Bücher mit dem Tag "unterbewusstsein"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "unterbewusstsein" gekennzeichnet haben.

83 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.328)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🤡🎈

    𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘢𝘳 𝘪𝘴𝘵 𝘞𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘧𝘦𝘶𝘦𝘳,

    𝘎𝘭𝘶𝘵 𝘪𝘮 𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳.

    𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘣𝘳𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘦𝘳𝘻.


    𝘠𝘰𝘶𝘳 𝘩𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘴 𝘸𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘧𝘪𝘳𝘦,

    𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳𝘺 𝘦𝘮𝘣𝘦𝘳𝘴.

    𝘔𝘺 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵 𝘣𝘶𝘳𝘯𝘴 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦, 𝘵𝘰𝘰.


    Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens.

    In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.


    💭

    𝘌𝘴 ist für mich ein Buch, von dem ich nie genug bekommen kann. 

    Ich liebe die Geschichte rund um die Loser und ihre tiefe Freundschaft. Jeder mit seinen eigenen Problemen und seiner Individualität. Am liebsten mag ich übrigens Bev und Eddie.

    Aber auch durch die Wandelbarkeit von Pennywise erschafft King einen so einzigartigen Antagonisten, der 𝘌𝘴 einfach zum Meisterwerk werden lässt.


    “𝘕𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘸𝘢̈𝘩𝘳𝘵 𝘦𝘸𝘪𝘨“, 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘩𝘰𝘭𝘵𝘦 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦. 𝘌𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘛𝘳𝘢̈𝘯𝘦𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘮𝘶𝘵𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘳𝘢𝘯𝘯𝘦𝘯. 

    “𝘈𝘶𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘯.

    “𝘜𝘯𝘥 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺.

    “𝘞𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵?“, 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘶𝘯𝘥 𝘭𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘵𝘦.


    “𝘕𝘰𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘭𝘢𝘴𝘵𝘴 𝘧𝘰𝘳𝘦𝘷𝘦𝘳,“ 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦 𝘳𝘦𝘱𝘦𝘢𝘵𝘦𝘥. 𝘏𝘦 𝘭𝘰𝘰𝘬𝘦𝘥 𝘶𝘱 𝘢𝘵 𝘉𝘪𝘭𝘭, 𝘢𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘸 𝘵𝘦𝘢𝘳𝘴 𝘤𝘶𝘵 𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘳𝘰𝘶𝘨𝘩 𝘵𝘩𝘦 𝘥𝘪𝘳𝘵 𝘰𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦‘𝘴 𝘤𝘩𝘦𝘦𝘬𝘴. 

    “𝘌𝘹𝘤𝘦𝘱𝘵 𝘮𝘢𝘺𝘣𝘦 𝘧𝘰𝘳 𝘭𝘰𝘷𝘦,“ 𝘉𝘦𝘯 𝘴𝘢𝘪𝘥.

    “𝘈𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘴𝘪𝘳𝘦,“ 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺 𝘴𝘦𝘪𝘥.

    “𝘏𝘰𝘸 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴?“ 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘴𝘬𝘦𝘥, 𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘮𝘪𝘭𝘦𝘥.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  2. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783442482450)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

     (10.308)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Es gibt Bücher, über die redet die ganze Leserwelt. Urplötzlich sind sie in aller Munde und man kommt in Buchhandlungen und Bücherblogs einfach nicht mehr an ihnen vorbei.

    So erging es mir schon mit vielen Büchern. Nun darf sich ein weiteres in diese Liste einreihen.

    "Shades of Grey - Geheimes Verlangen" von E L James ist mir mehrfach wärmstens empfohlen worden. Ein paar Leser verwendeten dafür Wörter wie "hyper erotisch", "sadistisch" und "fesselnd", was mich zunächst etwas abgeschreckt hat. Als ich es dann aber mal in die Hand genommen und in den ersten Seiten geblättert habe, fühlte es sich richtig an und ich habe es mitgenommen. Dies war wohl eine ähnliche Klippenspringentscheidung wie die der Hauptprotagonistin Anastasia Steele, die einen sehr herrschsüchtigen, gutaussehenden und reichen Mann kennen lernt und schnell merkt, dass Christian Grey ein gefährlicher Kerl ist.


    Anders als sonst, möchte ich diesmal auf meine eigene Zusammenfassung der Geschnisse verzichten, denn ich selbst habe mich fast von diesen Beschreibungen ins Boxhorn jagen lassen und es nicht gelesen. Nur, weil es hieß, dieses Buch beschäftige sich mit Sadomaso. Ich kann sagen, dass dies zwar der Kern der Geschichte ist, aber das ganze drumherum ist sehr viel mehr, als man aus dieser Kurzbeschreibung entnehmen kann. Alles ist wichtig - ganz besonders das Geflecht drumherum, zusammengesetzt aus Charakteren, Emotionen, Entscheidungen und vielem, vielem mehr.


    Es gab schon einige Bücher, die es geschafft haben mich zu überraschen. "Shades of Grey" ist jedoch ein Buch, wo die Beschreibung "Überraschend" absolut nicht ausreicht. Als ich zum ersten Mal davon hörte, hieß es, das Buch sei ein Sadomaso-Roman. Das Genre Erotik ist mir nicht unbedingt unbekannt, aber etwas über SM zu lesen wäre mir nicht wirklich in den Sinn gekommen. Die positiven Feedbacks klangen aber dann doch irgendwie anders, als ich sie erwartet hätte und somit habe ich mich in das Abenteuer "Shades of Grey" hineingeworfen - und bereue es keine einzige Sekunde!

    Dieses Buch ist zu Recht in aller Munde. Es ist der absolute Hammer wie E L James das Geschehen rüberbringt. Bisher stand das Wort "plump" immer stark im Zusammenhang mit Büchern aus dem Erotikbereich, doch diese Autorin schafft etwas ganz anderes. Eine komplett neue Athmosphäre, die zwar prickelt vor lauter Erotik, die aber dennoch nicht übertrieben oder gar überspitzt dargestellt wird. Endlich stehen mal die Hauptprotagoniste im Fordergrund! Was sie fühlen, wieso sie sich für etwas bestimmtes entscheiden. Der Sex ist nur schmückendes Beiwerk - wenn auch ein wichtiger Grundstein in dem Gerüst "Shades of Grey".

    Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte um dieses Buch würdig zu beschreiben. Klar geht es um Sex - um was soll es sonst auch gehen? Aber dieses Buch hat einen Teil meiner Seele berührt.

    Es gibt eine weibliche Hauptprotagonistin, die eher unscheinbar ist, aber dessen guter Charakter schnell heraussticht. Sie ist keine ängstliche Person, nicht sonderlich von sich überzeugt, aber dennoch voll im sozialen Leben integriert, mit dem ein und anderen Verehrer. Ihr Liebesleben ist nicht erwähnenswert, weil es keines gibt, aber das stört sie nicht. Erst als sie Christian Grey gegenübersteht, verändert sich Stück für Stück ihr Wesen, oder besser gesagt, es kommen Eigenschaften hervor, die bisher nur im Dunklen geschlummert haben.

