Zubereitung von Menschenfleisch als ekelig darzustellen, schafft es aber nicht, Spannung oder Ekel durch Sprache aufzubauen. Andauernd diese Wiederholungen. Es wird bloß geschildert, wie der Kannibale kocht. Außer müde "das war wie im Horrorfilm"-Vergleiche ohne weitere Ausführungen erfährt man nichts weiter. Nicht einmal, wie es wohl schmeckt. Auf Dauer ist da die Luft heraus.

    Interessant waren die Anspielungen auf das Ritual, an dem angeblich mehrere Personen teilnehmen. Leider wird das im Laufe der Handlung fallen gelassen und stattdessen darf der Kannibale seitenweise schwadronieren, was vermutlich beim Leser einen Schauer über den Rücken laufen lassen sollte. Die Zielgruppe ist offensichtlich nicht der geneigte Krimi-/Thriller-Leser.
    Die Dialoge finde ich extrem holprig. Zum Beispiel gibt es ständig wiederholende Konstruktionen mit "XY, sagen Sie?" und "Sie sagen XY?". Die plötzlichen Erkennisse aus den Dialogen zwischen Polizei und Detektivin sind unglaubwürdig. Es kommen nach Wochen plötzliche Einfälle, die einem Durchschnittspolizisten schon nach 10 Minuten eingefallen wäre: zum Beispiel nach ähnlichen Fällen in der Schweiz und Umgebung zu suchen, wenn der Täter unbekannt ist und man nicht mehr weiter weiß.

    Erfreulicherweise wurde der Text anscheinend rechtschreibgeprüft. Doch können solche Programme nicht Grammatik und Stil verbessern. Dafür hätte es dringend ein Korrektorat gebraucht. Ebenso hätte dem Roman ein Lektorat gut getan.

    2 Sterne für eine gute Idee mit Potential, deren Umsetzung leider nicht gelungen ist. Insgesamt habe ich ca. 3h zum Lesen gebraucht und konnte den Roman nicht an einem Stück lesen, weil er mich einfach nicht gefesselt hat.
  18. Cover des Buches Liebe mit zwei Unbekannten, Audio-CD (ISBN: 9783455240085)
    Antoine Laurain

    Liebe mit zwei Unbekannten, Audio-CD

     (12)
    Aktuelle Rezension von: leniks
    Eine richtige Liebesgeschichte ist es nicht. Aber als Fremder nach einer Person suchen, die ihre Tasche verloren hat, finde ich toll. Die Geschichte wird überwiegend aus zwei Perspektiven erzählt, aus der von Laurent (Fremder) und Laure (hat die Tasche verloren). Zwischendurch kommt auch Laurents Tochter zu Wort. Diese Kombination der Erzählstränge finde ich gut gelungen und die Erzählerin gibt jedem Erzähler seine eigene Tiefe. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es lag schon länger auf meinem noch zu hörenden Stapel von Hörbüchern. Das Hörbuch umfasst vier CD's mit einer Gesamtlänge von 262 Minuten. Und ich kann es mit guten Gewissen empfehlen.
  19. Cover des Buches Im Haus des Bösen (ISBN: 9783423211789)
    F. G. Cottam

    Im Haus des Bösen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ein Professor hat mit seinen Studenten ein Sagen umwobenes Haus besucht. Es spukt dort heißt es und tatsächlich geschehen merkwürdige Dinge und völlig verstört und aufgewühlt sucht der Professor einen Journalist auf, der sich mit dem Haus auszukennen scheint. Dieser hat gruselige STorys auf Lager und gemeinsam versuchen sie das düstere GEheimnis zu ergründen. Es gibt ein paar super spannende und gruselige Passagen und der Autor versteht es mystische Spannung zu erzeugen, aber im gleichen Moment macht er es sich selber auch wieder kaputt, denn das viele REden und Zerreden ermüdet und bringt die Story nicht vorwärts. Schade, so bleibt das Buch nur Durchschnitt.