    Grey hingegen ist das typisch, männliche Paradabeispiel dieses Genres, was mich zunächst echt genervt hat. Der megareiche, junge, überaus attraktive Mann, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der dennoch keine Freundin hat. Doch je weiter die Geschichte vorranschreitet, umso interessanter wird es, denn Mr. Kontrollfreak bezeichnet sich selbst als abgefuckt, als Mann mit fünfzig Facetten. Und dennoch ziehen sich diese beiden Personen magnetisch an. Wie zwei Teile eines Memories. Als Leserin habe ich mich voll darauf eingelassen, auch wenn überall das Warnschild "Das geht nicht gut, dreh um!!" aufgeleuchtet hat. Doch sowohl Ana als auch ich konnten die Reißleine erst ziehen, als es längst zu spät - und die letzte Seite erreicht war.


    In diesem Buch erleben wir Leser eine Geschichte, die auf den ersten Blick typisch ist und doch, beim weiterblättern, immer undurchsichtiger, mysteriöser und gefährlicher wird. Die Autorin schreibt aus der Ich-Version von Ana und übermittelt dem Leser dabei ihre ganze Gefühlswelt, die immer weiter aus dem Ruder läuft. Stück für Stück lernen wir Christian Grey kennen. Als Wohltäter, der was gegen den Hunger in der Welt tun will. Als begeisterten Piloten, der voller Freude ist und das Lächeln ansteckende Wirkung hat. Und vorallem erlebt man ihn als absoluten Meister des Stalkings, als Kontrollfreak und als sehr launenhaften jungen Mann. Er ist absolut nicht durchschaubar und konnte bei mir nicht mit Sympathie rechnen. Auch Ana weiß, dass dieser Mann eine Bedrohung darstellt, doch sie ist von ihm angezogen wie eine Motte zum Licht. Völlig wehrlos ist sie bereit über ihren eigenen Schatten zu springen um Christian auf die Seite des Lichts zu holen. Egal wieviel es sie ihrer Selbst kostet!


    Ich war in diesem Buch auf alles vorbereitet. Auf die schlimmsten Demütigungen, die einem Menschen angetan werden können, doch alles war anders. Es war sanft, vertrauensvoll und vorallem human. Christian hat als dominater Part dieser Geschichte alles langsam angehen lassen und nicht nur Ana klargemacht, dass Schmerz auch Lust bedeuten kann, wenn man es richtig macht und einander vertraut.Das war eine völlig neue und zugegebnermaßen auch sinnliche Erfahrung.

    Dieses Buch - der Schreibstil, die Charaktere, die sexuelle Energie - haben es geschafft mich völlig zu fesselnd, auch wenn ich bis zur Hälfte des Buches nicht wusste, worauf das ganze hinauslaufen soll. Alles liegt im Dunklen und wird von den Charakteren überspielt.

    Die Athmosphäre dieser Geschichte ist sehr vielschichtig und keine Beschreibung kann dem wirklich gerecht werden. Deshalb kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Die Klischees rund um dieses Buch haben mich fast davon abgehalten es zu lesen, deshalb kann ich nur jedem potenziellen Leser raten, den Sprung zu wagen und sich einfach mal auf die Geschichte einzulassen. Es lohnt sich! 

  3. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783426510186)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.579)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Packende Geschichte - Buch aus der Hand legen ist nicht. Die Wendungen zum Ende hin wurden immer skurriler und haben mich etwas aus der Story gerissen bzw. dadurch hat etwas die Glaubwürdigkeit der Geschichte gelitten. Ich habe schon bessere Bücher von Fitzek gelesen.

  4. Cover des Buches Das Kind (ISBN: 9783426512173)
    Sebastian Fitzek

    Das Kind

     (2.405)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Strafverteidiger Robert Stern staunt nicht schlecht, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Erstaunen wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn Simon berichtet nicht nur von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch ...

    Der Schreibstil hat mich hier nicht wirklich gepackt. Zu oft wurde für meinen Geschmack an Kapitelenden versucht, künstlich Spannung aufzubauen, wo keine war, plumpe Dinge wurden aufgebauscht.

    Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Mühe. Während Robert aufgrund der Geister seiner Vergangenheit beinahe in einen Wahn verfällt um den Hintergrund von Simons Geschichte zu ergründen, setzt Carina ihre Karriere, ihr Leben und auch dasjenige des Jungen aufs Spiel um… etwas, das sich meinem Verständnis entzieht.

    Die Thematik fand ich sehr interessant, ein kleiner Junge, der sich an Morde aus seinem früheren Leben erinnern soll? Was da wohl dahintersteckt?

    Ansonsten gab es für mich irgendwie zu viele Zufälle und zu viel an der Geschichte war nicht wirklich nachvollziehbar. Obwohl der Schluss im Grossen und Ganzen durchaus Sinn macht, bin ich doch am Ende etwas enttäuscht. Ich habe mehr erwartet, auch weil die anderen Bücher des Autors um einiges besser sind.

  5. Cover des Buches Vakuum (ISBN: 9783407744944)
    Antje Wagner

    Vakuum

     (130)
    Aktuelle Rezension von: paevalill

    Das triste Cover von "Vakuum" deutet bereits auf die Grundstimmung des Mystery-Jugendromans hin. Fünf auf völlig unterschiedliche Weise einsame Jugendliche (zwei davon stehen nicht zufällig näher, da Geschwister), die sich ihren verdrängten, heftigen Gefühlen stellen müssen. Das ist im Grunde der Kern der Geschichte. Aber fangen wir von vorne an.

    Fünf Jugendliche, die nicht unterschiedlicher sein könnten, leben ihr Leben. Eine im Gefängnis, eine auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern, um zwei Beispiele zu nennen. An einem ganz bestimmten Tag, um eine ganz bestimmte Uhrzeit, scheinen alle Uhren stehen zu bleiben. Von anderen Menschen fehlt jede Spur. Mysteriöse Briefe tauchen (explizit nicht gleichzeitig!) neben dem seltsamen Nebel auf, der immer wieder nach den Jugendlichen zu greifen scheint. Etwas scheint sie zu verbinden.

    "Vakuum" enthält viele Mystery Elemente, am Ende eine allgemeingültige, sinnvolle Botschaft. Eigentlich also ein Buch, das mir rundum gefallen müsste. Aber ganz ausgewogen schien es nach meinem Empfinden nicht.

    Da wären die Charaktere, die insgesamt unheimlich authentisch rüber kommen. In den ersten Kapiteln konnten mich die Charaktere catchen, meine dadurch entstandenen Erwartungen konnten aber nicht bis zum Ende aufrecht erhalten werden. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen, aber trotz der teils sehr schweren Schicksalsschläge flachten die Charaktere gefühlt ab.

    Wo wir schon beim gesamten Aufbau des Buchs wären. Die ersten Kapitel der beiden ersten Jugendlichen wirken fast schon repetitiv, das bekannte Muster wird dann glücklicherweise aufgebrochen. Das Mysteriöse nimmt dann - im positiven Sinn - über Hand. Nach der Auflösung ist aber eigentlich direkt Ende, ohne große Nachworte oder Erklärungen. Damit ist meiner Meinung nach so viel Potential verloren gegangen, die Charaktere greifbarer zu machen und die Botschaft einsickern zu lassen. Außer zu einer einzelnen Jugendlichen erfahren wir nicht mehr, wie sich der Höhepunkt des Romans auswirkt. Was irritiert, wenn man bedenkt wie ausführlich die Autorin die Charaktere einführt und aus deren Alltag erzählt.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Spannung wird - bis auf genannten Kritikpunkt - konsequent aufgebaut.

    Insgesamt empfand ich "Vakuum" also als gut und soannend geschriebenen Mystery Roman, der die Erwartungen aber nicht vollständig erfüllen konnte. Da konnte mich "Unland" mehr überzeugen.

  6. Cover des Buches Ich hab dich im Gefühl (ISBN: 9783492312868)
    Cecelia Ahern

    Ich hab dich im Gefühl

     (1.228)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die Geschichte ist wirklich sehr schön. Joyce findet irgendwie immer Ablenkungsmanöver, anstatt einzusehen, dass ihre Ehe gescheitert ist. Der Verlust ihres ungeborenen Kind hat eine tiefe Trauer in ihr fest gesetzt. Sie hat im Krankenhaus eine Bluttransfusion bekommen und seitdem verändert sich ihr Leben. Sie hat Erinnerungen von Justin.

    Justin kann Joyce nach ihrem ersten Treffen nicht vergessen.

    Die Protagonisten sind so liebenswert und es macht Spaß ihre Wege zu begleiten. Was mir auch sehr gut gefällt ist, dass die Protagonisten nicht fehlerfrei sind.

    In diesem Buch hat man natürlich wieder eine Lehre. Man soll nicht Gespenstern hinterher eifern, sondern das Glück nicht übersehen, dass in der Nähe ist.

    Klasse Buch.

  7. Cover des Buches THE DIVINE CHRONICLES 1 - AUFERSTEHUNG (ISBN: 9783961880539)
    M.R. Forbes

    THE DIVINE CHRONICLES 1 - AUFERSTEHUNG

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Lexy_Koch

    Meine Meinung 

    Ach ja! Devine hat mir schon ein paar mal Kopfschmerzen bereitet. Warum? Dazu komme ich gleich. 
    Erst einmal kommen wir zum neuen Cover. Ich bin damals wegen des alten Covers auf das Buch aufmerksam geworden. Das alte Cover hat mich durch seine schlichte Gestaltung wirklich richtig gut gefallen. Dieses Spiel zwischen Himmel und Hölle war wirklich sehr gut gelungen und spiegelt ziemlich gut wieder um was genau es in dem Buch geht. 
    Am 09.04.2018 erscheint nun die neue Auflage mit dem neu gestalteten Cover. Auch dieses gefällt mir wirklich sehr gut. Es protzt ein wenig und hebt sich sehr ab. Es gefällt mir wirklich gut, doch leider muss ich sagen das ich das alte Cover wirklich passender fand. Nun das ist dann wohl Geschmackssache. 

    Nun aber zur Geschichte: 
    Ihr erinnert euch? Kopfschmerzen!
    Ja wo fange ich da an. 
    Ich habe das erste drittel des Buches zweimal gelesen. Das lag in erster Linie daran das ich beim ersten mal einfach nicht in die Geschichte kam und es für einige Monate zur Seite gelegt hatte. Nun wollte ich es aber noch einmal versuchen und der Geschichte eine zweite Chance geben. 
    Die Story ist eigentlich unglaublich Stark und hat ziemlich viele Stärken. M.R. Forbes haut einen mit seinen gut durchdachten Handlungssträngen um und versucht es den Leser nicht zu langweilen. 
    Nun ja...da muss ich dann nun auch mit meinem Kritikpunkt ansetzen. 
    Der Hauptprotagonist "Landon" ist wirklich ein sehr interessanter Charakter und ich mochte gerade das erste Kapitel. Die düstere Atmosphäre und sein eigentlicher tot haben wirklich Lust auf mehr gemacht, doch dann lässt Forbes seine Charaktere von einen Kampf in den nächsten rennen. Es dauert meist keine 5 Seiten und Landon muss sich mal wieder im kämpfen beweisen. Von Kapitel zu Kapitel zieht sich genau diese Szenerie durch das gesamte Buch. Wer viel Aktion mag kommt hier sicher auf seine kosten. 
    Für mich ist da aber leider die Story etwas in den Hintergrund geraten. Augenrollend habe ich manchmal danach gesehnt endlich die Geschichte um den Kelch weiterzuverfolgen. 

    Mein Fazit: Meiner Meinung nach hätte das Buch um einiges stärker sein können. An Kreativität fehlt es nämlich absolut nicht. Ich denke ich werde den zweiten Teil trotzdem lesen. Forbes hat nämlich einen gekonnten Schachzug am Ende eingebaut. Ich sag nur "Cliffhanger". 
    Ich hoffe das der zweite Teil mehr Wert auf die Story legt. 

    Ich gebe 3 von 5 Delicious Sternchen. 
  8. Cover des Buches Mind Control (ISBN: 9783453438934)
    Stephen King

    Mind Control

     (249)
    Aktuelle Rezension von: Miserable

    Brady Hartsfield, "Mr. Mercedes", ist, nachdem ihm der Schädel eingeschlagen wurde, wieder aufgewacht. Doch nicht nur das - er entwickelt nach und nach Kräfte, die es ihm erlauben, ein paar Streiche durch Telekinese zu spielen. Doch viel interessanter ist das, was er in den Köpfen der Menschen anrichten kann. Schon immer hat ihn das Thema Selbstmord interessiert und er entwickelt einen Plan, wie er das misslungene Attentat wiedergutmachen kann.

    Nachdem ich von Band 1 sehr begeistert, aber dafür von Band 2 eher enttäuscht worden bin, habe ich mich dennoch auf Mind Control gefreut, schließlich gab es in Finderlohn bereits einen Ausblick darauf, wer der Bösewicht ist.

    Ich war ein großer Fan davon, dass Bill Hodges und Holly Gibney wieder einen größeren Part in der Story übernehmen. Beide bekommen mehr Tiefe und vor allem Bill entwickel sich zu einem überaus tragischen Charakter, dem man einfach nur das Beste gewünscht hat. Wie auch in den beiden Vorgängerbüchern taucht der Leser ebenfalls in die Gedankenwelt des Bösewichts ein. Brady sinnt auf Rache und liebt es, andere Menschen leiden zu sehen.