  20. Cover des Buches Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor (ISBN: 9783959672665)
    Darcey Bell

    Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Calypso19
    Stephanie umgibt sich gerne mit Geheimnissen! Immer wieder erzählt sie dem Leser, dass man niemandem vertrauen darf, weil man niemanden wirklich kennt. Und dennoch tut sie genau das Gegenteil: sie vertraut ihrer schicken Freundin Emily, glaubt, sie zu kennen und erweist ihr jeden Gefallen, um den diese sie bittet! Und als Emily sie eines Tages fragt, ob Stephanie an ihrer Stelle den kleinen Sohn Nicky aus der Vorschule abholen kann, erfüllt sie ihr natürlich diese Bitte. Doch Emily taucht weder an diesem Abend noch am nächsten bei Stephanie auf, sie ist wie vom Erdboden verschwunden! Stephanie ruft in ihrem Blog alle Mütter - denn diese soll der Blog ansprechen - auf, nach ihrer Freundin Ausschau zu halten, während sie selbst sich derweil um Nicky kümmert, der zum Glück der beste Freund ihres eigenen Sohnes Miles ist, sowie auch um Nickys Vater Sean, in den sie sich alsbald schon verliebt. Und damit nimmt eine Kette von Verwicklungen ihren Lauf, die niemand vorhersehen konnte...
    So weit, so gut! Ein Stoff, aus dem durchaus ein spannender Thriller hätte entstehen können, mag man denken. Doch weit gefehlt! Bis zum Ende dieses unsäglichen Machwerkes habe ich mich gefragt, warum um alles in der Welt die Autorin ihrem Erstling, einem langweiligen, verworrenen, mühsam konstruierten, unendlich öden, in keiner Weise logisch nachvollziebaren oder auch nur ansatzweise stimmigen und deshalb ärgerlichen Roman die Bezeichnung "Thriller" gegeben hat... Er gleicht eher dem hilflosen Versuch eines Psychogramms einer Handvoll herzlich unsympathischer, komplett verrückter, irrealer und zudem noch saft- und kraftloser Charaktere, die absurde, unverständliche Dinge tun und viel unsinniges, überflüssiges, wirres Zeug daherreden.
    Vor allem Stephanie, die eine der Hauptfiguren im Roman ist, die sich Mom-Bloggerin nennt und deren Blog-Einträge sich unseligerweise durch den größten Teil des misslungenen Werkes ziehen, ist ein einziges nervtötendes Ärgernis! Sie sieht sich gerne als kompetente Über-Mutter, die für alles Verständnis hat, die allen Müttern auf der Welt direkt in die Seele schauen kann, und maßt sich an, Ratschläge zu erteilen.
    Ausgerechnet sie, die an Dummheit und Einfalt kaum zu überbieten ist!
    Beim Lesen habe ich mir ständig gesagt, dass so blöde doch niemand sein kann, dass da noch etwas kommen muss, dass Stephanie, die zu dem Leser neben ihrem in abstoßender, schlecht aufgesetzter Jung-Mädchen-Manier abgefassten Blog auch noch direkt spricht, besser gesagt ihn vollblubbert, uns an der Nase herumführt, und dass da gewiss noch etwas Unerwartetes, Überraschendes kommen wird...
    Aber nein! Sie ist genau diejenige, als die sie sich darstellt: eine unerträgliche Nervensäge, die sich, unter dem durchlässigen Deckmäntelchen der Bescheidenheit, als das Zentrum des Universums ansieht!
    Nicht besser sind die übrigen Figuren, die ich auch bei gutem Willen nicht als Charaktere bezeichnen kann, und die ich als rückgrat- und charakterlos, feige, boshaft, intrigant, mörderisch beschreiben möchte, und deren Handlungen ich bis zum herbeigesehnten Ende verständnislos gegenüberstehe.
    Was will uns die Autorin sagen mit diesem ihrem Werk? Gar nichts, fürchte ich! Wenn sie uns in Spannung halten, uns unterhalten möchte, dann möge man ihr doch anraten, einige echte Thriller von den Meistern ihres Fachs zu lesen, einfach um zu schauen, wie ein Thriller beschaffen sein muss, um als solcher zu gelten. Sozusagen in die Lehre gehen sollte sie bei wirklich guten Schriftstellern! Auf dass weitere "Thriller" aus ihrer Feder, so sie solche, was ihre geplagten Verleger verhindern mögen, denn zu schreiben gedenkt, denn auch wirklich - oder wenigstens, wenn auch sonst nichts - diese Bezeichnung verdienen mögen!
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