    Obwohl man auch die Perspektive der Gegenseite mitliest, war es dennoch spannend, mit Hodges und seinem Team mitzurätseln, wie man den Bösen auf die Spur kommt. Einzig das Pacing fand ich etwas schwierig: Etwa ab der Hälfte hat der Roman ein durchgängig hohes Spannungslevel, das im Finale nicht noch mal extra besonders ansteigt. Dementsprechend fiebert man für relativ lange Zeit mit, andererseits fehlt mir das große Finale, das ich in Mr. Mercedes hatte. 

  9. Cover des Buches Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt (ISBN: 9783832179052)
    Haruki Murakami

    Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt

     (532)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Wunderbares Buch, sehr phantasievoll, typisches Buch von Haruki Murakami

  10. Cover des Buches Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst (ISBN: 9783518374504)
    Alice Miller

    Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Nathanael

    Wie fange ich am besten an?

    Hmm

    Ich finde es sehr Gut das am Anfang klar gemacht wird, das eine Narzisstische Persöhnlichkeitsstörung nicht verurteilt werden sollte, sondern das man das Drama dahinter verstehen sollte.

    Immer wieder sehe ich in unserer gesellschafft das etwas das man nicht versteht, hart verurteilt wird.

    Da viele unter dieser Störung leiden und es nicht verstehen, verfallen sie in Hass und Verurteilung was ja auch verständlich ist da man sich schutzlos ausgeliefert fühlt.

    Dieses Buch bietet denen die bereit sind, die Möglichkeit zu Verständnis, Mitgefühl und Liebe, was ja eher zur Lösung der Probleme beiträgt als mit weiterer Verachtung alles nur schlimmer zu machen.

    Zudem kann jemand der unter dieser Störung leidet sich selbst etwas näher kommen und sich selbst besser verstehen.

    Mir ist, nach dem ich das Buch gelesen habe aufgefallen das es kaum oder nur sehr wenige gibt die nicht unter einigen der Aspekte die in diesem Buch beschrieben werden leiden. Dennoch wird mit dem Finger oft auf die anderen gezeigt, Angst ist vorherrschend. Angst vor sich selbst und vor den anderen.

    Doch wer bereit ist zu Selbstehrlichkeit dem wird dieses Buch so manche Dunkle Ecke erhellen.

    Es gibt viele Fabeln und Beispiel mit dem einem sehr gut das Drama begreiflich gemacht wird und sie sind sehr hilfreich.

    Allerdings muss ich sagen das es in diesem Buch nicht wirklich richtig funktionierende Lösungsansätze gibt die zur Heilung führen.

    Ich empfehle denen die dieses Buch lesen auch das Buch „Das Wahre Drama des Begabten Kindes“ zu lesen. Denn die Tochter von Alice Miller hat nach allen Bemühungen dann doch auch die Dämonen Ihrer Mutter bekommen.

    Man kann mit diesem Buch tatsächlich sich selbst etwas näher kommen, In Erkenntnis und Verständnis Wachsen, aber wirklich Gesund wird man nicht.

    Es ist trotzdem ein unverzichtbares Buch

    Es ist ersreckend was Liebesmangel anrichtet!

    Ich empfehle hier an dieser Stelle Das Buch „Das Kind in die muss Heimat finden“ von Stefanie Stahl hier werden in meinen Augen wirklich helfende Techniken und Methoden gezeigt, mit denen man Arbeiten kann und die einem weiter helfen auch wenn Ich Persönlich auch an diesem Buch mit einigen Dingen nicht einverstanden bin aber das folgt in der Rezension zu dem Buch.

    Ich möchte noch etwas hinzufügen, Den Anfang aus Demian von Herman Hesse:

    Um meine Geschichte zu erzählen, muß ich weit vorn anfangen. Ich müßte, wäre es mir möglich, noch viel weiter zurück gehen, bis in die allerersten Jahre meiner Kindheit und noch über sie hinaus in die Ferne meiner Herkunft zurück.

    Die Dichter, wenn sie Romane schreiben, pflegen so zu tun, als seien sie Gott und könnten irgendeine Menschengeschichte ganz und gar überblicken und begreifen und sie so darstellen, wie wenn Gott sie sich selber erzählte, ohne alle Schleier, überall wesentlich. Das kann ich nicht, so wenig wie die Dichter es können. Meine Geschichte aber ist mir wichtiger als irgendeinem Dichter die seinige; denn sie ist meine eigene, und sie ist die Geschichte eines Menschen — nicht eines erfundenen, eines möglichen, eines idealen oder sonstwie nicht vorhandenen, sondern eines wirklichen, einmaligen, lebenden Menschen. Was das ist, ein wirklicher lebender Mensch, das weiß man heute allerdings weniger als jemals, und man schießt denn auch die Menschen, deren jeder ein kostbarer, einmaliger Versuch der Natur ist, zu Mengen tot. Wären wir nicht noch mehr als einmalige Menschen, könnte man jeden von uns wirklich mit einer Flintenkugel ganz und gar aus der Welt schaffen, so hätte es keinen Sinn mehr, Geschichten zu erzählen. Jeder Mensch aber ist nicht nur er selber, er ist auch der einmalige, ganz besondere, in jedem Fall wichtige und merkwürdige Punkt, wo die Erscheinungen der Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder. Darum ist jedes Menschen Geschichte wichtig, ewig, göttlich, darum ist jeder Mensch, solange er irgend lebt und den Willen der Natur erfüllt, wunderbar und jeder Aufmerksamkeit würdig. In jedem ist der Geist Gestalt geworden, in jedem leidet die Kreatur, in jedem wird ein Erlöser gekreuzigt.

    Wenige wissen heute, was der Mensch ist. Viele fühlen es, und sterben darum leichter, wie ich leichter sterben werde, wenn ich diese Geschichte fertiggeschrieben habe.

    Einen Wissenden darf ich mich nicht nennen. Ich war ein Suchender und bin es noch, aber ich suche nicht mehr auf den Sternen und in den Büchern, ich beginne die Lehren zu hören, die mein Blut in mir rauscht. Meine Geschichte ist nicht angenehm, sie ist nicht süß und harmonisch wie die erfundenen Geschichten, sie schmeckt nach Unsinn und Verwirrung, nach Wahnsinn und Traum wie das Leben aller Menschen, die sich nicht mehr belügen wollen.

    Das Leben jedes Menschen ist ein Weg zu sich selber hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines Pfades. Kein Mensch ist jemals ganz und gar er selbst gewesen; jeder strebt dennoch, es zu werden, einer dumpf, einer lichter, jeder wie er kann. Jeder trägt Reste von seiner Geburt, Schleim und Eischalen einer Urwelt, bis zum Ende mit sich hin. Mancher wird niemals Mensch, bleibt Frosch, bleibt Eidechse, bleibt Ameise. Mancher ist oben Mensch und unten Fisch. Aber jeder ist ein Wurf der Natur nach dem Menschen hin. Uns allen sind die Herkünfte gemeinsam, die Mütter, wir alle kommen aus demselben Schlunde; aber jeder strebt, ein Versuch und Wurf aus den Tiefen, seinem eigenen Ziele zu. Wir können einander verstehen; aber deuten kann jeder nur sich selbst. 

  11. Cover des Buches Die Achse meiner Welt (ISBN: 9783426515396)
    Dani Atkins

    Die Achse meiner Welt

     (957)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Rachel ist 18 und hat gerade die Schule abgeschlossen. Vor dem Beginn des Studiums verbringt sie einen letzten Abend mit ihrem festen Freund und ihren Freunden, einer Clique, die sich seit Jahren kennt. Ein Unfall reißt sie schließlich auseinander. 5 Jahre später ist Rachel noch immer verzweifelt; Trauer, Schmerz und Sorgen bestimmen ihr Leben. Am Grab ihres besten Freundes bricht sie schließlich zusammen… und erwacht im Krankenhaus; umgeben von ihren sehr lebendigen Freunden, ihrem Verlobten und körperlich nahezu unversehrt. Niemand erinnert sich an den Unfall und an Rachels armseliges Leben danach.
    Obwohl der Schreibstil angenehm flüssig liest, trieft nahezu das gesamte Buch vor Schmalz und Klischee. Die ganze Handlung liest sich wie eine extra schnulzige Liebesgeschichte: Rachel hat ihre Trauer nur geträumt und kann die wundervolle alternative Gegenwart glücklich genießen. Alles absolut langweilig und vorhersehbar. Allerdings bleibt die ständige Frage nach dem „Wie“.
    Erst ganz zum Schluss folgt die unerwartete Auflösung, die mich wirklich überraschen konnte. Diese und die Anmerkung der Autorin (nach der Danksagung) konnten mich dann doch ein wenig mit der Geschichte versöhnen, weshalb ich dem Buch ein paar Sterne in der Bewertung zugestehe.

  12. Cover des Buches Schachnovelle (ISBN: 9783328106739)
    Stefan Zweig

    Schachnovelle

     (1.312)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Stefan Zweigs letzter Text, Schachnovelle, ist 1942 posthum erschienen. Dieses kleine Buch liegt nun in einer neuen Taschenbuchausgabe vor. Die erste Taschenbuchausgabe erschien in Deutschland im Jahr 1974. Die Handlung spielt auf einem Dampfer von New York nach Buenos Aires. Der Ich-Erzähler, ein österreichischer Emigrant, trifft auf einen amtierenden Schachweltmeister an Bord des Dampfers. Und es kommt dadurch das Spiel Schach wieder zurück in sein Leben - und die tragische Zeit, in welcher Schach für ihn wichtig war.

    Ich fand es interessant zu sehen, wozu das menschliche Gehirn in extremen Situationen fähig ist.
    Es zeigt wie nah Intelligenz und Wahnsinn beieinander liegen. 

    Leseempfehlung......

  13. Cover des Buches Null (ISBN: 9783499256486)
    Adam Fawer

    Null

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Tea_Loewe

    "Null" ist ein Thriller, den ich bis heute wärmsten all jenen weiterempfehle, von denen ich denke, dass sie dieses Genre lesen. Es ist kein klassischer Thriller, sondern vielmehr ein wissenschaftsgestütztes Szenario, das mehr und mehr ins Übersinnliche abdriftet, ohne dabei abgedroschen oder wirr zu werden.

    Für mich als Fan von Fantasyromanen ein gelungener Genrewechsel. Ganz nebenbei habe ich gelernt, was es heißt, auf einen Variablenwechsel zu setzen. Ich mochte das Buch wirklich gern, die Story war actionreich, strebte vorwärts, hatte spannende Wendungen in sich und eben das Fünkchen Übersinnliche.

    Klare Empfehlung!

  14. Cover des Buches Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten! (ISBN: 9783499626098)
    Thorsten Havener

    Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten!

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Katharina_Klose

    Das Buch ist sehr schön geschrieben; ich mag Haveners Schreibstil total gerne. Mit Humor, Ironie und persönlichen Erfahrungen erzählt er die beeindruckendsten Geschichten und Erlebnisse der Gedanken und deren Auswirkungen. Des Weiteren sind auch in diesem Buch wieder viele Experimente dabei, die man an sich selbst oder an anderen ausprobieren kann, was das Ganze viel persönlicher werden lässt. 

     Zwischendrin führt Spitzbart  die biologischen und chemischen Erklärungen dazu an, was Havener gerade erklärt hat - ein Mix, der abwechslungsreich und interessant ist. Ich persönlich bin biologiebegeistert und mochte die Zwischenschübe Spitzbarts sehr gerne. 

    Außerdem war es mal wieder sehr interessant, was man alles mit seinen Gedanken erreichen kann und was alles schon belegt wurde. Es lohnt sich auf jeden Fall das Buch zu lesen, damit man sich und sein eigenen Leben mehr hinterfragen kann und mehrere Dinge an sich ändern kann. 

  15. Cover des Buches Traumnovelle (ISBN: 9783746767505)
    Arthur Schnitzler

    Traumnovelle

     (375)
    Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme

    Eine stilistisch und inhaltlich detalliert beschriebene Geschichte über die Folgen des Zweifelns in einer Partnerschaft, verwoben mit traumähnlichen Nuancen und übersteigerten Szenen des Protagonisten, die der Film meiner Meinung nach nicht annähernd einfangen konnte.
    Die Figurenkonstellation ist sehr menschlich, einige Gedankengänge des Protagonisten wohl jedem bekannt. 

    Für mich ein sehr spannender und menschlicher "Klassiker".

  16. Cover des Buches Die Macht Ihres Unterbewusstseins (ISBN: 9783424202199)
    Joseph Murphy

    Die Macht Ihres Unterbewusstseins

     (34)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    …So überflüssig finde ich dieses kleine Büchlein.

    Dr Joseph Murphy ist eine wahre Fundgrube und eine Inspiration für mich.

    Aber dieses Büchlein ist… ich muss es leider so gnadenlos ausdrücken…völlig überflüssig.

    Unter dem Titel: Affirmationen für Glück und Erfolg, sind Sätze die zwar nett zu lesen sind, aber sie sind keine Affirmationen.

    Es gibt kein Vorwort, wie und was Affirmationen überhaupt sind. Wie ich sie anwenden soll, etc.

    Und dann steht ein Satz da wie: „Versuchen Sie niemals, ihre Frau oder ihren Mann von Grund auf zu ändern.“ Und darunter in 4,5 Zeilen eine „Erklärung“.

    Ich werde das Buch in den kleinen kostenlosen „Bücherschrank“ in der Stadt stellen mit der Hoffnung, das es dort jemand findet der seinen Nutzen daraus ziehen kann.

  17. Cover des Buches Alsterwasser (ISBN: 9783839218464)
    Werner Färber

    Alsterwasser

     (17)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Alsterwasser

    Autor*in: Werner Färber

    Erschienen in Deutschland: Ursprünglich 2011, genehmigte Sonderausgabe 2020

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: -

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Action, Drama

    Preis: € 9,99 [E-Book] | € 11,99 [Taschenbuch]

    Seiten: 303 Seiten

    Sprache: Deutsch

    ISBN: ‎ 978-3-8094-7066-3

    Verlag: Gmeiner Verlag, Bassermann Verlag (Sondergenemigung)

     

    Inhalt:

    Es sollte eine gemütliche Abendparty voll kulinarischer Genüsse werden. Doch der Abend nimmt eine Wendung, die niemand vorausahnen konnte. Lea Mertens, Umweltaktivistin und Hobby-Köchin, erhält Besuch von Kriminaloberkomissar Fahnenberg, der sie über den gewaltsamen Tod einer ehemaligen Polizei-Spionin informiert. Diese hatte unbemerkt Leas Umweltaktionsgruppe bespitzelt. Fahnenbergs Motive, Leas Nähe zu suchen, scheinen eher privater Natur zu sein. Das hält sie jedoch nicht davon ab, sich für die merkwürdigen Umstände des Todes der Spionen zu interessieren und auf eigene Faust zu ermitteln.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das hier ist einer von mehreren Krimis, die ich mir vor zwei Jahren beim Aldi oder Lidl gekauft habe, die haben da mehrere dieser genehmigten Sonderausgaben für wenige Euro verkauft und da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich mir einfach von jedem Exemplar eins gekauft. Allerdings kam ich, wie man sehen kann, lange nicht dazu, sie zu lesen und möchte das nun nachholen.

    Gut, zurück zu diesem Roman. Es ist, wie alle anderen Bücher, die ich an diesem Tag gekauft habe, ein Regionalkrimi und die lese ich besonders gerne. Zwar bevorzuge ich dabei immer Bücher, die in Bayern spielen, da ich selbst aus Bayern bin und mir daher das Bundesland am vertrautesten ist, aber ich lese auch gerne Bücher, die in anderen Gegenden spielen. Dieses Buch hier spielt, für mich aus gesehen, am anderen Ende des Landes, Hamburg und Büsum.

    Ich selbst war noch nie dort oben, weder in Hamburg noch in Büsum, daher fand ich es sehr interessant, hier einen kleinen Einblick bekommen zu können.

    Auch wurde an ganz seltenen Stellen im Dialekt gesprochen, glaube, das war Hamburgerisch, aber ganz sicher bin ich mir da mangels Wissen natürlich nicht.

    Zwar habe ich viel aus dem Kontext heraus erkennen können, dennoch war es für mich als jemand, der mit dem Dialekt absolut nicht vertraut ist, schon ziemlich schwer zu lesen und zu verstehen. Hier wäre es passend gewesen, hätte es am Ende des Buches eine Übersetzung gegeben (oder als Kommentar in der Fußnote).

    Die Hauptcharakterin wie auch alle anderen Figuren, die wichtig waren, fand ich vollkommen in Ordnung. Der Partner von Lea kam mir ein bisschen blass vor, wie auch die meisten Nebenfiguren, aber das war jetzt nicht so schlimm bei dem Buch, da die meisten von ihnen auch keine sonderlich große Rolle in dem Buch spielen. Nur dieses esoterische Gerede hin und wieder fand ich ehrlich gesagt ziemlich nervig. Dass die Schmerzen hier und da keine körperliche Ursache sind, sondern seelische und dass man nicht auf die Schulmedizin vertrauen sollte. Bin nur froh, dass hier nicht die Homöopathie noch hochgepriesen wurde, das hätte mir Lea schlagartig unsymphathisch gemacht.

    Die Story fand ich sehr interessant und es hat mir auch Spaß gemacht, mit Lea zusammen zu ermitteln. Zwar kam ich oft mit vielen Namen von Beteiligten durcheinander und wusste am Ende nicht mehr, wer wer ist, aber dennoch hatte ich viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Bild, das ich mir als Südling von Hamburg und Büsum machen durfte, war auch sehr schön.

    Am Ende des Buches sind mehrere Rezepte zu Gerichten, die im Laufe des Romans gekocht und gegessen wurden. Zwar nicht alle, aber die interessantesten davon. Solche Extras finde ich immer klasse, und ich hab sie mir auch schon abfotografiert, da ich das Buch selbst nicht behalten werde.

    Was ich auch erst bemerkt habe, als ich das Buch angefangen habe zu lesen: Es ist bereits der zweite Band einer Reihe. Leider ist das hier auf der Sonderediton, die ich hier habe, nirgendwo vermerkt. Man merkt es recht schnell im Text, aber man wird auch gleichzeitig über alles wichtige, das man aus dem Vorgängerband wissen muss, informiert. Daher hatte es mich dann nicht so sehr gestört, dass ich den ersten Band nicht kenne.

     

    Fazit:

    Wenn man jetzt mal von dem Esoterikkram absieht, hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Wenn es ein bisschen weniger verwirrend mit den vielen Namen gewesen wäre, das wäre noch vorteilhaft gewesen. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass mein schlechtes Namensgedächtnis mit zu vielen neuen Namen auf einmal schnell überfordert ist. Ansonsten hatte ich wie gesagt viel Spaß beim Lesen. Insgesamt bekommt das Buch von mir vier Bücher. 

  18. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (471)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Kurz, knackig und perfekt zusammengefasst zeigt der Klappentext worum es geht - allerdings denke ich, dass da auch viel persönliches von Stephen King drinsteckt, wie in vielen seinen Büchern. Allerdings möchte ich oft gar nicht wissen, wie viel ...
    Stephen King hat ja im Zeitraum von 1977 bis 1985 einige Bücher unter dem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht. Als herauskam, dass "King" dahintersteckt, wurde Bachmann kurzerhand ein Grab geschaufelt mit der Diagnose Pseudonym-Krebs.
    Die Verkaufszahlen von Bachmanns Werken schossen danach in die Höhe.

    Dem Protagonisten Thad Beaumont ergeht es ähnlich und es gibt viele Parallelen. Wollen wir hoffen, dass sie aus der Fantasie unseres Meisters der Grusel-Mysterien entsprungen sind, denn ich fand, dass diese Geschichte schon von Beginn an einen unheimlichen Unterton hatte, der sich bis zum Schluss gehalten hat.
    Mit dem Prolog setzt der Autor schon so viele beunruhigende Vorstellungen in Gang, die er mit kleinen Details zwischendurch immer wieder verstärkt. Das hat er ziemlich genial gemacht! Man weiß im Grunde, was auf einen zukommen wird und auch wenn die Eheleute Beaumont mit einem Lächeln das Begräbnis des Pseudonyms Georg Stark feiern, ist nach dem ersten Mordopfer schnell klar, dass diese "dunkle Hälfte" sich nicht so einfach begraben lässt.

    Ich fand es konsequent spannend umgesetzt. Dieses Aufbegehren und der Lebenswille des fiktiven George Stark, der dafür wortwörtlich über Leichen geht, wurde bis in jedes grausige Detail beschrieben. Dass Thad selbst allerdings als Verdächtiger ins Visier der Polizei gerät, zwingt ihn zum Handeln und er ahnt, wer dahintersteckt, auch wenn es völlig unglaubwürdig scheint. Ein einsamer Kampf, wie es scheint, ohne Hoffnung, sich so einem widernatürlichen Widersacher entgegenstellen zu können.

    Alan Pangborn ist momentan Sheriff in Castle Rock (ein beliebter Schauplatz von King Geschichten) und ein Charakter, der auch in anderen Büchern vorkommt. Ein sehr sympathischer Mann, der sich nicht so leicht etwas vormachen lässt, aber dennoch zu seinen Überzeugungen steht, auch wenn sie abwegig erscheint.

    In der Mitte gab es einen kleinen Durchhänger, der aber nicht lange dauert und dann durch die steigende Spannung Richtung Showdown abgelöst wird.

    Ein unheimliches Grauen steigert sich zu grausamer Brutalität und den typischen ekligen Details, die sehr anschaulich diese unaufhaltsame Metamorphose illustriert haben. Auch das Ende fand ich perfekt für einen Horror-Roman xD

  19. Cover des Buches Sternenschatten (ISBN: 9783641065812)
    Sergej Lukianenko

    Sternenschatten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    In diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.

    Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.

    "Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.

    Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.

    Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.

    Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.

    Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.

    Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.

    Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden.
  20. Cover des Buches Zugzwang – Joshua Trempes erster Fall (ISBN: 9783939256489)
    Erwin Kohl

    Zugzwang – Joshua Trempes erster Fall

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dru07

    Inhaltsangabe übernommen:

    Ramon Schändler, Inhaber einer großen Werbeagentur, und seine Frau werden brutal ermordet. Die Spur führt zu einem Konkurrenten Schändlers, doch Joshua Trempe von der Mordkommission Krefeld zweifelt an dessen Schuld. Zeitgleich treten merkwürdige Ereignisse auf: Der Aktienkurs einer Biotechfirma schießt in die Höhe und stürzt kurze Zeit später ohne ersichtlichen Grund wieder ab und eines Morgens boykottieren Millionen von Pendlern die Bahn.

     

    Das Buch hat mir gut gefallen. Ein spannender Krimi mit sehr düsteren Zukunftsvisionen. Diese möchte ich mir gar nicht vorstellen – das wird dann der blanke Horror (verrate nicht mehr wegen Spoiler). Ich habe mich schnell in die Geschichte hineingefunden und bis zum Schluss mit Joshua mitgefiebert und gerätselt wer denn nun der Mörder ist und was alles dahinter steckt. Das einzige womit ich mich schwer getan habe war der enge Zeilenabstand. Ich hatte das Gefühl ich lese und lese und komme doch nur recht langsam voran. 4 von 5*.

  21. Cover des Buches Der Mörder in deinem Kopf (ISBN: 9781542046473)
    Brian Freeman

    Der Mörder in deinem Kopf

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ay73

    San Francisco ist der Schauplatz dieses Romanes... Detective Frost Easton ermittelt in ganz sonderbaren Mordfällen. Frauen haben aus heiterem Himmel auf einmal einen Nervenzusammenbruch und begehen anschließend Selbstmord. Als Frost ermittelt findet er schnell einen Zusammenhang bei den Opfern und zwar die renommierte und nicht sehr gut angesehene Psychiaterin Frankie Stein... sie behandelt ihre Patientinnen die an Phobien leiden... mit Hypnose versucht sie diese Ängste aus ihren Patientinnen zu lösen bzw. sie versucht eine andere Programmierung bei den Patientinnen die ihre Phobien vergessen sollen. Dr. Stein gerät dadurch natürlich in den Mittelpunkt der Ermittlungen... hat sie Schuld.. läuft in ihren Sitzungen was falsch??? Dabei ist Dr. Stein selber mit Vergangenheitsbewältigung konfrontiert ....

    Das Buch ist rasant und sehr einfallsreich geschrieben. Auch hat mir dieses umpolen durch die Psychiaterin sehr gut gefallen aber auch, wie Dr. Stein versucht ihre Vergangenheit durch einen sehr tyrannischen Vater zu bewältigen... Mir hat dieses Erstlingswerk sehr gefallen und auch ein Spannung fehlt es keine Sekunde

  22. Cover des Buches Denken Sie jetzt nichts! (ISBN: 9783453200869)
    Andrea Jolander

    Denken Sie jetzt nichts!

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SagMal
    Bei diesem Buch ist der Titel Programm, doch seien wir ehrlich! Damit verhält es sich in etwa so, als würde jemand sagen: „Denk jetzt bloß nicht an einen rosa Elefanten!“ Du denkst natürlich trotzdem die ganze Zeit an exakt dieses Tier in rosa. Und so kam es auch, dass mir beim Lesen von „Denken Sie jetzt nichts!“ zumute war, als würde mein Bewusstsein wie ein kleines Männlein die ganze Zeit über meiner Schulter hängen und mir die Frage ins Ohr flüstern: „Und wie ist das bei dir so?“

    Im Buch der Psychotherapeutin (Achtung Pseudonym!) Andrea Jolander geht es um das Unbewusste, um Instinkte. Wir benennen das häufig auch als Intuition. Im ersten Teil zeigt sie auf, warum unser Unterbewusstsein dem bewussten Denken häufig überlegen ist. Warum es „im Bereich des menschlichen Verhaltens nichts Sinnloses gibt, zumindest nichts, das keine Ursachen hat.“ Und warum es sich lohnt, exakt dort, einmal genauer hinzuschauen. Im zweiten Teil geht es darum, warum Menschen überhaupt den Kontakt zu ihrem Unbewussten verlieren und welche Rolle dabei unter anderen Normen spielen. Warum die ersten Monate unseres Lebens wichtige Weichen für unser gesamtes Leben stellen und was das Bindungsverhalten der Eltern damit zu tun hat, nimmt sich der dritte Part vor. Im vierten Teil wiederum geht es um Maßnahmen zum Gegensteuern, wenn man also merkt, dass etwas scheinbar nicht stimmt und welche Hilfestellungen Psychotherapien in diesen ganzen Erkenntnis- und Lernprozessen geben können. 

    Gleichzeitig räumt Jolander noch mit einigen Vorurteilen gegen Psychologen und Psychiater auf. Alles in ungezwungener Sprache – an kritischen Stellen mit Nachdruck, an anderen in lockerer Form. Das hat mir gut gefallen.

    Gefallen hat mir insgesamt auch die Ansprache des Buches. Natürlich sollte man das wohl auch von einer guten Psychotherapeutin erwarten können. Trotzdem, die Empathie, das Mitgefühl – einfach die Zugewandtheit für die Sorgen, Nöte und das Leid der Menschen und wie es hier aufgegriffen und beschrieben wird, hat mir sehr zugesagt. Es hat mir beim Lesen irgendwie ein Gefühl des gut-aufgehoben-seins gegeben und den Impuls, dass ich mich gern mal mit der Autorin intensiver unterhalten würde. 😊 Deshalb sehr zu empfehlen.
  23. Cover des Buches Teufelsherz (ISBN: 9783843210430)
    Sabrina Qunaj

    Teufelsherz

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Yomi

    Band 1 einer Dilogie.

    Tja, zu diesem Buch lässt sich gar nicht so viel sagen. Durch Zufall bin ich in der Bücherei darüber gestolpert und der Klappentext sowie das Cover waren ziemlich ansprechend.
    Bei Teufelsherz handelt es sich um eine Liebesgeschichte mit Fantasyelementen. Allerdings handelt es sich um eher religiöse Fantasyelemente und einen Hauch von griechischer Mythologie. Der Schreibstil ist Jugendbuchtypisch einfach gehalten und lässt sich gut und flüssig lesen. Das besondere an dem Buch ist wohl, das es aus der 3. Person geschrieben ist und das wir hin und wieder die Perspektiven wechseln. Hauptsächlich begleiten wir aber die 17 -jährige Emily. Diese muss mit dem Verlust ihrer besten Freundin umgehen. Emily zeichnet für ihr Leben gerne und schläft äußerst wenig. Das hat zur Folge, das sie in der Schule oft mit einem Vampir verglichen wird. Grundsätzlich ist Emily aber eine symphatische Jugendliche, die man schnell ins Herz schließen kann. Auf der anderen Seite hätten wir Damian. Er ist Emily's Schutzengel und er hält es nicht wirklich für Notwendig sich an Regeln zu halten. Aus diesem Grund holt er Emily's Bewusstsein nachts in eine andere Dimension. Dort kommen die beiden sich näher und die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Auch Damian hat mir sehr gut gefallen. Er ist der freche, gut aussehende Bad Boy und in den Auseinandersetzungen zwischen ihm und Emily fallen öfter mal unterhaltsame Sprüche.
    Grundsätzlich hat mir die Liebesgeschichte gut gefallen. Hin und wieder waren zwar die Gefühlsduseleien von Emily etwas nervig, aber das konnte ich verkraften. Was mich hingegen wirklich aufgeregt hat, war das Ende. Es ist einfach zum heulen!  Da verfolgt man diese ganze Liebesgeschichte von Emily und Damian und dann denkt sich die Autorin so "Ätsch! Ich hau noch eine Dreiecksbeziehung raus". Das letzte Kapitel hat für mich diese wirklich süße Liebesgeschichte zwischen Damian und Emily kaputt gemacht. Absolut nicht nachvollziehbar!
    Da wir gerade von Dreiecksbeziehung sprechen. Es gibt noch einen weiteren wichtigen Charakter im Buch, nämlich Will. Er ist Emily's bester Freund und die beiden kennen sich von klein auf. Will ist eigentlich ein wirklich toller Charakter, bis die Autorin anfängt ihn in diese Dreiecksbzeihung einzuweben. Ab da wurde er mir einfach nur noch unsymphatisch.

    Abschließende Meinung: Teufelsherz kann ich jedem Liebesroman-Fan ans Herz legen. Selbst ich habe teilweise das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen. Trotzdem fehlte mir irgendwie das gewisse Etwas und das Ende hat das ganze für mich versaut, weswegen ich nur 3 von 5 Sterne vergeben kann.
  24. Cover des Buches Alle Wasser Stein (ISBN: 9783943446395)
    René Müller-Ferchland

    Alle Wasser Stein

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Irisblatt

    Nachdem mir der Roman „Niemanns Kinder“ so gut gefallen hat, wollte ich unbedingt noch René Müller-Ferchlands Debütroman „Alle Wasser Stein“ lesen. Gemeinsam ist beiden Büchern eine erzählerische Kraft, die sich beim Lesen unmittelbar überträgt. Überraschend war für mich wie stark sich beide Romane stilistisch voneinander unterscheiden. Sie sind auf ihre jeweils sehr eigene Art literarisch, poetisch und intensiv.

    Im Mittelpunkt von „Alle Wasser Stein“ steht der Bildhauer Rigot, der in einer südeuropäischen Künstlergemeinschaft lebt. 

    Eines Tages wird ein mächtiger Steinbrocken in sein Atelier geliefert und etwa zeitgleich taucht ein Kind aus dem Nichts auf. Nur dunkel erinnert Rigot sich an eine mit dem Bürgermeister im Drogenrausch eingegangene Wette, die ihn zwingt, den Stein in eine außergewöhnliche Skulptur zu verwandeln. Gelingt ihm dies nicht innerhalb einer gewissen Frist, werden alle Nessunos (so nennt sich die Gemeinschaft) ihren Wohnsitz verlassen müssen. Rigot ist wie gelähmt, der Stein stößt ihn regelrecht ab und er ist nicht in der Lage ihn zu bearbeiten. Auch mit dem Kind weiß er anfänglich nichts anzufangen. Sehr lebendig werden auch die anderen „Nessunos“ gezeichnet, ihre Eigenarten und Verbindungen untereinander sehr bildlich vor Augen geführt.

    Wortwahl und Satzmelodie muten wie die Sprache einer längst vergangenen Zeit an. Sie vermitteln eine ganz wunderbare, magische Atmosphäre, die sehr gut zur alten, etwas abgeschiedenen Villa der Nessunos und der umgebenden mediterranen Landschaft passt. Immer wieder vermischen sich äußere und innere Realitäten und es lässt sich manchmal nicht entscheiden wo das Reich der Phantasie beginnt und die Wirklichkeit endet. Träume, Drogenrausch, Realität verschwimmen während die Erzählung voranschreitet und sich auch alte Verletzungen zeigen. „Alle Wasser Stein“ lässt sich in einigen Passagen eher intuitiv als mit dem Verstand begreifen. Doch am Ende offenbart sich, warum der Stein Rigot derart blockiert, welches traumatische Erlebnis tief verborgen in ihm verschlossen war und was es mit dem Kind auf sich hat. Eine Gerichtsverhandlung mit einem klugen Richter rundet den Roman würdig ab. 

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks